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Umschulung zum Fisi oder Kaufmann für IT-Systemmanagement.


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Einen wunderschönen guten Tag liebe IT´ler,

ich komme aus dem Medienbereich werde demnächst eine Umschulung beginnen.

Nun stehe ich nach langer Überlegung vor der Wahl zwischen dem Fachinformatiker für Systemintegration oder dem Kaufmann für IT-Systemmanagement.

Ich finde beide Tätigkeitsfelder gleichermaßen interessant, darum soll es jetzt auch nicht gehen.

Deshalb wollte ich fragen, wo man die besseren Verdienst und Aufstiegsmöglichkeiten hat?

Zudem wäre noch relevant, welcher der beiden Berufe nicht so schnell durch KI ersetzt werden kann. Ich denke mal der Fisi hat die die Nase vorn, da dieser ja viel mit Hardware zu tun hat.

Ich freue mich auf eure Antworten!

 

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vor 21 Stunden schrieb Ferdi_Fuchs:

Zudem wäre noch relevant, welcher der beiden Berufe nicht so schnell durch KI ersetzt werden kann. Ich denke mal der Fisi hat die die Nase vorn, da dieser ja viel mit Hardware zu tun hat.

Ich freue mich auf eure Antworten!

Die KI ist eher ein Hilfsmittel und wird meiner Meinung nach in den nächsten 200 Jahren keinen ausgebildeten ITler ersetzen.

Selbst wenn es Roboter geben würde, die eine KI besitzen und dazu in der Lage sind, Situationen mit dem Auge einzuschätzen und dann intuitiv zu handeln, Kunden nach Bedarf zu beraten ( so dass dieser das auch versteht) und dem Anwender helfen, der null Ahnung hat, müssten diese "Roboter" auch gewartet und überwacht werden von ITlern.  

Eher für den Kopf sehr einfach Jobs, die keiner machen will wird es in der Zukunft immer weniger geben, wie z.B. Fließbandarbeit oder Zementsäcke in den vierten Stock schleppen. 

Oder wie genau stellst du dir das vor?

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vor 19 Stunden schrieb Ferdi_Fuchs:

Sind beide Jobs eigentlich in der Regel 9-5, oder arbeiten FiSi´s auch im Schichtbetrieb?

Je nach Arbeitgeber und konkreter Rolle.

Und die Rolle wird nicht endgültig-zwingend durch den Ausbildungsberuf festgelegt.

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Ich habe jetzt öfter gelesen, dass Umschüler bei den Arbeitgebern und Personalern nicht so gerne gesehen sind.

Der Bildungsgutschein gilt allerdings nur für diese ganzen Umschlungs-Anbieter und nicht für reguläre Ausbildungen.

Bringt ja auch nichts eine Umschulung zu machen und dann keinen Job zu finden...

Duale Ausbildungen finde ich in dem Bereich im Raum München irgendwie nicht.

Kennt sich da jemand aus?

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Hallo Alex,

 

Ich schaue Hauptsächlich bei den Suchmaschinen  der Arbeitsagentur.

Ja, es gibt stellen für normale Ausbildungen  zum FiSi, aber von Betrieblicher Umschulung lese ich nirgends etwas.

Oder bewirbt man sich auf die normalen Ausbildungen und macht dann anstatt eines Ausbildungsvertrags einen Umschulungsvertrag?

Ist irgendwie alles recht undurchsichtig für mich.

Bearbeitet von mapr
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vor 6 Minuten schrieb Ferdi_Fuchs:

Oder bewirbt man sich auf die normalen Ausbildungen und macht dann anstatt eines Ausbildungsvertrags einen Umschulungsvertrag?

Frag beim Kostenträger deiner Umschulung nach, inwiefern eine solche betriebliche Umschulung unterstützt würde - sprich was der Ausbildungsbetrieb für finanzielle Vorteile im Vergleich zur regulären Ausbildung hat.

Falls eine Telefonnummer bei der FISI-Ausbildungs-Ausschreibung dabei steht: ruf an, ob auch eine duale Umschulung möglich wäre und weise auf die Vorteile aus Absatz 1 hin!

Sonst: einfach auf die Ausbildungsstellen bewerben und im Anschreiben auf diese Vorteile als Option hinweisen.

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vor 7 Stunden schrieb Ferdi_Fuchs:

Ich habe jetzt öfter gelesen, dass Umschüler bei den Arbeitgebern und Personalern nicht so gerne gesehen sind.

Der Bildungsgutschein gilt allerdings nur für diese ganzen Umschlungs-Anbieter und nicht für reguläre Ausbildungen.

Bringt ja auch nichts eine Umschulung zu machen und dann keinen Job zu finden...

Duale Ausbildungen finde ich in dem Bereich im Raum München irgendwie nicht.

Kennt sich da jemand aus?

Das hängt vom Mensch selber ab. Ich wurde mit Kusshand genommen und man will mich behalten. Andere aus der Umschulung wiederum finden nicht einmal einen Praktikumsplatz. Ich gebe zu, klingt arrogant, ist aber nicht so gemeint. Die Betriebe wollen Leute, die auch was können. Ein Umschüler kann ein Volltreffer oder auch ein Griff ins Klo sein. Da gibt es nur die Möglichkeit, sich den Bewerber anständig anzusehen. Das sollte man aber auch bei jedem Azubi machen. Man kann nicht pauschal sagen, ein Umschüler ist besser als ein Azubi oder umgekehrt. Ebensowenig kann man sagen, dass ein studierter Informatiker die Aufgaben besser erfüllen kann als ein Fachinformatiker.

Was ich aber sagen kann: In meiner Umschulung können nach einem Jahr etwa 90% der Teilnehmer nicht programmieren bzw. einen einfachen Taschenrechner selbstständig umsetzen (OOP erst recht nicht). Diejenigen wollen im nächsten Jahr ihre Prüfung schreiben und dann als Anwendungsentwickler arbeiten. Mit den Kenntnissen in den anderen Fächern sieht es nicht anders aus. Gefühlt wird jeder Hans und Franz in die Umschulung zum FI gesteckt, ganz gleich, ob eine Eignung vorliegt oder nicht.

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vor 9 Stunden schrieb Feature:

Die Betriebe wollen Leute, die auch was können.

Das habe ich bei meinem Sohn gemerkt. Auf eine Ausbildung als FIA beworben (mit 15, jetzt ist er 16 und macht gerade seine Abschlussprüfung). Erwartungshaltung vieler Ausbildungsbetriebe: mindestens 1 Programmiersprache bereits zu Beginn der Ausbildung perfekt können. Sei mir nicht bös, man macht eine Ausbildung, um den Beruf zu LERNEN und nicht als billige Arbeitskraft von Tag 1 beim Kunden 100% abrechenbar zu sein.

Nach seinem Abschluss der mittleren Reife geht mein Sohn nun auf die FOS und macht in Klasse 12 halt seine Vertiefung Softwareentwicklung.

Und ja, mir ist bewusst, dass nicht jeder für eine Umschulung geeignet ist.

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Das kommt halt immer drauf an, ich hatte in meiner Umschulung FI Leute die konnten nichtmal einen USB Stick in den PC stecken und die Daten rüberkopieren.

Der Betrieb darf gewisse Ansprüche haben, sie sollten aber in einem Rahmen sein. Diese Betriebe die im Endeffekt fertig ausgebildete Azubis ausbilden lassen, sind eh keine guten Betriebe.

Bearbeitet von mapr
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vor 5 Minuten schrieb MiaMuh:

Der Betrieb darf gewisse Ansprüche haben, sie sollten aber in einem Rahmen sein.

Das man gewisse Grundlagen erwarten kann, ist mir auch bewusst. Mein Sohn hat freiwillig das Fach Informatik gemacht, wo auch Grundlagen der Programmierung dran kam. Aber das kann man nicht mit dem Niveau einer Ausbildung vergleichen. Letztes Jahr hatte mein Sohn im 1. Teil der Abschlussprüfung Informatik sogar als Prüfungsfach. Aber gut. Jetzt geht er noch mal 3 Jahre zur Schule.

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vor 2 Minuten schrieb Alex_winf01:

Das man gewisse Grundlagen erwarten kann, ist mir auch bewusst. Mein Sohn hat freiwillig das Fach Informatik gemacht, wo auch Grundlagen der Programmierung dran kam. Aber das kann man nicht mit dem Niveau einer Ausbildung vergleichen. Letztes Jahr hatte mein Sohn im 1. Teil der Abschlussprüfung Informatik sogar als Prüfungsfach. Aber gut. Jetzt geht er noch mal 3 Jahre zur Schule.

War kein Vorwurf gegen deinen Sohn. Der hat genug Know-How gehabt, der Betrieb war nur nicht gut.

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vor 13 Stunden schrieb Alex_winf01:

Sei mir nicht bös, man macht eine Ausbildung, um den Beruf zu LERNEN und nicht als billige Arbeitskraft von Tag 1 beim Kunden 100% abrechenbar zu sein.

Ausbildung != Umschulung. In einer Ausbildung arbeitet man jede Woche im Betrieb. Außerdem hat man drei Jahre lang Zeit. Eine Umschulung ist zum allergrößten Teil reine Theorie und dauert zwei Jahre. Der Abschluss ist derselbe. Eine Ausbildung sucht man sich im Normalfall aus Interesse, in eine Umschulung scheinen einige reingedrängt worden zu sein. In einer Ausbildung werden Inhalte durch fachlich ausgebildetes Personal (z. B. Lehrer in der Berufschule) vermittelt. In einer Umschulung hat man häufig Dozenten mit halbgarem Wissen, die in vielen Fällen vom Unterrichten keine Ahnung haben. Kurz gesagt muss der Umschüler den allergrößten Teil seiner Ausbildung selber übernehmen, wenn er am Ende auch etwas können will.

Es ist schon sehr ambitioniert als absoluter Neuling in der IT in zwei Jahren (Umschulung) grundlegende Kenntnisse in Netzwerk- und Kommunikationstechnik, Hardware, Betriebssysteme, Projektmanagement, UML und Design Pattern, Cyber-Physische-Systeme und IoT, IT-Service-Management und Helpdesk, BWL / ReWe und einiges mehr zu lernen. Programmierung ist für absolute Anfänger wahrlich nicht ohne, denn abgesehen von den üblichen Grundlagen benötigt die Fähigkeit eine Sprache lösungsorientiert anzuwenden Übung. Dafür fehlt vielen einfach die Zeit, anderen wiederum die Motivation. Ernst zu nehmende Übungsprojekte werden nicht wirklich umgesetzt und mit jeder Woche steigt der Druck, das am Ende können zu müssen. Für die Mehrheit der Leute muss nach knapp einem Jahr noch mal das Thema Zahlensysteme wiederholt werden, was auch bedeutet, dass die absoluten Grundlagen fehlen. Man muss also (zumindest hinsichtlich einer Umschulung) entweder extrem viel Lust auf die Umschulung haben und sich viel Zeit dafür nehmen oder hat Vorkenntnisse. Klingt nicht toll, kann ich auch verstehen, aber so ist es. Andernfalls schafft man entweder die Prüfung nicht oder hat es schwer beim Berufseinstieg.

Mein Beitrag sollte also keinesfalls Auszubildende als billige Arbeitskraft präsentieren. Das sind meine persönlichen Erfahrungen aus der Umschulung. Ich bekomme täglich mit, wie es für die anderen läuft. Die absolute Mehrheit aller Teilnehmer in meinem Kurs kann beinahe keinen einzigen beruflichen Handlungsschritt. Am Ende sind sie ausgelernt und müssen im Betrieb dann noch mal komplett neu ausgebildet werden.

vor 13 Stunden schrieb MiaMuh:

Das kommt halt immer drauf an, ich hatte in meiner Umschulung FI Leute die konnten nichtmal einen USB Stick in den PC stecken und die Daten rüberkopieren.

Solche Kandidaten haben wir auch. Genauso haben wir aber auch Leute, die nach einem Jahr nichts von Datenbus, Adressbus oder Steuerbus gehört haben, nicht innerhalb der Zahlensysteme rechnen können, nicht wissen was eine SSD ist und fragen, wie nicht mehr benötigte Software eigentlich entsorgt wird (ging um Abfallwirtschaft in einem IT-Betrieb). Und die Leute wollen dann nächstes Jahr Software entwickeln. Und auch für die ist mittags Feierabend. Ich habe keine Ahnung, wie das noch realisiert werden soll.

Mein Fazit: Für Fachfremde ist die Umschulung extrem schwer, sofern man sie ordentlich abschließen möchte.

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vor 55 Minuten schrieb Feature:

In einer Ausbildung arbeitet man jede Woche im Betrieb

Ich mache eine "normale" duale Ausbildung im Betrieb. "Arbeiten" ist ein dehbarer Begriff. Das, was ich ich im Betrieb so mache , würde ich nicht als "arbeiten" bezeichnen. Jedenfalls nicht so, dass es direkt produktiv für den Betrieb verwendet werden kann. Ich habe SEHR viele Theorieschulungen auch im Betrieb zur "Arbeits"zeit und finde das auch gut so (deswegen heißt es auch Ausbildung...)!

Und wenn ich mir meine Mitschüler in der Berufsschule so ansehe ist von denen auch keiner "Held der Arbeit"

vor 59 Minuten schrieb Feature:

Eine Umschulung ist zum allergrößten Teil reine Theorie

wie bereits erwähnt, auch ich als Auszubildender habe sehr viel Theorie und finde das auch gut so.

vor 59 Minuten schrieb Feature:

In einer Ausbildung werden Inhalte durch fachlich ausgebildetes Personal (z. B. Lehrer in der Berufschule) vermittelt.

Ich weiß nicht, ob du mal auf einer Berufsschule warst. Aber ich kann dir sagen, dass Lehrer an Berufsschulen fachlich ziemliche Nieten sind. Das sind Leute, die es in der Wissenschaft oder freien Wirtschaft nicht geschafft haben und auf sehr viele Urlaubstage bei geringer Arbeitsleistung stehen. Es gibt keinen Beruf, der so viele Urlaubstage hat wie ein verbeamteter Lehrer.

vor einer Stunde schrieb Feature:

In einer Umschulung hat man häufig Dozenten mit halbgarem Wissen

Von dem was ich so mitkriege stimmt das ...

vor einer Stunde schrieb Feature:

Für die Mehrheit der Leute muss nach knapp einem Jahr noch mal das Thema Zahlensysteme wiederholt werden, was auch bedeutet, dass die absoluten Grundlagen fehlen

Das ist doch in der Berufsschule genau das selbe Elend !

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Zitat

Ausbildung != Umschulung. In einer Ausbildung arbeitet man jede Woche im Betrieb.

Es gibt Umschulungsformen, wo man 3 Tage in den Betrieb geht und 2 Tage Bildungsstätte.

Zitat

 Eine Umschulung ist zum allergrößten Teil reine Theorie

Das stimmt nicht, da man auch dort Praktikum aka Praxis hat.

Zitat

 In einer Ausbildung werden Inhalte durch fachlich ausgebildetes Personal (z. B. Lehrer in der Berufschule) vermittelt.

Da es sehr weniger Leute gibt die Informatik auf Lehramt studiert haben, halte ich den Fakt auch für falsch.

Zitat

Kurz gesagt muss der Umschüler den allergrößten Teil seiner Ausbildung selber übernehmen, wenn er am Ende auch etwas können will.

Kann bei Azubis genauso sein.

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Das klingt fast so, also würden die Leute einem von einer Umschulung in dem Bereich abraten...

Bei Antworten wie der von MiaMuh,  schöpft man doch wieder ein bisschen Hoffnung.

Wenn ich bei der Umschulung Theorie + Praktika habe und selber noch etwas dazu lerne, sollte die Umschulung zum FiSi doch zu schaffen sein?

Ich komme aus den Medien (Video Editing, Grafik Design) also herrscht bei mir was Computer angeht schon mal ein gewisses Grundverständniss. 

Oder ist das hoffnungslos? Was meint Ihr?

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Am 15.5.2023 um 16:45 schrieb Ferdi_Fuchs:

Ich komme aus den Medien (Video Editing, Grafik Design) also herrscht bei mir was Computer angeht schon mal ein gewisses Grundverständniss. 

die Tatsache, dass du von dieser Implikation überzeugt bist beweist (leider) das dieses Grundverständnis eben gerade nicht vorhanden ist. Aus deiner Prämisse folgt keines Falls (zwingend) deine Konklusion. 

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