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Umschulung zum FiAe - Vorbereitung und Tipps gesucht!


Golli

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Hallo zusammen,

ich hoffe, ihr nehmt euch einen Moment Zeit für einen Spätzünder in der IT-Welt. Ich bin 45 Jahre alt und stehe vor einer ziemlich großen Veränderung: Ich plane eine Umschulung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung (FiAe). Nach vielen Jahren in einer Branche, die leider keine Zukunft mehr verspricht, möchte ich mich neu orientieren.

Meine Umschulung startet erst im kommenden Sommer, und ich möchte die verbleibende Zeit nutzen, um mich bestmöglich darauf vorzubereiten. Mein Vorwissen in Sachen IT und Programmierung ist noch eher begrenzt, aber ich bin gewillt das zu ändern und Neues zu lernen.

Da ich weiß, dass in diesem Forum viele  Leute unterwegs sind, die die Ausbildung oder Umschulung schon gemacht habe, hätte ich ein paar Fragen an euch:

  • Hat jemand von euch Zugriff auf aktuelle Lehrpläne oder kann mir sagen, was genau in der Ausbildung zum FiAe behandelt wird? Ich möchte mich gerne im Voraus damit vertraut machen. Der "lehrplan" der IHK ist ja doch recht schwammig gehalten.
  • Welche Grundkenntnisse sollte ich mir aneignen? Gibt es bestimmte Bücher, Websites oder Online-Kurse, die ihr für einen Anfänger wie mich empfehlen könnt?
  • Was hättet ihr gerne vor eurer Ausbildung oder Umschulung gewusst? Welche Tipps könnt ihr jemandem geben, der in meinem Alter nochmal ganz von vorne anfängt?

Ich bin für jede Art von Feedback, Ratschlag und Unterstützung dankbar.

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!

 

 

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vor 32 Minuten schrieb Golli:

Der "lehrplan" der IHK ist ja doch recht schwammig gehalten.

Trotzdem beschreibt der Rahmenplan, der übrigends vom BIBB und nicht der IHK kommt, alles was zu vermitteln ist.
Die Umschulungsanbieter machen daraus ihre Pläne.
Manche machen sich Mühe und definieren Lerninhalte und Lernziele.
Andere schreiben nur die Kapitelüberschriften ab und überlassen den freifliegenden Dozenten, was diese daraus machen.
Wie seriös ein Umschulungsanbieter ist, kann man auch daran erkennen, wie freiwillig und wie detailliert du den Plan vorher von den Anbietern erhalten kannst. Also nicht erst wenn der Vertrag geschlossen ist.

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Ich verstehe zwar noch nicht so viel davon, aber ich würde spontan sagen: bereite dich lieber auf den Job vor, als auf die Umschulung. Vielleicht hast du ja schon eine Vorstellung?

Dazu können dir andere hier sicher mehr erzählen aber versuche so viel praktische Erfahrung zu machen wie es geht. Kollaboration in einem Projekt (erste Wahl aber schwierig), Homepage für das örtliche Tierheim machen, ein eigenes Spiel programmieren.

Programmieren: es wäre glaube ich sehr entlastend, wenn man da etwas Vorbildung hat. Als Sprache eignet sich HTML/CSS Grundlagen und dann etwas tiefer in Javascript aus verscheidenen Gründen. Für jede andere Sprache lassen sich aber auch Gründe finden. Das ist aber nur ein Schlagwort, den Rest musst du vermutlich selbst machen.

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Danke für deine Antwort. Mir ist klar, dass der Rahmenplan alles Wichtige abdeckt. Aber genau da liegt mein Problem: Als jemand, der nicht aus dem Bereich kommt, finde ich es schwierig, nur mit den Überschriften etwas anzufangen. Daher ja die Bitte nach euren Lehrplänen und Erfahrungen.

vor 6 Stunden schrieb hellerKopf:

Wie seriös ein Umschulungsanbieter ist, kann man auch daran erkennen, wie freiwillig und wie detailliert du den Plan vorher von den Anbietern erhalten kannst. Also nicht erst wenn der Vertrag geschlossen ist

Ich hoffe, dass das nicht auf alle zutrifft. Die Schule die ich mir ausgesucht habe und bei der ich eigentlich ein gutes Gefühl habe, ziert sich da doch ein wenig...

 

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vor 11 Minuten schrieb Güslkar:

Als Sprache eignet sich HTML/CSS Grundlagen

Sorry aber HTML/CSS sind in den IHK Prüfungen die auch ein Umschüler schreiben wird absolut nutzlos.

Das ist verschwendete Zeit.

Davon ab.. jedes mal wenn jemand HTML oder CSS als "Programmiersprachen" bezeichnet schreit irgendwo ein Entwickler vor Schmerzen.

 

vor 11 Minuten schrieb Güslkar:

Ich verstehe zwar noch nicht so viel davon, aber ich würde spontan sagen: bereite dich lieber auf den Job vor, als auf die Umschulung

Merkt man. Denn mit deinen Tipps besteht man keine Prüfungen. Gerade als Umschüler musst du den Stoff lernen und deine tollen Projekte helfen da nicht.

Bearbeitet von Brapchu
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HI, ich befinde mich zurzeit in der Umschulung.
Ich kann deine Gedanken nachvollziehen.
Grundwissen was man mitbringen sollte : 
Interesse an der IT im allgemeinen, PC selber zusammenstellen, Hardware anwendungsspezifisch auswählen können.
Betriebssysteme installieren können. Grundlagen in Linux sind von Vorteil (später im Beruf/Praktikum).
Mit deinem Alter solltest Du genügend Lebenserfahrung haben das Wirtschaft und Soziales kein Problem darstellen sollte
(was ist ein Betriebsrat wie wird der gebildet, wozu ist eine Gewerkschaft da, Vertragsrecht , Jugendschutzgesetz etc.).
Gutes Englisch wird vorausgesetzt. (Beruf/Praktikum)
Tipp zum Alter mach dir keinen Kopf ich hab ein paar Jahre mehr auf dem Buckel und schaue zuversichtlich auf die AP1 (Zwischenprüfung nennt sich heute Abschlussprüfung Teil 1). 
Beginner Kurse zum Thema Programmieren gibt es bei Youtube zu genüge.(Viele in Englisch)
Welche Sprache ist schwer zu sagen kommt darauf an welche dein Ausbildungsbetrieb nutzt bzw. lehrt. 
Man kann sich bei vielen Betrieben die Umschulungen anbieten vorab informieren.
Zum Lesen da hilft mir das Fachbuch vom Rheinwerk Verlag "IT Handbuch für Fachinformatiker*innen".
Dieses gibt es auch in der vorherigen Version als OpenBook vom Rheinwerk Verlag das ist völlig ausreichend.
Was kann ich noch sagen?
Ah genieße noch die ruhige Zeit es werden 2 harte Jahre besonders wenn man mitten im Leben steht
und neben der Umschulung noch weitere Verpflichtungen hat.
Bei weiteren Fragen immer raus damit.


Viel Spaß und Erfolg bei deiner Umschulung.

Mady


 
 

 
 

 

 

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Was die Rahmenlehrpläne angeht, ist es ja so, das bei einer regulären Ausbildung die konkrete Ausarbeitung beim Ausbildungsbetrieb liegt. Es ist logisch, dass hier nur ein grober Rahmen vorgegeben werden kann, da die Geschäftsprozesse eine Industriebetriebes ja doch sich von einer Bank unterscheiden. Bei einer Umschulung übernimmt einen großen Teil die Rolle der Ausarbeitung ja der Anbieter, bei dem Du die Umschulung machst. Der Praktikumsbetrieb füllt hier ja nur die Rolle weniger Monate aus, nämlich der, in der dann das Praktikum stattfindet und das Projekt erstellt werden soll. Ergo kann der Praktikumsbetrieb nicht vergleichbares Wissen vermitteln, wie bei einer regulären dreijährigen Ausbildung.

Mitbringen von Unterlagen ist nicht Deine Aufgabe, da diese Unterlagen ja komplett gestellt werden. Ob Du später Dir noch Bücher ergänzend kaufst, weil Du sie vielleicht besser findest, ist "Privatvergnügen" - notwendig für die Lerninhalte ist es nicht. Von den Grundkenntnissen reicht ein schulischer Bildungsabschluss, mehr als Dreisatz- und logisches Denken ist nicht erforderlich. Sprachkenntnisse (z.B. Englisch) darf man aber auch gerne aufpolieren, falls man Zeit- und Muse dazu findet.

Wichtig ist es, am Ball zu bleiben, wenn die Umschulung läuft. Hier kann es sonst schnell passieren, den Anschluß zu verlieren, nachher fehlt einfach die Zeit dazu, das Wissen nachzuholen.

Ansonsten vielleicht schon mal einen Überblick verschaffen über mögliche Praktikumsbetriebe.

Viel Erfolg !

 

Bearbeitet von tkreutz2
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vor 10 Minuten schrieb tkreutz2:

Bei einer Umschulung übernimmt einen großen Teil die Rolle der Ausarbeitung ja der Anbieter, bei dem Du die Umschulung machst.

Genau da ist das unterscheidende Qualitätsmerkmal.

Einige Anbieter schreiben nur die Topics aus dem Rahemnplan ab.
Die "Guten" setzen hinter den Punkt in den Lernfelder konkrete Aussagen.

Manchmal steht dann da nur "Kontrollstrukturen"   und sonst nichts.
Bei anderen werden die aufgezählt und dann wird definiert was der Umschüler darüber erfahren soll.
.... wissen, wann man welche Kontrollstruktur einsetzt.
.... Syntax in verschiedenen Sprachen kennenlernen usw.

Die besseren Anbieter definieren also auch Lernziele und Lernzielhöhen.
Andere überlassen das vollkommen den Dozenten. Und da kommt dann:
"Ja sowas gibt es, eine Folie mit allen Kontrollstrukturen auf einen Blick" Und gut das wir mal drüber gesprochen haben"
Keine Beispiele, keine Übungen ...

Aber das kann natürlich auch in einer Regelausbildung passieren.


 

Bearbeitet von hellerKopf
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Ich versuchs mal aus dem Gedächtnis wiederzugeben, so wie es bei uns war.

Grundlagen Computer Logik. Das sind dinge wie Zahlensysteme (Binär, Hexadezimal etc), etwas Logikgatter und Grundlegende IT Mathematik + Office.
Grundlagen Hardware. Sprich, so sachen wie "was ist eine Festplatte und wie funktioniert sie" bis hin zu RAID Systeme.
Grundlagen Programmierung, bei uns mit Python, oft aber auch mit Pascal.
Netzwerktechnik. Das waren neben den Grundlagen auch so sachen wie Firewalls, VMs, VPNs, V-Lans, Subnetting in ipv4 und ipv6, DNS, DHCP, etc etc. Protokolle ohne ende.
IT Sicherheit, also Dinge wie Verschlüsselung, Datenschutz vs Datensicherheit etc.
Linux Grundlagen, Administration und Shell scripting. Vorallem wie man mit der Konsole arbeitet.
BWL mit allem was da so zugehört. Sprich sowas wie Geschäftsformen, Analysearten aber auch Projektmanagement wurde da bei uns behandelt.
Webentwicklung. HTML, CSS, Javascript/Typescript und später noch ein Framework welches bei uns Angular war, mit dem wir auch ein größeres Projekt gemacht haben.
UML wird wichtig werden, vorallem für die Prüfungen.
Dann hatten wir noch nen ganzen Block C# welcher in OOP gemündet ist und im nachhinnein haben wir noch was mit ASP.NET gemacht.
Datenbanken war auch ein großer Block. Wir haben MS SQL-Server genutzt. Dazu gehörten neben SQL Abfragen auch Design und Normalisierung von Datenbanken auch Transact-SQL. Sowas wie Stored Procedures zum Beispiel. Oracle haben wir als FiAe nicht gemacht.
Dann gab es natürlich 6 Monate Praktikum und mehrere Blöcke Prüfungsvorbereitung wo alles nochmal wiederholt wurde.

Ich hab sicher noch irgendwas vergessen, aber im großen und ganzen war das so unsere Agenda.

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Hi, ich habe grade meinen Beitrag und die Reaktionen darauf gesehen.

Ihr habt natürlich recht, ich habe am Thema vorbei geschrieben und mich gar nicht auf Inhalte einer Umschulung bezogen. Ich bin leider etwas im „Umschulung und dann?“ Modus und das war gar nicht gefragt. Sorry dafür.

Programmiersprache: ja natürlich ist html/css keine Programmiersprache und ich habe mich sehr missverständlich ausgedrückt als ich von „Programmieren“ und dann „Sprachen“ geschrieben habe.

Der Gedanke war es, einen Einstieg in die „ich schreibe einen Text, der Regeln folgt und es entsteht etwas, das ich schnell nachvollziehen kann“ – Welt vorzuschlagen.
Aber da ich nicht weiß wo der Ersteller grade steht, ist das ist das auch nicht wirklich zu hilfreich, eventuell auch irreführend.

Sorry auch dafür.

 

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@Golli Ich bin aktuell Umschüler. Die Liste von Yaksou ist schon ganz gut. Ergänzen würde ich noch rudimentäre Kenntnisse in Elektrotechnik.

Ingesamt: Ausbildungsrahmenlehrplan, Rahmenlehrplan

Allgemein kann ich Dir Stefan Macke empfehlen, er treibt sich hier auch irgendwo im Forum herum. Für deinen Fall als Umschüler, auch sein etwas schwierig zu findendes Interview mit einem Umschulungsausbilder als (kostenloser) Podcast. Das gibt auch grobe Vorstellungen, aber halt aus Sicht des Umschulungsausbilders..:

Stefan Macke:

Themen die nach dem ersten Jahr geprüft werden

Podcast #129 - Umschulung zum FIAE

 

oder von Noel Lang:

Themen die nach dem ersten Jahr geprüft werden

 

Allgemein:

Prinzipiell geht es natürlich darum zu bestehen, insofern ist es eine Entscheidung, ob Du dich jetzt nur für die Umschulung vorbereitest (die Themen) oder auf den Beruf bzw. für dein eigenes Empfinden. Was ich Dir - was natürlich von Umschulungsanbieter zu Umschulungsanbieter in seiner Auslebung/Interpretation variiert -, aber im Kern sicher gleich bleibt - empfehlen bzw. noch sagen kann:

1.) Es geht den Umschulungsanbietern und letztlich dem Jobcenter nicht darum dich auszubilden, sondern darum, dass Du die Prüfung bestehst. Die Qualität wird - ist natürlich meine Erfahrung und Interpretation aus der ganzen Art des Umgangs - nicht daran gemessen wie Du auf deinen Job vorbereitest wird, sondern mit der Bestehungsquote, d.h. auch, die Dozenten kommunizieren und lehren nach "4 gewinnt".  Ob die Umschüler - und ich rede nicht nur von mir - völlig verzweifelt sind, weil sie das ganze eigenständig gar nicht nachholen, sich praktisch aneignen oder irgendwie sinnvoll verarbeiten können spielt dabei keine Rolle!

2.) mindestens 70% ist ABSOLUTES Selbststudium, d.h. die Zeit, die Du jetzt hast, kannst Du im Grunde 1:1 als zusätzliche Ausbildungszeit betrachten. Mehr, als dass Dir Begriffe oder Themen hingeworfen werden passiert bei uns nicht, z.B. das wichtige Thema Verschlüsselung wurde bei uns in maximal 15 Minuten theoretisch abgehandelt. Das Entscheidende ist nämlich, dass es als besprochen im Berichtsheft dokumentiert ist, d.h. wenn irgendwer (Jobcenter, IHK) fragen sollte,  dann steht das als Besprochen da drin und die Umschulungsanbieter sind rechtlich nicht angreifbar. Zudem muss der Dozent kein Fachmann sein bzw. er muss selbst nur so tun als ob. (Stichwort Personalkosten) Das Was muss erfüllt werden, nicht das Wie.

3.) Die Dozenten sind Dozenten und im Normalfall keine Pädagogen. Bei uns fällt dieser Unterschied enorm auf. Keine Unterrichtsvorbereitung (quasi Spontanreferate), keine Aufgaben, außer Prüfungsaufgaben, Fachbegriffe werden mit anderen Fachbegriffen erklärt - final wird es am Ende doch nur vorausgesetzt. Unterrichtet wird, worauf man gerade Lust hat. Ist natürlich und HOFFENTLICH bei anderen Umschulungsanbietern anders, aber es würde mich nicht als Standard überraschen - denn, Du bist das Geschäftsmodell von denen, d.h. effektiv müssen die Dozenten so viel Kosten, dass über dem Strich Gewinn erwirtschaftet wird.

Ich wünsche Dir, dass Du auf einen guten Anbieter triffst, aber ich VERMUTE das ist Standard. Habe nur meine Erfahrung von dem einen und das, was ich sonst so höre/lese. Was Fakt ist, die Praxis kommt viel zu kurz. Das bedingt sich auch durch die GAP1, die ist nämlich für sämtliche IT-Berufe - auch Elektriker - gleich, d.h. im Kompletten ersten Jahr von zwei lernst Du nur oberflächlich zu deinem Berufszweig oder Allgemeines zu IT-Berufen. Das 2 Lehrjahr - dein Fachteil -, da hast Du dann ja aber dein sechsmonatiges Praktikum. Dazu kommt die GAP1 wird zu Beginn des 2 Lehrjahrs(also innerhalb), die GAP2 wird zum Ende des 2 Lehrjahrs geschrieben, d.h. die Zeit für die PrüfungsvorbereitungEN fällt auch noch weg. Auf Basis dieses 2-3-monatigen "Fachwissens" sollst Du dir also dann ein Praktikum organisieren und ein Projekt, was mit 50% in die Abschlussnote eingeht, ausdenken und am Ende des Praktikums vorstellen..

Zum Praktikum: Ich rate dringend zu einem Praktikum VOR der Ausbildung - du hast während der Ausbildung kaum Zeit das Wissen mit Praxis und schon gar nicht mit Erfahrung zu verknüpfen -  und mit Glück hast Du dann auch schon für später einen Betrieb(achte darauf, dass sie auch einen Ausbildungsschein haben, ansonsten darfst Du später dort kein Praktikum machen). Das Problem, keiner wird dich haben wollen, weil die Kosten und Nutzenrechnung nicht aufgeht. Die Gefahr für das Unternehmen einen Anfänger an die Maschine zu setzen ist vermutlich zu hoch, die Einarbeitungszeit viel zu lang und mit viel zu vielen Verzweigungen.. Rechne damit, dass Du kein Schnupperpraktikum bekommen wirst. Minimum sind 3 Monate - aus genannten Gründen.

4.) Es gibt weder seitens der IHK noch sonst wo Ausbildungsliteratur. Der Europaverlag stellt ein Buch nach aktuellem Ausbildungsrahmenlehrplan zur Verfügung - die quasi einzige existente Ausbildungsliteratur -, aber KEINER den ich kenne nutzt dieses Buch - will es nutzen -, weil, schlecht. Einfach schlecht.. Die Informationssuche jetzt, wird im Grunde auch deine Quelle in der Ausbildung sein: Gewisse Youtuber, Kersken (ggf.).. Wir bekommen selten Handouts und wenn dann kopiert und/oder veraltet (WinNT) wir müssen uns - ist ja Erwachsenenbildung - selbst unsere Informationen zusammensuchen.. Was teilweise massig an Zeit verschlingt, grade am Anfang..

Das sind meine Erfahrungen, zugegebenermaßen werde ich häufig als "zu negativ" beschrieben.. aber es sind meine Erfahrungen und leider hat die Realität auch viele meiner Umschülerkollegen eingeholt. Die Prüfungsergebnisse liegen bei etwas über 50%, ca. 3,7. Das Projekt rettet vielen den Arsch, vmtl. auch WiSO.

Statistiken der IHK

Bearbeitet von vincent_it
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vor 8 Minuten schrieb vincent_it:

Die Dozenten sind Dozenten und im Normalfall keine Pädagogen.

Als Dozent darf nur auftreten, wer eine AEVO Prüfung abgelegt hat,  in Ausnahmefällen sich auf diese Prüfung vorbereitet.
Wenn da trotzdem didaktische Versager tätig sind, ist das der unzureichenden Kontrolle und Unterstützung der Anbieter anzulasten. Hier versagt eindeutig die Kontrolle der zuständigen Aufsichtsgremien. 

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