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Projektantrag: Konzeptionierung und Durchführung einer Backup-Lösung für alle Clients im Netzwerk


Gurkenglas

Empfohlene Beiträge

Hallo,

Mein Projekt soll sich um eine komplette Backuplösung der Clients in einem kleinen Unternehmen drehen, da meine Favoriten-Themen "Backup" und "RAID-Konfiguration" dort enthalten sind 🙂

Bei der Erstellung des Antrags ist mir leider aufgefallen, dass der Großteil auf Recherche und Entscheidungsfindung beruht und relativ gesehen ein geringer Teil zur Durchführung zählt. Ich bin mir unsicher, ob das Grund genug für eine Ablehnung ist. Gibt es sonst noch etwas?
 

 

Konzeptionierung und Durchführung einer Backup-Lösung für alle Clients im Netzwerk

 

Projektbeschreibung

Für ein kleines Unternehmen soll ein Konzept zur Erstellung eines Backupsystems für alle Clients im Netzwerk entworfen und später umgesetzt werden. Dabei soll als Auftrag die Evaluierung und Durchführung eines NAS-Systems und eine für das Netzwerk geeignete Backupmethode bzw. Backupsoftware im Sinne des Kosten-Nutzen-Faktors erfolgen. Die zur Entscheidung stehenden Produkte und Methoden sollen dabei miteinander verglichen werden.

Das Projekt soll agil entworfen werden. Hier muss zu Beginn Rücksprache gehalten werden und die Anforderungen für das zukünftige NAS-System eingeholt werden. Die Evaluierung etwaiger Produkte unterliegt dabei folgenden Anforderungen und Spezifikationen:

-          Kostenfaktor

-          Notwendige Speicherkapazität

-          Monitoring

-          Sicherheit

-          Schnittstellen

-          Hardwareleistung

-          Software

 

Des Weiteren finden eine Kosten-Leistungs-Betrachtung und eine Entscheidungsmatrix der gegenübergestellten Systeme statt. Auf Basis der Netzwerkgröße & der getroffenen Entscheidung eines NAS-Systems wird anschließend ein Konzept für ein automatisches und kontinuierliches Backupsystem erstellt. Anschließend wird ein weiteres Konzept für die Sicherung des NAS-Systems inkl. der Datensicherungen der Clients erstellt, um gegen lokale Bedrohungen zu sichern (z.B. Hochwasser).

 

Die Konfiguration des NAS-Systems und die Implementierung des Backupsystems wird nachfolgend im Netzwerk realisiert und nach Abschluss auf Funktionalität überprüft.

Abschließend erfolgt eine Nachkalkulation im Sinne des Projekts, sowie eine Kundendokumentation und die Abschlussdokumentation.

 

Meine Aufgaben bei diesem Projekt umfassen folgende Punkte:

-          Erfassen und Auswerten der Anforderungen

-          Durchführung Ist-Soll-Analyse

-          Evaluierung eines NAS-Systems und Backup-Methode

-          Konfigurieren des NAS-Systems

-          Integration ins Netzwerk

-          Implementierung der Backupsoftware

-          Funktionstest und Überführung in Normalbetrieb

 

Projektumfeld

Die Konzeptionierung, Recherche, Entscheidungsfindung und Dokumentation findet in den Räumlichkeiten des Ausbildungsbetriebs statt. Die Durchführung sowie die Beschaffung der Anforderungen wird in den Räumlichkeiten des Unternehmen ausgeübt werden.

 

Projektphasen

Planungsphase (16 Std.)

-          Prüfung des IST-Zustands (1 Std)

-          Gespräch und einholen der Anforderungen (1 Std)

-          Termin-, Ablauf- und Ressourcenplanung (1 Std)

-          Erarbeitung Soll-Konzept (2 Std)

-          Recherche von NAS-Systemen (3 Std)

-          Recherche der Backupsoftware (3 Std)

-          Kosten-Leistungs-Analyse (1 Std)

-          Entwerfen einer Entscheidungsmatrix (2 Std)

-          Entscheidungsfindung (1 Std)

-          Qualitätssicherung (Planung) (1 Std)

 

Durchführungsphase (7 Std)

-          Konfiguration und des NAS-Systems (2 Std)

-          Implementierung des NAS-Systems im Netzwerk (1 Std)

-          Realisierung der Backuplösung (2 Std)

-          Funktionalitätstest (1 Std)

-          Qualitätssicherung und Analyse von möglichen Fehlern (1 Std)

 

Dokumentationsphase (12 Std)

-          Nachkalkulation (1 Std)

-          Soll/Ist-Analyse (1 Std)

-          Erstellen einer Kundendokumentation (2 Std)

-          Übergabe (1 Std)

-          Verfassen der Dokumentation (7 Std)

 

Bearbeitet von Gurkenglas
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vor 1 Minute schrieb Chief Wiggum:

Ketzerische Frage aus dem Off (lieber von mir böse Fragen als vom Prüfungsausschuss beim  Fachgespräch) : warum liegen kritische Daten auf den Clients und nicht auf einer zentralen Datenablage?

Das Unternehmen ist ein kleines Maklerunternehmen mit Außendienstmitarbeitern ohne Internetzugriff und ohne Fileserver. Das würde sich laut Kunden von ihrer Größe nicht lohnen.

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vor 1 Minute schrieb Chief Wiggum:

Okay, darf ich mir nochmal mein Haupthaar kratzen und nachfragen, wie du die Daten dann auf ein zentrales Storage bringen willst?

Sie sind morgens im Betrieb und können dort das Backup laufen lassen.

 

vor 3 Minuten schrieb Chief Wiggum:

Der Kunde hat also mehr IT-Sachverstand als du?

Das sind aber auch fiese Fragen :D Nein, ich weiß aber worauf du hinaus möchtest. Wird wohl sinnvoller sein, sich ein anderes Projektfeld zu suchen.

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vor 15 Minuten schrieb Gurkenglas:

Das sind aber auch fiese Fragen

Lieber wir hier im Vorfeld als die Prüfer im Fachgespräch.

Tipp: such dir etwas, bei dem du aktiv Lösungen für ein Problem suchen kannst und Alternativen beleuchten kannst. Ob du dein Clientbackup mit Software A oder B machst ist weniger relevant.

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vor 15 Minuten schrieb Gurkenglas:

Das würde sich laut Kunden von ihrer Größe nicht lohnen.

ich stelle mir gerade vor wie das läuft. Der Kunde beauftragt und sagt was gemacht werden muss? Vorschläge und Verbesserung von Leuten mit IT-Sachverstand sind nicht willkommen und wenn etwas schief läuft ist es euere Schuld?

Warum würde sich etwas wie ein Servertower in der Ecke mit Server 2019 Essentials nicht lohnen, wenn man alles lokal haben möchte?

Warum würde sich Microsoft 365 nicht lohnen, wenn man alles Online haben möchte?

vor 19 Minuten schrieb Gurkenglas:

Das Unternehmen ist ein kleines Maklerunternehmen mit Außendienstmitarbeitern ohne Internetzugriff und ohne Fileserver.

Komplett autarke Geräte? Wie arbeiten die dann zusammen? Wie findet Kommunikation statt? 

vor 16 Minuten schrieb Gurkenglas:

Sie sind morgens im Betrieb und können dort das Backup laufen lassen.

Die Mitarbeiter sind das größte Problem. Was machst du wenn einer sagt "Ohh, habe ich vergessen." ? Ja, klar du kannst es melden das Mitarbeiter XY nur unregelmäßig das Backup fährt. Am Ende liegt es jedoch wieder bei dir und du wirst dafür verantwortlich gemacht wenn etwas schief geht.

So viele Punkte die es zu einem unangenehmen Projekt machen können. ich weiß nicht, ob du dir das in der Form wie im Antrag beschrieben antun möchtest. 

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vor 10 Stunden schrieb Gurkenglas:

Das Unternehmen ist ein kleines Maklerunternehmen mit Außendienstmitarbeitern ohne Internetzugriff und ohne Fileserver. Das würde sich laut Kunden von ihrer Größe nicht lohnen.

Ok, also ein zentraler Server für die Fileablage lohnt nicht, aber ein zentraler Server fürs Backup schon?

In der Größenordnung könnte es sich lohnen in die M365 Welt zu gehen. Zugriff von Überall, für alle, Officepaket mit dabei, Teams auch... Und der Speicherplatz in Azure sollte auch ausreichen :D

Also: Projektumfeld könnte geeignet sein, aber ob dann nachher die Lösung raus kommt die du haben wollen würdest?

 

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vor 11 Stunden schrieb Gurkenglas:

Wird wohl sinnvoller sein, sich ein anderes Projektfeld zu suchen.

bitte ja. Das ist nicht komplex genug finde ich

vor 23 Minuten schrieb Maniska:

in der Größenordnung könnte es sich lohnen in die M365 Welt zu gehen. Zugriff von Überall, für alle, Officepaket mit dabei, Teams auch... Und der Speicherplatz in Azure sollte auch ausreichen

womit der Prüfling dann bei mir ins offene Messer rennt ...

Zugriff von Überall, für alle. Genau. Schutzlos und ohne Rechtsgrundlage ... es sei denn der Kleinkunde trifft eine Individualvereinbarung mit M$ ^^    :datenschutz:

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vor 2 Stunden schrieb Maniska:

In der Größenordnung könnte es sich lohnen in die M365 Welt zu gehen. Zugriff von Überall, für alle, Officepaket mit dabei, Teams auch... Und der Speicherplatz in Azure sollte auch ausreichen

 

vor 1 Stunde schrieb charmanta:

Zugriff von Überall, für alle. Genau. Schutzlos und ohne Rechtsgrundlage ... es sei denn der Kleinkunde trifft eine Individualvereinbarung mit M$ ^^   

Wobei es dazu ja (gute) Alternativen gibt! Es gilt diese zu finden und zu vergleichen.

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