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Job Wechsel in der Finanzkrise


mtn

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Hallo,

zur Zeit befinde ich mich in ungekündigter, unbefristeter Anstellung als Systementwickler bei einer Tochtergesellschaft eines Großhandelskonzerns. Mit Ausbildung bin ich nun seit etwa 6 Jahren dort beschäftigt, eigentlich alles gut, nur langsam fühlt sich das alles an wie "eingeschlafene Füße" und das Gehalt ist auch eher spärlich.

Nun habe ich ein Stellenangebot, Branche Online Werbung (Integrated Targeting).

Die Stelle dort würde mich sehr reizen, es wären neue Aufgabengebiete und das Gehalt lockt auch ;)

Nun stellt sich mir nur die Frage, ob zur Zeit ein Wechsel des Arbeitsplatzes nicht ein zu hohes Risiko darstellt, von irgendwas muss ich ja auch leben...

Zu meiner Person:

Alter: 30

Wohnort: Hamburg

Aabschluss: Fachhochschulreife, Ausbildung als Fachinformatiker Systemintegration

Berufserfahrung: 3 Jahre Ausbildung, 3 Jahre Festanstellung

Tätigkeiten: Systementwicklung -und Administration, Perl, PHP, Linux, MySQL, Schnittstellenentwicklung,Technische Dokumentation u.a.

Eure Meinungen dazu würden mich sehr interessieren :)

Dank und Gruß

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Im Job gilt dasselbe wie an der Börse: Die Erfolgreichen sind mutig, wenn die anderen feige sind. Und sie sind feige, wenn die anderen mutig sind.

Das ist schön gesagt, und bestärkt mich schon mal, vielen Dank ;)

Andere Meinung sind natürlich dennoch willkommen :)

Dank und Gruß

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Man muss sich einfach anschauen was die Krise als erstes angreift. Und zwar sind das die Dinge, bei denen Unternehmen sparen können und das ist definitiv Werbung.

Und dann muss man schauen was für Unternehmen als erstes unter der Krise leiden und das sind kleine Unternehmen. Aber wenn die Krise noch lange anhält, wird es auch die größeren Unternehmen treffen.

Und da niemand weiß wie lange die Krise noch dauern wird, müsstest du, in meinen Augen, sehr mutig sein deinen Arbeitsplatz in dieser Situation zu wechseln.

Andererseits weiß ich nicht was bei dir so alles hinter hängt, z.B. ob du Familie hast. Wenn das nicht der Fall ist, wäre so ein Risiko ja nicht soo groß. Mit Familie ist sowas eine ganz andere Geschichte und wahrscheinlich würde man den Schritt dann nicht gehen und das eventuell irgendwann bereuen.

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Wenn ich so betrachte, was die Krise angreift dann sehe ich da mit als erstes das Geschäft meiner derzeitigen Firma, was sich auch an Zahlen niederschlägt..., alllerdings ist die Firma eben Teil eines Konzerns.

Ich habe in der Tat "Familie", das heißt Freundin und Ziehtochter, allerdings sind wir wirtschaftlich derzeit nicht voneinander abhängig. So gesehen trage ich das Risiko also allein.

Was mich momentan vor allem treibt, ist der neue Aufgabenbereich und die Möglichkeit meinen Horizont zu erweitern. Finanziell bin ich nicht sonderlich anspruchsvoll, obwohl ich aufgrund der hohen Lebenshaltungskosten in Hamburg natürlich froh über ein ordentliches Plus im Nettobereich wäre ;)

Dank und Gruß

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Ich habe mich entschlossen gerade in und trotz der Krise und einer bis dahin festen Anstellung mit genehmigten Folgeverträgen selbständig zu machen und meinem Chef die Kündigung auf den Tisch geknallt. Irgendwie habe ich eh das Gefühl immer gegen den allgemeinen Trend zu laufen :D

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Ganz ehrlich?

Gerade jetzt kann man recht nette Gehälter kassieren, weil das Angebot aufgrund von vielen "Sicherheits"-Menschen stark zurückgefahren wird.

Und nicht vergessen: IT trägt meist zur Kostensenkung / Produktivitätserhöhung im Unternehmen bei, somit kommt da die Krise später an, als in anderen Bereichen :D

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Meine Meinung dazu, die ich auch schon einem Freund gesagt habe, der das gleiche vor hat wie Du:

Wer in der Wirtschaftskriese Leute einstellt und das auch noch zu guten Konditionen, der sollte wissen was er tut und entlässt sie nicht mehr. Pech haben eher die, die vor der Kriese neu angefangen haben und dann evtl in der Probezeit gekündigt wurden. Aber jetzt, wo die Lage "unschön" ist und es sich die Firma dennoch leisten kann, kann dir die Wirtschaftskriese wohl kaum was anhaben.

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habe auch meinen Job mitten in der Wirtschaftskrise gewechselt, aus einer kleinen Firma mit vollen Auftragsbüchern zu einem Autokonzern :)

Mut, olé! :D

Ob wir schon mitten in der Krise sind ist eigentlich noch gar nicht klar, weil niemand weiß was noch auf uns zukommen kann.

Ganz ehrlich?

Gerade jetzt kann man recht nette Gehälter kassieren, weil das Angebot aufgrund von vielen "Sicherheits"-Menschen stark zurückgefahren wird.

Und nicht vergessen: IT trägt meist zur Kostensenkung / Produktivitätserhöhung im Unternehmen bei, somit kommt da die Krise später an, als in anderen Bereichen :D

Andererseits stellen sehr viele Unternehmen keine neuen Mitarbeiter ein und somit ist der Arbeitsmarkt nicht gesättigt und es fangen viele mit einem geringen Lohn an. Und wenn Unternehmen - die eigentlich gewillt sind mehr auszugeben - dann Leute bekommen können, die mit weniger zufrieden sind dann entscheiden die sich vielleicht für so jemanden.

Meine Meinung dazu, die ich auch schon einem Freund gesagt habe, der das gleiche vor hat wie Du:

Wer in der Wirtschaftskriese Leute einstellt und das auch noch zu guten Konditionen, der sollte wissen was er tut und entlässt sie nicht mehr. Pech haben eher die, die vor der Kriese neu angefangen haben und dann evtl in der Probezeit gekündigt wurden. Aber jetzt, wo die Lage "unschön" ist und es sich die Firma dennoch leisten kann, kann dir die Wirtschaftskriese wohl kaum was anhaben.

Und Unternehmen verrechnen sich nie? Also ich finde sowas ist keine 100% Sicherheit.

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Ne, eine 100% Sicherheit hat man nie, das ist klar! Aber ich denk mal, Opel wird wohl keine neuen Mitarbeiter derzeit einstellen oder? ;) Ich wollte nur sagen, wenn eine Firma JETZT eine Stelle ausschreibt, ist es für mich ahrscheinlich, dass das eine sichere Stelle ist, als wenn diese Stelle vor 6 Monaten ausgeschrieben war (also vor der Kriese).

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Kriese? Wo? Wann?

Aldi ist voll, Lidl ist voll, Real ist voll, Media Markt ist voll, Saturn ist voll, wir können uns vor Auftrgäge nicht retten, also wo ist diese "Hausgemachte, kommt mir jetzt bloß nicht mit Lohnforderungen, Kriese"

Der Aktien- und Bankenmarkt ist ein wenig desillusioniert, da sie gemerkt haben, dass man mit Geld nicht langfristig Geld verdienen kann.

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Welche Krise ? Die Krise in die schon etliche Milliarden (global ein paar Billionen) an Steuergeldern reingepumpt wurden.

Klar kann man auch so tun als gäbs keine Wirtschaftskrise nur weil sie bei den kleinen Dienstleistern noch nicht durchgeschlagen hat.

Das kommt noch. Spätestens irgendwann mit höheren Steuern werden wir die Krise alle zu spüren bekommen.

Die Dienstleister merkens noch nicht so. Aber exportorientierte Industrieunternehmen schon. Und dort gibts/gabs auch IT-Stellen.

Die Behauptung dass jede jetzt geschaffene Stelle sicher sei weil sie ja bewusst inmitten der Krise besetzt wurde ist schon naiv. Wenn Firmen gezwungen sind Stellen abzubauen, dann gilt nicht selten die Regel: Wer zuletzt kam muss als erstes gehen.

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Ja da sollte man sich keine Illusionen machen, auf kurz oder lang wird das jeder zu spüren bekommen. Denn irgendwoher muss das Geld ja kommen das da immer und immer wieder reingepumpt wird.

Auch das wegbrechen von Industrieen wird sich irgendwann über Umwege an Stellen bemerkbar machen die eigentlich gar nichts damit zu tun haben.

Die Frage ist nur wie stark das jeder einzelne zu spüren bekommen wird, also ob davon seine Existenz bedroht wird oder ob das einfach nur mehr Steuern sind die er bezahlen muss aber auch verkraften kann.

Man sollte sich da aber nicht der Panik hingeben denn besser wirds dadurch ja auch nicht. Lange Rede kurzer Sinn wenn dich der Job reizt und das nicht gerade ne 3 Mann Klitsche ist dann würde ich mich nicht von der aktuellen Finanzkrise davon abhalten lassen zu wechseln.

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Klar kann man auch so tun als gäbs keine Wirtschaftskrise nur weil sie bei den kleinen Dienstleistern noch nicht durchgeschlagen hat.

Ich arbeite nicht bei einem kleinen Dienstleister und es sind nicht nur die großen Firmen, die von der "Krise" betroffen sind. Es gibt sogar Firmen, die davon profitieren - und das nicht zu knapp. Und wenn ich sehe, wie voll an den Wochenenden die Kaufhäuser und Innenstädte sind, kann ich an eine Krise, die alle betrifft, nicht so wirklich glauben. Wie gesagt, dass Industrien, wie die Automobilbranche, kommen und gehen, ist völlig normal. Märkte sind irgendwann gesättigt und die Umsätze brechen ein. Kein Grund, sie mit Steuergeldern künstlich am Leben zu erhalten oder großartig Panik zu schieben. In meiner alten Firma und auch in meiner neuen sind die Auftragsbücher voll - es werden händeringend Leute gesucht bei einem erwarteten Wachstum von 20% und mehr. Vielen anderen IT-Unternehmen geht's genauso, sofern sie nicht von der Banken-Pleite oder dem Niedergang der Automobilbranche betroffen sind. Allerdings bin ich nicht so naiv zu glauben, dass mein Arbeitsplatz zu 100% sicher ist. Welcher Arbeitsplatz ist das schon? Es benötigt keine Krise, um seinen Arbeitsplatz zu verlieren...

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