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Tiangou

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Beiträge von Tiangou

  1. vor 22 Minuten schrieb KeeperOfCoffee:

    Naja wenn du dir den Gehaltsthread ansiehst bzw. auch den Diskussionsthread dazu, wirst du feststellen, dass viele hier wesentlich häufiger wechseln. Manche sind in 3 Jahren in 3 verschiedenen Firmen

    Also die Anzahl der Wechsel finde ich weniger Interessant, eher den Wechsel der Tätigkeit. OP ist jetzt IT-Architekt, dafür hat er ja einen passenden Werdegang.

    Ich für mich habe keinen Pfad offen zum IT-Architekten.

    2009 - Ende Ausbildung, Einstieg als Entwickler beim KMU (120 Mitarbeiter)
    2009 - Wechsel in ein anderes KMU (150 Mitarbeiter) als Entwickler
    2011 - Wechsel in ein anderes KMU (damals 120, inzwischen 250 Mitarbeiter) als Entwickler
    2020? - Wechsel in ein anderes KMU als Entwickler

    Klar, gerade im letzten Job hat sich die Stelle über die Jahre geändert, aber trotz aller zusätzlicher Verantwortung, bin ich nur Entwickler.

     

     

  2. vor 7 Minuten schrieb sl4v3r:

    Der Thread gefällt mir, wäre cool wenn es zukünftig mehr solcher Art gäbe. Eventuell als Sammelthread.

    Ich fände es auch interessant, am besten noch mit Zahlen ;)

    Allerdings hat nicht jeder eine solche Karriere hingelegt. Ich arbeite seit 11 Jahren, über drei verschiedene Firmen hinweg, als Entwickler.
    Was anderes hat sich nie ergeben.

  3. vor 2 Stunden schrieb Albi:

    Naja wenn man selbst absolut keinerlei Selbstvertrauen hat und eine Ausrede nach der anderen sucht wird das auch nix. Für 10k weniger mit unbezahlten Reisekosten, ich hätte sie laut ausgelacht. Dran bleiben bewerben und mehr Rückrad entwickeln. Kann doch nicht sein das man sich so hart verarschen lässt und es sich dann noch schön redet. Stockholm-Syndrom lässt grüßen. 

    Also auch mit Selbstvertrauen ist das schwierig, wobei das mit jeder Absage eines Unternehmens auch weniger wird.
    Mein gestecktes Ziel war am Anfang auch, mindestens 30 Tage Urlaub und keine mit dem Gehalt abgegoltenen Überstunden oder zumindest ein brauchbares Gleitzeitkonto und die Möglichkeit auf Homeoffice.

    Ich kam bisher kaum dazu, über irgendwelche Konditionen zu sprechen, entweder gibt es direkt eine Absage oder dann halt nach so einer Livecodingsession. Über einen Headhunter hatte ich auch zwei Vor-Ort Gespräche und zwei Telefongespräche, angeblich haben nur Nuancen gefehlt, aber die Firma sucht immer noch. Und andere Headhunter kommen immer wieder mit dem gleichen Stellen.

    Ich hätte gerne mal Angebote, die ich ablehnen kann, aber derzeit fehlt nicht viel bis zur Verzweiflung. Laut eines Personalvermittlers werden lieber Absolventen, anstatt eines Fachinformatikers mit Erfahrung eingestellt.

    Und ich wurde nicht gekündigt und arbeite seit einigen Jahren beim selben Arbeitgeber.

  4. vor 13 Minuten schrieb Velicity:

    Mal davon ab, dass ich bei meinen Bewerbungen damals eben diese typischen Fragen bekommen hatte ala wo sehen sie sich in fünf Jahren, Stärken und Schwächen, warum unser Unternehmen usw. Habe absolut kein Bock drauf mir da irgendeinen Sche.. aus der Nase zu ziehen. Für mich waren diese 10 Gespräche genug fürs Leben.

    Wo ich mich in fünf Jahren sehe hängt davon ab, ob ich die Stelle krieg und wie der Hase außerhalb dieses Gesprächs hier läuft, echte Schwächen kann man eh nicht nennen und wie wichtig die Stärken für die jeweilige Stelle sind riecht auch keiner und warum gerade das Unternehmen? Weil man einen Job sucht und das Unternehmen Entwickler. Gerne kommen positive Erfahrungen auf kununu, ein angenehmer Arbeitsweg und vielleicht ein wenig Interesse an dem Bereich dazu. Aber in der Realität ist es ja nur eine von X Bewerbungen. Und ich glaube mit erfrischender Ehrlichkeit kommt man da wohl eher nicht weit.

    Diese Fragen hatte ich schon lange nicht mehr, inzwischen habe ich vermehrt die behavioral questions (Erzählen Sie mir von einer Situation, in der ihr Vorgesetzter eine Entscheidung getroffen hat, mit der sie nicht einverstanden waren. Was für eine Situation war das? Wie sind sie damit umgegangen? Würden sie das wieder so tun?). Das finde ich viel unangenehmer als die Stärken/Schwächen/Ziele fragen, entweder fällt mir nichts ein oder ich kann die Situation die mir als ersten einfällt nicht wiedergeben (Verstöße gegen Gesetze etc.).

    Und dann eben immer wieder Programmieraufgaben, mal am Beamer, mal auf Papier mal vor Publikum. Da bin ich auch sehr schlecht darin, von mir aus gib mir einen Bug zum suchen, den keiner gefunden hat und sperre mich in eine eine Kammer und ich komme erst wieder raus, wenn ich den Bug gefunden habe. Gerne auch Dinge mit denen ich noch nie was zu tun hat, wenn es logisch ist, fuchse ich mich da rein. Aber bitte keinen Code schreiben am Beamer, wo mir 20 Leute zugucken, auch wenn es nur ein (Enterprise)FizzBuzz oder das Ansprechen einer REST API ist.

    vor einer Stunde schrieb BadSentiment:

    Ich fühle mich bei meinem derzeitigen Arbeitgeber überhaupt nicht wohl und habe keinerlei Anreiz dort zu bleiben, aber aktuell habe ich einfach keine andere Option offen. 

    Geht mir nicht anders. Unser mit Abstand schlechteste Entwickler, der häufig mehr Arbeit verursacht hatte als er weg geschafft hat. der Releases live stellt und sagt es sei fertig ohne danach nur einmal die Seite aufzurufen (Kam dann ein 500er), der nur ein, im ersten Semester, abgebrochenes Studium vorweisen kann. Hat ein Gespräch mit einer Firma, die mich nach dem Telefoninterview schon aus dem Prozess gekickt haben, und bekommt direkt einen Vertrag mit mehr Geld als vorher und auch mehr als ich habe. Ich 10 Jahre BE, er weniger als 5.  Er ist schon lange weg und ich sitze immer noch im dem bescheidenden Laden und habe letztes Jahr mehr als 10 Gespräche geführt und auf solchen Livecodings was vorgekaspert. Aber er kann sich halt verkaufen, der stellt sich vorne hin und behauptet er sei Experte in dieser und jener Programmiersprache, aber wenn du ihn dann fragst, was der Unterschied zwischen Wert- und Referenztypen ist, kann er es nicht beantworten. 

  5. vor 20 Minuten schrieb charmanta:

    Ich kenne diese Formulierungen auch zur Genüge und halte sie eher für üblich. Bei leitenden Positionen ist das eh eine Erwartungshaltung, die auch von Gerichten als ok angesehen wird ... das gilt aber nicht für einen Berufsanfänger.

    Leitende Postion ist aber nicht für jeden das gleiche. Mein Teamleiter hat auch eine leitende Postion bzw. erfüllt zumindest die Kriterien die dazu auf Wikipedia stehen, macht Überstunden ohne Ende, hat aber kein Gehalt über der Beitragsbemessungsgrenze. 

    vor 20 Minuten schrieb charmanta:

    Ich würde mir das überlegen ob ich den Passus unterschreiben würde oder nicht. Ich persönlich habe bei meinem ersten Job so viel Spass gehabt dass ich eh bis in die Puppen geblieben bin. Muss letztendlich jeder mit sich selbst ausmachen finde ich ;)

    Ja solche Kollegen hatte ich auch schon, der hat dann am Wochenende noch Konzepte angefertigt um sie Montag morgens zu präsentieren. Irgendwann war der Kollege dann der Maßstab und jeder andere wurde an dem gemessen.

    Dazu kommen dann die Dinge, wie sich zu Hause "mal schnell" in irgendwelche Themen einlesen. Habe ich auch sehr lange gemacht und sah nie ein Problem darin. Ich sah es auch immer so an, dass sich ein ITler eben auch privat noch mit den Themen beschäftigt, aus reinem Interesse. Blöd wenn man dann mal aus familiären Gründen keine Zeit mehr dafür hat und schnell merkt, dass das kein nice-to-have ist, sondern schon eine Erwartungshaltung dahinter steht, egal ob von Vorgesetzten oder den Kollegen.

  6. Erste Firma 42h Woche, ein Gleitzeitkonto bis 10h, alles darüber hinaus wurde nicht erfasst. Kernarbeitszeit von 7h am Tag, Gleittage gab es nicht. Das Stempelsystem war etwas kompliziert, erst hatten wir eines am Eingang, dann wurde auf den eigenen PC und AD Authentifizierung umgestellt. Wenn was nicht lief, hatte man viel rumgerenne bis es wieder passte. Pausen wurden nach 6 Stunden automatisch gezählt, wer also nach 6:30h eine Pause von 30 Minuten gemacht hat, hatte insgesamt eine Pause in der Buchung. Für Rauchen und Kaffee musste abgestempelt werden. In der Realität hatte man sofort seine 10h voll und die Stunden gingen sofort ins Leere.

    Zweite Firma 30h mit dem Gehalt abgegolten. Zeiterfassung in dem Sinne gab es nicht, nur eine Projektzeiterfassung, es konnte auch vorkommen, dass man mal nichts zum buchen hatte und dann eben minus gemacht hat. Oder man Dinge machen sollte, für die es noch kein Projekt gab. Da konnte man schnell mal ins Minus rutschen. Alles über 30h wurde zum normalen Stundensatz (Gehalt/reguläre Stunden in dem Monat) ausbezahlt, aber erst Monate später. Rauchen und Kaffee lief immer auf die Projekte. Es war aber kein Stundenkonto, ein Überstundenabbau war nicht vorgesehen.

    Dritte und aktuelle Firma Vertrauensarbeitszeit, alle Überstunden mit dem Gehalt abgegolten. Es gibt keine Kernarbeitszeiten, aber Meetings die morgens um 8:30 statt finden. Aber auch die Erwartung, dass man zu einem Meeting um 17 Uhr noch kommt oder unsere üblichen Rollouts ab frühestens 19 Uhr. Abbauen der Stunden geht eher weniger, meistens dann im Homeoffice, wobei das dann einer Bereitschaft gleich kommt. Es gibt indirekt eine Erfassung durch die Projektzeiterfassung, es wird 90% der Zeit verplant und wenn die Summe in der Vorwoche nicht drauf steht, muss man sich schon mal erklären.
    In der Theorie soll man keine Stunden aufbauen, also wenn ein Rollout angesetzt ist, auch erst um 12 Uhr kommen, allerdings muss bei uns auch ab 8 Uhr jemand erreichbar sein und auf 12 Uhr kommen, können auch nur die, die keinen Parkplatz brauchen.
    Inzwischen finden Rollouts aber auch am Samstag statt. Seit Jahren sind wir in der Diskussion und fordern eine Bereitschaftsregelung, mit Bezahlung, aber der Vorgesetzte meint wir sollen uns im Team abstimmen und dann eben Schichten aufteilen. Wir haben diverse 24/7 laufende Systeme für die wir voll verantwortlich sind und müssen zwischen 8 und 18 Uhr reagieren, wenn es ein Problem gibt.
    Ich tracke selber und komme auf rund 10-15 unbezahlte Überstunden im Monat.

     

  7. vor 28 Minuten schrieb Bitschnipser:

    @snarlingdog dann rechne auf deine 25k nochmal 10 Jahre Inflation + Boom der IT-Branche drauf. 25k ≠ 25k

    Das war nicht als positives Beispiel gedacht. Nur das es eben, auch heute noch, Verträge mit >40h/Woche gibt. Bei denen dann eben zusätzlich noch Überstundenkontingente abgegolten sind.

     

     

  8. vor 2 Minuten schrieb KeeperOfCoffee:

    Zum Glück nimm ich es nicht für bare Münze, wenn irgendwelche Leute irgendwo was schreiben. Wenn du meinst, dass es nur in der .NET Welt so ist, dann hast du wohl einige Webagenturen nicht gesehen in denen mit JavaScript-Frameworks jongliert wird.

    Es ging um jemanden, der eben Java und .NET gemacht hat. Ich persönlich habe mich immer von Webagenturen fern gehalten.

    vor 3 Minuten schrieb Kwaiken:

    Indem man sich bei mehreren Unternehmen bewirbt und mehrere Angebote einholt wäre eine Möglichkeit. Unternehmen wählen in jedem Bewerbungsprozess den für sie passendsten Kandidaten. Wenn der Bewerber das seinerseits nicht macht, ist er selbst Schuld. 

    Genau so habe ich das gemacht und ich hatte immer mehrere Angebote zur Auswahl. Ich bin jetzt dann seit eineinhalb Jahren auf der Suche bzw. bin offen für Angebote. 
    Ich habe einiges an Bewerbungen geschrieben, zig Telefongespräche geführt und Vor-Ort Termine wahrgenommen. Ich kann mich nicht an ein Angebot erinnern, in dem nicht mindestens ein Kontingent an Stunden mit abgegolten gewesen wäre oder im Consulting dann eben die Reisezeit auch noch Arbeitszeit wäre. Nur deshalb bin ich noch bei meinem aktuell Arbeitgebern, denn für dieselben schlechten Bedingungen brauche ich nicht zu wechseln.

     

     

  9. vor 2 Stunden schrieb allesweg:

    Den MA über den Tisch ziehen und es als Nestwärme verkaufen.

    31k€ für eine vertraglich mögliche 44h-Woche? Dann aber bitte auch nur 20 Urlaubstage.

    Ich hatte in 2009 beim Ausbildungsbetrieb eine 42h Woche, bei 24 Tagen Urlaub und 25k€ plus Überstunden inklusive.

    vor 1 Stunde schrieb Kwaiken:

    Sollte es aber nicht sein.

    Ich habe mich schon immer gewundert, wie man es sich leisten kann, solche Verträge abzulehnen.
    Ich hatte jetzt drei Arbeitgeber und bei jedem waren Überstunden abgegolten, als Kontingent oder gleich alle. Ich hatte noch nie einen Vertrag ohne abgegoltene Überstunden vorliegen. Und ich habe übrigens auch noch nie in einer Agentur gearbeitet, immer nur in der  Entwicklung der eigenen Produkte des Unternehmens.

    Am 11.1.2020 um 10:39 schrieb KeeperOfCoffee:

    willkommen in der .NET Welt. Etwas komisch Java "aufzugeben" aber ich gehe mal davon aus, dass du Gründe dafür hast

    Irgendwo habe ich kürzlich von einem gelesen, der meinte, dass ihm abgegoltene Überstunden und die dadurch anfallende Mehrarbeit ausschließlich in der .NET Welt untergekommen sind. Ich kann das natürlich nur für die .NET bejahen aber mangels Erfahrungen nicht für andere "Welten" verneinen. Aber es scheint sich zu bestätigen :wacko:

  10. Am 11.2.2019 um 11:19 schrieb Kwaiken:

    Hier ist z. B. eine .NET Stelle, die zwischen 70k und 90k ohne jegliche Führungsverantwortung bietet: https://skipsearch.de/jobs/senior-net-entwickler-m-w-d-duesseldorf/

    Sehr sympatisch, dass die Benefits (30 Tage, Gleitzeit, Sabbatical, Firmenwagen, KV, Betriebskindergarten, Lebensarbeitszeitkonto) mehr Raum in der Anzeige annehmen als die (meines Erachtens nach sehr überschaubaren) Forderungen. 

    Hast du Erfahrung mit diesem Vermittler?

    Ich hatte nach deinem Beitrag am 2.12.19  dort inzwischen 5 Stellen angefragt, alle waren von der besseren Sorte und alle sind leider schon vergeben. Stehen, mittlerweile 6 Wochen später, aber nach wie vor auf der Webseite. Dafür schickte man mir ein Angebot, welche  weit unter den ausgeschriebenen Stellen liegt, einen (Senior) Cloud Architekt bis 55k mit 28 Tagen Urlaub oder einen Senior Entwickler bis 48k. Das ist Bauernfängerei oder der mit Abstand schlechteste Vermittler im Internet, ich tippe mittlerweile auf ersteres.

  11. vor 2 Minuten schrieb Albi:

    Also ich update regelmäßig bei Änderungen im „Wie viel Verdient ihr?“ Thread wie die meisten auch, daher gibt der mehr als genug Infos her. Und zum Diskutieren gibt es den Diskussionsthread. Denke auch net das es sinnvoll ist einen 10 Jahre alten Thread aus dem Grab zu ziehen.

    Ich fände den Verlauf interessant, nicht jeder ist schon 10 Jahre hier im Forum unterwegs und postet regelmäßig. Und selbst wenn er das tut, müsste man sich die Infos noch über 22 Seiten zusammensuchen.

  12. vor 18 Minuten schrieb mylurid:

    Ich stelle mal kurz meinen gehaltlichen "Werdegang" dar.. Vielleicht ist es für euch ja interessant für irgendjemand

    Berufserfahrung Gehalt
    0 Jahre 24000/12
    2 Jahre 30000/12
    3,5 Jahre 45000/13
    9 Jahre 75000/12
    10 Jahre 80000/12

    Viele Branchen gesehen und Erfahrungen mitgenommen, 4x die Firma gewechselt und diverse Male den Fokus meiner Arbeit gewechselt. Reine Ausbildung zum FI/SI, kein akkreditiertes Studium abgeschlossen. Keine Führungsverantwortung.

    Finde ich sehr spannend, das wäre sicher auch ein eigener Thread wert. So viele Information gibt der "Wieviel verdient Ihr" Thread ja nicht her. Wobei vielleicht zusätzlich noch Einstiegsgehalt bei einer Firma und das vor dem Wechsel interessant wäre, denn zwischen 3,5 und 9 Jahre gab es ja sicher auch Erhöhungen in derselben Firma oder fand da wirklich so ein Sprung statt? 

  13. vor 15 Minuten schrieb Albi:

    Wir haben letztes mal halt einen Entwickler über seine Privatnummer terrorisiert, weil der Trottel ein Programm live geschalten hat und dabei alle Logs gesprengt hat, was Kritische Probleme verursacht hat. Was macht der Depp, ist im Homeoffice und nicht erreichbar weil er sein Telefon nicht umleitet und auf nichts reagiert weil er gerade "In the Zone" ist, ganz ehrlich nen Arschtritt hat sowas verdient. Und das machen die meisten Entwickler für sowas hab ich kein verständnis mir egal ob ihr "in the zone" sein wollt, wenn ihr scheiße deployed seid ihr erreichbar... Sorry musste kurz schimpfen xD

    Und bei uns läuft das genau andersherum. Wir haben Rollouts und Betriebssystem Updates auf zig Servern, das darf aber erst ab 19 Uhr oder samstags gemacht werden. Unsere IT hat aber nur bis 18 Uhr Bereitschaft und nicht am Wochenende. Ich bete also immer, dass jede einzelne Kiste nach dem Update wieder hochkommt. Nicht dass es für mich Konsequenzen seitens der Firma hätte, ich prangere diese Missstände seit Jahren an, aber bei mir schlagen dann die Kunden auf und das ist auch nicht angenehm.


    Ist übrigens nicht die Schuld der IT, die macht alles Richtig und besteht auf zusätzliche Entlohnung der Zeit, mit Aufschlägen. Noch dazu
    sind wir in verschiedenen Tochterfirmen, und die Leute, die über dem ganzen Stehen, wollen nur billig. Bei uns in der Tochterfirma läuft das alles über Vertrauensarbeitszeit und man muss schauen wo man die Zeit wieder herbekommt.
    Wobei die IT durchaus auch schon nachlässig handelt, da gibt es dann ein Firewall Update welches ohne jemandem Bescheid zu sagen eingespielt wird. Dieses hat aber die Unterstützung für TLS 1.0 entfernt und wir hatten noch 20 Jahre alte Software laufen (also die Software, wo schon seit 10 Jahren kein Entwickler in der Firma arbeitet, der daran noch gearbeitet hätte. Natürlich soll die immer mal neu gemacht werden soll, wenn Luft ist. Diese Luft, die wir seit Jahren nicht mehr hatten) und ich hatte dann das ganze Wochenende Spaß, weil ich das Problem erst nicht richtig eingrenzen konnte und dann nicht wusste wie es zustande kam.
     

     

  14. vor einer Stunde schrieb Albi:

    Das halte ich eh für schrecklich... Bei uns wurde hier auch mal überlegt das die Entwickler doch ihre DBs auch selbst aufsetzen und administrieren können. Den Zahn haben wir denen oben schnell gezogen. Ein Entwickler soll entwickeln und nicht in unserer DB rumpfuschen von denen er keine Ahnung hat. Leider gibt es so viele Entwickler die keinen Schimmer von DBs haben und sich damit auch garnicht befassen wollen und das ist auch ok. Dafür gibt es uns DB Admins.

    Bei uns gibt es keine DB Admins, sondern eine 3 Mann IT für die Infrastruktur, ein bisschen AD, Exchange, Telefonanlage, Benutzersupport und um Himmelswillen kein Linux, damit kennt sich nämlich keiner aus. Trotzdem wurde aus Kostengründen entschieden, dass eben diese IT die Webhosting-Infrastruktur verwaltet. Somit haben wir schon einen permanenten Kampf um Ressourcen, die IT würde nämlich am liebsten alles was nicht verwendet wird abzwacken. Und wenn der Datenbankserver im 5 Minuten Mittel nicht ausgelastet ist, kann man ja gleich ein paar Cores wegnehmen. Und der Webserver verbraucht auch nie seine 64GB RAM... Nein darf er auch nicht, sonst ist keine Luft mehr für Lastspitzen, mal davon abgesehen sind vorhandenen Ressourcen den einzelnen Anwendungen zugeteilt und jede hat ihren eigenen Puffer. Der SQL Server ist ein Cluster, am liebsten würden sie die passive Node abschalten, weil da ja nichts drauf läuft... Von den ElasticSearch Instanzen fange ich garnicht erst an ;).

    vor einer Stunde schrieb 0x00:

    Find ich ehrlich gesagt ziemlich gut. Mich persönlich reißt so eine Chatnachricht viel weniger aus dem Fokus als ein Anruf. Aber jedem das seine :)

    Kommt auf die Arbeit an und es soll auch Firmen geben, da ist es ok sich in der Telefonanlage auszuklinken, wenn man beschäftigt ist.
    Wenn ich vor Ort bin und nicht ans Telefon gehe, steht derjenige der versucht hat mich zu erreichen ein paar Minuten später im Büro. Bin ich im HO nicht zu erreichen, heißt es schnell, das ich ja gar nix arbeite (Kwaiken hatte das ja letztens so treffend mit der Projektion).
    Und auf Slack reagiere ich auch weniger, da kommt einfach zuviel rein. Meldungen von den Cloud Systemen, Tasks, Tickets, Kollegen die was wollen, Sales etc.

  15. vor 8 Minuten schrieb Fitschi:

    Das wäre z.B. ein No go für mich. Extra früh anfangen, in der Hoffnung, dass ich dann wenigstens ein paar Stunden ungestört arbeiten kann.

     Aber gut, da ist jeder anders und jeder kann anders für sich am Besten arbeiten. Ich brauche beispielsweise diese Freiheiten und möchte das für mich frei gestalten können. Morgens mit den Kids frühstücken, sie in den Kindergarten bringen, eine Runde joggen und dann vor dem Kamin in meiner Wohlfühlatmosphäre arbeiten. Da fühlt sich die Arbeit gleich garnicht mehr so nach Arbeit an.

    Ja und das bei 160k im Jahr... du hast halt die absoluten Traumbedingungen. 

    Ich fange nicht aus Spaß morgens um 6 Uhr an, eigentlich würde ich auch lieber länger schlafen. Aber so läuft es nunmal als Pendler, bevor ich jeden Tag eine zusätzliche Stunde im Stau verbringe, stehe ich lieber früher auf.
    Ich bin sehr froh, dass ich aktuell Donnerstags im Freitags im Homeoffice sein kann. Aber für das morgens um 6 Uhr anfangen können und das Homeoffice, bezahle ich auch mit Mehrarbeit. Heute Abend um 19 Uhr fängt ein Rollout an, wenn es glatt läuft, bin ich um 21 Uhr durch, wenn nicht dann OpenEnd. Abbauen kann ich die zusätzlichen Stunden vermutlich nicht und morgen früh um 9 habe ich schon wieder eine Status Telko mit einem Kunden. 

    Ich bin ein Fan von New Work und wenn es nach mir ginge, würde ich auch öfter lieber 4 Tage die Woche á 10 Stunden arbeiten, bei dem Meeting, Telko, Support, Entwickeln Mix bin ich da kein Stück unproduktiver und es kommt auch so oft genug vor, das mit den 10 Stunden, die 4 Tage leider nicht. Auch Vertrauensarbeitszeit ist ein tolles Konstrukt, wenn sie denn funktioniert, ich habe aus meinem persönlichen Umfeld aber bisher nur von Leuten gehört, und das spiegelt auch meine Erfahrung wieder, dass es eben nicht funktioniert.
    Früher hatte ich meinen Schreibtisch, meine Ecke, man hat die Tasks abgearbeitet und nach 8,4 Stunden hatte ich Feierabend.
    Jeder, der nicht in der IT ist, denkt das alle Entwickler digitale Nomaden sind, arbeiten bei Starbucks, im Garten, am Strand oder wo auch immer natürlich, dass man sich die Stellen gerade aussuchen kann und die Arbeitgeber einen mit Goodies überhäufen.

    Dabei hat die Arbeitsverdichtung deutlich zugenommen, wie hier schon angemerkt wurde, wirkliche Softwareentwicklung ist schon echt schwierig. Ich bin Senior Entwickler, aber eigentlich auch Projektleiter, Supporter, Architekt, Admin usw. und das alles in mehreren Projekten gleichzeitig. Gehe ich auf Vorstellungsgespräche soll ich inzwischen bis zu 3 Termine wahrnehmen und logischerweise Einstellungstest bestehen, Arbeitsproben abliefern und ein gut gefülltes Github Profil haben und gefühlt sucht auch jeder Fullstack Entwickler. Man soll C# beherrschen, MSSQL, NoSQL, NodeJS, Angular, Azure, aws, verhandlungssicheres Englisch sprechen und Präsentationsskills haben und gerne vor größerem Publikum präsentieren und Vorträge halten. Und während man dann sein Arbeitsergebnis vom "Schnuppertag" der versammelten Mannschaft präsentiert, wird man noch verbal degradiert weil man die async Aufrufe nicht Normgerecht umgesetzt hat.

    Entschuldigt die Tirade, aber jetzt war ich gerade im Schreibfluss ;)

    Ich schließe nicht aus, dass es an mir liegt bzw. ich mich verändert habe, aber ich fühle mich in der Entwicklung einfach nicht mehr zu Hause. Das was für mich den Reiz ausgemacht hat, mich wo reinzufuchsen und voll darin aufzugehen und mal Stunden mit der Optimierung oder Umsetzung eines komplexen Problems zu verbringen, das gibt es scheinbar nicht mehr. Ich habe es nicht und bei den Firmen wo ich bisher so vorstellig war, gibt es das auch nicht mehr. 

     

  16. vor 27 Minuten schrieb Errraddicator:

    @Tiangou

    Ehrlich gesagt verstehe ich die Frage nicht, wenn Du anschließend doch genau das Problem bestätigst, welches ich ursprünglich beschrieben habe. ?

    Unter den von Dir geschilderten Bedingungen kann bestenfalls Bewältigung des Tagesgeschäfts stattfinden und keine Weiterentwicklung, die den Namen auch verdient hat. Leider ist das in viel zu vielen Betriebne Realität, weil es vordergründig einfacher, billiger und produktiver ist.

    Es war auch eher so eine allgemeine Frage.
    Bei uns wird die Softwareentwicklung gerade ausgelagert, das Team im Ausland hat eigentlich Idealbedingungen. Keine Abstimmungsmeetings, jeweils nur ein Projekt pro Team und von den Entwickler in Deutschland vorher durchgeschaute und übersetzte Userstories. Bin da schon fast neidisch... nur nicht auf das Gehalt.

    vor 41 Minuten schrieb treffnix:

    Die Gespräche die ich geführt habe, vor ca 4 Monaten, wären alle in einem Büro zwischen 2-4 Personen geendet. Als Softwareentwickler.

    Habe ich schon lange nicht mehr gesehen, die letzten Gespräche bei denen ich war, waren immer "Openspace" für die Entwickler, garniert mit Star Wars und Nervguns und Tischkicker oder ein Großraumbüro wo auch noch Sales oder PM mit im Büro saßen. Das einzige was in die Richtung ging, war ein 4 Personen Büro mit Glaswänden, aber ohne Türe und um das Entwicklerbüro waren Sales Innen und Sales außen. Ich saß da 4 Stunden drin für ein paar Übungsaufgaben und konnte von 3 Verkäufern jedes Wort laut und deutlich hören, auch die Privatgespräche. Der Teamleiter sagte mir, dass sie schon seit einem Jahr eine Tür haben wollen, aber das Budget dafür nicht locker gemacht wird.

    vor 16 Stunden schrieb gsp:

    Es ist also wie ein riesiges Aquarium in einem riesigen Raum, in der mitte der Scheiben gibt es einen schmalen aufgeklebten Streifen und alle paar Meter das Firmenlogo. Man hat Null Privatsphäre in dem Raum, egal wo man sitzt kann hinter einem jemand an der Glassscheibe sitzen und zuschauen.

    Sowas wird hier seit 2 Jahren gebaut und ist jetzt dann wohl fertig, kann das Ding bei uns von der Dachterrasse aus sehen: https://www.google.de/search?q=Gläserne+Softwarefabrik 

  17. vor 23 Minuten schrieb Errraddicator:

    Ich denke, ob Du nun 10, 20 oder 30 Minuten brauchst, ist relativ Wurscht. Wichtig ist, dass es diese Phasen gibt und gerade für Entwickler, um in unserer Branche zu bleiben, ist diese Phase essenziell. Ohne kann man zwar kleinere Bugfixes oder 0815 Arbeit leisten, aber wirklich dolle Dinge kommen so selten heraus.

    Da wird es in der Realität häufig kritisch, denn dafür sind viele Firmen zu unterbesetzt, Entwickler machen noch Support oder andere Tätigkeiten "nebenbei", welche diese Phase weitgehend unterbinden und dann wundern sich die Chefs, warum die Entwickler kaum produktiven Code zustande bringen und die Produkte auch ein Jahr später kaum vorwärts gekommen sind.

    Deswegen bin ich dazu übergegangen, nur zu Entwickeln, wenn ich eine hohe Wahrscheinlichkeit sehe, dass ich min. den halben Tag "frei" habe. Wenn ich z. B. in 1,5 Stunden ein Meeting habe, brauche ich davor gar nicht erst mit dem Programmieren anfangen. Das bringt nix. Verstehen aber leider die wenigsten.

    Gibt es das noch? Ich habe den Eindruck, dass diese Zeiten vorbei sind. Liegt vielleicht daran, das ich überwiegend im Web-Backend bin und wir immer auch noch die Systeme dazu betreuen. Aber wenn Tickets rein kommen, muss immer erst geschaut werden, ob die wichtig sind. Und dann steht auch noch locker alle Stunde einer vom Sales Team im Büro, will wissen ob dieses oder jenes umgesetzt erden kann und was das ungefähr kostet. Und Kunde SupderduperwichtigfinanziertunserallerGehalt1 meldet einen Bug, den müssen wir uns natürlich sofort anschauen und zu 98% liegt der Fehler dann allerdings auch nicht bei uns und ich kann nur die Glaskugel anwerfen oder in der Infrastruktur des Kunden nach dem Fehler suchen. Auch das "Multiprojektmanagement" führt nicht unbedingt dazu, dass ich mal in Ruhe an einem arbeiten kann, meistens haben 2-3 Projekte schon eine Deadline mit Releasetermin und wir sind nur zu dritt.

    In den bisherigen Vorstellungsgesprächen, hatte ich aber immer den Eindruck, dass das inzwischen normal ist, zumindest auf den Senior Postionen, wenn man mal Gehälter von 60k€+ haben will. Mehrere Projekte, am besten noch Schulungen und Vorträge vorbereiten und das alles im Großraumbüro.

    Aktuell versuche ich auf morgens 6 Uhr anzufangen, dann kann ich bis 9 Uhr in Ruhe arbeiten, eigentlich wäre ich dann um 14:30 durch, funktioniert aber eher selten. Und trotzdem bekomme ich den Kopf nicht frei, weil ich kaum noch zu meiner eigentlichen Arbeit komme. Und es nervt mich, denn es ist eigentlich nicht meine Schuld, aber dauernd muss mich rechtfertigen warum dieses oder jenes nicht fertig wurde, weil einfach viel Zeit auf der Strecke bleibt, wenn man zwischen zig Projekten in unterschiedlichen Programmiersprachen, zum Teil >20 Jahre alt und Onpremise, Cloud, NoSQL, MSSQL und sonst noch für Sachen hin und her switcht. 

     

     

  18. vor 21 Stunden schrieb charmanta:

    ??? Als SAP Berater sicher. Als IT Consultant muss man da schon sehr viel auf dem Kasten haben. Ich würde eher 55-60 vorschlagen. Wobei ich STG nicht kenne.

    Der Begriff "Consultant" ist halt nicht genormt und es ist kein Studienberuf. Lieber tief stapeln

    Ich finde, in Stuttgart ist das Verhältnis zwischen Einkommen und Kosten für die Miete oder eine Immobilie nicht sehr gut.
    In den ganzen Konzernen verdient man sehr gut, ohne Verantwortung sind da 70k+ ganz normal, während im Mittelstand teils nicht mal auf Führungspositionen 70k gezahlt werden.

    Ein Bekannter von mir hat sich letztes Jahr dort eine Wohnung gesucht, wenn man Glück hat, ist man mit 1200€ Warm bei einer 2 Zimmer Wohnung dabei, wenn man Pech hat, sind 1200 die Kaltmiete.
    Oder man ist so flexibel jeden Tag zu einer anderen Uhrzeit zu einer Massenbesichtigung zu gehen, dann geht es auch noch für ein bisschen weniger.

     

    Zu den Gehälter, ich dachte eigentlich immer, dass man gerade als Consultant noch das Geld machen kann. Insbesondere wenn es wirklich Beratung ist und kein Body-Lease und die Stelle klingt schon stark nach PreSales.

     

  19. Dann habe ich keine Ahnung...

    Ich bekomme meinen Bonus als "Provision Einmalbezug" SV = Einmalbezug, ST = sonstiger Bezug.
    Wenn ich jetzt meine Jahreslohnsteuerbescheinigung nehme, das Gesamtbrutto bei nettolohn.de eingebe, kommt exakt der Lohnsteuerbetrag raus, der auf meiner Jahreslohnsteuerbescheinigung steht. Der Nettolohnrechner rechnet aber mit 12 Gehältern.

     

  20. Das kostet nicht mehr Steuer, ob 13 Gehälter oder 12, bei der gleichen Gesamtsumme kommt da gleiches Ergebnis raus.

    Ihr zahlt nur auf euer monatliches Gehalt immer 1/12, sprich die Steuerberechnung für euer monatliche Gehalt geht von Montasgehalt*12 = Steuerberechnung / 12 = Steueranteil. Gibt es jetzt ein 13. passt die Gesamtrechnung nicht mehr und ihr bekommt mit dem 13. Gehalt korrigiert alles abgezogen.

     

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