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Durchschnittlicher Vorwissensstand in der Ausbildung?


arghs

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Moin,

ich bin zur Zeit auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle und habe auch den Beruf des Fachinformatikers entfernt in Betracht gezogen.

Ich frage mich allerdings, wie hoch der übliche Vorwissensstand bei Azubis in der Branche ist. Das es den typischen Azubi nicht gibt, ist mir selber klar, Tendenzen werden aber sicher bestehen.

Ich sehe mich selber als halbwegs erfahrenen Endanwender mit Erfahrungen unter Windows und Linux ohne Angst vor etwas Frickelei im Hard- und Softwarebereich. Kenntnisse über Script- und Programmiersprachen oder andere entwicklungstechnische Dinge verfüge ich allerdings nicht.

Natürlich ist die Ausbildung der Ort, an dem ich mir diese Dinge aneignen werde und Vorkenntnisse werden in vielen Fällen nicht zwingend erforderlich sein. Nur sagt mir meine Erfahrung, daß es viele computeraffine junge Menschen gibt, die diese Vorkenntnisse eben schon haben und mir am Anfang der Ausbildung meilenweit vorraus sein werden.

Ich wäre über einige Erfahrungswerte dankbar, wie sich das Feld der Auszubildenden aufstellt was eventuelle Vorkenntnisse angeht oder deren Abwesenheit zu Nachteilen führt.

Hinzu kommt noch eine zweite Frage, nach der mathematiklastigkeit der Ausbildung. Ich kann mich problemlos innerhalb der Grundrechenarten bewegen, habe aber selbstverschuldet von der Oberstufenmathematik wenig mitbekommen.

Auf welchem mathematischen Niveau bewegt man sich hier so?

Mit freundlichen Grüßen,

Hendrik

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hallo,

also ich habe meine ausbildung im september begonnen, habe vorher kfz mech gelernt und kann daher berufsschulmäßig relativ gut vergleichen.

wenn ich unsere klasse als beispiel nehme, wir sind ca. 20 leute davon haben 5 abitur, 1 mit abgebrochenem studium, der rest mit mittlerer reife.

von uns 20 können im höchstfall 3 programmieren (und die könnens auch nicht, sie nehmen sich nur wichtig, tatsächlich kann es keiner!)

auch vom vorwissen her liegen wir alle mehr oder weniger alle auf einer schiene, jeder weiss wie amd´s neue cpu sich im verlgeich zu intel schlägt, jeder weis wie man ne xbox flasht usw.

aber die wirklich beruflichen sachen weis keiner =)

ich bin ja jetzt auch noch nicht so lange dabei, aber bislang bin ich mit meinem vorwissen und interesse notenmäßig recht gut dabei.

von den mathematischen sachen her kann ich mich bislang nicht beschweren, umrechnungen dual/dezimal/hex das ist soweit noch recht simpel, wie es später wird weis ich noch nicht, kollege meint die 11 klasse wird schon anspruchsvoller.

wenn ich die berufsschule mit der des kfz mechs vergleiche ist dass schon was anderes, aber nicht wesentlich schwerer! einzig die leute in den klassen sind einiges ruhiger und mehr bei der sache (nur meine eigene erfahrung)

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ich hatte vorher kaum Kenntnisse vom Programmieren, meine Mitazubine ebenfalls nicht. Aber wir haben uns schon gut in die Materie eingearbeitet. Im Vergleich zu uns sind die meisten anderen in unserer Berufsschulklasse viel weiter und dementsprechend auch schneller mit Aufgaben fertig.

Aber solange du Interesse hast dich weiterzubilden und neue Sachen zu lernen, sollte es für dich (nach deinen Beschreibungen) kein Problem sein, den Stoff erst in der Ausbildung zu lernen.

Du könntest, wenn du dich vorbereiten willst, mal googlen und vl. mit C++ oder C anfangen.

Mathematik ist bei uns noch nicht allzuviel, eher logischen Denken verknüpft mit ein bisschen rechnen.

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Bei uns sind auch viele die bis auf ein klein bisschen rumschrauben noch nix am pc gemacht ham. Da bin ich mit meinen 2 Jahren Nebenfachspagetticoding noch recht gebildet^^. Es kommt mehr darauf an dass man sich bilden will und ob der beruf einem interessiert....und ob man logisch denken kann und manchmal auch etwas quer^^.

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Hallo,

bei meinem ehemaligem Ausbildungsbetrieb kannten sich alle (bis auf zwei, inklusive mich) gut aus.

Sie wussten, wie man einen Webserver aufsetzt und konfiguriert, konnten Scripte schreiben usw... ich wusste nicht einmal was ein Proxy ist!

Hatte auch nie einen PC zusammengeschraubt, was mir auch ehrlich gesagt sehr peinlich war.

Habe mich sehr ins Zeug gesetzt, sodass ich am Ende in bestimmten Gebieten mehr wusste als die anderen.

Heute arbeite ich als Administrator (seit ~ 15 Monaten) und weiß schon "mehr" als der Administrator, der schon seit 10 Jahren als Admin arbeitet.

Dieser eine, der auch am Anfang keine Ahnung hatte, hat bestimmt heute noch nicht so die Ahnung von der Materie. In der Schule hat er sich immer "duchgeschlängelt".

Es kommt darauf an, was du aus dir machst.

LG

P.S. Ich war immer ein Mathe-Ass, der immer auf der Note 1 stand; naja, das Ganze hat mir ehrlich gesagt nicht viel gebracht in der Ausbildung.

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In meiner Berufsschulklasse haben fast 50% Abitur und davon haben noch mal etwa 50% ein abgebrochenes Studium hinter sich. Einer hat einen Qualifizierenden Hauptschulabschluss, der Rest mittlere Reife. Wobei auffällig ist, dass der Anteil der Leute mit Hochschulreife unter Anwendungsentwicklern höher ist. War im 1. und 2. Berufsschuljahr die einzige unter den FISIs mit Abi.

Der Vorwissensstand variiert extrem. Fällt vor allem im Programmierunterricht auf. Einige ziehen die Aufgaben in 5 Minuten durch und erweitern in der restlichen Zeit die Programme oder machen gleich irgendwas ganz anderes. Teilweise sind die dem Lehrer in Punkto Programmierwissen um Meilen voraus. Ist schon lustig, wenn wir dann mal wieder nicht vom Lehrer unterrichtet werden, sondern von einem Mitschüler.

Und dann gibt es eben auch Leute, die nur deswegen keine 5 auf dem Zeugnis haben, weil der Lehrer sämtliche Augen zudrückt und eine 4 reinschreibt.

Vorwissen ist schon nicht schlecht, aber in der Berufsschule kann man auch viel durch ein bisschen Fleiß erreichen. Und im Betrieb wird dir ja sowieso genau das beigebracht, was du wissen musst.

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FIAE 2.LJ - Hessen

100 % Abitur / Fachhochschulreife in der Klasse - ca. 40 % abgebrochenes Studium

ca. 80 % haben bereits vorher programmiert. Ohne Vorkenntnisse war man ,meiner Meinung nach, im 1. Lj aufgeschmissen...

Werte sind geschätzt und wohl nicht repräsentativ aber ich wollte dennoch mal sagen, dass es auch anders aussehen kann.

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FiSi 1.LJ Bayern

Ich bin auch ohne richtige Vorkenntnisse in die Ausbildung gegangen. Viele Betriebe wollen das auch gar nicht. Die sagen dann. "Du bist für die Ausbildung da und keine billige Arbeitskraft!"

Wie Du in der BS mitkommst, hängt ziemlich von Deinem Willen und der Motivation ab. Außerdem kann es ziemlich hilfreich sein, wenn der Ausbilder im Betrieb einem vorher sagt, was drankommen kann. So kann man sich auf die Schule vorbereiten und damit bessere Noten erzielen.

Insgesamt sind wir 27Schüler in der Klasse. 25 davon haben Abitur/Fachabi. Manche bekommen von der Firma, wie z.B. BA, auch Kurse im Programmieren. Dafür können sie aber nicht logisch denken und Zusammenhänge erkennen, was beim FiSi sehr wichtig ist.

Mathematik aus der Oberstufe ist nicht so wichtig. Man sollte schon wissen, was eine Funktion ist und wie man mit Potenzen rechnet (Dual, Hexadezimal). daraus werden dann die Codes erstellt.

:confused:

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