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IT Einstieg als IT-Entwickler?


Maverick32

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Hi liebe Community,

ich bin 29 Jahre alt lebe in Hannover und habe bereits zwei Ausbildungen absolviert.
Die zweite Ausbildung war die zum Fertigungsmechaniker, arbeite jedoch im Bereich
Prozessoptimierung. Ich habe viel mit Digitalisierungsprojekten (Excell, PP, Administration von internen Datenbanken und Tools) zu tun und helfe den Mitarbeitern
noch nebenbei bei Ihren PC-Problemen (Hard- & Software), da die Interne IT meist überlastet ist. Ich sehe das als 1st Level Support, da ich als erste Instanz die Fehler selbst behebe (Bitte korrigiert mich wenn es falsch ist). Also Ersteinrichtungen, Installationen, Kontenverwaltung, Verknüpfungsfehler beheben etc..
Wenn ich nicht weiterkomme rufe ich beim Internen HelpDesk an und dort kriege ich dann weiteren Support.

Mir macht das alles ziemlich viel Spaß und ich würde gerne eine Weiterbildung in diese Richtung machen.
Eine Umschulung zum Fachinformatiker-X in Vollzeit ist leider nicht möglich, da ich auf das Geld angewiesen bin. (Kind+Alleinverdiener)
Mir schwebt der Geprüfte IT-Entwickler (IHK) vor, würde aber gerne eure meinung dazu hören. Noch besser wären natürlich 
weitere Vorschläge.

Die Fragen die ich mir allerdings Stelle und die mich sehr verunsichern sind: 
-Lernt man in der Weiterbildung (IT-Entwickler) auch die Praxis? Also könnte man
losgehen und einen Job als z.B DevOps, 2nd/3rd Level Support, Cloud Engineer/Architect o.ä (Bitte nennt gerne weitere Beispiele)

-Würde ein Unternehmen mich mit so einer Quereinstiegsweiterbildung (IT-Entwickler) überhaupt ernst nehmen, 
da ich ja keine Ausbildung an sich gemacht habe, sondern "nur" eine Weiterbildung.

Habt ihr noch andere ideen zu Bildungswegen die man Absolvieren kann?
Es muss nur auf Teilzeit (Abendschule) sein.

Vorab Vielen Dank
Mit besten grüßen
Maverick

 

Bearbeitet von Maverick32
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Was willst du genau werden?

  • 1st-lvl-Support (bist du aktuell schon)
  • Softwareentwickler (hat mit 1st-lvl-Support NICHTS zu tun)

Ja, es gibt Unternehmen welche selbst heutzutage noch Quereinsteiger ohne IHK-Abschluss einstellen, jedoch sind diese Stellen meist sehr schlecht vergütet. 

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Was willst du genau werden?
  • 1st-lvl-Support (bist du aktuell schon)
  • Softwareentwickler (hat mit 1st-lvl-Support NICHTS zu tun)
Ja, es gibt Unternehmen welche selbst heutzutage noch Quereinsteiger ohne IHK-Abschluss einstellen, jedoch sind diese Stellen meist sehr schlecht vergütet. 
Cloud Computing möchte ich machen
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vor 38 Minuten schrieb Maverick32:

Wenn ich nicht weiterkomme rufe ich beim Internen HelpDesk an und dort kriege ich dann weiteren Support.

Mir macht das alles ziemlich viel Spaß und ich würde gerne eine Weiterbildung in diese Richtung machen.
Mir schwebt der Geprüfte IT-Entwickler (IHK) vor, würde aber gerne eure meinung dazu hören. Noch besser wären natürlich 
weitere Vorschläge.

Die Fragen die ich mir allerdings Stelle und die mich sehr verunsichern sind: 
-Lernt man in der Weiterbildung (IT-Entwickler) auch die Praxis? Also könnte man
losgehen und einen Job als z.B DevOps, 2nd/3rd Level Support, Cloud Engineer/Architect o.ä (Bitte nennt gerne weitere Beispiele)

-Würde ein Unternehmen mich mit so einer Quereinstiegsweiterbildung (IT-Entwickler) überhaupt ernst nehmen, 
da ich ja keine Ausbildung an sich gemacht habe, sondern "nur" eine Weiterbildung.

1 Absatz bewegst du dich in Richtung FISI bzw. Support.

2 Absatz eher in Richtung FIAE.

3 Absatz zwischen FISI/FIAE oder beides bzw. in Richtung Cloud.

Ich würde dir erstmal empfehlen dich für eine Richtung zu entscheiden.

Es ist möglich als Quereinsteiger im Bereich Cloud was zu machen (Trainee oder Sprintstellen) nur ist es verdammt schwer, ohne Ausbildung als FI o. Studium.

 

Meine Meinung:

Den IT-Entwickler Wisch + deine Situation wärst du nicht die erste Wahl.

Schon mal überlegt ob du vl. nicht ein Fernstudium etc. startest?

Bearbeitet von Zaroc
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Und was genau dort? Entwicklung? Betrieb? Test?
Und wieso ausgerechnet das? Was macht man da genau?
Cloud Engineering fand ich für mich sehr sehr spannend. Man entwickelt Lösungen für Kunden die ihre Ressourcen extern Einkaufen (Server, Software, Datenbanken oder auch Speicherplatz).
Man steht in engem Kontakt zum Kunden. Hat aber immernoch Distanz um auch mal von zuhause aus Arbeiten zu können.

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vor 2 Minuten schrieb Maverick32:

Cloud Engineering fand ich für mich sehr sehr spannend. Man entwickelt Lösungen für Kunden die ihre Ressourcen extern Einkaufen (Server, Software, Datenbanken oder auch Speicherplatz).
Man steht in engem Kontakt zum Kunden. Hat aber immernoch Distanz um auch mal von zuhause aus Arbeiten zu können.
 

Wenn du einen AG findest , der dich zu deinem Wunschgehalt einstellt, dann kannst du auch als (insert-random-Buzzword-here) - "Engineer" (die deutsche Bezeichnung Ingenieur ist übrigens nach IngG geschützt, also Achtung! (auf meiner Studienurkunde steht glücklicherweise drauf: "Herr X ist nach den geltenden deutschen Ingenieurgesetzen berechtigt, die geschützte Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen." Und nur wenn du so einen Wisch hast, dann darfst du dich auch Ingenieur nennen)) arbeiten. 

Die Wahrscheinlichkeit, dass du ein solches Angebot erhältst , halte ich für sehr gering. 

Du bist Fertigungsmechaniker, das ist doch nicht schlecht. Ich könnte mir vorstellen, dass man da auch ganz gut verdient. Außerdem bist du momentan in einem Unternehmen angestellt. Ich verstehe deine Fragestellung also folglich nicht. Bei uns hier im Unternehmen gibt es im Bereich der Konstruktion entsprechende Fachkräfte, die mW Mechatroniker und Co sind. Die haben es definitiv drauf. 

Aussagen wie "Ich will Cloud/Security/Data bla bla werden" bei absoluter Nichtkenntnis des Marktes und dieser Konzepte halte ich auch für einigermaßen nicht zielführend. 

Sorry wenn das jetzt etwas "hart" rüberkam, aber ich finde deine ganze Fragestellung und Argumentation für 29 Jährchen etwas naiv... 

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vor 18 Stunden schrieb Maverick32:

Mir schwebt der Geprüfte IT-Entwickler (IHK) vor, würde aber gerne eure meinung dazu hören.

Belangloser IHK-Kram.

Man kann schon sehr viel im Internet über Cloud und co lernen, aber das Schwierige ist das ohne echtes Hintergrundwissen oder Branchenwissen zu machen.  

Für DevOps gibt es eine schöne Roadmap https://roadmap.sh/devops aber das hat nichts mit deiner jetzigen Tätigkeit zu tun. Vom Support bis zum DevOps/Cloud Engineer ist es ein weiter Weg. 

 

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vor 2 Stunden schrieb allesweg:

@Maverick32 noch mal: weshalb willst du in die IT? Und was konkret willst du machen, außer HomeOffice?

@ParserDanke für die ehrlichen Worte, ja mag sein das es Naiv ist, aber ich hab halt einfach Bock drauf. Mir ist bewusst das es nicht leicht wird, aber deshalb bin ich ja auch hier um euch nach Rat zu fragen was Ihr davon haltet.

 

@allesweg Ich hab bock auf die IT. Grundsätzlich (Ausser in Boxershorts zu arbeiten) möchte ich in der Administration arbeiten.

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Am 7.2.2023 um 14:58 schrieb Maverick32:

Cloud Engineering fand ich für mich sehr sehr spannend. Man entwickelt Lösungen für Kunden die ihre Ressourcen extern Einkaufen (Server, Software, Datenbanken oder auch Speicherplatz).
Man steht in engem Kontakt zum Kunden. Hat aber immernoch Distanz um auch mal von zuhause aus Arbeiten zu können.
 

Ich verstehe nicht ganz, machst du das jetzt schon? Das klingt so, als wäre das deine aktuelle Tätigkeit. Dann würde ich eher in deiner Firma nach Zertifizierungen fragen, für entsprechende Produkte. 

 

Und "Administration" passt auch nicht so ganz zu der Bezeichnung "IT-Entwickler". 

Bearbeitet von carstenj
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  • 1 Monat später...

Wie wärs, wenn du erstmal selber guckst wo du so wissensmässig stehst im Vergleich zu Ausgebildeten. Niemand will dir evtl. vorhandenes Know-How absprechen, aber mal reinen Tisch zu machen wie es wirklich aussieht, mit Hilfe von Dritten - und im Vergleich zu dem was üblicherweise erwartet wird - kann definitiv nicht schaden.
Hol dir z.B. die Prüfungsvorbereitungsbücher für Fachinformatiker SI + AE, und schau wie du mit den Aufgaben klarkommst.
Hast du die Ausbildungsberater deiner zuständige IHK kontaktiert? Dafür sind sie sie u.a. da.

Die Annahme, das ein Weg über eine Abkürzung (Direktzertifizierung) evtl. mit Argwohn oder zumindest Erklärungsbedarf gegenüber potentiellen Arbeitgebern verbunden ist, wenn du nicht gleichzeitig durch fundiertes Wissen bzw. auf persönlicher Ebene punkten kannst, ist schon richtig. Du wirst Schein hin oder her immer unter die Lupe genommen werden, und wenn du da nicht punkten kannst, weil dir die Substanz fehlt, ist er nicht viel wert...

Niemand will die "Katze im Sack", erst recht nicht wenn du aus dem Stand eine IHK Zertifizierung wählst, die nochmal über der normalen Ausbildung im Sinne der DQR (die in der Praxis eh keine Sau kennt) steht, aber keine operative Erfahrung im Level2/3 Bereich hast. Das hat schon ein Geschmäckle, und sei's nur drum das einige nun halt mal ihre Vorurteile und Erfahrungen haben und du das dann erstmal entkräften musst. Wenn du dich gut verkaufen kannst, dann nur zu :)

Ich war vor langer Zeit in einer ähnlichen Situation wie du und bin froh das ich trotz 8 Jahren selfmade-Erfahrung im IT Bereich (Zuerst Schrauber, dann Netzwerkadmin, und schliesslich Webentwickler) die Ausbildung noch draufgelegt habe.
Langfristig zahlt es sich halt aus, selbst wenn man spät damit anfängt.

Leider ist es so, daß man tendiert seine eigenen Kenntnisse gnadenlos zu überschätzen im Vergleich zu einer formalen Ausbildung.
Dieses Wissen ist meistens einfach löchrig, und du bleibst unterhalb deines Potentials und/oder arbeitest einfach weitaus ineffizienter, als es sein müsste; bestimmte Tätigkeiten (erweiterte Programmierkenntnisse, Low-Level Know How, Managmenttechniken etc), die dich erst richtig produktiv machen, bleiben dir verschlossen usw.
Ich begegne immer wieder Leuten, die in dieser Situation gefangen sind, und eigentlich permanent über ihre Gewichtsklasse eingesetzt werden und sich irgendwie durchbringen, mit viel Schweiß und Müh'. Das wäre quasi der Gegenentwurf. Du hast dich irgendwie "reingeschummelt", mal böse ausgedrückt, und wirst dann im operativen Geschäft langsam, aber sicher zum Burnoutkandidaten, da du das Gefühl der Überforderung nicht dauerhaft loswirst.
 

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