Alle Beiträge von Visar
-
Struktur eines HomeOffice Tages
Ah. Verstehe. Fühlt sich an wie.. Ja, wenn du deinen Mitarbeitern keine Freiheiten lässt und kein Vertrauen schenkst, funktioniert Home Office nicht. Das ist mittlerweile hinreichend klar geworden und die Chefs, die sich dann in ihrer Meinung bestätigt fühlen? Um die sollte man einen ganz, ganz großen Bogen machen. Die leben einen Führungsstil, der schlicht nicht mehr in die heutige Zeit passt. Ernsthaft, natürlich liegt die Arbeit von Zuhause aus nicht jedem, Familie und Kinder fügen dem Ganzen eine ganz eigene Komplexität hinzu. Doch gerade die IT ist eigentlich prädestiniert dafür, wenn du nicht gerade an den Serverschrank oder ein Netzwerkkabel verlegen musst. Wir arbeiten jetzt auch seit fast 1,5 Jahren ausschließlich per Remote an einem unserer Infrastrukturprojekte. Und es funktioniert.
-
Struktur eines HomeOffice Tages
Hat dein Chef nichts anderes zu tun? Wieso vertraut er euch nicht, dass ihr das, was ihr erzählt, auch gemacht habt? Horror. Tagesabschlussmeeting? Horror. Für wann ist das eigentlich angesetzt? Und gibt es bei euch keine Gleit-/Vertrauensarbeitszeit, seid ihr immer von 9-to-5 da, unter der beständigen Kontrolle eures Arbeitgebers? Wir haben auch Dailies. In denen sagen wir, was wir uns vorgenommen haben und ggf. gibt es ein Recap zum Vortag. Ende.
-
Würdet ihr so ein Event mitmachen?
Wo ist der Spaßfaktor bei einem Freizeit-Event am Wochenende, bei dem ich arbeiten muss? Sorry, aber das ist nichts und da würde ich mir nicht mal eine Notlüge für ausdenken, sondern das genau so fragen. Mal ernsthaft: Enthusiasmus ist das eine, Ausbeutung das andere. Und nichts anderes als Letzteres wäre das für mich. Unbezahlt Wochendarbeit. Buh. Wenn Chefchen seine Mitarbeiter motivieren möchte, soll er sie zu einer richtigen LAN-Party mit Bier und Pizza einladen und darauf hoffen, dass es bockt und die Leute am Montag motivierter an den Arbeitsplatz zurückkehren als sie ihn am Freitagnachmitttag verlassen haben - und infolgedessen die Produktivität steigt. TL;DR Nein, ich hätte nicht teilgenommen.
-
Projektarbeit Umschulung
Short question.. would english be more comfortable for you? If so... I'm asking, because your German isn't that great. It's not getting entirely clear whether the whole internship was done at school or whether some company (the "Sozialverein") was somehow involved. In any case, if the internship is over, you're usually already too late to work on a project. This is because (a) it's supposed to be an operational project, something that is needed or could be needed or something, (b) the project is to be worked on during the internship in the company, (c) the submitted project must first be approved by the IHK, before you're even allowed to start working on this and (d) there are certain deadlines that must be met for submission. TL;DR You can't submit a project that hasn't been approved. Furthermore, a project must have a certain complexity and some economic efficiency. Decisions have to be made by the apprentice as to why something is done/implemented and how. All of this is then described in the project documentation. But simply coding a website in HTML and CSS is not really demanding, though needed. You simply do a task. In my opinion? Not enough for a project. Auf Deutsch... ja, ne. Ist im Grunde nur nochmal zusammengefasst, was bereits gesagt wurde.
-
Arbeitsangebot annehmen oder nicht?
Für vermeintlichen 1st-Level-Support / Arbeit im internen Servicedesk? 38+ zum Einstieg? Na, wohl eher nicht.. Reine Supporterstellen bringen selten Gehälter, die für einen Junior Administrator angemessen sein könnten.
-
Anfangsgehalt nach Umschulung/ Welche Skills?
Da ist sie wieder, die gefühlt obligatorische Abwertung der Umschüler. 🤔 --- Nur weil du es dir nicht vorstellen kannst, heißt das nicht, dass das nicht geht. --- Das liest sich einfach so falsch. - Ein Azubi startet nach der Ausbildung i.d.R. auch als "Junior", weil er nicht weniger Berufseinsteiger ist als irgendein Umschüler. - Ein Umschüler muss nicht immer so viel schlechter sein oder weniger wissen als ein "normaler, ausgelernter Azubi". - Das Praktkium kann zur Einarbeitung genutzt werden und je länger es geht, desto mehr profitieren beide Seiten davon. Dieses "erstmal kaum eine Hilfe sein", muss also nicht der Wirklichkeit entsprechen. --- BTT: Es kommt auf deine Fähigkeiten an, es kommt auf die Firma an, es kommt auf die Region an. Aber: Möglich ist es, diesen Gehaltswunsch am Ende auch zu erreichen. Lass dir diesen Zahn nicht direkt ziehen. Ohne weitere Angaben lässt sich aber nicht sagen, wie realistisch das letztendlich ist. In einer kleinen Webbude irgendwo im tiefsten Osten, zwischen Spreewaldgurken und Wölfen, wirst du vermutlich froh sein können, wenn dir mehr als 30 geboten werden, denn Gurken und Wölfe brauchen nicht viel Software. In Städten wie Hamburg oder München resp. im jeweiligen Ballungsraum sind solche Zahlen dagegen wohl erreichbar und in Konzernen möglicherweise auch. Also, was genau steht im Praktkum an? Bist du mit irgendeiner IT-Vorerfahrung in die Umschulung gegangen? --- Höchstwahrscheinlich 40. In Teilzeit halte ich so ein Gehalt dann tatsächlichh für unrealistisch.
-
Welche Prüfung muss ich nachschreiben?
Die 52 Punkte sind mager, aber bestanden ist halt bestanden. Wenn dir ein einzelner Prüfungsteil die Note verhauen hätte und du glaubst, dass du den besser könntest, würde ich eine Wiederholung von Teil B in Erwägung ziehen. Also wenn du z.B. in Fachquali und WiSo absolut sicher wärst. Aber nicht, wenn einfach alle drei schriftlichen Prüfungen maximal durchschnittlich ausgegangen sind und du am Ende mit 56/47/65 strandest. Die zwei Punkte mehr in Teil B wären den Aufwand nicht wert. An deiner Stelle würde ich, statt über eine Wiederholungsprüfung nachzudenken, also den größtmöglichen Aufwand für den erneuten Anlauf in puncto Projektarbeit und -präsentation betreiben. Denn eine Gesamtnote 3 ist immer noch möglich, wenn du in Teil A mit 81 Punkten rausgehst.
-
Hilfe bei schlechtem Lebenslauf
Einfach das. Aber nicht nur, weil es verwirrend ist, sondern weil viel drin ist, was in einem Lebenslauf m.E. nicht wirklich etwas zu suchen hat und lediglich den Normalzustand beschreibt. Das gilt z.B. für Tätigkeiten im Praktikum. Darüber hinaus wirken die Auflistungen auf mich so als wären sie nur dafür da, um Platz zu schinden, einen wirklichen Zweck erfüllen sie jedoch nicht. Es gibt keinen plausiblen Grund, etwa Zeitarbeit und die ausgeübte Tätigkeit auf zwei Ebenen zu bringen. Den Umstand des Arbeitssuchenden würde ich auch anders darstellen. Zeitarbeit an sich drückt ja oft schon hinreichend aus, dass man nichts anderes gefunden hat. Ich würde es aber nicht dazu schreiben. Und wenn wir schon dabei sind: Es sind immer noch Lücken im Lebenslauf. Was war zwischen 01/2010 und 07/2010 oder 02/2016 und 09/2016? Sind die vermeintlichen sechs Monate Grundwehrdienst wirklich eine Erwähnung unter "Ausbildung & Beruf" wert? Die Interessen lassen Fragen offen: Geldanlage und eBay-Shop? Heißt das, dass du nebenberuflich irgendwie tätig bist? Und wie wäre es mit etwas, das auf soziale Interaktion schließen lässt? Teamsportarten sind ja gerne gesehen, aber wohl auch alles andere, wo du in direkten Kontakt mit Leuten kommst. Und, wenn die Frage genehm ist, wie kam es zum Abbruch der ersten Ausbildung nach nicht mal einem halben Jahr?
-
Bachelorarbeit - ER-Diagramm für Anwendung
Schon bei API-Zugang, OAuth2-Token und Aktualisierung frage ich mich, ob du wirklich ein ER-Diagramm oder nicht lieber einen Programmablaufplan haben möchtest. Keine deiner Entitäten irgendwelche Attribute, es werden keine Primärschlüssel o.Ä. ersichtlich und, wie schon von anderen gesagt, die Relaationship ist auch nicht richtig da. Ich stelle die Frage mal so: Weißt du überhaupt, was ein ER-Diagramm ist? Wikipedia hat ein verhältnismäßig gutes Beispiel für die Chen-Notation: Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Entity–relationship_model Da siehst du eigentlich auf Anhieb, was dir alles fehlt..
-
Einstieg Ü30 Suche Rat: Welcher Weg ist am sinnvollsten?
Wenn sonst keiner möchte... ... Du hast dir sicher die Gehaltsthreads angesehen: 4+ ist schon ordentlich und nicht unbedingt ein Einstiegsgehalt für frisch ausgelernte Systemintegratoren, da haben die Entwickler meist mehr Glück. Mit dem Informatik-Master kommst du daher vermutlich bedeutend schneller in dieser Gehaltsklasse an, wenn du was mit Hardware und so machen willst. Wobei ich auch da sagen muss, durch die ganze Cloud-Geschichte wandelt sich das Berufsbild m.E. zunehmend, unsere FISI haben auch kaum noch mit physischen Servern und Kabeln zu tun. Asset oder Mobile Device Management wäre 'ne Option, aber Geräte zu betanken und auszutauschen oder Software zu paketieren klingt jetzt auch nach nichts, was ich für den Rest meines Lebens machen wollen würde. 🤔
-
Wie schlecht muss die Projektarbeit sein zum durchfallen?
Wo nimmst du diese Aussage denn her? Er schreibt: Auch wenn die Aussage mit der 80+ jetzt maximal Random ist, verstehe ich den Ansatz dahinter. Ja, gerade die übelsten Selbstzweifler sind oft die, die mit gut Noten nach Hause gehen. Dachte ich mir bei meinen Schriftlichen und der Doku damals auch und siehe da, bestanden hab ich trotzdem. Ich glaube, dass du dafür a) alle Formalitäten sträflich vernachlässigen, b) das völlig falsche beschreiben ("Dann habe ich mir einen Kaffee gemacht und mein Brot aufgegessen, das ich Zuhause, in der Gassenheimer Str. 87 in 18057 Schwindelhausen, in einem wunderschönen Reihenhaus, noch mit Käse und Schinken belegt hatte. Die Serverinstallation ist abgeschlossen.") und c) am besten noch irgendwo abschreiben/kopieren musst. Ansonsten müsste es fast immer mehr als 30 Punkte geben.
-
Newbie fragt ... zum Thema Umschulung FIAE
Ehemalige Umschüler? *handheb* Der Umstieg von C# zu Java - oder umgekehrt - ist eigentlich nicht so schwer, wenn es um die Sprachen an sich geht. Dann musst du dir eigentlich nur die abweichende Syntax in den Schädel hämmern. Unglücklicherweise finden sich auf Stackoverflow usw. zumeist Beispiele, wo irgendwelche Frameworks wie Entity, Lambdaausdrücke & Co. eingesetzt werden. Da ist es dann natürlich.. komplizierter. Dem würde ich mich grundsätzlich anschließen. Die Umschulung ist dafür da, es dir beizubringen und soll nicht dazu dienen, dir von dir bereits begangenen Fehler noch irgendwie auf die Schnelle auszumerzen. Frustration? Doof. Sprich im Zweifelsfall mit dem Maßnahmeträger, ob da nicht nebenbei schon was Programmiertechnisches laufen kann.
-
Ausbildungsstätte relevant ?
@Whiz-zarD Mir wären schon 90 km zu viel, weshalb rechnest du mir dann die 180 nochmal vor? 😉
-
Ausbildungsstätte relevant ?
Verstehe nicht, weshalb sich dieses Gespenst der privaten Weiterbildung in der IT so hartnäckig hält. Ein guter Arbeitgeber ist daran interessiert, dass sich seine AN weiterbilden und räumt dementsprechend Zeit dafür ein. Bei uns ist das derzeit auch Thema: fehlende Weiterbildung. Nur weil ich zwei Stunden am Tag durch Home Office und wegfallende Fahrzeiten spare heißt das nicht, dass da wirklich Kapazitäten vorhanden sind, sich nach 35/40 Stunden zzgl. etwaiger Überstunden großartig weiterzubilden. Irgendwann muss auch mal Schluss mit Arbeit sein. Sehe ich genauso. Selbst bei der Hälfte würde ich schon ernsthaft überlegen, ob ich das auf mich nehmen wollen würde.
-
IHK Logo auf dem Deckblatt der Dokumentation
Wie @astero bereits erwähnt hat, sollte das nicht einfach weggelassen werden, nur weil man es doof findet. Darüber hinaus sieht jede Arbeit m.E. dezent unprofessionell aus, wenn ich mich erst durch ein Inhaltsverzeichnis und die ersten Seiten plagen muss, um zu wissen worum es überhaupt geht und wer das Ganze für was, wen verfasst hat. Bei uns macht die IHK SH auch entsprechende Vorgaben: TE sollte sich dementsprechend einen Gefallen tun und einen Blick in die Handreichung seiner IHK riskieren, um zu wissen was er benötigt. Und zum Thema Logo der IHK: Offenbar ist hier keiner Fan davon, aber da draußen machen es viele, wenn ich mir die Arbeiten auf der Seite von Macke so ansehe. Ich hab's 2019 auch drauf gehabt und finde es auch nicht verkehrt, denn ich gebe neben dem Titel der Arbeit und Informationen zu mir meinen Ausbilder an, im Fall von Umschülern vielleicht sogar noch den Bildungsträger, wieso dann nicht auch die zuständige, prüfende Stelle in Form eines Logos (...das ohnehin kaum Platz wegnimmt)?
-
Bürostuhl
Hättest du mal früher was gesagt! Für die Stühle gibt es nämlich noch zwei kürzere Federn (-3 cm, -5 cm), die du hättest ausprobieren können. Zugegeben, das hilft in Hinblick auf die anderen Schwierigkeiten mit dem Modell nicht. Dennoch hätte ich dich freundlich, aber bestimmt darauf hingewiesen. 👀 Fahre selbst mit der Normalen ganz gut, würde aber auch sagen, dass sich Noblechairs einen Gefallen damit tun würde, wenn wenigstens direkt bei denen im Shop die passende Feder ausgewählt werden könnte. Dann würde das hier gar nicht auf deiner Liste stehen.. =/ Empfehlung geht daher eigentlich immer in Richtung Hero, der ist zwar teurer, hat allerdings eine integrierte Lordosenstütze und zusätzlich noch das Kissen. Klaut weniger Sitzfläche und, ehrlich gesagt, ich hab das Kissen für unten noch nie benutzt. Nur das für'n Kopp. Versteh' ich, das war auch eine meiner größten Sorgen. Mit dem Hybrid-Leder haben sich diese Bedenken bei mir allerdings recht schnell verflüchtigt. Gut, wir hatten noch keinen Sommer, aber ich bleibe da optimistisch. Und sei es nur, weil ich das Ding in ~7 Monaten noch nicht wie blöd vollgeschwitzt habe, sondern da zu jeder Tag-/Nachtzeit draufhocken kann, ob mit Hose oder ohne... 😏
-
Ausbilder wird laut und emotional - was macht Ihr bei einem Motivationstief?
Die Frage, die wir eigentlich beantworten sollten ist doch, weshalb du deine Motivation verlierst, wenn dein Ausbilder einmal laut wird. Hast du dich auch direkt in deinem Zimmer verkrochen und wolltest nie wieder ins Wohnzimmer, wenn deine Eltern dich mal angeschnauzt haben oder ist das schlicht nie passiert? Grundsätzlich gibt mir dass das Gefühl, gerade wenn das 'ne einmalige Sache war, dass du nicht gerade 'n dickes Fell hast und deine Welt direkt von "Oh mein Gott, es ist nicht alles lieb, nett und süß!" erschüttert wird... 🤔 Inwieweit es tatsächlich um Nichtigkeiten geht, das können wir nicht beurteilen. Wir wissen nicht, worum es geht. [Gestrichen nach Ergänzung durch TE] Na komm, dafür müssten wir erst mal wissen, ob der Azubi nicht ursächlich für den Frust des Ausbildenden war. Stell dir vor der Ausbildende hat zum x-ten Mal etwas erklärt und beim x+1-ten Mal wurde es trotzdem wieder falsch gemacht. Da könnte ich schon verstehen, dass man sich an 'nem schlechten Tag mal Luft macht... 👀 [Gestrichen nach Ergänzung durch TE] Unter anderem: Die Situation mit etwas Abstand nochmal rekapitulieren und mich fragen, ob es wirklich so schlimm war, wie meine Reaktion (Tief) es vermuten lässt und ob meine Motivation diesen Beruf zu lernen überhaupt von den charakterlichen Schwächen Dritter abhängig sein sollte - oder eher von meiner Begeisterung für das Themengebiet IT. Ansprechen würde ich das Thema gegenüber dem Ausbildenden aber eher dann, wenn ich auch irgendetwas Sachliches resp. Konstruktives im Gepäck hätte, das ich ihm mitgeben möchte. Eine Kritik an der Emotionalität meines Ausbilders sollte m.E. nämlich nicht ausschließlich auf meiner eigenen, emotionalen Unsicherheit aufbauen.
-
Ausbildungsbetrieb wecheseln?
Glaubst du, dass es sinnvoll ist, zusätzlich zur Verkürzung auch noch den Betrieb zu wechseln? 🤔
-
Bewerbung Ausbildung Anwendungsentwickler
Genau, damit der Azubi direkt sich selbst überlassen werden kann und bloß noch Arbeitsaufträge abarbeitet. Statt wirklich angelernt zu werden. Super Idee. 😃 Die Vorqualifikation "Ich habe freiwillig Module für Wirtschaftsinformatik belegt und mich mit SQL auseinandergesetzt", sollte eigentlich Indikator genug sein, dass hier ein durchaus IT-begeisterter Mensch sitzt, der eine Einladung wert sein könnte. Mehr sollte er aber nicht machen müssen, um eine Ausbildung zu finden. Seine Konkurrenz kommt i.d.R. schließlich eher direkt von der Schule, hat also tendenziell eher noch weniger anzubieten, außer "Ich bin jünger und hab weniger Lebenserfahrung" (Toll, gut gemacht...). Was mir nicht ganz klar wird ist an der Stelle eigentlich, wie lange du schon "nur noch nebenbei eingeschrieben" bist bzw. wie viel dir für einen soliden Bachelor fehlen würde. Denn möglicherweise ließe sich da ja auch eine Lösung finden, bei der du Studium zu Ende machst und im Anschluss dennoch in die FIAE-Richtung gehst... oder halt doch eine andere Abteilung wie Buchhaltung/Controlling. Apropos Lebenserfahrung, ich hoffe in deinem Lebenslauf erwähnst du dann auch das abgebrochene Studium der Rechtswissenschaften. 😃
-
Durchgefallen, kann man sich trotzdem bewerben ?
Ach du heilige... wollen wir dem harten Boden der Tatsachen allmählich wieder näher kommen? Ein Azubi ist kein Härtefall, weil er drei Mal beim selben Betrieb die Prüfung in den Sand setzt. Härtefälle haben i.d.R. gesundheitliche oder soziale Hintergründe, die z.B. eine vorgezogene Zulassung zum Studium oder auch das (erneute) Ablegen einer Prüfung erforderlich machen. 🤯 Darüber hinaus dürfte auch der Wechsel des Bundeslandes nicht unbedingt helfen, da § 37 BBiG im Grunde aussagt, dass eine nicht bestandene Prüfung zwei Mal wiederholt werden darf. Wie bei Studiengängen könnte hier beim endgültigen Nichtbestehen eine bundesweite Sperre für den Ausbildungsberuf bzw. die Zulassung zur Prüfung greifen. Das müsste mit der zuständigen IHK geklärt werden. Etwa die HK Hamburg oder die SIHK machen auf ihren Seiten zumindest klar, dass der Zug beim dritten Insandsetzen abgefahren ist, dann sind entsprechend auch andere Fachrichtungen vom Tisch - das "Schlupfloch" könnte ITSE bzw. ITSK heißen, wo sich bei einer neuen Ausbildung ggf. irgendetwas anrechnen ließe. Ich würde hier erstmal auf Prüfungseinsicht setzen. Dazu die Frage: Kannst du mal die Punktzahlen deiner drei, bisherigen Prüfungsversuche (GA 1, GA 2, WiSo) nennen? Mich würde interessieren, ob du die anderen Teile schon nur mit Ach und Krach bestanden hast und das Problem sich gar nicht nur so sehr auf GA 1 bezieht, wie wir vielleicht denken.
-
Projektdokumentation drei Sätze nicht zitiert - durchgefallen?
Zunächst einmal.. wer bei einer so geringen Anzahl an Worten "Plagiat! Betrug!" kreischt und den Prüfling durchfallen lässt, hat m.E. den Schuss nicht gehört und ganz andere Probleme. Das geht mehr in Richtung Formfehler und rechtfertigt vielleicht einen Punktabzug für unsauberes Zitieren, mehr aber auch nicht. Man stelle sich vor das würde im Universitätsbetrieb genauso laufen, dann würde heutzutage keiner mehr 'nen Abschluss machen. Bei 25 von 5000 Wörtern (0,5%) würde ich mich weder verrückt machen noch die IHK kontaktieren und meinen Abschluss unnötigerweise gefährden. Das ist jetzt halt so, musst du durch, du kannst dir ja 'ne Fassung für das Regal ausdrucken, in der du das korrigiert hast... 😉 Den Gedanken bei einer Projektarbeit eine Plagiatsprüfung in dieser Form durchzuführen, finde ich schon irgendwie possierlich. Unter anderem, da die der Software zugrundeliegenden Quellen entscheidend sind, ob etwas gefunden wird bzw. werden kann oder nicht. Wenn du jetzt aus einer anderen Projektarbeit abgeschrieben hättest, die du auf der Seite von Stefan Macke gefunden hast... gehe ich nicht davon aus, dass deine Software anschlägt. Beispiel Grammarly: Die geben an, dass sie die ProQuest-Datenbank für akademische Schriften anzapfen und zudem noch 16 Milliarden "web pages" in ihren Check einbeziehen. Aber ob die auch jedes PDF oder Bild, das sie finden, durch eine Texterkennung jagen? Wohl eher nicht... und damit ist genug Spielraum für Fehler gegeben, was so eine Prüfung anbelangt.
-
Ausbildung, schulisch oder betrieblich in Österreich, oder doch lieber studieren?
In den meisten Unternehmen ist es irrelevant, auf welche Weise du deinen Ausbildungsabschluss erreicht hast. Wichtig ist in erster Linie, dass du ihn hast. Im Bewerbungsgespräch wirst du später genauso mit deiner Persönlichkeit und deinen Kompetenzen punkten müssen wie jeder andere auch. Sicher gibt es irgendwo konservative Personaler, die dich nicht nur an deiner Nase sondern auch an der Form deiner Ausbildung beurteilen, aber ich würde behaupten, dass es generell besser ist von denen aussortiert zu werden, um sich auch nicht länger mit ihnen beschäftigen zu müssen. Win-win. Umschüler ist nicht gleich Umschüler, das wird immer wieder vergessen. Die Leute können mit einem ordentlichen Schwall von Lebenserfahrung auf der Matte stehen und wertvolle Kenntnisse aus ihrer vorherigen Tätigkeit mitbringen. Vielleicht hatten sie 18 Monate Präsenzunterricht statt sich nur irgendwelche Videos reinzupfeifen und ihren digitalen Coach einmal die Woche auf Nachfrage in Zoom zu sehen. Aber nicht weniger unterschiedlich und katastrophal kann die Ausbildung in Betrieben sein. Ich lese immer wieder, dass eine betriebliche Ausbildung das Nonplusultra ist - und dann stößt du hier immer wieder auf Themen, in denen Azubis von ihren Betrieben oder speziell Ausbildern am laufenden Band im Stich gelassen oder auch ausgebeutet werden. Anders gesagt: Auch Umschüler können Arbeit finden, die Chemie zwischen AG und dir als potentiellem AN muss halt stimmen. Irgendjemand kommt gleich mit Sicherheit um die Ecke und wird dir das Studium als Allheilmittel für all deine Sorgen und Probleme anpreisen, aber lass dich davon nicht beirren, auch mit nicht mehr als einer Ausbildung lässt sich Karriere machen. Einschränkungen sind wie immer gegeben, aber ein schlechter Bachelorabschluss wird dir nun auch nicht alle Türen öffnen. Damit zum essentiellen Teil: Der FIAE hat bei uns eine Regelausbildungszeit von drei Jahren, der Umschüler ist zwei Jahre dran um den Wisch von der IHK zu bekommen. Vier Monate erscheinen mir hier eher wie diese Angebote à la "Weiterbildung zum Webentwickler", aber nicht geeignet um dir das nötige Wissen draufzuschaffen, dass du dich danach wirklich mit einem AE auf eine Stufe stellen könntest. Insbesondere, da du aus einer gänzlich anderen Ecke (Kabelmonteur) kommst. Wenn ich nach dem "Applikationsentwickler - Coding" suche, finde ich eigentlich auch Angaben die auf eine Ausbildungszeit von bis zu vier Jahren hindeuten und du sollst vier Monate zur Schule und dann denselben Abschluss eintüten können? Das erscheint mir suspekt, weshalb ich die klassische, betriebliche Ausbildung an der Stelle deutlich verlockender und als empfehlenswerter erachte. Oô
-
Gehaltssprung beim Wegfall des Juniortitels
Schwer zu sagen, @charmanta stellt da schon die richtigen Fragen. Dazu würde ich es ein bisschen davon abhängig machen, wie viel du gerade bekommst und ob damit auch wirklich mehr Verantwortung o.Ä. einhergeht, in irgendeiner Form. Falls ja, wäre ein "großer" Sprung von 28 auf 36 (+28%) oder 40 (+42%) sicher eher zu vertreten als wenn du bereits 55 verdienst und damit weit über dem Durchschnitt liegst.
-
Cloud Projekt - Kosten- Nutzen Analyse | Wirtschaftlichkeit
Das. Auch weil schlechte Zahlen sich, wenn man u.a. auf die Amortisation blickt, etwas kaschieren lassen. Dann schreibst du nicht mehr darüber, wie doof und unwirtschaftliche das Ganze eigentlich ist, sondern dass die angefallenen Kosten binnen x Monaten bereits getilgt wurden und ihr dafür ein viel moderneres, stabileres und verfügbareres Produkt habt... bla.
-
Projektdokumentation für IHK Prüfung FISI
Aufgrund der mitunter späten Genehmigung der Projektanträge fangen viele dennoch ca. 2 Wochen vor Ende damit an. Vielleicht drei Wochen. In diesem Zeitraum durch Kontingente eine rein künstliche Verzögerung bzw. "Ausnutzung des Projektzeitraums" herbeizuführen, halte ich entsprechend für kontraproduktiv. Wenn es dem Azubi gegeben ist, acht Stunden (= 1 Arbeitstag) an seinem Projekt zu arbeiten, ohne dass er dabei auf große Hindernisse stößt oder den Produktivbetrieb gefährdet, dann sollte er das auch tun (dürfen). Und wenn Hindernisse auftreten, treten sie auf. Aber es sollte keine unnötige Blockade geben, die dem Azubi im Worst case vor die Füße fällt, wenn wirklich mal ein Problem auftritt, das zeitintensiv ist und von ihm alleine nicht gelöst werden kann. So ein Unfug kann am Ende das Projekt an sich gefährden.