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Stellenangebot ablehnen - Reaktion der Unternehmen


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Hallo zusammen,

wenn man ein Stellenangebot ablehnt, weil man bereits anderweitig einen Vertrag unterschrieben hat, bekommt man teilweise die Antwort "Sie können Sie ja melden, falls Ihnen das andere dann doch nicht so gefällt". Meinen die Unternehmen das ernst? Würden die wirklich jemanden einstellen, der zuvor abgesagt hat, weil er zu der Zeit ein besseres Angebot hat?

Andererseit bewirbt man sich ja auch bei Firmen, welchen einen als Azubi nicht wollten, und dann auf einmal bekommt man ein Jobangebot von denen, also nimmt man das an, obwohl man zuvor abgelehnt wurde, weil bessere Bewerber da waren...

Was denkt ihr dazu?

mfg

newbie

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Servus,

ich denke, das ist von Unternehmen zu Unternehmen sehr verschieden.

Wenn ein Unternehmen allerdings logisch denkt, anstatt verletzte Eitelkeiten zu pflegen, dann sollte es klar sein, was für das Unternehmen gut ist. Ein potenzieller Mitarbeiter, den man gerne haben wollte, sagt ab. Man möchte ihn doch deshalb nicht weniger gerne haben, oder? Deshalb lässt man ihn das wissen. Ich finde das nachvollziehbar. Man sagt ja nicht ab, weil ein Unternehmen "doof" ist (unterstelle ich jetzt mal), sondern weil man ein besseres Angebot hat. Sollte das nichts werden, kann man doch als sehr gute Arbeitskraft auch den zunächst abgesagten Arbeitgeber unterstützen.

Peter

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[...] bekommt man teilweise die Antwort "Sie können Sie ja melden, falls Ihnen das andere dann doch nicht so gefällt". Meinen die Unternehmen das ernst?
Ja, natürlich!

Würden die wirklich jemanden einstellen, der zuvor abgesagt hat, weil er zu der Zeit ein besseres Angebot hat?
Ja, natürlich!

Vielleicht merkt das Unternehmen ja, dass das gemacht Angebot zu schlecht war und man deshalb den potiellen Mitarbeiter verloren hat. Da dieser ja bereits anderweitig eine Stelle gefunden hat ist es mehr oder weniger sinnlos dieses Angebot noch zu ändern, also hält man sich zumindest für die Zukunft die Tür noch einen Spalt weit offen - man sieht sich bekanntlich immer (mindestens) zweimal im Leben.

Andererseit bewirbt man sich ja auch bei Firmen, welchen einen als Azubi nicht wollten, und dann auf einmal bekommt man ein Jobangebot von denen, also nimmt man das an, obwohl man zuvor abgelehnt wurde, weil bessere Bewerber da waren...
Das muss nicht unbedingt so sein. Vielleicht waren bessere Bewerber da, vielleicht passten die damaligen Kenntnisse nicht auf die damalige Stelle (sowas kann sich durchaus ändern), vielleicht waren damals einfach nicht genügend Plätze vorhanden, vielleicht hat sich einfach jemand anders einen Tick besser präsentiert, man selbst aber deshalb nicht wirklich schlecht dagestanden, oder, oder, oder... Die Möglichkeiten sind hier vielfältig, in schwarz und weiß zu denken bringt es nicht.
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Hi,

Werd am Montag 1 - 2 Unternehmen absagen müssen.

Ich werde berichten :)

Aber ein bisschen irritiert waren sie schon, als ich auf die Zusage

antwortete ich hätte noch andere Angebote.

wieso? Das ist doch die Regel. Ebenso wie die Unternehmen sich die Leute anschaut, schaue ich mir als AN mehrere Unternehmen an und wähle das, welches mir am ehesten zusagt.

ciao,

victorinox

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Ich hatte auch 2 Unternehmen absagen müssen. Ich hatte das große Glück mir unter 3 Angeboten das (für mich) beste raussuchen zu dürfen. Ich hab nicht das genommen, wo mir das Vertragsangebot (Geld, Urlaub, Arbeitszeiten, ...) am besten gefallen hat, sondern wo mir das Unternehmen ansich (der erste Eindruck, die Kollegen, die zukünftige Stelle, ...) am besten gefallen hat.

Und ich hab eben von beiden Unternehmen, denen ich abgeagt hatte, die oben besagte Antwort bekommen. Was mich doch sehr überrascht hat. Denn sollte es mir dann doch nicht so gefallen (es kann ja sein, dass der erste Eindruck getäuscht hat), hab ich die Option, mich bei den anderen zu melden.

Andererseits denke ich aber, dass die beiden Stellen jetzt anderweitig besetzt werden. Dann wird später vielleicht niemand mehr gebraucht. Vielleich aber doch, ich weiß es nicht...

mfg

newbie

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Hallo zusammen,

wenn man ein Stellenangebot ablehnt, weil man bereits anderweitig einen Vertrag unterschrieben hat, bekommt man teilweise die Antwort "Sie können Sie ja melden, falls Ihnen das andere dann doch nicht so gefällt". Meinen die Unternehmen das ernst? Würden die wirklich jemanden einstellen, der zuvor abgesagt hat, weil er zu der Zeit ein besseres Angebot hat?

Andererseit bewirbt man sich ja auch bei Firmen, welchen einen als Azubi nicht wollten, und dann auf einmal bekommt man ein Jobangebot von denen, also nimmt man das an, obwohl man zuvor abgelehnt wurde, weil bessere Bewerber da waren...

Was denkt ihr dazu?

mfg

newbie

Die meinen das definitiv ernst...

Bei der ersten Firma, bei der ich ne Ausbildungszusage hatte, kam der Satz auch, als ich absagte...

Und nicht genug, sie hakten sogar 3 Wochen später noch einmal nach, ob ich noch immer beim andern Unternehmen den Vertrag hätte...

Also die sind dann wirklich interessiert :)

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Also ich hätte wie gesagt gedacht, dass sie etwas "enttäuscht" sind, dass sie nur zweite Wahl sind (zu dem Zeitpunkt).

Und wird die Stelle dann in der Regel nicht anderweitig besetzt in der Hoffnung der Bewerber meldet sich noch? Oder wird die Stelle besetzt, und wenn ich anrufe, stelle sie mich zusätzlich noch ein? Habt ihr da Erfahrungen?

mfg

newbie

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Ein Arbeitgeber sucht einen Arbeitnehmer, weil eine Aufgabe erledigt werden muss.

Es bewerben sich 100 Leute.

Es wird eine Wertung der Bewerber von 1 bis 100 durchgeführt.

Es wird der Nummer 1 ein Vertrag angeboten.

Nummer 1 sagt ab.

Die Arbeit muss immer noch erledigt werden.

Was macht der Arbeitgeber?

Nummer 2 auf der Liste anrufen oder däumchendrehend abwarten, ob sich Nummer 1 nochmal umentscheidet?

Ist die Stelle dringend zu besetzen, kann es durchaus passieren, dass ein Vertragsangebot sehr schnell (und für den Bewerber überraschend) kommt. Meine Erfahrung ist dabei, dass Entscheidungen in diesen Bereichen durchaus sehr schnell getroffen werden können.

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vom Chief sauber erklärt.

Manchmal gibts aber auch weitere Ausnahmen. Erst kürzlich erlebt.

Stellenausschreibung, ein Bewerber wird ausgewählt.

Es stellt sich raus, dass noch eine weitere Stelle besetzt werden muß.

Die Stelle wird wieder ausgeschrieben, anstatt bei den ausgewählten Bewerbern erst nachzufragen. Aber manche Firmen haben anscheinend zuviel in der Portokasse :rolleyes:

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Es stellt sich raus, dass noch eine weitere Stelle besetzt werden muß.
Ja aber die neue Stellenausschreibung bekommt doch eine neue Nummer (äh Primärschlüssel). Und dafür gibt es noch keine Bewerbungen. Schließlich muss die Arbeitszeit der Personalabteilung auch nachweisbar sein.

*Ich liebe frauliche Erklärungen a la :"Ja, aber ...."*:D

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Dazu ein ziemlich witziges Erlebnis von meinen Bewerbungen damals:

Donnerstag Nacht (=studentisch Freitag morgen 9:30Uhr) klingelte mein Telefon und ein Herr vom ehemaligen Telefon-Monopol-Inhaber fragte, ob ich immernoch an einer Ausbildung bei seinem Arbeitgeber interessiert sei. Weiter erklärte er, ich sei nach dem Ranking 13. (bei 12 zu vergebenden Stellen, grrr) und nun sei einer abgesprungen.

Glücklicherweise habe ich später aber eine Firma gefunden, von der ich mir mehr versprach und da meine Ausbildung angefangen.

Darüber war o.g. Herr jedoch am Telefon ziemlich erbost.

Fand ich nicht besonders fair, immerhin haben die mir ja vorher ins Gesicht gesagt, dass sie mich nur nehmen weil sie keinen Besseren gefunden haben sozusagen. Aber naja, was soll's.:cool:

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Ja aber die neue Stellenausschreibung bekommt doch eine neue Nummer (äh Primärschlüssel). Und dafür gibt es noch keine Bewerbungen. Schließlich muss die Arbeitszeit der Personalabteilung auch nachweisbar sein.

sehe ich nicht so. Wenn ich aus über Hundert Bewerbungen 40 rauskristallisiere und davon 8 zum VG einlade, dann frage ich doch erst bei denen nach. Schließlich kommt mich die ganze Sache erheblich billiger.

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Ich hab jetzt von einem Unternehmen eine schriftliche Absage bekommen ("Leider konnten wir Sie für die Stelle nicht berücksichtigen und hoffen, dass Sie bald etwas entsprechendes finden werden" usw.), nachdem ich vor ein paar Wochen telefonisch abgesagt hatte, da ich nicht meh interessiert war.

Warum schicken die mir dann im Nachhinein eine Absage? Ist das immer so? Oder wusste nur die Person, die mir die Absage geschickt hat, nichts davon und hat einfach allen nicht genommenen Bewerbern abgesagt? Habt ihr sowas in der Art schonmal erlebt?

Aufgrund der Absage ist ja dann vlt. auch die Aussage des Personalleiters ("Sie können Sie ja melden, falls Ihnen das andere dann doch nicht so gefällt") nicht ernst gemeint... oder doch?

mfg

newbie

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Aufgrund der Absage ist ja dann vlt. auch die Aussage des Personalleiters ("Sie können Sie ja melden, falls Ihnen das andere dann doch nicht so gefällt") nicht ernst gemeint... oder doch?
Wer hat das Sagen, der Personalleiter oder die Absageschreibevorzimmertipse?

Um deine Unterlagen auf den Haufen erledigt legen zu dürfen, fehlt natürlich der Abschluss und das ist die Absage. Ansonsten bleibt es auf Lebzeiten ein unerledigter Vorgang.

Warum machst du dir eigentlich einen Kopf um die internen Prozesse dieser Firma? Verfahre genau so und packe den Schriftverkehr auf den großen Haufen mit erledigt (und vergiss nachher nicht, den Müll raus zubringen). Es gibt definitiv wichtigere Dinge zu tun im Leben.

Nein heißt nein, aber nur für dieses Mal. Beim nächsten Rendevouz hat sich die Sachlage schon wieder komplett geändert.

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Ja die Bewerbungsunterlagen wurden zurückgeschickt.

Ich könnte es mir auch so erklären, dass die Firma die Absage geschickt hat, um nicht als "Verlierer" da zu stehen, sondern als derjenige der die Absage erteilt hat. Ich denke das ist auch das, was "Der Kleine" mit "objektiver Situation" gemeint hat, oder?

mfg

newbie

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Das glaube ich kaum. Es gibt halt ein Stabel von Unterlagen die zurück am Bewerber müssen, weil sie diesen nicht wollten (oder er nicht wollte). Also wird ein Standardanschreiben gedruckt und dieses wird mit den Unterlagen verschickt. Der Sekräterin die das verschickt ist es so ziemlich egal, ob der Text nun auf deinen Einzelfall passt......das Unternehmen hat dir deine Unterlagen zurückgeschickt und das ist alles was se müssen. Und sie werden dir das kaum ohne Anschreiben schicken - bzw. nur für dich, weil du ja abgesagt hast, ein extra Anschreiben tippen.

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Jups, Chikie versteht mich. Es geht hierbei um das Geschäftsleben. Da gibt es im Bewerbungsprozedere Abläufe und Prozesse, die einzuhalten sind. Es geht nicht um angegriffenen Ehrgeiz bei den Unternehmen. Diese haben in diesem Sinn keine Ehre, die man ankratzen könnte. Was du verletzen könntest, ist die Ehre der Mitarbeiter (inkl. des Chefes). Ziel des Unternehmns ist es, Geld zu verdienen, nicht mehr und nicht weniger.

Man erkennt vielleicht, das die Prozesse innerhalb dieses Unternehmens nicht zu 100% sicher sind, sonst hättest du einen anderen Begleitbrief bekommen müssen. Dieses war der Standardbrief bei Rücksendung der Unterlagen. Die Aussagen des Personalchefes sind davon unberührt.

Ich glaube aber kaum, dass dieses Unternehmen nun wegen einer solchen nichtigen Lapalie (weil sie einfach kein Geld kostet) zur 100% Beherrschung seiner Prozesse (inkl. der damit verbundenen kaufmännischen Beratung) übergehen wird. Da gibt es manchmal andere Sachen, die Geld kosten oder aber kein Geld verdienen, über die man sich einen Kopf machen sollte.

Und nun, vergiß es, bis du die Einladung nochmal brauchen wirst, dann melde dich beim Personalchef telefonisch und freue dich, wenn sein Angebot immer noch steht.

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selbiges problem habe ich auch. mein betrieb hat mir einen vertrag zugeschickt und der chef war mir sehr symphatisch. ich hatte total schiess, da er bei der deutschen bundesbank war, bei pricewater und mc-kinsey. da ich aber schon 29 bin, fand er es total toll, dass ich mich doch nochmal für eine ausbildung entschieden habe. nun ist es so, dass mir die firma isosoftware ebenfalls einen ausbildungsplatz angeboten hat.... beide firmen machen für mich, was total spannendes. meine jetziger firma (ist es überhaupt günstig den firmennamen zu nennen?) e-domizil.de macht unterhält eine plattform für ferienhäusern etc. und das ganze backofficesystem für die vermieter und iso-software eher technische dinge.

ich selbst bleib beim ersteren. bei der firma, bei dem man das beste gefühl hat, da würde ich hingehen. mit der vorstellung, zweite wahl zu sein, mh.. never ever!

grüße

torsten

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selbiges problem habe ich auch. mein betrieb hat mir einen vertrag zugeschickt und der chef war mir sehr symphatisch. ich hatte total schiess, da er bei der deutschen bundesbank war, bei pricewater und mc-kinsey. da ich aber schon 29 bin, fand er es total toll, dass ich mich doch nochmal für eine ausbildung entschieden habe. nun ist es so, dass mir die firma isosoftware ebenfalls einen ausbildungsplatz angeboten hat.... beide firmen machen für mich, was total spannendes. meine jetziger firma (ist es überhaupt günstig den firmennamen zu nennen?) e-domizil.de macht unterhält eine plattform für ferienhäusern etc. und das ganze backofficesystem für die vermieter und iso-software eher technische dinge.

ich selbst bleib beim ersteren. bei der firma, bei dem man das beste gefühl hat, da würde ich hingehen. mit der vorstellung, zweite wahl zu sein, mh.. never ever!

grüße

torsten

Irgendwie verstehe ich nicht was du uns sagen willst? Könntest du das nochmal so aufschreiben, dass man es versteht ?

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