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[FiSi] Projekt: Festplatten formatieren


Empfohlene BeitrÀge

Geschrieben

Hallo zusammen,

ich brÀuchte mal euren Rat:

Ich habe von meinem chef ein Thema fĂŒr die Abschlussarbeit bekommen... wie im Titel schon rauszulesen ist, soll ich einige Festplatten nach Standard xyz formatieren. Ist es ĂŒberhaupt Möglich so ein "simples" Thema als Projekt aufzuziehen? Was fĂŒr Kriterien sind denn wichtig und muss unbedingt in einem Projekt enthalten sein?

mfg

Andi

Geschrieben

Festplatten formatieren als Abschlussprojekt? :confused: :eek

Formatieren ist eine Sache von wenigen Minuten - wie also will man daraus ein Projekt basteln - und dann auch noch fĂŒr den FISI... :confused:

Frag ihn doch nochmal genauer, was genau das Projekt beinhalten soll. Nur das reine formatieren kanns ja wohl nicht sein. Das wĂŒrde man nie im Leben durchbekommen.

Geschrieben

Hi,

also wenn du nicht eine Automation dafĂŒr planst/umsetzt oder irgendwelche Zusatzanforderungen (z. B. spezielle Tools mit Funktion X fĂŒr eine revisionssichere Formatierung fĂŒr DatentrĂ€ger testen, beschreiben, ...) dann ist es in der Tat etwas wenig.

ciao,

vic

Geschrieben (bearbeitet)

jap das dachte ich mir leider.

Ich hab ihm schon einige Themen vorgeschlagen, aber wurde alles abgelehnt wegen "Konzern" und "realisierbarkeit".

Inwiefern könnte man denn daraus eine Automatisierung machen?

Bearbeitet von CroniC
Geschrieben

Du könntest deinem Chef vorschlagen die Festplatte seines Rechners ohne vorherige Sicherung zu formatieren. Da stimmt er sicher zu.

Ich sehe da wenig Potenzial, denn Du musst bedenken, dass dein Projekt auch immer eine Entscheidung enthalten muss in der Du Dich zwischen mehreren Realisierungsmöglichkeiten entscheidest.

Geschrieben

Dein Projekt, das Du als FISI zu realisieren hast, umfasst meines Wissen 35 Stunden, in denen Du Entscheidungskriterien sowohl wirtschaftlich wie auch fachlich bearbeiten musst und das Projekt muss einer hinreichenden KomplexitÀt entsprechen

Phil

Geschrieben

hi,

Inwiefern könnte man denn daraus eine Automatisierung machen?

z. B. indem du einen zentralen Rechner hast der scriptgesteuert alle Rechner im Netz scannt und dir dann die Liste mit allen Platten je Rechner ausgibt. Danach kannst du dann z.B. auswÀhlen welche Platte auf welchem Rechner formatiert werden soll und das wird dann angestossen.

Ich weiss nicht, ob es dafĂŒr Tools gibt, die du evaluieren könntest. Auf jeden Fall wĂ€re das dann ein angemessenes 35 Stunden FISI-Projekt. Oder eben selber scripten, wobei da die Zeit wahrscheinlich zu knapp wĂ€ren.

ciao,

vic

Geschrieben

Da wĂŒrde ich Dir @vic etwa swidersprechen, denn wie aus dem OP hervorgeht, gibt es in dem Konzern eine Infrastruktur, wobei ich davon dann ausgehe, dass hier identische Hardwarekomponenten beschafft wurden. Somit kann die Formatierung durch eine Imagekopies des OS z.B. ĂŒber ein PXE direkt automatisiert werden. Bzw Software wird sicher durch ein Rollout gelöst

Es fehlt hier definitiv fĂŒr mich der fachliche Anspruch: Eine Festplattenformatierung ohne nĂ€here Informationen ist eine Sache von einem "Klick" und da es durch das entsprechende Tool selbststĂ€ndig vorgenommen wird, auch sicherlich nicht komplex genug

Phil

Geschrieben

Hi,

Da wĂŒrde ich Dir @vic etwa swidersprechen, denn wie aus dem OP hervorgeht, gibt es in dem Konzern eine Infrastruktur, wobei ich davon dann ausgehe, dass hier identische Hardwarekomponenten beschafft wurden. Somit kann die Formatierung durch eine Imagekopies des OS z.B. ĂŒber ein PXE direkt automatisiert werden. Bzw Software wird sicher durch ein Rollout gelöst

wo hast du denn all die Infos her? :confused: Glaskugelversand.de vielleicht? :D

Das es nicht optimal ist und man die Aufgabe etwas "pimpen" muss ist klar, aber eine zentralisierte/automatisierte Bereitstellung eines Tools (inkl. Vergleiche von verschieden Tools/Funktionen, Tests, Auswertung, Doku, ...) kann fĂŒr ein 35 Stunden Projekt durchaus angemessen sein. Ob das Tool nun remote Festplatten formatiert, eine Antivirendatei verteilt oder ein OS-Image draufknallt macht da denke ich nicht den grossen KomplexitĂ€tsunterschied aus.

ciao,

vic

Geschrieben (bearbeitet)

Danke fĂŒr die vielen Antworten. Leider hab ich mir all das schon gedacht was hier geschrieben wird: Es ist einfach eindeutig zu wenig.

Wegen den OS-Images: Es geht hier nicht um Festplatten, die neu aufgesetzt werden (dafĂŒr gibt es schon einen automatisierten Vorgang), sondern um Festplatten in Rechnern, die an Mitarbeiter verkauft werden (Out-of-Lifetime Workstations).

Mir fÀllt einfach nichts ein wie man das auf 35 Stunden anspruchsvoll aufpumpem kann. Ich hoffe ihr könnt mich ein wenig inspirieren!

Vielen Dank!

Da wĂŒrde ich Dir @vic etwa swidersprechen, denn wie aus dem OP hervorgeht, gibt es in dem Konzern eine Infrastruktur, wobei ich davon dann ausgehe, dass hier identische Hardwarekomponenten beschafft wurden.

Das ist richtig. Es gibt vielleicht 2-3 verschiedene Rechnertypen (Rechnergenerationen kann man schon fast sagen), aber es soll eine Lösung fĂŒr alle sein.

mfg

Andi

Bearbeitet von CroniC
Geschrieben

Wenn das sich um den Verkauf an Mitarbeiter geht kann man noch folgende Punkte einbringen.

- Alle Sektoren mehrfach ĂŒberschreiben

- Scannen der Festplatte ob diverse Tools noch Daten wiederherstellen können (Stellar-Phoenix)

- Informationen einholen inwieweit Dattenrettungsunternehmen zum wiederherstellen in der Lage sind.

Das sichere löschen von Festplatten ist schon ein geiles Thema und da lÀsst sich auch einiges zu schreiben ;-)

Geschrieben
wo hast du denn all die Infos her? :confused: Glaskugelversand.de vielleicht? :D

*scnr*

Nein, meine Glaskugel hat nen LAN Anschluss und kann sich durch Zeit und Raum bewegen, so dass sie das OP von @CroniC entsprechend interpretiert hat. :floet:

Ich wĂŒrde trotzdem beim "sicheren Löschen" dann eher die Frage des "Datenschutzes" stellen. Denn wenn ein Mitarbeiter seinen Dienst PC kaufen kann, dann die Festplatte formatiert bekommt usw. Aber USB Sticks usw. ohne Probleme anschließen kann, dann sehe ich nicht die Notwendigkeit eines so extremen Löschvorgangs.

Vielleicht eher einmal in die Richtung "Datenschutz / -sicherheit" das Projekt ĂŒberlegen.

Phil

Geschrieben

Wenn ĂŒberhaupt wĂ€re das ein ITSE Thema. Ich sehe keine Chance auf ein brauchbares FISI Thema.

Es geht darum, ein komplexes Problem nachvollziehbar mit eigenen Entscheidungen zu lösen. Es geht also NICHT um eine Anleitung, wie man den Server XYZ mit User ABC in die tolle DomÀne 123 integriert. Es geht darum, WIESO man das macht, WANN sich das rechnet und welche Alternativen ( es gibt IMMER welche ) WARUM ausgeschlossen wurden.

Und installieren darfst Du es auch ... nur ist Deine Entscheidungsleistung und deren Sachlichkeit die Grundlage der Beurteilung. Klicken kann jeder, es geht darum, daß Du auch ne Idee hast was Du da tust ;)

Geschrieben (bearbeitet)

Naja ich glaube die Artgerechte Entsorgung von AltgerÀten ist aufjedenfall ein annehmbares Thema.

Ist es ĂŒberhaupt wirtschaftlich das du dir die MĂŒhe machst die Festplatten zu wipen?

Welche Möglichkeiten gibt es diesen Prozess zu automatisieren?

MĂŒssen vielleicht noch andere automatisierte PrĂŒfungen erfolgen (memtest, hdd) bevor ein Verkauf in Frage kommt?

Mit welchen Konditionen kann ein Mitarbeiter einen Rechner kaufen, welche sinnvollen Inventarmöglichkeiten gibt es um dabei eine notwendige Lagerhaltung zu gewÀhrleisten?

Was sind mit gekauften Lizenzen fĂŒr das Betriebssytem und die Programme, können die per Neuinstallation den Mitarbeitern mitgegeben werden?

Einen Webinventarshop um den Mitarbeitern mögliche ausgediente Produkte zu zeigen.

Berechnung der Alternative die PCs einfach einem Dienstleistungsunternehmen zur Kommision geben?

Dann kommen sicher noch Themen dazu wie Prozessmanagement und Überwachung -> Kein Rechner darf ohne entsprechende Sicherstellung das Eigentum der Firma verlassen...

- Ein Rechner darf das GebĂ€ude ohne SicherheitsĂŒberprĂŒfung nicht verlassen...

Wenn DAS kein FiSi Thema ist fresse ich einen Besen... es hat:

Entscheidungen, Evaluation, Wirtschaftlichkeit, BWL, Detailwissen, Prozessmanagement?

Wenn ĂŒberhaupt wĂ€re das ein ITSE Thema. Ich sehe keine Chance auf ein brauchbares FISI Thema.

Es geht darum, ein komplexes Problem nachvollziehbar mit eigenen Entscheidungen zu lösen. Es geht also NICHT um eine Anleitung, wie man den Server XYZ mit User ABC in die tolle DomÀne 123 integriert. Es geht darum, WIESO man das macht, WANN sich das rechnet und welche Alternativen ( es gibt IMMER welche ) WARUM ausgeschlossen wurden.

Und installieren darfst Du es auch ... nur ist Deine Entscheidungsleistung und deren Sachlichkeit die Grundlage der Beurteilung. Klicken kann jeder, es geht darum, daß Du auch ne Idee hast was Du da tust

Sorry, aber wurde der Beitrag durchgelesen oder das jetzt einfach nur reinkopiert? Manchmal muss ich mich schon recht wundern ich sehe gerade... hm... 0 Relevanz fĂŒr das Thema....

Bearbeitet von Wodar Hospur
Geschrieben
Sorry, aber wurde der Beitrag durchgelesen oder das jetzt einfach nur reinkopiert? Manchmal muss ich mich schon recht wundern ich sehe gerade... hm... 0 Relevanz fĂŒr das Thema....

Das ist Charmantas Standardbeispiel, um das Abschlussprojekt zu beschreiben ;)

Du kannst also sicher sein, dass er das Thema hier gelesen, verstanden und auch zurecht bewertet hat :)

Geschrieben

Gerade an diesem Beispiel glaube ich wurde entweder nicht zurecht bewertet oder nicht lange genug ĂŒberlegt. Denn auf die Fragen kann doch ganz schnell geantwortet werden:

Wieso man das macht:

- Entsorgungsproblematik durch Aktualisierung der Infrastruktur

Wann sich das rechnet:

- AbhÀngig der Lösung, wird es verkauft, Kommision, ....

Welche Alternativen:

- Kommision

- Verkauf

- Verschrottung...

Warum welche Lösung:

- Mitarbeiterbindung

- Datensicherung

- Kosten

Geschrieben

Wodar: damit bist du aber eher in den Bereichen Marketing, Ökologie und Wirtschaftsethik. Sind alles interessante Bereiche, aber nicht unbedingt die Kernbereiche eines Fisi Abschlussprojektes.

Ich stimme da Charmanta zu: "formatiere X Desktops" kann in meinen Augen kein Abschlussprojekt sein, man könnte es u.U. mit der Aufgabenstellung "Entwerfen einer sicheren Vorgehensweise unter Beachtung des Datenschutzes bei der Ausmusterung von Gebrauchthardware" versuchen. Dabei ist dann das notwendige konzeptionelle Arbeiten schon mal gegeben.

Der Ball wird hiermit an den prĂŒfenden SĂŒddĂ€nen zurĂŒckgespielt. ;)

Geschrieben

Guten Morgen,

erstmal vielen Dank fĂŒr eure Meinungen!

"Entwerfen einer sicheren Vorgehensweise unter Beachtung des Datenschutzes bei der Ausmusterung von Gebrauchthardware"

Aber das is doch genau das:

...formatiere X Desktops...

oder sehe ich das falsch? WÀre es möglich da 35 Stunden rauszuschlagen?

Wenn man natĂŒrlich formatierungmethoden wie Gutmann macht, dann dauert das formatieren einer 80GB platte schon gut an die 12 stunden... dann wĂŒrde doch die DurchfĂŒhrung alle Stunden schlucken.... ?!

mfg

Andi

Geschrieben

Es geht um deine Arbeitszeit und nicht um die Gesamtzeit. Heisst wenn die Formatierung 12 Stunden dauert und du nur 2 Klicks machst sind es knapp 5 min und nicht 12 Stunden. Rechnest ja auch keine Lieferzeiten drauf bei Serverbestellungen. Der Projektzeitraum Ă€ndert sich dadurch nicht die eigentliche Projektzeit die du im Sinne der IHK dafĂŒr aufwendest.

Geschrieben

Du willst doch bitte nicht ernsthaft in der Projektdokumentation darlegen, dass du die HĂ€lfte der Zeit mit dem Betrachten eines Fortschrittsbalken verbracht hast?

Ich sehe einen massiven Unterschied zwischen dem Auftrag, X Desktops stupide zu formatieren und dem Auftrag, selber eine Strategie zum Datenschutz zu entwickeln.

Geschrieben

Also wenn er in Absprache mit den einzelnen Abteilungen die benötigte Infrastruktur schafft fĂŒr eine sichere und nachvollziehbare Datenlöschung mit anschließender Möglichkeit der Mitarbeiter die Hardware zu erwerben, spricht nicht viel dagegen, wenn dies sogar fachlich fundiert mit Prozesskontrolle, Kostenrechnung erfolgt hat es sogar Charme und muss sich nicht hinter Virtualisierung verstecken als Beispiel.

Wenn du jetzt aber nur die Daten von einem PC löschen willst... vergiss es. Das entspricht in keinerweise den Anforderungen noch wĂŒrde ich als Chef meinen Lehrling dafĂŒr 35 Stunden vertrödeln lassen.

Geschrieben

lol .. ja natĂŒrlich will ich nicht die zeit damit vertun, die formatierung zu beobachten :rolleyes:

Ich muss mich in dem ganzen Bereich noch schlau machen, da ich in sachen kostenrechnung etc. wenig ahnung habe.

Ich danke euch allen erstmal... ihr habt mir echt Mut gemacht :hells:

Wenn jemand noch Ideen fĂŒr eine Automatisierung hĂ€tte wĂ€re super... da bin ich fĂŒr alles offen!

mfg

Andi

Geschrieben

der prĂŒfende SĂŒddĂ€ne wĂŒnscht sich einen ausformulierten Antrag zur Beurteilung ;)

Aber nochmal ernsthaft. Das Thema SCHEINT techniklastig zu sein, in einer Art, die eher dem ITSE entspricht. Mit den von Wodar vorgeschlagenen Erweiterungen klingt das ganze machbar, aber kĂŒnstlich aufgeblasen. Ich habe Vorbehalte angesichts der geforderten KomplexitĂ€t

Geschrieben

Nehmen wir an es handelt sich um einen Konzern mit ~ 2000 PC ArbeitsplÀtzen, dabei werden diese GerÀte in AbstÀnden von 4 Jahren durch eine neue Generation ausgetauscht.

Jetzt soll eine Möglichkeit werden diese AltgerĂ€te sinnvoll weiter zu benutzen/ zu verkaufen UND eine Möglichkeit gefunden werden verifizierbar die Daten zu löschen. Ein Projekt mit solchen Anforderungen finde ich weder aufgeblasen noch fĂŒr einen ITSE geeignet.

Wenn verschwimmt es zu sehr mit dem IT Kaufmann, aber das sollte verkraftbar sein. Alleine die Definition und Lösung eines fĂŒr die GerĂ€te verifizierbaren Löschens ist nicht so leicht, dazu die verschiedenen Möglichkeiten, mit Abtretung an eine Fremdfirma....

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