Ein Praktikum wird öfters durchgeführt. Für den Bewerber kann das natürlich "nervig" sein. Er/Sie muss sich beweisen und steht daher unter Druck, es ist meistens unbezahlt und bei mehreren potentiellen Firmen sind 2, 3 oder gar mehrere Praktika natürlich zeit- und auf Dauer geldintensiv (jedenfalls wenn es unbezahlt ist).
Ich hatte vor meiner Ausbildung auch ein Praktikum gemacht, dass aber nach einer Woche seitens der Firma abgebrochen wurde. Letztlich war dieser Schritt in meinem Sinne, denn mir gefiel es dort nach einer Woche überhaupt nicht. In einer Woche hat es anscheinend niemand geschafft sich mal eine Minute neben mich zu setzen und die Aufgabe zu besprechen. Dafür hat sich eine Mitarbeiterin umso energischer beklagt, dass ich in die Zeiterfassungsliste (bei denen schriftlich) nicht direkt meine Zeiten eingetragen hatte, sondern erst am Ende des Tages (woher soll man das nach ein paar Tagen wissen, wenn es niemand sagt?). Da kommt man kostenlos, will sich von seiner besten Seite zeigen und macht wenig Pausen und dann wird man wegen so einer banalen Formalität mehrfach beim Chef angeschwärzt.
Tja, in so einem Fall wäre eine Ausbildung vielleicht eine Qual geworden. Man hat dort zwar auch seine Probezeit, aber ein Praktikum ist irgendwie noch ein Stück unverbindlicher und die Mindestprobezeit in der Ausbildung beträgt immerhin einen Monat.