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MrTony

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  1. Ich hatte das Problem im ersten Lehrjahr auch und später nochmal mit SQL. Das Thema SQL an sich hatte ich sehr sorgfältig gelernt und mir selbst erarbeitet und dachte dann ich wäre fit, bin aber total verzweifelt, als ich die erste Aufgabe dazu im Betrieb bekommen habe. Nachdem ich da zwei Tage dran gewerkelt habe hab ich meinem Chef gesagt, dass ich da einfach nicht weiter komme. Der war aber sehr cool, hat es selbst gelöst und mir auch erklärt, wie er ran gegangen ist. An vielen Stellen konnte er aber nur sagen, dass er einfach aus Erfahrung wusste in welcher Tabelle was abgelegt ist und wie die Verknüpfungen sind, denn in der Doku war dazu nichts zu finden. Die Moral von der Geschicht: Es muss nicht immer daran liegen, dass man "dumm" ist oder langsam arbeitet oder langsam sachen begreift, oder Zeug zu hoch für einen ist. IT besteht oft aus komplexen Systemen und es kann sehr viele Gründe haben, warum man bei einem Thema nicht weiter kommt. In den aller meisten Fällen liegt es auch einfach an falschen oder schlichtweg fehlenden Informationen, insbesondere dann, wenn man gerade erst in der Firma begonnen hat.
  2. Genau genommen habe ich das so nicht gesagt. Klar kann sie was dabei lernen, egal wie alt die PHP Version ist oder ob du anfängst im uralt Basic zu programmieren. Ein bisschen was ist schon dran an der Aussage, dass die Grundkonzepte für die Entwicklung in allen Sprachen ähnlich sind. Ich hab aber die Erfahrung gemacht, dass Firmen im IT Bereich sehr konkrete Kompetenzen wollen. Und die liegen halt nicht irgendwo im Soft oder Meta Bereich sondern, wie du richtig gesagt hast, im Bereich von HardSkills in Programiersprachen, Tools und Libraries. Und abgesehen von wenigen Ausnahmen werden da eigentlich immer cutting edge oder zumindest sehr aktuelle Technologien gefordert. Für ein kurzes Projekt erworbene Kenntnisse in einer 15 Jahre alten PHP Version sind am Arbeitsmarkt praktisch nichts wert, außer wohl beim derzeitigen Arbeitgeber...wobei ich mich da auch nicht drauf verlassen würde. Kenntnisse im Bereich Datenverarbeitung mit Python und SAP und den einschlägigen Frameworks hingegen klingen nach einem soliden Angebot für eine Menge Arbeitgeber.
  3. Also bei Projekt 1 wurdet ihr anscheinend als billige Arbeitskräfte missbraucht. Gut, ich denke in einen gewissen Rahmen macht das so ziemlich jeder Betrieb mal. Aber das nicht anrechnen von langen Reisezeiten als Arbeitszeit und das man hinterher dem Ausgleich für die Wochenendarbeit hinterherlaufen muss, finde ich persönlich unprofessionell. Klar, Realität ist, dass es das alles gibt. Wären für mich aber ganz klare Minuspunkte für den Ausbildungsbetrieb, die spätestens beim Thema Übernahme nochmal in die Waagschale kommen... Projekt 2 finde ich schwer zu beurteilen. Klar wird im Vorfeld immer viel Versprochen und was letztendlich gemacht wird ist nochmal was anderes. Aber gerade mit Rückblick auf Projekt 1 scheint hier vieles das genaue Gegenteil von dem zu sein, was dir versprochen wurde und das wäre für mich auf jeden Fall auch wieder ein Minus. Zur Technologie haben @PVoss und @thereisnospace schon einiges gesagt, was sehr richtig ist, allerdings würde ich das nur mit Einschränkungen unterschreiben. 19 Jahre alte Software, bei der (laut Wikipedia) vor 15 Jahren das letzte mal ein Sicherheitsupdate veröffentlicht wurde KANN einfach nicht sicher sein, insbesondere dann nicht, wenn noch irgendwelche ebenfalls 15 Jahre nicht gepflegten Bibliotheken verwendet werden. Ich denke da wird mir jeder Sicherheitsexperte zustimmen. Die Ausnahme wäre, dass ihr die PHP Version selbst pflegt, aber zwischen einem PHP-Entwickler und jemandem, der an PHP selbst entwickelt und sich wohl sogar am Compiler zu schaffen macht liegt ein massiver Unterschied, das ist eine ganz andere Hausnummer, weshalb ich mir das kaum vorstellen kann. Ich hab hier eher so ein wenig den Eindruck, dass in eurer Firma Sicherheit so ein Buzzword ist, was gern und viel gebraucht wird und auch wichtig ist, zumindest so lange, bis dafür neues Know How benötigt wird. Klar muss es nicht immer da neueste vom Neuen sein wenn es um Entwicklung geht, aber es gibt definitiv auch Grenzen, wo Systeme einfach veraltet sind. Ich persönlich wüsste auch nicht, was ich für mich aus dem Projekt rausholen könnte, wenn ich für ein kurzes Azubi Projekt eine neue Programmiersprache lernen müsste und meine Kenntnisse dann schon 15 Jahre hinterher hängen, so dass ich mit der aktuellen PHP Syntax auch nichts anfangen kann. Klar gibt es Sprachen die recht zeitlos sind und wo man in recht nieschigen Bereichen viel Geld verdienen kann, wie z.B. Cobol. Aber bei PHP ist das sehr wahrscheinlich nicht der Fall. Darum kann ich am Zweiten Projekt jetzt leider inhaltlich nicht viel wertvolles erkennen, was du für dich mit auf den Weg nehmen kannst. Und ohne deiner Firma zu nahe treten zu wollen, wenn das Beispiele dafür sind, wo du am meisten "Fachkenntnisse" im Unternehmen mitnehmen sollst, dann würde ich die Ausbildung bei euch als schlecht bewerten. Von Themen wie Entwicklerzufriedenheit und moderner Arbeitsweise mal ganz zu schweigen...
  4. Das hier sind zwei sehr wichtig Hinweise für dich. Ich würde das Berichtsheft in dem Fall auch ganz vorbildlich gliedern und genau unterscheiden zwischen was hast du selbst getan und für Fähigkeiten wurden dir vermittelt. Das Problem, dass Anwendungsentwickler gern für alles mögliche eingesetzt werden gabs hier schon mal Eigentlich ging es hier um die Zeit nach der Ausbildung und das Thema wurde leider bisschen zerredet, weil einige das hier auf die Schiene bringen wollten "Wenn du nicht zum programmieren eingesetzt wirst, dann bist du halt zu schlecht". Aber es hat sich auch gezeigt, dass das Problem ja schon in der Ausbildung bzw. bei der Suche nach einem Ausbildungsbetrieb anfängt. Ironischer Weise machen viele Ausbildungsfirmen beim Einstellungsverfahren einen riesen Tohu Wabohu darum, dass man am besten schon Vorkenntnisse im Programmieren habe und dass man das Thema schon wirklich mit Leidenschaft angehen und die Technik dahinter mögen und begreifen muss, weil man sonst in der Ausbildung und als Anwendungsentwickler nicht glücklich wirt und ob das nun wirklich ganz ganz sicher das ist , was man kann und will. Und im Alltag sieht es dann so aus, wie bei dir... Gerade das Thema mit dem Support höre ich in dem Zusammenhang SEHR oft, weil die Firmen schwer Leute für den Support finden, was angesichts des Alltags und der Bezahlung da auch nicht wundert. Also stecken viele Firmen immer mehr Azubis immer länger dort hin, oft mit dem Argument das wäre super um viel zu lernen und die Systeme kennen zu lernen. Gern sagen Firmen auch, dass es grundlegend egal sei, in was man entwickeln würde, weil man die Grundlagen quasi in jeder Sprache erlernen kann. Das ist auch nicht ganz falsch, aber die gleichen Firmen suchen dann oft auch in Stellenanzeigen Entwickler mit sehr konkreten Kenntnissen in bestimmten Programmiersprachen, so wie alle anderen auch. Abgesehen davon kann nicht jede Programmiersprache jedes Programmierkonzept umsetzen, was für dich in der Ausbildung wichtig wäre. In meiner Berufsschule war es außerdem so, dass ab dem 2. Lehrjahr einfach vorausgesetzt wurde, das Objektorientierung ja quasi ein "alter Schuh" und bereits bekannt wäre, weil man das ja sicher schon ein Jahr lang in der Firma verwenden würde. Sprich wenn du das Thema dann in der Firma nicht gelernt hast, bist du dann erst mal komplett abgehängt und musst im Zweifelsfall viel selbst nacharbeiten, was aber nicht Sinn und Zweck der Sache sein kann. Und sind wir mal ehrlich, 3 Jahre sind eine relativ kurze Zeit, wenn du nicht nur das Wissen aus dem Rahmenplan beherrschen willst, sondern auch die in der Praxis gängigen Programmierkonzepte, so wie ein oder gar zwei Programmiersprachen auf einem kompetenten Level. Wenn deine Firma am Ende eine fähigen Entwickler haben will, kann sie es sich nicht leisten dir bis ins zweite Lehrjahr kaum etwas zu vermitteln, was dafür relevant wäre. Daher würde ich wirklich mal den Ausbildungsrahmenplan in die Hand nehmen und mit dem Ausbilder besprechen, wann welche Inhalte vermittelt werden sollen, auch mit dem Wissen, dass du z.B. im 3. Lehrjahr tendenziell sehr viel Berufsschule haben wirst und ein eigenes Projekt angehen musst. Was ggf. auch helfen kann ist, falls du eine Stellenausschreibung deiner Firma hättest für einen (Junior)Entwickler und schaust, was für Anforderungen sie an ihre Fachkräfte stellen. Nach deiner Schilderung sollten sich da ja einige Differenzen ergeben, zwischen dem, was deine Firma an Inhalten vermittelt und was sie dann in der Praxis gern hätte. Die Methode ist aber mit Vorsicht zu genießen, denn aus eigener Erfahrung weiß ich, dass leider die wenigsten Menschen/Firmen sachlich darauf reagieren, wenn man ihre Ansprüche mit ihren erbrachten Leistungen vergleicht.
  5. Ok der Nutzer mags so gemeint haben dann gings wirklich an mir vorbei XD Aber ich kenne leider einige Unternehmen, die das wirklich so sehen und die IT gänzlich als Kostenfaktor sehen. Selbst ein paar modernere Firmen, die sich nach Cost- und Profit-Center arbeiten, haben IT eigentlich immer nur als Cost-Center. Und was ich nach wie vor nicht verstehe, ist warum viele, teilweise auch echt winzige Betriebe, Fachinformatiker haben wollen, wenn sie sie sich eigentlich nicht leisten können bzw. ihre Arbeit auch einfach nicht verwerten können. Wenn ich Holzfäller bin stell ich mir doch auch keinen Landschaftsgärtner ein und wunder mich dann, dass ich mit dessen Fähigkeiten keinen Profit machen kann...
  6. Ich habe bei Volkswagen noch nie eine Stellenausschreibung gesehen, bei der ein Finanzbuchhalter, Controller (oder generell Kaufmann, Verwaltung etc.) gesucht wurde, der aber gleichzeitig auch mal mit in die Fabrik ans Fließband sollte. Fänden glaube ich viele auch ziemlich daneben. Warum sollte man das als ITler also gut finden. Wenn eine Firma der Meinung ist, IT verursacht mehr Kosten und ITler tragen im Vergleich zu ihren Kosten nicht zur Wertschöfpung bei, sollte sie darauf verzichten oder die IT im kleinen Rahmen eben selbst handhaben. Wie gut der Betrieb dann ab einer gewissen Größe aber dann noch läuft und/oder wie konkurrenzfähig man danach aber noch ist, das muss das Unternehmen dann eben sehen.
  7. Ich habe den Artikel nun auch mal gelesen, aber irgendwie weiß ich nicht, warum hier oft so eine große Schere entsteht. Auf der einen Seite heißt es Fachkräftemangel und offene Stellen und Gehälter steigen und steigen und steigen und auf der anderen Seite haben wir sowas: Firmen, die im Bereich Fachinformatiker alles mögliche vermitteln, aber keine Informatikkenntnisse Firmen, die Informatiker auf alle Möglichen Stellen wollen, nur anscheinend nicht da, wo sie was mit IT machen können und sie dann quasi erst umschulen.. Firmen, die ihre angeblich so wertvollen Fachkräfte mit wirklich dreist niedrigen Gehältern abspeisen wollen.
  8. Das macht aber auch nur Sinn, wenn der Hausmeister beim Kundenprojekt genau so viel zur Wertschöpfung beiträgt, wie der Fachinformatiker. Oder wenn die Firma beim Kunden für eine Bürokauffrau die gleichen Stundensätze abrechnet, wie für den Techniker. Entweder die genannte Firma hat vom Wirtschaften keine Ahnung, oder das ist eine richtig dumme Ausrede. Und "Versprechen" zählen im Geschäftsumfeld nichts und es ist auch mega unprofessionell Gehälter per "Versprechen" auszumachen. Entweder man nimmt es in den Vertrag mit auf, oder nicht. Im Fall von @Tearek macht es vielleicht noch Sinn die Zertifikate mitzunehmen während man Bewerbungen schreibt. @ner9x Du musst es mal so sehen - jeder Negative Punkt im Angebot deines Betriebes ins schon mal ein geschenktes Plus für alle anderen Arbeitgeber. Wenn dein Betrieb das nicht checkt...dann ist er einfach ein schlechter Arbeitgeber.. Wenn ich das richtig verstehe hast du einen befristeten Vertrag mit Probezeit? Falls du also kein anderes Angebot hast würde ich das einfach annehmen und währenddessen Bewerbungen schreiben und dann im Laufe der Probezeit einfach sagen, dass es dir nicht getaugt hat, denn dafür ist die Probezeit ja da. Klar das mit dem Geld ist ärgerlich, aber sagen wir mal für zwei oder drei Monate noch ok und du programmierst ja auch und machst nicht irgendwas komplett fachfremdes. Von daher ist die Zeit ja (hoffentlich) nicht komplett verschenkt und vielleicht kannst du auch noch eine sinnvolle Schulung mitnehmen.
  9. Ich nehme mal an es geht hier um FIAE - wenn ja bin ich auch der Meinung, dass die Aufgaben dieses mal zumindest signifikant komplizierter gestellt waren, als in den vergangenen Jahren. Meint übrigens auch meine Berufsschulklasse, mein AP-Lehrer, so wie meine beiden Ausbilder. Wir hatten bei uns dieses Jahr zwei Mädels dabei, die vorher Wirtschaftsinformatik studiert hatten bis zum 3. und eine sogar bis zum 5. Semester. Beide hatten solide Programmierkenntnisse und wussten einfach Stuff, der deutlich über das raus geht, was ein FIAE-Azubi normal weiß. Beide haben mit "beißen und kratzen" (wie sie selbst schön gesagt haben) 60% geschafft. Aber gut, ich reg mich schon wieder auf und beim Thema hilft das auch nicht, also sorry für OT.. Jedenfalls sind meine beiden Ausbilder ziemlich kumpelhaft am Start und haben nen guten Draht zu den Azubis. Wir haben in jedem Lehrjahr ca. 10 Azubis und meine Ausbilder haben das Thema mit den IT-Fachkräften auch schon mal in lockerer Runde (bei nem Bier) angesprochen. Das Ding ist, viele Positionen auf die du wahrscheinlich raus willst sind heute auch schon sehr technisch. Selbst ein Industriekaufmann arbeitet heute extrem viel mit Software sei das nun Excel oder SAP. Und es ist kein Geheimnis, dass viele Vorgänge sich mit den entsprechenden Kenntnissen einfach automatisieren lassen würden. Also suchen viele Firmen primär erst mal jemanden, der sich mit IT und Software auskennt, weil das für sie mittlerweile der wichtigere Skill ist. Die "Domain Knowledge" kriegen sie dann schon noch in den Mitarbeiter rein. Bei uns war es intern sogar zur letzten Verkürzer Prüfung der Fall, dass ein Azubi von uns ins Controlling gewechselt ist, weil die ganz dringend jemanden gesucht haben der Anwendungsentwickler ist. Es stellt sich raus, die brauchten wen, der deren Prozesse mal grundlegend technisch verbessert, die leben nämlich in der Excel-Hölle. Er hat also erst mal angefangen Excel-Macros zu schreiben um Prozesse dort einheitlich und automatisierbar zu machen und mittlerweile generiert er viele Reportings schon automatisch. ABER ich muss auch sagen: 1. haben sie ihm gutes Geld für den Wechsel geboten und 2. hat er die Abteilung mittlerweile davon überzeugt, dass sie jetzt auf Python machen weil Excel-Makros auch nicht das Gelbe vom Ei sind. So gesehen programmiert er mittlerweile wieder ziemlich viel, auch wenn das von seiner Abteilung bei der Einstellung garnicht wirklich gewollt war. Yoah aber im Endeffekt ist das leider ein "bekanntes" Problem, dass sich mittlerweile viele Unternehmen wohl viel von ITlern auf allen möglichen Stellen versprechen und auch versuchen die da hin zu besetzen, weils für die Unternehmen ja quasi geschenkte Kompetenz ist, gerade wenn sie ihn dann nicht als ITler bezahlen. Für den ITler ists aber eher uninteressant, außer er will wirklich aus der Programmierung raus - aber das scheint bei dir ja genau nicht der Fall zu sein. EDIT - ich hatte noch was vergessen: Ob OP nun kompetent ist, oder nicht ist glaube ich bei dem Thema nicht mal so relevant. Aktuell führen wir bei uns noch die letzten Einstellungsgespräche für neue Azubis. Wie schon gesagt sind unsere Ausbilder mega offen und die Bewerber reden dann gern mal in der Runde auch über ihre Erfahrungen so mit anderen Firmen und Bewerbungen. Anscheinend suchen viele Firmen mittlerweile auch schon FIAEs bzw. ITler als Azubis für Stellen oder Abteilungen, die mit Entwicklung oder sogar IT allgemein kaum was am Hut haben. Einigen unserer Bewerber wurde sogar von Anfang an gesagt, sie bekommen von der Firma nur so Buchhaltung etc (denke das meint er mit Kaufmännisch) Zeug erklärt, aber den Entwickler-Teil müssen sie sich selbst beibringen. Find ich ehrlich gesagt echt dreist und ziemlich für den Ar*ch. Aber wie gesagt, so kommen Firmen wohl billig an sonst teures IT Know how....zu Lasten der Azubis. Nachdem was ich also gehört habe würde ich sagen du bewirbst dich echt bei den falschen Firmen....zumindest wenn sie dir für die Stellen auch noch wenig Kohle bieten.
  10. Gilt für mich (leider) auch FIAE GA1: 41 GA2: 92 WiSo: 91
  11. Das Argument vieler war zunächst, dass sie schon sehr lange hier im Forum ihre Zeit verbringen und jedes Jahr viele Prüflinge sich beschweren, dass die Prüfung viel zu schwer wäre, aber am Ende deutlich besser abgeschnitten hätten, als sie es nach der Prüfung erwartet haben. Zumindest das scheint mir mittlerweile nicht mehr der Fall zu sein. Außerdem habe ich allein in meiner Berufsschulklasse aktuell fast so viele (potentielle) Durchfallkandidaten, wie mein IHK Gebiet in den vergangenen Jahren insgesamt hatte. Das zeigt zumindest einen Trend. Nein auf Seite 2 schrieb ein Nutzer, dass die Aufgabe zumindest so ähnlich (nicht genauso (was übrigens in dem Fall getrennt geschrieben wird, weil die Betonung auf dem Adverb liegt)) in einer älteren Prüfung schon mal dran kam. Bis jetzt konnten wir allerdings noch nicht heraus finden, in welcher das gewesen sein soll. Darüber hinaus gibt es ja zwei Möglichkeiten der Vorbereitung: Alte Prüfungen durcharbeite und Berufsschulstoff lernen und sich auf die TIpps der Lehrer verlassen. Beides ist legitim und kann trotz fleißiger Vorbereitung zu Lücken im Wissen führen und deckt auch nicht vermurkste Prüfungsfragen ab, weshalb ich den pauschalen Verweis auf schlechte Vorbereitung immer sehr faul finde. Auf Seite 2 schieben übrigens auch viele Leute, dass sie den GA1 deutlich schwerer fanden, als bisher.
  12. Ich will das Thema hier nochmal aus der Versenkung heben. Soweit ich weiß sind die Prüfungsergebnisse bei einigen kleinen IHKs schon draußen und in München und Nürnberg seit heute auch einsehbar. Soweit ich das aus der Kommunikation mit den Leuten aus der Berufsschule und auch den anderen Azubis, die mit mir geschrieben haben, mitbekommen habe waren die Ergebnisse in GA1 wirklich deutlich schlechter als man es gewohnt ist bzw. eben so schlecht, wie viele es nach der Prüfung auch befürchtet hatten. Bei uns in der Firma lagen die Ergebnisse weit unter denen, die wir bisher hatten. Ein Azubi hatte sogar unter 30 % und muss jetzt ggf. in die Nachprüfung bzw hätte das erste Mal in unserer 8 Jährigen Ausbildungshistorie nicht bestanden. Fairer weise muss ich erwähnen, dass zwei Mitschüler von mir auch gute 80% bzw. 85% hatten. Hierbei muss man aber anmerken, dass beide bewusst die Pseudocode Aufgabe nicht gemacht haben, weil auch sie beim drüber Lesen einfach nicht rausfiltern konnten, was da genau zu tun wäre. Außerdem kannten beide das in Aufgabe 1 geforderte Diagramm( das anstatt des Netzplans gefragt war) aus einem vorher begonnenen Wirtschaftsinformatik Studium. Aus der Berufsschule kannten wir die Abbildung leider nicht bzw. viele waren verwirrt, weil das leere Muster aussah wie ein Diagramm zur Unternehmensorganisation. Die Mehrheit meiner Klasse bewegt sich zwischen 40% und 60 %. Zwei Mitschüler haben leider ebenfalls unter 30 % und müssen jetzt noch bangen. Ich möchte außerdem noch anmerken, dass nur ein einziger Mitschüler von mir in GA2 oder GA3 unter 70% war. Hier ergibt sich teilweise ein sehr starkes Gefälle zwischen GA1 und dem Rest der Prüfung.
  13. Das ist allerdings keine vernünftige Indikation. In den letzten Prüfungen wurden von vielen IHKs Aufgaben anteilig besser bewertet oder Noten nach oben korrigiert, weil es leider regelmäßig so ist, dass sich in der Aufgabenstellung Fehler einschleichen. Aus der Statistik am Ende auf die Schwere der Prüfung zu schließen ist also sehr verzerrt. Auch an Hand der reinen Themenwahl, die natürlich kaum variiert, auf die Schwere zu schließen ist natürlich Unsinn. Du kannst auch mit den simpelsten SQL Anweisungen unschaffbar komplexe Fragestellungen kreieren, vor allen Dingen in finiter Lösungszeit. Ich persönlich fand die GA1 auch sehr schwer und das hat sich auch mit etwas Abstand nicht geändert. Wir hatten sogar einen Prüfling dabei der aus persönlichen Gründen sein fast fertiges Informatik Studium trotz guter Leistungen abgebrochen hatte und selbst der konnte über den Prüfungsteil nur den Kopfschütteln. Natürlich liegt es für jeden, der nicht so gut abgeschnitten hat nahe das auf die Schwere der Prüfung zu schieben. Aber gerade wenn ich den GA1 mit den SQL und Programmier-Aufgaben aus GA2 vergleiche fällt mir ein gehöriger Niveau-Unterschied auf. Und auch wenn ich den GA1 mit den vorangegangenen Prüfungen vergleiche bleibt der Eindruck für mich bestehen. In der Programmieraufgabe von 2017 (glaube ich) war zum beispiel ganz genau gegeben, wie sind die Ausgangsdaten, was für Methoden hast du und wie soll das Ergebnis aussehen - jeweils mit eindeutigen Abbildungen. Dieses Jahr war als Ausgangsdaten ein 2D Array dargestellt, im Code wurde dann aber klar, dass es sich vermutlich um ein Array von Objekten handelt, die Methoden waren auch etwas verwirrend und was am Ende genau raus komemn sollte war weder dargestellt noch genauer formuliert. Es hieß im Groben nur es solle eine "Auswertung" erstellt werden, die alle einzelnen Tage beinhaltet. Auch den SQL-Teil fand ich verwirrend, da ich ihn nicht so strukturiert lösen konnte, wie ich es bei der Vorbereitung mit den alten Prüfungen gewohnt war. Bei der Ergänzung des ER-Modells gab es im Text zu eingigen Tabellen keine Aussage über den Zusammenhang mit den anderen Tabellen und bei so allgemeinen Tabellennamen wie "Kategorie" ist man sich natürlich auch nicht sicher wie die Kardinalität da sein könnte. Und auch bei der SQL-Abfrage als Code war die Formulierung "Alle Maschinen, die innerhalb der nächsten 100 Stunden gewartet werden müssen" etwas schwierig. Ging es dabei um die nächsten 100 Stunden ihrer Laufzeit? Ging es um die nächsten 100 Stundem ab einem aktuellen Timestamp? Mich persönlich hat am Rande auch reingerissen, dass der Netzplan nicht dran kam, den hatte ich nämlich bis zum abwinken geübt, weil er laut Berufsschule in jeder Prüfung der vergangenen 10 Jahre dran kam.... Fragen über Fragen.
  14. Gibts zufällig ne Möglichkeit das nicht nur als Umschüler, sondern auch als regulärer Azubi zu bekommen?
  15. Du musst hier aber eine wichtige Unterscheidung machen. Was du ansprichst dreht sich um die Sturktur einer Multiple-Choice-Frage generell. Mir ging es darum zu bestimmen, welche Antwort im Sinne der Frage, so wie sie gestellt ist, faktisch richtig ist. Bleiben wir mal im Logik-Terminus: Ja Multiple Choice mit einem Punkt ist immer XOR. Mir ging es nur darum herauszufinden welcher Input quasi True ist. Und um das zu bewerten spielt die Forumlierung selbstverständlich eine massive Rolle. Zu sagen, dass bei Ein-Punkte-Aufgaben nur die Antwort korrekt ist, die quasi für sich genommen exklusiv und vollumfänglich die Frage beantwortet halte ich für eine schlechte Regel, denn es gibt jede Menge Prüfungsfragen mit vergleichbarer Forumlierung, bei denen die richtige Antwort dann eben nur eine Lösungsmöglichkeit von mehreren nennt, wie es hier im Beispiel die 1 tut, aber trotzdem die richtige Antwort ist.
  16. Das ist ein sehr guter Punkt, den du da ansprichst! Nun wissen wir bei der Frage hier die Formulierung ja nicht genau, aber ich behaupte nirgends stand, dass es "nur" über die jeweilige Antwort möglich ist. Wenn die Antworten so formuliert wären, dass sie quasi ausschließlich richtig sind, würde ich dir zustimmen. Wenn aber einfach verschiedene Möglichkeiten gegeben sind hätte ich argumentiert, dass rein von der Deutschen Sprache her aus der Antwort einfach nicht hervorgeht, dass hier quasi "XOR" gilt, sprich "es kann nur/ausschließlich/einzig und allein über xxx festgelegt werden". Und demnach eben doch beides als korrekt im Sinne der Frage gilt.
  17. Ich weiß das Thema ist etwas älter, aber bei uns steht bald Zwischenprüfung an und ich versuche mich mit so vielen alten Aufgaben zu wappnen wie möglich. Mit der Frage habe ich aber ein Problem. Denn hier sind wohl zwei Antworten richtig. Die 1 ist richtig, da §7 ArbZG nun mal genau das sagt: Auf Grund eines Tarifvertrages kann die tägliche Arbeitszeit auch regelmäßig 10 Stunden betragen. Nun ist aber auch die 5 richtig, da §7 eben auch ausdrücklich eine Ausnahme von den allgemeinen Regelungen ist. Ich frage dehalb, weil mir das leider öfter so geht mit IHK-Aufgaben. In Bereichen wo man vielleicht aus dem Betrieblichen Alltag etwas vertieftere Kenntnisse hat, sind genau genommen öfters mal mehrere Antworten richtig, obwohl laut IHK-Prüfung nur eine Antwort richtig sein sollte... Hat für solche Fälle jemand einen Tipp?
  18. Ich arbeite auch seit ein paar Tage alte Zwischenprüfungen durch. Mir geht es da relativ ähnlich. Bei Technischen Fragen weiß ich sehr genau wie der eigentliche Hintergrund funktioniert, aber die Fragen kann man oft in mehrere Richtungen verstehen. Beispiel: Ein Debugger benötigt sogenannte Haltepunkte um einen Programmcode auf Fehler zu testen. Ja Haltepunkte sind ein großes Feature und sehr nützlich, aber BENÖTIGT er die zwingend, weil faktisch kann ich auch ohne debuggen... Bei anderen Fragen habe ich den Inhalt entweder schon mal gehört oder eben nicht. Oft benennt die IHK Sachen leider anders als die Berufsschule und da sich der BW-Teil oft nur um Befrifflichkeiten dreht steht man dann halt auf dem Schlauch. Leider hat die IHK wohl die Angewohnheit sich gerne irgendwelche Begriffe auszudenken für falsche Antwortmöglichkeit. Das hat den massiven Nachteil, dass man den Begriff natürlich nicht kennt und ihn nicht gedanklich als falsch abhaken kann. Ich fände es gerade bei Multiple Choice deutlich besser wenn man einfach reale Begriffe verwenden würde. Das "kurze googeln" wird hier leider oft zur handfesten Recherche da vieles von dem Zeug in der Realität überhaupt keine Rolle spielt.

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