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Etwas an einer schiefen Decke waagerecht befestigen


tobias-digital

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Hallo!

Ich brauche mal wieder das geballte Heimwerker Know-How von fi.de. Und zwar möchte ich etwas an einer 45° schrägen Dachgeschoss-Decke befestigen. Das zu befestigende Teil muss aber mit einer Schraube absolut waagerecht angebracht werden. Wie kann ich jetzt am klügsten den 45° Winkel ausgleichen?

Versteht ihr was ich meine? Falls nicht versuche ich es nochmal genauer zu erklären.

Gruß, Tobias

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Indem du in einen Baumarkt gehst, dich dort ein wenig umschaust.

Manchmal gibt es schöne Winkel, die eine Lösung darstellen könnten.

Ansonsten gibt es bestimmt ein Holzstück, daß du an die Wand machen kanst und welches dreieckig ausgeschnitten ist mit 90 Grad und 2*45 Grad, so daß deine 45 Grad wieder ausgeglichen werden können.

Falls immer noch nicht, frag die Profis aus dem Baumarkt, die werden dafür bezahlt, daß die Lösungen parat haben *grins, dette war Ironie, obwohl es manchmal sogar klappt*

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Danke für die Tipps bisher. Das mit dem Winkeleisen habe ich auch zuerst überlegt, dann aber verworfen, weil ich dachte, dass es dann zu spröde wird, was Benzol ja auch teilweise bestätigte.

Den Tipp mit dem Holzwinkel hat mir auch ein Baumarktmitarbeiter gegeben, nur weiß ich da noch nicht wie ich es schaffe, dass sich beide Schrauben (eine um das Holzteil an der Wand zu befestigen, und eine um das Teil am Holzwinkel zu befestigen) in die Quere kommen.

Für die, die noch nicht wissen was ich meine habe ich hier nochmal eine kleine Grafik angefertigt: http://www.tobias-digital.de/stuff/fi.de/diy-problem.gif

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Hallo tobi,

ich lese nur "Teil", oder "Holzteil" & frage mich, was dies sein soll? §:-)

Wie ist denn dieses "Teil" (vielleicht ein Regal?) belastet?

-->Zug, Druck, oder beides gleichzeitig?

-->Wieviel Last wird später angesetzt?

--> Der / Die Dübel stecken in dem Sparren?

Bei einer Dachneigung von 45° gibt es sehr viele gute Lösungen, da es auch noch schlimmere Neigungen gibt.

Einen Werk vorgeformten Winkel aus Metall sollte man nicht weiter biegen, da er statisch instabil wird und die berechneten Lasten auf Zug / Druck nicht mehr zu 100% + Sicherheitsbeiwert tragen kann, außer er wird nachträglich versteift.

Aber wer macht das schon §:-)

Edit:

Soll die Art der Befestigung zu sehen sein, oder soll das "Teil" schwebend wirken?

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Den Tipp mit dem Holzwinkel hat mir auch ein Baumarktmitarbeiter gegeben, nur weiß ich da noch nicht wie ich es schaffe, dass sich beide Schrauben (eine um das Holzteil an der Wand zu befestigen, und eine um das Teil am Holzwinkel zu befestigen) in die Quere kommen.

Du musst die Schrauben ja nicht beide ganz mittig einsetzen, dann kommen die sich auch nicht in die Quere. ;) Wenn das ein längeres Stück ist dann ist das noch weniger ein Problem, dann machst Du halt die Schrauben zum Festschrauben in der Decke/Wand 10 cm vom Ende des Holzstücks fest und die Schrauben für das aufzuhängende Teil 15 cm vom Ende. ;)

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ich lese nur "Teil", oder "Holzteil" & frage mich, was dies sein soll? §:-)

Wie ist denn dieses "Teil" (vielleicht ein Regal?) belastet?

-->Zug, Druck, oder beides gleichzeitig?

-->Wieviel Last wird später angesetzt?

--> Der / Die Dübel stecken in dem Sparren?

Bei einer Dachneigung von 45° gibt es sehr viele gute Lösungen, da es auch noch schlimmere Neigungen gibt.

Soll die Art der Befestigung zu sehen sein, oder soll das "Teil" schwebend wirken?

Also dieses ominöse Teil ist eine Schiene für ein Gardinensystem. In diese Schiene werden so kleine Schlitten reingeschoben, an die man die Gardinen dranhängt. Die Schiene wird mit kleinen Abstandhaltern an der schrägen Wand (Rigips) befestigt. diese kleinen (zylinderförmigen) Abstandhalter müssen mit Schrauben an der Wand angebracht werden. Da die Schiene später waagerecht sein soll müssen die Abstandhalter eben halt auch waagerecht angebracht werden.

Was gibt es denn da für Lösungen? Man sollte die Art der Befestigung nicht unbedingt sehen, das ist aber sekundär.

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Was gibt es denn da für Lösungen? Man sollte die Art der Befestigung nicht unbedingt sehen, das ist aber sekundär.

Naja, das ist ja nix besonders großes oder schweres. Ich würde zu den Winkeleisen tendieren. Allerdings nicht direkt Winkeleisen, sondern einfach ein kleines Stück Metal. Welches da am besten geeignet ist... keine Ahnung, würden wohl ansich fast alle gehen.

Also stelle es mir so vor: Das Metall ist so ca. 20 cm lang und vielleicht 2cm breit. Je nach Stärke der Schiene, die da dran/drauf soll nimmst du 2-3 cm und biegst sie in 45° zum Rest. Die lange Seite befestigst du an der Decke, die Kurze ist für deine Schiene. Da es nur eine möglichst kurzer Schenkel ist, ist auch die Stabilität gewährt. Du müsstest dich schon dranhängen, um das wieder zu verbiegen. Und selbst das reicht je nach Material nichtmal aus.

Die Sache ist halt, wie du das gebogen bekommst, aber da kannst du mal in einer Eisenwarenhandlung nachfragen, oder bei einem Schlosser oder Schmied oder so.

Also die Massangaben sind nur mal geschätzt. Das wirst du am besten entscheiden können, was du brauchst.

Wenn dir das nicht passt, nimmst du einen Holzblock oder Würfel oder so. Da sägst du hinten einen Teil in 45°! Winkel ab. An der Decke kannst du das dann mit einer langen Schraube und einem Dübel entweder von Vorn oder von Untern durch den Würfel durch befestigen. und daran dann die Schiene. Je nach Größe, die du wählst, sollte das wohl am unauffälligsten sein.

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Hallo tobi,

also Du könntest zum Beispiel diese Abstandshalter (Zylinder) z.B. in einen Schraubstock einspannen und von den Zylindern jeweils einen Keil von einer Kante an im Winkel von 45° z.B. mit einer Eisensäge abtrennen. --> praktisch ein Zylinder mit abgeschrägter Oberkannte die Unterkannte bleibt unberührt rechtwinklig.

Du kannst die Löcher vertikal für die Dübel bohren, diese dort dann einführen und

die Gardinenleiste ist horizontal angelegt und die Schrauben sind ebenso vertikal in die Schräge Decke eingeschraubt.

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... also Du könntest zum Beispiel diese Abstandshalter (Zylinder) z.B. in einen Schraubstock einspannen und von den Zylindern jeweils einen Keil von einer Kante an im Winkel von 45° z.B. mit einer Eisensäge abtrennen. ...

Die Idee finde ich bis jetzt am besten. Bis auf ein Detail: ich muss die Dübel ja in diesen Gipskarton/Rigips stecken. Dafür benutze ich normalerweise diese Gipskartondübel, die man reinschraubt. Kann ich die auch vertikal reinschrauben? Oder was gibts noch für Dübel, die auch für Gipskarton geeignet sind und sich vertikal anbringen lassen?

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Hallo tobi,

die Gipskartondübel zum Schrauben, gibt es aus Kunststoff & Metall.

Ich sehe momentan kein Problem darin, die Dübel vertikal, horizontal, oder in irgend einem x-beliebigen Winkel einzudrehen.

Beachten solltest Du jedoch, dass die länge der Dübel, welche Du in die vorgebohrten Löcher schraubst, ausreichend ist; das heißt, dass diese noch genügend Halt im Gipskarton besitzen.

Falls nein, könntest Du ganz normale Standarddübel (z.B. Spreizdübel) in die Löcher stecken und dementsprechend längere Schrauben rein drehen.

Wichtig ist ja lediglich, dass die Konstruktion der Gardinenleiste hält, funktionstüchtig ist und bei der Wahl der Dübel und Schrauben nicht über-/ unter-trieben wird. (haha, habe schon einiges gesehen).

Etwas manipulieren muß man bei dieser Konstruktion eh.

Dübelauswahl gibts viel, z.B.:

http://duebeldiscount.de/cf.php?action=startframe&psession=ja12g8oc32en5ru6fpgigrsbk1

Aber Vorsicht; nach fest kommt ab! §;-)

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Falls nein, könntest Du ganz normale Standarddübel (z.B. Spreizdübel) in die Löcher stecken und dementsprechend längere Schrauben rein drehen.

Moin!

Also ich glaube nicht, dass ich die Gipskartondübel vertikal da reinschrauben will, da sie dann wahrscheinlich zu wenig halt haben.

Und tja, das mit den Spreizdübeln in Gipskarton ist immer so ne Sache, meistens drehen die sich mit der Schraube mit, ich muss also darauf achten, nicht zu dicke Schrauben zu verwenden. Ja ich denke so werd ich's machen.

Hab ich eigentlich schonmal angemerkt, dass ich Gipskarton hasse. Was ich mir da schon für Löcher produziert habe, das geht auf keine Kuhhaut.

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Wenn Du ca. weißt wie lang die Waagerechte Fläche sein soll, dann kannst die mittels Phytagoras (richtig geschrieben) a²=b² x c² die passende Länge der anderen Teile ausrechnen.

Dann kannst Du dir für den senkrechten "Teil" entweder ein passendes Holzstück basteln, welches das zu tragende Teil hält.

Oder du bastelst Dir -andere optik- 2 passende Metallstifte, die Du in der Decke verschraubst.

Aber am einfachsten ist es meiner Meinung nach, wenn du dir mehrere dreieckige passende Holz"stücker" schneidest, die Du an der Decke verschraubst. dann hast du damit quasi deine Waagerechte Aufnahme und kannst die Gardinenleiste daran hängen.

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Hallo tobi,

also ich hab da auch mal ne Zeichnung angefertigt, damit Du es dir vielleicht besser vorstellen kannst, was ich meine:

http://www.kaiser-schroeder.de/thorsten/ablage/konstruktion.gif

Das Schlittenteil der Gardine habe ich mal in die mitte der Leiste gezeichnet, weiß net, wie es bei Dir ist; ob es nach rechts oder links verschiebbar ist.

Unter der Schraube ist die Summe der autretenden Momente ((hier auf Zug-)Kraft*Hebelarm) = 0.

Nach rechts oder links davon verschoben wird das Moment dann > 0, aber wenn die Schraube genug halt hat, wird das allemal halten und es wird nicht ausbrechen.

Genug Halt für die Schraube/Dübel solltest Du gewährleisten!

Achso, was die Löcher angeht, die Du gezaubert hast; Gips anrühren und zuspachteln.

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Wenn es "nur" eine Gardinenstange ist, was spricht denn dagegen, diese schräg anzubauen?

Das habe ich auch schon überlegt/simuliert, aber dann hängen die Schlitten schief in der Schiene, was bewirkt, dass sie sich nur schwer bewegen lassen, da sie auf dem Rand der Schiene aufliegen, bzw. daran schleifen.

@all: danke für die ganzen Anregungen (und die prima Zeichnungen), ich werd am WE mal einen Versuch wagen und berichten.

Gruß, Tobias

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