Der Artikel wurde wir in meine Timeline geschwemmt vom Feb/2025. Aus dem Artikel:

»Für Unternehmen ist es mittlerweile ein unkalkulierbares Risiko, Freiberufler zu engagieren – es ist in diesem Land nahezu unmöglich, rechtssicher auf Honorarbasis zu arbeiten«, sagt Leiner.

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Was lange recht leicht umschiffbar schien, indem freie Mitarbeiter und Subunternehmer etwa für mehrere Auftraggeber, in eigenen Räumlichkeiten und mit eigener Mailadresse arbeiteten, sei durch jüngste Rechtsprechung mittlerweile ein Himmelfahrtskommando, sagt Leiner. »Für das Bundessozialgericht etwa ist es mittlerweile nicht mehr entscheidend, wie und mit welcher Frequenz jemand in einen Betrieb eingebunden, sondern ob sie oder er in irgendeiner Form Teil der Leistungskette ist «.

(S+) Scheinselbstständigkeit: Warum die Selbstständigkeit...

Immer rigidere Rechtsprechung bedroht die Existenzen von Selbstständigen. Mitunter drohen Hunderttausende Euro an Nachzahlungen an die Sozialversicherungen. Was Betroffene erlebt haben – und warum kau

Damit ist der IT-Freelancer Markt ja de facto kaputt. Das Risiko gemäss dem Artikel ist ja nicht mehr tragbar für ein Unternehmen, jemanden zu engagieren. Wir hatten früher diverse Regelb für Freelancer nicht länger als 12 Monate, eigene Freelancer-Büros, Vertrag mit klarem Scope (keine Weisungsbefugnis) etc. - aber so, kannst das ja alles vergessen.

Schade, ein S+ Artikel. Aber die Quintessenz geht ja daraus hervor.

Ja gut, dann braucht der Freelancer eine Consulting-Firma, bei der er sich selbst anstellt und dann Aufträge der Firmen übernimmt...

@VenomVelvet
Nicht gut, dann braucht der Freelancer eine Consulting-Firma, bei der er sich selbst anstellt und dann ganz andere Stundensätze fordern muss.

ich hab das Thema auch immer wieder bei Grosskunden. Hier ist vorgeschrieben, dass die Firma eben nicht eine einzelne Person bucht sondern eine Leistung beauftragt, die durch mindestens zwei Personen erfüllt wird ( werden kann ). Das kommt von den Finanzbehörden, die ( wer weiss warum ) grad jeden möglichen Euro in die Sozialkassen und die eigene spülen wollen .... Also stehen bei jedem Auftrag 2+ Personen fachlich bereit, auch wenn der Hauptteil in der Regel nur von einer Person durchgeführt wird. Aber das ist prüfungssicher

Eine Einzelperson zu beauftragen oder eine Firma mit dem Stellen einer bestimmten Person zu beauftragen macht momentan niemand mehr.

Das fing in der Kreativbranche an, bei denen die Agenturen ihre Werber rausgeschmissen und dann zu gleichen Konditionen als Selbständige wieder angestellt haben ( um die Künstlersozialkasse und das FA zu prellen )