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FIAE Projektantrag abgelehnt


grumpf

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Hallo zusammen.

Mein Projektantrag wurde abgelehnt mit der Bitte, die Projektphasen feiner zu gliedern.

Nun ist es in dem Betrieb so, dass niemand Erfahrung mit der IHK und den Abschlussprojekten hat, die Ausbildungsstätte selbst auch kaum hilft und die IHK Essen keine konkreten Informationen zur Gestaltung heraus gibt. Auf Anfrage bei dir IHK wurde daruaf verwiesen, die Ausbildungstätte zu Fragen und dass man als IHK den Prüflingen eben sehr viel Freiraum lassen möchte, wenn man keine Vorgaben macht.

 

Thema meines Projektes ist die Erstellung einer WebApp, um einen durch die Firma zur Verfügung gestellten Webservice als mobile-fähige Anwendung zu ermöglichen.

Das ganze soll mit dem Schwerpunkt JavaScript im OpenSource-Bereich erstellt werden.

 

Nach meiner Recherche zum Projektantrag und Projektdoku steh ich immer noch mit Fragezeichen da, zumal man ständig die sehr detalierten Vorgaben anderer IHKen findet.

Ich verstehe, dass ich es feiner ausarbeiten soll. Ich weiß allerdings überhaupt nicht, wie und wo und was ich da ändern sollte.

 

Das Pflichtenheft und die Dokumentation müsste ich ebenfalls noch erarbeiten, weiß aber auch hier nicht, wie anfangen und was/wie anstellen.

 

Über ein paar Ratschläge würde ich mich freuen.

Vielen lieben Dank.

 

Mein Projektantrag sieht momentan so aus:

Ist Analyse, 4 h

  • Feststellen des aktuellen Zustands,
  • Erstellen eines Lösungskonzepts

Soll Konzept, 6 h

  • Abgrenzen des Funktionsumfangs,
  • Grobkonzept anhand von Flipcharts
  • Erstellen eines Pflichtenhefts

Projektrealisierung, 33 h

  • Erstellung der JavaScript-Methoden 15 h
  • Programmcodeerstellung 18 h

Test und Übergabe, 10 h

  • Produkttest durchführen,
  • Überführung ins Produktivsystem,
  • Übergabe an Betrieb

Erstellen der Dokumentation, 14 h

Gesamtstunden: 67 h

 

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Gesamtstunden: 67 h

Was mir sofort auffällt: Dein Projekt dauert keine 70 Stunden. Das würde bei uns sofort abgelehnt. Du musst exakt 70 Stunden planen.

Deine Zeitplanung ist außerdem zu grob. Ich empfehle maximal (!) 7-8 Stunden pro Phase, besser weniger (weil genauer).

Du hast keinerlei Wirtschaftlichkeitsbetrachtung eingeplant. Außerdem ist keine methodisches Vorgehen erkennbar: keine Modellierung (Architektur, Klassendiagramm usw.), keine Use-Cases, keine MockUps usw.

Sind die paar Zeilen dein gesamter Projektantrag? Oder hast du noch Fließtext unterschlagen? Wenn ja, stell bitte deinen gesamten Antrag zur Bewertung ein (bitte anonymisiert). Ansonsten musst du definitiv noch einmal ran. Die paar Stichpunkte reichen nicht als Antrag. Du hast ja nichtmal genau beschrieben, was deine Anwendung eigentlich macht, geschweige denn einen Projektnamen genannt.

Ein paar allgemeine Hinweise findest du noch hier: Inhalte des Projektantrags.

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   Projektrealisierung
  • Erstellung der JavaScript-Methoden 15 h
  • Programmcodeerstellung 18 h

Test und Übergabe, 10 h

  • Produkttest durchführen,
  • Überführung ins Produktivsystem,
  • Übergabe an Betrieb

Allein bei den beiden Punkten kannst du doch sehr viel ausführlicher werden. "Erstellung der JavaScript-Methoden" - welche Methoden? (Nein, nicht die Namen der Methoden, sondern die fachliche Einordnung) Da könnte dann sowas stehen wie (das sind jetzt total aus der Luft gegriffene Punkte):

Login 2h

Datenabfrage 3h

Datenpräsentation 5h

Text-Funktionen 5h
 

Und so kannst du das dann für "Programmcodeerstellung" und die Tests auch machen. (Wieso sind die JS-Methoden egtl. kein "Programmcode"?)

Bearbeitet von arlegermi
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Hallo Grumpf,

Ist das ein kompletter Antrag oder hast du den Fließtext extra entfernt?
Interessant ist es, dass du nur 67 Stunden verplant hast. Da es keine 70 Stunden sind, hätte dein Antrag auch perfekt sein können und wäre wahrscheinlich trotzdem abgelehnt worden, Das Projekt muss 70 Stunden dauern, nicht mehr und nicht weniger.

Ansonsten finde ich es einfach zu allgemein gehalten, die Zeitplanung ist meiner Ansicht nach einfach willkürlich aufgeteilt worden. Musst du keinen kleinen Ist- und Soll-Zustand verfassen und sagen, wie du etwas lösen willst? Oder was das Projekt jetzt eigentlich richtig bringt?

Ich würde dich wie Stefan.Macke beten deinen kompletten Eintrag einmal reinzustellen.

Nach meiner Recherche zum Projektantrag und Projektdoku steh ich immer noch mit Fragezeichen da, zumal man ständig die sehr detalierten Vorgaben anderer IHKen findet.

Ich verstehe, dass ich es feiner ausarbeiten soll. Ich weiß allerdings überhaupt nicht, wie und wo und was ich da ändern sollte

Hier helfen gern einige Leute :-)

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Hallo stefan.macke

vielen Dank für dein Feedback.

Was mir sofort auffällt: Dein Projekt dauert keine 70 Stunden. Das würde bei uns sofort abgelehnt. Du musst exakt 70 Stunden planen.

Der IHK Essen ist das nicht so wichtig, wenn da 2-3 Stunden fehlen, zumindest laut unserer Dozenten. 

Die Stundenmenge wurde auch nicht angemeckert.

 

Deine Zeitplanung ist außerdem zu grob. Ich empfehle maximal (!) 7-8 Stunden pro Phase, besser weniger (weil genauer).

Das ist auch der Kritikpunkt, wegen dem der Antrag abgelehnt wurde.

Meinst du, 7-8 Stunden pro Phase(fett gedruckt) oder pro Unterpunkt? Wenn ich pro fettgedruckter Phase 8 Stunden nehme, komme ich aktuell also auf 40 Stunden. Welche Phasen sollten dann noch rein?

 

Du hast keinerlei Wirtschaftlichkeitsbetrachtung eingeplant.

 Das ist auch scheinbar egal. Die IHK Essen scheint das nur bei den kaufmännischen Prüflingen zu fordern.

Da das Projekt auch kein Kundenprojekt, sondern eine betriebseigenes Projekt ist und erst einmal als Kernanwendung entwickelt und konzipiert werden soll, um es später evtl. an den Kunden zu bringen, bietet sich eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung und Kostenaufstellung auch z.Z. nicht an. Ich kann eine pauschale Kostenbetrachtung machen, indem ich meine Stundenzahl mit einem Azubi-Gehalt verrechne und als Projektkosten deklarieren.

 

 Außerdem ist keine methodisches Vorgehen erkennbar: keine Modellierung (Architektur, Klassendiagramm usw.), keine Use-Cases, keine MockUps usw.

 Ja. Der Betrieb hat keinerlei Erfahrung mit der IHK und den Vorschriften, gearbeitet wird hier auch eher locker.

Nach meiner Frage zu einer Vorlage eines Pflichtenheftes oder welches Entwicklungsmodell hier verwendet wird, hieß es nur, dass man das mal so mal so macht.

Pflichtenheftvorlagen habe ich mir aus dem Netz geholt.

Auch hier gilt, das Fehlen dieser Punkte wurde nicht angemerkt. Wüsste auch nicht, wie ich das noch machen soll.

Aufgrund der betrieblichen Umstände habe ich nur noch knapp zwei Wochen für das gesamte Projekt und nur zwei Tage für den Antrag.

 

Sind die paar Zeilen dein gesamter Projektantrag? Oder hast du noch Fließtext unterschlagen? Wenn ja, stell bitte deinen gesamten Antrag zur Bewertung ein (bitte anonymisiert). Ansonsten musst du definitiv noch einmal ran. Die paar Stichpunkte reichen nicht als Antrag. Du hast ja nichtmal genau beschrieben, was deine Anwendung eigentlich macht, geschweige denn einen Projektnamen genannt.

 Nein, diese Zeilen sind nur der Auszug der Projektphasen. Die Gliederung der Phasen ist ja auch Hauptkritikpunkt, weswegen es zur Ablehnung kam.

Was das Projekt machen soll, habe ich komplett in zwei Sätzen in meinem Eingangsbeitrag zusammengefasst, um die Anfrage so anonym wie möglich zu halten.

 

Thema meines Projektes ist die Erstellung einer WebApp, um einen durch die Firma zur Verfügung gestellten Webservice als mobile-fähige Anwendung zu ermöglichen.

Das ganze soll mit dem Schwerpunkt JavaScript im OpenSource-Bereich erstellt werden.

Aber gerne hier der komplette Antrag:

 

Thema

Erstellung und Implementierung der Core-Funktionalitäten einer Kartendienst-WebApp

 

Projektbeschreibung

Im Rahmen < snip > stattfindenden internationalen Konferenz < snip > soll eine Kartendienst WebApp zum Einsatz kommen. Diese WebApp soll mit einem klar abgegrenzten Funktionsumfang erstellt werden.

Als Ausgangspunkt des Projektes dienen der GeoServer und die PostgreSQL-Datenbank mit der Geodaten-Erweiterung PostGIS.

Ein als WebMapService (WMS) vorhandener Kartendienst der Firma stellt die vom OpenStreetMap-Projekt erhobenen Daten als Hintergrundkarte dar.

Dieser Dienst soll mit einer auf den Servern der Firma laufenden Webapplikation, kurz WebApp, genutzt werden. Die WebApp soll nach dem mobile-first-Ansatz so aufbereitet werden, dass diese auf allen gängigen mobilen Endgeräten genutzt werden kann.

Ziel der WebApp ist es, Besuchern von Veranstaltungen (konkret einer Konferenz) Zugriff auf Veranstaltungs-Highlights zu ermöglichen, während es den Veranstaltern ermöglicht werden soll, einfach und schnell auf der Karte Informationen zu den Veranstaltungen über die WebApp den Nutzern anzubieten.

Die WebApp bietet als Grundelement eine Karte an, auf der die Veranstalter gezielt ihren Ansprüchen entsprechend Informationen hinterlegen können. z.B. Anfahrtswege, Übernachtungsmöglichkeiten, andere Orte von Interesse (POIs) wie bestimmte Standorte des Veranstalters o.ä.

Eine Erweiterung der WebApp um Funktionen, einmal über das Einbinden von Diensten Dritter über Schnittstellen (z.B. Routing, Verkehrsdaten der ÖPNV, Adress-Suche, Twitter-News) aber auch über die Erweiterung durch Code-Module um speziellere Funktionen zu realisieren, wie z.B. Pushup-Notifications/PopUp-Nachrichten, ist für später angedacht.

 

Meine Aufgaben sind:

Als Teilprojekt soll zuerst nur die WebApp konzeptioniert werden, um mit der Anbindung an den firmeneigenen Webservice unter Berücksichtigung des Mobile-First-Ansatzes für Benutzbarkeit und Verwendbarkeit auf den Endgeräten, oben aufgeführte Funktionalitäten zu ermöglichen.

Die WebApp soll mit HTML5, JavaScript und der Mapping-Bibliothek OpenLayers3 umgesetzt werden.

Als Entwicklungsumgebung soll Eclipse und ein Texteditor verwendet werden.

 

Projektumfeld

< Beschreibung der Firma und deren Tätigkeit >

 

Projektphasen

Ist Analyse, 4 h

  • Feststellen des aktuellen Zustands,
  • Erstellen eines Lösungskonzepts

Soll Konzept, 6 h

  • Abgrenzen des Funktionsumfangs,
  • Grobkonzept anhand von Flipcharts
  • Erstellen eines Pflichtenhefts

Projektrealisierung, 33 h

  • Erstellung der JavaScript-Methoden 15 h
  • Programmcodeerstellung 18 h

Test und Übergabe, 10 h

  • Produkttest durchführen,
  • Überführung ins Produktivsystem,
  • Übergabe an Betrieb

Erstellen der Dokumentation, 14 h

Gesamtstunden: 67 h

 

Dokumentation

  • Projektdokumentation,
  • Glossar,
  • Pflichtenheft,
  • Quellcodeauszüge

 

Präsentationsmittel

< snip >

 

Danke noch einmal für deine Rückmeldung.

Bearbeitet von grumpf
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Hallo arlegermi,

vielen Dank für deinen Beitrag.

   Projektrealisierung
  • Erstellung der JavaScript-Methoden 15 h
  • Programmcodeerstellung 18 h

Test und Übergabe, 10 h

  • Produkttest durchführen,
  • Überführung ins Produktivsystem,
  • Übergabe an Betrieb

Allein bei den beiden Punkten kannst du doch sehr viel ausführlicher werden. "Erstellung der JavaScript-Methoden" - welche Methoden? (Nein, nicht die Namen der Methoden, sondern die fachliche Einordnung) Da könnte dann sowas stehen wie (das sind jetzt total aus der Luft gegriffene Punkte):

Login 2h

Datenabfrage 3h

Datenpräsentation 5h

Text-Funktionen 5h
 

Und so kannst du das dann für "Programmcodeerstellung" und die Tests auch machen. (Wieso sind die JS-Methoden egtl. kein "Programmcode"?)

Vielen Dank für diesen Tipp.

Die Gliederung wurde von meinem Dozenten so vorgeschlagen und von mir auch so übernommen.

Leider haben wir hinsichtlich des Abschlussprojektes nur wenig verwertbare Infos bekommen. Ich bin auch eigentlich z.Z. völlig überfordert, das Projekt durchzuführen, da mir an allen Enden Infos fehlen, ich mein gesamtes Material selbst recherchieren muss und die Termine drücken, weil der Betrieb anfangs nicht klare Ansagen zum Projekt machen konnte.

 

Bearbeitet von grumpf
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Hallo AsuraDeYien,

vielen Dank für deine Antwort.

Hallo Grumpf,

Ist das ein kompletter Antrag oder hast du den Fließtext extra entfernt

Den Fließtext habe ich ausgelassen, ja.

 

Interessant ist es, dass du nur 67 Stunden verplant hast. Da es keine 70 Stunden sind, hätte dein Antrag auch perfekt sein können und wäre wahrscheinlich trotzdem abgelehnt worden, Das Projekt muss 70 Stunden dauern, nicht mehr und nicht weniger.

Laut deinem Nutzer-Tag kommst du aus Bayern?
Scheinbar ist es hier in NRW erheblich unterschiedlich, wie die IHKen das handhaben.

Gerade diese fehlende Stringenz bei den IHKen allgemein empfinde ich vorallem bei den Prüfungsthemen absolut störend.

 

Ansonsten finde ich es einfach zu allgemein gehalten, die Zeitplanung ist meiner Ansicht nach einfach willkürlich aufgeteilt worden. Musst du keinen kleinen Ist- und Soll-Zustand verfassen und sagen, wie du etwas lösen willst? Oder was das Projekt jetzt eigentlich richtig bringt?

Ich würde dich wie Stefan.Macke beten deinen kompletten Eintrag einmal reinzustellen.

Projektantrag habe ich jetzt eingestellt.

Da ich keinen Plan habe, was ich alles muß und soll und was die IHK Essen tatsächlich jetzt möchte, kann ich dir das leider nicht beantworten.

Laut meinem Dozenten konnte ich den Antrag so wie er war, nach dessen Durchsicht, abgeben.

 

Nach meiner Recherche zum Projektantrag und Projektdoku steh ich immer noch mit Fragezeichen da, zumal man ständig die sehr detalierten Vorgaben anderer IHKen findet.

Ich verstehe, dass ich es feiner ausarbeiten soll. Ich weiß allerdings überhaupt nicht, wie und wo und was ich da ändern sollte

Hier helfen gern einige Leute :-)

Das ist super lieb und kann ich derzeit echt gebrauchen.

Ein herzliches Danke dafür an jeden, der sich beteiligt!

Danke.

Bearbeitet von grumpf
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Wenn dein Prüfungsausschuss die Einhaltung der 70 Stunden und die fehlende Wirtschaftlichkeit tatsächlich nicht bemängelt und tatsächlich nur die genauere Gliederung deines Projektablaufs fordert, dann mach das einfach so wie von arlegermi beschrieben.

Ich meinte 7-8 Stunden pro Unterpunkt, wobei die meisten Phasen deutlich kürzer sein werden. Die längste Phase ist erfahrungsgemäß die Projektdokumentation selbst, die von vielen Prüflingen mit 7-8 Stunden angesetzt wird (falls sie überhaupt Teil der Projektlaufzeit sein müssen).

Also als Beispiel deine Phase "Dokumentation":

  • Dokumentation (14h)
    • Erstellen der Kundendokumentation (5h)
    • Erstellen der Entwicklerdokumentation aus JavaDoc-Kommentaren (1h)
    • Erstellen der Projektdokumentation (8h)

Dein Beschreibungstext liest sich eigentlich gut und ist verständlich. Wenn dein Ausschuss also wirklich nur die genauere Gliederung von dir verlangt, sollte der Genehmigung nichts weiter im Wege stehen. Ich kann nur sagen, wie es bei uns im Ausschuss laufen würde. Und da würde das Projekt aufgrund der "falschen" Projektlaufzeit und der fehlenden Wirtschaftlichkeitsbetrachtung abgelehnt. Für letzteren Punkt gibt es sogar extra einen vordefinierten "Ablehnungstext" im IHK-System.

Insgesamt würde ich dir nach der Schilderung deines Ausbildungsumfelds noch dringend dazu raten, auch private Zeit in dein Projekt zu investieren (oder zumindest in die Projektdokumentation, die ja letztlich nur bewertet wird).

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Hallo stefan.macke,

danke für deine Ausführungen. :)

Wenn dein Prüfungsausschuss die Einhaltung der 70 Stunden und die fehlende Wirtschaftlichkeit tatsächlich nicht bemängelt und tatsächlich nur die genauere Gliederung deines Projektablaufs fordert, dann mach das einfach so wie von arlegermi beschrieben.

Danke, das werde ich dann so umsetzen. Hoffentlich bleibt es dann für meinen Prüfer auch bei diesem Mangel und er kommt nicht kleckerweise doch noch mit den anderen, von dir angeführten Punkten um die Ecke.

 

Ich meinte 7-8 Stunden pro Unterpunkt, wobei die meisten Phasen deutlich kürzer sein werden. Die längste Phase ist erfahrungsgemäß die Projektdokumentation selbst, die von vielen Prüflingen mit 7-8 Stunden angesetzt wird (falls sie überhaupt Teil der Projektlaufzeit sein müssen).

Also als Beispiel deine Phase "Dokumentation":

  • Dokumentation (14h)
    • Erstellen der Kundendokumentation (5h)
    • Erstellen der Entwicklerdokumentation aus JavaDoc-Kommentaren (1h)
    • Erstellen der Projektdokumentation (8h)

 Ok, danke für die Klarstellung.

 

Dein Beschreibungstext liest sich eigentlich gut und ist verständlich. Wenn dein Ausschuss also wirklich nur die genauere Gliederung von dir verlangt, sollte der Genehmigung nichts weiter im Wege stehen. Ich kann nur sagen, wie es bei uns im Ausschuss laufen würde. Und da würde das Projekt aufgrund der "falschen" Projektlaufzeit und der fehlenden Wirtschaftlichkeitsbetrachtung abgelehnt. Für letzteren Punkt gibt es sogar extra einen vordefinierten "Ablehnungstext" im IHK-System.

Danke für die Blumen.

Bis jetzt kein anderer Hinweistext, außer der freiformulierten Anmerkung zu den Projektphasen.

Laut Internetrecherche sehe ich das auch so wie du mittlerweile. Wenn das Projekt aber so durchgeht, ist es mir vorläufig recht.

 

Insgesamt würde ich dir nach der Schilderung deines Ausbildungsumfelds noch dringend dazu raten, auch private Zeit in dein Projekt zu investieren (oder zumindest in die Projektdokumentation, die ja letztlich nur bewertet wird).

Das stimmt, ja. Die notwendigen Informationen zu finden/erhalten, damit man sich dann aber nicht noch weiter verrennt oder alles falsch macht ist alleine dann aber auch die Krux. Dafür frage ich ja jetzt euch.

 

Ich habe noch eine Frage an dich, stefan.macke.

Soweit ich das verstanden habe, muss ich auch darlegen können, nach welchem Modell ich vorgegangen bin, also z.B. Wasserfall-, oder V-Modell. Das Modell würde doch schon einen gewissen Rahmen und eine Struktur vorgeben, auch bei der Gliederung meiner Anträge und Dokumentationen, oder?

Welches Modell ist denn da der Standard? Ich vermute mal, dass ich z.Z. eine Mischung aus Prototyping und V(xt?)-Modell mache, da ich die Anwendung stückweise von Grund an aufbaue, anteste und dann mit den gewünschten Funktionen erweitere.

Liege ich damit richtig, kann ich das so hernehmen oder macht das in deinen Augen keinen Sinn, als Begründung und als haltbares Vorgehensmodell?

 

Vielen Dank.

Meinen geänderten Projektantrag werde ich dann noch einstellen. Sollte dieser dann genehmigt werden, werde ich auch das noch in einem abschliessenden Beitrag hier anmerken.

 

Falls noch jemand einen hilfreichen Hinweis hat, oder mir einen Vorschlag unterbreiten mag, ich freue mich über jede Anregung.

Nimmt mir so auch ein bisschen den Bammel und Stress gerade. :)

Bearbeitet von grumpf
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Soweit ich das verstanden habe, muss ich auch darlegen können, nach welchem Modell ich vorgegangen bin, also z.B. Wasserfall-, oder V-Modell. Das Modell würde doch schon einen gewissen Rahmen und eine Struktur vorgeben, auch bei der Gliederung meiner Anträge und Dokumentationen, oder?

Welches Modell ist denn da der Standard? Ich vermute mal, dass ich z.Z. eine Mischung aus Prototyping und V(xt?)-Modell mache, da ich die Anwendung stückweise von Grund an aufbaue, anteste und dann mit den gewünschten Funktionen erweitere.

Liege ich damit richtig, kann ich das so hernehmen oder macht das in deinen Augen keinen Sinn, als Begründung und als haltbares Vorgehensmodell?

Wenn du tatsächlich nach einem Entwicklungsmodell vorgehst, kannst du das natürlich gut in den Fluß der Dokumentation einbauen. Ein "Standard"-Modell gibt es nicht. V(-XT) ist gängig, aber in vielen Unternehmen gibt's mittlerweile auch agile Methoden (SCRUM, etc.). Ich würde mir an deiner Stelle nicht künstlich ein Modell aufzwängen, wenn das bei euch im Unternehmen nicht usus ist. Bedenke auch, dass alles, was in deiner Doku thematisiert wird, auch Gegenstand des Fachgesprächs werden kann (und darüber hinaus natürlich; aber wenn du in der Doku schon Munition lieferst... ;) ).

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 < snip >

Wenn du tatsächlich nach einem Entwicklungsmodell vorgehst, kannst du das natürlich gut in den Fluß der Dokumentation einbauen. Ein "Standard"-Modell gibt es nicht. V(-XT) ist gängig, aber in vielen Unternehmen gibt's mittlerweile auch agile Methoden (SCRUM, etc.). Ich würde mir an deiner Stelle nicht künstlich ein Modell aufzwängen, wenn das bei euch im Unternehmen nicht usus ist. Bedenke auch, dass alles, was in deiner Doku thematisiert wird, auch Gegenstand des Fachgesprächs werden kann (und darüber hinaus natürlich; aber wenn du in der Doku schon Munition lieferst... ;) ).

Das stimmt auch wieder, danke dir.

Dachte es könnte etwas hermachen, bzw. man sollte es irgendwie erwähnen.

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Die Projektphasen habe ich jetzt mel etwas überarbeitet.

Natürlich hab ich hier geschummelt und die Stunden gestreckt um auf die 69h zu kommen. Ich weiß allerding nicht, ob der Prüfer das jetzt so durchgehen lässt, wenn es vorher weniger waren.

Haltet ihr die Angaben für unrealistisch und überzogen?

Zu welchen gemäßigteren Angaben würdet ihr mir raten?

 

Vielen Dank.

 

Ist Analyse, 5 h

  • Feststellen des aktuellen Zustands 1h
  • Besprechung Grobkonzept anhand von Flipcharts 1h
  • Erstellen einer groben Architekturskizze 1h
  • Erstellen eines Grobkonzepts 2h

Soll Konzept, 9 h

  • Abgrenzen des Funktionsumfangs 1h
  • Abgrenzung der Kernfunktionen 2h
  • Abgrenzung der erweiterten Funktionen 2h
  • Erstellen eines Pflichtenheftes 4h

Projektrealisierung, 40 h

  • Erstellung der HTML-Index-Datei 0,5h
  • Erstellen einer CSS-Datei für eigene Änderungen am Styling 0,5h

 

  • Erstellung der Grundfunktion zur Darstellung der Karte 7h
  • Erstellung der Funktion zur Geolokalisation 8h
  • Erstellung der Funktion zur Darstellung von Markern/Icons 8h
  • Erstellung der Funktion zur Erzeugung der Kontrollelemente 8h
  • Erstellung der Funktion zur Dynamisierung einiger Kontrollelemente per Klick 8h

Test und Übergabe, 8 h

  • Produkttests durchführen 4h
  • Überführung ins Produktivsystem 3h
  • Übergabe an Betrieb 1h

Erstellen der Dokumentation, 7 h

Gesamtstunden: 69 h

 

Bearbeitet von grumpf
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  • 4 Jahre später...
vor 21 Minuten schrieb Dop4miN:

Wie ist es denn jetzt gelaufen @grumpf?

Antrag wurde angenommen.

Da ich aber kein wirkliches Abschlussprojekt hatte und damit eben kein Projekt zum vorzeigen, wurde ich warum auch immer, mit einer Vier durchgedrückt.

Ich wollte eigentlich die Prüfung wiederholen damit ich ein vernünftiges Projekt ausarbeiten und präsentieren kann. Durfte ich dann aber nicht. Reicht ja, der Markt sucht angeblich nur Teamplayer und Softskills sind wichtiger als Hardskills... O-Ton Jobcenter und Bildungsträger.

Abschluss zwar geschafft, aber seither keine Chancen auf dem Arbeitsmarkt, da Zeugnisse und Qualifikationen weit unter dem sind, was der Markt sich so wünscht.

Ich rate auch grundsätzlich jedem von einer Umschulung zum FIAE ab, außer man bringt bereits massive Kenntnisse in dem Bereich mit. Sieht bei den anderen AEs aus unserem Kurs ähnlich aus, bis auf die, die eben die Qualis bereits hatten und nur den Schein brauchten.

Bearbeitet von grumpf
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