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Daten und Prozessanalyse oder Anwendung Entwicklung


Joyaqa

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Das Feld des Daten- und Prozessanalysten muss sich in Deutschland erst noch richtig formen. Aktuell sind viele Stellen wie "Data Analyst" o. Ä. nur mit Studium ausgeschrieben. Bzw. "Studium oder vergleichbare Qualifikation". Da muss man einfach ein wenig mehr schauen als beim Anwendungsentwickler. Da sind viele Stellen direkt ausgeschrieben aus "Fachinformatiker Anwendungsentwicklung". Da muss man dann auch etwas suchen.

Vorteil von DPA ist, dass dieser Beruf aktuell von sehr wenigen erlernt wird. Du kannst dir hier die Prüfungsstatistiken anschauen, da steht drin, wie viele das Deutschlandweit machen: https://pes.ihk.de//berufsauswahl.cfm?knr=2A79EA27C279E471F4D180B08D62B00A

Das kann natürlich auch ein Vorteil sein, wenn es wenige gibt in dem Beruf aktuell. Anwendungsentwickler gibt es seit über 15 Jahren und da werden jedes Jahr tausende fertig geprüft.

Also ich habe Daten- und Prozessanalyse gemacht und war damit einer der ersten fertig Ausgebildeten in Deutschland. Ich denke, da lässt sich in Zukunft schon was mit machen.

Bearbeitet von Datawrapper
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Was ist denn der große Unterschied zwischen den beiden? 

Welche Tätigkeiten kann exklusiv welche Fachrichtung ausführen?

Und was würde es bringen, zu wissen, welche Fachrichtung gefragter sein würde, wenn man in dieser schlecht wäre?

Wenn so wenige ausgebildet werden: liegt es an mangelndem Bedarf? Oder ist diese Fachrichtung einfach noch so neu, dass potentielle Ausbildungsbetriebe sie noch nicht anbieten?

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Ich schule auf den DPA um und steht grad vor der AP2.
Meines Erachtens nach hat die IHK den DPA mächtig versaut, was man an den Prüfungen merkt. Schon allein, das anscheinend nach 75% die Ideen ausgegangen sind und dann Fragen zu FISI-Themen kommen, sagt schon alles.
Dazu kaum sinnvolle Thematik wie Stochastik, Wahrscheinlichkeitsrechnung, geschweige denn, das mal geprüft wird, wie Statistiken erstellt und ausgelesen werden können. Einzig Entropie wird fleissig abgefragt.
Dazu hat sich z.B. die IHK Bonn darauf versteift, das nur eine Datenanalyse als Projekt zugelassen wird, eine Prozessanalyse, welche immer eine Datenanalyse beinhaltet, wird gar nicht erst zugelassen. Das komplette erlernte Wissen ist somit nicht anwendbar.
Laut IHK war aber die Idee, es soll Richtung Data Science/Big Data gehen. Nur kommt dieses nicht mal im Lehrplan vor.

Ausgebildet wird kaum, hier im Raum Köln/Bonn kann man die Ausbildungsbetriebe an einer Hand abzählen.
Kaum Lernmaterial vorhanden, einzig nützliche ist das Buch von Sascha Kersken, das wars auch. Im aktuellen Westermann-Buch für die Fachvertiefung wird dem DPA ein Kapitel unter den AElern gewidmet, das wars.
Schade drum, wenn man sich nicht selbst weiterbildet, da der DPA auch eine wunderbare Grundlage für´s QM ist.

@allesweg
 Ich glaube nicht, das es am mangelnden Bedarf liegt. Allerdings sind jetzt nach 3 Jahren, seit die neue AO in Kraft getreten ist, an den meisten Berufsschulen nicht mal  Lehrer für DPA vorhanden, die werden dann zu den AElern gesteckt. Wie soll damit eine anständige Ausbildung rumkommen.
 

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vor 13 Stunden schrieb Joyaqa:

welche Fachrichtung hat mehr perspektive und sehr gefragt ist in Deutschland?

Die beste Perspektive ist eine Tätigkeit, die man aus Neigung und Interesse ausübt.
Seine Berufswahl an Nachfrage und Karrieremöglichkeiten auszurichten, ist eine schlechte Idee.

vor 1 Stunde schrieb allesweg:

Und was würde es bringen, zu wissen, welche Fachrichtung gefragter sein würde, wenn man in dieser schlecht wäre?

Da kann ich nur absolut zustimmen.

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vor 1 Stunde schrieb Miaro:

die werden dann zu den AElern gesteckt

Was ja ein Hinweis sein kann, dass DPA lediglich eine Spezialisierungsrichtungfür AE darstellt.

Warum man da einen eigenen Ausbildungszweig draus gemacht hat, wird nur das BIBB wissen.
Viele Firmen lassen die DPA Prbleme von AE lösen, die man entprechend geschult hat.
 

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  • 1 Monat später...

Würde ganz klar FIDP nehmen. Die Jobs auf die die Ausbildung vorbereitet sind oftmals studierten Arbeitskräften vorbehalten. Wenn du gut bist, vom Ausbildungsbetrieb übernommen wirst und 1-2 Jahre Berufserfahrung sammelst, kommst du problemlos in Berufe (BI Consultant, Cloud Architect, Projektmanager, Prozessberater, Data Engineer ...), wo die meisten für studieren. Dementsprechend ist FIDP gehaltstechnisch wohl auch der interessanteste Schwerpunkt des Fachinformatikers.

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Am 21.11.2023 um 20:21 schrieb Joyaqa:

welche Fachrichtung hat mehr perspektive und sehr gefragt ist in Deutschland?  

Eher ist doch doch Frage, was du machen möchtest.

 

Wir werden ab September Daten- und Prozessanalyse ausbilden. Früher haben wir Anwendungswentwickler ausgebildet.

Ich arbeite im SAP-Umfeld. Und der Anteil an Programmierungen wird immer geringer. Deshalb denken wir, dass es nicht mehr notwendig ist, dass ein Fachinformatiker zwingend programmieren können muss, wenn er bei uns arbeitet. Was ja nicht heißt, dass er nicht trotzdem programmieren lernen kann, wenn er das möchte. Das eine schließt das andere ja nicht aus. Aber der Schwerpunkt passt erstmal besser für uns. 

Wenn du aber zum Beispiel Web- oder Frontendentwickler sein möchtest, ist AE vermutlich der bessere Weg. 
Am Ende kannst du aber mit jeder FI Ausbildung in allen Bereichen der IT Fuß fassen. Solange du lernfähig und -willig bist.

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Ein Kollege ist 2023 mit DPA fertig geworden. Hat einen guten Abschluss hingelegt aber die Firma hat ihn nicht übernommen, weil die Ausbildung ihn kein bisschen auf den DA-Teil vorbereitet hat.

Jetzt schreibt er tonnenweise Bewerbungen und darf sich mit MINT-Absolventen die schon in der Oberstufe mehr Mathe hatten als er in seiner Ausbildung und er meint das einzige das er ihnen voraus hat ist dass er ein bisschen fitter in Excel ist.

Ich bin auch ein bisschen verwirrt, wieso es eine duale Berufsausbildung die formal nichtmal das Abitur benötigt für ein Berufsfeld gibt, in dem man eigentlich nicht genug Mathe können kann.

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