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Wie nach der Ausbildung weitermachen?


Tessder

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

ich habe dieses Jahr meine Ausbildung zum FIAE abgeschlossen und arbeite in einer kleinen IT-Firma in München. Ich bin 23 Jahre alt.

Die Firma ist ein klassisches System-Haus und gelegentlich entwickeln wir für andere Firmen individuelle Software, meistens Webanwendungen(PHP,JavaScript).

Viel öfter kümmere ich mich um Sachen, die eigentlich ein FISI macht, z.B. Firewalls einrichten, Netzwerke planen, Server migrieren usw.

Ich fühle mich eher wie ein FISI, der auch programmieren kann.

Das stört mich aber nicht, denn ich wollte beide Richtungen machen. Am Anfang meiner Ausbildung habe ich auch nicht verstanden, wieso man das überhaupt aufteilt. Die Informatiker die studieren werden ja auch nicht so aufgeteilt :-) (Habe übrigens ABI)

Mein Betrieb gefällt mir. Der Chef ist ok und die Arbeit macht mir Spaß. Ich verdiene 2,2k brutto, habe aber ein Anspruch auf Fortbildungen. Meine 1. Fortbildung beginnt diesen Monat, ich mache den Ausbilder-Schein. Wir haben 3 Azubis(FIAE und FISI) die ich ausbilden werde, neben meiner "normalen" Arbeit.

Jetzt wisst Ihr ein wenig über mich und nun kommt meine eigentliche Frage :-)

Wie soll ich mich weiterbilden? Welchen Weg soll ich gehen? Ich möchte noch ein paar Jahre im Betrieb bleiben und gute Fortbildungen machen um später in einem größeren Betrieb zu arbeiten. Ich brauche einen Gehaltssprung, damit ich mir auch ein Haus bzw. eine Familie leisten kann *g* 50k bis 60k.

Ein Studium habe ich bisher ausgeschlossen, weil ich arbeiten und Geld verdienen muss. Mir bleiben nur Fortbildungen. Ich überlege mir den Operative Professional zu machen und vielleicht kann ich noch in ein paar andere Richtungen einsteigen.

Ein reiner Programmierer werde ich glaub ich nicht mehr(würde aber auch da Fortbildungen machen!). Ich möchte halt in beiden Bereichen arbeiten.

Dauernd lese ich mir IHK-Magazine und andere Foren durch, um eine geeignete Fortbildung zu finden. Leider konnte ich mich bisher nicht entscheiden :-(

Könnt Ihr mir weiterhelfen?

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Hi,

du hast dir die Threads diesbezüglich mal angesehen? Der Begriff "Fernstudium" sagt dir was? Alleine der Begriff "Fortbildung" bringt hier viele Threads zum Vorschein. Da deine Wünsche und Ziele ja eigentlich die von jedermann sind, dürften etliche Frage auch dort bereits beantwortet worden sein:

http://www.fachinformatiker.de/search.php?searchid=304518

Eine Entscheidung musst allerdings du selber treffen.

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Ich bin schon lange passiv im Forum aktiv und kenne viele Threads :)

Eine Entscheidung muss von mir selbst kommen, aber ich kann mich nicht entscheiden.

Ich denke an die nächsten 20 -30Jahre. Welchen Weg soll ich gehen? Die Entscheidung fällt so schwer, weil ich in der Ausbildung beides gemacht habe. FISI und FIAE...

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:D

Also mir gefällt zum Beispiel, dass ich neue Azubis ausbilde.

Mir gefällt es Kunden zu beraten und neue Technologien auszutesten.

Mir gefällt wirtschaftliche Planung in Projekten und in der Firma.

Programmieren macht auch Spaß.

Was mir nicht gefallen würde, wäre wenn ich nur eine einzige Sache machen dürfte und dann evtl. im untersten Glied der Nahrungskette liegen würde. Ich denke ich brauche auch Befugnisse, um eigene Ideen durchzusetzen :-)

Ach es ist nicht leicht...

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Warum nicht leicht? Du hast doch nun aufgezählt, was dir liegt, also musst Du dir nun noch eine passende Stelle besorgen :)

"eine passende Stelle bitte" - "Gern, geschnitten oder am Stück?"

Wenn das mit den passenden Stellen so einfach wäre, weil die einfach auf Bäumen wachsen, gäbe es wohl einige Magengeschwüre weniger.

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Zum Thema Gehalt noch kurz: Als Student ist es München durchaus möglich, übers Jahr gesehen durchschnittlich 1000 Euro netto im Monat nebenbei zu verdienen - wenn du in den Semesterferien volle Kanne arbeitest, auch etwas mehr. Von daher würd ich mir das mit dem Studium zumindest in finanzieller Hinsicht noch mal überlegen.

In einem kleinen Systemhaus wirst du wohl auch nicht unbedingt großartige Gehaltssprünge erwarten können - selbst wenn du dich fortbildest und neue Aufgabengebiete übernimmst.

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Ja in einem kleinen Systemhaus werde ich keine großen Gehaltssprünge erwarten können, aber ich kann mir schwer vorstellen das in anderen Firmen solche Mädchen für Alles gebraucht werden.

Eher braucht man Spezialisten, oder?

Wo findet man als Student diese IT-Job Angebote?

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Ja in einem kleinen Systemhaus werde ich keine großen Gehaltssprünge erwarten können, aber ich kann mir schwer vorstellen das in anderen Firmen solche Mädchen für Alles gebraucht werden.

Die meisten Unternehmen wollen am liebsten "Mädchen für alles". Schau Dir die Stellenanzeigen an. Ich schick Dir mal Beispiele.

Eher braucht man Spezialisten, oder?

Ja. Es werden auch viele Spezialisten gebraucht. Die Meisten müssen aber so stark spezialisiert sein (laut Stellenausschreibungen), dass dann niemand gefunden wird. Deshalb kann man sich auch einfach nach der Ausbildung als Spezialist bewerben, wenn man Grundlagen dazu gelernt hat.

Als Spezialist kann man dann auch ein höheres Gehalt verlangen.

Wo findet man als Student diese IT-Job Angebote?

Hochschulen haben meistens eigene Stellenbörsen für Studenten. Du kannst Dich aber auch initiativ bei den Unternehmen bewerben.

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Danke dein Link ist interessant.

Die IT-Welt ist "wirklich" eine eigene Welt.

Andere Bereich sind da viel übersichtlicher. Zum Beispiel in der Medizin, bei Anwälten oder bei Bauarbeitern.

Obwohl ich in dem Bereich nicht arbeite, kann man sich da schnell einen Überblick verschaffen und dann je nach Geschmack sich entscheiden.

In der IT sind die Übergänge so fließend, dass es "momentan" nicht möglich scheint. *g*

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Hi,

das wird sich vermutlich auch nicht ändern, genausowenig wie die deine Sicht auf die Dinge. Gerade diese Vielfalt ist Segen und Fluch zugleich, denn mir z.B. geht es oft so, dass ich heute Bereich ABC spannend finde, und in ein paar Jahren dann Bereich XYZ. Programmierkenntnisse z.B. zahlen sich als Admin immer wieder aus, genauso wie vermutlich etwas grundlegendere Betriebssystemkenntnisse so manchem Programmierer nicht schaden würden.

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Danke dein Link ist interessant.

Die IT-Welt ist "wirklich" eine eigene Welt.

Andere Bereich sind da viel übersichtlicher. Zum Beispiel in der Medizin, bei Anwälten oder bei Bauarbeitern.

Obwohl ich in dem Bereich nicht arbeite, kann man sich da schnell einen Überblick verschaffen und dann je nach Geschmack sich entscheiden.

In der IT sind die Übergänge so fließend, dass es "momentan" nicht möglich scheint. *g*

"Bauarbeiter" - Vorzugsweise Handwerker, haben aber auch nicht soviele Möglichkeiten etwas außerhalb ihres Berufes machen zu können. Da hat man seinen Beruf erlernt und muss dann dort (in seinem Handwerk) arbeiten. Nach Geschmack gibts da nicht.

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Hallo zusammen,

ich habe dieses Jahr meine Ausbildung zum FIAE abgeschlossen und arbeite in einer kleinen IT-Firma in München. Ich bin 23 Jahre alt.

Die Firma ist ein klassisches System-Haus und gelegentlich entwickeln wir für andere Firmen individuelle Software, meistens Webanwendungen(PHP,JavaScript).

Viel öfter kümmere ich mich um Sachen, die eigentlich ein FISI macht, z.B. Firewalls einrichten, Netzwerke planen, Server migrieren usw.

Ich fühle mich eher wie ein FISI, der auch programmieren kann.

Das stört mich aber nicht, denn ich wollte beide Richtungen machen. Am Anfang meiner Ausbildung habe ich auch nicht verstanden, wieso man das überhaupt aufteilt. Die Informatiker die studieren werden ja auch nicht so aufgeteilt :-) (Habe übrigens ABI)

Mein Betrieb gefällt mir. Der Chef ist ok und die Arbeit macht mir Spaß. Ich verdiene 2,2k brutto, habe aber ein Anspruch auf Fortbildungen. Meine 1. Fortbildung beginnt diesen Monat, ich mache den Ausbilder-Schein. Wir haben 3 Azubis(FIAE und FISI) die ich ausbilden werde, neben meiner "normalen" Arbeit.

Jetzt wisst Ihr ein wenig über mich und nun kommt meine eigentliche Frage :-)

Wie soll ich mich weiterbilden? Welchen Weg soll ich gehen? Ich möchte noch ein paar Jahre im Betrieb bleiben und gute Fortbildungen machen um später in einem größeren Betrieb zu arbeiten. Ich brauche einen Gehaltssprung, damit ich mir auch ein Haus bzw. eine Familie leisten kann *g* 50k bis 60k.

Ein Studium habe ich bisher ausgeschlossen, weil ich arbeiten und Geld verdienen muss. Mir bleiben nur Fortbildungen. Ich überlege mir den Operative Professional zu machen und vielleicht kann ich noch in ein paar andere Richtungen einsteigen.

Ein reiner Programmierer werde ich glaub ich nicht mehr(würde aber auch da Fortbildungen machen!). Ich möchte halt in beiden Bereichen arbeiten.

Dauernd lese ich mir IHK-Magazine und andere Foren durch, um eine geeignete Fortbildung zu finden. Leider konnte ich mich bisher nicht entscheiden :-(

Könnt Ihr mir weiterhelfen?

Wie wäre es mit einem Studium neben dem Job? Ich habe neben der Arbeit ebenfalls Abitur nachgemacht und mittlerweile zwei berufsbegleitende Studiengänge abgeschlossen (Diplom und MBA).

Was die 50-60k Zielgehalt angeht damit wirst du bei der aktuellen Miet und Kauf Siutation auf dem Münchner Wohnungsmarkt nichtmal im Jahr 2012 glücklich außer du wohnst gerne im 70er Plattenbau auf 3 Zimmern und kannst dir trotz 120.000DM echt Geld trotzdem nicht wirklich etwas leisten.

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Wie wäre es mit einem Studium neben dem Job? Ich habe neben der Arbeit ebenfalls Abitur nachgemacht und mittlerweile zwei berufsbegleitende Studiengänge abgeschlossen (Diplom und MBA).

Was die 50-60k Zielgehalt angeht damit wirst du bei der aktuellen Miet und Kauf Siutation auf dem Münchner Wohnungsmarkt nichtmal im Jahr 2012 glücklich außer du wohnst gerne im 70er Plattenbau auf 3 Zimmern und kannst dir trotz 120.000DM echt Geld trotzdem nicht wirklich etwas leisten.

aktuell flüchtet ja auch jeder in Immobilien. Und am Ende wundern sich alle, warum die Preise plötzlich wieder fallen... Hauptsache die Bank hat Kohle gemacht. Ich wusste aber garnicht, dass wir wieder in DM Zeiten sind... wenn dann doch in NDM (Neue Deutsche Mark) ;-)

Ansonsten gehört man mit 60k zu den Besserverdienern in Deutschland.

Du kannst dem TE ja mal schildern, in was du nebenberuflich studiert hast und ob es sich finanziell gelohnt hat.

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aktuell flüchtet ja auch jeder in Immobilien. Und am Ende wundern sich alle, warum die Preise plötzlich wieder fallen... Hauptsache die Bank hat Kohle gemacht. Ich wusste aber garnicht, dass wir wieder in DM Zeiten sind... wenn dann doch in NDM (Neue Deutsche Mark) ;-)

Ansonsten gehört man mit 60k zu den Besserverdienern in Deutschland.

Du kannst dem TE ja mal schildern, in was du nebenberuflich studiert hast und ob es sich finanziell gelohnt hat.

Ja aber in München befürchte ich, dass es zumindest bei den Mietpreisen nicht wirklich eine Blase gibt, die sind nicht im Ansatz so extrem gestiegen wie die Kaufpreise und selbst die werden wohl maximal als ein bischen zu sprunghaft angestiegen angesehen.

Ich habe damals den Dipl. Kfm (FH) gemacht und nach zwei Jahren Pause noch mal einen MBA draufgesetzt. Beim ersten Jobwechsel nach dem Kaufmann ist mein Gehalt um gut 30% gestiegen, dann gab es noch mal einen Wechsel mit noch mal gut 20% mehr und nach dem MBA arbeite ich jetzt als freier Berater und habe ca. noch mal das Doppelte von meinem letzten festangestellten Gehalt, ganz grob bewegen wir uns knapp unter den 200k Umsatz, bei quasi keinen Betriebsausgaben außer einem Laptop, Handy und in der Zukunft eventuell mal einem Leasingwagen.

Persönlich empfand ich als Single ab ca. 3000€ netto München als gut bezahlbar.

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3000€ hätte ich auch gerne..

ich überlege schon während der arbeit noch andere Jobs anzunehmen.

Ich bin nicht so der Typ für Schwarzarbeit. Lieber etwas legales :-) ABer das ist wieder ein ganz anderes Thema

Wenn wir mal von 3000 netto ausgehen und nicht übertrieben rechnen:

60qm Wohnung normale Lage ca. 900€+ ca. 200€ Nebenkosten = 1100€

Handy, Internet, TV etc. = 50€

Essen & Verbrauchsartikel = 250€

Junger gebrauchter Mittelklasse Wagen bei 15tkm im Jahr 400€ Wertverlust, 100€ Benzin, 30€ Steuern, 50€, Reperatur Inspektion 70€ Versicherung = 650€

Versicherungen (Haftpflicht, Hausrat, BU etc.) = 120€

Freizeit =200€

Für den Urlaub sparen= 100€

Essen in der Kantine oder Mittags mit Kollegen= 100€

Dann sind wir bei ca. 2500€ haben aber noch nichts angespart um eventuell mal ein Eigenheim zu kaufen oder sonst irgendwas grosses außerhalb der Reihe, da sind noch nichtmal Klamotten drinn, wenn man dann noch regelmäßig im Anzug rumrennt...

Wenn du da jetzt noch aus der 2 Zimmer Wohnung eine 3 oder 4 Zimmer Wohnung wegen eines potentiellen Kindes machst und eine Frau die ein paar Jahre nicht arbeitet kommst du eventuell mit den höheren Steuerfreibeträgen und Kindergeld etc. vll auf 3600 netto aber das braucht alleine schon das Kind auf. Du bist ja selbst mit 60k im Jahr in München bei einer 3köpfigen Familien im Bereich wo es noch Wohnraumförderungen gibt weil das Geld eben nicht ausreicht.

Klar man könnte auch jeden Tag mit der Bahn zur Arbeit fahren und dafür eventuell 2h auf der Strecke lassen oder weiter rausziehen und dann wieder 2h auf der Strecke lassen oder in die 1 Zimmer Mini Bude ziehen aber im Endeffekt soll das ganze doch auch noch irgendwo Spass machen.

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@MattR

wenn ich direkt in München wohne, benötige ich kein Auto.

Wenn ich weiter außerhalb wohne, auch nicht zwingend, da MVV doch recht gut ausgebaut ist. Und wenn man unbedingt ein Auto braucht, dann fährt man keine 15tkm/Jahr. Meist ist die Fahrt mit den Öffentlichen wesentlich schneller, als mitm Auto nach München zu fahren (Stau etc.).

Ich mach mal eine neue Auflistung:

60qm Wohnung (außerhalb MUC) ca. 600€+ ca. 150€ Nebenkosten = 750€

Handy, Internet, TV etc. = 50€

Essen & Verbrauchsartikel = 150€

Junger gebrauchter Mittelklasse Wagen bei 10tkm im Jahr (400€ Wertverlust pro Jahr)--> all-inkl. 400€/Monat

Versicherungen (Haftpflicht, Hausrat, BU etc.) = 150€

Freizeit+Klamotten =400€

Essen in der Kantine oder Mittags mit Kollegen= 100€

Ausgaben: 2000€

Einnahmen: 3000€

Sparen: 1000€

Also wer mit 60k bzw. 3000€ netto (Stkl1) nicht über die Runden kommt, macht irgendetwas falsch. Und die 2k€ an Ausgaben, sind noch recht hoch, wenn ich z.B. anstelle Auto eine Monats-/Jahreskarte für die S-Bahn nehme, komme ich auf ca. 1700€ an Ausgaben. Und damit hat man in meinen Augen immer noch Spaß. Gerade, wenn man noch genug Sparen kann und nicht jeden Cent dreimal umdrehen muss.

PS: es handelt sich hierbei nicht um meine persönliche Auflistung.

Bearbeitet von DarkMaster
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@MattR

wenn ich direkt in München wohne, benötige ich kein Auto.

Wenn ich weiter außerhalb wohne, auch nicht zwingend, da MVV doch recht gut ausgebaut ist. Und wenn man unbedingt ein Auto braucht, dann fährt man keine 15tkm/Jahr. Meist ist die Fahrt mit den Öffentlichen wesentlich schneller, als mitm Auto nach München zu fahren (Stau etc.).

Ich habe aktuell einen Arbeitsweg von 8km mit dem Auto was in der Rushour ca. 25-30 Minuten dauert mit dem MVV wäre ich Minimum 60 Minuten unterwegs -> 1 Stunde am Tag gespart. Dazu kommen noch so ganz banale Sachen wie Getränke einkaufen etc.. Auch ganz banal, falls wir auf das Ausgangsszenario mit der möglichen Familie zurückkommen Kindergarten liegt ein paar KM weg Firma in der anderen Richtung dann werden aus vll 1 Stunde mit dem Auto schnell 2.5 Stunden mit dem MVV.

Ich mach mal eine neue Auflistung:

60qm Wohnung (außerhalb MUC) ca. 600€+ ca. 150€ Nebenkosten = 750€

Handy, Internet, TV etc. = 50€

Essen & Verbrauchsartikel = 150€

Junger gebrauchter Mittelklasse Wagen bei 10tkm im Jahr (400€ Wertverlust pro Jahr)--> all-inkl. 400€/Monat

Versicherungen (Haftpflicht, Hausrat, BU etc.) = 150€

Freizeit+Klamotten =400€

Essen in der Kantine oder Mittags mit Kollegen= 100€

Problem beim rausziehen ist es halt wieder, dass du entweder so weit draußen bist das du es durch Fahrtkosten und auch Zeit die auf der Strecke bleibt im Endeffekt nicht besser hast (analog dem gern genommen MVV Argument in München). Ich halte die Anbindung falls man nicht gerade irgendwo vom Rand aus ins Zentrum muss für alles andere als gut es fehlen einfach Ringverbindungen von bspw. dem Westen in den Norden ohne über das Zentrum zu müssen oder einen halben Tag im Bus zu verbringen.

Ausgaben: 2000€

Einnahmen: 3000€

Sparen: 1000€

Also wer mit 60k bzw. 3000€ netto (Stkl1) nicht über die Runden kommt, macht irgendetwas falsch. Und die 2k€ an Ausgaben, sind noch recht hoch, wenn ich z.B. anstelle Auto eine Monats-/Jahreskarte für die S-Bahn nehme, komme ich auf ca. 1700€ an Ausgaben. Und damit hat man in meinen Augen immer noch Spaß. Gerade, wenn man noch genug Sparen kann und nicht jeden Cent dreimal umdrehen muss.

PS: es handelt sich hierbei nicht um meine persönliche Auflistung.

Ich sagte ja, mit 3000€ alleine geht es schon ganz gut, nur für Familie und Co wird es dann, wenn man sich auch noch ein bischen was gönnen möchte schon eng.

Das Verdienstniveau im generellen liegt halt hier einfach wesentlich höher. Bei meiner letzten Festanstellung bei einer IT Firma im IG Metall Tarif mit einer 4stelligen Mitarbeiteranzahl bundesweit hatten 60% der Mitarbeiter einen AT Vertrag. Der IG Metall Tarif ging bis ca. 85000€ bei uns um rauszukommen musste man laut Betriebsvereinbarung noch einmal wenigsten 15% über dem höchsten Tarifgehalt liegen.

Als Ergänzung ich habe mal eben die Beträge für geförderten Wohnraum nachgesehen:

Personenzahl - Zulässiges Brutto-Haushalt jahreseinkommen

3 (Ehepaar mit Kind) - 52.500 €

4 (Ehepaar mit 2 Kindern) - 69.000 €

5 (Ehepaar mit 3 Kindern) - 82.400 €

Bei diesen Einkommen bewegt man sich als noch im Bereich der sozialen Wohnraumförderung sprich mit dem Verdienst ist man quasi zu arm um sich aus eigener Kraft eine Wohnung zu leisten die von der Göße her als angemessen gilt!

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Wow, das sind ja Auflistungen. Was kauft Ihr euch für Autos, die einen so hohen Wertverlust haben?! Ich bin bei knapp 150 EUR an Fixkosten + Sprit wenn ich alle 2 Jahre das Fahrzeug wechsle bei einer Laufleistung von 40tkm/Jahr.

Und auch bei 1100 EUR an Miete, ist es sinnvoller sich etwas zu kaufen als Miete zu zahlen. Selbst eine 95% Finanzierung würde da eher Sinn machen. Eine Mietwohnung lohnt sich nur wenn man bis ca. 500 EUR an Kaltmiete für zahlt. Bei allem drüber, sollte man über eine Immobilie nachdenken, da man mit den Zinszahlungen drunter sein wird und man bei einem Kaufpreis von ~120k das Ding in knapp 10 Jahren ausbezahlt hat.

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wo bekommt man eine Eigentumswohnung für 120k ? Selbst Umland München no way.

Gute Wohnungen fangen bei ca. 250k an (3-Zimmer)

Häuser bei ca. 4-500k

Ich spreche jetzt vom Umland München (nicht direkt MUC)

bzgl. Auto: rechne mal den Wertverlust bei in 2 Jahren 80tkm mit ein.

Bearbeitet von DarkMaster
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Wow, das sind ja Auflistungen. Was kauft Ihr euch für Autos, die einen so hohen Wertverlust haben?! Ich bin bei knapp 150 EUR an Fixkosten + Sprit wenn ich alle 2 Jahre das Fahrzeug wechsle bei einer Laufleistung von 40tkm/Jahr.

Und auch bei 1100 EUR an Miete, ist es sinnvoller sich etwas zu kaufen als Miete zu zahlen. Selbst eine 95% Finanzierung würde da eher Sinn machen. Eine Mietwohnung lohnt sich nur wenn man bis ca. 500 EUR an Kaltmiete für zahlt. Bei allem drüber, sollte man über eine Immobilie nachdenken, da man mit den Zinszahlungen drunter sein wird und man bei einem Kaufpreis von ~120k das Ding in knapp 10 Jahren ausbezahlt hat.

Wenn wir mal von einem Neuwagen ausgehen (Gebrauchte sind immer recht schwer zu kalkulieren) dürftest du bei einem 25k Neuwagen (was dem Durchschnittsneuwagen Preis in DE entspricht), wobei wir da gerade mal von einem Golf oder ähnlichem sprechen, in etwa im Bereich von 350€ Wertverlust landen. In der Regel must du aber parallel auch noch etwas für den Nachfolger ansparen.

Bei einem Gebrauchten kann man das vll auf 200 250 drücken aber da hat man noch lange nichts tolles.

Für 120k kriegst du in München eine 1 Zimmer Wohnung.

Ich habe bswp. vor 3 Jahren für eine 70qm Wohnung in durchschnittlicher Lage exkl. Tiefgarage (25k extra) und ohne Nebenkosten 290.000€ gezahlt. Mittlerweile werden vergleichbare Wohnung in dem noch aktuellen Neubaugebiet für ca. 340.000€ angeboten.

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Neuperlach fängt bei etwa 130k an. Bisschen verhandeln sollte man schon können. Muss ja auch keine 3-4 Zimmer mit 100qm sein. 60-70qm reichen für den Anfang. Da wird man sowieso die nächsten 3-4 Jahre wohnen. Anschließend vermieten. Einfach für eine Übersicht immoscout raussuchen und umschauen. 290k für eine 70qm Umland-Wohnung muss zunächst wirklich nicht sein, es sei denn man will aus bestimmten Gründen (wie eben bei einem Neuwagen).

Aber die Diskussion über Sinn und Unsinn von Immobilien hatten wir hier schon einmal, da gehen die Meinungen eben auseinander.

Wenn wir mal von einem Neuwagen ausgehen...

Und hier ist auch schon der Fehler. Aber es muss auch Leute geben, die gerne den ersten Wertverlust von 50% tragen. Ich persönlich kaufe deswegen keinen Wagen unter 85tkm und fahre seit über 10 Jahren sehr gut damit. Nach 2 Jahren verkaufe ich den Wagen meist für 1.5k EUR weniger als ich bezahlt hab. Man muss sich jedoch die Mühe machen auch mal 3-6 Monate nach einem neuen Auto regelmäßig zu schauen bis man eines findet und die Marktpreise kennen (Händler-EKs stehen ja zu genüge im Netz). Und ich fahre aufgrund der 40tmk im Jahr auch keinen Golf oder Passat.

Wer lieber zum Händler auf den Hof fährt und darauf seine Auswahl beschränkt oder Neuwagen als Privatmann kauft, der zahlt auch den Preis für seine Bequemlichkeit.

Bearbeitet von Kwaiken
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