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Projektidee: Switch Nachfolgemodell


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Hallo zusammen, 

ganz kurz über mich: Ich bin auszubildender FiSi im bald endenden 2. Jahr, mach die Ausbildung (ganze 3 Jahre) bei einem großen Baukonzern

und bin die Tage über ein Thema gestolpert, dass sich - so denke ich - gut für ein Abschlussprojekt eignen würde. 

 

Hier ein kurzer Abriss: 

Meine Firma XY (Subunternehmen des Konzerns, welches für die gesamte Verwaltung, als auch die IT zuständig ist) bezieht ihre Switche vom Hersteller XX. 

Mitunter haben wir recht spezielle Anforderungen an unsere Switche, wobei das Modell ZZ besonders Hervorsticht: Kompakt, Lüfterloser betrieb, robust, verträgt hohe temperaturen, 

kann dennoch PoE (Stichwort VoIP Telefone und Accespoints / ggf. Überwachungskameras). 

Dieses Modell wurde allerdings jetzt vom Hersteller außer Produktion genommen und es ist bislang kein Nachfolgemodell angekündigt. Da der Bedarf seitens XY aber noch vorhanden ist, 

gilt es jetzt eine Alternative zu finden, die den bisherigen Anforderungen bei möglichst noch geringeren Kosten (Das bisherige Modell war gut, aber für operative manchmal ein schmerzlich hoher 

Betrag für so ein kleines Gerät) - und natürlich muss sich das künftige Modell gut in die bestehende Konzerninfrastruktur integrieren lassen. 

 

Hierzu gibt es seitens der Netzwerkabteilung bereits eine Art Anforderungskatalog (was ja dann quasi inhaltlich einem Pflichtenheft nahe käme), sowie seitens der Einkaufsabteilung eine Vorauswahl von vor ein paar Jahren, als das Thema schonmal im Raum stand (die ist natürlich inzwischen nicht mehr aktuell, kann aber gut als Orientierungshilfe dienen). 

 

Ziel meines Projektes wäre es eine Auswahl an Modellen auf die Erfüllung der gegebenen Kriterien hin zu prüfen, mit ca. drei verschiedenen Switches eine Teststellung aufzubauen und basierend auf den Ergebnissen von Performance, Usability etc. eine Entscheidung für einkKonzernweites Standardmodell als Nachfolger für ZZ zu treffen. 

 

 

Was wären so eure Meinungen zu dem Thema? Habt ihr Anmerkungen / Ratschläge schon an dieser Stelle? Ich hab jetzt noch keinen Projektantrag o.ä. fertig, aber ich habe ja auch noch einiges an Zeit...

Randnotiz: Ich weiß aktuell noch nicht wie dringend das Thema bei uns ist, aber es könnte darauf hinauslaufen, dass das Projekt laufen würde, ehe ich den Antrag einreichen kann. 
Funktioniert das Theoretisch, dass ich jetzt bereits das Projekt durchführe und dann später Antrag einreiche? ( Ich weiß dass ich mir dann natürlich sicher sein sollte, dass das Projekt genommen wird) 

 

Schonmal Danke für eure Antworten! 

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Eigentlich darf man mit dem Projekt erst starten, wenn der Antrag genehmigt wurde. Ist auch sinnvoll, denn falls zum Beispiel doch Auflagen dabei sind, könnte es schwierig werden. Man muss auch ein Formular ausfüllen, wo der Durchführungszeitraum angegeben wird und das wird von Azubi und Ausbilder unterschrieben. Da zu lügen, halte ich für keine gute Idee. Mir wäre das ganze zu riskant.

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vor 17 Minuten schrieb Julia on Rails:

Man muss auch ein Formular ausfüllen, wo der Durchführungszeitraum angegeben wird und das wird von Azubi und Ausbilder unterschrieben. Da zu lügen, halte ich für keine gute Idee. Mir wäre das ganze zu riskant.

Nö... Das ist von IHK zu IHK unterschiedlich, ich in Hamburg musste das nicht angeben.

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Dankeschön für eure bisherigen Antworten

 

Komplex wird das Thema meiner Ansicht nach bei der stelle der Integration und dem Testing 

Dazu zählt: 

  • Test in einer Hersteller gemischten Umgebung (besonders bezüglich vlans, loop protection, lldp) 
  • Erarbeitung einer Möglichkeit zum pre-staging der Switches
  • Integration in bestehende Monitoring und Netzwerkmanagement Systeme
  • Script basiertes Update der konfiguration und Software

 

@allesweg

 

wenn switch A durch switch B ersetzen zu einfach wäre

 

Nehmen wir den Fall an, dass es Switch A nicht gäbe und für ein entsprechendes Szenario nach einer Switch-Lösung gesucht wird, die in die bestehende Infrastruktur integrierbar ist - wäre das denn dann eine ausreichende Entscheidung? 

Ich frage deswegen so nach, mein Vorgänger hat als Projekt eine Baustelle mit Infrastruktur ausgestattet und seine "Entscheidung" lag im Endeffekt darin, ob diese per MPLS, DSL, oder LTE angebunden wird. Die Entscheidung ist doch auch nicht wesentlich was anderes oder?

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Wie schon von anderen gesagt, ich sehe da keine Problemlösung... 

Problemlösung wäre z.B 

Netzlast zu hoch, da keine VLAN Aufteilung z.B. VoIP funktioniert nicht einwandfrei also Einrichtung von QoS und VLAN Aufteilung in z.B VoIP, Drucker, Server,Clients.... 

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@Layer_8 

 

Deine Antwort finde ich sehr interessant, für mich wäre das was du beschreibst zwar eine "Problemlösung" aber keine wirkliche Entscheidung die da getroffen wird, sondern das sieht eher nach common practise aus? 

 

Demnach könnte es ja dann als Abschlussprojekt durchgehen, wenn ich eine Gebäude Infrastruktur einrichte mit aggregation Switches, Etagen-Verteilern, die Zu wervendenden Switches aussuche und dimensioniere, VLANs für VoIP, Drucker, Server, Clients, WLAN erstelle, ggf noch ein entkoppeltes LAN für dritte, die keinen Zugriff auf das Konzern-interne Netz haben sollen und das ganze Einrichte / auf Switches Konfiguriere (Aufbau wäre hier schon nicht mehr realistisch ins Projekt zu packen, da zu zeitintensiv) 

 

Oder sehe ich das falsch? Ich schwimme irgendwie immer noch ziemlich durch die Gegend, wenn es darum geht festzustellen wann ein Projekt ausreichend ist und wann nicht. 

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@Listener Das liegt daran, dass Netzwerk bisher der Bereich meiner größten Expertise ist 

Das Problem mit den Themen die du genannt hast, ist dass ich die Projekte dann komplett konstruieren müsste. Wir sind ein großer Konzern, mit einer über 40 Jahre irgendwie gewachsenen IT-Infrastruktur was sowas anbetrifft. Ticketsystem ist da ein gutes Beispiel. Bereits als ich meine Ausbildung angefangen habe, hatte ich überlegt, ob man als Projekt sich da nicht nach einer Alternative umschauen kann, allerdings hab ich über die Zeit hinweg festgestellt, dass da ein derart riesiger Rattenschwanz mit dran hängt, dass das jeglichen Rahmen sprengen würde. Und so sieht das leider an vielen Stellen aus. 

Auch Softwaredeployment (aktuell haben wir SCCM) ist sehr groß bei uns: Hier werden neben Software und Updates Policies, Lizenzen, Server uvm. drüber gemanaged. Da die Softwareverteilung auszugliedern hat wenig Sinn, und eine neue Komplettlösung ist wieder zu Umfassend als Projekt. 

Aber ich bin offen für Vorschläge ?

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Weißt du denn, was in deinem Netzwerk passiert? Stichwort entweder Monitoring oder NAC.

Bei Monitoring kann man auch die eventuell bestehende Lösung einfach mal in Frage stellen, gibt es was Neues, irgednwas mit besserem Berichtswesen, schöner, übersichtlicher, einfacher einzurichten...? Im Rahmen eines Projektes wird es dann natürlich keine komplette Migration geben können, aber Auswahl, Tests und jeweils ein, zwei Geräte pro zu überwachender Hostklasse (Linux, Win-Server, Drucker, Switche) mit Beispielkonfigurationen. Natürlich kommen dann nach und nach alle drölzigtausend Hosts rein, aber das dann eben nicht im Rahmen des Projektes.

Ein NAC System (Network Access Control) gibt auch ein super Projekt ab. Damit kann man auch nicht fertig werden in 35 Stunden, aber eine Grundlage für eine strukturierte Einführung schaffen (Auswahl, Grundkonfig und Beispielkonfiguration). Ggf. schon mit Fahrplan "was muss sich noch ändern" wenn eingesetzte Hardware Marke "tut halt noch und tut nicht weh" doch langsam mal ersetzt werden muss.

Zudem macht es ggf. auch Sinn, komplett verwobene oder auch zweckentfremdete Systeme wieder aufzudröseln und durch vernetzte aber eigenständige Systeme zu ersetzen? Du musst keine komplette Migration in deinem Projekt durchführen, du musst darlegen warum du dich für System XYZ entscheiden hast, warum ein Wechsel auf lange Sicht Sinn macht. Zum Zeigen dass du nach Anleitung klicken kannst reicht eine Testumgebung.

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