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Xtra

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  1. die nachkorrektur wird hier in hamburg vom PA erledigt, denn der bestätigt mit seiner unterschrift ja auch die richtigkeit der korrektur. und ich muss sagen, dass ich bislang bei knapp der hälfte meiner arbeiten die bewertung nachträglich ändern musste. entweder wegen uneinheitlicher korrekturen oder wg. falscher korrekturen. deswegen ist dein ergebnis ja auch vorläufig. bis zum tag der mündlichen prüfung (dann unterschreibt bei uns der PA deine arbeiten) kann sich noch was ändern...
  2. hier zeigt sich etwas, was ich immer wieder traurig finde: scheinbar haben einige azubis die auffassung, die prüfer arbeiten gegen sie. dabei arbeiten wir mit ihnen! und alle kommentare in den foren zielen darauf ab, dass die azubis ihr projekt verbessern können und mit einer besseren note abschliessen.
  3. @gajUli: danke für die klarstellung. scheinbar kann ich mich doch so ausdrücken, dass mich andere verstehen. manchmal zweifle ich nämlich in den foren stark dran, wenn ich die reaktionen sehe ;-)) also: wenn ihr ne vorgabe habt: wunderbar. reinschreiben und den wunsch des auftraggebers erfüllen. sollte er eventuell nicht sinnvoll sein, den auftraggeber darauf hinweisen und alternativen unterbreiten. wenn ihr selber eine lösung für die aufgabe finden sollt: unbedingt beschreiben, wie ihr darauf gekommen seit und warum. inkl. alternativ-betrachtung, bewertung etc. siehe erstes posting. zum ersten beispiel: "...aber ich programmiere individuelle software..." brauche ich wohl nichts mehr sagen. argumente und hinweise zum richtung umgang im projekt sind ja gefallen. und wenn dann keine einsicht vorhanden ist: die quittung kommt spätestens bei der prüfung. in dem sinne, tschau, Xtra
  4. für alle die noch an der doku schreiben bzw. noch am projekt arbeiten: achtet darauf, dass ihr nicht einfach eine lösung vorstellt und realisiert. vorher müsst ihr alternativen suchen und mit eurer angedachten lösung vergleichen. und dann natürlich die realisieren, die beim vergleich am besten weggekommen ist. in der praxis wird oft eine matrix erstellt, in der alle verfügbaren produkte gegenüber gestellt und mit punkten bewertet werden. und bitte: benutzt realistische kriterien beim vergleich! die suche nach alternativen lösungen und der vergleich steht am anfang des projekts, im realen leben wie in eurem projekt. daher können die prüfer schon sehr schnell sehen, ob ihr objektiv seit. oder ob ihr mit fadenscheinigen argumenten und kriterien versucht, die von euch bevorzugte lösung nach vorne zu bringen. also, mal wieder meine bitte: strengt euch an, nehmt die in diesen foren vorgebrachten ratschläge ernst und orientiert euch bei der doku auch an den kriterien, die eure prüfer anlegen. wenn man sich das zu herzen nimmt, kann man schon viele punkte sammeln. mit der suchfunktion im forum findet ihr auch einen beitrag, wo ich die kriterien für die HK Hamburg mal gesammelt habe.... dürfte in der form auch für die anderen IHKs gelten.
  5. wer kann mir sagen, welche anbieter gute trainings / seminare zum thema security anbieten? mich würde besonders ein training zum thema IDS unter linux mit SNORT interessieren. hat da jemand schon erfahrungen?
  6. ich kann nur zu sehr ordentlichen bewerbungsunterlagen raten. d.h.: keine plastikmappe, keine klemm-mappen, keine mappen mit aufschrift 'bewerbung' etc. am besten informierst du dich mal in mehreren papierfachgeschäften. auf keinen fall im normalen bürobedarf kaufen, denn das ist zum einen schund, zum anderen hat die gleiche mappe eh jeder. dann solltest du für deine unterlagen ein gutes, zur mappe passendes papier verwenden. kopien deiner zeugnisse etc. reichen auf normalen kopierpapier. fotos bitte vom fotografen, der sich auf bewerbungsfotos spezialisiert hat. oder aber, du gehst zu einem fotografen-meister. die kosten zwar mehr, sind von der qualität aber schon um einiges besser. meine letzten fotos haben vom meister € 110,- gekostet plus 5,50 pro bild. hat sich aber gelohnt, denn es war kein vergleich zu vorherigen fotos.... so, jetzt noch die frage: warum das ganze? stell dir einfach den stapel vor, auf dem deine bewerbung mit den ganzen anderen liegt. viele standardmappen, die sich alle ähnlich sind. deine aber sticht hervor. und die meisten leute greifen erstmal zu der bewerbung, die ihnen besonders auffällt. schonmal ein pluspunkt. wenn dann der inhalt entsprechend aufgemacht ist, hält sich der gute eindruck. wie du deine bewerbungs gestaltest, kann ich dir jetzt allerdings nicht erklären. dass sollte man im einzelfall festlegen. wichtig ist nur, dass die bewerbung schnell zu lesen und zu erfassen ist. und am besten immer mit deiner aktuellen position im lebenslauf anfangen. damit prägst du das bild, was der künftige arbeitgeber von dir hat. denn auch für bewerbungen gilt: der erste eindruck ist entscheidet.
  7. da gestern bei mir die ersten dokus eingetroffen sind, aus gegebenem anlass ein hinweis: es gibt (zumindest hier in hamburg) viele punkte unter den rubriken Durchführung und Ergebnisse zu holen. hier passieren aber die meisten fehler, da der prüfling einfach seine lösung präsentiert, ohne ausreichend argumente zu sammeln bzw. alternativen / konkurrenzprodukte mit in betracht zu ziehen. verschenkt keine punkte! hier nochmal einige kriterien: Durchführung: In welchen Schritten wird vorgegangen? Sind diese Schritte sinnvoll? Werden Alternativen betrachtet? Sind die Entscheidungen sinnvoll und ausreichend begründet? Sind alle Schritte beschrieben? Wurden wirtschaftliche, technische, organisatorische und zeitliche Vorgaben berücksichtigt? maximale Punkte für diesen Block: 40 Ergebnisse: Entspricht das Ergebnis den Anforderungen? Wie wurde das überprüft? Wurde ein Soll-Ist-Vergleich durchgeführt? Wurden die Abweichungen begründet? Wurden Abweichungen im Zeitplan betrachtet und begründet? maximale Punkte für diesen Block: 20 wie ihr seht, kann man bei diesen kategorien schon 60 von 100 punkten einfahren. und ich denke, dass an anderen IHKs ähnliche bewertungsempfehlungen ausgesprochen werden.... also: legt euch in's zeug. lasst notfalls eure doku von einem kollegen querlesen und gebt ihm auch mal obige kriterien mit an die hand.... ich würde mich sehr freuen, wenn die restlichen dokus meines PA besser ausfallen würden als das, was ich gestern abend lesen musste....
  8. vielleicht sollte ich eine wichtige sache nochmal klarstellen: auf besagtem stapel mit bewerbungsmappen lagen nur in ausnahmefällen direkte studienabgänger. alle anderen haben nach dem studium schon reichlich berufserfahrung sammeln können. DAS sind eure konkurrenten um einen job. gegen DIE müsst ihr euch behaupten. und jetzt sagt hoffentlich keiner, dass er als engagierter FI die locker in die tasche steckt. und ja: es gibt negativbeispiele und richtige luschen. sowohl bei den dipl.-inf. als auch bei den FI. nur das es bei den FI einige mehr sind.
  9. wir haben bei der auswahl natürlich auch im blick, wer ein high potential ist. die sind dann garantiert in besseren zeiten sofort wieder weg. d.h., nicht der mit dem besten zeugnis bekommt den job, sondern eher die nummer 2 oder 3 auf der liste. hängt aber natürlich auch vom gespräch ab, ganz klar. trotzdem haben es fachinformatiker etc. heute sehr schwer. denn gerade im IT-bereich ist der unterschied zwischen FI und dipl-inf. nicht so krass wie beim maurer und beim architekt. soll heissen: auch der dipl.-inf. kann mauern... und als umschüler hat man von vorne herein keine chance, die bewerbungen werden aufgrund der meist geringen qualifikation und so gut wie keiner praktischen erfahrung super schnell aussortiert. ist bringt einer firma halt nix, wenn die praktische programmiererfahrung darin besteht, in der umschulungsfirma mal ein einfaches spiel in java programmiert zu haben.... zur zeit sind die aussichten für uns alles andere als rosig. viele firmen haben scheinbar nicht gelernt, dass man auch mit FI gut fahren kann. von 2000-2001 wurden viele anspruchsvolle jobs aufgrund des fachkräfte-mangel an FI's vergeben, da einfach keine dipl.'s verfügbar waren. damit ist die überwiegende mehrheit der firmen auch gut gefahren. jetzt aber scheint man das zu vergessen.... andererseits: die qualifikationsprofile der fachinformatiker werden in der gesamtheit immer schlechter. wie schon erwähnt: viele negativ-beispiele verderben das berufsbild und prägen mehr, als die guten FI's, die ihren job anständig machen. womit ich wieder zum thema qualitätssicherung komme: die PA müssen darauf achten, dass wieder schärfer geprüft wird. in der vergangenheit ist vieles durchgegangen... manchen hätte man aber nicht knapp bestehen lassen sollen, sondern durchfallen; dem berufsbild zuliebe.
  10. erstmal zur stelle: Know How und Erfahrung in objektorientierter Analyse, Design und Programmierung Erfahrung im Einsatz und der Entwicklung von Frameworks Erfahrung in der Java-Programmierung und ggf. NET Erfahrung in der Entwicklung von webbasierten Anwendungen fundierte Kenntnisse von Software-Architekturen, speziell der J2EE-Architektur sowie des Internetumfeldes Erfahrung in der Datenbankmodellierung aus erfahrung kann ich sagen, dass unsere entwickler extrem komplexe individualsoftware schreiben. also nichts für einen einsteiger mit ersten java-kenntnissen so, jetzt mal gesammelt meine antworten: natürlich liegt hier ein unterschied in der bezahlung. aber sicherlich auch in der leistung. wie schon gesagt: der FIAE kann nach seiner ausbildung sicherlich nicht die geforderten java-kenntnisse vorweisen. bei vielen studenten ist das aber schon der fall, da die fast immer viel tiefer einsteigen. auch ich habe als fachinformatiker anfangs eine gewisse abneigung gegen dipl.-inf. etc gehabt, da die meiner meinung nach weit von der technik und vom tagesgeschehen entfernt sind/waren. mittlerweile habe ich aber in verschiedenen firmen schon extrem komplexe software gesehen, für die es dann schon einen dipl.-inf. braucht. da reicht dann kein programmier, sondern man braucht wirklich einen softwareentwickler... wird er meist auch nicht sein. er soll nicht programmieren, sondern software entwickeln. für die einfachen programmieraufgaben hat man dann zum beispiel fachinformatiker. richtig. und mancher 14jährige macht mich beim thema pc-hardware, aktuelle grafikkarten etc. sicherlich spielend nass. andererseits kann ich hochverfügbare unternehmensnetze designen und implementieren und dabei faktoren bedenken, von denen er im leben noch nicht gehört hat. was ich sagen will: einfach etwas besser an einem windows-system rumschrauben zu können, macht noch lange keinen guten IT-ler. und die 'nicht-windows-installierer' waren evtl. spezis für oo-design?? a) wie ich zu meinem leidwesen erfahren muss, ist unsere ausbildung zwar breit angelegt, allerdings wird es nicht gelebt. weder von den azubis noch von den unternehmen. in den abschlussprüfungen haben die meisten prüflinge bei einfachen fragestellungen gravierende lücken. die FI soll ganz andere aufgaben erledigen als ein dipl.-inf. wie schon gesagt: FI programmieren, dipl.-inf. machen software-engineering ..... ist hamburg direkt. falls jetzt gleich einer schreit: "ja, aber auch FI können software-engineering machen" - ich stimme ihm zu. wird die mehrzahl aber nicht machen. sondern die programmieren dann einfach. kleinere bis mittlere anwendungen..... nicht zu vergleichen mit einem system wie zum beispiel eine kunden- und auftragsverwaltung für 5 millionen partner, die für eine laufzeit von mindestens 5-10 jahren entwickelt wird und schon vom gerüst her flexibel aufgebaut werden muss, damit sie ganze sache zukunftssicher ist. hier kann dann der FI nichts reissen. erst nach vielen jahren berufserfahrung hat er die erforderlichen fähigkeiten gelernt, die ihm in so einem projekt helfen. der dipl.-inf. kann zwar direkt nach der uni auch nichts in der größenordnung stemmen, ist aufgrund seiner ausbildung und seiner fähigkeiten aber in relativ kurzer zeit dazu in der lage. es gibt in deutschland nicht ohne grund einmal die it-ausbildungen und zum anderen die studiengänge. wenn alle wirklich gleich gut wären (was man noch einigen postings hier fast meinen könnte), dann bräuchte man diese unterscheidung doch nicht, oder? dann würden FI ja vollkommen reichen.
  11. ...habe gerade einen ganzen Stapel Bewerbungsunterlagen für eine Stelle als Anwendungsentwickler durchgesehen. Meine ernüchternde Bilanz: Fachinformatiker haben zur Zeit verloren! Fast alle Bewerber konnten ein Studium inkl. Dipl.-Titel vorweisen, teilweise sogar einen Dr. Alle haben mehrere Jahre Berufserfahrung und kennen sich mit aktuellen Technologien aus. Und das schlimmste: man bekommt ihre Arbeitskraft schon für € 40.000,- Das ist echt nicht viel.... Arme Fachinformatiker. Gegen diese Konkurrenz hat man ja von vorne herein wenig Chanchen. Und dann wurde der Beruf Fachinformatiker auch noch inflationär verseucht, weil sich jeder Hansel auf die Ausbildung in einer Zukunftsbranche gestürzt hat. Unabhängig davon, ob er auch wirklich die richtige Einstellung hat.
  12. mal ernsthaft: du hast auf dieses problem keine antwort, möchtest aber nach deiner prüfung als fachinformatiker auf den arbeitsmarkt? den fachinformatiker bekommt man nicht geschenkt, dafür muss schon was geleistet werden. und so wie es aussieht, kommt von dir nicht gerade viel.
  13. du kannst dich an manchen stellen ja auf interne vorgaben berufen (und diese evtl. auch nennen), ohne das gesame dokument dem PA zugänglich zu machen. vielleicht kannst du mal genauer beschreiben, worum es bei dir geht?
  14. naja, das sagt der hersteller. du kannst doch ohne probleme in deiner doku diese aussage mit aufnehmen. allerdings würde ich das projekt an dieser stelle nicht abbrechen, sondern weiter durchführen. du kannst ja selber testen, ob VoIP machbar ist oder nicht. wenn es trotzdem funktioniert: super. wenn nicht: einfach genau deine tests sauber dokumentieren und zum ergebnis kommen, dass die lösung doch nicht realisiert werden kann. herstellervorgaben sind meist sehr eng gesetzt. es besteht immer die möglichkeit, dass man es irgendwie zum laufen bekommt. halt ohne support, aber immerhin. und mit diesem vorgehen hast du es dann wirklich so gemacht, wie es in den meisten deutschen firmen üblich ist.
  15. schildere doch mal genauer, worum es in deinem projekt geht und wo die probleme liegen. dann lässt sich auch besser etwas dazu sagen.
  16. richtig, wir schweifen ab. sicherlich kann ein prüfling mit seinem PA pech haben. aber alleine diese möglichkeit rechtfertigt noch nicht, dass der prüfling sich nicht richtig reinhängt. um es nochmal zu sagen: die projektarbeit ist das gesellenstück, die krönung der prüfung nach 3 jahren ausbildung. und da gebe ich normalerweise alles was in mir ist. mir tut es jedesmal in der seele weh, wenn ein prüfling das ganze offensichtlich nicht so ernst nimmt und er dadurch seine prüfung versaut. wie es schonmal in einem anderen posting angesprochen wurde: wir haben als PA auch die aufgabe der qualitätssicherung für den beruf fachinformatiker. das kann durchaus zu einer situation wie bei der vorletzten prüfung führen, wo die hälfte! unserer prüflinge durchgefallen sind. glaubt mir bitte, das macht keinen spass! also: hängt euch in euer projekt voll rein, gebt alles! holt euch input von aussen und bereitet euch gut vor - auch auf allgemeine fragen. wir wollen, dass ihr besteht. nur müsst ihr die ausgestreckte hand auch sehen und ggf. ergreifen.
  17. btw: die doku kann man auch bewerten, ohne zu 100% mit der materie vertraut zu sein. da werden ja verschiedene kriterien angelegt.... siehe diverse postings hier in der vergangenheit.
  18. prüfer "nehmen" doch kein thema an, wir bekommen einfach prüflinge zugeteilt. unabhängig vom thema. du musst dem ausschuss im übrigens auch zugestehen, dass er angrenzende gebiete mit abfragt. wer z.B. eine spezielle software entwickelt, muss sich auch eine allgemeine frage zu gängigen verfahren bei software-tests gefallen lassen. um die analogie von vorhin zu bemühen: hier wird dann geschaut, ob du neben dem geländerpfosten auch ein dach bauen könntest. mit deiner prüfung hattest du scheinbar pech. ich hätte mich auf jeden fall gefreut, wenn ich so ein thema hätte prüfen dürfen. man kann dazu tolle fragen stellen und aufdecken, ob der prüfling die theorie wirklich verstanden hat. wenn das der fall ist, kann man auch richtig tief gehen und rauskitzeln, ob eine "1" im prüfling steckt. so einen fall hatte ich in der letzten prüfung bei einem windows-thema. hat echt spass gemacht.....
  19. die einsicht mit dem gesellenstück würde ich mir ja schon wünschen. denn das würde bedeuten, dass man sich reinhängt und alles gibt. eine diplomarbeit ist ein ganz anderes kaliber, da gebe ich dir recht. aber trotzdem kann man sich doch in sein thema reinhängen und die zusammenhänge beherrschen? oder auch randbereiche und alternativen beleuchten? auf fragen zum eigenen projekt mehr als einmal mit "mmh..daran habe ich noch gar nicht gedacht" zu antworten ist sträflich nachlässig! btw: wenn du dich heute als fachinformatiker um einen job bewirbst, wirst du immer auf einem stapel mit dipl.-inf. und dipl.-wi-inf liegen. ich hätte auch nichts dagegen, wenn der FI in den augen der personaler um längen besser angesehen wäre und nahe zum abschluss aufrückt. im operativen bereich sind wir da eh auf augenhöhe. aber das ist ein anderes thema... netter vergleich, aber an meiner aussage vorbei. es ging nicht darum, das komplette wissen des prüfling zu erfahren. sondern schlicht und einfach um die sorgfalt und das herzblut, was meines erachtens zu selten in diese wichtigste prüfung gesteckt. wie gesagt, damit schliesst eure ausbildung ab. diese note entscheidet auch über eure berufliche zukunft. die muss auch nicht abgefragt werden. ohne sebständigkeit wirst du im berufsleben nicht einen zentimeter weiter kommen. das ist in etwa so wichtig wie atmen. klar, dass wir als aussenstehende auf andere ideen kommen und mit einem anderen blickwinkel an die sache rangehen. aber deswegen hast du als prüfling zu (hoffentlich) deine doku mal querlesen lassen. ausserdem gehört ja das testen unbedingt zur softwareerstellung. also haben auch andere mal mit dem programm gearbeitet und dir ihre meinung mitgeteilt. damit hast du genug input, um dir auch mal über aspekte in deinem projekt gedanken zu machen, die bislang zu kurz gekommen sind. wir haben übrigens mitnichten schon alle projekte dreimal gesehen. klar wiederholen sich z.B. mySQL/PHP-projekte, aber es wird jedesmal eine andere datenbank modelliert und mit einer benutzeroberfläche versehen. damit stehen wir dann wieder mit der doku in der hand vor einem gänzlich neuen projekt.
  20. die programmiersprache interessiert im antrag nicht, daher wird das auch kein grund zur ablehnung sein. du solltest nur in der doku drauf achten, dass du die wahl der programmiersprache begründest. du kannst das entweder an den erfordernissen der aufgabe festmachen oder einfach am auftraggeber. wenn du z.B. nur PHP programmieren kannst, es aber nicht so schreiben willst, empfiehlt sich z.B. folgende formulierung: "der auftraggber hat die verwendung der programmiersprache xyz vorgeschrieben, da er für eventuelle erweiterungen der software kostengünstig externe mitarbeiter mit entsprechenden kenntnissen einkaufen kann." oder so....
  21. bei den letzten anträgen zur projektarbeit ist mir mal wieder klar geworden, dann manche einfach nicht sehen, um was es hier geht: im handwerk macht man zum ende der ausbildung sein gesellenstück. das ist ein anspruchsvolles stück arbeit, wo man sein ganzes können zeigt; und dafür auch eine entsprechenden note erhält. die projektarbeit ist euer gesellenstück! hier sollte sich jeder voll und ganz reinhängen. aber was muss ich sehen: bei der mehrheit aller projekte geht es nur um eine einfache aufgabe, die gerade zum bestehen reicht. keiner macht sich mal weiterführende gedanken über sein projekt, bringt neue aspekte mit rein oder gibt sich schlicht und einfach mühe. vielfach ist ja noch nicht einmal richtig getestet worden. ich bekomme jedesmal das grosse ****en, wenn wir im fachgespräch verschiedene funktionalitäten von z.B. software hinterfragen und nur ein "habe ich noch gar nicht dran gedacht" als antwort kriegen. wie kann das sein? wir als PA haben nur eure doku und 15 minuten präsentation, um auf verschiedene gesichtspunkte zu kommen. und ihr habt euch als FIAE bis zu 70 stunden damit beschäftigt, ohne darauf zu kommen? aaargghhh!
  22. ich sehe das problem eher im online-system, über das die anträge den prüfern zugänglich gemacht werden. naja, vielleicht ist problem das falsche wort.... das online-system verleitet zum trödeln. trifft es vielleicht besser. wir bekommen als prüfer ja einen zugang, über den wir die anträge einsehen können. zu jedem antrag können dann kommentare aufgezeichnet werden, die jeder einsehen kann. nachdem alle 3 prüfer ihre kommentare abgegeben haben, wird der antrag je nach tenor der kommentare genehmigt, zur überarbeitung zurück gesendet oder abgelehnt. oder die prüfer müssen sich bei unschlüssigkeit nochmals per mail abstimmen, was zu tun ist. nun ist es ja so, dass wir pro zugewiesenem antrag nur eine mail bekommen. da steht dann (in etwa) drin ".. prüfling xyz hat seinen antrag eingestellt, wir bitten um prüfung..." früher wurden die anträge in papierform versandt und lagen auf deinem schreibtisch. und die konnte man dann schon schlechter ignorieren als ne email.... je nach zusammensetzung des PA ergibt es sich auch, dass die einzelnen mitglieder schlecht zu erreichen sind. ich habe zum beispiel den it-leiter eines unternehmens in meinem ausschuss, der für über 400 mitarbeiter an zwei standorten zuständig ist. klar, dass der erstmal die zeit finden muss, seine anträge zu lesen und zu bewerten. ich bin mir auch darüber im klaren, dass diese erklärung nicht für alle zufriedenstellend ist, aber so ist es teilweise halt. auch prüfer sind menschen und haben mitunter schlechte angewohnheiten. es fällt einem sicherlich alles leichter, wenn man selber noch aktiv ausbildet und die nöte der prüflinge hautnah mitbekommt. ich gebe mir auf jeden fall alle mühe, innerhalb von 3-4 tagen nach zuteilung der anträge alles abgearbeitet zu haben... wie die meisten anderen prüfer auch.
  23. natürlich wird es abgelehnt. du kannst doch kein projekt durchführen, was evtl. gar nicht genehmigt wird. ausserdem gibt es einen -von deiner zuständigen stelle festgelegten- durchführungszeitraum, an den du dich halten musst. die aussage im buch ist schon richtig: nicht lügen. allerdings muss das datum trotzdem den anforderungen entsprechen.

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