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Wie weiterbilden?


Legion

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Hallo zusammen,

ich wollte mal fragen welche Weiterbildungen für mich in Frage kommen, vielleicht kurz ein paar Rahmendaten zu meiner Person. Ich habe meine mittlere Reife auf der einer zweijährigen Wirtschafsschule erworben, der Abschluss nennt sich Fachschulreife ist aber wohl auch nicht mehr als eine normale mittlere Reife. Ich habe eine Ausbildung zum FIAE absolviert und diese nach zweieinhalb Jahren mit Auszeichnung abgeschlossen. Das war vor eineinhalb Jahren, was dann auch meiner Berufserfahrung entspricht. Bei meinem Ausbildungsbetrieb bin ich nicht mehr da die Gehaltsangebote anderer Firmen deutlich höher waren.

Beschäftigt bin ich in einem Betrieb der zwischen Karlsruhe und Stuttgart liegt.

Nachdem die Arbeit ein wenig Alltag geworden ist, habe ich angefangen mich nach diversen Weiterbildungen umzuschauen. Ich habe einige Zertifizierungen gemacht (MCTS, MCPD), welche mich aber Beruflich nicht weiter bringen.

Auf den entsprechenden IHK Seiten finde ich kaum bis gar keine passenden Weiterbildungen für Anwendungsentwickler, entweder eher für Administratoren oder nur in Kooperation mit der IHK die dann aber einen Hochschulzugang vorrausetzen.

Das einzigste Interessante war dann die Weiterbildung zum staatlich geprüften Informatiker am DAA Technikum. Nach einigen Recherchen hab ich allerdings herausgefunden, dass dieser Abschluss in Ba-Wü aber auch als Erstausbildung absolviert werden kann (Fachhochschulreife vorausgesetzt). Da die Weiterbildung nicht wenig Geld und vor allem nicht wenig Zeit in Anspruch nimmt habe ich mich in meinem Betrieb mal damit auseinandergesetzt.

Hier wurde mir dann auch gesagt das der Abschluss, in meinem Betrieb, nicht als Weiterbildung anerkannt wird und im Endeffekt das gleiche darstellt wie einen Fachinformatiker der 1-2 Jahre Berufserfahrung hat. Unterstützung wäre gleich null, der komplette Jahresurlaub würde für die Praxisphasen drauf gehen (4 Jahre lang) und ob ich bestehe oder nicht interessiert die Firma nicht, solange es nicht zu einbußen bei meiner Arbeitsleistung kommt, was schwierig werden dürfte da wir 44 Wochenstunden haben und im Normalfall noch massig Überstunden.

Das es mit der Anerkennung in anderen Betrieben auch nicht besser ist weiß ich durch nachfragen bei ehemaligen Mitschülern und Bekannten.

In Bezug auf meine Arbeitszeiten bin ich mir nichtmal sicher ob ich überhaupt eine solche langfristige Weiterbildung in Angriff nehmen sollte wenn der Betrieb sie nicht Unterstützt.

Irgendwie dreh ich mich damit im Kreis und sehe keine Abzweigung, hat von euch vielleicht noch jemand eine Idee? Oder kann was zu der Anerkennung des staatlich geprüften Informatiker sagen (und zwar für Anwendungsentwickler).

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Top-Benutzer in diesem Thema

Hi,

hast du die schon die Liste angeschaut?

Für genau deinen Fall wurden eigentlich der (operativen) IT-Professionals der IHK entwickelt. Schau dir das mal an, ob das was für dich wäre.

Zum Thema Techniker: Da gibt es genug (nahezu kostenlose) staatliche Schulen, die das in Teilzeit mit Präsenzunterricht anbieten. Z.b. in Stuggi (WSS). Hier kannst solche Schulen nach PLZ suchen.

Bearbeitet von bigvic
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Hi,

hast du die schon die Liste angeschaut?

ähm, jetzt ja (komisch, mit der Zeit scheint man unterbewusst die angepinnten Threads zu ignorieren)

Für genau deinen Fall wurden eigentlich der (operativen) IT-Professionals der IHK entwickelt. Schau dir das mal an, ob das was für dich wäre.

Das sieht sehr interessant aus, scheinbar gibts auf der Karlsruher IHK Seite keine Hinweise dazu oder ich hab sie nicht gefunden.

Hab mich jetzt mal kurz reingelesen, versteh aber nicht ganz wo und wie die Weiterbildung statt findet, zumal man ja erst den IT-Spezialisten machen muss. Muss mal suchen ob es eine Liste mit Einrichtungen gibt bei denen man das machen kann.

Zum Thema Techniker: Da gibt es genug (nahezu kostenlose) staatliche Schulen, die das in Teilzeit mit Präsenzunterricht anbieten. Z.b. in Stuggi (WSS). Hier kannst solche Schulen nach PLZ suchen.

In Teilzeit werde ich das kaum machen können, das kollidiert immer mit meinem Arbeitszeiten, im normalfall bin ich um 18 Uhr fertig, wenns brennt (was es dauernt macht) kann es aber auch 20 Uhr werden, da kann ich nicht einfach gehen und sagen ich muss zu meiner Weiterbildung :(

Aber danke für den Hinweiß mit den IT-Professionals, ich werde mich in der Richtung mal weiter informieren.

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Das sieht sehr interessant aus, scheinbar gibts auf der Karlsruher IHK Seite keine Hinweise dazu oder ich hab sie nicht gefunden.

Ich schon. Einen Link auf: Anbieterliste - Weiterbildungs-Informations-System (WIS)

Hab mich jetzt mal kurz reingelesen, versteh aber nicht ganz wo und wie die Weiterbildung statt findet, zumal man ja erst den IT-Spezialisten machen muss.

Man braucht den IT-Spezialisten nicht, sondern man muss die Qualifikation haben, was kein Problem sein sollte wenn man in dem Beruf arbeitet.

Ausbildung in einem IT-Beruf und

2-jährige einschlägige Berufspraxis und

Qualifikation zum IT-Spezialisten

Ist auf der Website ein bisschen blöde geschrieben.

Beim Anbieter direkt steht es etwas besser:

Zur Prüfung zum Geprüften IT-Berater (Certified IT Business Consultant) wird zugelassen, wer über einen Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf, der dem Bereich der Informations- und Telekommunikationstechnik zugeordnet werden kann und danach eine mindestens zweijährige Berufspraxis verfügt oder eine vergleichbare Qualifikation nachweist. Weiterhin muss die Berufpraxis einer Qualifikation eines zertifizierten IT-Spezialisten gemäß der "Vereinbarung über die Spezialistenprofile vom 14.Februar 2002" (BAnz. Nr. 105a vom 12.06.02) oder einer nach Breite und Tiefe entsprechende Qualifikation entsprechen.
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Ok das ist dann der "IT-Entwickler (Geprüfter) (Certified IT Systems Manager)"

Man braucht den IT-Spezialisten nicht, sondern man muss die Qualifikation haben, was kein Problem sein sollte wenn man in dem Beruf arbeitet.

Ist auf der Website ein bisschen blöde geschrieben.

Beim Anbieter direkt steht es etwas besser:

Die "Qualifikation" habe ich in keinster weise, zumindest wenn ich mir den Rahmenplan für den IT-Spezialisten von CERT-IT anschauen. 30% davon kam vielleicht in der Ausbildung vor, wobei auch nur duch eigenes Engagement und nicht vorgesehen durch Berufsschule oder Betrieb.

Planung und Entwicklung von Anwendungen? Nicht als Fachinformatiker, war in den Betrieben in denen ich bisher gearbeitet jedenfalls so. Und den meisten anderen die ich kenne geht das genauso. Ich bin eher Programmierer als Anwendungsentwickler, jemand mit Studium plant und schätzt den Aufwand und ich bin ausführende Kraft.

Weiterhin muss die Berufpraxis einer Qualifikation eines zertifizierten IT-Spezialisten gemäß der "Vereinbarung über die Spezialistenprofile vom 14.Februar 2002" (BAnz. Nr. 105a vom 12.06.02) oder einer nach Breite und Tiefe entsprechende Qualifikation entsprechen."

Wie soll das nachgewiesen werden? Nur weil ich als Softwaredeveloper angestellt bin reicht sicher nicht. Zumal die Breite und Tiefe nicht annähernd Entspricht (bezogen auf dem Rahmenplan von CERT-IT)

Mein Gedanke war eher der, eine Weiterbildung zu machen die mich auf dieses Level bringt, aber scheinbar müste ich nochmal eine Ausbildung machen bei einem gescheitem Unternehmen :(

Bearbeitet von Legion
Quote war zerhäxelt ;)
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Wie soll das nachgewiesen werden?

Weiss nicht. Frag den entsprechenden Anbieter bzw. die IHK, was er als Nachweis gerne haben möchte.

Im Zweifel machst halt vorher noch den IT-Spezialisten. Schadet (bei dir) ja nicht. Für einen "normalen" FI sollten die Inhalte aber weitgehend Wiederholung sein, da man das in der Ausbildung lernen sollte.

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Also meiner Erfahrung nach hilft es auf jeden Fall hier auch mal direkt mit der IHK zu sprechen. Die sind da sehr hilfsbereit und mir wurde dort (IHK Darmstadt, weil es in meinem Bundesland keine IT Weiterbildung gibt...:( ) gesagt, daß der IT-Spezialist nicht wirklich notwendig ist. Nachweisen kannst du das über Arbeitszeugnisse, etc.

Ansonsten könntest du -wenn du es dir zutraust- auch ein Fernstudium an der Fernuni-Hagen (Vorteil: geringere "Studiengebühren" als bei den meisten Privat FH`s) beginnen und auf den "Bachelor of Science Informatik" hinarbeiten, was dir langfristig auf jeden Fall viele Möglichkeiten eröffnen wird. :)

Eine Hochschulzugangsberechtigung ist hier nicht zwingend erforderlich

(genauere Infos findest du hier).)

Die IHK versucht die "operativen professionals" zwar auch als bachelorgleichwertig zu verkaufen und zu positionieren, was aber alleine schon aufgrund der Unterschiede im Lernfumfang nicht hinhaut. :)

Letztendlich bestimmt dein persönliches Ziel den Weg. :)

Viele Grüsse,

Chris

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Hallo Legion,

ich kenne aus einem IHK-Ausschuss für die Rahmenplanerstellung der Operativen Professionals einen der Dozenten von der IHK Karlsruhe. Der ist sehr kompetent. Von daher denke ich, du kannst dort eine qualitativ gute Weiterbildung bekommen.

In Teilzeit werde ich das kaum machen können, das kollidiert immer mit meinem Arbeitszeiten, im normalfall bin ich um 18 Uhr fertig, wenns brennt (was es dauernt macht) kann es aber auch 20 Uhr werden, da kann ich nicht einfach gehen und sagen ich muss zu meiner Weiterbildung :(

Aber danke für den Hinweiß mit den IT-Professionals, ich werde mich in der Richtung mal weiter informieren.

Das Zeitproblem haben viele in der IT-Branche. Wir bieten daher die Weiterbildung zum Operative IT Professional (IHK) in einen Blended Learning Konzept an (eLearning, Live-Webinare und Präsenz-Workshops). Die Präsenzworkshops finden alle acht Wochen an einem Freitag und Samstag statt. Dadurch wird die zeitliche Flexibilität größer. Allerdings bieten wir nicht den IT Systems Engineer an, sondern IT Business Manager, IT Business Consultant und IT Marketing Manager. Ist die Frage, ob eines der Profile für dich passt. Nähere Infos findest Du auf unserer Website www.management-qualifizierung.de.

Wenn Du Fragen hast, kannst Du dich gerne melden. Auch wenn es um die IT-Spezialisten geht. Hier können wir auch bei der Vorbereitung auf die Zertifizierung bei der Cert-IT helfen.

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Das sieht sehr interessant aus, scheinbar gibts auf der Karlsruher IHK Seite keine Hinweise dazu oder ich hab sie nicht gefunden.

Viele IHKs bieten das nicht an, weil es in er Praxis von vielen Unternehmen nicht anerkannt wird.

Ich würde also in meinem Betrieb erst 'mal nachfragen, ob (Dir) das ganze etwas bringt.

Ich würde an Deiner Stelle den Tipp mit der/ einer Fern-UNI/ FH weiter verfolgen. Nur hier hast Du die Chance einen allgemein höher bewerteten Abschluss zu erhalten.

GG

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Viele IHKs bieten das nicht an, weil es in er Praxis von vielen Unternehmen nicht anerkannt wird.

Ich würde also in meinem Betrieb erst 'mal nachfragen, ob (Dir) das ganze etwas bringt.

Ich würde an Deiner Stelle den Tipp mit der/ einer Fern-UNI/ FH weiter verfolgen. Nur hier hast Du die Chance einen allgemein höher bewerteten Abschluss zu erhalten.

GG

Naja in meinem jetzigen Betrieb interessiert wenn dann nur ein Studium. Zertifikate interessieren nicht, die Weiterbildung zum staatlich geprüfen Informatiker sehen sie als das gleiche wie den FI an somit wird das der IT-Professionals keinen Unterschied machen. Der letzte der ein Fernstudium gemacht hatte, war auch der Meinung es würde sich was ändern tat es aber nicht, es wurde noch runtergespielt weil es nur ein Fernstudium war... aber immherin besteht mit einem Studium die Chance auf den Teamleiterposten (oder den Stellvertreter). Er hat dann das Unternehmen übrigens verlassen.

Das mit dem Fernstudium scheint mir auch der einzigst wirklich sinnvolle Weg, allerdings muss ich mich dafür noch fast zwei Jahre in Geduld üben bis ich das anfangen kann :(

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Das mit dem Fernstudium scheint mir auch der einzigst wirklich sinnvolle Weg, allerdings muss ich mich dafür noch fast zwei Jahre in Geduld üben bis ich das anfangen kann :(

Wie kommst du denn auf diesen Zeitraum? Sprechen persönliche Gründe dafür? Ansonsten könntest du auf jeden Fall schonmal als Akademiestudent in Hagen starten - was dir gleichzeitig auch die Möglichkeit gibt zu prüfen, ob dir diese Art des Studiums liegt. :)

Viele Grüsse,

Chris

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Wie kommst du denn auf diesen Zeitraum? Sprechen persönliche Gründe dafür? Ansonsten könntest du auf jeden Fall schonmal als Akademiestudent in Hagen starten - was dir gleichzeitig auch die Möglichkeit gibt zu prüfen, ob dir diese Art des Studiums liegt. :)

Aufgrund der Zugangsvoraussetzungen:

Direkt eingeschrieben werden können beruflich Qualifizierte mit einer mindestens 2-jährigen Berufsausbildung und einer mindestens 3-jährigen beruflichen Tätigkeit wenn die Berufsausbildung und die berufliche Tätigkeit fachlich dem angestrebten Studiengang entsprechen

Ich hab keine Fachhochschulreife, somit brauche ich vorher die 3 Jährige Berufliche Tätigkeit...

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Ich hab keine Fachhochschulreife, somit brauche ich vorher die 3 Jährige Berufliche Tätigkeit...

Dann nutze doch die Zeit, indem du in den nächsten 2 Jahren die Fachhochschulreife erwirbst oder dich eben wie erwähnt bei der IHK weiterbildest. Sei dir nämlich bewusst, dass das Fernstudium kein Zuckerschlecken wird. Nicht viele halten sowas 5-6 Jahre in Teilzeit durch! Ganz zu schweigen von der Schwierigkeit sich den Stoff faktisch komplett selbst anzueignen.

Bearbeitet von bigvic
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  • 2 Wochen später...

Der Operative Professional gewinnt in der branche immer mehr an Bekanntheit und Nachfrage.

Diese Weiterbildung wurde 2002 auch genau für solche Zwecke im Berufsbildungsgesetzt verankert - um die Lücke zwischen Ausbildung und Studium zu füllen. Positioniert ist der Abschluss neben Meister oder Fachwirt.

Außerdem ist die Weiterbildung BaföG gefördert und staatlich anerkannt. ein Abschluss als Operativer professional ermöglicht dir sogar die Zulassung zum studium - egal ob du abis hast oder nicht.

Gute Infos dazu: www.it-meister-bayern.de

Grüßle

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Der Operative Professional gewinnt in der branche immer mehr an Bekanntheit und Nachfrage.

Sagt wer?

ein Abschluss als Operativer professional ermöglicht dir sogar die Zulassung zum studium - egal ob du abis hast oder nicht.

Dann fällt es Dir bestimmt nicht schwer, Hochschulen zu nennen, an denen das auch so praktiziert wird!

GG

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Sagt wer?

Der User, bestimmt aus jahrelanger Erfahrung - so wie du ja auch ständig Dinge behauptest, die du dann nur mit deiner Erfahrung "belegst". Jetzt bin ich mal gespannt, ob du das akzeptierst, wie du es für dich ständig einforderst!

Bearbeitet von bigvic
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Der User, bestimmt aus jahrelanger Erfahrung

Deine Mutmaßungen helfen hier nicht leider weiter!

Wir hatten es nämlich gerade letzte Woche während unserer Prüfungen im PA darüber, dass viele IHKs diese Schulungen/ Kurse gar nicht erst anbieten - u.a. deswegen, weil viele Bachelor-Absolventen auf den Markt drängen die von den Unternehmen bevorzugt genommen werden!

GG

Bearbeitet von pruefer_gg
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@ pruefer_gg

du hast recht damit, dass der Operative Professional noch nicht die Bekanntheit hat, die ihm gebührt. Aber: die Absolventenzahlen haben sich in den letzten Jahren jährlich verdoppelt! Und ich denke und hoffe, dass dies so weitergeht.

Was die Anerkennung anbelangt: den "Meister" gibt es im Prinzip ja im Handwerk, im IT Bereich hat sich der Begriff "Professional" etabliert. Und da ist es keine Frage der Anerkennung durch die IHK: der Abschluss als OP ist ein öffentlich-rechtlicher Abschluss und hat natürlich die Anerkennung der IHK - wie jeder andere Fachwirtslehrgang eben auch.

Firmen wie die Deutsche Rentenversicherung, Cancom Deutschland, Südramol, Hochland etc. suchen nach Absolventen dieses Studienganges und lassen aufgrund der geringen freien auf dem Markt selbst welche ausbilden.

Ich hoffe diese Fakten reichen aus...

Liebe Grüße

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Deine Mutmaßungen helfen hier nicht leider weiter!

Wir hatten es nämlich gerade letzte Woche während unserer Prüfungen im PA darüber, dass viele IHKs diese Schulungen/ Kurse gar nicht erst anbieten - u.a. deswegen, weil viele Bachelor-Absolventen auf den Markt drängen die von den Unternehmen bevorzugt genommen werden!

GG

Es ist richtig, dass es viele IHKs gibt, die keine Weiterbildung zum Operativen IT Professional anbieten. Der Grund hierfür liegt aber nicht am Arbeitsmarkt, sondern daran, dass diese Weiterbildung eine sehr hohe Praxisorientierung hat, die nicht immer zum typischen IHK-Lehrgangskonzept passt. Auch die Anforderungen an die Dozenten sind höher. Es ist daher für eine IHK ein hoher Aufwand diese Weiterbildung neu einzuführen, wenn Sie sich auf einem bestimmten Qualitätsniveau bewegen soll. Dazu sind leider nicht alle bereit. Dort wo die Weiterbildung qualitativ hochwertig von einer IHK angeboten wird, ist sie allerdings sehr gefragt (z. B. IHK Nordwestfalen/Münster).

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Hallo AnyIT!

Vielen Dank für Deine Infos!

Was die Anerkennung anbelangt: den "Meister" gibt es im Prinzip ja im Handwerk, im IT Bereich hat sich der Begriff "Professional" etabliert.

Ich würde den FI nicht mit einem (einfachen) handwerklichen Beruf vergleichen. In sofern hinkt auch der Vergleich mit dem Meister. Ich würde den FI von den Aufgaben eher mit einem Techniker gleich setzen. Das zeigen auch die häufig sehr hohen Anforderungen der Industrie an den Abschluss zum Aufnehmen einer Ausbildung.

Und da ist es keine Frage der Anerkennung durch die IHK: der Abschluss als OP ist ein öffentlich-rechtlicher Abschluss und hat natürlich die Anerkennung der IHK - wie jeder andere Fachwirtslehrgang eben auch. [...]

... dieses Studienganges und lassen aufgrund der geringen freien auf dem Markt selbst welche ausbilden.

Es ist aber eine Sache der Anerkennung der Firmen. Und es ist nur ein Zertifikat - noch nicht einmal ein formeller Abschluss, geschweige denn ein Studium.

Eine nennenswerte karrieremäßige Weiterentwicklung setzt meiner festen Überzeugung nach Abstrahierungsfähigkeiten voraus. Und die erhält man nur im Rahmen eines Studiums. Erschwerend für diese ganzen IHK-Weiterentwicklungen kommt hinzu, dass die Bachelor-Studiengänge eigentlich kaum etwas anderes sind, als mit Theorie unterfütterte Praxis, womit der Abstand zwischen IHK-Abschluss und "Studienabschluss noch enger werden - und kaum noch Platz lassen für andere formalisierte Lehrgänge.

Das einzige, was man möglicher Weise durch diese Lehrgänge erreicht ist, dass der "einfach FI-Abschluss" an Wertigkeit verliert. Und dass sich einige sog. Fortbildungsunternehmen dadurch eine goldene Nase verdienen.

Das gilt nicht nur für das Unternehmen, das Du vertrittst!

GG

Bearbeitet von pruefer_gg
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Es ist aber eine Sache der Anerkennung der Firmen.

So ist es. Dir bringt das beste Zertifkat, Ausbildungszeugnis oder Diplom (beruflich) nichts, wenn die Firmen das Wissen das dort drin steckt nicht (aner)kennen oder noch schlimmer nicht benötigen (kennt man ja leider auch allzu gut von einigen naturwissenschaftlichen Studiengängen.). Und da ist es doch schön zu hören, dass immer mehr Firmen diese IHK Weiterbildung anerkennen und positive Erfahrungen damit machen.

Ausserdem muss man nicht ständig veruchen irgendwelche Aus- und Weiterbildungen gegeneinander auszuspielen. Eine Ausbildung hat genauso eine Berechtigung, wie der Meister, Techniker, OP, Bachelor, Master, ...

Jeder hat sein Einsatzgebiet. Vielleicht erkennst du das doch noch.

Und das Bildung ein Geschäft ist, dass wissen wir denke ich alle. Auch die IHK verdient damit ein Teil ihres Geldes, so wie sämtliche Unternehmen durch ihre Seminare/Zertifizierungen und auch jede öffentliche und private (Fach-)Hochschule! Das ist also kein Gradmesser, wie sinnvoll eine Weiterbildung ist.

Bearbeitet von bigvic
typo
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..., dass die Bachelor-Studiengänge eigentlich kaum etwas anderes sind, als mit Theorie unterfütterte Praxis, womit der Abstand zwischen IHK-Abschluss und "Studienabschluss noch enger werden - und kaum noch Platz lassen für andere formalisierte Lehrgänge.

buahahaha. Dies mag vielleicht noch für bestimmte Berufsakademien oder manche (mir unbekannten) Fachhochschulen passen. Aber das normale/universitäre Bachelor Studium enthält kaum Praxis und sehr viel imho wichtige Theorie. Woher sollte die auch kommen, bei Veranstaltungen wie Compilerbau, Grundlagen theo. Informatik, Computergrafik oder Betriebssysteme.

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buahahaha. Dies mag vielleicht noch für bestimmte Berufsakademien oder manche (mir unbekannten) Fachhochschulen passen. Aber das normale/universitäre Bachelor Studium enthält kaum Praxis und sehr viel imho wichtige Theorie. Woher sollte die auch kommen, bei Veranstaltungen wie Compilerbau, Grundlagen theo. Informatik, Computergrafik oder Betriebssysteme.

Dem kann ich bedenkenlos zustimmen! Alles ganz genau so. Man muss sich einfach vor Augen halten, dass das Zitat den Nagel eig. ganz gut auf den Kopf trifft:

"In der Informatik geht es genauso wenig um Computer wie in der Astronomie um Teleskope" (Dijkstra)

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