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Projektantrag: Erstellung, Konfiguration und Einrichtung einer privaten, unabhängigen Cloud


V4n1X

Empfohlene Beiträge

So hier mein Antrag, bitte mal durchgehen und mitteilen ob das so etwas werden könnte.

Danke ?

 

1 Thema der Projektarbeit

Erstellung, Konfiguration und Einrichtung einer privaten, unabhängigen Cloud für einen Kunden, diese ist extern erreichbar von allen mobilen Geräten und soll als Datenablage bzw. für Backups fungieren.

 

3 Projektbeschreibung

IST-Zustand:

Derzeit werden alle Daten von Hand auf ein externes Speichermedium kopiert, welches als Backup dienen soll im Notfall, es ist keine Ausfallsicherheit gegeben. Es ist kein externer Zugriff auf diese Dokumente möglich, ebenso keine Berechtigungsverwaltung.

 

SOLL-Zustand:

Das Ziel dieses Projekts soll eine automatische Synchronisation zwischen den Endgeräten, sowie ein externer sicherer Zugriff auf alle Dateien sein. Hierfür wird ein virtueller Linux Server erstellt und zusammen mit der Geschäftsleitung eine passende Software-Lösung ausgesucht. Diese wird dann installiert, eingerichtet, konfiguriert und optimiert.

Um einen sicheren externen Zugriff zu gewährleisten wird ein SSL-Zertifikat für eine verschlüsselte HTTPS-Verbindung installiert.

 

4 Projektumfeld

Das Projekt wird in der Firma XXX vorbereitet, entwickelt und installiert.

Am Ende wird das Projekt vom Kunden getestet, sowie kontrolliert und es werden ggf. Optimierungen vorgenommen.

 

 

5 Projektphasen mit Zeitplanung

 

Planung

9 Stunden

 

Ist-Analyse

1 Stunde

Soll-Konzept

2 Stunden

Auswählen von Software

2 Stunden

Kostenanalyse

2 Stunden

Angebotserstellung

1 Stunde

KickOff Meeting

1 Stunde

Durchführung

 

16 Stunden

 

Erstellung und Konfiguration der virtuellen Maschine

1 Stunde

Installation und Einrichtung des Betriebssystems

6 Stunden

Installation und Einstellen der Cloudsoftware

7 Stunden

Sicherheitsoptimierung

2 Stunden

Testphase

 

2 Stunden

 

Funktionstest

1 Stunde

Sicherheitstest

1 Stunde

Fehleranalyse

2 Stunden

Projektabschluss

 

8 Stunden

 

Erstellen einer Dokumentation

6 Stunden

Übergabe und Einweisung

2 Stunde

 

Gesamt:

 

35 Stunden

 

6 Dokumentation zur Projektarbeit

Projektdokumentation im Word und PDF Format

 

7 Anlagen

siehe Anlage 1

 

8 Präsentationsmittel

Beamer, Tageslichtprojektor, Tafel, Notebook, Plakat

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Generell: Kann sicherlich als Projekt genehmigt werden (vielleicht die Problemstellung noch ein wenig spezifizieren)

Mir ist allerdings aufgefallen, dass du in der Planung 6 Stunden für die Betriebssystemeinrichtung verplant hast (viel zu viel) und auch für die Konfiguration der Software viel Zeit planst. Software würde ich auf 3-4 Stunden kürzen, ein OS setzt du hoffentlich nicht in 6h auf.

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Für mein Empfinden ist die Projektbeschreibung und die Beschreibung des Projektumfelds etwas kurz geraten. Grundsätzlich ist das Problem welches du in der IST-Situation schilderst nachvollziehbar und meiner Meinung nach geeignet um daraus ein Projekt zu machen, jedoch nicht so wie du es gerade versuchst. Liefer bitte insgesamt etwas mehr Kontext, formulier die einzelnen Punkte IST-Zustand, SOLL-Zustand und Projektumfeld weiter aus.

Das zweite Problem ist, dass du dich zu sehr mit dem Projekttitel und deiner Beschreibung eingrenzt. Ziel des Projektes ist es nicht, mit einer fertigen Lösung (private Cloud) zu starten, sonder die Lösung während des Projektes zu evaluieren. 

Ich muss @Listener und @allesweg in den Ausführungen zur Zeitplanung zustimmen. 

 

Bearbeitet von OkiDoki
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Da muss ich allesweg zustimmen. Es wird kein Problem beschrieben, das durch den Einsatz einer privaten Cloud gelöst wird. Genau das wird aber für ein Abschlussprojekt gefordert.

Zudem sind die Stunden etwas seltsam aufgeteilt.

  • Kostenanalyse 2h finde ich etwas viel.
  • Was genau wird beim Kick Off Meeting von dir gemacht? Eventuell würde ich den Punkt dementsprechend umbenennen (z.B. Präsentation der erarbeiteten Konzepte beim Kunden)
  • Erstellen und Konfiguration der virtuellen Maschine 1h? Das dauert 5-10 Minuten...
  • Installation und Einrichtung des Betriebssystems 6h? - Eventuell kann sogar ein Grundimage dafür genommen werden - würde ich maximal 2-3h für aufschreiben (und die meiste Zeit davon wartet man auf irgendwelche Installationsgeschichten)
  • Installation und Einstellen der Cloudsoftware 7h? - Da würde ich eher 1-3h für ansetzen. Meist ist das irgendetwas installieren udn dann noch ein paar kleine Einstellungen vornehmen, Rechteverwaltung und das wars meist. 7h empfinde ich dafür auf jeden Fall zu viel.
  • Sicherheitsoptimierung von was? Von der Cloud Software (Zertifkate, verschlüsselte Verbindung), oder des Betriebssystems / der VM?
  • Der Punkt "Fehleranalyse" mit 2h ist eine Art Puffer.Du gehst davon aus, dass Fehler auftreten, die du analysieren kannst. Bitte mit deiner zuständigen IHK klären, ob ein Puffer erwünscht, geduldet oder nicht erlaubt ist. Da tickt jede IHK leider anders.

Die "freiwerdenden" Stunden solltest du besser in die Evaluierung (mit Entscheidungsmatrix z.B.) oder aber in weitere wirtschaftliche Betrachtungen investieren, als irgendwelchen Fortschrittsbalken bei der Installation zuzuschauen. Ich würde ein funktionsfähiges Grundsystem (Image oder Snapshot) z.B. einfach als gegeben voraussetzen, um dein Können in der dir zur Verfügung stehenden Zeit besser zeigen zu können. Die Grundinstallation eines Betriebssystems ist ja nicht wirklich fachlich fordernd, falls du nicht gerade ein selbst kompiliertes Gentoo einsetzen willst...
Wieso legst du dich bereits von vornherein auf Linux fest? Es gibt durchaus auch Cloud Lösungen für Windows. Da könnte man noch weitere Evaluierungen durchführen und hätte somit eine zusätzliche Entscheidung im Projekt. Ja, ich würde auch Linux bevorzugen dafür - ein Windows Server hat jedoch z.B. Vorteile bei der Benutzerverwaltung mittels direkter Anbindung der AD, was bei Linux nicht so einfach ist.

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Also in der Betriebssysteminstallation ist ebenfalls die Installation von einem nginx Webserver, sowie einer MariaDB (MySQL) Datenbank enthalten.

Im Sicherheitspunkt sind dann so Geschichten wie fail2ban, Reverse Proxy/Portweiterleitung, SSL-Zertifikate etc enthalten.

Es gibt kein fertiges Image, es wird alles von 0 auf aufgesetzt.

 

Ein wenig ausführen kann ich die Beschreibung noch und auch den Punkt das ich mich auf Linux direkt festlege kann ich heraus nehmen, auch wenn es wohl am Ende darauf hinaus laufen wird.

Ich habe bei unserer IHK auch schon deutlich kompaktere und spezifischere Projekte gesehen.

 

Werde mal einen neuen angepassten noch reinstellen.

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vor 14 Stunden schrieb V4n1X:

Also in der Betriebssysteminstallation ist ebenfalls die Installation von einem nginx Webserver, sowie einer MariaDB (MySQL) Datenbank enthalten.

Wieso gerade nginx und MariaDB statt z.B. einem Apache und MySQL Server? So etwas wäre wieder eine Entscheidung, also etwas, das man evaluieren könnte. Nutzt man diese Evaluierungsmöglichkeit nicht aus, dann kann man die Installation auch direkt außerhalb der Projektzeit durchführen. 
Habt ihr keinen Standard-Snapshot, bei dem schon diverse Sachen enthalten sind, das ihr nutzt zur Virtualisierung? Falls nein, sollte man das eventuell mal überlegen einzuführen.

vor 14 Stunden schrieb V4n1X:

[...] Ein wenig ausführen kann ich die Beschreibung noch und auch den Punkt das ich mich auf Linux direkt festlege kann ich heraus nehmen, auch wenn es wohl am Ende darauf hinaus laufen wird.[...]

Woraus es am Ende hinausläuft, ist erst einmal komplett irrelevant. Es geht um die zusätzliche Evaluierung / Entscheidung. Je mehr Entscheidungen man im Projekt treffen kann, um so besser, solange diese fachlich begründet werden durch z.B. eine Entscheidungsmatrix, fachliche Argumente, oder aber man eine andere Entscheidung anhand einer Entscheidungsmatrix treffen würde, jedoch vom Vorgesetzten vorgegeben wird, was man nehmen muss.

vor 7 Stunden schrieb V4n1X:

Wo gibt es denn einen Setup Wizard bei einer Nginx Installation beispielsweise in Kombination mit php? Die Konfiguration erfolgt komplett von Hand?

Es gibt zwar bei nginx keinen Setup Wizard, aber eine automatisierte Installation per Paketmanager, so dass man danach nur noch ein paar Zeilen in den Config Files anpassen muss. Fachliche Kompetenz zeigt man dadurch aber nicht wirklich. Das bekommt auch ein Azubi im ersten Lehrjahr problemlos hin, der eine kurze Schulung dazu bekommen hat, oder aber sich selber schon etwas Linux-Wissen angeeignet hat. 

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Danke @Crash2001dein Beitrag hat mir schon sehr weitergeholfen. Ohne wirklichen Ausbilder, sowie Informationen ist es schwer hier einen Durchblick zu bekommen. Also im Prinzip steht im Antrag nur die Idee was das Ziel des Kunden bzw. das Projekt sein soll aber ohne irgendwelche Ausführungsschritte , der komplette Weg der Entscheidungsfindung sowie deren Umsetzung ist dann die Projektarbeit.

Und nein wir haben wirklich dazu keinen Snapshot / Image.

Klar es kommt natürlich auch auf die Linux Distribution an, hier kann man ja dann wieder eine Entscheidungsmatrix hernehmen, korrekt?

Debian, CentOS, Arch, etc...

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Man sollte es im Antrag soweit wie möglich offen halten - ein Konzept sollte man natürlich schon haben. Die genauen Komponenten (Hard- und Software) kann man jedoch z.B. durchaus erst während des Projektes evaluieren.
Du kannst also z.B. von vornherein angeben, dass für die Cloud ein (virtueller) Server mit installiertem Webserver, sowie eine Datenbank benötigt werden. Welche das dann jeweils werden, das evaluierst du während deines Projektes - genauso welche Cloud denn implementiert wird (welche bietet die von dir benötigten Funktionen und welche würdest du bevorzugen, Bewertung anhand Entscheidungsmatrix)

Im Antrag wird das Problem angegeben und dann ein grober Weg, wie du das Problem lösen möchtest.

Klar KANN man auch noch verschiedene Linux-Distris miteinander vergleichen - wirklich Sinn macht das jedoch nicht (außer in besonderen Fällen, bei denen es auf maximale Performance ankommt (Hochleistungsrechner) oder um maximale Stabilität (sicherheitsrelevante Dinge) geht), da sie sich meist nicht großartig voneinander unterscheiden - meist nur in Kleinigkeiten, wie z.B. dem Paketmanager oder was für ein Desktop standardmäßig angeboten wird. Die eine Distribution legt mehr wert auf schickes Design, die nächste mehr Wert auf Stabilität, die nächste mehr Wert auf Kompatibilität, die nächste muss selber kompiliert werden, die nächste ist eher für Einsteiger geeignet, ... Im Grunde nutzen aber alle den selben Kernel und die meisten selben freien Programme.

Bearbeitet von Crash2001
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