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Umschulung FISI - Arge will Psychologischen Test von mir


ignos

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Hallo zusammen, ich bin seit ich die Uni im Oktober abgebrochen habe, drauf und dran einen Bildungsgutschein von der ARGE für eine Umschulung als FISI zu erhalten.

ICh bin nun soweit (nachdem ich schon etliche Papiere, Bewerbungsgespräche bei Arge und bei der Trainingsschule absolviert habe, sowie einen IT und Netzwerk Test gemacht und bestanden habe), dass die ARGE mich zu Psychologischen Test schicken will, um herauszufinden ob ich dafür geeignet bin.

Der Grund ist der, dass man sehen möchte ob ich geeignet und motiviert genug bin, die knapp 2 Jahre durchzuhalten. Ihr Vorwurf war, dass ich ja die Uni abgebrochen habe und erst mal nachweisen muss, dass ich etwas zu Ende bringen kann. Naja, ich finde schon ein bisschen komisch wegen einem abgebrochenem Studium, (die Uni war einfach nichts für mich, wie für manch Anderen auch) jemanden so etwas zu unterstellen, aber nun gut, dass mal beiseite gelegt.

Meine eigentlichen Fragen sind:

Hat jemand von euch schon mal so einen Test gemacht?

Was erwartet mich?

Wie läuft der mehrstündige Computertest Test ab und das vorherige und darauf folgende Gespräch?

Was will der Psychologe genau wissen?

Ist es ein normaler Eignungstest, á la: Gund-Mathe, Rechtschreibung, Logik, Räumliches Verständnis?

Oder doch schon fachspezifischer auf einen Informatiker getrimmt, also eher schwere Matheaufgaben, IT-Test usw.

Wäre dankbar für ein paar kurzfristige Tipps.

Mfg

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Werde in kürze 29. Ohne lange Hintergrundgeschichte. War lange Selbständig, musste dann Insolvenz anmelden, bin spät in die uni gegangen mit knapp 26. Bin verheiratet, hab ein Kind und das 2te folgt. Daher eine Umschulung die nur knapp 2 Jahre geht und mit sichererm Lebensunterhalt für meiner Familie in dieser Zeit.

@SilentDemise hab ich mir auch gedacht, im Internet gibt es sehr unterschiedliche Erfahrungen von normalen Eignungstest, bis hin zum komplexen mehr stündigen Test.

Bearbeitet von ignos
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Sorry, wenn das jetzt OT ist ...

Daher eine Umschulung die nur knapp 2 Jahre geht und mit sichererm Lebensunterhalt für meiner Familie in dieser Zeit.

Was wäre denn der finanzielle Unterschied zwischen einer Ausbildung (mit ggf. Aufstockung) und einer Umschulung?

Eine normale Ausbildung kann man auch verkürzen - siehe link.

Eine normale Ausbildung ist einer Umschulung in fast jeder Hinsicht vorzuziehen (je nach Schulungsanbieter eher mässige Ausbildung - siehe Feedback im Forum, Übernahmechance bzw. oftmals bessere Einstiegschance mit normaler Ausbildung, etc.), daher würde ich mir das nochmal genau überlegen, ob deine Gründe für die Umschulung wirklich so stichhaltig und hoch zu gewichten sind.

Bearbeitet von bigvic
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Um Big noch etwas hinzuzufügen ich habe auch die Ausbildung mit Familie gemacht daher kann ich aus Erfahrung sprechen:

Du hast diverse Möglichkeiten das Ausbildungsgehalt mit staatlicher Hilfer aufzustocken.

Ob du nun den Lebensunterhalt durch Ausbildungsgehalt, Wohnungshilfe und ggf. H4 Aufstockung für deine Frau / Kind bestreitest oder dir alles aus einer Hand zahlen lässt ist gehüpft wie gesprungen. Da sollte weder das eine noch das andere dem Ego einen Knacks verpassen nur das du in aller Voraussicht innerhalb einer geregelten Ausbildung die Besseren Arbeitsmarktchancen haben dürftest.

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Danke für eure Antworten! Aber leider wurden meine Fragen nicht wirklich beantwortet:

Zur Ausbildung: Zuerst einmal muss eine gefunden werden, wenn man Glück hat bekommt man eine dieses JAhr im August. Hat man eine Ausbildung "kann" sie verkürzt werden, muss sie aber nicht. Also kann die Ausbildung mind 3 bis 5 Jahre dauern ist eine lange Zeit, da wäre ich 32-35. Arge gibt nichts während der Ausbildungszeit. Bafög ist schon ausgeschöpft dank Studium. Hinzu kommt das ich mir AzubiStellen angeschaut habe und trotz meinem Abi, die Noten nicht passen. Hinzu kommt, das ich ein kleines Psychisches Problem in einer Berufsschule mit 10 Jahre jüngeren "Erwachsenen" in einer Klasse zu sein hätte. Ich hab in der Uni ja schon gemerkt, dass die 20 Jährigen nicht wirklich auf gleicher Wellenlänge funken. Vielleicht für euch keine Argumente die dagegen sprechen, für mich aber schon.

Was mich beschäftigt ist wie ich der Psychologen verständlich machen kann warum ich die Uni abgebrochen habe, ohne dass es mir negativ ausgelegt wird????

Ps: Die Umschulung wäre bei der WBS Training AG. Sie geht über 2 Jahre, davon 1 1/2 Schulisch und 6 Monate Praktikum bei einer Firma. Von den 1 1/2 Jahren würden 3 Monate eine Praktische- und BerufsorientiertePhase sein, dies findet mit mehreren Trainern statt wo es verschiedene Aufgaben zu lösen gibt. Und natürlich kommt eine konkrete IHK Prüfungsphase dazu.

Pss. Wenn man mir natürlich eine Ausbildungsstelle geben würde und sagen würde hier leg los und in 2 Jahren haste deine Ausbildung, wäre ich ja schon blöd dies nicht anzunehmen. Muss man halt nur wieder schauen wie das finanziert werden kann.

Bearbeitet von ignos
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Wie die anderen schon sagten, die Umschulung wird dich nicht unbedingt weiter bringen. Und seit wann dauert eine FI Ausbildung mehr als 3 Jahre? Wie gesagt. Finanziell ist eine Ausbildung stemmbar, man muss sich nur darum kümmern. Um den Psychologen würde ich mir keine Gedanken machen. Der ist dein geringstes Problem. Das kann ich dir aus Erfahrung sagen.

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Wieso kann nur die Ausbildung 3 bis 5 Jahre dauern? Wenn Du Dich paddelig anstellst, dauert sie auch bei Umschulung länger.

Zu Deinem psychischen Problem mit jüngeren Mitschülern: Ich habe die BS nach einem Studiumsabbruch mit 36 begonnen. Ja, man kann das überleben. :D Spätpubertierende können zwar manchmal nervtötend sein, aber es gibt zwischendrin auch immer mal wieder vernünftige.

Was mich beschäftigt ist wie ich der Psychologen verständlich machen kann warum ich die Uni abgebrochen habe, ohne dass es mir negativ ausgelegt wird????

Du hast gemerkt, dass Dir im Studium nicht das vermittelt wird, was Du für die von Dir angestrebte Tätigkeit brauchen wirst? Okay, dazu sollte man nicht vier Jahre brauchen. Wirtschaftliche Gründe? Lieber ein sicheres Gehalt mit einer Ausbildung als eine unsichere Zukunft mit einem teuren Studium?

Egal, was Du Dir zurecht legst... wenns von vorn bis hinten erdichtet ist, merkt das ein Psychologe auf jeden Fall. Vielleicht wärs besser, die echten Gründe plausibel und authentisch rüberzubringen.

Muss man halt nur wieder schauen wie das finanziert werden kann.

Es macht für Dich finanziell keinen Unterschied ob Ausbildung oder Umschulung.

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Hmm, ihr bringt mich ins wanken? Hätte ich mal früher hier gepostet ob Ausbildung oder Umschulung, dann hätte ich vielleicht um gedacht. Die Arge hatte auch mal gefragt wie es mit einer Ausbildung wäre und ich habe ähnlich wie hier Argumentiert. Jetzt nochmal hinzu gehen und zu sagen "Ehm tschudligung Ausbildung ist doch besser" ich glaub die schmeißen mich dann mit hohen bogen raus :). ICh mach erstmal den Psychotest schauen was rauskommt und dann sieht man weiter.

Hier Auzug den ich der Arge geschickt habe wegen Ausbildung. Hab diesen so geschrieben damit die Ausbildung keine Alternative darstellt, da ich der Meinung war Umschulung wäre die bessere Chance:

Ihr telefonischer Vorschlag in eine Ausbildung zu gehen ist mir auch in den Sinn gekommen, jedoch kamen folgende Bedenken auf:

Zunächst müsste ein Ausbildungsplatz gefunden werden. Ich kann mir vorstellen, dass es aufgrund meines Alters (28 Jahren) schwierig wird eine Ausbildungsstelle zu bekommen. Würde ich doch einen Ausbildungsplatz finden, würde diese erst wie üblich gegen Ende nächsten Jahres August-Oktober beginnen. Hinzu kommt, dass eine Ausbildung in der Regel 3 Jahre dauert. D.h. wenn ich alles in einem Rutsch schaffe, wäre ich knapp in 4 Jahren fertig, eine sehr lange Zeit.

Von der Ausbildungsvergütung kann ich natürlich mich und meine Familie nicht ernähren und mein BAföG Zuschuss ist komplett aufgebraucht und laut meiner kurzen Recherchen ist ALG2 für Auszubildende ausgeschlossen. Auch ist es für einen knapp 30 jährigen nicht sehr förderlich zwischen 18-20 Jährigen zu sitzen und sich ein wenig fehl am Platz zu fühlen.

Auch habe ich einiges schlechtes über eine Ausbildung als Fachinformatiker gehört, da es öfters passieren kann wenn man den falschen Betrieb erwischt, dass man den ganzen Tag fast nur Computer zusammen baut und ein bisschen Software installiert. Damit wäre natürlich die Ausbildung und der Abschluss nicht mehr viel Wert, da kaum Wissen angesammelt wurde und die Jobchancen sinken rapide.

Tja und das haben die wohl so akzeptiert. Mit verkürzter Ausbildung oder Zuschüssen hat mit leider keiner was gesagt und ich wusste es auch nicht besser.

Ich war 6 Semester an der Uni. Nach 2 in die Informtik gewechselt. Dann 2 Semester Informatik und dann war klar ne wird nichts mit Uni bin aber noch 2 Semester geblieben wegen: siehe unteren Text. Hier ein kurzer Auszug den ich der Arge geschickt habe:

Im Oktober 2008 habe ich an der Universität MEINESTADT mein Elektrotechnik-Studium begonnen. Schon nach kurzer Zeit merkte ich, dass die Fachrichtung Elektrotechnik nicht

zu mir passt und dass ein Studium an einer Universität nicht das Richtige für mich war. Wollte aber erst schauen wie es ist, wenn ich den Studiengang wechsle.

Die Fachrichtung Informatik hat mir sehr zugetan, da ich mich privat viel damit beschäftige. Ich arbeite gelegentlich ehrenamtlich bei IT Projekten mit.

Ich musste jedoch 1 Jahr warten, da ein Informatikstudium erst im Oktober 2009 möglich war. Dies kam mir gelegen, da ich in der Zwischenzeit (Sommer 2009) geheiratet habe, und die Hochzeit ein Menge Zeit in Anspruch nahm.

Im Oktober 2009 wechselte ich dann wie geplant in die reine Informatik. Es bestätigte sich, dass ich trotz des passenden Studiengangs, die Universität nicht das Richtige war. Ich bevorzuge ein Studium an einer Fachhochschule. Einfach weil ich einen strukturierten Arbeitsplan mit geregelten Zeiten und einem Lehrer/Professor aus der Schule gewohnt war, für den man nicht nur eine Nummer auf einem Zettel ist oder ein Gesicht unter Tausenden. Mangels Alternativen, da MEINESTADT keine Fachhochschule hat, war ich vorübergehend gezwungenermaßen an die Uni gebunden. Hinzu kam, dass 2010 mein 1. Kind geboren wurde, was natürlich ein sehr glücklicher und besonderer Moment war, die Familie wurde zu meiner Hauptbeschäftigung. Trotz des Gefühls nicht glücklich an der Uni zu sein, bin ich aber geblieben da kein Job in Aussicht stand und Bafög vorübergehend ein sicheres Einkommen war bis sich etwas ergibt.

Das war so im großen und ganzen der Grund. Ich hab die Uni einfach nicht gemocht. Das war einfach morgens so bahh heute dahin oder nicht. Hab 2 Klausuren mitgeschrieben. Physik und Informatik beide mit 1,7 bestanden. Na gut Informatik fand ich jetzt nicht all zu schwer Grundlagen der Programmierung, für Physik musste ich schon etwas machen. Aber dies war halt nicht wirklich motivierend. Sei wie es sei Studium beendet und da stand ich nun und wusste nicht weiter! An Ausbildung hatte ich gar nicht erst gedacht, weil ich wegen meinem Alter kein Chancen sah.

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Gast Gesperrt_61948

Ich würde dir auch ganz klar (wie die anderen hier) zu einer dualen Ausbildung raten. Aus Hartz4 heraus eine Umschulung zu absolvieren, macht keinen guten Eindruck. Dazu werden dich deine "Mit Umschüler" sicher unterfordern.

Such dir eine gute Firma (damit ich auch auch eine GUTE Firma) und versuche dann über die arge eine Einzelumschulung zu machen, wenn für euch das Geld der arge wirklich so wichtig ist.

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Zur Ausbildung: Zuerst einmal muss eine gefunden werden, wenn man Glück hat bekommt man eine dieses JAhr im August. Hat man eine Ausbildung "kann" sie verkürzt werden, muss sie aber nicht. Also kann die Ausbildung mind 3 bis 5 Jahre dauern ist eine lange Zeit, da wäre ich 32-35. Arge gibt nichts während der Ausbildungszeit. [...] Hinzu kommt das ich mir AzubiStellen angeschaut habe und trotz meinem Abi, die Noten nicht passen. Hinzu kommt, das ich ein kleines Psychisches Problem in einer Berufsschule mit 10 Jahre jüngeren "Erwachsenen" in einer Klasse zu sein hätte.

In meiner Klasse sind einige Leute erst verspätet eingestiegen, bis Februar kamen da gut 10 Leute dazu. Ich selbst habe mich damals Ende März beworben, 4 Wochen später habe ich meine Ausbildung angetreten. Als Abiturient + ehemaliger Student verkraftet man es schon, wenn da ein paar Monate vom ersten Ausbildungsjahr fehlen, das wissen auch die Firmen.

Der Großteil meiner Berufsschulkollegen war Anfang/Mitte 20, einige auch Ende 20, einer Anfang 30. Unter 20jährige gab es wenige. Ganz abgesehen davon hast du mit den Leuten sowieso nur mal aller paar Wochen für zwei bis drei Wochen was zu tun (insgesamt sind es etwa 10 bis 14 Wochen pro Jahr bei Blockunterricht). Die restliche Zeit bist du im Betrieb.

Wie kommst du denn auf 3 bis 5 Jahre? Regulär dauert die Ausbildung 3 Jahre, wenn man durchfliegt 6 Monate länger. Mit den passenden Voraussetzungen sind es 2 Jahre (am besten schon im Bewerbungsgespräch ansprechen). Glaub es gibt sogar die Möglichkeit das in 1,5 Jahren durch zu ziehen.

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Hi,

bist du sicher dass du überhaupt in den IT-Bereich willst? Das scheint ja alles recht durcheinander gelaufen zu sein. Aber dieser Satz ist bemerkenswert:

Auch habe ich einiges schlechtes über eine Ausbildung als Fachinformatiker gehört, da es öfters passieren kann wenn man den falschen Betrieb erwischt, dass man den ganzen Tag fast nur Computer zusammen baut und ein bisschen Software installiert

Dass das Leben keine Sicherheiten bietet, düftest du ja schon selbst mitbekommen haben. Ich frage mich nur, wieso du der Meinung bist eine "Umschulung" sei besser? Etliche Leute hier sagen das Gegenteil, und wenn du zukunftsorientiert denkst, magst du deine Familie ja während der Umschulung ernähren können, aber wenn du danach keinen Job findest, ist das ja mehr oder weniger ein Nullsummenspiel.

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Hallo ignos,

berichtest du uns noch, was genau im Test dran kam? Mich würde schon interessieren, wie der Test genau heißt. Mitunter waren die Tests der Arbeitsagentur nicht immer statistisch fundiert, da die Teilnehmenden der Vergleichsgruppen nicht zufällig ausgewählt wurden.

Am besten gehst du den psychologischen Test, wenn noch nicht passiert, mit der Einstellung: Ich pack das, egal was ich gefragt werde an. Und wunder dich nicht über irgendwelche Testbatterien, die scheinbar widersinniges Zeug von dir verlangen. Toi toi toi!

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  • 3 Wochen später...

So, heute war mein Psychologischer Test. Hatte um 10.00 den Termin.

Hier eine kleine Zusammenfassung für diejenigen die es interessiert.

Insgesamt hat alles knapp 4 Stunden gedauert.

Lief folgendermaßen ab:

Zuerst wurde ein 30Minütiges Gespräch geführt.

- erzählen sie von sich

- was haben sie bisher gemacht

- wieso eine Umschulung

- wie sehen ihre Pläne aus

- was war mit Uni

usw.

Es werden dann noch individuelle Fragen zu den Briefen und Erklärungen die man der Arge geschickt hat gestellt.

Dann folgt der Test. Je nach Berufswahl und Wissenstand wird die Schwierigkeitsstufe gewählt, da ich Abi habe und Fachinformatiker als etwas Schwieriger Beruf/Ausbildung gesehen wird, war mein Test von der schweren Sorte. Das Ergebnis musste in der oberen Region ausfallen, ansonsten wird eine Zulassung von vornherein verneint.

Die Zeit ist sehr knapp bemessen, wenn man anfängt ein wenig länger nach zu denken dann schafft man es nicht. Aber es wird von vornherein schon gesagt, dass man nicht alles schaffen kann in der Zeit, was nicht immer stimmt denn wenn man sehr zügig arbeitet ist es möglich.

Der Schwierigkeit steigt je Aufgabe und die letzten 5 Aufgaben sind schon schwer bis sehr schwer, um dafür genug Zeit zu haben muss man die ersten 5-15 Aufgeben ohne lang nach zu denken sofort lösen, am besten im Sekundenbereich.

Der Test wird teils am Computer mit Kopfhörern und teils auf Papierbögen gemacht.

1.Test: Bildreihen fortsetzen. 30 Bildchen - 8Min Zeit.

2. Test: räumliches Vorstellungsvermögen 30 Stück - 8Min

3. Test: Man erhält ein Stück Draht und eine vorgegeben Form auf einem Blatt, die man in Miniaturformat so exakt wie möglich nachbilden muss. Schwierigkeit der Draht darf nicht so oft gebogen werden, da er unförmig wird und die Figur nicht mehr gut aussieht, hinzu muss man Längen schätzen damit am Ende bei Abschluss der Figur nicht zu viel oder zu wenig Draht übrig bleibt

Es folgen 15 Minuten Pause

4.Test Wortpaare finden 40 Stück - 4min

5. Test Zahlenreihen fortsetzen 30 Stück - 8min

6. Test Textaufgaben, Prozentrechnen, Dreisatz usw. 20 Stück - 10 min

7. Test Rechtschreibprüfung 20Wörter keine Zeitbegrenzung, aber der Satz wird nur einmal wiederholt bei nicht verstehen: Es werden Wörter in einem Lückentext diktiert die korrekt aufgeschrieben werden müssen

8. Test Man bekommt einen Zettel die eine Situation mit einem Kunden beschreibt. Man soll dort dann in mehreren Sätzen aufschreiben was man alles tut um das Problem zu lösen. Die Aufgabe bezieht sich auf einen Auftrag zwischen einem Kunden und Supporter. Der Kunde erteilt einen Auftrag. Um als Supporter den Auftrag nachzugehen muss der Kunde vorher eine eine Fernwartung erlauben und aktivieren. Nach 2 tägiger Wartezeit geschieht dies nicht. Nun soll man erklären und klären was man alles machen muss. Also wie man mit dem Kunden umgeht und was es alles für Möglichkeiten und Schwierigkeiten bezgl des Auftrags gibt. 1-2 Seiten braucht man dafür schon

Der Test wird dann Ausgewertet. Dann folgte eine 1 Stündiges Abschlussunterhaltung, der Testergebnisse werden kurz durch genommen und das Abschlussgespräch findet statt. Wenn dies alles geschafft ist, gibt der Psychiater ein kurzes Statement ob er dir eine Umschulung/Weiterbildung zu traut oder nicht.

Als Antwort hab ich ein klares JA! erhalten.:)

So mal gucken was ich nun mache wenn ich zu meiner Sachbearbeitern gehe. Denn die Umschulung die Ich geplant hatte zu machen, hat schon vor 2 Wochen begonnen.

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@bigvic

Gerne doch, weiß ja wie es war ein bisschen nervös zu sein. Da hilft solch ein Bericht meist ein wenig.

Was ich noch vergaß zu erwähnen. Bei den Testfragen gab es nur bei den Bildernn, dem

Räumlichen denken und den Wortpaaren Antworten die man wählen konnte, bei den Bildchen gab es 6 oder 8, dem räumlichen denken 4-6 und bei den Wörtern 4. Bei den anderen Tests musste man die Antwort selbst eingeben. Dies macht willkürliches Raten natürlich unmöglich.

Das wollte ich nur nochmal erwähnen, da man von den meisten Eignungstests gewohnt ist bei allen fragen eine Auswahl von Antworten zu haben.

Bearbeitet von ignos
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Gast Gesperrt_61948

Warum allerdings viele meinen eine Umschulung wäre nicht so gut gegenüber Dual verstehe ich nicht wirklich.

Vielleicht kann man das ja noch erläutern. Hat der TE ja auch was von.

thx

Das steht doch bis in das kleinste Detail xx fach hier im Forum.

LG

Maloja

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Hallo,

habe zufällig dieses Forum gefunden ;-)

Also, ich möchte zum FIAE umschulen. Hatte auch letzte Woche den Test gemacht, der ging wie schon oben erwähnt auch 4h... Allerdings musste ich nichts mit einem Draht machen ;-) So denke ich fallen die Tests unterschiedlich aus.

Zu meiner Vorgeschichte. Ich werde bald 30 und habe ursprünglich Baugeräteführer gelernt. Mein Sohn wäre davon total begeistert, denn er ist BOB der Baumeister Fan ;-) Naja, ich konnte mit der Ausbildung nichts weiter anfangen...

Ich hätte damals auf Freunde und Verwandte hören sollen, aber Ihr wisst ja wie das ist, mit 15 ;-) da hat man keine Lust auf Schule... Freunde und der Computer waren eben wichtiger...

Ich habe einen grotten schlechten Realschulabschluß. Meine Ausbildung zum BGF war auch nur Befriedigend.. Hatte mich auch nicht wirklich interessiert.

Jetzt stellt sich für die Arge natürlich die Frage, ob man auch in der Lage ist eine Ausbildung zum FIAE zu machen...

In meiner Jugend habe ich viel in Pascal programmiert, auch eigene GUIs, Packer etc... Jetzt habe ich mich mal schnell in C# reingearbeitet. Es ist schon erstmal neu, aber doch eigentlich ganz leicht, wenn man weiß wo man was findet.

So waren die ersten Projekte mit C# eine Datenbank mit MySQL anzusteuern und eine Klassenbibliothek für ein JARLTECH Display...

Ist alles total premitiv... Naja...

Die Arge macht es einem auch nicht so leicht, denn die Umschulung (2 Jahre) kostet ca. 20000€ + 11000€ Fahrtkosten (Monatlich 3k Km * 0,20€)... Da muss man den schon einiges vorweisen...

1. Ich habe eine ABGESCHLOSSENE ERSTAUSBILDUNG

2. Ich habe in den letzten 7 Jahren nichts anderes gemacht. Ich war selbständig und habe für CERVIS (Installationsservice für 1&1, Vodafone, etc.) DSL-Anschlüsse geschaltet und eingerichtet. Computer / Notebookservice

3. Ich sollte mich bewerben. Hatte durch Vitamin B innerhalb von 20min eine Trainingsmaßnahme (4 Wochen).

4. Die Firma ist bereit mich nach Abschluß einzustellen (VORAUSSETZUNG)

5. Ich sollte zum GEFA-Test (2,5h) - Ergebnis Überdurchschnittlich

6. Psychologischer Eignungstest - Ergebnis Überdurchschnittlich

Zu den Test: Gemessen wird nach Alter und Bildungsgrad.

Nun entscheidet die Arge über meine Umschulung. Ich hoffe dass es passt, wäre mein Traumberuf ;-) Ich denke, dass ich Ende de Woche bescheid bekomme, soll schon im März losgehen...

Übrigends möchte ich eine Schulische Ausbildung/Umschulung machen (15Monate Schule + 9 Monate Praktikum) Es gibt kein Lehrlingsgeld, da wir als Familie sowieso H4 sind...

@ignos: Musstest Du nicht Kopfrechnen? Ich hatte z.B. noch Rechenaufgaben im Tausenderbereich. Allerdings durfte ich Notizen machen. Desweiteren hatte ich auch noch Textaufgaben wie diese:

20 Arbeiter brauchen für eine Ausgabe 100h. Wieviele Arbeite braucht man, wenn die Aufgabe in 20h erfüllt werden soll...

Solche Sachen halt...

MfG

Bearbeitet von uhd24
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[...]

20 Arbeiter brauchen für eine Ausgabe 100h. Wieviele Arbeite braucht man, wenn die Aufgabe in 20h erfüllt werden soll...

[...]

Das ist eine wirre Textaufgabe, wie sie (sprichtwörtlich) im Buche steht. Als ob alle Arbeiter gleichzeitig an der "Aufgabe" arbeiten könnten. Völlig realitätsfremd so etwas. Auch wenn es etwas offtopic ist, hier ein interessanter Artikel von Spiegel Online zum Thema irreführende und realitätsfremde Aufgaben in der Schule.

Schulmathematik absurd || 26 Schafe + 10 Ziegen = 36 Jahre

Euer Bereich ist jetzt zwar nicht Schule, aber die Aufgabenstellung schlägt in die gleiche Kerbe.

@ignos, auch von mir danke für die ausführliche Schilderung des Tests. Immer wieder interessant, so etwas zu lesen.

Gruß, Patrick

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Gast Gesperrt_61948
+ 11000€ Fahrtkosten (Monatlich 3k Km * 0,20€)...

Wie kommst Du auf 3.000 Kilometer Fahrtstrecke zur Arbeit pro Monat? Hast Du dich da vertan?

Übrigends möchte ich eine Schulische Ausbildung/Umschulung machen (15Monate Schule + 9 Monate Praktikum) Es gibt kein Lehrlingsgeld, da wir als Familie sowieso H4 sind...

Der Wunsch eine schulische Umschulung zu absolvieren ist ein großer Fehler.

Wenn überhaupt eine Umschulung, dann nur eine duale Umschulung. Das wurde aber auch schon oft genug hier im Forum diskutiert.

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3000km kommt hin (75km einfache Strecke) = 75*2 * 20 Tage = 3000km * 0,20€ = 600€ REAL - > Höchstsatz Arge: 468,-€* 24 Monate = 11232€ ;-)

Ich denke, ich packe es auch mit der schulischen Umschulung... Wo soll denn da der Nachteil sein? Habe das Forum erst heute gefunden und habe die Umschulung jetzt sicher ;-)

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