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Umschulung: Sinn oder Unsinn?!


Fussel

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Hi, ich mache gerade eine Umschulung zum Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration.

Schon oft habe ich Fragen gehört und gesehen ob eine Umschulung in diesem Bereich Sinnvoll ist.

Fakt ist daß es viele Umschüler gibt die nur auf den Fachinformatiker Umschulen weil es gerade Gefragt und in Mode ist, die aber von der Vorbildung her von der Ausbildung total Überfordert sind. Man dürfte einfach nicht jeden für so eine hochqualifizierte Ausbildung zulassen.

Hat jemand schon gute Vorkenntnisse in der Elektronik oder EDV, dann muß eine Umschulung bestimmt nicht schlechter sein als eine Betriebliche- Ausbildung.

Letztenendes kommt es in erster Linie auf den Azubi an.

In diesem Bereich der ein lebenslanges Lernen

erfordert werden sich auf dauer sowieso nur die "Freaks" halten können. Ich meine wer diesen Beruf nur wie einen ganz normal Beruf wie Bäcker oder Werkzeugmacher angeht, sprich: ich lerne alles während der Ausbildung und dann habe ich Ruhe und punkt Feierabend fahre ich den Rechner runter, der wird schneller aus dem Beruf rausfliegen als er reingekommen ist.

Natürlich lernt man in einer Umschulung / Ausbildung nur die Grundlagen der Computertechnik. Wer wirklich etwas erreichen will muß Kurse belegen oder sich weiter Qualifizieren z.B. Techniker, Informatiker, Betriebswirt.

Die Mentalität mancher Zeitgenossen finde ich gelinde gesagt zum Ko....

Die beklagen sich ständig daß sie zu wenig in der Umschulung lernen und daß alles sowieso keinen Sinn hat. Die Erwarten immer daß man alles an sie Hinträgt und Eintrichtert. Bevor ich etwas Anfange, informiere ich mich erst mal richtig und Überlege was Sinn macht.

Den Kopf in den Sand stecken und jammern bringt gar nichts, man muß ich ausreichend Qualifizieren, dann kann man in diesem Bereich auf sehr viel Erreichen.

MFG, P.M.

[Dieser Beitrag wurde von Fussel am 07. Januar 2001 editiert.]

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Hi Fussel,

Den "Punkt" überseh ich einfach mal. Aber ich muß dir (leider) teilweise rechtgeben.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica">Zitat:</font><HR>Fakt ist daß es viele Umschüler gibt die nur auf den Fachinformatiker Umschulen weil es gerade Gerfragt und in Mode ist, die aber von der Vorbildung her von der Ausbildung total Überfordert sind. Man dürfte einfach nicht jeden für so eine hochspezialsierte Ausbildung zulassen.

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Hallo Fussel,

es geht nicht darum, ob eine Umschulung in diesem Bereich sinnvoll ist oder nicht sondern wie in diesem Bereich ausgebildet wird. Ich habe diese Ausbildung begonnen, weil es mir vom Arbeitsamt und Bfd empfohlen wurde und nicht weil es Mode ist. Beim Ausbildungsträger angekommen machte ich einen Eignungstest, der mit EDV nicht das geringste zu tun hatte. Danach ging es zum Beratungsgespräch, wo mir gesagt wurde, dass man keine Vorkenntnisse zum Erlernen dieses „hochqualifizierten“ Berufes braucht. Soviel zum Thema Information. Zu lebenslangem Lernen kann ich nur sagen, dass es kein Beruf wert ist ihm sein gesamtes Privatleben zu opfern. Bei mir in der Klasse wären die Leute froh, wenn man ihnen wenigstens die Grundlagen vernünftig beibringen würde, aber die tollen Dozenten sind dazu in keinster Weise in der Lage, die haben selbst keine Ahnung oder man kann ihnen nur folgen, wenn man Vorkenntnisse hat. Kurse, wer soll die bezahlen? Glaubst du im Ernst die Leute, die eine Umschulung machen haben eine Menge Geld bzw. das Arbeitsamt zahlt ewig. Noch was zu deiner Meinung über manche Zeitgenossen, die haben insoweit recht, weil die Ausbildungsträger dafür bezahlt werden sie zu unterrichten und ihnen die Grundlagen beizubringen, damit auch sie in der Berufswelt bestehen können.

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@tomtom1

aber das ist doch der Knackpunkt, was meinst Du wohl, warum AA und BFD diese Richtung empfohlen haben?

Eben doch weil es "in Mode" ist, d.h. in dieser Branche sind die Einstellungsquote und der Arbeitskräftebedarf am größten.

Wir hatten auch schon mal Ärztemangel und kurz darauf Ärzteschwemme. Es wiederholt sich immer wieder und auch wir werden bald arbeitslose Fachinformatiker in einer Umschulung zu irgendetwas sehen

cu

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Lakarando

ich gebe dir schon recht mit dem AA und BFD, aber dies sind normal die wichtigsten Informationsquellen, die es gibt wenn man sich über Berufe informieren will und wenn man denen nicht mehr glauben kann wem dann? Aber soviel ich weiß geht es darum, ob die Umschulung zum FA Sinn macht oder nicht und die macht so wie sie von den Ausbildungsträgern zur Zeit durchgezogen wird nicht den geringsten Sinn. Denn den Ausbildungsträgern ist es völlig egal, wie oder was sie ausbilden, sondern die sehen nur das Geld, das jeder Teilnehmer bringt. So gibt es bei uns Dozenten, die während des Unterrichts, indem sie Wissen vermitteln sollten, lieber ihren eigen Geschäften nachgehen und sich dann wundern, dass niemand etwas mitbekommen hat. Dieses Beispiel ist noch harmlos gegen das was schon alles vorgekommen ist. Darum haben ich und viele andere schon mit der Umschulung abgeschlossen und sehen uns, wie du schon richtig bemerkt hast, bald in einer anderen Umschulung zum XY.

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Man sollte aber auch nicht ausser acht lassen, das es gute und weniger gute Bildungsträger gibt!

In meiner Stadt wird z.B. von drei verschiedenen Bildungsträgern (daa, microrep und Handwerkskammer)wobei die microrep die mit abstand besten dozenten hat. So, die Leute dort sind sich dessen bewusst und die nehmen noch lange nicht jeden. wenn ich dann wieder die handwerkskammer sehe..........die nimmt jeden!

Wenn man sich jetzt ein bisschen zeit nimmt und die ganzen schulen mal (soweit es möglich ist)im internet besucht, oder auch andere quellen versucht zu finden, bekommt man auf diesem wege mehr information als das AA je bieten kann!

Ich habe einen bekannten (Engländer)der z.Zt. hier in deutschland als progammierer arbeitet und dem die nackenhaare zu berge stehen, wenn er sieht, welcher wahn hier mit zertifikaten und sonstigen scheinen herrscht.

Das ist offensichtlich nur in deutschland so. Im Ausland nimmt man sich dann doch ein bisschen mehr zeit um zu sehen was die einzelne person leistet und nicht, wieviel totes papier er mit sich rumträgt.

so long

tom

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  • 8 Jahre später...

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