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pld

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  1. Hi Proton, ich habe meine Suche auf Firmen konzentriert, die überdurchschnittliche Gehälter zahlen und remote in Deutschland anbieten . Den ersten Punkt kann man sehr leicht rausfinden, einfach mal diese Seite absteigend nach Gehalt sortieren und die ersten ~5 Seiten durchforsten: https://www.levels.fyi/Salaries/Software-Engineer/Germany/ Die meisten dieser Firmen bieten auch remote an. Um mehr über die Firmen zu erfahren, wie z.B. Work-Life-Balance, Bewerbungsprozess, Gehaltsverhandlung u.ä. ist m.E. blind die beste Quelle: https://www.teamblind.com/ Letztendlich gab es etwa 20 Firmen, die meinen Kriterien von Remote + hohem Gehalt entsprachen: GitLab, Shopify, Spotify, GitHub, Yelp, Wayfair, Microsoft, Facebook, Elastic, Datadog, Amazon, Stripe, Plaid, Confluent, HashiCorp, RedHat, Twitter, Google, NVIDIA, AirBnb, Atlassian, Salesforce Anschließend nach offenen Stellen auf den Karriere-Portalen dieser Firmen suchen und sich sukzessive bewerben und Erfahrung mit dem Bewerbungsprozess sammeln. Dieser ist meist sehr ähnlich mit HR Screen, dann Tech Screen, dann ein Onsite-Interview. Man muss LeetCode und System Design üben. Für die Vorbereitung auf den Interview-Prozess gibt es viele Quellen, z.B.: https://yourfriendlyneighborhoodengineers.com/2021/12/04/the-only-5-things-you-need-to-do-to-land-six-figure-tech-offers/ Einige weitere Quellen für die Recherche: * https://blog.pragmaticengineer.com/software-engineering-salaries-in-the-netherlands-and-europe/ * https://www.reddit.com/r/cscareerquestionsEU/comments/lncht4/best_tech_companies_in_berlin_2021/
  2. Da hier Work-Life-Balance viel diskutiert wird, wollte ich nochmal einen Satz dazu sagen. Es gibt auch genug „Big Tech“ Unternehmen, die für gute Work-Life-Balance bekannt sind. Dazu gehören Microsoft, LinkedIn, Salesforce, Google, Workday und andere. Dann gibt es ein paar europäische Unternehmen, die eher unsere Werte leben, z.B. Spotify (6 Monate bezahlte Elternzeit), Expedia, Klarna, Booking u.a. Und dann gibt es noch die „Dinosaurier“: Cisco, VMWare, IBM, SAP, Oracle. Ich war bis zuletzt bei einem dieser Unternehmen und hier kann man sich getrost zur Ruhe setzen und auch 6-stellig verdienen mit Tenure. Manche Firmen sind bekannt für furchtbare WLB, z.B. die meisten Hyperscaler (GCP, AWS, Azure), viele Amazon-Teams, Stripe und zahllose Startups, vor allem wenn sie den IPO noch vor sich haben. Man muss also ein bisschen recherchieren aber das können wir ja alle gut, von Berufs wegen 😉 Die US-Firmen verlangen nicht doppelten Arbeitseinsatz oder Leistung, wenn sie doppelte Gehälter zahlen. Viele Entwickler auch bei anspruchsvolleren Facebook, Amazon & Co arbeiten 30-40 Stunden. Wie viele Stunden du arbeitest ist dem AG auch recht egal, was zählt sind die Ergebnisse. Sie zahlen mehr, weil es nicht genug Leute gibt, die das machen können, wollen oder es sich nicht zutrauen. Wenn es brennt, dann ist die Erwartung schon eher mal „all hands on deck“. Aber außerhalb davon kann es entspannter sein, als Entwickler bei einer kleinen Agentur oder gepeitschtem Consulting etc.
  3. Im Onsite musst du 2-3 Stunden live coden und Systemdiagramme malen und dabei dem Interviewer auch erklären, was du da grade machst und welche Abwägungen du triffst. Die Interviews sind als Dialoge zwischen potenziellen Arbeitskollegen konzipiert und sollen auch deine Kommunikationsfähigkeit testen. Ein GitHub-, Reddit- oder SO-Profil kann dir helfen, das Interview zu bekommen. Aber die endgültige Entscheidung wird alleine durch das Feedback aus den 4-6 Runden im Onsite gespeist.
  4. Über Sinn und Unsinn lässt sich streiten. Ich denke es ist besser als die „Brain Teaser“, die früher in Interviews gefragt wurden (warum sind Gullideckel rund, wieviele Autos gibt es in New York, …). Was ich persönlich toll fand, war die Vorbereitung auf das System Design Interview. Wie designed man Redis oder Cassandra oder Twitter oder ein Notification System? Da habe ich wirklich eine Menge gelernt, das auch für den täglichen Job nützlich ist, da man bei den Firmen fast ausschließlich mit verteilten System und ihren Tradeoffs, Tücken und Bottlenecks arbeitet. Es ist interessant, mal wirklich zu verstehen, wie Bigtable u.a. Konzepte wie SSTables und LSM Trees implementieren. Auch der Leetcode-Grind über Monate hat mich zu einem besseren Entwickler gemacht. Die FIAE-Ausbildung bringt dir zu wenig über Heaps, Stacks, Queues, Trees, Binary Search, 2/3-Pointer oder Sliding Window Algorithms bei. Es fühlt sich gut an, knifflige Programmieraufgaben lösen zu können und es ist wichtig sie mal gesehen und vielleicht auch implementiert zu haben. Natürlich implementiere ich in der Praxis kein Paxos-Protokoll aber die Erwartung ist, dass man eine gute Basis hat, sich mit Algorithmen & Datenstrukturen sowie verteilten System auskennt und dort auch mal kniffligere Aufgaben lösen kann. Die meiste tatsächliche Zeit verbringt man dann eher mit Debuggen & Troubleshooting oder man arbeitet mit simplen APIs & Tools wie Kubernetes oder Terraform und schreibt eher schlichten Python-Code für die Plattform.
  5. Netflix ist ein Sonderfall weil sie ausschließlich Seniors einstellen. Die bilden nicht aus und nehmen auch nix unter 5 Jahren Erfahrung an. Und auch nur in den USA. Da gehen die Gehälter bei 400.000 USD pro Jahr los, und zwar 100% Cash. Normalerweise hast du bei FAANG maximal 200.000 USD base und der rest in Aktien/RSUs. Deswegen sind die Anforderungen dort deutlich höher. Es gibt auch einige Firmen, die Stack Ranking betreiben, wie z.B. Amazon. Da werden die Mitarbeiter gemessen an ihrer Performance auf eine Bell Kurve verteilt und die „schlechtesten“ 10% kommen dann in den „Performance Improvement Plan“, was so viel bedeutet wie: Such dir einen neuen Job, deine Karriere ist hier vorbei. Wir wollen dir aber keine Abfindung zahlen. Generell haben alle o.g. Unternehmen einen strengeren Prozess, die Mitarbeiterperformance zu messen, als man es von deutschen Firmen gewohnt ist. Und man sich wirklich schlecht anstellt, dann fackeln sie auch nicht lange und man ist wieder draußen. „Up or out“. Aber das ist auch stark abhängig vom Unternehmen. Google z.B. ist bekannt für sehr gute Work-Life-Balance. Auch das Unternehmen, bei dem ich gelandet bin, legt wert darauf, ihre Mitarbeiter nicht zu verheizen wie Amazon. Sie wissen, dass man viele interne Systeme erstmal lernen muss und führen dich über einen mehrmonatigen Onboarding-Prozess an alles ran. Die Erwartung ist aber, dass man schnell lernt und die Erwartungen an den Job zumindest erfüllt. Die andere Seite dieser Medallie gibt es dann auch. Wer dir Erwartungen übertrifft, wird auch entsprechend gefördert und entlohnt. Das Budget und die Entwicklungsmöglichkeiten für High-Performer sind da.
  6. Klar. Ich bin noch im Urlaub und hab nur das Handy dabei, deswegen fasse ich mich kurz. Der Interviewprozess läuft idR so: 1. Schnupperrunde: 30min Video-Call mit technischem Recruiter (Gehaltsvorstellung, Kündigungsfrist, …). Recruiter will herausfinden, warum du dort arbeiten willst und ob du grundsätzlich passt. 2. Technical Screen: 45-60min Live Coding (z.B. Hackerrank während Video-Call mit einem Entwickler) oder 2-3h Online Assessment (z.B. Codility-Test, d.h. du bekommst den Link zu einem Aufgabenset und musst innerhalb der 2-3h deine Lösung submitten). Die Schwierigkeit liegt meist zwischen Leetcode Easy und Medium. 3. Onsite: Die finale Interview-Runde, inzwischen meist virtuell. Dauert 4-6 Stunden, je nach Unternehmen und Level. Bei Entry & Mid Level meist 4 Runden á 45min, bei Senior/Staff/Principal 5-6 Runden á 45min. Meist gibt es 1-2 Behavioral Rounds (Unternehmenswerte, Teamfähigkeit, Leadership Principles), 1-2 Coding Rounds (Leetcode Medium in 20min lösen und dann 20min tiefer gehen und den Algorithmus optimieren) und 1-2 System Design Rounds (z.B. in 20min einen verteilten Cache entwerfen und dann 20min tiefer gehen, bis man „Redis“ nachgebaut hat). Das Onsite hat es in sich und man muss mit gängigen Algorithmen & Datenstrukturen vertraut sein und am besten 100+ Leetcode Mediums gelöst haben, um die typischen Muster und Lösungsansätze verstanden zu haben. 4. Feedback: Innerhalb von 1-7 Tagen nach dem Onsite bekommst du das Angebot oder die Ablehnung von deinem technischen Recruiter. Meist hast du dann 7 Tage Zeit, um dich zu entscheiden, bevor das Angebot ausläuft, manchmal auch weniger. Deswegen solltest du, wenn du für höhere TC Angebote gegeneinander ausspielen willst, alle Onsites in die selbe Woche legen. Ich suche bei Gelegenheit noch ein paar Links raus, die mir sehr bei der Vorbereitung geholfen haben. Man muss sich aber darauf einstellen, einen Lernplan von 3-6 Monaten aufzustellen, in dem man Bücher wie „Cracking the Coding Interview“ und „Designing Data Intensive Applications“ durcharbeitet und mit Übungen auf Leetcode unterfüttert. Bevor man in die Interview-Loops geht, sollte man die meisten LeetCode Medium in 20min locker lösen können. Der Bewerbungsprozess ist denkbar einfach. Die o.g. Unternehmen haben immer genug Stellen ausgeschrieben. Einfach mit einem amerikanischen CV direkt auf diese Stellen bewerben. Bei manchen sehr selektiven Firmen wie Apple, Google, Facebook braucht man ein Referral, um direkt zum Interviewschritt 1 zu springen. Ladet euch dafür die Blind-App runter und fragt/sucht dort nach einem Referral für die Firma, die euch interessiert. Blind ist generell eine gute Informationsquelle, wie es in Big Tech oder einer bestimmten Firma zugeht, was man verdient und wie man dort reinkommt. Die gute Nachricht ist, dass man kein Studium braucht, um in diese Unternehmen reinzukommen. Die meisten großen Tech-Unternehmen suchen fähige Generalisten, die ihre Fähigkeiten im (anspruchsvollen) Interview-Prozess bewiesen haben. Man muss sich aber intensiv auf den Interview-Prozess vorbereiten.
  7. Um das zu verstehen, kann ich jedem den folgenden Artikel wärmstens empfehlen: https://blog.pragmaticengineer.com/software-engineering-salaries-in-the-netherlands-and-europe/ Ausserdem die ersten paar Seiten hier durchforsten: https://www.levels.fyi/Salaries/Software-Engineer/Germany/ TLDR: Es gibt inzwischen viele Big Tech US-Firmen mit tiefen Taschen, die verstärkt in Europa nach Talenten suchen und dabei für deutsche Verhältnisse sehr hohe Gehälter zahlen. Facebook zahlt am meisten. E4 (mid level) bei Meta liegt inzwischen bei >170.000€ im Jahr. In den USA müssten sie für die Stelle auch 200.000-250.000$ berappen. Ich arbeite nicht bei Facebook aber es gibt viele Firmen, die ähnliche Gehälter zahlen und in Deutschland (auch 100% remote) anheuern, z.B.: Atlassian, Confluent, HashiCorp, Elastic, Red Hat, NVIDIA, Microsoft, Yelp, GitLab, GitHub, Shopify, Spotify, Twitter, Wayfair, Stripe, Reddit, Datadog, Plaid, ArgoAI, Facebook, Lyft, Google, AirBnb, Amazon Arbeite bei einer der obigen. In der Regel geht das Gehalt nach oben, nicht nach unten. Hängt natürlich auch von der Performance ab. Aber Base und Stocks werden jedes Jahr angepasst und für Stocks gibt es normalerweise jährliche „Refresher“ iHv 25-75% des initial grants. Ich erwarte z.B. dass ich nach den ersten 12 Monaten einen Refresher von 100k bekomme, der meine TC trotz Wegfall des sign-ons auf 150.000€ anhebt. Man hat natürlich Verantwortung für Produktionssysteme als Site Reliability Engineer. Da ist auch mal 12h vergütete Bereitschaft dabei alle paar Monate. Aber im Grunde ist es eine normale IC-Stelle (Individual Contributor) auf Senior Level mit 40h/Woche. Habe das hier gepostet, weil ich hier im FIAE-Forum meine Anfänge genommen habe und gerne etwas zurückgeben möchte. Also gerne offen für weitere Fragen! Viele Grüsse
  8. Update nach 5 Jahren, da ich grade ein neues Angebot angenommen habe Alter: 34 Letzter Ausbildungsabschluss: FIAE 2017 Berufserfahrung: 5 Jahre Vorbildung: - Arbeitsort: Remote Grösse der Firma: ~4000 Tarif: - Branche der Firma: Crowd-sourced Business Reviews Arbeitsstunden pro Woche laut Vertrag: 40 Arbeitsstunden pro Woche real: - Gesamtjahresbrutto: 137.650€ Anzahl der Monatsgehälter: 12 Anzahl der Urlaubstage: 30 Sonder- / Sozialleistungen: bAV 3000€/Jahr Anteile des Gehalts: 87.000€ base, 6.400€ annual target bonus, 10.000€ sign-on bonus, 34.250€ RSUs (137.000€ RSUs vesting over 4 years) Verantwortung: Keine Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich): Site Reliability Engineer
  9. Das Thema beschäftigt mich immernoch sehr und ich habe inzwischen einen dritten Weg gefunden, der für mich besser passt. Ich arbeite inzwischen komplett remote für einen US-amerikanisches Tech-Unternehmen. Der Interview-Prozess war anstrengend aber die Gehälter sind dafür auch deutlich höher als bei deutschen Unternehmen. Ich verdiene dort 135.000€ im ersten Jahr, voraussichtlich 150.000€ im zweiten Jahr (durch RSU refresher) und nach 2-3 Jahren in dem Job kann man nochmal einen Sprung machen, indem man zu einem anderen Tech-Riesen wechselt. Facebook, Google u.a. zahlen inzwischen auch in Deutschland jenseits von 300.000€/Jahr (siehe levels.fyi). Der Weg ist m.E. fast lukrativer und einfacher als Selbstständigkeit, denn die einzige Hürde ist die eigene Erfahrung/Kompetenz und vor allem der Vorbereitungsaufwand für die Interviews.
  10. Hi und vielen Dank für deine Einschätzung! Du hast völlig Recht: "alles" aufzugeben nur für die Kohle kann und will ich nicht. Ich habe nun einige hitzige Projekte hinter mir und kenne meine ungefähren Grenzen. 40h/Woche sind unproblematisch, 50h/Woche sind auf Dauer noch i.O. aber ab 60h stressiger Arbeit pro Woche über mehrere Monate leidet die Gesundheit und das Privatleben für meinen Geschmack deutlich zu stark. Ich habe u.a. deshalb auch bewusst Führungskarriere und Projektleitung/-management aus meiner Zukunftsplanung vorerst ausgeschlossen, obwohl man da deutlich besser verdienen kann. Der Stress und die Verantwortung scheint mir bisher das Geld schlicht nicht wert. Als angestellter Consultant ist es offenbar ähnlich. Für die Lebenszeit, die man reinsteckt, kriegt man im Verhältnis offenbar nicht wirklich mehr raus als ich jetzt schon im einem komfortablen "Corporate Job" habe. An das Thema Unternehmensberatungen bin ich also zugegebenermaßen etwas blauäugig rangegangen. Dein Vorschlag, auf 30h pro Woche (oder weniger) zu reduzieren klingt prima und ist sicherlich machbar, vor allem wenn man in ein paar Jahren eine abbezahlte Eigentumswohnung hat. Das ist auch ziemlich genau mein Ziel. Ich bezweifle aber ein wenig, dass ich über diesen Weg am besten mein Ziel erreiche. Denn für eine Eigentumswohnung/Haus braucht man Kapital und/oder man muss einen langfristigen, hohen Kredit aufnehmen, was mich vom Ziel der finanziellen Unabhängigkeit eher wegführt. Ich will zunächst einfach Kapital aufbauen. Irgendwann, wenn der Markt günstig ist und ich ein angenehmes Plätzchen gefunden habe, investiere ich dann in eine Immobilie. Bis dahin will ich aber möglichst flexibel bleiben. Und das ist das zweite Problem mit diesem Weg, mit den 30h pro Woche als Angestellter ist man m.E. alles andere als flexibel sondern eher stärker gebunden als vorher durch das niedrigere Einkommen. Klar hat man mehr Freizeit, um z.B. den großen Wurf mit einem eigenen Softwareprodukt zu versuchen. Aber als Einkommensmodell skaliert es denkbar schlecht. Nach all dem hin und her scheint mir Freelancing die beste Option. Die stundenbasierte Abrechnung skaliert mit Abstand am Besten und man hat deutlich mehr Spielraum um bei Bedarf schneller Kapital aufzubauen. Der Projektmarkt gibt jedenfalls mehr als genug her. Gleichzeitig hat man hier theoretisch auch die Möglichkeit, zwischen Projekten ab und zu mal 1-3 Monate freizunehmen und so effektiv auch auf die 30-Stunden-Woche zu kommen, übers Jahr verteilt. Besonders zu Beginn rechne ich eher mit bis zu 60h pro Woche, von denen ich vielleicht nur 40 abrechnen kann, also bis zu 50% Overhead. Aber ich habe nun mit vielen Freelancern gesprochen und sehe sie täglich auf der Arbeit. Viele haben komfortable Langzeitprojekte im Bankenumfeld, die sich von der Arbeit als Angestellter kaum unterscheiden. Buchhaltung, Umsatzsteuervoranmeldung, Steuererklärung & Co. geben sie komplett an den Steuerberater ab. Projektakquise läuft größtenteils passiv, weil man täglich Projektangebote von Recruitern bekommt. Einige Freelancer, die das schon länger machen, haben mir einen monatlichen Overhead von ca. 1-2 Tagen für die Selbstständigkeit genannt, was dann nur noch 5-10% Overhead sind. Wenn man sich dahinter klemmt, bin ich sicher, dass das machbar ist, jedenfalls sicher genug, um es mal ernsthaft für ein paar Jahre auszuprobieren, auch wenn die Lebensqualität darunter tatsächlich leiden sollte. Soweit schon mal ein Dankeschön an alle, die den Thread verfolgt haben. Ich bin nach wie vor sehr offen für alle Anregungen und vor allem konstruktive Kritik. Klingt das immernoch blauäugig bzw. nach Träumereien? Hat noch jemand hier einen ähnlichen Schritt hinter sich und kann berichten? Viele Grüße
  11. Hi Crush und vielen Dank für die ausführliche Antwort! Ich habe inzwischen bei einigen Unternehmensberatungen Interviews geführt und bin ein wenig erschrocken. Verglichen mit meinem Job in der Frankfurter Finanzbranche mit 38h/Woche, 30 Tagen Urlaub, ca. 5 Tagen bezahlter Weiterbildung pro Jahr, Gleitzeit, Home-Office mind. 1 Tag pro Woche und alles in allem sehr guter "Work-Life-Balance" wird man bei Unternehmensberatung wie CapGemini, Adesso & Co. eher wie "Humankapital" behandelt. Mein Eindruck war, dass mindestens 45h/Woche verlangt werden plus Überstunden, um auch nur ansatzweise zu glänzen. Urlaub und Krankheit sind da eher ein Hindernis und man ist nur einer von vielen "Bodies", die ausgeliehen werden. Auch wenn man bei Unternehmensberatungen in kurzer Zeit eine Menge lernen kann, scheint mir das doch nicht mehr so attraktiv im Vergleich zu meinem "Corporate Job" in der Finanzbranche. Mein aktueller Plan ist es, mich nebenberuflich selbstständig zu machen (75€/h aufwärts) und mindestens noch ein Jahr in Festanstellung zu bleiben, um die Berufserfahrung zu zementieren und möglichst viele Weiterbildungen mitzunehmen. Nachteil ist, dass ich bei 60-70k€/Jahr bleibe statt 120-150€k/Jahr als Freelancer. Klingt das sinnvoll? Viele Grüße P.S.: Eine Alternative, die ich erwäge, ist bei SAP, Software AG o.ä. anzuheuern. Ich wurde bereits von SAP via LinkedIn eingeladen. Hier ist man natürlich genauso ein Zahnrad von vielen aber man kann sich in der Folge zumindest mit (deutlich?) besseren Stundensätzen selbstständig machen, oder?
  12. Ich habe die Schiene als Fachinformatiker mal eine Weile verfolgt. Grundsätzlich ist es so, dass dich die Ausbildung zum Anwendungsentwickler in keinster Weise für eine Tätigkeit im Bereich KI bzw. Data Science oder Advanced Analytics vorbereitet. Mit Software-Entwicklung hat das fast gar nichts zu tun. Stattdessen sehr viel mit Stochastik und linearer Algebra. Die "Data Scientists" mit denen ich zusammengearbeitet habe, hatten meist Mathematik studiert, oft auch promoviert und haben sich den ganzen Tag mit Zahlenkolonnen und -tabellen beschäftigt und sind vor allem möglichst tief in die Fachlichkeit eingetaucht. Denn man muss nicht nur die Algorithmen verstehen, sondern vor allem die Domäne verstehen und die Daten im richtigen geschäftlichen Kontext interpretieren. Der Anteil der "Software-Entwicklung" beschränkt sich dabei meist darauf, die Daten zu importieren und in vorgefertigte Algorithmen zu füttern. Es sind meist kleine Skripte. Nennenswerte KI-Anwendungen werden in Deutschland nicht entwickelt, zumindest nicht, wenn du nicht grade an einem Forschungsinstitut arbeitest oder bei Firmen wie Amazon, Google oder Microsoft als Machine Learning Engineer anheuerst. Für solche Arbeiten ist ein Master in Informatik meist Mindestvoraussetzung. Was als Fachinformatiker möglich ist, sind z.B. Positionen als "Data Engineer", wo du mit Systemen wie Hadoop o.ä. Datenverarbeitungsprozesse aufbaust. Da gehört dann auch oft Programmierung dazu, z.B. in Scala, Java oder Python, um Daten hin- und herzuschieben bzw. für die Verarbeitung durch die Data Scientists vorzubereiten. Man ist dann eine Art moderner Datenbankentwickler. Was auch möglich ist, sind "Data Analyst"-Positionen, wo du eher mit Business-Intelligence und Data-Warehouse-Technologien arbeitest. Man bereitet dann eher Berichte bzw. Reports auf und beschäftigt sich mit Kennzahlen und Geschäftsmetriken. Es gibt aber auch genug Ansatzpunkte für Softwareentwicklung. Ich war mal auf einer mehrtätigen "Data Science"-Schulung, wo Daimler-Mitarbeiter zu Dutzenden in Richtung Data-Science umgeschult wurden. Der Bedarf ist also groß und mit genug Willen gibt es auch mit schlechten Voraussetzungen Möglichkeiten, in der Schiene zu arbeiten. Aber auch bei Daimler sind das halt keine supertollen KI-Anwendungen wie Google Assistant sondern eher langweilige Datenanalyse in den meisten Fällen. Summa summarum ist für eine Arbeit im Bereich KI eine FI-Ausbildung aber einfach nicht das richtige. Es ist möglich, aber dann hast du viel Selbststudium vor dir.
  13. Hallo zusammen, ich versuche grade die Weichen für meine berufliche Zukunft zu stellen und weiß, dass viele hier im Bereich IT-Consulting bzw. -Freelancing unterwegs sind. Ich würde mich deshalb sehr über eure Einschätzung und Erfahrungswerte zu diesem Thema freuen! Hier meine Situation: Ich (30j) bin nach 3 Jahren FIAE-Ausbildung und 2 Jahren Berufserfahrung als Software-Entwickler bereit für den nächsten Karriereschritt. Aktuell liegen mein Schwerpunkte in der Backend-Entwicklung mit Java, REST und Microservices sowie DevOps mit Jenkins/CI-CD, Docker, Kubernetes & Co. Ich arbeite im Bereich Banken und Versicherungen und verdiene dieses Jahr etwa 60.000€. In meinen 5 Jahren als Software-Entwickler hat mir die projektbezogene, technikintensive Arbeit stets am meisten Spaß gemacht. Deshalb will ich gerne Vollzeit in die Projektarbeit als Technologie-Experte wechseln. Ich sehe derzeit zwei Wege, um das zu bewerkstelligen: 1. als Freelancer/Selbstständiger auf dem Projektmarkt 2. als Angestellter bei einem Consulting-Unternehmen Neben Erfüllung im Beruf würde ich die gute Auftragslage in der IT-Branche aber auch gerne nutzen, um möglichst schnell Kapital aufzubauen und finanziell unabhängig zu werden, sodass ich nach ca. 15 Jahren nicht mehr in Vollzeit arbeiten muss, wenn ich es nicht möchte. Jetzt ist die Frage, wie ich das am besten alles unter einen Hut bekomme und dazu skizziere ich mal zwei Szenarios. Ich bin gespannt auf eure Meinungen. Szenario 1, Freelancing/Selbstständigkeit: Ich arbeite mit vielen selbstständigen Software-Entwicklern zusammen. In der Banken- und Versicherungsbranche ist das offenbar gang und gäbe. Übliche Stundensätze (netto all-exclusive) sind 75-100€. Die Projektlage ist auch nach dem Schreck mit der Scheinselbstständigkeit sehr gut und manche Kollegen rechnen bei stressigen Langzeitprojekten bis zu 2100 Stunden im Jahr ab. Kalkuliert sind vom Auftraggeber oft ca. 1800 Stunden pro Jahr und ein realistischer Durchschnitt über mehrere Jahre als Freelancer sind vielleicht eher 1500 Stunden pro Jahr. Eine mögliche Entwicklung als Freelancer wäre ein Einstieg mit einem Stundenlohn von 75€, nach einem Jahr Erhöhung auf 80-85€, um nach ca. 5 Jahren bei ungefähr 100€/h zu liegen. Je nach Spezialisierung ist auch mehr möglich, aber als "0815"-Java-Entwickler ist man mit 100€/h netto all-exclusive so ziemlich am Limit angelangt. Ähnlich wie man als angestellter Java-Entwickler selten mehr als 90.000€/Jahr verdienen wird. Die Nachteile am Freelancing sind ganz klar, dass man sich um *deutlich* mehr kümmern muss. Nachdem man die steuerliche, unternehmerische, rechtliche und finanzielle Seite zumindest halbwegs verstanden hat, muss man ein Gewerbe anmelden, Rechnungen schreiben, Kunden akquirieren, Buchhaltung und Bilanzierung betreiben, eventuell zusätzliche Versicherungen abschließen, sich mit nicht-zahlenden Kunden rumärgern, Steuerberater und/oder Anwalt bezahlen, Unterlagen archivieren, ein Büro sowie eventuell Fahrtenbuch führen etc. Außerdem gehen Weiterbildung, Altersvorsorge, Krankenkasse und Urlaub komplett auf eigene Kosten. Mit Stabilität wie in der Festanstellung wars das dann erstmal und besonders in den ersten paar Jahren geht viel wertvolle Lebenszeit drauf, sich die Selbstständigkeit aufzubauen. Gefühlt lohnt es sich ab einem Jahresgehalt von ca. 90.000€ als Angestellter nicht mehr in diese Art von Freelancing zu wechseln. Trotzdem bin ich geneigt, diesen Weg zu gehen, denn es scheint mir die einzige Möglichkeit, früher und selbstbestimmt finanziell unabhängig zu werden. Die mittelfristigen Verdienstmöglichkeiten sind zumindest m.E. deutlich höher, besonders, wenn man bereit und fähig ist, etwas mehr zu arbeiten. Bei durchaus realistischen 1800 Stunden pro Jahr mit einem Stundensatz von 80€ können schon in den ersten Jahren jeweils etwa 145.000€ Umsatz erwirtschaftet werden. Das wären in meinem Fall grob 80.000€-95.000€ jährlicher Gewinn nach Steuern. Nach Abzug aller Kosten, inklusive privaten, sind es noch etwa 60.000-75.000€. Wer frugal lebt, kann gut 60.000€ pro Jahr zurücklegen bzw. investieren und hat nach 10-15 Jahren einen Notgroschen, der es einem erlaubt, in Teilzeit zu arbeiten oder sogar komplett von den Zinsen zu leben. Ein Modell, dass mir noch besser gefällt, ist es, den "Ruhestand" zumindest teilweise in die Gegenwart zu verlegen und z.B. nur 6-9 Monate pro Jahr Projektarbeit zu machen und die restliche Zeit möglichst zu genießen. Zum Beispiel durch Reisen/Aufenthalt in Ländern mit niedrigen Lebenshaltungskosten. Je nach Kundenstamm kann man u.U. sogar komplett remote aus solchen Ländern arbeiten und den eigenen Stundensatz effektiv nochmal um 50-150% anheben. In einer Festanstellung wäre so ein "vorgezogener Ruhestand" undenkbar. Szenario 2, Festanstellung im Consulting: Der naheliegendere bzw. einfachere Weg wäre in der Festanstellung eine technische Karriere anzustreben. Dafür kommen eigentlich alle Unternehmen in Frage, die mit Software, IT und/oder -Beratung hauptsächlich ihr Geld verdienen und größtenteils projektbezogen arbeiten. Der sicherste Weg, projekt- und technologielastig zu arbeiten, ist aber vermutlich bei einem Consulting-Unternehmen wie Athos, Adesso, CapGemini & Co. anzuheuern. Eine mögliche Entwicklung bei so einem Unternehmen wäre ein Einstieg mit 65.000€, um sich dann voll in die Projektarbeit und Weiterbildungsmöglichkeiten zu stürzen und nach etwa 3-5 Jahren als Solutions Architect o.ä. ca. 85.000€ zu verdienen. Mit viel Engagement und/oder strategischem Job-Hopping ist man nach 5-10 Jahren vermutlich beim 6-stelligen Gehalt. Die Vorteile, die ich hier sehe, sind größtenteils solche, die man aus dem Angestelltenverhältnis kennt: Verlässliches Gehalt, planbarer Urlaub, Home-Office, bezahlte Krankheitstage, umfangreiche und bezahlte Weiterbildungsmöglichkeiten etc. Wenn man es tatsächlich in den 6-stelligen Gehaltsbereich schafft, steht man zudem vermutlich deutlich besser da als ein vergleichbarer Freelancer. Bonus ist die Möglichkeit, u.U. relativ unkompliziert im Ausland zu arbeiten und/oder eine echte Karriere zu verfolgen. Wenn man es nicht bereits erkennen konnte, habe ich aber leider wenig Erfahrung damit, wie Consulting-Firmen wirklich operieren und ob das Szenario halbwegs realistisch ist. Im Vergleich zum Freelancing ist hier der mittelfristige Verdienst aber deutlich geringer. Bei 65.000€ Brutto in den ersten beiden Jahren bleiben etwa 38.000€ Netto nach Steuern und nach Abzug aller Kosten maximal 20.000€ zum Sparen übrig. Auf diesem Weg braucht man mindestens doppelt so lange, um sich den selben Notgroschen wie im Freelancer-Szenario anzusparen. Eher drei mal so lange. Dann bin ich aber ohnehin im Rentenalter. Außerdem ist es hier kaum möglich, nur 6-9 Monate pro Jahr zu arbeiten und den Ruhestand teilweise in die Gegenwart vorzuverlegen. Vor 67 kann man nur mit großen Abzügen in Rente gehen und die Investition in die gesetzliche Rentenversicherung hat eine denkbar schlechte Rendite. Deshalb scheint mir dieses Szenario weniger attraktiv. TLDR: Ich habe bereits in beide Richtungen meine Fühler ausgestreckt, spreche mit Consulting-Firmen bzw. -Recruitern und fange demnächst an, mich nebenberuflich selbstständig zu machen. Aber mich würde brennend interessieren, welchen Pfad ihr an meiner Stelle als IT-Nachwuchs mit Hang zu Technik und Projektarbeit einschlagen würdet: "Klassische" Karriere im Consulting oder die selbstbestimmtere aber risikoreichere Variante als IT-Freelancer? Viele Grüße!
  14. Bei uns wird QS mit einem Stundenlohn von meist 30-50€ deutlich schlechter bezahlt als Entwickler, die meist das 2-3fache bekommen. Fallen wir da aus dem Raster oder kennt ihr dieses Phänomen?
  15. Ja, ideal wäre ein Router im ganzen Netz und alle anderen als AP/Bridge. Unitymedia scheint aber den Bridge-Modus für ihre Modem+Router-Kombigeräte nicht zu unterstützen. Hotline hat heute leider wegen Feiertag zu, ich rufe morgen nochmal an. Wie sähe die Konfiguration aus, wenn ich den Router von Unitymedia erstmal nicht loswerde und auch nicht im Bridge-Modus betreiben kann, gleichzeitig aber möglichst keinen Direktzugriff auf das Netz via Unitymedia-Router erlauben will sondern alles durch den vorgeschalteten schleusen möchte?
  16. Hi zusammen, ich hoffe sehr, dass mir jemand von euch bei der Routerkonfiguration für ein komplettes Haus helfen kann. Wir haben 3 Etagen und aktuell 4 Router (A bis D). Router A ist gleichzeitig das Kabelmodel von Unitymedia und hat doofe Software, die ich gerne vermeiden würde. Den Router würde ich gerne so konfigurieren, dass er nur Router B zulässt und alle andere Verbindungen (sei es WLAN oder LAN) nicht annimmt. Der Router hat aber leider keine MAC-Whitelist sondern nur eine Blacklist. Router B ist der stärkste und am besten konfigurierbare Router, der direkt an Router/Modem A hängt. Wir haben z.B. den Anspruch auf gute Parental Controls, den Router A von Unitymedia nicht bietet. Router C und D stehen auf den anderen beiden Etagen, sind direkt mit Router B verkabelt und liefern jeweils ganz simpel WLAN aus. Nun zu den Fragen: a. Wie stelle ich das ganze jetzt so ein, dass das auch funktioniert? Sobald ich Router B dazischenschalte, funktioniert es nicht mehr. Egal ob ich bei allen Routern DHCP ausmache oder nur bei Router A bzw. B anlasse. Teilweise verlangen die Router eine statische IP im LAN, weshalb ich mir z.B. das 192.168.1.0/24-Netz ausgesucht habe und die Router entsprechend durchkonfiguriert von .1.1 bis .1.4. Noch ein paar Extrafragen: b. Ohne Router B hat das bisher einwandfrei funktioniert. Dabei waren alle WLANs auf dieselbe SSID eingestellt. Ich musste 5GHz allerdings auf eine eigene SSID einstellen, da die Verbindung bei den Clients sonst manchmal etwas instabil war. Kann das jemand erklären? Sollte ich in einem neuen Versuch die 2.4- und 5GHZ Netze wieder zusammenlegen? c. Das einfachste wäre vielleicht den Unitymedia-Router A durch einen eigenen Kabelrouter zu ersetzen. Hat damit jemand Erfahrungen bzw. kann das empfehlen? d. Hat jemand Erfahrungen mit Mesh-WLANs? Ich überlege, z.B. das "Google Wifi"-3er-Set einfach hinter Router A zu klemmen. Ist das auch empfehlenswert, wenn man 3 Etagen versorgen will, die dicke Steinböden haben? Vielen Dank!
  17. Dir ist klar, dass PNs im Vollduplex laufen? Du kannst ihn das ruhig direkt fragen.
  18. Google ist halt super praktisch weil du Kalender, Kontakte, Daten (unbegrenzte Menge), Mails, Domain und vieles weitere unter einen Hut bekommst. Für 8 Euro im Monat bin ich damit bisher ausgesprochen zufrieden. Laut Google sind für die Business-Angebote wie GSuite die Werbungsfunktionen auch abgeschaltet und es werden keine Daten zum Nutzungsverhalten gesammelt bzw. ausgewertet, wenn man das nicht wünscht. Leider fallen längst nicht alle populären Google-Services unter diesen "Business-Schutz" der Privatsphäre. Was haltet ihr von GSuite als einheitliche Lösung?
  19. Was ist das denn für ein Tarifvertrag? Im privaten Versicherungsgewerbe kann man als Azubi z.B. auch nicht unter 2824€*13.3 = 37559€ einsteigen (Tarifvertrag: https://fidi.verdi.de/versicherungen/tarif/++co++7db5064a-4ab6-11e3-b181-52540059119e). Meist ist es mehr.
  20. Das Beste, was du machen kannst, ist _jetzt_ ein Programmierprojekt anzufangen. Schnapp dir eins der vielen Online-Tutorials und bau eine Webseite o.ä.. Alles andere ist im Vergleich Zeitverschwendung.
  21. Das hier ist der Diskussionsthread. Die eigentlichen Gehälter kommen in diesen Thread:
  22. Etwas abschweifend: Das klingt sehr spannend. Wie hast du dich dazu im Vorfeld informiert?
  23. So wie ich es verstanden habe, ist die Idee am Sabbatical ja grade, dass man sein Gehalt weiterbezieht - zumindest auf ALG1-Höhe o.ä.. Sonst ist man ja mehr oder weniger einfach befristet arbeitslos ohne Verdienstausgleich. Ich finde das sehr interessant und würde es persönlich in Anspruch nehmen. Ich würde aber auch gemäßigt mit 3 Monaten anfangen wollen. Für mich ist das auch mit ein Grund, weshalb die Selbstständigkeit immer attraktiver wird. Da muss man natürlich selbst ansparen aber es scheint ja, als müsste man beim AG-finanzierten Sabbatical tendenziell auch auf Lohn verzichten - nur dass man den dann nicht mehr wiederbekommt, wenn man den Sabbatical doch nicht in Anspruch nimmt. Finde ich auch ein klasse Thema. Meinst du so was in Richtung "FI/RE" (financial independence, retire early, https://www.reddit.com/r/financialindependence/)? Vielleicht lohnt es sich, dazu mal ein Topic aufzumachen, um sich forenintern auszutauschen!

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