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immer weniger Bewerber


jingleshell

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vor 11 Minuten schrieb Maniska:

Viele sind zu schüchtern einen Erwachsenen so was zu fragen, bzw denken auch, dass der ggf. eh nur alles schön redet. Oder dass es "dumme Fragen" seien. Ich glaube bei (fast) Gleichaltrigen gibt es da weniger Berührungsängste.

Persönliche Erfahrung sagt mir, dass das kein unerheblicher Punkt ist. 

Ich bin während und kurz nach meiner Ausbildung immer mitgefahren auf Ausbildungsmessen und Infoveranstaltungen in Schulen, weil ich die Erfahrung gemacht habe, das die Schüler/potentiellen Azubis lieber mich bzw die jeweiligen jüngeren Kollegen angesprochen haben bei Fragen, als den Ausbilder mit 50+, der immer dabei war. Da habe ich mich auch immer gerne für freiwillig gemeldet.

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vor 3 Stunden schrieb jingleshell:

Außerdem finde ich gut, wenn sich jemand die Mühe macht und ganz kurz erwähnt, warum er zu unserem Unternehmen will oder was er für einen Bezug zu uns hat.

Das wurde ja jetzt schon reichlich kritisiert.

Ich möchte den Gedanken aber nicht so ganz abhaken. Es stellt sich eine einfache Frage: Sorgt dein Unternehmen denn dafür, dass die kommenden Azubis auch einen Bezug zu eurem Unternehmen haben können?

Wenn ihr zum Beispiel ein großer AG in einer Kleinstadt seid, der diverse Sommerfeste/Schulveranstaltungen/Hackathons/"Wir räumen den Park auf"-Events organisiert, dann halte ich es für vollkommen angemessen zu erwarten, dass ein Azubi aus der Nähe mehr über euch weiß als: "Die machen mit Computer".

Wenn ihr hingegen eine kleine Softwarebude seid, die hinter verschlossenen Rollos Tools entwickelt und im B2B-Bereich vertreibt - da werden die Bewerber nicht viele Bezugspunkte finden die man glaubhaft in die Bewerbung einfließen lassen kann. Dann sind die Hauptgründe für die Bewerbung wie schon angesprochen: Möchte den ausgeschriebenen Beruf lernen, ist von der Außendarstellung der Unternehmens nicht völlig abgestoßen, möchte in diesem Ort arbeiten.

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vor 10 Stunden schrieb eneR:

Eine luxuriöse Einstellung die man sich schon leisten können muss. Oder anders gesagt, wenn man am Ende keine Ausbildung findet nur weil man per se! alle Unternehmen in den Wind schießt, welche einen Einstellungstest mit IT Inhalten durchführt, möge bitte nicht meckern.

Ich darf auf Folgendes verweisen:

Zitat

Ein Ausschlusskriterium war für mich tatsächlich, wenn ich zu einem Einstellungstest eingeladen wurde, welcher IT-Fachkenntnisse abfragen sollte [...] Da sollte der Betrieb mir die Inhalte beibringen und nicht verlangen, dass ich in der Lage bin, komplexe Zusammenhänge in der IT erklären zu können.

Allgemeine Kenntnisse sowie eventuelle Vertiefungen durch das eigene Interesse abzufragen, um die Motivation des Bewerbers anhand dessen einschätzen zu können, habe ich zu keiner Zeit ausgeschlossen. Solche Unternehmen haben ich entsprechend nicht aussortiert. Würde für mich übrigens zum Punkt der glaubhaften Vermittlung meines Interesses zählen.

vor 9 Stunden schrieb Bitschnipser:

Es gibt einen Unterschied zwischen "wer zahlt mir am Meisten?" und "Wer zahlt mir genug, dass ich gerade so überleben kann/mir meine Wohnung/Auto leisten kann?"

Ist schon nicht ganz unwichtig. Auch wenn man Bafög bekommt und noch schlimmer, wenn man keines bekommt.

Natürlich nicht unwichtig. Aus diesem Grund erwähnte ich auch, dass ich - persönlich - nie primär mit finanziellen Mitteln werben würde. Und wenn, dann unterstützende Zahlungen wie ein Ticket für den ÖPNV (etc.pp).

Bearbeitet von Mirel
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Am 8.9.2020 um 15:07 schrieb jingleshell:

Hi,

An andere Betriebe / Ausbilder: geht es Euch auch so?

Wie sieht es denn eigentlich bei Euch aus mit Schüler Praktiker und Engagement z.B. in kommunaler Jugendarbeit ?

Wir haben kürzlich in einem kommunalen Ausschuss darüber gesprochen, wie man in Corona Zeiten die Jugend aktiv für bestimmte Themen interessieren kann.

Ich könnte mir vorstellen, wenn IT-Betriebe sich hier ein wenig einbringen (z.B. mit Raspberry Pi Projekten / Sommercamp), wäre das auch ein Anknüpfpunkt für zukünftige Auszubildende, denn die waren ja vorher "Jugendliche".

Zu meiner "Schulzeit" gab es übrigens recht gut organisierte "Praktika". Man sollte vielleicht auch mal die Praktikumsbörsen der örtlichen IHK mit einbeziehen.

Es kann sich also durchaus lohnen, bereits bei der Jugend entsprechende Kontakte zu knüpfen, um spätere interessante Ausbildungsstellen zu besetzen.

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