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Wer braucht den FISI wirklich?


runlevel5

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Seit froh, ihr habt ne Ausbildungsstelle bekommen (was heute wirklich nicht mehr einfach ist !!!!!!!!) in einem Bereich der meines erachtens nach wirklich angesehen ist.Und Fachinformatiker zu werden fordert schon ein wenig was,nicht umsonst werden fast nur noch Abiturienten eingestellt

Zum Abiturienten: Schüler eines Gymnasiums haben generell eine sehr viel bessere Schulbildung bekommen. An Gymnasien wird "Eigenständiges Lernen und Arbeiten" gelehrt und genau das ist es was man in der IT braucht. Wer möchte denn bitte einen Azubi der nicht in der Lage ist sich selbst Konzepte zu erarbeiten oder alternative Lösungsvorschläge zu machen. Einfach kreativ zu denken? Da kann man ja gleich alles selbst machen...

Also ne Ausbildungsstelle generell bekommt jeder der bereit ist alles anzunehmen. Wer da sagt Nee redet Stuss, ist sich zu fein für irgendwas oder möchte nicht umziehen sondern weiter zuhause wohnen. Eine als FISI zu bekommen ist nicht ganz einfach, liegt aber oft an den selben Fehlern:

- Zu wenig Vorbildung

Okay, kann man nicht erwarten aber viele haben halt Vorbildung und ein Unternehmen stellt nunmal in erster Linie aus ökonomischen und nicht aus sozialen Gründen ein...

- Schlechte Bewerbungen

Hier ist letzte Woche ein Stapel eingetrudelt. Ich hab mir mal ein paar angeschaut und bei manchen merkt man das es nen Serienbrief ist der mit geänderter Adresse an 30 Unternehmen verschickt wird --> 90 % dieser Leute fallen sofort raus. Dann die kreativen die meinen dadurch auffallen zu müssen das sie ihre Fotos mit ner Grafikbearbeitung verfremden: AUTSCH - NICHT GUT LEUTE...

- Schlechte Einstellungstests

Ich hab zusätzlich zu unseren anderen Tests 30 Fragen formuliert. Wer bei einer Frage nichts schreibt ist einfach dumm - lieber raten und Glück haben. Da kann man auch schön sehen wer intelligent ist, Beispielsweise die untenstehende Frage 2 + 3. In zwei ist ja schon gesagt das mehrere Möglichkeiten existieren. Also ist wohl klar das bei Frage 3 mit NEIN zu antworten ist - hab die Frage ja extra so gestellt...

2. Welche Möglichkeiten existieren um ein Netzwerk nach 802.11 (WLAN) abzusichern?

3. Reicht WEP aus um das WLAN der "geschwärzt" vor unberechtigtem Zugriff zu schützen?

- Schlechte Einstellung

Viele wollen einfach keine weiterbildung betreiben und nicht mal allgemein auf dem neuesten Stand sein. Es kann nicht sein das ein Azubi im IT-Bereich nicht weiß was WPA ist, nicht weiß was ARP-Attacken sind oder was SAN oder NAS heißt. Das sind Drundlagen die durch wöchentlich wenige Stunden Lektüre von Fachzeitschriften erlernt werden können. Wir haben 30 % Leute in der Klasse die nicht mal wissen was ERP, CEO oder CRM heißt - das so Leute oft noch mit befriedigend durch die Prüfung geschleust werden stinkt zum Himmel. Dadurch verkommt die Qualität der gesammten Ausbildung

mfg

cane

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Nun stand sie da, eine schlecht ausgebildete Horde selbstsüchtiger Jungspunte mit wertlosen Facharbeiterbriefen in Ihren Händen, eine nach aberwitzigen Gehältern hechelnde Meute alternder Umschüler. Allwissend, arrogant, andere Berufe verachtend, und über Diplome von Hochschulabsolventen lachend.

Hallo cane,

was meinst du, wieviele der oben genannten Attribute aus meinem "Fisi-Mythos" (abgesehen von dem Umschüler, denn du bist ja Azubi), auf dich zutreffen?

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Hallo,

will ja eigentlich nicht OT werden, aber dazu muss ich schon was sagen:

Viele wollen einfach keine weiterbildung betreiben und nicht mal allgemein auf dem neuesten Stand sein.

Das ist natürlich schlecht. Stimm ich dir zu....

Es kann nicht sein das ein Azubi im IT-Bereich nicht weiß was WPA ist,

Weiss ich auch nicht....

nicht weiß was ARP-Attacken sind

...kann ich mir was drunter vorstellen...

oder was SAN oder NAS heißt.

Das kenn ich.

Diese Dinge zu wissen ist imho keine Pflicht für einen Azubi. Nach der Ausbildung sollte er das womöglich kennen, aber vorher sehe ich da keine Notwendigkeit.

Wir haben 30 % Leute in der Klasse die nicht mal wissen was ERP, CEO oder CRM heißt - das so Leute oft noch mit befriedigend durch die Prüfung geschleust werden stinkt zum Himmel. Dadurch verkommt die Qualität der gesammten Ausbildung

Das Kennen dieser "Buzzwords" sagt nix über die Qualität eines Auzbis aus. Imho sind das wieder so "hochwichtige" IT-Begriffe. Was das bedeutet, kann jeder hier nachlesen, nur ob man das in irgendnen Kontext einordnen kann, steht auf nem anderen Blatt.

Ist deine Firma auf WLAN spezialisiert, oder weshalb beziehen sich die meisten Frage darauf?

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Nun stand sie da, eine schlecht ausgebildete Horde selbstsüchtiger Jungspunte mit wertlosen Facharbeiterbriefen in Ihren Händen, eine nach aberwitzigen Gehältern hechelnde Meute alternder Umschüler. Allwissend, arrogant, andere Berufe verachtend, und über Diplome von Hochschulabsolventen lachend.

Hallo cane,

was meinst du, wieviele der oben genannten Attribute aus meinem "Fisi-Mythos" (abgesehen von dem Umschüler, denn du bist ja Azubi), auf dich zutreffen?

So, grad nach der arbeit noch auf dem Weihnachtsmarkt zwei Glühwein geschlürft :) Deswegen wieder fit.

Okay, runlevel5 - Du wolltest es so, ich bin in Tipplaune:

schlecht ausgebildet

Hmm, schlecht ausgebildet bin ich nicht, arbeite mal bei einer "Art Behörde" und mal für einen grösseren Dienstleister (Inhouse und Außendienst) und hab schon in alles von Kuper- und LWL-Verlegung über Server zusammenschrauben, Betriebssysteminstallationen, Projektierung, Script-Programmierung bis hin zu (ganz wenig) Buchhaltung, EK, VK und Marketing reingeschaut. Das schöne ist das ich viel in Eigeninitiative machen darf - wir planen die Inhouse-Projekte immer auf Jahressicht und ich kann mkeist selbst entscheiden wann es für mich am günstigsten ist etwas zu erledigen. Bin auch erst einmal richtig über die deadline geschlagen - war allerdings auch ne üble sache: "HP System Insight Manager" Testen und in einer Uni ("nur" zwei Fachbereiche) einsatzbereit realisieren. ich versuche immer up2date zu sein und darf daher fast alles beim kunden und inhouse alleine realisieren, hab in der behörde ein eigenes Büro bekommen und verstehe mich mit (fast) allen super.

Mein Motto ist "Wer viel leistet darf auch viel erwarten und bekommt auch viel!"

Was heißt eigentlich schlecht ausgebildet? man WIRD doch nicht wirklich in der IT ausgebildet - wer nicht selber macht und tut und Initiative zeigt sich neues Wissen SELBSTSTÄNDIG anzueignen und sich dafür auch mal ne Nacht um die Ohren haut ist in der IT meines Wissens falsch, und wenn höchstens ein HIWI... Wem das reicht - bitte, mir nicht. Die Berufsschule kann da auch nicht viel helfen - mir eh nur im WGP bereich da ich eher (fast nur?) technisch interessiert bin. Bin sowieso nur Informatikkaufmann geworden weil mir alle im IT-Bereich tätigen Personen mit leitender Funktion (auch die Techniker!) gesagt haben: "Junge, der Techniker ist das Kamel auf dem der Kaufmann zur Oase reitet". Und meiner erfahrung nach stimmt das.

selbstsüchtiger Jungspunte

Ich bin ehrenamtlich in meiner knappen Freizeit als Jugendleiter tätig, lerne mit den Mädels für die Prüfung und jung bin ich auch nicht, bin zwischen 20 und 25.

wertlosen Facharbeiterbriefen

Das Papier hat nicht viel Wert, richtig - könntest Kaufmann werden ;)

aberwitzigen Gehältern hechelnde

Du bekommst was Du verdienst. Wer sich nicht verkaufen kann bekommt weniger als er verdient und wer sich gut verkaufen kann bekommt mehr als er verdient. (Kaufen wie Kaufmann eben) Aerwitzig ist auch oft ein kundenbegriff die es nicht einsehen 50 €/h für Webdesign zu zahlen und lieber schwarz den 20 € / FrontpageSohn von Müllers Moni beschäftigen. Machen die meisten nur einmal :)

Hmm, ich rauche zwar aber war einer der wenigen der bei der Bundeswwehr den 3000er < 12 minuten und alles andere geschafft hat. Da hab ich gehechelt, sonst hechel ich nicht. Obwohl, die Mädels im Büro...

Allwissend, arrogant

man kann von ganz viel ganz wenig oder von ganz wenig ganz viel wissen. Wer gut ist weiß von allem ein bisschen und hat seine(n) Spezialbereiche. darauf arbeite ich hin und meine Spezialbereiche sind IT-Security und Linux-Server. Arroganz wird oft dem unterstellt der aggressiv (vermeintliches?) Wissen verbreitet. Wer mich kennt weiß das ich es nicht bin.

Arrogant ist wer kein Unrecht eingesteht - tu ich (nach langer Diskussion).

Arrogant ist wer meint er ist der beste in seinem bereich - es gibt imer bessere. Arrogant ist wer sein wissen nicht teilt - ich würd m

andere Berufe verachtend

Über andere Berufe witzeln tut jeder (Politesse, Müllmann, Putzfrau, Söldner / Soldat). Verachtet wird selten. ich tue es definitiv nicht. In der Berufsschule ist es eher so das die FISIs witzeln wenn wir Inf-kaufleute mit denen zusammen Projekte machen. Beispiele: "Wetten er startet Knoppix nur für Tuxracer", "Achtung, Informatiikkaufmann per Telnet auf dem Switch, laß lieber auf nen anderen patchen Jungs". Versuchen sie auch bei mir: Dazu sag ich nur eins - am Ende waren alle durch die Bank sehr sehr kleinlaut und da ich ne lustige Art habe haben alle gelacht :) Konter: "Nein, der Informatikkaufmann ist nicht so dümmlich seinen Server in Runlevel 5 zu betreiben, also läuft auch kein Tuxracer. Er hat seine Aufgaben von hinten in Runlevel 3 angefangen und den Rest durch Kopieren von deiner Festplatte erledigt und geht jetzt Pause machen", "Nein der dümmliche informatikkaufmann nutzt SSH. Aber ich wette das Telnet Passwort des FISIs für die projektarbeit ist genau das was er auch für seinen Emailaccount und im Unternehmen verwendet, wir testen das mal". (Letzteres wirkt zu 80 % und ist in 50 % der Fälle wahr).

über Diplome von Hochschulabsolventen lachend

Jedem das seine - mir ist die Mathe leider zu trocken und vernünftige IT-Security wird (noch) nicht oft gelehrt. RWTH Aachen macht gute Security aber die Mathe ist das Killerargument...

So runlevel5, nachdem ich mich zu deiner Frage kurz geäußert habe erwarte ich deine Bewertung. Eine Eigenbewertung ist und bleibt noch subjektiver als deine ;) So, gleich geht der Wecker...

mfg

cane

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So runlevel5, nachdem ich mich zu deiner Frage kurz geäußert habe erwarte ich deine Bewertung.

Dich zu bewerten war nie mein Anliegen. Das kann ich auch gar nicht, kenn dich ja nicht, also was soll ich da bewerten. Das war von meiner Seite eigentlich eine Bitte zur Selbsteinschätzung deinerseits, der du ja auch gern nachgekommen bist.

Beiträge mit etwas ironischem Inhalt zu diesen Themen zu verfassen, ist ja nicht so schwierig, hast du ja an meinem Text gesehen. Komischerweise kommen uns wohl zu später Stunde die besten Einfälle.

Außerdem freue ich mich über jeden Mitstreiter, der in der Lage ist, gut gegliederte, flüssig geschriebene, und vor allen Dingen gut formulierte Beiträge zu verfassen.

Apropos Glühwein, mir wurde ja vorgeworfen, beim Verfassen meines Textes angeblich angetrunken gewesen zu sein. Hoffentlich wird gegen dich nicht der gleiche Vorwurf erhoben.

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"Eigenständiges Lernen und Arbeiten" [...] genau das ist es was man in der IT braucht. Wer möchte denn bitte einen Azubi der nicht in der Lage ist sich selbst Konzepte zu erarbeiten oder alternative Lösungsvorschläge zu machen.
Das ist für mich eines der größten - wenn nicht sogar das größte Problem bei vielen in der IT-Branche überhaupt. Nicht nur bei Auszubildenden, auch bei "normalen" Angestellten. Da wird sehr oft Dienst nach Vorschrift gemacht, und nicht wenige Azubis leben nach der Devise "Ich muss ja hier nur was lernen, und wenn mir nichts beigebracht wird und ich dadurch nix lerne, ist es ja nicht meine Schuld".

Sieht man ja hier im Forum auch immer wieder mal: "Ich habe folgende Aufgabe - wie ist die Lösung? Bitte keine großen Erklärungen, ich muss es nur abgeben und will nicht zuviel Energie reinstecken". Auch mal über den eigenen Tellerrand zu schauen fällt vielen zunehmend schwerer. Als FISI mal ein Programm zu schreiben, oder als AE sich damit zu beschäftigen, wie denn die Daten nun physikalisch von Rechner A zu Rechner B kommen wird da schnell als "nicht mein Problem" abgestempelt. Dann muss man sich nicht wundern, dass Lösungen entwickelt werden, die konzeptionell alles bisher dagewesene in den Schatten stellen, aber aus Performancesicht kaum noch einsetzbar sind.

Natürlich ist das pauschalisiert, natürlich passt nicht jeder Azubi in dieses Schema rein, natürlich gibt es viele, die sich ungeheuer in ihren Beruf reinhängen - aber rein vom subjektiven Empfinden her werden es deutlich mehr, die jede Art von Eigeninitiative vermissen lassen.

Viele wollen einfach keine weiterbildung betreiben und nicht mal allgemein auf dem neuesten Stand sein. Es kann nicht sein das ein Azubi im IT-Bereich nicht weiß was WPA ist, nicht weiß was ARP-Attacken sind oder was SAN oder NAS heißt.
Naja darüber lässt sich streiten. Das ist schon teilweise sehr spezielles Fachwissen, da muss nicht jeder automatisch etwas zu wissen - aber er muss wissen, wo er die Informationen herbekommt. Aber sich unter WLAN etwas vorstellen zu können, und grob zu skizzieren wo die Vor- und Nachteile liegen ist sicherlich ein must-have.

das so Leute oft noch mit befriedigend durch die Prüfung geschleust werden stinkt zum Himmel. Dadurch verkommt die Qualität der gesammten Ausbildung
Das ist ein Problem, was man manch einem Prüfer ankreiden muss - weniger den Azubis selbst. Wenn ich da Äußerungen höre wie "Ja, aber $Prüfling hat sich doch wirklich bemüht und wochenlang für die Prüfung gelernt - das muss doch auch irgendwo honoriert werden". Und wenn er mehrere Jahre gelernt hätte - entscheidend ist, was hinterher dabei rauskommt. Und wenn es jemand nicht schafft das nötige Wissen anzueigenen, um die Prüfung zu bestehen, dann ist er eben nicht für den Job geeignet. Das sagt schließlich nicht aus, dass er generell eine Niete ist, sonder lediglich, dass er als FI nichts werden kann.

Über andere Berufe witzeln tut jeder (Politesse, Müllmann, Putzfrau, Söldner / Soldat).
Das ist auch okay, und zeugt ja manchmal sogar ein wenig Anerkennung. Wenn ich damals über meinen Kollegen aus der Technik gewitzelt habe, dass er den Server hier, und den Rechner dort wohl diesmal ein wenig in die falsche Richtung konfiguriert hat, dann kommt ja auch zum Ausdruck, dass er sonst schon Ahnung davon hat, wie man es richtig macht. Ein wenig Konkurrenz spornt einen da hier und dort mal wieder an.
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Das ist ein Problem, was man manch einem Prüfer ankreiden muss - weniger den Azubis selbst. Wenn ich da Äußerungen höre wie "Ja, aber $Prüfling hat sich doch wirklich bemüht und wochenlang für die Prüfung gelernt - das muss doch auch irgendwo honoriert werden". Und wenn er mehrere Jahre gelernt hätte - entscheidend ist, was hinterher dabei rauskommt. Und wenn es jemand nicht schafft das nötige Wissen anzueigenen, um die Prüfung zu bestehen, dann ist er eben nicht für den Job geeignet. Das sagt schließlich nicht aus, dass er generell eine Niete ist, sonder lediglich, dass er als FI nichts werden kann.

.

Da muss ich Dir leider Recht geben ... für meinen Geschmack ( als Arbeitgeber und Prüfer ) bestehen zu viele Leute mit einem für mich nicht ausreichenden Wissen die Prüfung. Aber einerseits sitzen in den PAs oftmals Vertreter der Ausbildungsfirma ( bei überbetrieblichen Ausbildungen ) ( was ich als unpassend empfinde ... und die holen gerne nochmal ein paar Punkte raus ) ... und andererseits habe ich das schon oft erlebt dass auch ein kaum vorhandenes Wissen (während der Prüfung) nicht zu einer solchen Abwertung führt dass der Prüfling damit neu antreten muss. Es ist mir ein Ärgerniss, jemandem ein IHK Zeugnis aushändigen zu müssen, der sich bei uns nicht vorstellen bräuchte. Aber der PA besteht halt aus mindestens drei unterschiedlichen Meinungen und der Schnitt der Meinung zählt. Ich rede übrigens von einem geringen Anteil an Prüflingen .. in der Summe wird eigentlich immer die Gausskurve getroffen. Nur die "Grenzkandidaten" sind mein Problem. In der Branche hat jemand mit nem Viererabschluss verloren ... er weiss es nur nicht. Ich würde ihn lieber in die Wiederholung schicken und nicht in die Arbeitslosigkeit ;)

Das scheint ( um zum Thema zurück zu kommen ) auch den Markt des FiSis zu ändern ... die guten Leute finden mehr oder weniger schnell nen Job .. die mittelmässigen Absolventen finden nix und sorgen zu der aktuellen Schwemme.

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@cane

Ihr stellt diese Fragen in einem Einstellungstest? Einstelungstest für Auszubildende?

2. Welche Möglichkeiten existieren um ein Netzwerk nach 802.11 (WLAN) abzusichern?

3. Reicht WEP aus um das WLAN der "geschwärzt" vor unberechtigtem Zugriff zu schützen?

Ich dachte immer die Ausbildung sei dafür da, so etwas zu lernen. Sorry vor meiner Ausbildung hätte ich auf solche Sachen niemals antworten können, sicherlich hätte ich versucht was zu schreiben, aber gerade wenn du in einem Test bist, ist man so aufgeregt, dass ich wohl eher in Panik verfallen wäre. Ich hab mich vor meiner Ausbildung nichtmal großartig mit PCs befasst, schließlich wollte ich das LERNEN! Geschafft hab ichs und nen unbefristeten Job hab ich auch und ich denke nicht, dass ich meinen Job hier schlecht mache, eher im Gegenteil ;)

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Aber einerseits sitzen in den PAs oftmals Vertreter der Ausbildungsfirma ( bei überbetrieblichen Ausbildungen ) ( was ich als unpassend empfinde ...
Und es geht noch weiter. Zu meinem ehemaligen Chef (auch Prüfer) kam vor einigen Jahren ein Arbeitgeber einer Auszubildende, die mein Chef in der Prüfung hatte durchfallen lassen. Der hat mit allen Mitteln versucht ihn doch noch davon zu überzeugen sich es sich nochmal zu überlegen, weil das arme Kind doch sonst nie wieder Fuß fassen würde und so weiter. Wo leben wir denn eigentlich? Zählt nun die tatsächlich erbrachte Leistung oder muss ich nur nett mit den Augen klimpern und der Rest passiert von alleine?

Das scheint [...] auch den Markt des FiSis zu ändern ... die guten Leute finden mehr oder weniger schnell nen Job .. die mittelmässigen Absolventen finden nix und sorgen zu der aktuellen Schwemme.
... und verbreiten dann auch noch (medienwirksam) die Stimmung, dass es in der Branche eh nichts mehr zu holen gibt, weil es 50 Bewerber auf eine Stelle gibt und man selbst ja überhaupt keine Chance mehr hätte. Treffender kann man die Situation kaum noch beschreiben.
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@cane

Ihr stellt diese Fragen in einem Einstellungstest? Einstelungstest für Auszubildende?

Ich dachte immer die Ausbildung sei dafür da, so etwas zu lernen. Sorry vor meiner Ausbildung hätte ich auf solche Sachen niemals antworten können, sicherlich hätte ich versucht was zu schreiben, aber gerade wenn du in einem Test bist, ist man so aufgeregt, dass ich wohl eher in Panik verfallen wäre. Ich hab mich vor meiner Ausbildung nichtmal großartig mit PCs befasst, schließlich wollte ich das LERNEN! Geschafft hab ichs und nen unbefristeten Job hab ich auch und ich denke nicht, dass ich meinen Job hier schlecht mache, eher im Gegenteil ;)

Habe das so verstanden dass diese Fragen an AUSGEBILDETE FiSis gestellt werden. Und die sollten sowas können ;) Ich gebe Dir völlig Recht, ein Bewerber auf einen Ausbildungsplatz kann sowas nicht.

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Also um nochmal zum Initialposting zu kommen...sehr schön geschrieben mit sehr viel Wahrheit :uli

Als FISI-Azubi im 2. Lehrjahr hab ich zu den Dingen, die mir jetzt nach Lektüre dieses Thread im Kopf umherschwirren, folgende Meinung:

a) Der Schein von der IHK "Sie sind FISI" sagt IMHO so gut wie gar nix (!) aus. Es ist ein Schein, mit dem nachgewiesen wird, dass man zwar die Ausbildung mehr oder weniger erfolgreich absolviert hat - über das konkrete Wissen eines FISIs wird damit rein gar nix ausgesagt.

IMHO ist die einzige Prüfungsvorraussetzung zum Bestehen der Prüfung zum FISI, in Programmen/Betriebssystemen rumklickern und in einem Tabellenbuch nachschlagen zu können. Das kann nun wahrlich jeder halbwegs intelligente Mensch mit einem mittelmässigen Bezug zur IT, dafür braucht es keine 3-jährige Ausbildung.

B) Die Prüfer der IHK sind ein guter Grund, bloß nicht zu viel für eine erfolgreiche Ausbildung zu tun. Sicherlich kann man nicht alle Prüfer über einen Kamm scheren, aber z.B. sitzt einer meiner Lehrer (Fach Betriebssysteme) im PA und kann nix anderes, als aus vorgefertigten Skripten Unterricht zu geben, ohne selbst zu wissen, was er da unterrichtet. So einer soll einem halbwegs erklären, was es mit dem OSI-Modell auf sich hat und wie Subnetting eigentlich funktioniert :rolleyes: Konkrete Nachfragen zu speziellen Problemen stoßen auf taube Ohren - klar, wenn man keine Ahnung hat.

Noch schlimmer:

So einer bewertet einen FISI und entscheidet damit womöglich (in beschränktem Maße) über seine Zukunft.

c) Die Azubis selbst müssen, da stimme ich den Vorrednern zu, viel selbst tun, um sich ausreichend Wissen anzueignen, damit sie nach der Ausbildung auch nen Job finden.

Beispiel meine Klasse:

ca. 20 FISIs, davon 17, die der Meinung sind "Wir haben mit C++ & SQL eh nix am Hut, daher stelle ich in diesem Fach mal eben auf Durchzug." Hallo? Gern würd' ich hier mal wissen, mit welchen Erwartungen & Vorstellungen so an eine Ausbildung rangetreten wird. Etwa "Ich kann ein bisschen in Windows rumklicken und hab schon mal ein WLAN zu Hause installiert, ich bin der geborene FISI! :marine"? "Über den Tellerand schauen? Ich brauch das nicht!"

Ich kapier es einfach nicht, was in den Köpfen solcher Leute vorgeht.

d) Einstellungsvoraussetzung = Abi?

Abitur haben bei mir in der Klasse gerade mal drei Mann. Wenn man ausschließlich die Anforderungen, die die Berufsschule stellt hernimmt, kann man nur den Schluß ziehen, dass genau diese drei Leute da einfach nichts zu suchen haben, wohingegen von ca. 5 Mann, die vorher den ITA gemacht haben, 80% überfordert sind oder auf einem Ross reiten, dass man meint, eh schon alles zu können, um dann interessanterweise sämtl. Arbeiten in der Schule mit <70% abzuschließen...

Ach ja, sehr amüsant ist, wie einige sich hier mit runlevel5's Posting identifizieren und meinen, sich rechtfertigen müssen:D

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Einstellungsvoraussetzung = Abi?

Abitur haben bei mir in der Klasse gerade mal drei Mann. Wenn man ausschließlich die Anforderungen, die die Berufsschule stellt hernimmt, kann man nur den Schluß ziehen, dass genau diese drei Leute da einfach nichts zu suchen haben, wohingegen von ca. 5 Mann, die vorher den ITA gemacht haben, 80% überfordert sind oder auf einem Ross reiten, dass man meint, eh schon alles zu können, um dann interessanterweise sämtl. Arbeiten in der Schule mit <70% abzuschließen...

word! :OD

while(Zeichen<10){

Zeichen++;

}

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B) Die Prüfer der IHK sind ein guter Grund, bloß nicht zu viel für eine erfolgreiche Ausbildung zu tun. Sicherlich kann man nicht alle Prüfer über einen Kamm scheren, aber z.B. sitzt einer meiner Lehrer (Fach Betriebssysteme) im PA und kann nix anderes, als aus vorgefertigten Skripten Unterricht zu geben, ohne selbst zu wissen, was er da unterrichtet. So einer soll einem [...] So einer bewertet einen FISI und entscheidet damit womöglich (...) über seine Zukunft.

Nachdem Du in Deinem Beitrag selbst explizit sagst, dass "man nicht alle Prüfer über einen Kamm scheren" kann, verstehe ich nicht, wieso Du dennoch so viele Worte darüber verloren hast.

Inhaltlich hast Du eigentlich nur gesagt : "Es gibt unterschiedlich qualifizierte Prüfer. Und ich habe selbst schon einmal persönliche Erfahrungen mit einem schlechten Prüfer gemacht." Das ist eine ähnlich banale Feststellung wie "Wasser ist nass". ;) Sie nützt niemandem - es sei denn, Du möchtest bemitleidet werden.

gruss, timmi

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Das ist eine ähnlich banale Feststellung wie "Wasser ist nass". ;) Sie nützt niemandem - es sei denn, Du möchtest bemitleidet werden.
Nö,

ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass der Erfolg der Ausbildung u.a. von Leuten abhängt, die nachweislich keine Ahnung haben und ich gehe mal stark davon aus, dass ich da auf keinen Einzelfall gestoßen bin.

Genau das ist für die Qualität des Ausbildungsgangs sicherlich nicht gerade förderlich :rolleyes: und genau um die Quali dieser Ausbildung dreht's sich doch in diesem Thread ;)

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hi ihr,

erstmal graz an runlevel5 ich finde deinen text recht gut. denn in deinem sarkasmus steckt ne gute portion wahrheit drin und ich denke mal das aus dem fisi eine eierlegende wollmichsau gemacht wird. diese mischung ist auf dauer net gut (glaub ich zu mindest).

ich bin einer von den umschülern die innerhalb von 2 jahren in diesen beruf reingepresst werden und hauptsächlich auf das angewiesen sind was sie in der schule (vollzeit) von den dozenten beigebracht bekommen haben. innerhalb meiner ausbildung wurde das "ausbildungswerk" sprich schule, aus insolvenzgründen 2 mal gewechselt, da die argentur die zahlungnen für umschulungen immer weiter runterschraubt. die erste schule war die CDI in münchen (fals die einem bekannt ist), diese schule hatte bis dato einen sehr guten ruf. also nix von wegen schlechte schule und deshalb pleite. in der zweiten schule sank das level dann beachtlich. glücklicher weise waren einige unserer alten dozenten bereit auch in der neuen schule zu unterrichten, so das wir zumindest bei denen noch was anständiges gelehrnt haben.

im halbjährichen praktikum muß man dann feststellen das die schulmeinung weit ab vom reellen leben ist. die vorgabe das der betrieb fehlende ausbildungslücken schließen soll ist reiner wunschgedanke. denn in dem 4 monaten die einem bis zur schriftlichen ihk-prüfung bleiben ist grad mal zeit sich halbwegs vernünftig auf sein projekt vorzubereiten und die doku zu schreiben. wer sich da nicht abends auf den hosenboden setzt und seine schulunterlagen durchbüffelt hat verloren.

so jetzt hab ich am 22.11.05 meine ihk-prüfung geschrieben und musste wieder feststellen das es gravierende unterschiede zwischen dem lehrstoff der schulen, der sich aus dem ausbildungskatalog der arbeitsargentur ergibt, und den prüfungsinhalten der ihk bestehen. aktuelles beispiel die gh1 der fisi-prüfung winter 2005. ich kann nur für mich sprechen aber gut die hälfte was da gepüft worden is hat nix mit dem zu tun gehabt, mit dem ich geschult worden bin. ich hab hier im forum schon ne mege diskusionen darüber gelesen wie "blöd" diese prüfung gewesen ist. ich denke mal mit ner besseren schulischen vorbereitung (aktuellerer themen) wäre das sicherlich weniger ein problem gewesen. ebeso kann ich die ihk nicht verstehen. mir ist klar das prüfungen dazu da sind um eine gesunde auswahl aus einer masse zu treffen. ich kann mir gut vorstellen das die prüfungsersteller in einer misslichen lage sind, denn wie soll jemand geprüft werden der von allem was wissen soll aber nicht wirklich von allem ne ahnung haben kann (z.b programmierung, sql usw lehrnt man nicht in ein paar wochen). ich denke mal die antwort ist aktuallität. wo waren die aktuellen themen voip, ipv6, ipsec, supnetting w-lan sicherheit usw. wenn eine ausbildung geprüft werden soll die so umfassend ist wie die eines fisis dann muß die prüfung auch im allgemeinen gehalten sein, was nicht heissen soll das diese prüfung dann auch ein niedriges level hat. die spezialisierungen ergeben sich dann später im berufsleben ganz von allein durch die verschiedenen firmen und betriebe. wenn argentur, schulen bzw. betriebe und ihk besser mit einander arbeiten würden dann gäbe es diese probleme nicht und diese branche hätte auch nicht diesen negative touch den sie mitlerweile hat (durch frustrierte durchfaller usw.)

ich für meinen teil kann nur hoffen die prüfung bestanden zu haben (in bezug auf die gh1). der berufszeig des fisis ist ein anständiger job, nur schuster bleibt bei euren leisten. der fisi ist ein supporter, ein hansdampf in allen gassen, er ist dafür da das die spezialisten arbeiten können. sein spezielles wissen eignet er sich durch erfahrung an und weniger durch seine grundlegende ausbildung.

fazit: jeder braucht den fisi denn ohne support läuft nix.

gruß

angel

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@cane

Ihr stellt diese Fragen in einem Einstellungstest? Einstelungstest für Auszubildende?

Ich dachte immer die Ausbildung sei dafür da, so etwas zu lernen. Sorry vor meiner Ausbildung hätte ich auf solche Sachen niemals antworten können, sicherlich hätte ich versucht was zu schreiben, aber gerade wenn du in einem Test bist, ist man so aufgeregt, dass ich wohl eher in Panik verfallen wäre. Ich hab mich vor meiner Ausbildung nichtmal großartig mit PCs befasst, schließlich wollte ich das LERNEN! Geschafft hab ichs und nen unbefristeten Job hab ich auch und ich denke nicht, dass ich meinen Job hier schlecht mache, eher im Gegenteil ;)

Ein Test den man komplett beantworten kann verursacht weder Stress noch Panik. Ich will ja das die Bewerber Stress haben in dem Moment da sie ja in der ausbildung auch in Stress verfallen, und wenn das an nem Produktivserver der Fall ist könnte das über enden.

Außerdem sihet man so wer sich fortbildet, auf die stelle hinarbeitet. Leute die ein Ziel vor augen haben "Ich will Informatik machen" haben vom Eingang der bewerbung bis zum Einstellungstest Wochen Zeit die aktuellen Magazine zu lesen oder im internet zu schauen was gerade Hype ist. Auch aus diesem Grung wurde die ffrage von mir gewählt. jemand der sich in den paar wochen ansatzweise informiert hat müsste in meinen Augen auf das Thema WLAN-Sicherheit gestoßen sein, oder?

Und zudem kann man erst fragen "Betreiben Sie zuhause ein WLAN?" Da das viele tun und man nachfragen kann "Wie sichern sie es ab?" kann man schöne Rückschlüsse ziehen. Jemandem dem sein eigenes WLAN ******egal ist dem sind die Firmenrechner erst recht egal :)

Ich habe mir zwei Stunden Zeit mit der Formulierung der Fragen gelassen - Hinter jeder Frage steckt ein Sinn. Wenn der Prüfling Stress hat bemerkt er den oft nicht und antwortet "nur" auf die Fragestellung. Das will ich ja auch um korrekte Schlüsse ziehen zu können. Denke so geht jeder Personaler vor, oder?

Psychologie macht einiges aus - allein die Gestik und Mimik können finde ich ausreichen jemanden nicht zu nehmen da sie bei untrainierten mehr Wahrheiten verraten kann als ein Haufen Worte :cool:

mfg

cane

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Nachdem Du in Deinem Beitrag selbst explizit sagst, dass "man nicht alle Prüfer über einen Kamm scheren" kann, verstehe ich nicht, wieso Du dennoch so viele Worte darüber verloren hast.
Natürlich kann man nicht alle über einen Kamm scheren. Und ich denke auch weiterhin, dass ein Großteil der Prüfer ihre Arbeit gewissenhaft und sehr gut erledigt. Allerdings ist der weiter oben geschilderte Fall eben leider kein Einzelfall - mir persönlich ist auch mehr als ein Fall dieser Art bekannt.

mir ist klar das prüfungen dazu da sind um eine gesunde auswahl aus einer masse zu treffen.
Nein, das sind sie eben nicht. Es geht nicht darum zu sagen, dass dieses Jahr 1000 Fachinformatiker ihre Ausbildung abschließen und davon 30% ausgesiebt werden sollen. Die Prüfung soll zeigen, dass der einzelne, der sie ablegt, qualifiziert ist den Beruf auszuüben. Und ob diese nötige Qualifikation nun von 70% oder von 10% erreicht wird sollte dabei vollkommen egal sein.
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Die Prüfung soll zeigen, dass der einzelne, der sie ablegt, qualifiziert ist den Beruf auszuüben. Und ob diese nötige Qualifikation nun von 70% oder von 10% erreicht wird sollte dabei vollkommen egal sein.

Full ACK :)

Ist leider schwierig durchzusetzen - den IHKn sitzten Medien und öffentliche Meinung im Nacken. Und es sit schwer zu begründen warum auf einmal "so viele" durchfallen. Die Betriebe meckern, die Schulen meckern und die Politik meckert auch.

Die Betriebe sagen zwar: "Wir brauchen gutasgebildete XY" aber wehe der eigene Azubi rasselt durch. "Das sieht ja so aus als wenn wir (der betrieb) nicht vernünftig ausgebildet hätten, unsere Kompetenz wird in Frage gestellt - nein - da kann was nicht stimmen. Entweder liegts dann an der Berufsschule, an den Prüfern oder an was anderem." Ich kenne unternehmen da ist noch nie ein Azubi durchgefallen - die treten ihren bei Bedarf aber auch mal in den A. und verordnen "Zwangslerneinheiten" und sagen klipp und klar wenn Du nicht gewillt bist bitte - da ist die Tür. So muss das sein! Manche brauchen das scheinbar...

Ich kontere bei Leuten die alle Schuld auf andere schieben gerne mit "Jaja und wenn ich nicht schwimmen kann liegts an der Badehose" :)

mfg

cane

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Nein, das sind sie eben nicht. Es geht nicht darum zu sagen, dass dieses Jahr 1000 Fachinformatiker ihre Ausbildung abschließen und davon 30% ausgesiebt werden sollen. Die Prüfung soll zeigen, dass der einzelne, der sie ablegt, qualifiziert ist den Beruf auszuüben. Und ob diese nötige Qualifikation nun von 70% oder von 10% erreicht wird sollte dabei vollkommen egal sein.

ich hab mich bestimmt falsch ausgedrückt.

ich meinte nicht das eine bestimmte anzahl von prüflingen bestehen soll, sondern das in einem gesunden maß geprüft werden soll.

damit meine ich prüfung und ausbildung sollten auch zusammenpassen, überspitz heißt das wenn ich nen hauptschüler in algebra prüfe ist das kein gesundes maß wenn dann die begründung kommt algebra is ja auch mathematik.

gruß

angel

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überspitz heißt das wenn ich nen hauptschüler in algebra prüfe ist das kein gesundes maß wenn dann die begründung kommt algebra is ja auch mathematik.

Wenn Algebra relevant ist um den Job überhaupt machen zu können muss Algebra vorrausgesetzt werden. Wr keine Algebra kann hat dann eben Pech gehabt.

mfg

cane

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Natürlich kann man nicht alle über einen Kamm scheren. Und ich denke auch weiterhin, dass ein Großteil der Prüfer ihre Arbeit gewissenhaft und sehr gut erledigt. Allerdings ist der weiter oben geschilderte Fall eben leider kein Einzelfall - mir persönlich ist auch mehr als ein Fall dieser Art bekannt.

Da kann ich Dir nur Recht geben. Aber das hatte ja eben nicht geschrieben. Es ist schlimm um jeden dieser - viel zu oft vorkommenden - Einzelfälle. Aber das ist eine völlig andere Aussage als die von mir kritisierte.

Wie sein Kommentar darauf zeigt, dreht schlati ja inzwischen schon wieder in die pauschalierende Richtung ab. Schade eigentlich. Denn ohne solche Verallgemeinerungen hätte man hier ja vielleicht einen Ansatz herausarbeiten können, wie man was verbessern helfen kann. Bei solchen Rundumschlägen ist das jedoch wenig sinnvoll.

gruss, timmi

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ich sehe grad das dein "Standort" NRW ist, und du die Einstellungstests für die Azubis vornimmst. Dein Arbeitgeber ist nicht zufällig ein "Systemhaus" in Marl?

Ich mache keine Einstellungstests - ich habe lediglich 30 Fragen ausgearbeitet die zusätzlich zu den generellen Einstellungstests beantwortet werden müssen. Marl kenne ich nicht mal...

mfg

cane

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Wie sein Kommentar darauf zeigt, dreht schlati ja inzwischen schon wieder in die pauschalierende Richtung ab. Schade eigentlich. Denn ohne solche Verallgemeinerungen hätte man hier ja vielleicht einen Ansatz herausarbeiten können, wie man was verbessern helfen kann. Bei solchen Rundumschlägen ist das jedoch wenig sinnvoll.
Naja,

die Erfahrungen, die ich halt so gemacht habe, sind eher negativ als positiv.

Ein Ansatz, wie diese Situation zu verbessern wäre, liegt doch auf der Hand:

Ich habe zwar keine Ahnung, wie die IHK so einen PA zusammenstellt - auch auf die Gefahr hin, dass es für folgenden Kritikpunkt bestimmte Maßnahmen schon gibt: die IHK muss einfach mal gewisse Standards einführen, z.B. die in den PA berufenen Personen entsprechend ihrer Fähigkeiten auch mal prüfen. Es kann doch nicht sein, dass Leute, die fachlich nichts drauf haben, die Prüflinge auf ihr fachliches Wissen überpüfen und bewerten sollen.

Bei Fehlern oder Dingen, die schief laufen, sucht man ja immer gerne erst bei anderen, als bei sich selbst. Ich sehe zumindest in meinem Fall kaum irgendwelche Möglichkeiten, abgesehen vom Prinzip "Dann lern ich die Dinge halt in Eigenregie", die Qualität meiner Ausbildung zu steigern. Sicherlich kann man dem AG mal auf die Füße treten, sicherlich kann man in der Schule auch mal den Mund aufmachen.

Ersterer wird sich, wie in meinem Fall, bei einer Einstellung eines Azubis aus Prestigegründen ("Wir bilden aus, unsere Azubis haben in den letzten x Jahren durchschnittl. am Besten abgeschnitten") wenig kümmern, letztere wird abermals auf Lehrpläne verweisen, "die halt durchgenommen werden müssen".

Der hier immer wieder auftauchende Appell "Gerade als ITler musst du dir sehr viel Wissen selbstständig aneignen" ist gut gemeint, nur vergisst man dabei auch schnell, dass das bei vielen Leuten in die Hose gehen kann. Manchmal hab' ich den Eindruck, dass die AGs zu schnell in Schutz genommen werden und sich aufgrund diesem Faktum - als ITler muss man halt auch nebenher die Augen aufhalten - gar ausruhen dürfen, bzw. lediglich als Finanzierer dienen.

Genau hier sollte man doch nochmal genauer nachhaken, schließlich ist es doch auch in vielen anderen Ausbildungsgängen möglich, Wissen zu vermitteln, ohne dass der größere Teil des Lernprozesses auf den Azubi zurückfällt.

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