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Zertifikate (Microsoft und Linux)


lifeisagony

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Hallo zusammen,

da ich mit meiner Lehre als FiSi Anfang 2010 fertig und nicht übernommen werde, geht es jetzt mit den Bewerbungsschreiben los.

Damit ich bei meinen zukünftigen Arbeitgebern einen guten Eindruck machen möchte, würde ich gern ein paar Zertifikate dazu legen (bspw. LPIC-1 und MCSA).

Leider finde ich im Netz nur Angebote über Kurse mit anschließender Prüfung, leider keine direkten Prüfungen.

Ist das gar nicht möglich? Wenn doch, wo muss ich da suchen?

mfg

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Hallo,

für Microsoft Prüfungen kannst Du hier ein Testcenter in deiner Nähe suchen und dort die Prüfung ablegen. Für MS Prüfungen muss man kein Kurs besuchen oder irgendwelche Voraussetzungen erfüllen. Im Prinzip kannst Du dich heute anmelden und morgen hingehen. Ob das sinnvoll ist ohne Vorbereitung ist ein anderes Thema.

LPIC Prüfungen können auch bei Prometric abgelegt werden.

Frank

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Leider finde ich im Netz nur Angebote über Kurse mit anschließender Prüfung, leider keine direkten Prüfungen.

Ist das gar nicht möglich? Wenn doch, wo muss ich da suchen?

Also Internetrecherche scheint nicht deine Stärke zu sein.

Nach 60 Sekunden googeln hab ich:

- LPI e.V. - Prüfungszentren

Nach weiteren 60 Sekunden:

1) MS hat auch neue Zertifizierungen: Zertifizierung

Wiki sagt:

Laut Microsoft wird es zukünftig keine weiteren MCSA-Tracks mehr geben. Die weit umfassenden MCSA- und MCSE-Tracks werden durch produktspezifische Zertifizierungen, den sogenannten Microsoft Certified Technology Specialist (MCTS) und den Microsoft Certified IT Professional (MCITP) ersetzt.

2) Notwendigen Prüfungen raussuchen für die passende Zert.

3) Dafür registieren: http://learning.microsoft.com/manager/Catalog.aspx

Bearbeitet von bigvic
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Ich finde das einfach paradox.

War nicht die ursprüngliche Argumentation wie folgt:

=> Zertifikate sind der Beweis, dass man den Lebenslauf nicht erschwindelt hat und sich tatsächlich mit der Materie auskennt.

Daher springen seit Jahren ja alle (AN, AG, Kunden, etc.) wie blöd auf den Zertifikatezug auf.

Und nun dreht man die Argumentation aufgrund solche Anbieter einfach um:

=> Lebenslauf ist der Beweis, dass die Zertifikate nicht erschwindelt sind und man sich tatsächlich mit der Materie auskennt.

Ich bin gespannt, was als nächstes kommt ... :cool:

Bearbeitet von bigvic
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Zertifikate sind doch zunächst einmal ein Indiz dafür, dass man im Stande ist, für eine Prüfung zu lernen und diese zu bestehen. Alleine das ist doch schon mal auf jeden Fall positiv zu bewerten. Und wenn jemand in 10 Wochen 5 bekanntere Zertifikate erlangt, seh ich darin einfach nur eine sehr gute Lernleistung, ganz unabhängig von den wirklichen Qualifikationen.

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Zertifikate sind doch zunächst einmal ein Indiz dafür, dass man im Stande ist, für eine Prüfung zu lernen und diese zu bestehen. Alleine das ist doch schon mal auf jeden Fall positiv zu bewerten. Und wenn jemand in 10 Wochen 5 bekanntere Zertifikate erlangt, seh ich darin einfach nur eine sehr gute Lernleistung, ganz unabhängig von den wirklichen Qualifikationen.

super und was kann man sich von einer "sehr guten Lernleistung" für zig tausend € kaufen? Noch dazu unabhängig der wirklichen Qualifikationen? Dann macht halt der Schreiner von nebenan, neuerdings sein (neues) MCTS-Zertifikat..... strange

Ich weiss ja nicht, aber diese herstellerabhängigen Zertifikate sind doch eh nur Geldschneiderei (siehe Microsoft, Cisco...). Alle paar Jahre wieder für nen Haufen Geld erneuern. Die ganze Materie kann man sich in der Praxis auch selber beibringen.... (z.B. MCSE)

Da mach ich doch lieber ein "allgemeineres" Zertifikat alá ITIL oder Prince2

Bearbeitet von DarkMaster
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[...]Ich weiss ja nicht, aber diese herstellerabhängigen Zertifikate sind doch eh nur Geldschneiderei (siehe Microsoft, Cisco...). Alle paar Jahre wieder für nen Haufen Geld erneuern. Die ganze Materie kann man sich in der Praxis auch selber beibringen.... (z.B. MCSE)[...]
Microsoft-Zertifikate muss man alle 3 Jahre rezertifizieren, oder eine Upgrade-Prüfung machen, wenn eine neue Windows-Version herauskommt, da sie ja immer von der Windowsversion abhängig sind.

Bei Cisco ist es auch so, dass alle 3 Jahre eine Rezertifizierung notwendig ist. Da immer wieder aktuelle Themen in den Prüfungen hinzukommen und dafür eventuell alte und nicht mehr benutzte Techniken eher verdrängt werden, finde ich das aber durchaus sinnvoll. Von daher finde ich es schon gut, dass man die Prüfung alle 3 Jahre rezertifizieren muss, damit auch wirklich nur die Leute, die den dafür notwendigen Wissensstand haben, auch nur ein aktuelles Zertifikat haben. So kann man es nicht einmal machen und sich auf seinen Lorbeeren ausruhen.

Ich hatte z.B. mal einen "Trainer", der den CCNA hatte - der war aber schon 6 oder 7 Jahre her und anscheinend hatte er danach nichts mehr damit zu tun gehabt. Nach 2 Wochen Cisco Buch lesen konnte ich damals schon mehr als er... dafür hat er mir dann was bei Linux geholfen - das war sinnvoller. *ggg*

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Von daher finde ich es schon gut, dass man die Prüfung alle 3 Jahre rezertifizieren muss, damit auch wirklich nur die Leute, die den dafür notwendigen Wissensstand haben, auch nur ein aktuelles Zertifikat haben. So kann man es nicht einmal machen und sich auf seinen Lorbeeren ausruhen.

Aber wie man oben sieht, sagt ein Zertifikat eben nicht aus, dass man den notwendigen Wissensstand hat, sondern nur, dass man die Fragen und Antworten auswendig lernen kann (wobei manchmal nicht mal das notwendig ist). Und daher ist die Rezertifizierung ebenfalls eine Farce.

Wobei ich natürlich die Leute verstehen kann, die so ein Zertifikat auf ehrliche Weise erworben und das Wissen tatsächlich haben, dass es total ärgerlich ist, wenn man quasi das Schriftstück für ein paar Euro mit ein wenig Anstrengung und fast ohne Wissen kaufen kann.

Daher ist meine Meinung, dass der Weg (Theorie lernen und verstehen, Übungen, etc.) zu einem Zertifikat viel wichtiger ist als der Wisch an sich - zumindest für einen persönlich.

Das aber viele Firmen tatsächlich, wie oben geschrieben, gerne etwas in der Hand haben, dass vermeintlich einen Wissensstand beweist, ist aber auch Realität. Deshalb ist es schon von Vorteil und erhöht ggf. die Chancen auf dem Jobmarkt, wenn man diese auch vorweisen kann.

Bearbeitet von bigvic
typo
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Microsoft-Zertifikate muss man alle 3 Jahre rezertifizieren, oder eine Upgrade-Prüfung machen, wenn eine neue Windows-Version herauskommt, da sie ja immer von der Windowsversion abhängig sind.

Ist bei HP Zertifizierungen auch so. Beim Erscheinen einer neuen Zertifizierung kann man die alte "upgraden" mittels Prüfung. Je nach Stand sind aber mehrere Prüfungen notwendig.

Daher ist meine Meinung, dass der Weg (Theorie lernen und verstehen, Übungen, etc.) zu einem Zertifikat viel wichtiger ist als der Wisch an sich - zumindest für einen persönlich.

Ich denke das ein Zertifikat in der Praxis erworbene Kenntnisse gut dokumentieren kann. Nur einen Schein zu haben, bringt meist nix ohne die Praxis. Nur Praxis ohne Schein ist auch manchmal doof. Manche Unternehmen möchten das halt haben. Oder auch manche Hersteller für bestimmte Partnerschaften.

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Nur Praxis ohne Schein ist auch manchmal doof. Manche Unternehmen möchten das halt haben. Oder auch manche Hersteller für bestimmte Partnerschaften.

Und das ist das Problem in unserer Gesellschaft. Nur wenn man durch Zertifikate Wissen nachweisen kann, kann man in vielen Unternehmen was werden oder gar erst anfangen. Wenn einer kommt und sagt, dass er sich mit Windows Server 2008 gut auskennt und ein anderer mit einem entsprechenden Zertifikat kommt für welchen Bewerber wird sich der Personalleiter wohl entscheiden? Mal ganz davon abgesehen, dass man für einen Techniker der den MCSE hat auch gleich dem Kunden einen höheren Stundenlohn abknüpfen kann.

Man kann allerdings auch in Vorstellungsgesprächen durch Wissen überzeugen.

Frank

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Wenn einer kommt und sagt, dass er sich mit Windows Server 2008 gut auskennt und ein anderer mit einem entsprechenden Zertifikat kommt für welchen Bewerber wird sich der Personalleiter wohl entscheiden? Mal ganz davon abgesehen, dass man für einen Techniker der den MCSE hat auch gleich dem Kunden einen höheren Stundenlohn abknüpfen kann.

Ich habe keine Gespräche erlebt, in dem nicht ein fachlich versierter Mitarbeiter dabei war, den Bewerber auf den Zahl fühlt. Ist bei uns in der Firma auch so. Und dabei fallen die meisten durch, deren Berwerbung "gut" aussah.

Höhere Stundensätze gibt es dafür bei uns auch nicht. Kommt darauf an was du willst: Techniker, SE oder Consultant. Danach richtet sich der Stundensatz. Das ist der wohl fairste Ansatz.

Dafür muss man aber auch erst einmal so weit kommen, dass es zum Vorstellungsgespräch kommt. ;)

ACK!

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Hi,

neben dem Wissen ist natürlich auch das Zertifikat an sich für die Firma interessant, denn die braucht einen Zertifizierten, um beispielsweise den entsprechenden Parnterstatus zu erhalten bzw. überhaupt erst zu bekommen.

Jupp stimmt, das rundet die ganze Geschäftsidee mit den Zertifikaten ja noch ab. Man verknüpft die verschiedenen Bereiche und generiert so einen Kreislauf bei dem man jedesmal mit verdient. Tolles Konzept von MS und Konsorten, dass muss man denen echt lassen.

Bearbeitet von bigvic
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Hi,

Tolles Konzept von MS und Konsorten, dass muss man denen echt lassen.

in der Tat. Vor allem wird das Wissen an sich ist dann auch zweitranging, hauptsache der Schein ist vorhanden.

Die einzige Alternative sind praktische Prüfungen, wie bei bei den Red Hat Kursen. Dort muss man vor Prüfern beispielsweise Netzwerkprobleme analysieren, und das dürfte man mit bloßem Auswendiglernen nicht schaffen, denn es geht nicht nur um das Ob, sondern auch um das Wie.

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hoi,

das nennt man performance basierte Zertifizierung

davon gibt es inzwischen einige

- Red Hat (RHCE)

- Cisco (CCNE)

- Microsoft (MCM)

einige andere haben sicher auch noch sowas .. HP hatte mal einen im UNIX Bereich ...

gruesse

Cat

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Wäre interessant zu erfahren, was für Alternativen denkbar wären, wenn ihr Zertifikate schon von Grund auf ablehnt. Wenn man als Firma auf eine Stelle 50 Bewerbungen bekommt, ist nunmal weder zeitlich noch personell ein ausführliches Gespräch mit jedem Bewerber möglich. Und wenn aus dem Lebenslauf ersichtlich ist, dass er zumindest für den gesuchten Bereich Zertifikate besitzt, kann man davon ausgehen dass er sich mit dem Thema zumindest schonmal auseinandergesetzt hat. Ist doch auch logisch, wer würde es an Stelle des Personalers denn anders machen?

Bei einem Vorstellungsgespräch kommt dann sowieso raus, ob derjenige das Zertifikat durch Glück/auswendig lernen geschafft hat.

Dass auch ein gewisses finanzielles Interesse an den ganzen Hersteller-Zertifikaten dranhängt ist logisch.

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Wäre interessant zu erfahren, was für Alternativen denkbar wären, wenn ihr Zertifikate schon von Grund auf ablehnt.

Wer redet denn von grundlegender Ablehnung? Es ist nur ein Hinweise, dass man eine gewisse Skepsis an den Tag legen sollte und sich nicht blenden lassen darf von bunten Fähnchen.

Ist doch auch logisch, wer würde es an Stelle des Personalers denn anders machen?

Und es gab mal eine Zeit vor dem Zertifikategeschäft ... wie haben das denn die Personaler damals gemacht? Die müssen ja völlig hilflos in der Auswahl gewesen sein und immer nur auf gut Glück eingestellt haben. ;)

Nein - mal im Ernst. Man hat keine Nachteile wenn man auf diesen Zug aufspringt, sondern nur Vorteile - da fast alle damit fahren und es inzwischen, wie oben schon geschrieben, viele Firmen gibt die da aus diversen Gründen richtig Wert drauf legen. Ob man diese Entwicklung nun gut heisst oder eher nicht, ist nebensächlich. Wichtig ist, dass man mit den Herstellerzertifikaten auf dem Arbeitsmarkt afaik wirklich Pluspunkte bei eine Bewerbung hat und darauf kommt es erstmal an.

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