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Fazit Ausbildung Fachinformatiker für Systemintegration


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Am 11.1.2021 um 12:12 schrieb Maniska:

Frage: Wozu ist denn der Betrieb da? Also was genau macht der denn, wenn einem (nur) die BS alles Prüfungsrelevante beibringen soll?

Und wen es jetzt "nur" an den Schulausfällen wegen Corona liegt, dann ist der Betrieb doppelt in der Pflicht das zu kompensieren, die zu vermittelnden Inhalte kennt der auch und für die praktische Anwendung der in der Schule vermittelten Theorie ist er auch zuständig...

Statt "schule in der BS" macht man dann halt "Schule im Betrieb", aber dafür müssen eben alle Beteiligten mitmachen wollen.

Die IHK-Prüfung und die Prüfer klopfen ab ob das vorhandene Wissen den Facharbeiterbrief rechtfertigt oder nicht. Warum es nicht reicht ist den Prüfern egal, und das muss es auch sein.

Wenn ich mich da einklinken darf:

Bei mir war es in Bezug auf dieses Thema komplett anders herum. Die Berufsschule (ITSK und IK) hat einen guten bis hervorragenden Job gemacht, uns zu unterstützen. Auch während des Fernunterrichts fand immer Kommunikation statt, man konnte sich jederzeit Rückmeldung holen, wir sind auch außerhalb des Unterrichts immer mit Hintergründen zur Ausbildung informiert worden. Sicherlich bleibt dabei nicht jeder Lerninhalt so gut hängen wie beim Präsenzunterricht, aber dafür gibt es ja genügend Möglichkeiten, sich mit den Mitschüler*innen zusammen zu tun.

Das Gegenteil davon ist mein Ausbildungsbetrieb, der im Prinzip alles Mögliche gemacht hat, außer mich fachlich auszubilden. Die Unterstützung für Ausbildungsinhalte (auch die Projektdokumentation), Berufsschule (auch Klausuren oder Tests), Formalitäten wie Berichtsheft etc. - das hatte bei uns im Betrieb nichts zu suchen. Hier soll "normal" gearbeitet werden, die Ausbildung kann man gefälligst in der Freizeit machen. Wenn ich schätzen müsste, würde ich die Beteiligung meines Betriebs für meine Ausbildung im unteren einstelligen Prozentbereich ansiedeln.

Der Rest war try-and-error bzw. learning-by-doing.... versteht mich nicht falsch, Eigenverantwortung & -organisation gehört auf jeden Fall dazu, nur kann es nicht sein, dass ich den Großteil meiner betrieblichen Ausbildung in der Berufsschule gelernt habe. Dann hätte ich auch gleich eine zweijährige Umschulung an einem Institut machen können. Leider keine schöne Erfahrung.

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  • 2 Wochen später...
Am 11.1.2021 um 12:12 schrieb Maniska:

Frage: Wozu ist denn der Betrieb da? Also was genau macht der denn, wenn einem (nur) die BS alles Prüfungsrelevante beibringen soll?

Und wen es jetzt "nur" an den Schulausfällen wegen Corona liegt, dann ist der Betrieb doppelt in der Pflicht das zu kompensieren, die zu vermittelnden Inhalte kennt der auch und für die praktische Anwendung der in der Schule vermittelten Theorie ist er auch zuständig...

Statt "schule in der BS" macht man dann halt "Schule im Betrieb", aber dafür müssen eben alle Beteiligten mitmachen wollen.

Die IHK-Prüfung und die Prüfer klopfen ab ob das vorhandene Wissen den Facharbeiterbrief rechtfertigt oder nicht. Warum es nicht reicht ist den Prüfern egal, und das muss es auch sein.

Gut aber was machst du wenn die eigene Firma Insolvent ist und du keinen Ausbilder hast bzw. Fachfremden Ausbilder. Dann guckst du auch blöd in die Röhre

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Am 13.1.2021 um 15:28 schrieb ITSKChristian:

Wenn ich mich da einklinken darf:

Bei mir war es in Bezug auf dieses Thema komplett anders herum. Die Berufsschule (ITSK und IK) hat einen guten bis hervorragenden Job gemacht, uns zu unterstützen. Auch während des Fernunterrichts fand immer Kommunikation statt, man konnte sich jederzeit Rückmeldung holen, wir sind auch außerhalb des Unterrichts immer mit Hintergründen zur Ausbildung informiert worden. Sicherlich bleibt dabei nicht jeder Lerninhalt so gut hängen wie beim Präsenzunterricht, aber dafür gibt es ja genügend Möglichkeiten, sich mit den Mitschüler*innen zusammen zu tun.

Das Gegenteil davon ist mein Ausbildungsbetrieb, der im Prinzip alles Mögliche gemacht hat, außer mich fachlich auszubilden. Die Unterstützung für Ausbildungsinhalte (auch die Projektdokumentation), Berufsschule (auch Klausuren oder Tests), Formalitäten wie Berichtsheft etc. - das hatte bei uns im Betrieb nichts zu suchen. Hier soll "normal" gearbeitet werden, die Ausbildung kann man gefälligst in der Freizeit machen. Wenn ich schätzen müsste, würde ich die Beteiligung meines Betriebs für meine Ausbildung im unteren einstelligen Prozentbereich ansiedeln.

Der Rest war try-and-error bzw. learning-by-doing.... versteht mich nicht falsch, Eigenverantwortung & -organisation gehört auf jeden Fall dazu, nur kann es nicht sein, dass ich den Großteil meiner betrieblichen Ausbildung in der Berufsschule gelernt habe. Dann hätte ich auch gleich eine zweijährige Umschulung an einem Institut machen können. Leider keine schöne Erfahrung.

Ja so ist es jetzt bei mir auch. Bei mir läuft jetzt alles nach dem Try an Error Prinzip. Der fachfremde Ausbilder kann mir nichts beibringen, die IHK schweigt und die Schule kriegt es nicht gebacken Teams richtig einzustellen und uns was beizubringen. Wer hat am ende die A*** Karte gezogen? Der Azubi.

Uns wurde nicht mal gesagt wie wir den Antrag für die Projektdoku machen sollen. Ich wurde einfach ins kalte Wasser geworden, ganz nach dem Motto, ja machs selber und nerv nicht.

Sorry aber ich habe einfach das Gefühl, dass sich da die IHK, der Ausbilder als auch die Schule sich nen scheiß drum interessiert was mit einem ist. Ich arbeite in einer insolventen Firma wo jeder Tag der letzte sein kann. Die IHK interessiert das nicht, da es ja angeblich sehr vielen passiert, der Ausbilder ist einfach irgend einer von extern, der keine Ahnung hat von FiSi und die Berufsschule, Naja kein Kommentar. Ich bemängele sowieso das Verfahren für die Ermittlung einer Note, also ihr Zustandekommen, als auch die grundsätzliche Wertung. Die sollte nämlich zur Coronazeit und gerade für Leute wie mich, die gerade eine schwere Zeit haben anders sein...

Dann sagen hier welche, man soll sich selber alles beibringen? Kommt mal in die gleiche Situation und dann können wir gerne weiterreden.

Bearbeitet von KONEKO
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Sich alles selbst beizubringen, ist sicherlich nicht der Sinn der Ausbildung. Dennoch bietet die (Corona-)Situation es an, sich eine Selbstlernfähigkeit anzueignen, die man später im Beruf ja auch braucht/brauchen kann. Da man selbst derjenige, den andere fragen, wenn es um IT geht und in der IT ist das lebenslange Lernen, wie es bei anderen Berufen immer gerne als Besonderheit herausgestellt wird, integraler Bestandteil des Berufsbildes.

Bearbeitet von WYSIFISI
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vor 14 Stunden schrieb Weezy2137:

Uns wurde nicht mal gesagt wie wir den Antrag für die Projektdoku machen sollen. Ich wurde einfach ins kalte Wasser geworden, ganz nach dem Motto, ja machs selber und nerv nicht.

Das wurde uns Umschülern seinerzeit (Uh, ist das schon so lange her?) auch nicht erklärt und dann saßen wir da alle in unseren Betrieben und hatten große Fragezeichen auf der Stirn. Aber mal ernsthaft.. na und? Es gibt mittlerweile genug Beispiele im Internet, an denen du dich orientieren kannst. Dazu sollte niemand erwarten, permanent bei jedem Scheiss an die Hand genommen zu werden. 😃

vor 14 Stunden schrieb Weezy2137:

Ich bemängele sowieso das Verfahren für die Ermittlung einer Note, also ihr Zustandekommen, als auch die grundsätzliche Wertung. Die sollte nämlich zur Coronazeit und gerade für Leute wie mich, die gerade eine schwere Zeit haben anders sein...

Das ist deine Sichtweise.

Von meiner Seite aus:

"Oh mein Gott, ändert bloß nichts an der Notenvergabe, andernfalls werden eure Abschlüsse direkt entwertet."

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@Weezy2137 Junge, Junge, Mensch... da hast du mal ordentlich Dampf abgelassen. Ich versuche mal auf ein paar Punkte, die du geschrieben hast, einzugehen.... Bitte beachte dabei, dass es sich ausschließlich um meine Erfahrung handelt, die ich während der Ausbildungszeit gemacht habe. Ich möchte und will dich weder kritisieren, noch persönlich angreifen wollen. So viel erst mal als Vorwort.

Zitat

Aber ich kenne das mit der Berufsschule. Wir werden überhaupt nicht vorbereitet den Lehrern ist es Jacke wie Hose, ob du bestehst oder nicht.

Du, ganz ehrlich? Wenn ich Lehrer wäre, würde ich von Beginn an der Klasse mitteilen, dass es mir vollkommen egal ist, ob die Klasse besteht oder nicht besteht. Natürlich würde ich meinen Lehrauftrag erfüllen, keine Frage! Jedoch mit dem Hintergedanken, ob jemand mitarbeitet, die "Hausaufgaben" erledigt oder auch nicht oder nicht mitarbeitet, überlasse ich den "Schülern". Wenn die Berufsschüler eine Ausbildung absolvieren, die wiederum die ersten Schritte in die Arbeitswelt ermöglichen, sollten die Schüler eine gewisse "Reife" mit sich bringen und wissen, dass die Schüler freiwillig in der Schule sind, um etwas zu lernen. D.h. bei Problemen und Fragen, die aufkommen, sollten sie diese eigenständig an den Lehrer melden, sodass diese Probleme geklärt werden können. 

Zitat

Ich stehe auch am rande der Verzweiflung, wenn ich mir die aufgaben der GA1 oder GA2 anschaue. Alles so Sachen wo man sich denkt, ja geil das habt ihr nicht gemacht.

Du, es ist unmöglich jedes einzelne Thema zu behandeln. Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass es bei mir und da lege ich meine Hand ins Feuer, dass du keinen einzigen Azubi in ganz Deutschland finden wirst, der dir sagt, dass die Berufsschule alle Themen die es gibt, behandelt hat. Ich habe die ganzen Prüfungen bis zum geht nicht mehr oder wie es so schön heißt "Saufen bis die Kotze sauer schmeckt" durchgearbeitet. Immer und immer wieder. Gerade die Themengebiete, die wir nicht behandelt haben. Es war ein Kampf, jedoch merkt man schnell, dass du erstens sicherer und ein Gefühl dafür bekommst und zweitens, dass die Aufgaben sich alle wiederholen werden. 

Zitat

Trotz dessen das wir eine FiSi klasse sind lernen wir Sachen die eigentlich für FiAEs sind. Aber naja der Lehrer ist von einer FiAE Klasse und bringt uns eben nur bei wie man nen "Flying Toaster" programmiert.

Das ist vollkommen normal. Ich habe ebenfalls viel Programmierung, Datenbanken usw. "gelernt" bzw. lernen müssen. Das ist im Lehrplan nunmal so und gehört dazu. 

Zitat

Definitiv. So muss man sich quasi den gesamten schei* selber rein kloppen und bis zum Erbrechen lernen. Warum? Weil das Schulministerium inkompetente Lehrer einstellt, denen es nur ums Geld verdienen geht und die den ganzen Tag im Unterricht nur ihre Eier schaukeln.

Das stimmt so nicht. Wie ich bereits sagte, während der Ausbildungszeit muss man bisschen mehr eigenständig werden. So sehe ich das zumindest. Ich bin mir nicht sicher, ob es in anderen Bundesländern anders aussieht, ob da tatsächlich die Berufsschulen so verfahren, wie z.B. an Realschulen, wo es schon vorkommen kann, dass die Lehrer, die Schüler noch überwiegend an "Die Hand" nehmen und "führen". 

Das es schwarze Schafe gibt, will ich gar nicht ausschließen.

Zitat

Daher denke ich mal wird unsere Schule, besonders unsere Klasse, eine Erfolgsquote von 5% haben. Aber das juckt die IHK ja nicht. Für die musste was können und denen ist es ebenfalls egal, ob du was drauf hast oder nicht. Die sind nicht "gnädig" mit dir

Warum sollte es die IHK interessieren, was die Schule für Leistungen erbringen? Angenommen deine Prognose stimmt, muss sich die Schule vor ganz anderen Leuten rechtfertigen, warum der Notendurchschnitt grottig ist. 

Was meinst du mit "für die"? Du sagst erst, man muss was können, dann ist es denen egal? Ein Widerspruch. 

Zitat

wenn du mal kurz vorm verkacken bist. Haste nh 4,5 drücken sie dir nh 5 rein. Weil IHK Prüfer nun mal so sind, wie sie sind. Woher ich das weiß? Freund von mir hatte so etwas und er ging auf die gleiche Schule wie ich. Wenn er schon mit einer 5 bestanden hat, was aber trotzdem sehr knapp war, dann wird das bei mir nicht anders sein.

Wenn das so stimmt, wie du sagst, trifft das nur auf deine IHK / Situation zu. Ich war in einer ähnlichen Situation, wie du. War selbst kurz vor dem "verkacken" (wie du so schön sagst) und bei mir ging es ganz anders aus. 

Wenn du weißt, dass es ähnlich sein wird, warum versuchst du nicht alles menschen Mögliche um es besser zu machen? Es gibt immer einen Ausweg. Sei es Nachhilfe oder oder. Es wirkt so, als würdest du direkt die Flinte ins Korn werfen....

Zitat

Auch der Ausbildungsbetrieb hat sich nen schei* um einen interessiert. Jeden Tag First Level Support und mehr war auch nicht drin. Alles in einer 5 Mann Firma.

Wie gesagt; Es wirkt so, als wären alle Angebote schlecht. IHK doof, Schule doof, Betrieb doof. Wie kann man dir noch passende Ratschläge / Motivation geben, die dir sagen möchten, nimm das Ding in die Hand und versuche alles mögliche?

Zitat

Ich wäre einfach nur froh zu bestehen und fertig zu sein. Will diese Drecks BS nicht mehr sehen.

Die Berufsschule ist, bezogen auf deine Situation, nicht alleine das Problem. 

Zitat

Nur wozu ist dann die Berufsschule da? Genau, sie ist dafür da, dir den Stoff zu vermitteln, welchen du später brauchst für die Prüfung. Die Schule weiß am besten, was dran kommt und was nicht. Was wichtig ist und was nicht. Es bringt einem nichts jetzt wahllos auf Youtube nach irgendwelchen Tutorials zu suchen, da die einfach nicht für die Prüfung abgestimmt sind. 

Die Schule legt einen gewissen Grundbaustein für die Prüfung. Wie ich bereits sagte, es ist unmöglich alles bis ins kleinste Detail zu besprechen. Auf dem Grundbaustein muss aufgebaut werden. Die Schule weiß das auch nur, durch die Erfahrungswerte innerhalb der letzten Jahre. 

Ach, Youtube würde ich nicht verteufeln. Es gibt sehr gute Kanäle, die einem sehr gut auf die Prüfungen vorbereiten 😉

Zitat

Dort wird oft alles anders erklärt und teilweise noch komplizierter als in der Berufsschule. Klar gibt es da Youtuber die erklären das ganz gut und die einen oder anderen "Defizite" lassen sich damit ausbessern. Aber wirklich für die Prüfung vorbereiten dich solche Videos nicht.

Ach, Youtube würde ich nicht verteufeln. Es gibt sehr gute Kanäle, die einem sehr gut auf die Prüfungen vorbereiten 😉 Außerdem ist anders, manchmal besser 😉 

Zitat

Whatsapp Gruppen geht auch nicht immer. Jeder Schüler kämpft für sich. Wir leben in einer Gesellschaft wo jeder nur an sich selbst denkt und für sich selbst das Beste will und dafür kämpft. Niemand wird freiwillig dir oder anderen den Erfolg gönnen. 

Das kann ich so gar nicht unterschreiben. Egal, ob Berufsschule oder nicht, von der Grundschule bis zum Abi, ich hatte immer einen guten Draht mit der Klasse. 

Zitat

Daher macht es jeder für sich. So ist es bei mir auch in der Klasse. Jeder macht sein Ding und jeder will besser sein als der andere. Klar wenn du sehr gute Freunde hast, dann vielleicht. Oder, wenn du Azubis hast in deiner Firma. Aber, wenn du beides nicht hast. Tja gelitten.

Nein, "gelitten" hast du auch dann nicht. Wie gesagt; Nachhilfe z.B. Nimm dein Leben selbst in die Hand und ermögliche das beste! 

Zitat

Siehst du nicht das die IHK bewusst das so macht das man durchfällt. Damit sich dann deren Geldbörsen füllen da, die für jeden den sie Prüfen Gage kriegen. Das ist deren Job. Da lassen die dich gerne mal durchfallen oder 2-mal die Klausur schreiben. Ist gut für die! 

Blödsinn.

Zitat

Fakt ist einfach, wenn dir die Berufsschule nichts vermittelt hat, dann bist du auf gut Deutsch gesagt, am A****. Weil dir dann so viel Stoff fehlt, den du dann nachholen musst. Den IHK-Prüfern ist das egal, ob die Schule dir da was beigebracht hat oder ob wegen Corona man bestimmte Themen nicht durchgenommen hat.

Zitat

Ganz zu schweigen von den aufgaben in der GA1 und GA2.

Zitat

In GA2 muss man als FiSi Datenbanken erstellen oder ein Struktogramm machen. WTF. Als ob ein ITSE oder FISI oder IKM jemals so etwas macht? 

Zitat

Wer macht Subnetting in die GA2 rein und denkt, dass es alle können. Klar, weil ja auch jeden Tag ein ITSE oder ein IKM subnetting in der Firma macht. Wer packt solche sinnlosen Aufgaben in eine GA2, die allgemein für alle ist und denkt, ja jeder hat das mal gemacht! NEIN! Nicht jeder hat es gemacht. Trotzdem muss man sich den ganzen schei* geben, weil die in der IHK alle nur geraucht haben und die Aufgaben frei nach Schnauze gewürfelt haben. 

Zitat

Ach wir machen mal was rein, egal ob es jetzt zum Fach passt oder nicht. Ich schaue in jede Prüfung rein und denke mir nur so, alter bin ich FIAE oder bin ich IKM?!

Zitat

Würde man einfach die Aufgaben zum Beruf passend machen aber wirklich welche die passen, also als FiSi bisschen was zur Hardware und Netzwerk, als FIAE dann Datenbanken, UML und OOP und als IKM vielleicht was im bereich Kostenrechnung, dann würden deutlich mehr leute bestehen. Deutlich mehr. Aber nein man würfelt den ganzen schei* zusammen hauptsache die haben eine Prüfung erstellt. Die IHK hat ihre aufgabe getan und das Schulministerium ist glücklich. Ganz nach dem Motto, Bauch voll, sack leer.

Zitat

Sorry aber ich habe einfach das Gefühl, dass sich da die IHK, der Ausbilder als auch die Schule sich nen scheiß drum interessiert was mit einem ist. Ich arbeite in einer insolventen Firma wo jeder Tag der letzte sein kann. Die IHK interessiert das nicht, da es ja angeblich sehr vielen passiert, der Ausbilder ist einfach irgend einer von extern, der keine Ahnung hat von FiSi und die Berufsschule, Naja kein Kommentar. 

Sorry, wenn ich das so direkt sage, wir drehen uns hier im Kreis. Es liest sich wirklich so, als würdest du die Schuld immer bei anderen Suchen ohne zu versuchen, etwas aus dieser Situation zu machen. Egal ob Youtube oder oder, alles scheint dir nicht zu passen.

Dazu vermischt du noch Aussagen, die so gar keinen Sinn ergeben. Als FiSi brauchst du mehr als nur bisschen Hardware und Netzwerk. Du brauchst eine Peilung über die Kostendeckung / Kostenrechnung. Du brauchst Wissen, über Kosten und Nutzen. Gerade bei großen Projekten, die ein FiSi umsetzt, musst du die Ahnung haben. Das ist übrigens auch ein Teil des Abschlussprojektes ;-). 

Bezüglich Subnetting: Hilfe zur Selbsthilfe. Direkte Frage an dich: Wenn du ausgelernt hast, was machst du bzw. wie verhälst du dich, wenn du mit Themengebieten konfrontiert wirst, die du überhaupt noch nie gesehen oder gehört hast? 

Zitat

Wer denkt sich solche aufgaben aus?

Der Prüfungsausschuss

Zitat

Uns wurde nicht mal gesagt wie wir den Antrag für die Projektdoku machen sollen. Ich wurde einfach ins kalte Wasser geworden, ganz nach dem Motto, ja machs selber und nerv nicht.

Hilfe zur Selbsthilfe. Du wirst in deiner beruflichen Laufbahn noch mit X Themen konfrontiert werden, da ist die Projektdoku ein Katzenspiel....

Zitat

Ja so ist es jetzt bei mir auch. Bei mir läuft jetzt alles nach dem Try an Error Prinzip

Try and Error ist learning by doing. Kommt nach der Ausbildung ebenfalls vor.

Zitat

Der fachfremde Ausbilder kann mir nichts beibringen, die IHK schweigt und die Schule kriegt es nicht gebacken Teams richtig einzustellen und uns was beizubringen. Wer hat am ende die A*** Karte gezogen? Der Azubi.

Nur ein Azubi der aufgibt.

 

Zitat

Ich bemängele sowieso das Verfahren für die Ermittlung einer Note, also ihr Zustandekommen, als auch die grundsätzliche Wertung. Die sollte nämlich zur Coronazeit und gerade für Leute wie mich, die gerade eine schwere Zeit haben anders sein...

Du, wenn das dein einziges Problem ist... 

Mal ein Beispiel von mir. 

Vor Corona, als die Maßnahmen noch nicht so drastisch waren, hatte ich ein großes Abschlussprojekt geplant. Alles in die Wege geleitet und war mitten im Prozess. Als es dann mit den ersten verschärften Regelungen los ging, musste ich mein Projekt über den Haufen werfen. 

Die IHK hat mir eine Deadline, für ein neues Projekt gestellt. Ich musste innerhalb von vier Wochen, den Antrag stellen, die Dokumentation schreiben, sowie das Projekt durchführen.  Wohlgemerkt war es ein Projekt gewesen, was ich vorher so nie behandelt habe, soviel zum Thema "Wissensvermittlung" 😉 Die IHK bat mir nur zwei Optionen.

Arschbacken zusammenkneifen und alles versuchen, um zu bestehen oder direkt ein halbes Jahr verlängern. 

Ich wählte die erste Option. Ich sahs Tage und Nächte an meinem Projekt. Musste mich mit Themen, wie z.B. Datenschutz, Firewall, VPN etc belesen und mir das Wissen aneignen. Das alles aus dem Homeoffice. 

Das waren vier verdammte harte Wochen und am Ende hat es sich gelohnt! 

Zitat

Dann sagen hier welche, man soll sich selber alles beibringen? Kommt mal in die gleiche Situation und dann können wir gerne weiterreden.

War ich. 

Cherrs.

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  • 4 Wochen später...
Am 30.1.2021 um 16:32 schrieb Kellerbräune:

@Weezy2137 Junge, Junge, Mensch... da hast du mal ordentlich Dampf abgelassen. Ich versuche mal auf ein paar Punkte, die du geschrieben hast, einzugehen.... Bitte beachte dabei, dass es sich ausschließlich um meine Erfahrung handelt, die ich während der Ausbildungszeit gemacht habe. Ich möchte und will dich weder kritisieren, noch persönlich angreifen wollen. So viel erst mal als Vorwort.

Du, ganz ehrlich? Wenn ich Lehrer wäre, würde ich von Beginn an der Klasse mitteilen, dass es mir vollkommen egal ist, ob die Klasse besteht oder nicht besteht. Natürlich würde ich meinen Lehrauftrag erfüllen, keine Frage! Jedoch mit dem Hintergedanken, ob jemand mitarbeitet, die "Hausaufgaben" erledigt oder auch nicht oder nicht mitarbeitet, überlasse ich den "Schülern". Wenn die Berufsschüler eine Ausbildung absolvieren, die wiederum die ersten Schritte in die Arbeitswelt ermöglichen, sollten die Schüler eine gewisse "Reife" mit sich bringen und wissen, dass die Schüler freiwillig in der Schule sind, um etwas zu lernen. D.h. bei Problemen und Fragen, die aufkommen, sollten sie diese eigenständig an den Lehrer melden, sodass diese Probleme geklärt werden können. 

Du, es ist unmöglich jedes einzelne Thema zu behandeln. Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass es bei mir und da lege ich meine Hand ins Feuer, dass du keinen einzigen Azubi in ganz Deutschland finden wirst, der dir sagt, dass die Berufsschule alle Themen die es gibt, behandelt hat. Ich habe die ganzen Prüfungen bis zum geht nicht mehr oder wie es so schön heißt "Saufen bis die Kotze sauer schmeckt" durchgearbeitet. Immer und immer wieder. Gerade die Themengebiete, die wir nicht behandelt haben. Es war ein Kampf, jedoch merkt man schnell, dass du erstens sicherer und ein Gefühl dafür bekommst und zweitens, dass die Aufgaben sich alle wiederholen werden. 

Das ist vollkommen normal. Ich habe ebenfalls viel Programmierung, Datenbanken usw. "gelernt" bzw. lernen müssen. Das ist im Lehrplan nunmal so und gehört dazu. 

Das stimmt so nicht. Wie ich bereits sagte, während der Ausbildungszeit muss man bisschen mehr eigenständig werden. So sehe ich das zumindest. Ich bin mir nicht sicher, ob es in anderen Bundesländern anders aussieht, ob da tatsächlich die Berufsschulen so verfahren, wie z.B. an Realschulen, wo es schon vorkommen kann, dass die Lehrer, die Schüler noch überwiegend an "Die Hand" nehmen und "führen". 

Das es schwarze Schafe gibt, will ich gar nicht ausschließen.

Warum sollte es die IHK interessieren, was die Schule für Leistungen erbringen? Angenommen deine Prognose stimmt, muss sich die Schule vor ganz anderen Leuten rechtfertigen, warum der Notendurchschnitt grottig ist. 

Was meinst du mit "für die"? Du sagst erst, man muss was können, dann ist es denen egal? Ein Widerspruch. 

Wenn das so stimmt, wie du sagst, trifft das nur auf deine IHK / Situation zu. Ich war in einer ähnlichen Situation, wie du. War selbst kurz vor dem "verkacken" (wie du so schön sagst) und bei mir ging es ganz anders aus. 

Wenn du weißt, dass es ähnlich sein wird, warum versuchst du nicht alles menschen Mögliche um es besser zu machen? Es gibt immer einen Ausweg. Sei es Nachhilfe oder oder. Es wirkt so, als würdest du direkt die Flinte ins Korn werfen....

Wie gesagt; Es wirkt so, als wären alle Angebote schlecht. IHK doof, Schule doof, Betrieb doof. Wie kann man dir noch passende Ratschläge / Motivation geben, die dir sagen möchten, nimm das Ding in die Hand und versuche alles mögliche?

Die Berufsschule ist, bezogen auf deine Situation, nicht alleine das Problem. 

Die Schule legt einen gewissen Grundbaustein für die Prüfung. Wie ich bereits sagte, es ist unmöglich alles bis ins kleinste Detail zu besprechen. Auf dem Grundbaustein muss aufgebaut werden. Die Schule weiß das auch nur, durch die Erfahrungswerte innerhalb der letzten Jahre. 

Ach, Youtube würde ich nicht verteufeln. Es gibt sehr gute Kanäle, die einem sehr gut auf die Prüfungen vorbereiten 😉

Ach, Youtube würde ich nicht verteufeln. Es gibt sehr gute Kanäle, die einem sehr gut auf die Prüfungen vorbereiten 😉 Außerdem ist anders, manchmal besser 😉 

Das kann ich so gar nicht unterschreiben. Egal, ob Berufsschule oder nicht, von der Grundschule bis zum Abi, ich hatte immer einen guten Draht mit der Klasse. 

Nein, "gelitten" hast du auch dann nicht. Wie gesagt; Nachhilfe z.B. Nimm dein Leben selbst in die Hand und ermögliche das beste! 

Blödsinn.

Sorry, wenn ich das so direkt sage, wir drehen uns hier im Kreis. Es liest sich wirklich so, als würdest du die Schuld immer bei anderen Suchen ohne zu versuchen, etwas aus dieser Situation zu machen. Egal ob Youtube oder oder, alles scheint dir nicht zu passen.

Dazu vermischt du noch Aussagen, die so gar keinen Sinn ergeben. Als FiSi brauchst du mehr als nur bisschen Hardware und Netzwerk. Du brauchst eine Peilung über die Kostendeckung / Kostenrechnung. Du brauchst Wissen, über Kosten und Nutzen. Gerade bei großen Projekten, die ein FiSi umsetzt, musst du die Ahnung haben. Das ist übrigens auch ein Teil des Abschlussprojektes ;-). 

Bezüglich Subnetting: Hilfe zur Selbsthilfe. Direkte Frage an dich: Wenn du ausgelernt hast, was machst du bzw. wie verhälst du dich, wenn du mit Themengebieten konfrontiert wirst, die du überhaupt noch nie gesehen oder gehört hast? 

Der Prüfungsausschuss

Hilfe zur Selbsthilfe. Du wirst in deiner beruflichen Laufbahn noch mit X Themen konfrontiert werden, da ist die Projektdoku ein Katzenspiel....

Try and Error ist learning by doing. Kommt nach der Ausbildung ebenfalls vor.

Nur ein Azubi der aufgibt.

 

Du, wenn das dein einziges Problem ist... 

Mal ein Beispiel von mir. 

Vor Corona, als die Maßnahmen noch nicht so drastisch waren, hatte ich ein großes Abschlussprojekt geplant. Alles in die Wege geleitet und war mitten im Prozess. Als es dann mit den ersten verschärften Regelungen los ging, musste ich mein Projekt über den Haufen werfen. 

Die IHK hat mir eine Deadline, für ein neues Projekt gestellt. Ich musste innerhalb von vier Wochen, den Antrag stellen, die Dokumentation schreiben, sowie das Projekt durchführen.  Wohlgemerkt war es ein Projekt gewesen, was ich vorher so nie behandelt habe, soviel zum Thema "Wissensvermittlung" 😉 Die IHK bat mir nur zwei Optionen.

Arschbacken zusammenkneifen und alles versuchen, um zu bestehen oder direkt ein halbes Jahr verlängern. 

Ich wählte die erste Option. Ich sahs Tage und Nächte an meinem Projekt. Musste mich mit Themen, wie z.B. Datenschutz, Firewall, VPN etc belesen und mir das Wissen aneignen. Das alles aus dem Homeoffice. 

Das waren vier verdammte harte Wochen und am Ende hat es sich gelohnt! 

War ich. 

Cherrs.

Schön das du die ganze Situation einfach so runterredest als wäre das normal und optimal. Viele Betriebe lehren einem nicht viel und geben keine Unterstützung und der IHK juckt es nicht. Diese Situation sollte sich ändern, wird es aber leider in naher Zukunft nicht. Denn es geht ja um die Zukunft v. jungen Menschen und da gehen die alle lieber so vor wie du, da man an dem System und im Betrieb fast nichts ändern kann. Meine Schwester wird geknechtet und kriegt nichts beigebracht und die IHK + Berufsschule interessiert es nicht. Selbst mit Prozessdrohungen zeigen die einem die kalte Schulter, denn solche Situationen kann man nur schwer beweisen und am Ende ist der Azubi Schuld.

Bearbeitet von Test12d
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Willkommen im Forum @Test12d.

vor 13 Stunden schrieb Test12d:

solche Situationen kann man nur schwer beweisen 

welche Situationen? In der Schule? Da sollte eine ganze Klasse an Mitschülern als Zeuge existieren. Dass im Betrieb nichts gelehrt wird sondern nur irgendwie geschuftet werden muss? Steht doch vom Verantwortlichen gegengezeichnet im Berichtsheft.

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