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kylt

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Beiträge von kylt

  1. Am 19.4.2022 um 16:17 schrieb Velicity:

    [...] Das sind ["mal ebenso"] ... neue Anforderungen [...] komplett neue Schnittstelle, ein anderes Produkt etc. pp. [...] keine Stangenware, die Anlagen sind Unikate [...] 

    Das sind eben keine fertigen Standardschnittstellen, die ich mal eben mit einer beliebten Sprache anbinde, [...]

    Ich kann und mag mir nicht vorstellen, dass jedes einzelne System komplett unterschiedlich ist und ihr ständig das Rad neu erfinden müsst. Denn letztendlich führt dies zu einem Wildwuchs und im Schlimmsten fall passiert das:

    Am 14.5.2021 um 11:35 schrieb Velicity:

    [...] Wo es aber bei uns dünn wird sind so Sachen wie ein Altkunde, bei dem sich eigentlich keiner im System auskennt hat einen fiesen Bug und sein ganzes System steht. Sich da in einer unbekannten Umgebung lang zu hangeln und den Fehler zu finden, das traue ich hier aktuell nur zwei anderen Kollegen zu. [...]

    Um einmal Klartext zu reden:

    Für die Umsetzung eines Projektes in time-und-budget gehört nachhaltige Maintenance dazu. 

    Dazu gehört auch damit umgehen zu können, dass die Mehrheit der IT Mitarbeiter darin ausgebildet wird nur die Sachen von der Stange zu nehmen. Low-Code Entwicklung, No-Code Entwicklung, Frameworks in Hülle und Fülle, alles führt dahin. 

    Und ja, dass bedeutet auch, dass ich der Meinung bin, dass die Bewerbungsfragen und Aufgaben der falsche Hebel ist, wenn dein Problem eine Resourcenverknappung darstellt, wie du selber sagst: 

    vor 5 Stunden schrieb Velicity:

    @allesweg weil der Grund der Abgänge egal ist und wir aktuell eben weniger sind. Wenn Leute wegbrechen, [...] ist das trotzdem ein Problem, wenn man die nicht adäquat ersetzt. [...]

    --------------------------------

    vor einer Stunde schrieb Velicity:

    Die Überstunden gibt es ja wegen den fehlenden Redundanzen. Probiere ja den Ist-Zustand zu verbessern und nicht schlechtere Zustände für mehr Leute zu erzeugen.

    Auch bei Überstunden oder Go-Live Gängen oder Rufbereitschaft funktioniert sehe ich es immer noch nicht, dass dies ausschließlich in einer Hand liegen muss. 

    Überstunden können "mal" anfallen und warum das länger als ein Jahr eine Zumutung ist, wurde hier lang und breit Diskutiert. 

    Wenn es üblich ist, dass Go-Live Gänge usw. am Wochenende regelmäßig anfallen, so kann man ohne große Probleme für den AG ein System einführen: Wochenendarbeit, ok dann hat der Mitarbeiter eben ein verschobenes Wochenende am Montag und Dienstag. Das funktioniert im Einzelhandel, der Gastronomie und diversen anderen Branchen problemlos.  - Dann ist man für die anderen Projekte eben nur 3 Tage in der nächsten Woche verfügbar.

    Und für den Help-Desk / First level Support, um ein Ticket aufzunehmen, damit sich da ein Kollege drum in den nächsten 8 Stunden kümmert, sehe ich auch eine zentrale neue Position. 

     

    --------------------------------

    Am 19.4.2022 um 16:17 schrieb Velicity:

    [...] Angebundene Schnittstellen kriegen wir natürlich als Dokumentation und das sind dann lebende Dokumente, bis das Projekt live geht. [...]

    - Das bedeutet jeder neue Kollege bekommt ja nur das Endergebnis des Projekts mit.

    - Kollegen die 20 Jahre in dem Unternehmen "nach ihrem eigenen Prinzip" und ohne äußere Vorgaben erledigt haben können niemals, ohne Prozessanpassung Adäquat ersetzt werden.

  2. Am 14.4.2022 um 11:55 schrieb Velicity:

    Und die Ansprüche sind eben letztlich, dass ein Entwickler entwickeln kann. Dass er den Rest nach 1-2 Jahren Arbeit abnehmen kann [...] und nicht mehr Betreuung kostet, als er Arbeit fertigbringt.

    - Ihr schickt, ernsthaft Leute alleine zu Kunden, die

    * kein Wissen von proprietären, neuen System / Schnittstellen haben ( also dafür dezentrale Einarbeitungszeit aufbringen müssen)

    * selbstständig jede Schnittstelle / API nach eigenem Gusto neu Entwickeln dürfen (und jeder potentiell das Rad neu erfindet)

    * vermutlich auch keine Verpflichtung zur Dokumentation haben ( und damit eine Wartung, wie du selbst sag, unmöglich wird)

    "[...] und nicht mehr Betreuung kostet, als er Arbeit fertigbringt. [...]"

    Es wirkt schon ein bisschen so, dass was du vermutlich als "effektive Zeit beim Kunden programmieren" definierst, genau anders herum von außen wahrgenommen wird. 🙈

    =====================================

    BTT: 

    Aus der Erfahrung im Consulting kann ich dir sagen, dass jede Maßnahme, den perfekten Bewerber vorzuselektieren dir keine Verbesserung garantiert. Wenn Ihr tatsächlich faire Aufgaben gibt und offen auf die Bewerber zugeht, gibt es immer jene, die es trotzdem durchs Prüfungsraster schaffen.

    Spätestens beim nächsten Bewerber, der Durchfällt, obwohl du aktiv "viel Zeit" in das Bewerbungsverfahren gesteckt hast, wird Ernüchterung bringen. - Dafür ist die Probezeit ja auch da. 

    Wenn du schon etwas an Bewerbungsphasen und Positionen drehen kannst, dann würde ich vielleicht über eine neue Position nachdenken. Das etablierte Stammpersonal nur noch an neuen Dingen schrauben zu lassen und für die Kleinigkeiten einen "Support-Dude" zu suchen. Dann hat derjenige nicht so spannende, neue Aufgaben - muss aber z.B. evtl. nicht Reisen? - Dann würde Anspruch und Bewerbungsverfahren ja schon gut zusammen passen, richtig? 

  3. vor 6 Minuten schrieb Maniska:

    Für genügend Geld und entsprechend andere Kompensation finden sich bestimmt einige die da mitmachen würden. Mal Butter bei die Fische, wie viel ist denn der Arbeitgeber bereit dafür auf den Tisch zu legen? Aber zumindest den Teil mit "Urlaub" kann er sich abschminken, das steht in direkten Widerspruch zum Gesetz. Wobei, selbst das muss man nur gut genug bezahlen.

    Aus dem Grund bin ich persönlich auch kein Freund von 365 Tage Erreichbarkeit und würde so eine Position niemals antreten. 

    --------------------------------

    Sachlage ist, dass ich besagten Kollegen kenne - der für eine Kritische Infrastruktur zuständig ist und- du wirst es ahnen - eben nicht genügend Geld (oder Zeit) für eine entsprechende Kompensation zur Verfügung gestellt wird. 

    Im Resultat ist er eine One-Man-Show, der 365 Tage , zu jeder Tages-und-Nachtzeit Rufbereitschaft ableistet. - Auch im Urlaub.  - So etwas will niemand, diese Erwartungshaltung kann aber entstehen, wenn der Themenersteller alleine auf den AG zugeht und die Kollegen (wegen fehlender Kompensation) nicht mitziehen.

     

  4. Ich kenne  Modelle, wie oben Beschrieben:

    Sprich, alle X Wochen von Mo bis Mo. vierundzwanzig-sieben

    Aber auch auf Grund von zu hohen Kosten nur eine eingeschränkte Rufbereitschaft,

    z.B. Mo-Fr 6-8 und 18-22 Uhr, oder sogar nur wahlweise eines von beiden.

    Oder auch nur Wochenendrufbereitschaft. 

    Grundsätzliche Erwartungshaltung bei allen Rufbereitschaften war, dass innerhalb einer Rüstzeit von X Minuten sofort reagiert wird. Das ging in den obigen Bespielen von 15 Minuten bis zu 2 Stunden.

    Wie @Manisla sagt gibt es schon einige negative Punkte bei einer Rufbereitschaft, die auftreten können. 

    In allen oben von mir beschriebenen Fällen wurde die Rufebereitschaft im Round-Robbin weiter gegeben. Das funktioniert natürlich nur wenn du mehrere Personen hast und keine one-man-Show bist, bzw. als einziger dazu bereit bist. 

    Noch ein negatives Beispiel: Ich kenne tatsächlich einen Kollegen, der im Bereich Brandschutz und Arbeitssicherheit arbeitet und einen neuen Kollegen für Rufbereitschaft sucht, der Zitat "365 Tage bereit sein muss auch mal einen beruflichen Anruf zu kriegen und schnell zu reagieren, egal ob Sonntag , Feiertag oder Urlaub." 

  5. vor 3 Stunden schrieb Dragonstar:

    [...] An dem ersten Tag, an dem ich angefangen habe, wurde einem Mitarbeiter (dieselbe Position) nach zwei Monaten Betriebsangehörigkeit gekündigt. Meine Kollegen haben gesagt, dass er sich viele Klopper erlaubt hätte [...] Ich hatte ihn nur einen Tag miterlebt und ihn zum Großteil einfach nur als stille Person wahrgenommen. [...]

    [...] Da kann ich mir gut vorstellen, dass nach 2-3 Wochen eine innere Kündigung stattgefunden hat und er sich dem Ganzen einfach nur noch entziehen wollte. [...]

    Könnte ja auch sein, dass besagter Kollege genau das von dir erwartet.  Mal aus der Perspektive deines Kollegen gesprochen, weil ich auch schon ähnliche Fälle hatte.

    Es mag sein, dass dies kein gutes empatisches Verhalten ist, aber könnte ja auch sein, dass er denkt "der ist eh in nem Monat weg, was soll ich meine Zeit jetzt noch in den rein investieren." - Gerade wegen dem aus seiner sicht enttäuschenden anderen Kollegen und so wie sich der Kollege dir gegenüber verhält spricht halt viel dafür, dass du noch nicht seine Wertschätzung hast. Solche Kollegen kannst du auch in anderne Betrieben treffen. 

  6. Für jemanden, der gerade in die SAP welt reinwächst gibt es kein entweder oder. 

    Du wirst zwangsläufig in deiner Berufszeit mit ABAP , aber zunehmend auch mit Javascript , XML , JSon und IDEs wie Eclipse in Kontakt kommen.  Stichwort FIORI  ( und UI5 https://ui5.sap.com/#/topic/8b49fc198bf04b2d9800fc37fecbb218  ) und S4 Hana transit und Auslauf des ECC Stacks. 

    Und auch im SAP Bereich gibt es JAVA basierte Systeme. Z.B. imSAP C4 oder die SCP 

     

  7. Am 14.3.2022 um 18:54 schrieb Stan1k:

    [...] möchte ab Oktober/November eine neue Stelle besetzen. Hierfür fange ich jetzt an mich zu bewerben 

    Hat hierzu vlt. jemand Erfahrung sammeln können, wie AG darauf reagieren?

    "Auf Grund einer privaten, langfristig geplanten Reise stehe ich Ihnen ab dem 01.10.22 zur Verfügung."  

    EDIT: Mehr brauchst du i.d.R. nicht Erklären, dass verstehen die AG schon. Wichtig ist nur, dass diese Zeit dann auch so eingehalten bleibt und du nicht "spontan" entscheidest doch noch nen Monat ran zu hängen.

    =======

    Falls du unter einem Monat Reisezeit bleiben solltest, schaue dir mal das Thema "nachgehenden Leistungsanspruch" an. 

  8.  

    vor 4 Stunden schrieb Maniska:

    Glaubst du wirklich, dass es in der Gastro arg anders zugeht? [...], aber der Umgangston in der Küche ist im Regelfall irgendwo zwischen "militärisch knapp" und "unter aller Sau". Auf jeden Fall aber weit weg von "empathisch" und "sensibel". [...] 

    Das würde ich jetzt so auch nicht sagen. - Es gibt halt genug Restaurants und Kneipen, wo der Umgangston nicht so rau ist. Wenn ich drüber nachdenke, gibt es sogar mehr Paradebeispiele mit Integration als in der IT. Z.B. von blinden Kellnern oder Menschen mit beliebigen anderen Einschränkungen. Von daher würde ich meine eigene Aussage, es ist in anderen Branchen genau so stressig wie es in der IT sein kann, wieder rewidieren wollen. Es gibt offenbar nur in der IT extrem selten Integrationskonzepte. 

    Dennoch Stimme ich dir tendentiell zu, in der Hotelerie / bei Sterne Restaurants und allem mit "Rang-und-Namen" sind die Umgangstöne deutlich rauer.  

  9. vor 12 Minuten schrieb Bitschnipser:

    zu viel Gordon Ramsay geschaut? ^^

    SCNR

    grafik.png

    🤭 Wirklich witzig. 

    ... vielleicht sind es inzwischen andere Zeiten: Ich habe die eine Anekdote aus Profiküchen wo wirklich Töpfe quer durch die Küche geworfen wurden, weil da jemand wieder seine Aufgabe nicht richtig gemacht hat. ... Also ich habe zwar schon von kollerischen IT Leitern gehört und auch erlebt - viel Rumgeschreie usw. - , aber bislang hat noch keiner eine Tastertur hinter einem Mitarbeiter hinterher geworfen.    

  10. vor 7 Stunden schrieb selftaught:

    [...]

    Ich frage mich einfach, ob es in der IT nicht auch inklusive [normale] Betriebe gibt, die einen nicht so unter Druck setzen und bei denen nicht alles so extrem mit Zeitdruck verbunden ist. Hat hier jemand Erfahrung damit?

    [...]

    Eine "Drucksituation" ist ja auch von der eigenen Persönlichkeit und Wahrnehmung abhängig. Wenn das bei dir extrem ausgeprägt ist, dann könnte ein lockeres, einfaches "hey schaffst du das noch vor dem Meeting in 15 Minuten?" [ oder schaffst du das nicht mehr, was gar kein Thema wäre ] ja schon ein Problem auslösen, richtig? 

    So gesehen würde ich es wie  @Graustein sagte, gibt es in allen Berufen gewisse Stresssituationen. - Ich würde auch sagen dass das bei Inklusionen passieren kann (siehe Beispiel oben).

    Vielleicht hilft dir ja eine konkrete Methode um den Stress besser Kanalisieren zu können.

    vor 7 Stunden schrieb selftaught:

    [...] IT .[normale] Betriebe gibt, die einen nicht so unter Druck setzen [...]

    vor 6 Stunden schrieb charmanta:

    Naja .... das ist aber leider eher die Regel als die Ausnahme

    In meiner Beraterzeit in der IT bin ich ein bisschen Rum gekommen und möchte besonders das Erlebte aus den privaten Unternehmen hervorheben: 

    Fakt ist: Egal wie positiv die Stimmung ist, wie cool die Mittagsgespräche in der Mittagszeit sind, in jedem Unternehmen, dass einen Programmierer eingestellt hatte kam der eine Tag an dem richtig viel Stress aufkam, aus Gründen. Im bislang besten Fall waren es ungefähr "10%" solche Tage, macht bei 300 Arbeitstagen ca. 30 Tage. Wenn du dir das Zutraust, würde ich im Privatsektor auch unabhängig von der Inklusion schauen, sonst ehrlich gesagt eher nicht.

    vor 7 Stunden schrieb selftaught:

    [...]

    Wenn ich halt sehe, was für ein tolles Leben viele Leute in der IT haben, dann möchte ich das auch gerne für mich. Einfach zusammen mit anderen in meinem Alter an coolen Projekten arbeiten, in der Mittagspause über Gott und die Welt reden und einfach eine familiäre Atmohsphäre verspüren.

    [...]

    Hierzu fällt mir folgendes Video aus dem öffentlichen Bereich ein. Jemanden der in der IT und in Teilzeit arbeitet und in der Reihe des Bayrischen Rundfunk "was verdient ein..." mitgemacht hat.

     

  11.  

    vor 1 Stunde schrieb CheGuevara:

    Während des Praktikums wurde mir nicht viel beigebracht. Es gab ein paar Schulungen, die entsprachen aber absolut nicht meinem Niveau. Wenn ich Spanisch lernen möchte fange ich ja auch nicht an Shakespeare in spanisch zu lesen, sondern pauke erst die Vokabeln und Grundstoff.

    - Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber wenn du schon solche Vergleiche heranziehst: Du hast keinen Spanisch Kurs gemacht, damit du mal im Land ein paar Bier bestellen kannst. Man schickt dich zu solchen Schulungen damit du als Fremdenführer die Sprache verstehst und halbwegs fließend Antworten kannst.

    Das klingt immer von einem aus der IT so von oben heraub, ist so aber keinesfalls gemeint, sondern einfach ein Erwartungswert an einen ausgebildeten Software Entwickler. Natürlich kann man ein oder zweimal Codestellen zeigen, beim dritten mal wird man aber eben alleine Losgeschickt (als ausgebildete Kraft) und nur noch gezielte Rückfragen erwartet - "ist halt so". Die anderen Software Entwickler haben ja auch nicht endlos Zeit jemanden einzuarbeiten.

    vor 1 Stunde schrieb CheGuevara:

    Nun erwartet man von mir unmögliches (aus meiner Sicht). Der Soll ich einer sehr alten Programmiersprache in bestehenden Code was umschreiben, mehrfach-verschachtelte Funktionen umschreiben etc. 

     - Gibt es kein Testsystem oder eine Debugfunktion? - Es kann ja nicht sein dass du ALLES blind in ein altes System reinprogrammieren sollst oder? 

    > Egal wie lang du dafür brauchst, muss es ja einen Ansatz geben. 

    vor 55 Minuten schrieb Th0mKa:

    [...] Ich an seiner Stelle würde eher nach Juniorstellen als FiAE Ausschau halten wenn es kein grundsätzliches Problem mit dem Programmieren gibt.

    Ist halt die Frage wie er dann im Vorstellungsgespräch auseinander genommen wird. Immerhin konkuriert er bei den Junior Stellen halt auch mit anderen "richtigen" FiAEs und Studenten.  Wenns halt schlecht läuft kommt dann auch folgender Dialog bei raus:

    Vorstellungsgespräch AG: "Und, was haben Sie bisher nach der Ausbildung für Projekte progrogrammiert"

    TE (aus den obigen Beiträgen): "{Nun] ich {werde} mit Aufgaben zugeschmissen, welche nicht meinen Kenntnissen entsprechen. Tue mir extrem schwer. {...}  ch fühle mich absolut nicht als Programmierer. Ich beherrsche keine Programmiersprache und kann wenn dann überhaupt ein paar Basics. "

    🙄

  12. Hallo @suancasi 

    Am 15.3.2022 um 15:39 schrieb suancasi:

    eine Stelle in Aussicht als Softwareentwickler Workflow BPM.

    Ich habe in dem erweiterten Umfeld im SAP Bereich gearbeitet. #SchnittstellenArchitekt 

    Die Arbeiten sehen dann i.d.R. so aus:

    Du sollst ein System A und ein System B miteinander kommunizieren lassen und dabei eben über deine Suite die Prozesssteuerung durchführen. - Dabei "Prorgrammierst" du dann auf Low-Code-Ebene.

    Bei dem entsprechenden Gegenstück von SAP habe ich mal ein Beispielszenario rausgesucht. So ähnlich dürfte es auch in der Suite von IBM aussehen:

    https://blogs.sap.com/2020/06/29/step-by-step-guide-on-how-to-create-bpm-scenario-in-sap-po/

    Am 17.3.2022 um 10:35 schrieb Fitschi:

    Softwareentwickler Workflow BPM für die IBM Suite hört sich nach Consulting an. Je nach Low Code Plattform, hat man eher weniger mit klassischen Programmieren zu tun

    - Wenn du die Consulting Firmen an sich fragst, sagen die alle "du brauchst dafür Programmier-Knowhow". - Leider bekommen "nicht technische Consultants" es tatsächlich nicht hin eine einfach SOAP Schnittstelle aufzusetzen 😅.

    Aus Sicht eines operativen Fullstack developers würde ich sagen, dass hat nichts mehr mit klassischer Software Entwicklung zu tun. In gehobenen Entscheidungspositionen der Entwicklung, bei denen du ohnehin nur noch die Modelierungsarbeit leistest - z.B. als Software Arichtekt - bist du dann wiederum nicht mehr so weit weg von einem BPM Entwickler. 

    Sprich: Wenn du 4-5 Jahre in diese Richtung gehst, wird der klassische Weg zurück zu einem Fullstack Entwickler, wie du es heute bist , eher gesperrt. Dafür öffnet sich die Möglichkeit auf der strategischen Ebene darüber, auch in der klassischen Software Entwicklung. 

    Solltest du allerdings dein Stackwissen parallel privat auf dem aktuellen Stand halten, so ist ein "ausprobieren" und bei nicht-gefallen ein Weg zurück in den Fullstack meist reibungsarm möglich.  - Einzig die potentitiellen, erfahrungsbedingten Gehaltssteigerungen der Zeit werden dann halt ausfallen.

     

  13. vor 5 Stunden schrieb Rienne:

    [...] Alles, was dich besser stellt als das Gesetz ist zulässig. Wenn du also einen Arbeitsvertrag über 40h/Woche hast und deine Arbeitstage Mo-Fr sind, ist alles, was über diese Zeit hinaus geht als Überstunden zu verbuchen. [...]

    Es ging mir darum, dass Besserstellungen gegenüber des gesetzlichen Maximum an Arbeitszeit [...] zulässig sind. Das Gegenteil ist entweder nichtig oder eine Anpassung kann rechtlich eingefordert werden.

    Genau, da sind wir einer Meinung. Ich wollte nur hervorheben, dass es eben auch Überstunden gibt, die Zulässsig sind und hierfür kein Anspuch auf irgend einen Ausgleich gibt. Da habe ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt.

     

  14. Disclaimer: Ich bin kein Rechtsanwalt und dies dient auch nur der Veranschaulichung von "Schwarmwissen". Bitte betrachtet diesen Beitrag nicht als Rechtswirksam.

    vor 5 Stunden schrieb Rienne:

    [...] Das ArbZG legt die maximal zulässigen Arbeitszeiten und minimal nötigen Pausen fest. Alles, was dich besser stellt als das Gesetz ist zulässig. Wenn du also einen Arbeitsvertrag über 40h/Woche hast und deine Arbeitstage Mo-Fr sind, ist alles, was über diese Zeit hinaus geht als Überstunden zu verbuchen. [...]

    - Ich denke mal es geht nicht um eine "Besserstellung". Wenn ich 45 Std.  + "Überstundenregelung" lesen, assoziiere ich eher Arbeitsverträge mit X Stunden sind mit dem Vetrag abgegolten. z.B. 10% , bei 40 Std. > 4 Std. zusätzlich = mögliche 44 Std. Woche.

    In dem Fall müssen wir differenzieren.

    JA: Der Arbeitgeber darf diese Stunden einfordern, um betriebliche Ziele zu erfüllen.

    JA: Durch die Abgeltung mit dem vereinbarten Gehalt hast du keinen Anspruch auf einen Ausgleich, weil du für die "Mehrarbeit" entlohnt wirst. 

    JA: Auch das Arbeitszeitgesetz erlaubt diese Überstunden, solange dies nicht den Regelfall sondern eine "projektbedingte Außnahme" darstelt. Hier gibt es aber keinen fixen Schwellwert der Eingruppierung, sondern müsste im Einzelfall entschieden werden. Du überschreitest evtl. sogar nicht mal die durchschnittliche Arbeitszeit, siehe unten.

    vor 13 Stunden schrieb Bockreiter:

    Nabend, da ich mit googeln nicht wirklich fündig geworden bin wende ich mich einmal an das Schwarmwissen des Forums.

    Es gibt das Arbeitszeitgesetz. Mir geht es dabei um den Paragraph §3.  

    Dort heißt es das die regelmäßige Arbeitszeit von 8h nicht überschritten werden darf. Ausnahme wenn innerhalb von sechs Monaten die durchschnittliche Arbeitszeit 8h beträgt, dann darf man auch mal 10h arbeiten.

    Wie berechnet man jetzt aber die durchschnittliche Arbeitszeit? Muss man die AZeit auch auf die eigentlich freien Samstage verteilen, da offiziell ein Werktag?   

    Das Kommt auf deinen Vertrag an, dort ist vorgegeben, ob du Werktags arbeiten musst (und intern einfach nur Mo-Fr festgelegt wurde), Mo-Fr oder Mo-Sa. Die Rechenformel gilt dabei für jeden Arbeitnehmer anders.

    vor 13 Stunden schrieb Bockreiter:

    ...

    Dort heißt es das die regelmäßige Arbeitszeit von 8h nicht überschritten werden darf. Ausnahme wenn innerhalb von sechs Monaten die durchschnittliche Arbeitszeit 8h beträgt, dann darf man auch mal 10h arbeiten.

    ... Mo-Fr mit je 9h = 45h / 6 Tage = 7,5h 

    Mo - Fr mit je 10h = 50h / 6 Tage =  8,333h 

    ...

    Beachte: wöchentliche Arbeitstunden haben eine andere Formel, als monatlich zu leistende Stunden.

    Vergleiche : https://www.arbeitsrechte.de/arbeitstage-pro-monat/#Wie_viele_Arbeitstage_pro_Monat_gibt_es_im_Durchschnitt

    https://www.shiftjuggler.com/blog/berechnung-der-taeglichen-woechentlichen-und-monatlichen-arbeitszeit/

    Regelstunden 40 Std. x 4,35 = 174 Stunden pro Monat  x 12 Monate = 2088 Stunden pro Jahr

    Mehrarbeit zusätzlich 4x 4,35 = 17,4 Stunden pro Monat x 12 Monate = 208,8 Stunden pro Jahr

    In Summe also 2216,8 geleistete Stunden.

    So.

    Nun können müssen wir aber noch jene Stunden abziehen, für Feiertage und bezahlten (erholungs) Urlaub.

    Gehen wir mal von 30 Tagen à 8 Stunden aus, plus 9 Feiertage à 8 Stunden. 

    30 x 8Std. regelarbeitszeit = 240 Std.

    8 x 8Std. regelarbeitszeit = 56 Std. 

    In Summe also 295 Std. Erholungszeit.

    So. 

    2216,8 Std. geleistete Zeit - 295 Std. bereits gewährte Erholungszeit =  1.921,8 Std. die nicht durch Erholung ausgeglichen wurden.

    So. 

    Nun können wir von einer 5 Tage Woche ausgehende von durchschnittlich 21 Arbeitstagen im Monat ausgehen. Das mal 12 Monate dann 252 Arbeitstage.

    Nun können wir Rückwärts Rechnen 

    1921,8 Std / 252 Arbeitstage = 7,6261.... durchschnittliche Arbeitsstunden pro Tag für das gesamte Jahr. = Zulässig.

     

  15. Am 28.10.2021 um 14:04 schrieb carstenj:

    Hi,

    ich lese immer wieder mal, dass das Wissen in der IT nur eine Halbwertszeit von 1-2 Jahren haben soll. Ich arbeite seit fast 20 Jahren in der IT und mir ist bisher ganz wenig "unnützes" Wissen untergekommen. Was soll das sein? [...]

    Meine Behauptung ist, dass altes Wissen an Relevanz verliert bzw. durch neue Komponenten erweitert wird, aber wirklich unnötiges Wissen gibts nur selten

    Unnützes Wissen != Halbwertszeit erreicht.

    Unnütz würde, wie du ja selbst geschrieben hast, seinen Wert komplett verlieren. Wissen mit so kurzer Halbwertzeit ist eher in die Kategorie "unvollständig" einzuordnen und verliert vielleicht sogar nie ganz seinen Wert.

    Damit kann z.B. im EDI Bereich ( vergleiche neue Versionen von EDIFACT und x.12 ) eine Information plötlich ganz woanders stehen, häufiger ist sie aber immer noch da wo erwartet.

    Beispiel Software Hersteller Zyklen SAP - Es kann sein, dass ganze Tools von einer Version zur anderen obsolete sind und Rausgenommen werden, aber das passiert auch eher alle 2-5 Jahre, als jedes halbe Jahr.

    Wenn man also eine Aussage daran bemisst, ob der Inhalt aktuell und vollständig ist, ja dann kann man altes Wissen nach 2 Jahren als "alt" bezeichen.

  16.  

    vor 4 Stunden schrieb Rienne:

    Solltest du allerdings unsicher sein, dass neue Angebot anzunehmen, und das Angebot als "Druckmittel" verwenden wollen, kannst du es auch auf jeden Fall vorher ansprechen und schauen, ob deine Firma dann bereit ist, dir auch mehr zu zahlen ("Hey Chef! Ich hab ein neues Angebot für x €. Ich bin am Überlegen, es anzunehmen, da ich nicht mehr bezüglich meiner Tätigkeiten und einer Höhergruppierung gehört habe. Wie sieht das denn jetzt aus?")

    - Man muss dann aber auch mit dem Bummerang leben können: Solltest du das Angebot verstreichen lassen und bleibst, kannst du zielmlich sicher die Höhergruppierung vergessen. Denn dein Chef weiß ja, dass du trotz besserem Angebot geblieben bist. 

    Heißt: Wenn du das machst und dein Chef dir kein besseres Angebot gibt musst du quasi gehen. - Egal ob zu diesem Angebot, oder zu einem anderen AG.

    vor 5 Stunden schrieb -roX-:

    Wann wäre denn der beste Zeitpunkt dies meinem Chef zu sagen? Erst nachdem ich unterschrieben habe oder nachdem ich den Vertrag bekommen habe? Oder auch schon vorher ansprechen?

    Grundsätzlich bist du bei dem gesagten safe: Sprich , erst neuen Arbeitsvertrag, danach Kündigen. Die geht aber häufig direkt in die HR Abeitlung oder du schickst Sie per Post. 

    Wenn du dich "im Guten trennen willst" , würde ich dir raten nachdem die Kündigung in der Post ist einen 5-Termin mit deinem Chef zu machen und dann deine Kündigung anzukündigen. Damit der nicht aus allen Wolken fällt. - Man sieht sich häufig genug zweimal im Leben. Gerade in der IT Welt.

    vor 1 Stunde schrieb bigvic:

    Und wegen Urlaub finde ich es spannend, dass 2 Tage (bei Gleitzeitkontenregelung und 39h/Woche!) weniger schon Bauchschmerzen bereiten. Da lerne ich nicht aus was das zumindest mental/formell für eine Wichtigkeit hat.

    Anders herum bei der Frage "Was würde dich zusätzlich motivieren?" A: 2K mehr Gehalt Brutto oder B: 2 Urlaubstagen , würde ich wohl die Urlaubstage nehmen.

    Ich kann das also mit den Bauchsschmerzen verstehen, wenn man schon als "Ausnahme" nochmal ein paar Urlaubstage oben drauf gelegt hat. - Ohne das Unternehmen zu kennen. Ich habe inzwischen auch Vorurteile bei Unternehmen, die größer als 50 MA sind und "nur" Standardmäßig 20-24 Tage anbietet. Es hat sich häufig  genug gezeigt, dass Mitarbeiter verheizt werden und eine sehr hohe fluktuation herrscht. (Auch wegen der "wenigen" Urlaubstage).

  17. vor 3 Stunden schrieb allesweg:

    Bei solchen Angeboten stellen sich mir Fragen:

    • wieso nennt man eine Range mit ~30% Abweichung und keine konkretere Zahl?
    • wieso bietet ein Recruiter alle Level an und nicht passend auf den Kandidaten?
    • was sind verschiedene IT-Hochburgen?

    - Sehr berechtigte Fragen. Die Städte habe ich bewusst weggelassen, weil ich keine weiteren Informationen über die Unternehmen habe, als das hier geschriebene. - Wir kennen ja diese Firmen mit dem Sitz bei Frankfurt, die aber eben nicht in Frankfurt sind usw. ...

    Kritischer sehe ich es da auch mit der Range und mit dem Bunten Blumenstrauß. Das ist natürlich Massenverarbeitung und zeigt, wie sehr sich der Headhunter mit meinem Profil auseinander gesetzt hat, in dem er nur den Jobtitel gelesen hat.

    Andererseits kann man so einmal oberflächlich vergleichen. Irgendwie ist es ja doch ein Vorteil für den einzelnen. So kann man eben Wählen zwischen guten 60K als Entwickler, falls man 100% Remote arbeiten kann / will , oder eben doch die Architekt Position für 80K  und dafür evtl. umziehen. 

  18. vor 13 Minuten schrieb fi23:

    Interessant wäre in dem Zusammenhang, ob eines der Headhunter Angebote auch bei SAP direkt wären (die ich vermute noch ein Stück mehr zahlen)

    - Schwierig zu beurteilen > Bei den vor Ort Angeboten war der SAP Stammsitz nicht mit dabei. Ich habe leider nur Orte oder Remote und damit lässt sich leider nicht sagen ob da die SAP selbst bei ist.

  19. Mir fällt kein Besser Ort ein wo das hin passen könnte. 

    Habe von einem Headhunter folgende Angebote bekommen: 

    - Hintergrund zweistellige Jahreszahl an Berufserfahrung, >10 Jahre SAP + > 6 Jahre Spezialwissen in dem SAP Produkt.

    Zitat

    Remote-Stellenangebote:

    *Sap .... Dev// 60T-85T€ / Deutsch B1

    *Sap .... Architekt// 85T-120T€ / Deutsch

    *FE .... Dev // 60T-85T€ / Deutsch

    *SAP .... Entwickler // 65T-85T€ / Englisch

    Vor Ort in verschiedenen IT - Hochburgen

    *SAP .... Entwickler // 65T-85T€ / Englisch oder Deutsch

    *Sap .... Dev// 60T-85T€ / Deutsch B1

    *Lead Dev SAP .... // 70T€-100T€ /Deutsch

    *Sap .... Solution Architect// 80T€-100T€ /Deutsch

    *Projektleiter SAP .... // 70T€-100T€

     

  20. vor 27 Minuten schrieb bigvic:

    [...]

    Zum Thema "zusätzlich" ...
    Wenn es wirklich zusätzlich ist, dann war man vorher entweder nicht ausgelastet und hat noch Luft um weitere Aufgaben zu übernehmen (soll es ja auch geben ...). Und wenn jemand nicht ausgelastet ist und dann mehr Aufgaben bekommt und dann deswegen mehr Gehalt fordert ... hmm, da hätte ich gebenfalls meine Mühe mit.
    Oder man ist ausgelastet und wird nun überlastet. Meist ist das aber immer nicht 100% eindeutig und wellenhaft. Aber wir sind ja inzwischen alle agil unterwegs und können schauen was die Praxis zeigt und dann entsprechend handeln/eskalieren. Grundsätzlich gilt für mich, dass mir bei einer Überlastung auch mehr Gehalt nichts bringt.

    Ich habe ja bewusst von "nur" 5-10% gesprochen. Das das sind ja pro Wochen "nur" 2-4 Stunden mehr, sind wir mal ehrlich, wenn man an seiner Arbeit für bestehende Aufgaben etwas optimiert, dann kann man das immer irgendwie mit abfangen und arbeitet netto nicht länger. Die damit einhergehende Mehrbelastung sehe ich schon als Benefit für die Firma an.

    - Ich kann jetzt nicht von der Admin Seite sprechen, aber in der Softwareentwicklung sind die 30Minten potentielle IDLE Zeit wichtig, um bei allen wichtigen Themen für ein eskallatives Thema, oder Meeting Zeit zu haben, um alle operativen Prozesse am Laufen zu halten und eben keine Überstunden zu machen. Wenn man diesen Puffer quasi aufgibt und damit implizit die meist vertraglich abgegoltenen Überstunden häufiger werden, bin ich der Meinung, dass dies einen Mehrwert hat.

    - Von dem ganz schlechten Stil und der Erwartungshaltung, dass der Team Lead 110% Arbeitszeit geben soll ganz zu schweigen.

    Gerade bei den technischen Teamleiterstellen habe ich einblicke in verschiedene Unternehmen gehabt. Häufig genug arbeitet der "Team Lead" im Kern weiterhin als leitender Architekt oder ähnliches und eben nur zu einem kleinen Bruchteil an Arbeitszeit Personen managed. Die "reine" Manager Tätigkeit hat dort eher bei der Abteilungsleitung oder höher angefangen.

  21. vor 19 Minuten schrieb bigvic:

    P.S.: Viele bedenken nicht, dass man in D eine Gehaltskürzung sehr schwierig hinbekommt. D.h. wenn man jetzt z.B. 20% mehr gibt und man nach 6 Monaten feststellt, dass der Jobs nichts ist und man wieder Fachkraft wird, anstatt Teamleiter ... dann will ich den Affentanz mal sehen, wenn man auf einmal wieder 20% weniger verdient. Meiner Meinung nach ein Ding der Unmöglichkeit (nicht nur rechtlich).

    Grundsätzlich hast du recht, bilateral muss es stimmen. Nichtsdestotrotz, wenn beide Seiten es weiterhin wollen, kann man dafür schon ein Signal setzen.

    Es ist immer noch ein unterschied, wenn man  zum Zeitpunkt heute schon klare Signale setzt und sagt, ja da gibt es etwas, oder eben auch nicht. 

    Dieses "dann schauen wir mal" , sehe ich als großes Problem an. Gerade bei den unteren Leveln wo man eben nicht nur die "Manager" Funktion hat, sondern sehr gerne die Personalzuständigkeit zusätzlich zur normalen Fachkrafttätigkeit dazu addiert wird.

    Um meinen Standpunkt vielleicht anders auch zu verdeutlichen. Wenn ich als Entwickler aufgefordert werde, zusätzlich devops Tätigkeiten - sprich Administration von Soft und Hardware - zu übernehmen, würde ich auch eine Gehaltssteigerung als gerechtfertig sehen, selbst wenn es nur 5-10% meiner Arbeitszeit betrifft.

    =====

    EDIT: Oder wenn ich Bereitschaftszeit zusätzlich übernehmen soll, dann übernehme ich diese ja nicht erst einmal und schaue dann nach 6 Monaten, ob die wirklich für die Firma einen Mehrwert gebracht haben. Hier ist es für jeden absolut verständlich, dass man die Vergütung im Vorfeld geklärt hat.

    ~~~~~~

    Gerade wenn man bereits einen variablen Anteil am Gehalt hat, kann man "per Definition"  diesen Skallieren.  - Dann schüttet man abgesprochen den Anteil als 200% aus und sagt, die zusätzlichen 100% sind dann für den Teamleiterbonus. Das ist durchaus üblich und verändert absolut nichts am aktuellen Gehalt.

  22. First of all - I dont have any further advice for you.

    ======

    Am 28.6.2021 um 08:35 schrieb Graustein:

    Most large German Companies however look for German speakers, since a lot of employees there might not be able to speak English/working language is German.

    For foreign Companies like Amazon or google your point is valid.

    [...]

    At least I can confirm this expectations. I would recommend to advance your German and get a B1 certificate (or similar) to proove your language skills.

  23. vor 44 Minuten schrieb Showtime86:

    Was ich dort als Vorteil sehe, dass wenn ich mehrere Jahre als Teamleiter arbeite, ich dann in vermutlich in einem ganz anderen Gehaltsbereich für "Abwerbungen" sein werde. Habe dort Zahlen von 90-130k gelesen (Hat dort jemand Erfahrungen mit einem ähnlichen Werdegang?)

     

    Teamleiter wird je nach Bereich, Firmengröße, Region und speziell auch nach "Firmengehaltsstruktur" definiert. Hier kannst du auch ganz böse auf 50K "abstürzen", auch wenn du aktuell vermutlich solche Angebote ablehnen kannst.

    Wenn dir jetzt noch keine Steigerung in Aussicht gestellt wird, wird es vermutlich maximal 10% mehr. Daher tippe ich mal von deinen aktuellen 65K auf ca. 70K-75K all-in.

    Davon ausgehend, dass du 2-5 Jahre dann die ersten Erfahrungen sammelst und nicht wechseln wirst, wird ein Finanzieller Vergleich mit einer +20K Stelle zum Zeitpunkt jetzt immer verlieren.

    vor 48 Minuten schrieb Showtime86:

    Nun wie bei bestimmt vielen anderen von euch gehen die Headhunter auf Xing grad crazy und ich bekomme sehr viele Job Angebote, allerdings nicht im Leitungsbereich.

    Rahmenbedingungen Angebote:

    - Gehaltsrahmen ca. 80-90k

    - Benefits zum Teil besser, im Konzern Bereich mehr Urlaub/AV/etc. und im Consulting Bereich z.B. Firmenwagen.

    Ganz ganz wichtig: Das was auf Xing (oder sonst mündlich) angeboten wird, darf nicht dein Vergleichsfaktor sein. Bewirb dich ruhig mal und teste deinen Marktpreis aus, aber ohne ein konkretes Angebot wirst du nicht wissen, ob das Angebot wirklich besser ist.

    Beispiel:

    40 Std. bei 80 K , Consulting == 8 Std. abgegolten, keine Zeiterfassung, 80% Reisetätigkeit im Vertrag bedeuten meist

    50 - 60 Std. Arbeitszeit , 8 Std beim Kunden, 2 Std. durchschnittlich Reisezeit, 4 Tage nicht zu Hause sondern irgendwo im Hotel. 

     

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