Zum Inhalt springen

daZza

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    225
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von daZza

  1. Im Zweifel schreibst du dann einfach nicht rein, dass dein Budget überschritten wurde. Ist ja nicht so, dass die IHK das irgendwie nachprüfen könnte Ich würde es dann aber auf jeden Fall in Tagen und nicht in € angeben - je nach Branche ist das sowieso üblicher - und es macht die Sache schon deutlich leichter, da du in einem €-Budget direkt die unterschiedlichen Tagessätze der einzelnen Mitarbeiterstufen (seniore Mitarbeiter haben einen höheren Tagessatz als juniore MA) berücksichtigen müsstest. Mit Tagen kannst du relativ grob planen. ~9 Tage für dich selbst (70 / 8) und dann kannst du ja für dein Projekt ungefähr abschätzen, wie viel Unterstützung du brauchen wirst bzw. wie lange andere Personen in Abstimmungsgesprächen o.Ä. involviert sind. Kleinen Puffer oben drauf und fertig.
  2. Zu 1: Kenne ich so auch nicht, hat bei uns niemand so gemacht. Es war eigentlich immer ein impliziter Teil der Kosten-Nutzen-Analyse. Dort wurden erwartete Projektkosten mit den erwarteten Einsparungen/Gewinnen in Beziehung gesetzt und darauf aufbauend gab es dann die Entscheidung zur Durchführung/Verwerfung des Projektes (letzterer Fall wird wohl bei niemanden vorkommen). Das Budget waren dann die errechneten Projektkosten. Allerdings kennen wir dein Projekt nicht. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass ein Budget bereits im Antrag erwartet wird, wenn dein Projekt auf einem bereits angenommenen Kundenauftrag basiert (dann gibt es ja teils Budgetvorgaben von Seiten des Kunden), d.h. wenn bereits feststeht, dass das Projekt auf jeden Fall durchgeführt wird. Falls sich das Budget erst im Projektverlauf, sprich später in der Dokumentation, entscheidet dann würde ich das einfach so in den Antrag schreiben. Damit wäre dann auf jeden Fall die Frage danach vom Tisch. Zu 2: Finde es dort richtig, habe ich ebenfalls so gemacht. Meine Phasen waren Planung, Konzeption, Umsetzung, Test und Projektabschluss. Fachkonzept (im Grunde ein Lastenheft) und Umsetzungskonzept (im Grunde ein Pflichtenheft) habe ich beide in der Konzeptionsphase platziert. Da gab es keine Nachfragen zu und 100 Pkt. in der Doku. Zu 3: Würde ich so nicht sagen. Ich stecke aber in "Lastenheft" und "Pflichtenheft" auch nicht wirklich drin, wir arbeiten mit Fach- und Umsetzungskonzepten (und in speziellen Fällen auch noch mit DV-Konzepten und anderen Dingen). Aus meiner Sicht erfüllen aber Pflichtenheft und Umsetzungskonzept die gleiche Funktion. In beiden soll beschrieben werden, wie du gedenkst die Anforderungen des Kunden (die stehen im Lastenheft / Fachkonzept) technisch umzusetzen. Dazu gehört ein Soll-Konzept als Baustein, aber alleine reicht das natürlich nicht. Dort stehen auch technische Spezifikationen drin (z.B. im Datenbankbereich welche Tabellen es gibt, welche Felder die einzelnen Tabellen haben, welche Datentypen die Felder haben, wie die OLAP Würfel definiert sind, ...) und alles weitere was für die Umsetzung relevant ist. Im Grunde also einfach die technische Ausgestaltung der Kundenanforderungen. Wichtig ist aber (zumindest habe ich das so gelernt), dass das Konzept nicht bereits der eigentlichen Implementierung vorgreift und sich auf bestimmte Programmiersprachen / DBMS / ... festlegt. Das ist alles allgemein gehalten. Die Entscheidung welche Sprachen und Systeme für die konkrete Implementierung verwendet werden, folgt später auf Grundlage des Konzepts.
  3. Es hat ja niemand gesagt, dass der Shop dann schon live gehen soll. Natürlich muss sich noch jemand um die Sicherheit kümmern, damit kann man aber erfahrungsgemäß ein eigenes Projekt füllen. Zudem dürfte das auch nur schwierig durch einen Azubi umzusetzen sein, denn grade bei solchen Themen spielt m.E. Erfahrung eine große Rolle. Man kann zwar jeden Exploit den man im Internet findet dicht machen, aber das führt selten zum Ziel. Du musst dir ja eher bewusst machen, wo die Schwachstellen und potentielle Löcher für Angreifer in deinem System sind und diese dann proaktiv schließen oder schützen, sowie Kundendaten in der DB anonymisieren, etc. pp. Für solch kritische Bereiche greift man dann eher auf einen Spezialisten und nicht auf den grade ausgelernten Azubi zurück. Zumindest hoffe ich das
  4. Ein FIAE Projekt hat doch 70 Stunden oder nicht? Das wäre selbst als Informatikkaufmann (35 Stunden) locker machbar, sofern man sich bereits in der Materie auskennt. Es gibt ja diverse Open-Source Lösungen, die schon ein breites Grundgerüst bereitstellen (inkl. Nutzerverwaltung, Datenbank, ...) und du musst nur darauf aufbauen. Die 70 Std. kannst du z.B. so vollmachen (wobei das theoretisch alles auch deutlich schneller gehen würde...) Ein paar Stylesheets anlegen, hier und da einige Anpassungen machen (--> Kundenbedürfnisse/-anforderungen) und dann steht der Kern schon. Da würde ich maximal zwei Tage für veranschlagen und das auch nur wenn man vorher selbst den Webspace, etc. aufsetzen muss. Dann das "Hauptthema" des Ganzen implementieren (Schnittstelle für das Einpflegen neuer Produkte mit Datenbankanbindung und Revisionssicherheit [sprich Benutzerverwaltung / Logging der Aktionen / etc.]). Inkl. Test würde ich von 3-4 Tagen ausgehen. Dann hast du noch einen Tag für die Doku übrig und zwei für die anfängliche Projektplanung und den Projektabschluss (Übergabe, ...).
  5. Das wäre ja eigentlich eine perfekte Vorlage für ein richtiges Projekt. Implementierung eines anständigen Webshops auf Basis einer Open-Source Lösung (OXID, osCommerce oder was auch immer heutzutage aktuell ist), die man überall anpassen kann. Ein bisschen kundenindividuelles Customizing, noch ein schickes Modul für den Import der neuen Produkte in die Datenbank bauen und schon hast du was vorzeigbares für die IHK.
  6. Bin noch etwas verwirrt... Verstehe ich es so richtig? Der Kunde übermittelt euch Informationen zu neuen Produkten. Diese Infos gehen aktuell per Mail ein und werden von euch per Hand in den Shop eingetippt. Im Rahmen des Projekts stellt ihr nun ein Maske zur Verfügung (auf einer unabhängigen Subseite des Shops) in welcher der Kunde nun die benötigten Daten eintragen soll (statt eine Mail zu schicken). Auf Grundlage dieses Formulars tippt ihr dann das neue Produkt (wieder manuell) in das eigentlich Shopsystem ein? Grade der letzte Part ist für mich unklar. Da ich nichts von einer Datenbankanbindung lese, gehe ich erst einmal von einer manuellen Aktion aus. Ist das so? Oder wird das dann direkt als neuer "Blogartikel" oder so auf der TYPO3 Page veröffentlicht und die Informationen sind nicht zentral gespeichert, sondern in den einzelnen Artikeln? Aus meiner Sicht brauchst du für eine ordentlich Shopverwaltung auf jeden Fall eine Datenbank, der Prüfungsauschuss schlägt das ja ebenfalls vor. Dann lässt sich mit den eingegebenen Daten auch direkt besser arbeiten und man könnte auch Preisänderungen, etc. pp. einfach einpflegen. Zudem kannst du über Schlüssel, Constraints und den Importprozess eine ordentliche Datenqualität sicherstellen. Du hättest dann auch die Möglichkeit die gesamte Artikeldatenbank auf der Oberfläche anzeigen zu lassen, sodass einzelne Artikel zentral in einer Art "WYSIWYG" Editor verwaltet werden können. Die Frage ist halt, ob es das nicht schon alles gibt, denn ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass jemand Artikel o.Ä. ohne eine Datenbank verwaltet (das muss eigentlich im puren Chaos enden und mit sehr sehr viel Overhead im täglichen Arbeitsaufwand) Den Vorschlag zur Nutzerverwaltung würde ich ebenfalls einbauen, allein schon aus Gründen der Revisionssicherheit. Ich denke die IHK hat da schon gute Anregungen gegeben.
  7. Dinge gibt's Was verstehst du denn unter einem "größeren Unternehmen"? Wie viele MA? Das hört sich eher nach Familienbetrieb an, ein größeres Unternehmen kann sich sowas eigentlich nicht leisten, denn die arbeiten in der Regel streng nach wirtschaftlichen Maßstäben und schmeißen die Low-Performer raus und nicht die Leistungsträger... Abgesehen von den rechtlichen Konsequenzen die sowas haben kann und dem potentiellen Imageschaden, etc. pp. Grade in größeren Unternehmen gibt es Compliance Abteilungen, die genau auf sowas achten. Und in einigen Branchen sind Betriebsräte, etc. ja auch eher Regel als Ausnahme. Ich glaube dir das auf jeden Fall, aber das heißt nicht, dass es überall so ist. Das ist wohl von Person zu Person unterschiedlich, in der Masse liefern Arbeitnehmer mit guten schulischen/universitären/... Leistungen aber auch bessere Arbeit ab. Und wie gesagt, Noten bilden nicht die fachlichen Kenntnisse ab sondern zeigen einem außenstehenden eher dein Mindset auf. Arbeitgeber präferieren Leute, die mehr als 100% geben (1) und sich nicht nur auf das nötigste beschränken (4).
  8. Note 6 wegen formalen Fehlern o.Ä., die zur Nichtwertung geführt haben, oder wurde der Inhalt tatsächlich als 6 gewertet? Dann müsstest du ja eine leere Projektdoku (oder eine 1:1 aus dem Internet kopierte) abgegeben haben und im mündlichen Teil nicht ein Wort gesagt haben?
  9. Stimmt, allerdings sind diese Punkte auch nur bei der ersten Klassifizierung der Bewerbungen relevant, d.h. bei der Entscheidung direkt in die Rundablage oder genauer durchlesen. Jeder ernsthafte Bewerber wird diese Kriterien erfüllen (ich habe zwar schon viel Mist gesehen, aber da muss man wohl davon ausgehen, dass kein ernsthaftes Interesse an der Stelle besteht...) und ab diesem Zeitpunkt zählen dann erst einmal harte Fakten. Da nach der Ausbildung in der Regel nur Abi- und Ausbildungszeugnis (+ Arbeitszeugnisse) vorliegen, kann man sonst nicht viel betrachten. Klar, der ein oder andere wird ggf. schon vor der Ausbildung ein wenig Arbeitserfahrung gesammelt haben oder während der Ausbildung Zertifikate o.Ä. gemacht haben, aber das sind eher Ausnahmen. Und selbstverständlich spielt bei dieser Betrachtung dann die Note eine relativ wichtige Rolle, vor allem wenn der Bewerberpool erst einmal auf eine handvoll Bewerber reduziert werden muss, die man zum VG einlädt. Denn ob du es wahrhaben willst oder nicht, Prüfungsleistungen spiegeln nunmal deine allgemeinen Kenntnisse und deine Arbeitseinstellung wider. Die Personaler laden eher die 1er und 2er Kandiaten ein, als jemanden der grade so die 4.0 geschafft hat. Im VG selbst zählt das dann natürlich nicht mehr, dort musst du deine "Fehlleistungen" nur gut verkaufen können und fachlich fit sein sowie persönlich in das bestehende Team und das Unternehmen passen. Aber um dort überhaupt hinzukommen, solltest du die Kraft der Abschlussnote(n) nicht unterschätzen, vor allem nicht in Deutschland. Und das gilt insbesondere für die Noten der Projektarbeit, denn diese hast du vollständig selbst in der Hand und demnach spiegelt das Ganze deine Fähigkeit wider eigenverantwortlich und zielgruppenorientiert zu arbeiten. Verhaut jemand diese Note, dann ist niemand sonst schuld. Auch nicht ein schlechter Tag o.Ä., da das Projekt über Wochen bzw. Monate geht.
  10. Eher bei jedem Unternehmen, auf dessen Stellenausschreibung sich mehr als eine gleichwertig qualifizierte Person bewirbt.
  11. Könnt ihr keinen Anhang hochladen? Ich habe in dem Textfeld zur Zeitplanung nur auf ein Phasenmodell und GANTT-Chart im Anhang verwiesen.
  12. Eher 60+ Std. die Woche in meinem Berufsumfeld (Jaja, ist gegen das Gesetz, aber wo kein Kläger da kein Richter) Aber das kann sich ja jeder selbst aussuchen. Ich würde mit einem 36,5 Stunden 0815-Job nicht glücklich werden, wo jeder nur Dienst nach Vorschrift schiebt und auf die Minute genau abstempeln geht (oder wie auch immer das da läuft, bei uns gibt es Vertrauensarbeitszeit...) Die großen Gewerkschaften (allen voran Verdi) haben doch heute den Namen kaum verdient. Die wollen sich nur profilieren und ihre Funktionäre in hochdotierte Posten bei den Unternehmen bringen... Ich bin froh, dass ich nicht auf so ein Tarifvertragsgehalt gedrückt werde und mich bevormunden lassen muss, sondern die Freiheit habe selbst verhandeln zu können. In DAX30 wird zwar auch nach Tarif anständig gezahlt (vor allem in IGM und Chemie Tarifen), aber beim Großteil der "normalen" Unternehmen ist es unter Marktniveau.
  13. Die Noten war recht OK 90/95/85 schriftlich, 100/95 mündlich. Warum es in GA I nur 90 geworden sind weiß ich leider nicht, dort hatte ich eigentlich ein gutes Gefühl und konnte alles runterschreiben (ich tippe aber auf ANSI-89 Syntax in den SQL-Statements, statt ANSI-92). WiSo dürfte dieses Jahr wohl in der Tat sehr schlecht ausfallen (die Vorjahre war es ja immer recht gut?). Es kamen einfach zu viele Fragen zum Betriebsrat-/Gewerkschaftskram dran. Normalerweise gibt es da 2-3 Fragen zu und dieses Jahr waren es an die 10. Viele Unternehmen haben so einen Mist zum Glück nicht, entsprechend schlecht ist man dann in diesem Bereich aufgestellt (so war es zumindest bei vielen Mitazubis). Ich habe mir den Standardkram aus den Vorjahren reingepfiffen und das wars. Dieses Jahr leider nicht genug, aber hat an der Gesamtnote zum Glück nichts verändert. Das Ausnutzen der Zeit hätte mir aber auch nicht weitergeholfen, da es sowieso ein Ratespiel war. Die Punkte die mir in GA2 fehlen waren mir direkt nach der Prüfung klar, da hätte die zusätzliche Zeit aber auch nicht geholfen (war ich gedanklich einfach auf dem falschen Dampfer) und in GA1 hätte man dann ggf. die längere ANSI-92 Syntax schreiben können, aber da ich Verfechter von ANSI-89 bin hätte ich das eher nicht gemacht
  14. Indirektes Feedback sollte es eigentlich immer geben, sofern man die Gesichter des PAs genau beobachtet. Zwar versuchen sie neutral zu schauen, aber sowas wird denen - zumindest meinen Infos nach - nicht professionell beigebracht. Die Mimik erlaubt deshalb immer Rückschlüsse. Zudem gibt es bei falschen/zu ungenauen Antworten in der Regel auch eine Rückfrage (bedingt durch das Bewertungsschema selbstständig/mit Hilfestellung/gar nicht beantwortet) und der Protokollführer trägt nicht direkt etwas ein. Tritt das auf, dann weißt du auf jeden Fall, dass es nicht zu 100% richtig war. Wirken die Gesichtsausdrücke zufrieden, der Protokollführer trägt direkt etwas ein und die nächste Frage wird anschließend gestellt, dann kannst du dir relativ sicher sein, dass die Frage richtig beantwortet worden ist.
  15. 40 Minuten für den WiSo-Bogen ist aber schon recht lang. Bei uns waren fast alle (> 75%) nach 15 Minuten durch, die letzten nach knapp 30 Minuten. Allerdings war dieses Jahr auch relativ viel raten dabei (die ~ 10 Betriebsrat-/Gewerkschaftsfragen ...). 10 Minuten sind sportlich, aber sofern man alles direkt weiß ist es ggf machbar. Bei GA1 und GA2 war der Unterschied größer, ich war bei beiden rund 30 Minuten früher fertig (inkl. Korrekturlesen) und bei anderen hat die Zeit nicht für alle Aufgaben gereicht... Hier ist wohl einfach die Übung und das generelle Wissen ausschlaggebend. Die einen können die Vorwärtskalkulation o.Ä. in wenigen Sekunden hinschreiben, andere brauchen dafür mehrere Minuten. Das summiert sich das im Laufe der einzelnen Teilaufgaben...
  16. Zum Einstieg sicherlich, ich würde aber empfehlen noch weiter zurückzugehen. Auch die älteren Prüfungen sind ohne Buch zu lösen und deine Lücken werden dir dort noch deutlicher aufgezeigt. Nur weil das Buch nicht mehr erlaubt ist, wurde nicht das gesamte Prüfungskonzept über den Haufen geworfen. Mach einfach jeden Tag eine gesamte Prüfung, damit sollte man mit 2 oder mehr Wochen Lernzeit gut fahren.
  17. Die Zwischenprüfung empfanden ich und alle Mitazubis aus meinem Unternehmen als sehr einfach. Wir haben alle ohne großartige Vorbereitung - d.h. insgesamt weniger als eine Woche "gelernt" - Ergebnisse im oberen 90er Bereich erzielt. Der abgefragte Stoff grenzte fast an Lächerlichkeit und hatte eigentlich keinen besonderen Bezug zur Berufsschule (Lehrpläne sind wahrscheinlich sowieso immer verschieden...). Das waren einfach nur wirtschaftliche und technische Grundlagen, die noch vom Abi und aus dem privaten Bereich vorhanden sein sollten. An sich zählt die Prüfung aber nichts, du musst sie nur abgelegt haben um zur Abschlussprüfung zugelassen zu werden. Die Note ist dabei vollkommen egal, es muss nur eine Teilnahme erfolgt sein (kannst also auch einen leeren Bogen abgeben).
  18. Entweder ein genialer Troll, der seinen Plan über Jahre hinweg vorbereitet hat, oder er leidet wirklich unter Realitätsverlust
  19. Verstehe ich nicht? Der Grund für die Situation war ja ein Fehler deinerseits. Mittlerweile hast du sogar eingesehen, dass die Prüfungsordnung die Bereitstellung eines Beamers durch den Prüfling vorsieht... (Und nicht durch ein Systemhaus oder sonstwen)
  20. Wie bist du zu dieser Einschätzung gelangt? Wir kennen dein Projektthema nicht, aber ich gehe mal davon aus, dass es etwas technisches ist. Du hast also eine technisch orientierte "Präsentation" ohne Beamer gehalten, d.h. ohne Diagramme, Prozessabbildungen, Schaubilder, etc. pp. Auch die wirtschaftlichen Themenkomplexe sind mit reinen Worten nicht wirklich anschaulich darstellbar (Kosten-Nutzen, Break-Even, Zusammensetzung der Personalkosten, ...). Und in den 15 Minuten Präsentationszeit hätte man auch nicht die Möglichkeit all diese Dinge per Hand an ein Flipchart zu zaubern, vor allem nicht ohne das der Präsentationsfluss massiv darunter leidet. Dazu kommt, dass du ja wahrscheinlich eher auf eine Präsentation mit PowerPoint vorbereitet warst, deine Formulierungen, die sich durch das viele üben vor Prüfung einigermaßen verfestigt haben, sind also auch darauf abgestimmt und passen nicht zu einem freien Vortrag ohne Hilfsmittel. Im Best-Case sehe ich in dieser Situation ein "ausreichend", wenn du ein rhetorisches Wundertalent bist und im Improvisationstheater spielst, dann ist vielleicht im Ultra-Best-Case ein "befriedigend" drin. Abbildungen transportieren Informationen nun einmal viel schneller und vor allem anschaulicher. Ein guter Vortrag - im Rahmen einer Projektpräsentation - ist ohne eigentlich unmöglich. Und dieser Part hat dir ja komplett gefehlt, entsprechend wird das in die Bewertung eingegangen sein. Es ist zudem auch deutlich schwerer ohne Medienunterstützung einen roten Faden in den Vortrag zu bekommen, sofern man das nicht vorher explizit geübt hat... Auch dieser Punkt wird massiv in die Bewertung einfließen.
  21. Bei der mündlichen Prüfung hast du sowieso keine reelle Chance mit einem Einspruch oder einer Klage durchzukommen, sofern die organisatorischen Auflagen (Zusammensetzung des PA, ...) nicht verletzt worden sind. Aber ja, bei 20 Punkten wird das Ganze wohl auch seine Berechtigung haben und wenn ich mir vorstelle, wie jemand ein technisches Thema ohne Hilfsmittel, also damit auch ohne Diagramme etc. pp. und noch dazu vollkommen spontan, vorstellt dann bin ich überrascht, dass noch 20 Punkte dabei rumkommen. Der Projektteil ist eigentlich geschenkt, die Note hat jeder selbst in der Hand.
  22. Nach den Aussagen zum Thema Beamer wundert mich das nicht... D.h. es steht ein komplett neues Projekt an oder? Ich hoffe, dass er sich beim nächsten Versuch vorbereitet und die technischen Geräte mitnimmt [...] Punkte in der Doku ist auch schon ne Leistung. Wenn man das Seitenlimit voll ausschöpft und einigermaßen kohärent argumentiert, dann sollte in der Regel eine 2 drin sein.
  23. Also ich hatte insgesamt 3 reine Textseiten im Antrag (darin enthalten Projektbeschreibung, Projektumfeld und Projektphasen) und das war wirklich das unterste Minimum, ansonsten hätte man das Projekt nicht verstehen können (war sehr komplex und mit vielen firmeneigenen Produkten und Systemen verflechtet). Dazu kamen dann noch 2 Seiten Diagramme (GANTT + Phasenmodell) im Anhang des Antrags. Klar, bei diesen 0815 Installations-/Konfigurationsprojekten brauchst du sowas nicht, aber wenn du ein "richtiges" Projekt hast in dem etwas Großes implementiert wird, dann kann das durchaus nötig sein. Zudem hatte es den Vorteil, dass ich die detaillierte Erklärung im Projektantrag unterbringen konnte, während ich in der Doku nur das gröbste beschrieben und dann einen Verweis auf den Antrag gesetzt habe (der muss ja beigelegt werden). Das spart wertvollen Platz (Beschränkung waren bei uns 10 + 30 Seiten, die ich vollständig ausgenutzt habe). Ohne die Verweise auf den Projektantrag hätte ich entweder wichtige Dinge aus der Doku herauslassen oder das Limit überziehen müssen. GANTT und Phasenmodell kann man ebenfalls in der Doku wiederverwenden.
  24. Nicht Inhalt, aber Voraussetzung. Und diese ist in den offiziellen IHK Dokumenten eindeutig ausgewiesen. In diesen Fällen gab es andere Einzelfallentscheidungen des PA. Diese werden vermutlich darauf basiert haben, dass die Prüflinge selbst einen Beamer mitgebracht haben (und der PA die Aufbauzeit verringern wollte) oder das sich die Prüflinge im Vorhinein erkundigt haben bzw. vor dem starten des Aufbaus höflich nachgefragt haben. Bimpfi hingegen scheint einfach am Beamer aufgebaut zu haben und hat dann auf Nachfrage des PA wahrscheinlich noch einen dummen Kommentar ala "ja der steht doch hier, warum soll ich ihn nicht benutzen" abgelassen. So wie es in den Wald gerufen wurde, schallte es dann aus Richtung des PA auch wieder heraus und die Nutzung wurde untersagt.
  25. Strom wird gestellt, da i.d.R. immer verfügbar. Das Risiko liegt hier aber bei der IHK. Tische und eine Präsentationswand sind in der Tat explizit aufgelistet (bei uns waren es 2 120x60 Tische wenn ich mich richtig errinere). Die Präsentation hältst du im stehen, Stühle sind deshalb nicht aufgelistet. Möchtest du die Präsi im sitzen halten, dann solltest du das so im Projektantrag angeben.

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...