BlueSkies
User
-
Registriert
-
Letzter Besuch
Reputationsaktivität
-
Und genau das ist dein Problem.
Du bist halt quasi fast fertig. Hängst in der Bachelorarbeit und dann willst du jetzt mal anfangen nebenbei zu Jobben?
Darauf haben halt die wenigsten Betriebe noch Lust weil du dich dann eh wahrscheinlich 1-2 Monate vor Ende des Studiums verabschiedest.
Brudi.. wie wäre es stattdessen mit keine Ahnung.. Portfolio aufpolieren oder ich weiß.. ganz abstrakte Idee.. BEWERBEN BEWERBEN BEWERBEN?
Und sich vielleicht nicht zu fein sein mal klein Anzufangen um überhaupt Berufserfahrung zu sammeln.
-
BlueSkies hat eine Reaktion von AJ4 in Umschulung mit 39 Jahre beginnen in FIAE - Chance auf dem Arbeitsmarkt ? Wie hoch die Chance auf ein Praktikumsplatz ?Muss es denn unbedingt Anwendungsentwicklung sein? Du hast, nach eigener Aussage, 0 Vorkentnisse und privat auch keine Erfahrung mit Programmierung.
Ich bin selbst Umschüler und würde sagen du hättest als Systemintegrator momentan einfach viel größere Chancen auf einen erfolgreichen Berufsabschluss und Festanstellung.
-
BlueSkies hat eine Reaktion von Maze-92 in Umschulung mit 39 Jahre beginnen in FIAE - Chance auf dem Arbeitsmarkt ? Wie hoch die Chance auf ein Praktikumsplatz ?Muss es denn unbedingt Anwendungsentwicklung sein? Du hast, nach eigener Aussage, 0 Vorkentnisse und privat auch keine Erfahrung mit Programmierung.
Ich bin selbst Umschüler und würde sagen du hättest als Systemintegrator momentan einfach viel größere Chancen auf einen erfolgreichen Berufsabschluss und Festanstellung.
-
BlueSkies hat eine Reaktion von FiSi24 in Umschulung mit 39 Jahre beginnen in FIAE - Chance auf dem Arbeitsmarkt ? Wie hoch die Chance auf ein Praktikumsplatz ?Muss es denn unbedingt Anwendungsentwicklung sein? Du hast, nach eigener Aussage, 0 Vorkentnisse und privat auch keine Erfahrung mit Programmierung.
Ich bin selbst Umschüler und würde sagen du hättest als Systemintegrator momentan einfach viel größere Chancen auf einen erfolgreichen Berufsabschluss und Festanstellung.
-
BlueSkies hat eine Reaktion von skylake in Umschulung mit 39 Jahre beginnen in FIAE - Chance auf dem Arbeitsmarkt ? Wie hoch die Chance auf ein Praktikumsplatz ?Muss es denn unbedingt Anwendungsentwicklung sein? Du hast, nach eigener Aussage, 0 Vorkentnisse und privat auch keine Erfahrung mit Programmierung.
Ich bin selbst Umschüler und würde sagen du hättest als Systemintegrator momentan einfach viel größere Chancen auf einen erfolgreichen Berufsabschluss und Festanstellung.
-
Hi,
vielen Dank für eure Rückmeldungen. 🙂 ich habe IHK angeschrieben und die Situation geschildet. Aus Kulanz seitens der IHK wurde ich letzten Donnerstag erneut zur MEP eingeladen und ich hab Prüfung bestanden
😄
Dieses Mal folgende Themen::Cloud, Penetrationstests, On-Premises Backups,Routing,OSI-Sicht,Protokolle, DHCP, Backups,Serverausfallsicherheit erhöhen,Desaster Recovery
-
BlueSkies hat auf hellerKopf in FIAE ProjektarbeitFormale Antwort: Neues Projekt suchen und beantragen.
Aber das ist nicht wonach du suchst!
Regelwidrige Anwort:
Antrag formulieren mit einem Teil des Projektes, der in die 80 Stunden passt.
Hoffen, dass niemand den verfrühten Start feststellen kann.
Und dann musst du entscheiden, für wen du in der Restzeit arbeiten willst.
1: Das Unternhmen und sein Projekt
2: Für dich und deine Abschlußprüfung
-
Wenn dein commitment an eventuellem Sportunterricht zu schwanken beginnt solltest du das nochmal überdenken.
Du wirst immer mit Dingen konfrontiert werden auf die du keinen Bock hast.
-
BlueSkies hat auf hellerKopf in Umschulung EntscheidungshilfeHallo Golkir,
dein Thread wird nun die typischen Phasen durchlaufen, den alle Threads zum Thema Umschulung nehmen.
1. Es tauchen die Beiträge auf, die dir von einer Umschulung abraten und fragen, warum und ob nicht doch eine reguläre Ausbildung angestrebt wird.
Falls reguläre Ausbildung möglich --> Ende der Diskussion, da immer besser als Umschulung
2. Es kommt nur Umschulung in Frage?
Dann lass dich nicht von Einzelschicksalen ( "Bei war es ..... ) beeindrucken. Das sind alles nur zufällige Schnapschüsse, die nicht verallgemeinert werden können. Anbieter heute top, morgen flop, weil die Dozenten rumstreunen wir läufige Katzen.
Auswahlkriterien:
Du musst deine Rangfolge der wichtigen Eigenschaften erstellen und bei jedem Anbieter ermitteln, wie weit er dem entspricht.
Ganz oben auf der Liste sollte stehen: "Wie untertsützt mich der Anbieter beim Praktikum"
Das geht von "ein Platz wird garantiert" bis zu "Na warten Sie mal ab, das wird dann noch", dazwischen gibt es alte Listen mit unbrauchbaren Adressen.
Merksatz: " kein Praktikum -> keine Prüfung"
Deine weiteren Kriterien können Lernumgebung, technische Ausstattung, Raumgestaltung und Umfeld sein.
Macht einen Unterschied, ob man ein Einzelzimmer hat oder im Großraumbüro 20 Leute wild durcheinander ins Headset brüllen.
Ganz wichtig:
Geh davon aus, dass dir jede Umschulung nur einen Bruchteil von dem vermittelt, was ein regulärer AzuBi am Ende kann.
Vor allem hat der mehr Praxis.
Das musst du ausgleichen können, durch eigene Aktivitäten ( priv. Projekte, git usw.)
Frage deinen Anbieter, ob er dafür am Nachmittag auch einen Ansprechpartner bereit hält.
Es gibt die Anbieter, die buchen einen Dozenten 8 bis 16 Uhr, der dann auch immer ansprechbar ist.
Andere Anbieter lassen Ihre Teilnehmenden nachmittags einfach alleine.
Der Nachweis von Aktivitäten ist nicht das "Erkaufen" von Zertifikaten.
Die sind nur Lockmittel der Anbieter.
Also mach dir deine Checkliste und geh dann die Unternehmen durch, die für dich in Frage kommen.
-
BlueSkies hat auf Shun in Gehaltsangabe - Absoulut keine ahnungAusbildung gilt je nachdem was du da gemacht hast als Berufserfahrung. so pauschal wie skylake würde ich das nicht sehen.
-
BlueSkies hat eine Reaktion von ZwennL in Suche Parktikum jetzt sofort!Also, ich hatte mich Anfang 2024 für ein Praktikum als FISI beworben und dabei auch mein GitHub angegeben.
Dort habe ich vieles veröffentlicht, was ich für mein Homelab selbst geschrieben habe:
Ansible & Terraform, ein bisschen Bash- und Python-Kram und vor allem eine vernünftige Dokumentation über mein Homelab.
Das hat gereicht, um bei 10 Bewerbungen 4 Einladungen zu bekommen, trotz meines Alters.
Im Praktikumsbetrieb hatte ich dann nochmal die Möglichkeit, viel mit Linux zu arbeiten. Mein Abschlussprojekt war ebenfalls IaC-basiert.
Zum Ende meiner Umschulung wollte ich dann herausfinden, wie viel ich auf dem Arbeitsmarkt wert bin, da mein Praktikumsunternehmen zwar vom Einstiegsgehalt her (44k) ganz okay war, aber keinerlei Benefits wie Gleitzeit oder Homeoffice bot.
Mein GitHub ist in den sechs Monaten ziemlich gewachsen:
erste Versuche mit Kubernetes ein bisschen AWS und das IHK-Projekt. Ich habe mich dann auf zwei Stellen beworben und wurde auch direkt bei beiden eingeladen. Jetzt bin ich für 45k eingestellt, mit Gleitzeit und 80 % Homeoffice.
-
Entweder das oder schleunigst wo anders bewerben und die Firma wechseln. 35k/y ist nichtmal 1 Entgeltpunkt pro Jahr bzw. ist sogar ein gutes Stück darunter. Wenn man davon ausgeht, dass du wahrscheinlich schon einige Jahre arbeitest und immer darunter liegst sollte man das Problem zeitnah angehen.
Selbst 1 Entgeltpunkt pro Jahr bedeutet gefühlte Altersarmut wenn man nicht noch zusätzlich über die private Säule vorsorgt. Bei 35k/y bezweifele ich einfach mal, dass das (nennenswert) möglich ist, außer man wohnt im tiefsten Osten oder erbt. Eigentum/Aktien und co, da sind bei dem Gehalt kaum Spielräume und wenn man eine Sache wirklich vermeiden möchte im Leben ist es, Rentner(in) mit paar hundert Euro im Monat zu sein, Miete zahlen zu dürfen und keinerlei Rücklagen zu haben.
Bei Steuerklasse 1 sind das nur 2000€/Netto im Monat. Das Problem bei solchen Gehältern ist die verzerrte Wahrnehmung. Nach der Ausbildung wirkt das erstmal enorm viel, vor allem wenn man im 3 Lehrjahr vllt. unter 1000€ hatte.
(Lebens)Zeit ist leider eins der wenige Dinge die wir nicht erhöhen können. Wer länger mit solchen Gehältern nachhause geht müsste im Alter weit darüber verdienen um das auszugleichen was in den ersten Berufsjahren schief lief.
Ich hatte das in einem anderen Thread schonmal geschrieben: Arbeitskollegen zahlen dir nicht die Miete später, nicht dein Essen oder Medikamente. Außerdem verschwinden über die Jahre viele Arbeitskollegen (AG-Wechsel, Rente, Elternzeit usw.). Darauf würde ich persönlich nichts geben.
Es gibt genug andere Unternehmen in denen nette Menschen arbeiten, man aber locker das Doppelte und mehr von dem verdienen kann was du aktuell bekommst. Selbst wenn sich bei einem Jobwechsel herausstellt, dass das neue Team doof ist, kann man einfach erneut wechseln.
Ich selbst war ganz am Anfang meiner Karriere auch in so einer Bude, die extrem schlecht zahlte aber das Team top war. Nach kurzer Zeit bin ich gewechselt und heute (viele Jahre später) gibt es noch 2-3 Arbeitskollegen von damals, die genau dort arbeiten. Keiner von denen besitzt Eigentum, keiner von denen ein Depot. Größeren Urlaub gibts alle paar Jahre mal und wenn das Auto kaputt geht, führt das zum mental breakdown, da keine Reserven vorhanden sind.
Wenn ich mich mit denen unterhalte bereuen es alle, dass sie nicht damals direkt den Absprung geschafft haben und sich jetzt entweder nicht mehr trauen oder einfach aufgegeben haben und sich in ihr Schicksal fügen, dass es aktuell finanziell mies läuft und später in der Rente noch nichtmal mehr für ein Eisbällchen reicht.
-
BlueSkies hat eine Reaktion von squidy in Suche Parktikum jetzt sofort!Also, ich hatte mich Anfang 2024 für ein Praktikum als FISI beworben und dabei auch mein GitHub angegeben.
Dort habe ich vieles veröffentlicht, was ich für mein Homelab selbst geschrieben habe:
Ansible & Terraform, ein bisschen Bash- und Python-Kram und vor allem eine vernünftige Dokumentation über mein Homelab.
Das hat gereicht, um bei 10 Bewerbungen 4 Einladungen zu bekommen, trotz meines Alters.
Im Praktikumsbetrieb hatte ich dann nochmal die Möglichkeit, viel mit Linux zu arbeiten. Mein Abschlussprojekt war ebenfalls IaC-basiert.
Zum Ende meiner Umschulung wollte ich dann herausfinden, wie viel ich auf dem Arbeitsmarkt wert bin, da mein Praktikumsunternehmen zwar vom Einstiegsgehalt her (44k) ganz okay war, aber keinerlei Benefits wie Gleitzeit oder Homeoffice bot.
Mein GitHub ist in den sechs Monaten ziemlich gewachsen:
erste Versuche mit Kubernetes ein bisschen AWS und das IHK-Projekt. Ich habe mich dann auf zwei Stellen beworben und wurde auch direkt bei beiden eingeladen. Jetzt bin ich für 45k eingestellt, mit Gleitzeit und 80 % Homeoffice.
-
BlueSkies hat eine Reaktion von tkreutz2 in Suche Parktikum jetzt sofort!Also, ich hatte mich Anfang 2024 für ein Praktikum als FISI beworben und dabei auch mein GitHub angegeben.
Dort habe ich vieles veröffentlicht, was ich für mein Homelab selbst geschrieben habe:
Ansible & Terraform, ein bisschen Bash- und Python-Kram und vor allem eine vernünftige Dokumentation über mein Homelab.
Das hat gereicht, um bei 10 Bewerbungen 4 Einladungen zu bekommen, trotz meines Alters.
Im Praktikumsbetrieb hatte ich dann nochmal die Möglichkeit, viel mit Linux zu arbeiten. Mein Abschlussprojekt war ebenfalls IaC-basiert.
Zum Ende meiner Umschulung wollte ich dann herausfinden, wie viel ich auf dem Arbeitsmarkt wert bin, da mein Praktikumsunternehmen zwar vom Einstiegsgehalt her (44k) ganz okay war, aber keinerlei Benefits wie Gleitzeit oder Homeoffice bot.
Mein GitHub ist in den sechs Monaten ziemlich gewachsen:
erste Versuche mit Kubernetes ein bisschen AWS und das IHK-Projekt. Ich habe mich dann auf zwei Stellen beworben und wurde auch direkt bei beiden eingeladen. Jetzt bin ich für 45k eingestellt, mit Gleitzeit und 80 % Homeoffice.
-
BlueSkies hat auf Sullidor in Praktikum suche für UmschülerIch habe hier vor einigen Jahren im dazugehörigen Blog einen zweiteiligen Artikel über die Praktikumssuche veröffentlicht. Das dürfte heute noch alles genauso gelten wie damals.
Was ich heute nach etlichen Bewerbern für ein Praktikum noch sagen könnte, ist:
Die Bewerbungen kommen viel zu spät. Die Arbeitsplätze, die Zeit der Ausbilder, die Projekte und die Technik fallen nicht einfach vom Himmel. Das muss alles organisiert werden. Ich musste regelmäßig Bewerbern absagen, da ich so etwas kurzfristig nicht stemmen konnte.
Beispiele hierfür sind typische Urlaubszeiten. Da ist das Personal sowieso knapp, die Urlaubsplanung und die Personalplanung sind schon mehrere Wochen bis Monate vorher abgeschlossen. Und ich kann keinen Praktikanten betreuen, wenn ich zuerst überhaupt nicht da bin und anschließend mit einem Azubi in Minimalbesetzung dort sitze. Oder kurz vor den Prüfungszeiten der internen Azubis. Vor großen Projekten oder Deadlines, die einen großen Teil meiner Aufmerksamkeit binden.
Wenn ich vor solchen Ereignissen nicht genügend Vorlauf bekomme, kommt einfach nur eine Absage ohne weitere Erklärung.
Dann das Fachwissen. Die Hälfte aller Bewerber halten sich bereits für Fachkräfte und geben in den Bewerbungen an, was sie alles so beherrschen. Entweder erkennt man es bereits in der Bewerbung oder im Bewerbungsgespräch zeigt sich absolutes Unwissen. Oder sie versuchen, einem Hobbywissen aus dem Heimnetzwerk zu verkaufen und verstehen nicht, dass dies zwei völlig verschiedene Welten sind. Und selbst wenn sie nicht angeben, dann sitzt mir da in der Hälfte der Fälle ein Bewerber gegenüber, der weniger theoretisches Fachwissen hat als meine Azubis am Anfang des ersten Lehrjahres. Die Leute haben da bereits ein komplettes Jahr gesessen und hatten Zeit, sich tief einzuarbeiten. Ich erwarte bei einem Bewerber für ein Umschulungspraktikum mindestens das theoretische Wissen von jemandem in der Mitte des zweiten Lehrjahres. Vorzugsweise sogar mehr. Ich kann kein praktisches Wissen aufbauen, wenn da keine Theorie als Fundament existiert.
Und nur zur Klarstellung, ich würde sagen, gut ein Drittel aller Bewerber hat sich dieses Vorwissen auch tatsächlich in dem Jahr angeeignet.
Und dann kommt da die Idee, dass ein Praktikant kein Geld kosten würde und die Firma ja nur profitieren würde.
Man kann einen Umschüler aber die ersten Monate, teilweise auch die komplette Zeit, nicht produktiv einsetzen. Der Praktikant benötigt einen Arbeitsplatz mit Technik, Internet, Strom, Telefon usw.. Das alles kostet den Betrieb Geld. Dann muss sich ein Ausbilder um den Praktikanten kümmern, ihn ausbilden und seine Arbeit regelmäßig kontrollieren. Diese Arbeitszeit wird vom Arbeitgeber bezahlt und der Ausbilder kann sich in der Zeit nicht seinen anderen Aufgaben widmen, die dem Betrieb Geld einbringen würden.
All das oben genannte führt zumindestens bei mir zu einer direkten Absage.
-
BlueSkies hat auf tkreutz2 in IHK-Frankfurt straft Azubis ab wegen der "perfekten IHK-Projektdokumentation"Richtig, muss man so auch sehen. Wenn sich jemand die Arbeit- und Mühe gemacht hat, etwas eigenes hier zu erstellen, muss es eine höhere Wertung geben, als jemand, der nur etwas quasi "out of the Box" verwendet hat. In diesem Fall nicht zu differenzieren, wäre ungerecht gegenüber demjenigen, der in das Thema eignen Brain reingesteckt hat.
Ja, Softwareentwickler verwenden Frameworks. Aber es wird auch von Softwareentwicklern erwartet, dass sie selbst wissen, wie man ein Framework erstellt.
Und nicht wenige Firmen stecken Leistungen in die Entwicklung eigener Frameworks. Das kann unterschiedliche Gründe haben. Aber mit Verwendung eines Frameworks gibt auch ein Stück Verantwortung- und Kontrolle ab.
Ich habe es schon erlebt, dass Frameworks erheblichen Urheberrechtsänderungen von heute auf morgen unterlegen sind oder aus taktischen Gründen plötzlich nicht mehr verfügbar war. Der letzte konkrete Fall war die SDL Bibliothek, die von sehr vielen Leuten benutzt wurde und aus "designtechnischen Gründen" mal eben bei Apple nach einer internen Entscheidung rausgeflogen ist. (tausende Funktionen).
Wenn die Kernfunktion des eigenen Produktes (z.B ein C64 Emulator auf einer iOS Plattform) dann genau diese Bibliothek benutzt hat, dann ist es das Aus für das Produkt. Und wenn das Produkt das einzige Produkt des Unternehmens ist (was ich auch schon erlebt habe) ist es das Aus für das Unternehmen.
Von daher sollte man sich immer gut überlegen, inwiefern man sich von "Frameworks" abhängig machen will- oder nicht, auch- oder insbesondere wenn man weiß ,dass die Entwicklung eines eigenen Frameworks einen erheblichen Mehraufwand darstellt.
Just my 2 Cent zu der "Framework" Argumentation weiter oben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Simple_DirectMedia_Layer
-
BlueSkies hat auf Budspencer in IHK-Frankfurt straft Azubis ab wegen der "perfekten IHK-Projektdokumentation"Ich für meinen Teil sehe es als gerechtfertigt an, Punktabzug zu geben.
Wenn man fertige Vorlagen verwendet, muss man damit rechnen, dass diese nicht den Anforderungen entsprechen. Schließlich ist eine Vorlage per se eine Fremdarbeit und nicht individuell auf die Anforderungen angepasst.
Zudem wurde der gesamte Inhalt sicherlich nicht ignoriert, wie du es darstellst, dann wäre es nämlich eine 6 gewesen!!!
So gab es wegen der „nicht einhaltung der Anforderung an die Dokumenation“ Punktabzüge, zu Recht!
-
Vorbereitung zu Zertifikaten sind bei Umschulungen oft ein Marketing Add on, womit die Bildungsträger Kunden ködern wollen.
Was soll denn ein Zertifikat wert sein, dass ein Umschüler mit 10 Tagen Theorie erwerben kann , wenn aber der Anbieter des Zertifikats 6 Monate Praxis vor der Prüfung empfiehlt?
Ofgt ist die Vorbereitung auch garnicht ausreichend und die Prüflinge fallen durch.
-
Als FI:SI ein Praktikum zu bekommen ist wesentlich einfacher. Wenn einem Unternehmen die Ideen ausgehen setzen die dich einfach für 6 Monate in ein "Testlab" und lassen dich dort irgendwas aufziehen. Finden die Prüfer oftmals nicht so toll aber wird dennoch oft genug durchgewunken. Und auch ohne jemals Praxis geschnuppert zu haben gibt es genug Tasks die man direkt ausführen kann. Von einzelnen Komponenten am Rechner tauschen über bissel Kundensupport bis zu einfache Patchaufgaben nach Anleitung.
Bei FI:AE sieht die Sache aber ganz anders aus. Was möchte man in 6 Monaten mit einem in der Softwareentwicklung anfangen, der ein paar Zeilen Python & co. bei einem Umschulungsträger geschrieben hat. Da bleibt oft nicht viel übrig und dann endet es so wie mein Vorredner geschrieben hat. Findest du kein Praktikum ist die Umschulung ganz schnell (erfolglos) beendet. Außerdem müsste das FI:AE Unternehmen ein 80Std Projekt für dich finden, was du mit deinen begrenzen Fähigkeiten umsetzen kannst ohne die Unternehmensstruktur und den Techstack wirklich zu kennen. Das ist deutlich härter als die 40Std FI:SI Geschichte.
Aber ich spreche hier auch nur von der Umschulung. Danach ist die Frage einfach, was einem mehr liegt. Serveradministration & Co = FI:SI
Programmerung & Co = FI:AE
Zwar gibt es immer auch FI:SI die den ganzen Tag coden und FI:AE die irgendwelche FI:SI Dinge tun, aber im großen und ganzen sind es doch zwei unterschiedliche Felder und ich würde mich für etwas entscheiden was mir spaß macht. Wenn ich bspw. Logik & knobeln garnicht mag, dann ist es mit FI:AE doch schwierig.
-
BlueSkies hat eine Reaktion von bananenmann in Umschulung zum Fisi noch ratsam?Ich würde mir auch was suchen das 100% Präsenzunterricht anbietet. Das war schon ein riesiger Pluspunkt in den 2 Jahren.
Lernen aus dem Homeoffice klingt zwar geil, aber wenn bei den Nachmittagsübungen die Dozenten durch die Reihen gehen und Fragen beantworten oder Schüler sich untereinander helfen ist das Gold wert.
-
BlueSkies hat eine Reaktion von bananenmann in Umschulung zum Fisi noch ratsam?Krass, wie unterschiedlich die Wahrnehmung ist. Ich habe ja gerade meine Umschulung beendet und fühle mich top ausgebildet von meinem Umschulungsunternehmen. Ich hatte auch kein Problem, etwas zu finden. Ich hätte bei meinem Praktikumsunternehmen bleiben können, habe mich aber weiter umgesehen und mehrere Angebote bekommen. Davon habe ich das angenommen, das mir am ehesten zukunftsfähige Kenntnisse vermittelt.
Insgesamt würde ich sagen, dass mein Umschulungsanbieter es geschafft hat, uns ganz gut vorzubereiten. Klar, viel ist auch einfach Eigenarbeit, aber das erwarte ich auch von erwachsenen Menschen, die so einen Schritt gehen.
Dass du so erschreckende Ergebnisse von Umschülern hast, schockiert mich, weil in meinem Jahrgang (AE + FISI) meines Wissens nur zwei Leute verlängern müssen. Der Rest ist locker durchgekommen.
Damit bestätigt sich mal wieder meine Annahme, dass ich auch sehr viel Glück mit meinem Umschulungsanbieter hatte.
-
BlueSkies hat auf ZwennL in Erfahrungswerte Träger: Umschulung zum Fachinformatiker für Systemintegration in BerlinHallo bananenmann,
ich weise vorab darauf hin, das der folgende Text meine subjektive Wahrnehmung wiedergibt. Teilweise klingt er sehr kritisch, aber das Ziel ist vor allem, Dir meine Sichtweise mit auf den Weg zu geben. Die Kritik am System hinter den Umschulungen habe ich vor allem aufgenommen, um die heutige Situation zu beschreiben und zu untermauern. Wie gesagt, subjektiv.
Respekt vor Deiner Entscheidung, dass Fach komplett zu wechseln. Da wir Beide die 50 überschritten haben und ich auch eine Umschulung in Berlin mache, die mit dem 28.05.2025 endet, kann ich mich glaube ich ganz gut in Dich reinversetzen. Du hast geschrieben, Du hast hier im Forum bereits viel gelesen. Also werde ich vermutlich einiges wiederholen, was Du bereits weißt. Ich schreibe aber genau das auf, was meinen Erfahrungen zur Umschulung inklusive dem Drumherum entspricht und was ich wichtig finde. Auch ich habe im Vorfeld meiner Umschulung dieses Forum entdeckt und mich eingehend informiert. Nach zwei Jahren als Umschüler und dem Kennenlernen vieler Dozenten zu verschiedensten Themenblöcken, Folgendes.
Auswahl des Bildungsträgers
Genau die gleichen Überlegungen wie Du habe ich auch gemacht. Es gibt aber schlicht keine Übersicht oder gar unabhängige Tests, um Informationen zur Güte einzuholen. In Bezug auf die Dozenten gilt das vor allem, weil viele Dozenten freiberuflich tätig sind und für mehrere Bildungsträger arbeiten. Mein Rat deshalb (an alle angehenden Umschüler), vereinbare Beratungsgespräche bei verschiedenen Bildungsträgern. Bedenke bei diesen Gesprächen aber, Du winkst mit einem Bildungsgutschein in Höhe von über 35.000 Euro. Die werden sich also alle anpreisen. Trotzdem sind diese Gespräche hilfreich, zumal sie Deine Möglichkeit sind Fragen zu stellen.
Zu Fragen mein Tipp, lasse Dir vor allem die Organisationsstruktur und den Ablauf des Unterrichts erklären. So gibt es Bildungsträger, die lediglich vormittags mit Dozenten unterrichten und den Umschülern nachmittags Zeit geben, den Stoff selbst zu vertiefen. Für mich ist das Marketingsprech und bedeutet, es werden nur für die Hälfte der Zeit Dozenten gestellt. Das ist aber natürlich subjektiv zu sehen. Ich lehne so ein Modell ab, weil ich mir kaum Vorstellen kann, dass nur die halbe "Dozierzeit" reicht, um in zwei Jahren das Wissen zu vermitteln, für das die Kollegen in einer betrieblichen Ausbildung drei Jahre Zeit haben.
Zur Organisationsstruktur im Allgemeinen fallen mir ad hoc folgende Fragen ein:
Aufteilung des Unterrichts über den Tag? (Also worauf ich gerade eingegangen bin.) Werden Feiertage in den Wochen, in denen sie liegen zeitlich auf die restlichen Tage aufgeschlagen? (Das war bei mir der Fall. Unterricht ging dann statt bis 16:00 Uhr, bis um 16:45 Uhr und freitags statt bis 11:15 Uhr, bis um 13:30 Uhr) Welche Themenblöcke gibt es und wie sind sie gegliedert? (Da ich FIAE lerne, hatte ich sehr viel zu Programmierung und einige allgemeine Themen für FI, wie z.B. Hardware, Netzwerke, Cloudanwendungen. Für mich war das ein ausgewogenes Angebot zum Berufsbild, wie ich es mir vorstelle.) Gibt es ein Hardware-Labor? (Ist für FISI von Vorteil, denke ich.) Wie groß ist die maximale Klassengröße? (Sollte auf jeden Fall unter 20 liegen.) Frage auf jeden Fall zum betrieblichen Praktikum, in welcher Form der Bildungsträger unterstützend mitwirkt und nagle ihn darauf fest, wenn es so weit ist! Zum Praktikum selbst komme ich noch gesondert. Wie ist der Unterricht aufgeteilt? Es gibt die Modelle 100 % vor Ort (selten), 50/ 50 % online und vor Ort (meistens), 100 % online (selten). Auf diesen Punkt gehe ich nun zunächst auch gesondert ein. Unterrichtsform 100% oder 50/ 50 % und was das bedeuten kann
Ich selbst habe 100 % online Unterricht gehabt. Du wirst hier im Forum gelesen haben, das viele der erfahrenen Kollegen das kritisch sehen. Für mich (wieder ganz subjektiv) war das aber ideal, weil ich bereits "fernstudiert" habe (wenn auch nicht abgeschlossen). Ich wusste also, was da auf mich zukommt und für mich überwogen ganz klar die Vorteile. Als FISI hätte ich allerdings 100 % vor Ort bevorzugt, weil es schon etwas anderes ist auch physisch in einem Hardware-Labor arbeiten zu können, statt rein virtuell. Sofern der Bildungsträger das anbietet (fragen).
Die 100 % vor Ort sind schwer zu finden. Da nenne ich nun den einzigen Bildungsträger in meinem Posting, weil ich dort (vor 2 Jahren) ein Beratungsgespräch hatte. Für den Träger hätte ich mich entschieden, hätte ich FISI werden wollen. BBQ hat damals zumindest, 100 % vor Ort angeboten.
Die meisten Bildungsträger bieten das 50/ 50 % Modell an. Das liegt aber nicht an den Bildungsträgern, soweit ich weiß, sondern an den IHKen. Welche Vorgaben es da wegen was gibt weiß ich allerdings nicht im Detail. Was bedeutet nun 50 % online und 50 % vor Ort?
Leider nix Gutes. Die 50 % online sind selbst erklärend, Du nimmst von zu Hause aus über das vom Bildungsträger favorisierte System teil. Das kann Teams sein, eine eigene Umgebung oder what ever. Da gibt es ja heutzutage einen bunten Zoo an Möglichkeiten.
Die 50 % vor Ort beinhalten nun das große aber. Das bedeutet nämlich in der Regel, Du musst beim Bildungsträger vor einem Rechner mit Headset sitzen, während der Dozent selbst nicht vor Ort ist. Das stelle ich mir total fürchterlich vor, denn es kann auch sein (vielleicht je nach Bildungsträger), dass Du in einem Raum mit 20 Arbeitsplätzen untergebracht wirst, aber viele der anderen Teilnehmer eine ganz andere Fortbildung als Du machen. Das bedeutet weiterhin, wenn es im Unterricht zu Diskussionen kommt, ist so ein Raum sehr unruhig. Aus meiner Sicht suboptimal.
Das 50/ 50 Modell bedeutet also zusammengefasst, Du hast 100 % online Unterricht, aber die Hälfte davon in einer ungeeigneten Umgebung. Für eine Umschulung zum FISI bedeutet das vermutlich auch, es wird eher kein Hardware-Labor geben. Aber wie gesagt, dass musst Du erfragen.
Das große und superwichtige Thema Praktikum
Unter der Aufzählung der Fragen oben habe ich bereits geschrieben, nagel den Bildungsträger auf Zusagen zur Unterstützung bei der Suche nach einem Praktikumsplatz fest. Lass Dich auch nicht mit einer schwammigen Antwort abspeisen, dass man das schon alles hinbekomme, Du seist ja nicht der erste Umschüler oder sowas. Denn die Realität dazu ist hart und soweit ich es mitbekommen habe, geht es den Umschülern zum Fachinformatiker insgesamt so.
Einen Praktikumsplatz zu finden ist superschwer. Wir waren 22 Umschüler aus drei deutschen Großstädten. Die Hälfte davon hat einen Praktikumsplatz gefunden. Die Unterstützung bei der Suche war überschaubar. Von der Hälfte der Glücklichen haben glaube ich wiederum mehr als die Hälfte ihren Platz über Vitamin B erhalten. So auch ich selbst. Wobei mein Platz nicht einmal in Berlin ist, sondern in Schleswig-Holstein. Ich schreibe das, weil damit klar ist, man soll das Praktikum natürlich möglichst lokal absolvieren, aber die Agentur für Arbeit legt Dir keine Steine in den Weg, wenn es dann doch weiter weg ist. Auch ein anderer Mitschüler ist in einem anderen Bundesland untergekommen, ebenfalls über Vitamin B.
Der Umstand, dass also relativ wenige Umschüler einen Pflicht-Praktikumsplatz finden, liegt meiner Meinung nach vor allem darin begründet, dass es eine unheilige Allianz gibt, die zu einem Teufelskreis geführt hat, den wir als Umschüler nun sehr deutlich zu spüren bekommen.
Der Ausdruck unheilige Allianz ist sehr polarisierend, weiß ich. Das System, in dem wir uns bewegen, besteht aus den Kostenträgern und den Bildungsträgern. Kostenträger, wie die Agentur für Arbeit und das Jobcenter, haben das Ziel, arbeitslose Menschen wieder möglichst auf den ersten Arbeitsmarkt zu bringen. Auch wenn es klischeehaft klingt, haben sie aber auch das Interesse, die Arbeitslosenzahlen niedrig zu halten. Wer in einer Maßnahme ist, fällt aus der Statistik raus.
Die Kostenträger bewilligen also relativ freimütig Bildungsgutscheine, zumal nach der Reform der Sozialgesetzgebung im Juli 2023. Wie ich bereits oben geschrieben habe, rennt man als angehender Umschüler nun also los, um sich einen Bildungsträger auszusuchen. Denn das muss man selber machen, die Kostenträger unterstützen hier nicht oder dürfen das auch gar nicht. Finde ich persönlich gut, wegen Eigenverantwortung, aber man geht zu einem potentiellen Anbieter und winkt eben mit ca. 35.000 Euro "Bargeld". Ein Angebot, dass schwer abgelehnt werden kann 😉 Zwar gibt es die Eignungstests, sowohl von den Kostenträgern, wie auch bei den Bildungsträgern, die die Spreu vom Weizen trennen sollen. Aber da wird gar nix getrennt, sondern diese Tests sind lediglich ein Feigenblatt, mit dem Qualität vorgegaukelt wird. Es handelt sich dabei um einfache Intelligenztests, soweit mir bekannt. Ich musste aufgrund meiner Berufserfahrung als Quereinsteiger in die IT keinen davon machen.
Ich will hier weder Kostenträger noch Bildungsträger als böse brandmarken. Aber die Konstellation hat eine gewisse Eigendynamik, die dazu geführt hat, dass sehr viele Menschen in die Umschulung eines FIAE oder FISI gebracht wurden, die für diesen Beruf entweder ungeeignet sind oder die die Maßnahme nur machen, weil sie dann 24 Monate Ruhe vor dem Amt haben und im Falle von ALG I weiterhin die volle Höhe für die Dauer der Maßnahme erhalten.
Am Ende müssen aber alle Teilnehmer ein Praktikum absolvieren, um wenigstens etwas in die Berufspraxis reinzuschnuppern und natürlich auch, um das Abschlussprojekt umzusetzen. Wenn ich als Unternehmen einen Praktikanten habe, der entweder fachlich gar nicht versteht, worum es geht oder einen, der vor allem durch Desinteresse glänzt, dann sage ich mir, ok, da haste Dir ein faules Ei ins Nest gelegt. Kann passieren. Wenn ich aber einen weiteren Praktikanten nehme und bei dem siehts nicht besser aus, überlege ich mir das bei einem dritten sehr genau.
Dieses sehr genaue Überlegen schlägt sich aktuell in Eignungstests für das Praktikum nieder, die die Unternehmen machen. Da werden Umschüler für einen Praktikumsplatz(!) ganze Nachmittage auf Herz und Nieren geprüft, ob die wirklich brauchbar sind. Ich kann das verstehen, finde die aktuelle Situation aber auch etwas absurd, muss ich sagen.
Der Teil der Umschüler, der keinen Praktikumsplatz findet, wird übrigens ausgeschult. Das bedeutet, die ersten 1,5 Jahre sind mitunter für die Katz gewesen und man ist keinen Schritt weiter. Das ist auch nicht nur bei meinem Bildungsträger so, sondern das scheint übergreifend gang und gäbe zu sein. Jedenfalls habe ich es inzwischen aus mehreren Richtungen gehört.
Die Lösung der Bildungsträger ist, man solle sich weiter um einen Praktikumsplatz bemühen, auch wenn die Praktikumszeit eigentlich schon begonnen hat. Hintergrund dieser Lösung ist, wird diese zusätzlich Suchzeit über die Monatsgrenze gestreckt, wird der Monat natürlich voll abgerechnet. Nachdem ein Umschüler ausgeschult wurde, erhalten die Bildungsträger allerdings noch drei Monate Ausfallgeld vom Kostenträger. Es lässt sich also fast der gesamte Betrag für eine Umschulung als Umsatz generieren, obwohl es für den Umschüler gar nicht zur Möglichkeit kommt, nach den zwei Jahren einen Abschluss überhaupt zu versuchen.
Lösung Teil zwei ist, sich einen Praktikumsplatz zu suchen, nachdem man ausgeschult wurde und bei erfolgreicher Suche einen weiteren Bildungsgutschein zu beantragen, mit dem man wieder zum Bildungsträger laufen kann. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
Neben dem Lernen muss Dein Hauptaugenmerk also auf die Erlangung eines Praktikumsvertrags liegen. Das bedeutet vor allem, lass Dir von den Bildungsträgern nix erzählen, von wegen 6 Monate vor dem Praktikum mit der Suche zu beginnen reicht locker. Dem ist absolut nicht so. Es kann aber auch sein, dass es diese Aussage in der Form nicht mehr gibt. Bedenke bei Deinen Bewerbungen auch, Du konkurrierst nicht nur mit Deinen direkten Mitschülern, sondern mit allen FISI-Umschülern, aller Bildungsträger in der Region, in der Du Dich bewirbst. Weiterhin solltest Du die Bewerbungen in dem Zeitfenster platzieren, in dem die Unternehmen (vor allem größere) für die Zukunft planen. Also sich auch um potentielle neue Azubis gekümmert wird. Für den öffentlichen Dienst (in Berlin z.B. die Deustche Rentenversicherung) gilt, die nemen Bewerbungen sowieso nur bis minimal vier Monate vor dem Praktikumsstart an. Insgesamt ist meine Empfehlung, im ersten Jahr der Umschulung bereits einen Praktikumsplatz zu suchen, sobald das Zeitfenster für besagte Planungen in den Unternehmen startet. Das dürfte in der Regel nach den Halbjahresschulzeugnissen sein.
Abschließend
Für mich persönlich hat sich die Umschulung ausgezahlt, denn ich werde voraussichtlich von meinem Praktikumsbetrieb übernommen. Es gab aber im Bezug auf den Praktikumsplatz eine Zuspitzung. Denn ich hatte drei Wochen vor Praktikumsstart noch keinen Platz. Dieser hat sich für mich dann wie gesagt über Vitamin B und eher durch Zufall und Glück ergeben. Es ist also so, dass ich Dir trotz meiner teils harschen Kritik oben, trotzdem zu einer Umschulung raten kann.
Du musst Dir allerdings auch darüber im Klaren sein, eine Umschulung ist, wie der Name ja auch bereits sagt, sehr schulisch geprägt. Zwar habe ich sehr viel gelernt und war mit dem Unterricht auch sehr zufrieden, denn wir hatten das Glück eines hohen Niveaus und meistens guter bis sehr guter Dozenten, aber echte Praxis fehlt halt. Damit meine ich etwas, wie das Arbeiten an einem größeren Projekt über längere Zeit. Z.B. Projektmanagement ist Thema, aber eben sehr theoretisch. Wir kommen als Umschüler auch nie in die Verlegenheit ein anstehendes Problem unbedingt lösen zu müssen, damit ein System wieder so läuft, wie es soll. Allerdings blickst Du bereits auf eine lange Berufserfahrung zurück. Wenn auch in einem anderen Fachgebiet, aber Deine Erfahrung wird sich in Bezug auf Softskills und Intuition auszahlen.
Weiterhin ist es auch so, dass eine Umschulung eine solide Ausbildung bieten kann, aber vor dem Abschluss die Prüfungen der IHK stehen. Wenn Du kannst, schau Dir den Prüfungskatalog zum Fachinformatiker vorab an. Gefühlt, muss man zur Prüfung alles können, was irgendwie nach IT klingt. Im Kern gibt es aber Themen, die trotzdem wiederkehrend geprüft werden und auf die man sich gut vorbereiten kann. Beim FIAE sind das z.B. UML, Pseudocode, SQL. Damit will ich zum Ausdruck bringen, als Umschüler musst Du eine große Eigenmotivation mitbringen, um Dich zum Teil auch in Bereiche einzudenken, die im Unterricht der Umschulung zu kurz kommen. Das ist aber insofern nicht wirklich schlimm, weil es in der IT sowieso Grundvoraussetzung ist, sich dauernd selbständig weiterzubilden.
Ich wünsche Dir alles Gute 🐘
PS: Ich habe im Text den Punkt vergessen, achte darauf, wann die Umschulung endet, Dieser Zeitpunkt sollte möglichst in einen der beiden Zeiträume im Jahr fallen, in dem die IHK Prüfungen stattfinden. Die Agentur finanziert einen nicht "ewig" weiter, wenn zwischen Ende der Umschulung und IHK Prüfung zu viel Zeit liegt. Ich habe zwschen 1 Monat bis 3 Monate Weiterfinanzierung im Kopf. Einen festen Wert gibt es da wohl nicht.
-
BlueSkies hat auf Zaroc in Hilfe zum AusbidlungsverhältnisDu könntest es eskalieren lassen und sagen woher er/sie die Nummer her hat und sagen dass nach der Arbeit du nicht erreichbar bist.
Hier muss du streng sein und nein sagen und herausfinden wer deine Nummer hergegeben hat. Tipp für die Zukunft gib niemals deine Private Handynummer her.
Konzentriere dich auf d. Abschlussprüfung + Projekt. Alles andere ignorieren. Wenn du für dein Projekt gerade arbeiten musst und die Bude brennt, dann lass die Bude brennen. Du bist AZUBI und keine billige Hilfskraft. Hoffentlich hast du dein Berichtsheft sauber gepflegt..... (worst case Szenario wenn du die AP nicht bestehst und nachweisen kannst dass man dich nicht ausgebildet hat....)
Fokus: AP und Abschlussprojekt. Alles andere liegen lassen. Chef droht mit xyz? Droh zurück mit d. IHK. Klar die Firma wird dich vl. nicht mehr übernehmen, aber wenn du jetzt schon fertig mit der Welt bist, dann würde ich dort auch nicht bleiben wollen.
-
BlueSkies hat eine Reaktion von houseshow in Fachinformatik UmschulungFür das bestehen der IHK Prüfung bedingt wichtig. Es gibt bei den Prüfungen schonmal Aufgaben bei denen das Textverständnis von englischen Texten bzw. das einfache Übersetzen gefragt sind.
Allgemein glaube ich nicht das man ein guter Fachinformatiker sein kann ohne zumindest gute Englischkentnisse.
-
Vergiss es.
Dafür brauchst du keinen FiSi.
Und 5,5 Stunden für An- und Abfahrt als Projektzeit einkalkulieren zu wollen ist schon fast dreist.