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Diese Kritik betrifft nicht die IHKs....


Sue im Web

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Original geschrieben von Sue im Web

Ich mache niemandem einen Vorwurf irgend jemanden nicht verklagt zu haben. Es ging mir einzig und allein darum, dass ich kein Posting finden konnte, in dem Informationen darüber zu finden waren, dass auf vernünftiger Basis versucht wird, an den herrschenden Missständen etwas zu ändern, anstatt nur zu jammern.

@ Sue

Fuer mich ist die grosse Frage ja eigentlich nur, ob es wirklich so grosse Missstaende gibt. Klar ist nie und nirgends alles perfekt, aber ich bin der Meinung, dass deine Ansicht, es gaebe so grosse Missstaende, wohl aus den Postings in diversen Foren die du gelesen hast resultiert.

Das mit den Foren ist halt in dieser Beziehung auch das Hauptproblem der Gattung Fachinformatiker :D , denn

"Der arttypische Fachinformatiker sitzt den ganzen Tag vorm Bildschirm und kaempft sich dabei durch verschiedenartige Foren"

Wo bitte ist da dann das Wunder, dass man gerade von Fachinformatikern soviele "Beschwerden" hoert?

Ein weiteres Problem von Pruefungsbeschwerden in Foren ist wohl auch, dass jedes Thema dort viele Tage im Raum steht und fuer jeden zu lesen ist....wieso sollte man da dann nicht auch mal n bissl mitmotzen, wenns einem selbst nicht so gut gepasst hat?

(es gibt ja schliesslich auch immer genuegend Leute die fast unvorbereitet in Pruefungen gehen...hab ich zu Studienzeiten auch mal probiert, ist aber nicht so empfehlenswert ;) )

Frueher hat man sich dann nach Pruefungen mal 10 Minuten emotional darueber unterhalten, wie sch*** nun alles war und ist danach ein Bier trinken gegangen, aber heute wird darueber halt Wochenlang diskutiert. Da ists in meinen Augen doch ganz klar, dass ein aeusserst schlechter Eindruck von den Pruefungen entsteht.

Goos

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.......wollte ich mich ja ab sofort aus jedweder Disskusion in bezug auf die IHK'n (@lwp:Wenn Du schon eine Korrektur ihrer Interpunktion vornimmst, achte auf die richtige Schreibweise...;)) heraushalten, zumal mir meine "Ungestümtheit" schon einmal ein "banned" eingebracht hat, aber......

Ich habe auch die letzte Prüfung mitgemacht und eine gute Präsentation, sowie eine fundierte Projektarbeit ermöglichten mir noch 80% im Gesamtergebnis......

@Sue: Weil Du gerade die Umschüler ansprichst - auch ich war einer, sogar noch ein ganzes Stück älter als Du (Naja, soviel auch wieder nicht...smile), und der Grund warum sich sich sowenig von uns über die IHK beschweren - Nun es gibt keinen Grund dazu......Die ZPA begründet ihre Prüfungsfragen aus dem Rahmenplan der einzelnen IT-Berufe, die IHK überwacht die Prüfungen und stellt deren ordnungsgemäßen Ablauf sicher....

So, der Rahmenplan ist gesetzlich vorgegeben und diese beiden Institutionen setzen diesen um, warum also beschweren, bei der IHK beschweren ?

Natürlich gibt es Schuldige, welche dafür verantwortlich sind das jede Menge Prüflinge durchfallen (in meinem Kurs 35%):

In erster Linie die Prüflinge selbst. Viele denken sie können sich gerade mal so durch die Ausbildung mauscheln und ein gesundes Halbwissen würde schon ausreichen. Nein, tut es nicht ! Es ist nötig sich zusätzliches Wissen anzueignen, das was einem in der Theorie in der Ausbildung (oder Umschulung) beigebracht wird reicht bei weitem nicht aus. (Glaub mir, ich spreche aus Erfahrung, diese Einstellung hätte mir beinahe das Genick gebrochen...;))

Zum zweiten, und da spreche ich wieder als ehem. Umschüler, tragen die sog. Bildungsträger ein gehöriges Maß an Mitschuld: Kaum qualifizierte Dozenten, ein chaotischer Lehrplan, kein planvolles Vorbereiten auf die Abschlußprüfung, das sind maßgebliche Gründe dafür das die Durchfallquote so hoch ist.....

Du siehst also, Sue, mit der IHK bellst du den falschen Hund an.....smile

Noch eine kleine Randbemerkung: @JeanLucPicard

: Versuche doch nicht immer durch unqualifizierte Äußerungen deine Postings hochzupuschen....smile

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Original geschrieben von V-Again

Zum zweiten, und da spreche ich wieder als ehem. Umschüler, tragen die sog. Bildungsträger ein gehöriges Maß an Mitschuld: Kaum qualifizierte Dozenten, ein chaotischer Lehrplan, kein planvolles Vorbereiten auf die Abschlußprüfung, das sind maßgebliche Gründe dafür das die Durchfallquote so hoch ist.....

Aber sind die Träger dafür verantwortlich, dass es wenig bezahlbare qualifizierte Dozenten gibt? Entstehen chaotische Lehrpläne nicht auch durch die Suche nach eben jenen? Usw., kann man fortführen.

Ich will gewiss nicht irgendwelche Bildungsträger verteidigen, aber ich weiss auch um das teilweise schwierige Verfahren der Beantragung und Verwaltung/Zuweisung der Gelder, wie die Durchführung, gerade von Umschulungen bei Trägern, oft abläuft. Das ist zum Teil ein mieses Tagesgeschäft, was eher an einen Basar erinnert. Kommen dazu noch die, die meinen "ich bringe dem Träger x Eur, dafür will ich auch alles auf dem goldenen Tablett", lähmt das um so mehr, es hilft nicht durch Initiative und Mitarbeit, die Ausbildung zu schaffen und für alle erträglich zu machen.

(Geht nicht gegen Dich und nicht gegen Umschüler im Allgemeinen und nicht gegen oder für Träger, es ist nur eine Seite, die auch beleuchtet werden muss.)

bimei

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Original geschrieben von gajUli

und zum tieferen Verstaendnis sicher auch in die Geschichte der Berufspaedagogik in Deutschland seit dem 19. Jahrh.

...eine nicht weniger wichtige quelle zum generellen verständnis der materie ist aber zweifellos auch die zunftordnung des landshuter hafnerhandwerkes aus dem späten 14. jahrhundert.

...ansonsten bin ich ausnahmsweise mal voll und ganz deiner meinung uli.

@ sue

...ich glaube du zäumst die materie von hinten auf. da sgesamtsystem ist im weswentlichen in ordnung. die berufsausbildung ist in deutschland immer noch in gutem zustand. das im speziellen bei den it-berufen manches nicht wünschenswert verläuft ist korrekt. aber ich denke in mittelfristigen zeiträumen werden sich auch in diesdem bereich fehlentwicklungen korrigieren. schulen, betriebe und kammern werden ausbildung und prüfung langsdam aber stetig verbessern.

...diese u-form geschichte ist lächerlich. es gibt berufe bei denen gibt es für prüflinge (und gerade auch für umschüler) gar keine möglichkeit an prüfungen zu kommen. in allen fällen in denen kammern den vertrieb über verlage organisieren muss für das produkt bezahlt werden.

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Original geschrieben von V-Again

Noch eine kleine Randbemerkung: @JeanLucPicard

: Versuche doch nicht immer durch unqualifizierte Äußerungen deine Postings hochzupuschen....smile

Im warsten Sinne des Wortes eine Randbemerkung. :)

Wenn Du Dich mit dem SQL angesprochen fühlst hast Du wohl Pech gehabt. Wenn nicht, dann begründe bitte Deine Randbemerkung oder schick am besten beim nächsten mal gleich eine PM! Wo war hier was unqualifiziert?

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@bimei:

....Das ist zum Teil ein mieses Tagesgeschäft, was eher an einen Basar erinnert. Kommen dazu noch die, die meinen "ich bringe dem Träger x Eur, dafür will ich auch alles auf dem goldenen Tablett", lähmt das um so mehr, es hilft nicht durch Initiative und Mitarbeit, die Ausbildung zu schaffen....

Ich denke das ist doch gerade die Crux.....Schau dir doch mal die Bildungsträger an: Umschulungen im IT-Bereich finden beim TÜV und der DEKRA statt, nicht gerade Stätte in denen schon immer IT-Knowhow vermittelt wurde, oder ?

Oder mein ehem. Bildungsträger, eine private Berufsakademie, ist schon seit 30 Jahren am Markt, allerdings in der Sekretärinnenausbildung. Da wurde doch gedacht: "IT hat Zukunft, auf diesen Zug springen wir auch auf und nehmen uns ein Stück des Kuchens !"

Weißt du, wir kamen uns in der Umschulung manchmal vor wie Versuchskanninchen, an uns wurde Lehren erprobt, aber nicht befriedigend gelehrt.

Und deshalb bin ich da wirklich sauer: Hätte ich nicht ein fundiertes Wissen in die Umschulung mit eingebracht, ich glaube ich wäre auch mit Pauken und Trompeten durchgerasselt...:(

C' est la vie.......

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Original geschrieben von V-Again

Umschulungen im IT-Bereich finden beim TÜV und der DEKRA statt, nicht gerade Stätte in denen schon immer IT-Knowhow vermittelt wurde, oder ?

Oder mein ehem. Bildungsträger, eine private Berufsakademie, ist schon seit 30 Jahren am Markt, allerdings in der Sekretärinnenausbildung. Da wurde doch gedacht: "IT hat Zukunft, auf diesen Zug springen wir auch auf und nehmen uns ein Stück des Kuchens !"

Moin,

nee, nee, auch das muss man mit etwas mehr Hintergrundwissen sehen. Pro Arbeitsamt gibt es eine festgelegte Grösse an Mitteln für Weiterbildung und Umschulung pro Jahr. Bildungsträger, die sich "qualifiziert" haben in der Liste derer zu sein, die diese Förderungen erhalten, versuchen natürlich von den vom AA angestrebten Massnahmen auch welche zu befriedigen. Bspw. gab es vor 2000 bei uns jedes Jahr eine Massnahme Steuerfachwirt. Die gab es danach aufgrund der sinkenden Vermittlungsquote aber nur noch alle zwei Jahre. Verschiedene andere Massnahmen wurden (arbeitsamtsseitig) als neu durchzuführen ausgeschrieben.

Ich als Bildungsträger würde selbstverständlich auch versuchen, mich daran zu beteidigen. Ob ich Dekra heisse, spielt dabei keine Rolle, es kommt erstmal auf die Erfahrung an, Massnahmen auszurichten und zu organisieren. Wird die Massnahme dann auch noch mit ESF-Mitteln gefördert, hab ich als Träger zusätzliche Auflagen zu erfüllen. Ob sie aber überhaupt gefördert wird, weiss ich oftmals erst wenige Tage vor Beginn einer solchen Massnahme, es ist mir also z. B. nicht möglich Dozenten einzustellen oder solchen verbindliche Zusagen zu machen. Was aber nun, wenn es dann soweit ist, Dozent X aber nicht mehr für morgen zur Verfügung steht, weil er sich selbstverständlich auch anderweitig umgesehen hat?

Und: Dozenten bekommen nicht gerade sehr viel Geld dafür (weiss ich aus eigener Erfahrung), da muss dann schon auch noch sowas wie freiwilliges, soziales Engagement vorhanden sein, Menschen helfen zu wollen in den ersten Arbeitsmarkt zu gelangen. Wieviele, gut ausgebildete, tagsüber freie Zeit habende ITler gibt es wohl?

So, ich denke mal das war schon lang, ich könnte aber noch massig mehr dazu sagen. Als Schlusssatz vielleicht nur: Ich fands nicht so schlimm Versuchskaninchen zu sein, denn ich bin alt genug gewesen Eigeninitiative zu zeigen und habe ein Stück dazu beigetragen, die Nachfolgemassnahme reibungsloser zu gestalten.

bimei

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Ich hab das jetzt von vorn bis hinten gelesen und kann es nicht verstehen.

Da steht eine Umschülerin und hat etwas Angst bekommen bei den vielen "Alles Sch****"-Beiträgen nach der Prüfung. Gleich finden sich welche und fangen an zu schießen. Der eine fühlt sich gleich beleidigt, obwohl garnicht angesprochen und der andere ist noch besser "mein Freund der Mod wird dich gleich beschießen!".

Es ist ein Filtersystem, das die guten Fi´s von den zufälligLehrstellenbekommern trennt. Klar, daß sich die Durchfaller maßlos aufregen. Aber diese, die meinen, geradeso über die Runden zu kommen, die will doch keiner einstellen.

Die vielen 1000 Besteher jedes Jahr sind glücklich und haben Spaß am Lernen und werden auch in Zukunft ihren Weg gehen.

Ich denke, unsere Jugend hat die Fähigkeit verlernt, sich in ihre Umwelt einzufügen. Das ist das Grundübel!

...und nun zerfleischt mich;)

P.S. Warum ich auf den ersten Beitrag nicht eingehe - Es gibt keinen Grund über eine Hürte des Lebens zu klagen, man muß sie nur meistern.

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Schönen guten Morgen,

vielen Dank an alle, die sich nun doch noch "vernünftig" ;-) zu dem Thema geäußert haben.

Ich bin mir bewusst, dass eine Menge Eigeninitiative notwendig ist - nichts anderes habe ich in den ganzen vorherigen Jahren gemacht. Ich arbeite ja schon seit ca. 5 Jahren im IT-Bereich (leider immer nur im kleinen Rahmen), habe mir alles was ich kann (verschiedene Programmiersprachen, NT-Netzwerk-Adm.) autodidaktisch beigebracht. In unserem schönen Deutschland nützt es leider wenig, Kenntnisse zu besitzen, solange diese nicht schriftlich bestätigt wurden. Das Arbeitsamt konnte ich bisher wirklich vergessen, wenn es um Unterstützungsmaßnahmen ging. Ich bin also wirklich daran gewöhnt, selbständig zu lernen.

Nachdem ich jahrelang regelrecht um die Bewilligung einer Fortbildungs-/Umschulungsmaßnahme gebettelt habe, vor 4 Wochen das Aufatmen - sie haben es endlich bewilligt! Sue macht sich also euphorisch daran, alle Infos, die sie kriegen kann, zusammenzutragen ... und was findet sie? Na, seitenweise Negativpostings bezgl. der Prüfungen in jedem relevanten Forum!

Die bimei und V-Again haben das Problem ja bereits konktretisiert: Die mangelnde Kompetenz der Bildungsträger und Lehrer. Genau das habe ich bereits angesprochen, als ich nach Fortbildungen für die Lehrer fragte! Ich bin mir sicher, die Prüfung auch so zu meistern, weil ich gewöhnt bin, in Eigeninitiative zu lernen. Was sollen aber die ganzen "Frischlinge" (ist nicht böse gemeint!) machen, die gerade mal ihren Realschulabschluss hinter sich und nie gelernt haben, eigenständig zu arbeiten?

Ich sehe daher die Verantwortung für eine Verbesserung der Lernbedingungen eben bei uns älteren, die jüngeren (Schulabgänger) sind damit schlichtweg überfordert. Nennt es meinetwegen Spinnerei oder was auch immer ... aber da ich selbst drei Kinder in einem Alter habe, in welchem die Berufsausbildung vor der Türe steht, denke ich persönlich eben auch an diejenigen, die nicht jahrelang Übung darin haben sich selbst weiterzubilden. Sie sind in der Regel daran gewöhnt, jeden Lernstoff in entsprechend aufbereiterer ("leichtverdaulicher") Form vorgesetzt zu bekommen. Ich kann gut verstehen, dass es auf die meisten wie ein Schock wirken muss, wenn sie sich plötzlich nicht mehr auf die Schule verlassen können.

So, das war jetzt einfach mal meine Schlussbemerkung dazu ... und jetzt werde ich mich auf den Hosenboden setzen und lernen. *smile*

Grüße

Sue

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Ich fands nicht so schlimm Versuchskaninchen zu sein, denn ich bin alt genug gewesen Eigeninitiative zu zeigen und habe ein Stück dazu beigetragen, die Nachfolgemassnahme reibungsloser zu gestalten.

@bimei:

Ich hatte mich auch darauf gefreut "Versuchskanninchen" zu spielen, in einem Beruf ausgebildet zu werden in welchem die Ausbildung noch nicht eingefahrenen Wegen folgt, und damit innovativ zu sein schien......

Nur: Wenn man miterlebt hat das 24 Monate lang (27,mit Vorschaltkurs)Leute mit durch die Umschulung "geschleppt" wurden von denen man wusste dass diese die Prüfung nicht schaffen würden, noch nicht einmal aus Faulheit, sondern weil das nötige Verständnis für die Materie fehlte; man gesehen hatte wie diese Kollegen sich abquälten, alles mitschrieben, bienenfleißig waren, und es am Schluß doch nicht geschafft haben, dann wird man sauer.......

Und zwar sauer auf den Bildungsträger, denn man hatte das Gefühl das diese Leute nur im Kurs waren um diesen aufzufüllen...

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Original geschrieben von Sue im Web

die ganzen "Frischlinge" (ist nicht böse gemeint!) machen, die gerade mal ihren Realschulabschluss hinter sich und nie gelernt haben, eigenständig zu arbeiten?

... in der Regel daran gewöhnt, jeden Lernstoff in entsprechend aufbereiterer ("leichtverdaulicher") Form vorgesetzt zu bekommen. Ich kann gut verstehen, dass es auf die meisten wie ein Schock wirken muss, wenn sie sich plötzlich nicht mehr auf die Schule verlassen können.

Grüße

Sue

Das ist die Pflicht von uns Eltern, den Kindern eben nicht jeden Stein aus dem Weg zu räumen. Sie müssen lernen, auch mit Niederlagen umgehen zu können.

Das desulate Bildungssystem muß auf politischer Ebene geändert werden und da liegt dann wieder die Verantwortung bei den Eltern, denn sie gehen wählen.

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Hallo,

ok, ich war auch bereits 26 Jahre alt, als ich die Ausbildung angefangen habe. Allerdings sehe ich,

Original geschrieben von Sue im Web

Sie sind in der Regel daran gewöhnt, jeden Lernstoff in entsprechend aufbereiterer ("leichtverdaulicher") Form vorgesetzt zu bekommen. Ich kann gut verstehen, dass es auf die meisten wie ein Schock wirken muss, wenn sie sich plötzlich nicht mehr auf die Schule verlassen können.

diesen "Schock" als sehr hilfreich an. Wenn man ständig an die Hand genommen wird, wohnt man mit 35 Jahren noch bei Mama oder bringt jedes WE die Wäsche vorbei.

Man wird in der IT nie so qualifizierte Lehrer, Ausbilder wie in den meisten anderen Berufen finden, da sich in der IT vieles innerhalb von 5 Jahren komplett ändert. Als Lehrer hat man auch irgendwann keinen Bock mehr sich ständig weiterbilden zu müssen. Dieses fehlende Wissen seitens der Bildungsträger kann man nur durch Eigeninitiative ausgleichen. (oder man hat Glück und der Ausbilder ist motiviert und ebenfalls kaum älter als 30 Jahre)

Dieses sollte jedem Azubi klar sein und da wird auch wochenlanges genörgel an der Ausbildung nichts ändern. Wer sich 3 Jahre ein schönes Leben macht, soll nicht erwarten am Ende dafür belohnt zu werden. Ich spreche Dank abgebrochenen Studium aus eigener Erfahrung. :D

So und nun wünsche ich euch einen angenehmen lehrreichen Arbeitstag. ;)

Gruß Jaraz

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Original geschrieben von V-Again

weil das nötige Verständnis für die Materie fehlte

Daran ist doch nicht der Bildungsträger schuld!

Ich weis, wie sehr sich manche Arbeitslosen quälen, um endlich wieder in einem Job zu arbeiten. Aber Ehrlichkeit zu sich selbst, sollte man besitzen. Auch wenn sie bestanden hätten, wären es doch nie richtige FI´s geworden und die Schupserei auf dem Arbeitsamt hätte wieder begonnen.

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Original geschrieben von Sue im Web

Schönen guten Morgen,

Die bimei und V-Again haben das Problem ja bereits konktretisiert: Die mangelnde Kompetenz der Bildungsträger und Lehrer. Genau das habe ich bereits angesprochen, als ich nach Fortbildungen für die Lehrer fragte!

-------->>> Wie ich schon weiter oben sagte, dass ist nicht immer so. Ich kann Dir auch das Gegenteil sagen.

Ich bin mir sicher, die Prüfung auch so zu meistern, weil ich gewöhnt bin, in Eigeninitiative zu lernen. Was sollen aber die ganzen "Frischlinge" (ist nicht böse gemeint!) machen, die gerade mal ihren Realschulabschluss hinter sich und nie gelernt haben, eigenständig zu arbeiten?

--------->>> Aber wofür ist denn die Schule da gewesen? Ausschliesslich zur Ausfüllung der Freizeit doch nicht. Man lernst ja wohl hoffentlich auch das selbständige Lernen, und das nicht nur in Gymnasien! So ist jedenfalls meine Hoffnung. Nach Beendigung meiner Realschule konnte ich jedenfalls dies tun. Es ist allerdings auch eine Frage der inneren Einstellung. Und die ist wiederrum nicht bei allen gleich. D.h., wer das hier wirklich schaffen will, der schafft das auch. Und Leute die wie oben schon erwähnt ina allen oder vielen Bereichen der Ausbildung wie beim Thema SQL denken, die schaffen es nicht oder nur gerade so.

Ich sehe daher die Verantwortung für eine Verbesserung der Lernbedingungen eben bei uns älteren, die jüngeren (Schulabgänger) sind damit schlichtweg überfordert.

--------->>> für wie mündig hälst du uns jungen Leute im Alter von ca. 18 - 24?

Grüße

Sue

Ich finde Deine Zivilcourage ja toll, aber es hört sich ein wenig alles so an, als wenn sämtliche Menschen unter Deinem Alter zu nichts in der Lage währen, also sich noch im frühen Säuglingsalter befinden.

ps: wenn dieser ganze Thread hier eigentlich nur um Umschüler geht, dann vergesst vielelicht meien Äußerungen, denn von den Dingen habe ich keine Ahnung, ich dachte anfangs nur es geht allgemein um die Ausbildung.

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@ Sue

Selbst wenn es eine Grundlage durch fehlerhafte Gesetzestexte geben sollte. Was erhoffst Du denn durch eine eventuelle Klage zu erreichen? Das die Prüfung leichter wird? Das Lehrer gezwungen werden sich fortzubilden? Eine "einheitliche" Prüfung?So ganz kann ich das nicht nachvollziehen...

Die Ausbildng zum FI ist kein Zuckerschlecken.

Das denke ich dürftest Du ja wissen. (Ich unterstelle jetzt einfach, das Du schon mal eine Lehre gemacht hast!) Dann wiederum verstehe ich nicht, warum Du nicht im Ansatz nachvollziehen kannst, das der eine oder andere einen Hals auf die verschiedensten Prüfungs-Instanzen hat. Egal ob ZPA, IHK oder PA. Von den "ich mogele mich mal durch"-FIs mal abgesehen.

Diese Ausbildung wird nicht auf dem Silbertablett serviert. Jeder muss selber sehen, wo und wie er seinen Stoff lernt. Den Katalog kann jeder einsehen, der Rahmenlehrplan ist auch zugänglich und das was davon abweicht muss eben selber gelernt werden. Das sollte man von einem mündigen Azubi und gerade von einem Lebenserfahrenen Umschüler erwarten dürfen. Das ist zumindest meine Meinung.

Unstrittig ist, das die Situation an einigen BS ziemlich schlecht aussieht. Ich persönlich habe Glück gehabt, da ich noch zusätzlich hochqualifizierte Trainer hatte, die mich und meine Klasse unserer Ausbildungsgemeinschaft fit gemacht haben. Wenn ich mich nur auf die BS verlassen hätte, wäre ich wohl auch verlassen gewesen. Das ändert aber nix daran, das man auch selber Eigeninitiative ergreifen muss!

Wenn ich jetzt vom Thema abgeschweift sein sollte, SORRY.

Gr33tz,

Darkstar

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Original geschrieben von JeanLucPicard

Ich finde Deine Zivilcourage ja toll, aber es hört sich ein wenig alles so an, als wenn sämtliche Menschen unter Deinem Alter zu nichts in der Lage währen, also sich noch im frühen Säuglingsalter befinden.

Was soll das jetzt?

Wie erwachsen ist man mit 16 Jahren deiner Meinung?

...oder anders gefragt:

Wie alt warst du nach der Realschule? :D

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@Hodata:

Daran ist doch nicht der Bildungsträger schuld!

Doch....definetiv - ist er.......

Es gibt, vor Beginn der Maßnahme, eine Leistungsfestellung..... Im Rahmen dieser werden logisches und mathematisches Verständnis, Rechtschreibsicherheit und Englischkenntnisse überprüft und bewertet.

Schon hier wird die Meßlatte ziemlich niedrig angesetzt....

Nun frage ich dich: Was bringt es nun Jemanden, der sich schon hier mit Mühe und Not durchgekämpft hat, ihn in eine Maßnahme zu nehmen, selbst wenn der Träger weiß das Derjenige den Kurs, wenn überhaupt, nur mit Ach und Krach, schaffen wird ?

Zum Lernen und zum Spaß am Lernen gehören Erfolgserlebnisse - sonst wird das Ganze eine einzige Qual...... :(

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Original geschrieben von Hodata

Was soll das jetzt?

Wie erwachsen ist man mit 16 Jahren deiner Meinung?

...oder anders gefragt:

Wie alt warst du nach der Realschule? :D

Ich war 16. Und ich war im stande selbständig zu Arbeiten und mir selbständig Wissen anzueignen. Wieso fragst Du?

Wie erwachsen man mit 16 Jahren ist? Ich denke mal so erwachsen, um den Zusammenhang, dass man nicht alles in den Hintern geschoben bekommt, zu verstehen (bezogen auf die Bildung und durchaus auch andere Dinge).

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Original geschrieben von V-Again

Nur: Wenn man miterlebt hat das 24 Monate lang (27,mit Vorschaltkurs)Leute mit durch die Umschulung "geschleppt" wurden von denen man wusste dass diese die Prüfung nicht schaffen würden, noch nicht einmal aus Faulheit, sondern weil das nötige Verständnis für die Materie fehlte; man gesehen hatte wie diese Kollegen sich abquälten, alles mitschrieben, bienenfleißig waren, und es am Schluß doch nicht geschafft haben, dann wird man sauer.......

Okay, die Vorschaltmassnahme bei euch hatte also nicht die genügende Härte, um diese Leute auszufiltern.

Auch dazu nochmal die andere Seite betrachtet.

1. Fall:

Vorschaltmassnahme, so gestaltet wie bei euch, das Denken, die werden es schaffen ---> Umschulung. Während der Umschulung wird festgestellt, die packen das doch nicht. Was dann? Die, die es nicht schaffen werden, ausschliessen? Gut, die bekommen keine Umschulung mehr für die nächsten Jahre und der Rest der Umschulung kann nicht mehr finanziert werden, weil die Mittel nach Köpfen bezahlt werden, aber z. B. die Allgemeinkosten, Dozentenhonorare etc. gleich bleiben. Die Rechnung geht nicht mehr auf, Umschulung muss abgebrochen werden. Folge kann dann auch sein, so eine Massnahme wird niemals wieder aus ESF-Mitteln finanziert, weil sie erfolglos war.

2. Fall:

Vorschaltmassnahme wird diesmal in der Konsequenz aus Fall 1 härter gestaltet. Nur noch die Hälfte der Teilnehmer würde eine Umschhulung schaffen. Gut, muss man eben noch eine Vorschaltmassnahme machen und noch mehr Teilnehmer, die es schaffen könnten, finden (von der Bewilligung unzähliger Vorschlatmassnahmen zur gleichlautenden Umschulung jetzt mal in diesem Szenario abgesehen). Die Zeit läuft, die Mittel für die Umschulung sind inzwischen bewilligt für Zeitraum X, aber noch nicht genügend Teilnehmer da. Sind dann endlich genügend Teilnehmer gefunden, kann die Umschulung stattfinden, aber die Mittel dafür fallen in ein neues Haushaltsjahr, müssen also neu beantragt werden. Währenddessen warten alle ...

Auch hier wieder: soll keine Verteidigung von Bildungsträgern sein, aber die Bitte, auch deren Schwierigkeiten zu betrachten und bei der Bewertung mit zu berücksichtigen.

bimei

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Original geschrieben von JeanLucPicard

ps: wenn dieser ganze Thread hier eigentlich nur um Umschüler geht, dann vergesst vielelicht meien Äußerungen, denn von den Dingen habe ich keine Ahnung, ich dachte anfangs nur es geht allgemein um die Ausbildung.

Geht schon nicht nur um Umschulungen, was aber ja nicht heisst, darauf bei vorhandenem Wissen nicht eingehen zu können und eventuell sogar zu müssen.

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Hallöchen Zusammen :-),

eigentlich wollte ich mich ja nicht einmischen... aber ich muss gestehen, dass mein Kragen kurz davor ist, zu platzen. Hier werden Thesen aufgestellt... das ist unglaublich! Vielleicht erstmal kurz zu meiner Person: Ich bin 26 Jahre alt, habe 5 Jahre lang mein Geld mit dem Verkauf von Brötchen verdient, 2 Jahre davon sogar als Filialleiterin (ich war 18 Jahre alt, und somit die jüngste Filialleiterin). Dann habe ich eine Umschulung zur Fachinformatikerin Schwerpunkt Anwendungsentwicklung hinter mich gebracht - bin allerdings durch die schriftliche Prüfung gefallen. Den Teil Projektarbeit / Präsentation habe ich mit 84% bestanden. Soweit so gut. Nebenbei gehe ich jobben und bin so ganz nebenbei alleinerziehende Mutter. Warum schreibe ich den ganzen Mist? Das interessiert doch niemanden! Genau! Ich schreibe das, weil ich demonstrieren möchte, dass jeder Auszubildene oder Umschüler seine ganz eigene Geschichte hat. Hier wird davon gesprochen, dass junge Leute, die direkt von der Schule kommen, mit so einer Ausbildung überfordert wären. Sie sind "unreif", haben niemals gelernt, selbstständig zu arbeiten. Da kann ich nur den Kopf schütteln! Da wird wieder mal der Jugend der schwarze Peter zu geschoben. Wie in allen anderen Dingen auch (PISA). Wenn jemand in der Lage ist, eine Schule gut zu meistern, sich in einen Beruf einzuarbeiten, sich in immer neue Themengebiete einzuarbeiten, dann sind das die "Jüngeren"! Etwas Anderes zu behaupten wäre Schwachsinn! Ich kann es gut verstehen, dass viele dieser, wie Ihr sie nennt, "Frischlinge" frustriert sind, wenn sie die schriftliche Prüfung "nur" mit 3 oder 4 bestehen. Sie haben viel gelernt, sind gut in der Berufsschule gewesen und dann sowas. Ach ja... wir haben die schriftliche Prüfung nochmal mit unserem Dozenten durchgearbeitet... der hat den Kopf geschüttelt und gesagt, dass es fast nicht zu schaffen war, die Aufgaben in der vorgegebenen Zeit zu bearbeiten (ich hatte auch diesen Sommer Prüfung). Ist es da ein Wunder, das die Azubis gefrustet sind? Sie haben sich eben höhere Ziele gesteckt. Und wir müssen uns nichts vormachen... nirgendwo wird soviel Wert auf eine gute Note in der Abschlussprüfung gelegt wie in der IT-Branche!

Dann zur Qualität der Bildungsträger: wir haben in unserer Umschulung Dozenten vor der Nase gehabt, die Java unterrichten sollten und es selber nicht konnten. Da wurde uns dann gesagt:"Lesen Sie sich doch mal die API durch". Unser C++-Dozent ist selber Azubi zum Fisi im 2ten Lehrjahr gewesen. OK, der konnte aber immerhin C++ programmieren, von daher war es nicht ganz so schlimm. Unsere Klasse hat sich solange beim Arbeitsamt beschwert, bis wir einen neuen Dozenten für die Programmierfächer bekommen haben. Der Dozent war ein echtes "Programmiertier", trotzdem funzte es nicht so ganz mit dem Unterricht. Ich persönllich finde, dass HTML, JavaScript, Visual Basic, Java, C++ neben Netzwerktechnik, BWL u.s.w. auch ein bisschen viel Stoff für 1,5 Jahre ist. Ist es nicht besser, nur ein oder zwei Programmiersprachen zu lernen und die dafür richtig? Ist es nicht einfach, sich in eine neue Programmiersprache einzuarbeiten, wenn man eine sicher beherrscht? Sicher hat Sue recht, dass man eigentlich rechtliche Schritte einleiten müsste. Nur gegen wen? Das Arbeitsamt? Den Bildungsträger? Die IHK? Die ZPA? Ich persönlich denke, dass jeder die Schuld auf den anderen abwälzen würde. Und wer hätte dann letztendlich Schuld??? Na der Azubi oder der Umschüler, weil die haben keine Eigeninitiative gezeigt und haben nicht fleissig genug gelernt! Genau das war ja auch schon eine Aussage in einem voherigen Posting. Also bekommt wieder die "Jugend" den schwarzen Peter zugeschoben, und die "Alten" konnten die Ausbildung ja nicht gut bestehen, weil sie ja eh nur eine Umschulung gemacht haben um das Geld vom AA zu kassieren. Genau das ist die Einstellung in diesem Land! Jeder, der keine Leistung bringt ist entweder zu faul oder zu dumm. Und ganau da liegt das Problem. Probleme werden nicht ernst genommen.

Und mal ganz ehrlich, Sue... welcher Azubi oder Umschüler hat nach solch einem Desaster noch die Kraft, nach dem wahren Schuldigen zu suchen? Gibt es den wahren Schuldigen? Ich denke eher, dass es eine Verkettung von negativen Faktoren ist.

Ich möchte gerne an dieser Stelle ****** etwas Kritik entgegenbringen: [editiert, klär das bitte per PM oder Mail, hat hier nichts zu suchen. bimei]

Viele liebe Grüße

-Tanja-

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...um noch kurz einen anderen Punkt anzusprechen, der hier teilweise auch als Argument verwendet wurde und auch mit Grund fuer das Initialposting von Sue war:

Beim Suchen nach alten, pruefungsbezogenen Threads, liest sich das meistens wie das letzte Desaster: Leute regen sich auf, Pruefung war desolat organisiert, alles sch**sse...usw.

Es zwingt sich einem unbescholtenen Newbie also gleich der Gedanke auf, dass viel zu viel schief laeuft, dass 'ne Menge Leute durchfallen und so weiter.

Eine Minderheit ist nur so lange Minderheit, bis sie die Mehrheit in Ihrer Lautstaerke uebertoent hat. Will sagen: Es schreiben nach Pruefungen hauptsaechlich die Leute in den Pruefungsforen, die sich ungerecht behandelt fuehlten und im Umkehrschluss also ein schlechtes Ergebnis erwarten. Sie schreiben unsachlich, beleidigend, mit Halbwissen gefuellt und aus ihrer Aggression, aus dem Affekt heraus. Die Leute, die ein halbwegs durchschnittliches Gefuehl haben, oder eben jene, die ein gutes bis sehr gutes Gefuehl haben, sehen keinen Grund, sich hier ausfallend zu aeussern. Warum auch? So ensteht ein Gefaelle, in dem die vorherrschende Meinung zur Pruefung mehr als nur negativ ist und durch eine Minderheit hervorgerufen wurde. Der Eindruck der dann entsteht ist ja schon oben beschrieben.

Das gleiche war bei meiner ZP damals hier so. Ich hatte kein schlechtes Gefuehl bei der Pruefung, sah die ganze Sache als nicht so schlimm an und sah auch keinen Grund, hier im Forum meine Gedanken darueber zu aeussern (weil ich eben auch mit Kollegen 10 Minuten darueber redete und dann eine getrunken habe und erstmal abgewartet habe). Trotzdem war der Canon hier im Board negativ.

Nachdem nach dieser AP mehr als nur ein Thread auf war, in dem die Leute ueber ihr angebliches Durchfallen schrieben (ironischerweise direkt nach der Pruefung), schien es ja so auszusehen, als wuerden anscheinend 30% der FIs diese Pruefung schaffen. Komischerweise sehe ich jetzt in Threads reihenweise Leute, die sich ueber ihre 2 oder 3 im Abschluss freuen, aber vorher noch geweint haben, dass sie sicher nichtmal mehr eine Chance auf eine MEP haben wuerden.

Hier auf diesem Board schreiben vornehmlich junge Leute mit, die manchmal anscheinend die Kompetenz vermissen lassen, sich erst einmal ruhig mit einem Thema auseinanderzusetzen und stattdessen wird gleich mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

Im Endeffekt sind die Beschwerden und immer wieder angestrebten Klagen (Die anscheinend nie wirklich gemacht wurden. Warum auch? Es waere idiotisch gewesen? Vor allen Dingen, weil sie immer nur eine Institution im Auge hatten.) nicht repraesentativ genug, um im Umkehrschluss behaupten zu koennen, es wuerde zuviel schief laufen und der schwarze Peter laege nicht bei uns.

An den bekannten Missstaenden sind wir alle schuld. Die Institutionen genauso wie die Lehrer, die Schulen, die Betriebe, die Traeger und die Azubis/Umschueler. Bimei hat schon angesprochen, welche Dinge man von der anderen Seite des Tellerrandes beachten muss. Jeder hat seine Schwierigkeiten und dadurch, dass diese Ausbildung noch jung ist, kann sowas nicht von einem Tag auf den anderen geschehen. Es werden schon lange in allen Bereichen Hebel umgesetzt, um die Dinge besser werden zu lassen. Aber sich auf eine Ausbildung/Umschulung einzulassen, in der man WEISS, dass man da Versuchskaninchen ist, bringt nunmal die Verantwortung mit sich, zu wissen, worauf man sich einlaesst und trotzdem das Beste daraus zu machen.

Just my 2 cents

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Die mangelnde Kompetenz der Bildungsträger und Lehrer. Genau das habe ich bereits angesprochen, als ich nach Fortbildungen für die Lehrer fragte! Ich bin mir sicher, die Prüfung auch so zu meistern, weil ich gewöhnt bin, in Eigeninitiative zu lernen. Was sollen aber die ganzen "Frischlinge" (ist nicht böse gemeint!) machen, die gerade mal ihren Realschulabschluss hinter sich und nie gelernt haben, eigenständig zu arbeiten?

Ich sehe daher die Verantwortung für eine Verbesserung der Lernbedingungen eben bei uns älteren, die jüngeren (Schulabgänger) sind damit schlichtweg überfordert.

Ich denke auch nicht, dass die jüngeren mit dieser Situation überfordert sind. Es mag immer mal welche geben, die nicht gelernt haben eigenständig zu lernen oder ihre Interessen durchzusetzen, aber das gibt es überall und diese Personen würden auch bei Ausbildungen wo die Situation vielleicht besser ist, scheitern. Denn ohne Eigeninitiative und Durchsetzungsvermögen scheitert man über kurz oder lang im Berufsleben immer.

Die Lehrersituation an sich mag an manchen Schulen nicht in Ordnung sein, aber nur weil man über Gegenmaßnahmen nichts liest und hört, heißt es nicht, dass es sie nicht gibt. Was bringt es mir mich bei der IHK über die nicht Qualifizierten Lehrer zu beschweren? IMO gar nichts!

Das Problem mit den Lehrern ist ein Systemproblem, es sind wie im Gymnasial- und Realschulbereich auch einfach nicht genügend Mittel vorhanden um Lehrkräfte einzustellen mal ganz davon ab, dass ich der Meinung bin, dass es für die neuen IT-Berufe noch nichtmal genügend qualifiziertes Personal auf dem Markt gibt. Die müssen das doch auch erstmal lernen. Bei uns an der Schule unterrichten deshalb Referendare alleine, es geht halt nicht anders und man muss sehen was man aus der Situation macht. Für uns war es dann halt irgendwann soweit, dass wir gesagt haben, stop, moment mal, aber so gehts nicht, der Referendar kann uns alleine nicht ausreichend auf die Prüfung vorbereiten. Nach einigen klärenden Gesprächen mit der Schulverwaltung haben wir dann auch einen anderen Lehrer bekommen, bzw. dieser Lehrer hat i Unterricht auch Unterstützung von einem schon fertigen Kollegen bekommen.

Somit war unser Problem erstmal gelöst, und wenn ein neus auftaucht werden wir wieder erst ganz unter beim Klassenlehrer und der Schulverwaltung anfangen bevor wir auf die Idee kämen uns an die IHK oder Gott weiß wenn zu wenden und was auch immer für rechtliche oder öffentliche Schritte einzuleiten.

Wobei es mir bei dieser Ausführung ankommt: Die meisten regeln ihre kleineren und größeren Probleme mit dem System für sich bzw. die Klasse oder Stufe und das man davon in Foren nichts liest ist doch nur verständlich, oder? Was soll das denn auch da, man hat die Sache geklärt und dmit ist sie vom Tisch.

Wie Lola schon sagt:

...jeder Auszubildene oder Umschüler seine ganz eigene Geschichte hat.

So long

Twiggy

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