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Wehrdienst/Zivi währen Festanstellung


Mafe

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Was hat der Sozialstaat mit der Wehrpflicht zu tun?

Ne ganze Menge.

Wenn alle ihre Wehrpflicht verweigern, dann muss der Staat mehr Geld für Berufssoldaten investieren. Eine gewisse Anzahl an Soldaten muss einfach vorhanden sein (Verteidigung und so, hat jedes Land).

Und wenn der Staat nun mehr Geld in die Bundeswehr aufgrund den Verweigerern investieren muss, dann bleibt weniger Geld für Schule, Kindergärten, Bildung, Rente, HartzIV, usw!

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die wehrdienstler bilden doch nicht die kampffähige armee, so ein schwachsinn. es wird lediglich wehrdienst abgeleistet und ausgebildet. erst danach ist man kampffähig. von daher kostet wehrdienst nur geld.

wenn gezielt ausgebildet würde, ohne die meisten wieder zu entlassen nach dem pflichtdienst, dann wäre der bund günstiger und es wären auf dem arbeitsmarkt mehr steuerzahler vorhanden. ob die arbeit haben und steuern zahlen, ist eine andere sache.

ähnlich sehe ich es im zivildienst. man zahlt in der zeit keine steuern. sicher, bekommt man weniger geld als ein festangestellter, allerdings darf man auch nur ungelernte arbeiten machen, was wiederum den einsatz relativiert.

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Nochmal:

Man hat 3 Möglichkeiten.

1. Wehrdienst ableisten

2. Zivildienst machen

3. Ersatzdienst ableisten

Alles anderen die sich nur drücken, weil sie keinen Bock haben oder andere tolle Gründe haben, kann ich nur fragen ob sie schon mal überlegt haben warum wir Wehrpflicht haben. Ein Grund warum wir im Grundgesetz die Wehrpflicht haben ist die sinnvolle Idee die Armee als Bürgerarmee zu "betreiben". Man wollte damit Vorgängen wie in Weimarer Republik und 3. Reich vorbeugen, da die Armee sich nicht nur aus Berufssoldaten bildet, sondern auch mit immer wieder neuen Leuten aus der Mitte der Gesellschaft "aufgefüllt" wird.

Ums noch drastischer zu sagen: Jeder der sich drückt, (also keine wirklichen medizinischen o.ä. Gründe hat) sollte sich fragen, ob er das mit den Rechten und Pflichten in einer Demokratie verstanden hat. Nur die Rosinen aus dem Kuchen zu picken und den Rest den "Dummen" stehen zu lassen, halte ich persönlich für assozial.

Sorry, aber ich musste das jetzt mal schreiben.

*grummelnd* Doham

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moment, ich sehe das anders. ich habe meinen dienst abgeleistet, aber trotzdem ist ein wehrdienst heutzutage nicht notwendig. auch deswegen gibt es offizielle wege, um den wehrdienst auszusetzen.

heutzutage braucht der bund nicht wirklich den wehrdienst, da zu viele einzugspflichtige da sind. viele werden gar nicht eingezogen und wollen und können. andere haben gute gründe (und wollen sich nicht nur drücken ;)) aber sie müssen und haben dadurch einbußen, die nicht sein müssen, da es ja andere gibt, die unbedingt wollen.

es gibt sogar leute, die verdienen damit ihr geld. un um hier keine tipps zu geben, wie man halb-legal die pflicht umgeht, rate ich zum kontakt mit solchen profis. die kennen sich rechtl. aus und es gibt hier keinen streit.

fakt ist nunmal, dass es rechte und pflichten gibt. deswegen erlaubt der rechtsstaat auch möglichkeiten, die nicht jeder weiß.

ich persönlich bin eher für den zivildienst - der kosten wegen. unser sozialystem ist derzeit zieml. belastet. schon deswegen finde ich zivi sinnvoller.

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Sorry, das ist jetzt vollkommen OT, aber irgendwie hatte ich wohl einen Geschichtslehrer mit anderen Kenntnissen.

[...]warum wir Wehrpflicht haben. Ein Grund warum wir im Grundgesetz die Wehrpflicht haben ist die sinnvolle Idee die Armee als Bürgerarmee zu "betreiben". Man wollte damit Vorgängen wie in Weimarer Republik und 3. Reich vorbeugen, da die Armee sich nicht nur aus Berufssoldaten bildet, [...]

Wehrplicht gibt es in Deutschland (damals Preußen) schon seit 1813.

In der Weimarer Republik gab es "nur" eine Berufarmee von 100.000 Mann weil der Versailler Vertrag nichts anderes erlaubte. Dieses wurde von Hitler 1935 ignoriert und die Wehrpflicht wurde wiedereingeführt.

Zu Beginn der letzten beiden Weltkriege gab es in Deutschland also eine Wehrpflicht.

Einen interessanten Artikel dazu gibt's bei Wikipedia.

[...]Ums noch drastischer zu sagen: Jeder der sich drückt, (also keine wirklichen medizinischen o.ä. Gründe hat) sollte sich fragen, ob er das mit den Rechten und Pflichten in einer Demokratie verstanden hat. [...]

Hier stimme ich Dir vollkommen zu (solange Du beim "Drücken" auch alle Eratzdienste oder FSJ oder ähnliches mit einschließt)!

Allerdings sollten dann auch wirklich alle(auch die Damen der Schöpfung) zu entsprechenden Staatsdiensten herangezogen werden, denn alle wollen ja schließlich die gleichen Rechte der Demokratie genießen!

mfg

realgun

(nochmals sorry wegen OT :(

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Zwangsdienste sind in Deutschland verboten. Der Wehrdienst fällt nicht darunter , der Zivi ist ein Ersatzdienst für Wehrdienst.

Einzige Möglichkeit wäre auch die Wehrpflicht für Frauen einzuführen was zu einem noch größeren Überhang an nicht herangezogenen führen würde und den Verwaltungsappart wohl mal eben fast verdoppeln dürfte, ganz abgesehen davon das man das sowieso nie durchbringen würde.

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@aline:

ne eigentlich nicht!

der herr vom bund hat gemeint das man bbei direkter übernahme nach der ausbildung freigestellt werden kann!

bin mir nur grad nicht mehr sicher..

ich glaube das war nur für befristete verträge... aber ohne gewähr ;)

bei mir läufts jetzt so:

befristeter vertrag bis ende juli also freigestellt bis dahin.

danach wird erst zum 1ten oktober eingezogen und da bin ich dann schon 1 Monat auf der BOS ;)

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Das Thema gab es bei mir auch. Wenn du deine Einberufung bekommen hast, ist es fast zu spät. Dein Arbeitgeber muss dir einen UK Antrag stellen. Den müssen z.B. die IHK und das Arbeitsamt abnicken. Sollte es auch nur den geringsten Zweifel daran geben, das die Firma die 9 Monate auch ohne dich überlebt - viel Spaß beim Bund. Die Firma muss glaubhaft versichern das es für deinen Job keinen anderen gibt und das sie fast an deinem Verlust zugrund geht. Bei mir ging das....

Wenn du erstmal UK gestellt bist, kannst du problemlos zum THW, DRK oder der freiwilligen Feuerwehr gehen. Ich selber bin in den KatS gegangen. Schichtdienst ist da überhaupt kein Problem. Rede doch einfach mal mit deinem örtlichen DRK Kreisverband oder Ortsverein und lass dich beraten. Die sind für jeden Helfer dankbar. Und unter uns: Ich selber bin im KatS, ich war lange Zeit Leitungskraft im KatS und rausgeworfen wurde da nie einer.... man sollte halt regelmäßig an Dienstabenden und Fortbildungen teilnehmen. Und wenn es mal zu einem Einsatz kommt (KatS Einsatz in NRW... LOL), dann wirst du vom Arbeitgeber freigestellt.

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  • 2 Wochen später...

Bitte vorsicht mit diesem Wort. Das hat nämlich ne ganz andere Bedeutung wie das was du gerade ausdrücken wolltest.

Wikipedia:

"Asozial“ bezeichnet an sich ein von der geforderten oder anerkannten gesellschaftlichen Norm abweichendes Individual-Verhalten: Ein Individuum vollzieht seine persönlichen Handlungen ohne die geltenden gesellschaftlichen Normen und die Interessen anderer Menschen zu berücksichtigen."

Quelle: Wikipedia

Das war meine Assoziation mit dem Begriff. Es stimmt aber, das auch andere Interpretationen möglich sind, die ziemlich negativ belastet sind. Meine Wortwahl war vielleicht wirklich nicht politisch korrekt. (Unsozial wäre vielleicht besser gewesen.)

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