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Altersvorsorge - Riester? Fonds? Anderes?


Nopp

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Moin moin,

ich habe vor 4 Jahren, beim Ausbildungsbeginn eine Riester Rente abgeschlossen, damit ich überhaupt etwas habe, womit ich anfangen kann...

Nun arbeite ich bereits 1 Jahr als voll ausgelernter und da kam dann die Erinnerung hoch, dass ich mir um meine Altersvorsorge mal Gedanken machen solte :halbyeah:

Ich stecke momentan aber eher im Sumpf fest, dass ich nun nach Stunden Recherche nicht mehr die Hand vor den Augen erkenne.

Ich habe nächste Woche eine Beratungstermin, aber die werden mir wahrscheinlich auch nur ein Angebot rauspicken, wodurch sie am meisten Gewinn bei der jeweilige Versicherung bekommen.

Mir ist es wichtig stabil zu sein, also kaum Risiko zu haben.. Bzw. ich wüsste nicht wie das Risiko bei eine Fongebundenen Riester Rentenversicherung z.B. aussehe. Das was ich im Internet finde reicht kaum als Erläuterung.

Ich wollte nun mal fragen was Ihr favorisiert, bzw. selber habt und warum Ihr Euch dafür entschieden habt.

Danke und Grüße

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P.S. Lohnt es sich einen unabhängigen Termin bei der Verbraucherzentrale zu machen?

Die bekommen ja keine Provision von den Anbietern, sollten somit eigentlich unparteiisch sein. Kostet allerdings hier in HH 150€.

Ich weiß auch nicht, ob man dort dann "nur" aufgeklärt wird, was es nun alles gibt, oder ob man da dann auch auf Produkte eingeht.

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Ich wollte nun mal fragen was Ihr favorisiert

Gold und Silber (In Münzform)

Warum? Weil ich dem Euro nicht traue und es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis wir die tatsächlichen Auswirkungen zu spüren bekommen. Niemals würde ich meine Zukunft an irgendwelche Riester- oder Sonstwasprogramme abgeben, die rein rechnerisch sogar Minus erwirtschaften. (Link gerade nicht zur Hand)

Gold und Silber hat (für mich) folgenden Vorteil:

Falls(!) es mal brenzlig wird, habe ich noch etwas in der Hand. Negative Kursschwankungen gleiche ich damit aus, dass ich eine Mischung aus Anlagemünzen (Maple Leaf & Co) und Münzen mit zu erwartender Wertsteigerung (z.B. Lunar 2) wähle.

Bei sowas muss man natürlich Konsequent sein, aber eine andere Form kann ich mir nicht vorstellen. Schon gar nicht, wenn ich noch 40 Arbeitsjahre vor mir habe.

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Ich baue die Altersvorsorge in Form von Immobilien auf.

Keine Miete und ein Garten sichern dich schon mal gut ab.

Alles andere ist meiner Meinung nach riskanter.

Und auch Gold und Silber sind eher virtuelle Werte.

Seitdem Währungen nicht mehr an Goldreserven gekoppelt sind ist Gold als Sicherheit nur so lange existent so lange genug Menschen daran Glauben.

JM2C

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ich habe vor 4 Jahren, beim Ausbildungsbeginn eine Riester Rente abgeschlossen, damit ich überhaupt etwas habe, womit ich anfangen kann...

Welches Riester Produkt hast du genau (Banksparplan, Versicherung, Bausparvertrag, Fondsparplan,...)?

Der Vertrag besteht aktuell noch?

Zahlst du die 4% von deinem Jahresgehalt ein um die volle Förderung zu erhalten?

Wer berät/verkauft dich nächste Woche (Bank, Versicherung, Makler, Strukturvertrieb)?

Riester ist in so fern sicher, dass du deine Einlage garantiert wieder bekommst. Wenn du noch einen alten Vertrag hast, der eine garantierte Verzinsung vorsieht, macht es keinen Sinn diesen zu ändern, da die garantierte Verzinsung seid dem mehrfach gesenkt wurde. Jeder neue Vertrag garantiert dir also eine schlechtere Verzinsung.

Fast jeder neue Vertrag kostet dich zu dem die Vertriebsprovision (Ausnahme bildet der Banksparplan), diese hast du bereits beim ersten Vertrag bezahlt. Das geht wiederum gegen deine Rendite, da die Kosten in den ersten Jahren anfallen.

An deiner Stelle würde ich den Altvertrag behalten und nur die monatl. Zahlungen so anpassen, dass du die volle Förderung erzählst.

Wie stehst du sonst finanziell da?

Keine Kredite vorhanden und Rücklagen in dreifacher Höhe des Nettolohns liegen kurzfristig verfügbar bei der Bank? Wenn Nein, dann kümmer dich zu erst darum. Erst die teuren kurzfristigen Sachen abdecken, dann über langfristige Dinge nach denken ;-)

Für die Rente gäbe es noch Rürup (lohnt aber eigendlich nur Selbständigen) oder die betriebliche Entgeldumwandlung (könnte sich eher lohnen). Ich würde mir aber überlegen, ob man dies in jungen schon braucht oder es nicht noch andere Wünsche gibt (neues Auto, Eigentum, Hochzeit,...) die vorher bezahlt werden wollen.

Gruß Pönk

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  • 4 Wochen später...

Ich denke, man sollte zunächst einmal einen Riester-Vertrag abschließen. Sofern man so viel verdient, dass man den Riester-Höchstsatz für zu wenig hält, Rürup oben drauf. Beides unbedingt Fonds-basiert bei einem Anbieter, bei dem man als Kunde seine Fonds selbst auswählen kann. Festverzinst ist witzlos.

Das Vermögen dieser geförderten Rentenformen muss im Hartz-IV-Fall nicht verbraucht werden und ist zu dem steuerlich auch absetzbar. Im Gegenzug muss man die Erträge im Alter versteuern.

Die Banken und Versicherungen bieten daneben noch ungeförderte Rentenformen an, wobei man Beiträge von seinem Nettoeinkommen zahlt und im Alter dann mir dem Zinsanteil des Altersvermögens versteuern muss. Der Haken: Nach 40 Jahren setzt sich das Vermögen in erster Linie aus Erträgen zusammen.

Immobilien und Edelmetalle sind aktuell nicht zu empfehlen. Immobilienpreise sind allgemein viel zu hoch - und dies in erster Linie, weil es für klassische Geldanlagen kaum Zinsen gibt und die Leute ihr Geld lieber in Immobilien investieren. Das macht Immobilien teuer. Sobald die Zinsen wieder steigen und festverzinsliche Geldanlagen wieder attraktiver werden, werden die heute gekauften Immobilien für beachtlich Weniger den Besitzer wechseln. Im Extremfall wird man seine Immobilie nicht mehr los.

Eine Immobilie zum selbst drin wohnen? Kann man irgendwann wieder billiger haben.

Edelmetalle? Die haben zwar nicht mehr den Höchstkurs, sind aber dennoch immernoch überbewertet. Die gehen hoch und runter und haben viel Potenzial nach unten.

Edelmetalle sind auch kein knappes gut mehr. Sie gibt es de facto unbegrenzt - in Form von Rohstoff-Fonds (ETCs), die von Banken ausgegeben werden und immer einen Kurs haben, der sich nach dem Rohstoff richtet. Gold steigt nicht mehr so stark, wenn die Nachfrage von Anlegern hoch ist - es gibt ja dieses "Papiergold" in unbegrenzter Menge.

Bearbeitet von GoaSkin
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Warum unbedingt Riester? Die Meinungen zur Riester-Rente spalten sich ja ziemlich. Und ich bin auch der Meinung das das eigentlich eher eine ********ung ist. Sagen wir bis 80 Jahre wird dir deine eingezahlte Rente ausgeschüttet, danach profitierst du davon. Wenn du aber mit 75 Jahren dahinscheidest, hast du noch nicht mal das zurück bekommen, was du eingezahlt hast.

Und warum keine Immobilie jetzt kaufen? Die Kreditraten sind so niedrig wie nie.

Persönlich mache ich mich gerade schlau was ich machen werde. Und ich finde einen ETF - Sparplan sehr interessant. Denke das werde ich machen. Und als sicher Standbein muss ich mir nochmal was überlegen. Eine Altersvorsorge vom Arbeitgeber vielleicht.

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Warum unbedingt Riester? Die Meinungen zur Riester-Rente spalten sich ja ziemlich. Und ich bin auch der Meinung das das eigentlich eher eine ********ung ist. Sagen wir bis 80 Jahre wird dir deine eingezahlte Rente ausgeschüttet, danach profitierst du davon. Wenn du aber mit 75 Jahren dahinscheidest, hast du noch nicht mal das zurück bekommen, was du eingezahlt hast.

Man darf sich auch zum Rentenbeginn das gesamte Riester-Vermögen einfach auszahlen lassen. Der Gesetzgeber hat da nichts dagegen.

Und warum keine Immobilie jetzt kaufen? Die Kreditraten sind so niedrig wie nie.

Weil dafür die Immobilienpreise hoch wie nie sind. Gerade wegen der billigen Kreditraten gehen Häuser weg wie warme Semmeln. Das kann sich wieder ändern; dann ist die Immobilie erst einmal weniger Wert. Seinen Kredit darf man trotzdem weiter abzahlen.

Persönlich mache ich mich gerade schlau was ich machen werde. Und ich finde einen ETF - Sparplan sehr interessant. Denke das werde ich machen. Und als sicher Standbein muss ich mir nochmal was überlegen. Eine Altersvorsorge vom Arbeitgeber vielleicht.

ETFs werden über die Börse gehandelt. Man kann sie in seinem Depot wie Aktien kaufen und verkaufen. Das kann man nach Belieben nebenher machen. Unter einem Versicherungsmantel sollte man das nicht tun. Es gibt keinen Grund, warum hier eine Bank oder Versicherung an einem ETF-Sparprodukt mitverdienen sollte.

Bearbeitet von GoaSkin
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ETFs werden über die Börse gehandelt. Man kann sie in seinem Depot wie Aktien kaufen und verkaufen. Das kann man nach Belieben nebenher machen. Unter einem Versicherungsmantel sollte man das nicht tun. Es gibt keinen Grund, warum hier eine Bank oder Versicherung an einem ETF-Sparprodukt mitverdienen sollte.

Richtig, die ETFs meinte Ich auch eher als Altersvorsorge. Das hatte jetzt nichts mit einer Versicherung zu tun. Da diese Anlage aber "unsicher" ist. Würde ich noch was sicheres machen wollen. Da muss ich halt noch mal schauen was für mich sinnvoll ist.

Eine Immobilie wollte ich ja auch sicherlich irgendwann mal haben.

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Man darf sich auch zum Rentenbeginn das gesamte Riester-Vermögen einfach auszahlen lassen. Der Gesetzgeber hat da nichts dagegen.

Nicht ganz:

100% Auszahlung ist förder schädlich, alle erhaltenen Zulagen/Steuernachlässe müssen zurück gezahlt werden.

30% Auszahlung ist nicht förder schädlich, vermindert aber die erwartete Rente.

Weil dafür die Immobilienpreise hoch wie nie sind. Gerade wegen der billigen Kreditraten gehen Häuser weg wie warme Semmeln. Das kann sich wieder ändern; dann ist die Immobilie erst einmal weniger Wert. Seinen Kredit darf man trotzdem weiter abzahlen.

Die Immobilienpreise sind gerade hoch, aber es gibt regionale Unterschiede. Soll ja auch Regionen mit fallenden ImmoPreisen geben, ob man da investieren will?

Bei einer selbst genutzten Immobilie kann man sich grob ausrechnen ob sich der Kauf lohnt: Wenn der Kaufpreis kleiner dem 16fache der Jahresmiete ist, wäre Kaufen günstiger als Mieten. Dann muss man es nur 30+ Jahre dort aushalten, sonst geht die Rechnung nicht auf.

Eine Immobilie zum Vermieten kaufen, lohnt sich wohl kaum. Gab letztens erst wieder eine Umfrage/Studie, wie hoch die Renditen sind. Private Vermieter erzielen nur Mini-Renditen - viele zahlen drauf

Eine Altersvorsorge vom Arbeitgeber vielleicht.

Gelten für diese "Vorsorgen" nicht die gleichen Nachteile die du gegen Riester ins Feld führst. Eine wirkliche Rendite erfährst du nur dann, wenn du steinalt wirst.

Gruß Pönk

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Ich bin erstaunt darüber, wie viele Menschen tatsächlich noch Vertrauen in das Finanzsystem, insbesondere in den Euro haben.

Was ist die Alternative? Wer dem Finanzsystem vertraut und was für die Altersvorsorge tut, hat im Alter "nur" vielleicht nichts davon.

Wer nichts für die Rente tut und nicht an die Rente glaubt, der wird im Alter auch definitiv nichts haben.

Dass das Finanzsystem kolabiert, ist immerhin unwahrscheinlicher, als dass das Geld einmal vom Himmel zu den Nicht-Sparern geflogen kommt.

Wenn es einen Krieg gibt, sind Immobilien kaputt und der Euro wertlos. Edelmetalle steigen dann zwar in die Höhe, aber dann muss es erst einmal etwas geben, was man sich davon kaufen kann.

Edelmetalle und Immobilien sind Teil des Finanzsystems. De facto hypothetische Währungen, die steigen und fallen wie der Euro auch.

Bearbeitet von GoaSkin
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Ich bin erstaunt darüber, wie viele Menschen tatsächlich noch Vertrauen in das Finanzsystem, insbesondere in den Euro haben.

Ich bin erstaunt darüber wieviele Menschen tatsächlich glauben, dass wenn das Finanzsystem untergeht sie morgens beim Bäcker mit Goldstückchen Brötchen kaufen könnten ;)

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Dann musst du mich falsch verstanden haben. ;)

Mir geht es primär um Werterhaltung. Selbst WENN es irgendwann zu einem Krieg oder ähnliches kommt, habe ich spätestens NACH dem Krieg noch etwas in der Hand. (Ja, dazu müsste man ihn überleben etc. Das ist ein anderes Thema.)

Frage: Wovon hätte ich im Ernstfall nach einem Krieg mehr? Euro oder Gold/Silber?

Historisch betrachtet von Gold, denn seit 3000(?) Jahren hat er seine Kaufkraft behalten.

Auch bei einer totalen Währungskrise, die die EU ins Verderben stürzen KÖNNTE, bin ich letztendlich wohl besser dran, als mit irgendwelchen Versprechen auf Papier gedruckt (Nichts anderes sind Papiergeld & Co).

Natürlich ist es recht unwahrscheinlich, direkt am nächsten Tag beim Bäcker oder Bauern mit Gold bezahlen zu können, aber auch hier hat die Geschichte gezeigt, dass Tauschhandel vorübergehend funktionieren kann (muss).

Wo wir bei der Geschichte sind: Bisher ist jedes Imperium, dass erbaut wurde, auch wieder gefallen. Sei es das römische Reich oder noch weiter zurück. Der Punkt, an dem kein Wachstum mehr funktioniert, wird und muss kommen. Es ist nicht möglich, dauerhaft nachzudrucken und auf Pump zu leben. Dies funktioniert nur eine gewisse Zeit.

Der Dollar hat in den letzten 100 Jahren knapp 90% seiner Kaufkraft verloren.

Der Euro bereits 16% seit der Einführung (Wenn ich es auf die Schnelle richtig erkannt habe).

Lustig ist auch der aktuelle Welchselkurs $ <-> €.

Es muss ja jeder selbst wissen, was er tut. Im Idealfall wird das Risiko breit gestreut - Aber heute ernsthaft noch zu Riestern oder Rüruppen, da gehört Mut zu. Unabhängig von staatlichen Förderungen & Co.

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Ich denke es ist immer von Vorteil eine Mischung zu haben.

Bisher habe ich eine Riester, eine Fonds-Anlage und einen Bausparer.

In der Zukunft möchte ich mir eine Immobilie zulegen. Das braucht aber noch ein bisschen Zeit. (Bin erst 1,5 Jahren ausgelernt).

Anlage in Gold/Silber finde ich auch keine schlechte Idee. Habe zum Beispiel letztes Jahr zu einer Hochzeit Gold verschenkt. Davon hat das Paar meiner Meinung nach mehr, als wenn man den Gegenwert in Geld in einen Umschlag steckt.

Am Ende muss aber jeder selbst für sich entscheiden, was er macht. Gibt eben viele Dinge die mit Risiko verbunden sind. Manche eben nicht. Aber wie gesagt, ich denke die Mischung macht es. Und frühzeitig anfangen. Mit 50 bringt das nicht mehr viel.

Ich habe direkt während der Ausbildung damit angefangen (wenn auch mit kleineren Beträgen). Aber sonst lohnt sich das eben nicht.

Mein Vater hat im Moment das Problem, dass er nix in der Richtung hat. Und nun überlegt, wie er sich für seine Rente absichern kann.

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Gold hat nicht seit 3000 Jahren seinen Wert erhalten, sondern immer seinen Jojo-Effekt mit Höhen und Tiefen gehabt. Das geht auf Ewigkeiten so weiter und betrifft auch andere Edelmetalle, Immobilien und alles, was sich als Investitionsobjekt eignet.

Faktisch ist jede Art von Gebrauchsgegenstand eine auch eine Währung. Sogar gestempelte Briefmarken und alte Schallplatten haben einen steigenden und fallenden Wert.

Es gibt einfach kein definitiv besseres Ding als auf Geldwährungen basierte Anlagen. Jenseits von Geldwährungen gibt es nur Sachwährungen, die alle nicht ohne Risiko sind.

Es gibt damit auch keine risikolose Vorsorge.

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Gold und andere Edelmetalle sind auch nichts anderes als ein Versprechen das sie einen gewissen Wert besitzen den sie nur haben solange genügend Menschen dran glauben. Da gibt es keinen Unterschied zum Papiergeld das man bei Gold "etwas echtes in der Hand hat".

Sollten wir hier in Mitteleuropa tatsächlich nochmal einen Krieg erleben der alles ins Verderben stürzt, macht es denke ich keinen Unterschied ob man am Ende Zettel hat auf denen "5 Euro" oder "Der Inahber besitzt 5 Barren Gold in xy" steht.

Sollte "einfach nur" der Euro scheitern, dann wohl in einer geordneten Form bei der zumindest die Kleinanleger (zu denen wir wohl alle hier gehöhren dürften) ihr altes Euro Geld in die neue Währung transferieren können. Denn wenn das so passieren würde das auf einmal jeder sein Geld los wäre dann dürfte es wohl Aufstände und Revolutionen geben die dann darauf hinauslaufen das dir Gold auch nichts mehr bringt.

Natürlich kann man wenn man jetzt in Gold investiert, der Kurs entsprechend steigt und man es dann später wieder verkauft Gewinn machen oder Inflation entgegenwirken. Aber es kann auch schief gehen. Das ist genau wie mit jedem anderen Investitionsobjekt.

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macht es denke ich keinen Unterschied ob man am Ende Zettel hat auf denen "5 Euro" oder "Der Inahber besitzt 5 Barren Gold in xy" steht.

Wir reden hier aber schon vom physischen Besitz, oder? Nicht von irgendwelchen Zertifikaten/Briefen, dessen Volumen die geförderten Mengen um Faktor 100 übersteigen?

Ja, Edelmetalle haben natürlich auch einen Kurs, der schwanken kann. Dem kann man etwas entgegen wirken. Ein Risiko besteht überall, keine Frage.

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In dem man eine gesunde Mischung aus Investment-Münzen (Werden in unbegrenzter Stückzahl geprägt, wie z.B. Maple Leaf) und die mit etwas Aufschlag versehenen "Sammler"münzen, welche geringere Auflagen haben (China Panda, Lunar, etc).

Auch das ist natürlich keine Garantie, aber bisher bin ich gut damit gefahren.

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Wir reden hier aber schon vom physischen Besitz, oder? Nicht von irgendwelchen Zertifikaten/Briefen, dessen Volumen die geförderten Mengen um Faktor 100 übersteigen?

Also wenn du glaubst das es sinnvoll ist Gold zu Hause aufzubewahren und vorallem das dann nach einem von dir angesprochendem Krieg immer noch zu besitzen, dann weiß ich auch nicht mehr was ich dazu noch sagen soll ;)

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Es gibt mehrere Möglichkeiten der Aufbewahrung. Wichtig ist eben nur, dass man unmittelbaren physischen Zugriff bekommt.

dies hat man weder in der Schweiz, noch in irgendwelchen Schließfächern. Das Kriegszenario können wir erst einmal außen vor lassen, nehmen wir lieber die Währungskrise, da es wohl etwas wahrscheinlicher ist.

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