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Kwaiken

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  1. Kwaiken

    Überstunden

    Ich verstehe deine Sicht der Dinge, pruefer_gg. Womit ich ein Problem habe ist die Einstellung, dass er eine Mitschuld daran trägt sich im Vorfeld schlecht informiert zu haben. Wo sollte er sich denn im Vorfeld informieren? Der AG sagte "Kommt mal vor... kennen Sie ja". Sollte er bei den Kollegen anrufen? Ich finde das etwas blauäugig. Er hat sich auf die Aussage des AG verlassen, was ich voll und ganz verstehen kann. Ich bin auch ein Mensch, der zunächst "vom Guten" ausgeht. Wenn Du meinst, dass man dem AG sowieso nicht "auf diese Art" kommen kann, dann kannst du den Passus mit dem "vernünftig denkenden AG" sparen. Zuerst gehst Du vom negativen aus, weil es gerade zu der zuerst getätigten Aussage passt und dann vom positiven, weil es nun zur letzteren passt. Was ist denn nun dein Vorschlag, wenn man sich schon blauäugig auf den Vertrag eingelassen und dem AG geglaubt hat? Ist er ein vernünftig denkender AG, käme das Problem nicht auf. Also streichen wir das. Nun ist er ein nicht vernünftig denkender AG. Und dein Vorschlag ist, die Sache zu beenden? Konzequenzen für den AN: groß, denn er ist nun arbeitslos. Für den AG: keine. Die Motivation der Mitarbeiter, etc. geht im ja am Hintern vorbei. Nun mein Vorschlag sich, wenn man schon unterschrieben hat, der Arbeit zu beugen und wenn die Überstunden überhand nehmen sich entsprechend wg. Überlastung krankzuschreiben. Dabei zu Hause bleiben, erholen und Bewerbungen schreiben. Konsequenzen für den AN: keine, wenn er sich nicht dumm anstellt. Konsequenzen für den AG: Verlust von Arbeitskraft und ein Problem, denn nur weil jemand (IMHO berechtigt!) krank ist, kann er ihn noch lange nicht kündigen. Vielleicht denkt er mal über seine Art nach und sieht, anhand blanker Zahlen, dass sein Verhalten mist ist. Eine Chance zur Änderung des Verhaltens besteht. Kündigt der AN selbst, oder kommt es zu keinem Vertrag weil sich gerade dieser AN nicht ausbeuten lässt, gibt es für den AG keinen Grund sein Verhalten zu ändern. Wozu auch? Seine Zahlen sind okay. Ich sehe nur Nachteile für den AN... Und wenn der AN (krankheitsbedingt) dann irgendwann gekündigt werden sollte, hat er schon ein paar Bewerbungen draußen und vielleicht vorher schon einen neuen Job.
  2. Kwaiken

    Überstunden

    Ja genau. Du arbeitest auf Dauer keine 50+ Stunden Woche mit unbezahlten Überstunden? Und wenn doch, dann fühlst Du dich überfordert, ausgebrannt und lässt dich berechtigt krankschreiben? Ne, damit sind wir wirklich nicht einverstanden! Du hast gefälligst unbezahlt Überstunden zu leisten und dich nicht ausgebrannt zu fühlen! Du meinst das Visier mit den Namen "Wir nutzen alle Berufsanfänger aus und wenn Du nicht willst kommt ein anderer, der den Sklavenvertrag unterschreibt"? Sorry, dass ich so polemisch bin; aber da ist ein Sklaventreiber-AG, der Berufsanfänger ausnutzen möchte und seine einzige Konsequenz aus seinem Gehabe kann nur sein, dass er nach einer Absage den nächsten Berufsanfänger im Vorstellungsgespräch sitzen hat, der vielleicht nicht so sehr um seine Rechte weiss und mit den paar Tipps von so manchem in die "Hauptsache Job"-Mentalität gefallen ist und sich dann ausnutzen lässt während der AG sich dann die Taschen vollhaut? Du hättest recht, wenn die Konsequenz für den AG wäre, dass er keinen für die Stelle bekommt! Aber einer macht den Job immer. Wenn der AG dann ein paar mal einige Berufsanfänger hatte, die sich des öfteren dann aufgrund Überlastung krankgeschrieben haben denkt er vielleicht 2x nach, ob er nicht doch ein paar Überstunden abfeiern lässt, bevor er die gleiche Show bei jemand anderem abzieht.
  3. Kwaiken

    Überstunden

    Also entweder streichst Du 4 Stunden Urlaub wg. 15 Minuten zu spät kommen oder wirst abgemahnt?! Das wird ja immer perverser. Dass Du vorher tatsächlich noch "auf dieses Niveau bin ich noch nicht gesunken" geschrieben hast wundert mich wirklich... bei so einem Arbeitsumfeld.
  4. Kwaiken

    Überstunden

    Wahrscheinlich rechnen die jede 15 Minuten Urlaub mit einem halben Urlaubstag ab und er bekommt bei 20 Tagen Urlaub, real 10 Stunden raus Wow... das kann doch nicht rechtens sein! Ich würde mich dann einfach 4 Stunden ins Auto setzen und weiterpennen. Wenn die mir 4 Stunden abziehen weil ich 15 Minuten zu spät bin, dann würde ich auch 4 Stunden wirklich nicht anwesend sein. Spiel mal das Spiel weiter... wenn Du im Jahr 40x 15 Minuten zu spät kommst, hast Du 10 Stunden "Miese", aber 20 Tage Urlaub/160 Stunden gestrichen. Macht ein Minuts von 150 Stunden; also pratisch einem Monatsgehalt. Krass... würde mich wundern, wenn das rechtens ist.
  5. Kwaiken

    Überstunden

    Guckst du hier! Sehr geiles Ding. USB Platte dran, feddich! Welcher Lebenslauf hat denn keine Lücken? Habe einen Kollegen in einer Anstellung bei einem der Grosskonzerne. 70k p.a. mit nun etwas über 30 Jahren. Und er hat eine lustige McDonalds-Ich-hab-kein-Bock-auf-irgendwas-Lücke im Lebenslauf. Meinst Du mich? War 5 Wochen in Asien mit dem Rucksack. Kein Problem. Hab zwar aus dem Internetcafe in Kambodscha bei 2 Webservern das kritische PHP Update eingespielt und manchmal Mails gecheckt, aber ansonsten: solange man keine Baustellen vor dem Urlaub den Kollegen hinterlässt, kein Problem
  6. Kwaiken

    Überstunden

    Autsch! Also ich weiss nicht Letale... eine Bluray kostet 10 EUR (WDTV + mkvs sind noch günstiger, aber wir wollen ja nicht Böses propagieren ). Und auch ein Display bekommt man schon für 100 - 150 EUR. Wenn mir einer sagt, er kann sich die nicht leisten, geht doch gehörig was schief. Oder Du wohnst bei 1500 Brutto in einem Penthouse Aber genau da ist das Problem. Gib dem Volk "Zu wenig zum Leben, zuviel zum Sterben" und du kannst es ausbeuten ohne Ende. Ändert sich nichts, solange sich nicht endlich alle wehren. Autsch! Und das lasst Ihr mit euch machen?! Dienst nach Vorschrift, Krankschreiben wenn Du dich überarbeitet fühlst. Meinst Du, dass Du es lange in so einer Umgebung aushälst? Also meine Gesundheit wäre mir da deutlich zu schade...
  7. Kwaiken

    Überstunden

    Hey Letale, das hat nichts mit Niveau zu tun. Es gibt gewisse Richtlinien wie man arbeiten darf und du verkaufst deine Arbeitszeit. Es gibt dafür einen maximalen Wert - alles (dauerhaft) drüber ist praktisch illegal. Und nun gibt es einen, nennen wir ihn AG, der versucht so viel wie möglich außerhalb der verinbarten Arbeitszeit aus Dir auszuquetschen, legal, wie auch illegal ohne dich dafür finanziell/zeitlich oder sonstwie zu entschädigen. Also die Paradedefinition von Ausbeutung. Mit den Winkelzügen, die der AG hat, hast du kaum eine Chance auf faire Behandlung/Bezahlung. Er nutzt alle die ihm zu verfügung stehenden Möglichkeiten um dich auszupressen, dazu gehört auch das indirekte Rudelverhalten im Team. Du machst einfach weiter um deinem Team nicht zu schaden, die Leute im Team machen das auch, ihr lasst euch ausbeuten und der einzige, der daran verdient ist der AG. Am Ende seid ihr frustriert, überarbeitet, kaum zu Hause, kaum Freizeit und der AG hat die Taschen voll. Und da erzählst Du mir etwas von Niveau? Welches Niveau bitte? Bei meinem jetzigen AG z.B. war ich in nun knapp 8 Jahren insg. 3 Wochen krank. Und während denen habe ich Homeoffice gemacht. Aber hier habe ich eine Art Gleitzeit, keiner fragt. Hautsache Arbeit wird erledigt. Und wenn mal Stoßzeiten da sind, werden sie in Leerlaufphasen ausgeglichen. Und wenn das nicht geht, gibt's Kohle. Bei meinem Ausbildungs-, oder eher Ausbeutungsbetrieb war das anders... 09:00 - 17:30 Kernzeit! Alle Überstunden abgegolten! Raucherpausen sind abzuziehen (Mail beim Verlassen des Platzes und Rückkehr an Chef, hatte am Ende ein Skript für programmiert). Es ging sogar soweit, dass ich mein Handy am Empfang abgeben musste weil mal ab und an ein Privatgespräch ("Komme heute was später. Auf dem Rückweg noch was mitbringen?") geführt wurde. Willst Du mir sagen, dass ich dann irgendein "Niveau" wahren muss?
  8. Kwaiken

    Überstunden

    Krankfeiern? Also versteht sich doch von selbst, dass man - wenn man sich krankschreiben lässt - auch gefälligst zu Hause bleiben sollte oder höchstens mal rausgeht um die Apotheke zu besuchen. Wozu sonst hat Gott die Blu-ray Sammlung und Diablo 2 erfunden?
  9. Kwaiken

    Überstunden

    Mit Leerlaufphasen meinte ich sowas wie "Heute Mittag ist aber ruhig..." und nicht "In den nächsten 6 Monaten ist es aber ruhig..." Einmal Mittags nach Hause und schon hast Du ggf. 4 Stunden abgefeiert. Aber ansonsten hast Du recht. Sehr heftig sowas. Aber einfach keine Überstunden zu machen ist eine kurzfristige Lösung, die in 90% der Fälle nach hinten losgeht. Ich würde da eher meinen Job erledigen und Stunden akribisch aufschreiben. Dann zunächst mündlich darum bitten diese auszubezahlen oder abzufeiern. Wenn da nichts kommt, dann schriftlich nocheinmal darauf hinweisen, ggf. mit §, dass so viele Überstunden nicht rechtens sind. Höflich Frist zur Reaktion setzen. Wenn dann nichts kommt und Du den Job hinschmeissen würdest ab zum RA mit der Liste. Wenn Du dann gekündigt wirst, wird das Arbeitsamt nichts dagegen sagen können und man hat Chancen vor dem Arbeitsgericht, wenn du's drauf anlegst. Wenn Du den Job behalten willst, einfach alle paar Monate für 1-2 Wochen krankschreiben lassen. So feiern viele ihre abgegoltenen Überstunden ab. Wenn man sonst keine Möglichkeit hat, müssen die AGs eben damit leben. Was erwarten die denn? Wenn sie jede legale/illegale Möglichkeit nutzen um die Arbeitskräfte auszubeuten, dürfen die auch keine Loyalität erwarten. Das endet irgendwann mit dem gleichen Krankheitsstand wie in der Seniorenpflege. In einigen, privaten Einrichtungen sind so wenig ausgebildete Leute auf den Stationen, dass einige Pflegekräfte zwischen Stationen hin- und herlaufen müssen. Entsprechend hoch ist die Belastung und der krankheitsbedingte Ausfall.
  10. Kwaiken

    Überstunden

    Ausbeuterbetrieb. Freie Marktwirtschaft. Nix besonderes. Leider. Wie gesagt: ändert sich erst wenn sich sowas niemand gefallen lässt. Insofern rechne ich das Turel hoch an und würde genauso handeln (nur vor Vertragsunterschrift oder wenn ich's übersehen habe nach der Probezeit). Leider hilft ihm meine "Hochanrechnung" auch nicht weiter Hoffentlich ändert sich die typische FI-Haltung "Hautsache Job" irgendwann mal grundlegend, so dass Berufsanfänger auch marktüblich bezahlt werden anstatt nur ausgebeutet zu werden. 3 Jahre Ausbildung, vielleicht noch vorher lange Jahre hobbyprogrammiert/PCs geschraubt und dann bei 1500 EUR Brutto mit abgegoltenen Überstunden 60h Wochen schieben. Ist in meinen Augen moderne Sklavenarbeit. Erinnert Ihr euch noch an das Jahr 1995-2000? Also vor dem Beruf des Fachinformatikers, bzw. an den Anfang? Die einzigen "günstigen" Ressourcen waren die Informatik-/Mathestudenten. Und die auch nur temporär; höchstens bis das Studium unter der Ausbeutung leidet oder es vorbei ist. Alle anderen ITler waren Quereinsteiger, die vernünftig bezahlt werden mussten. Und da erfand man den FI, stopfte die Berufsschulen mit Nerds voll ("Oh! Geil! Was mit PCs! Hobby zum Beruf! Und ohne Mathe!!!") und überflutete den Markt mit billigen Fach-Arbeitskräften, wovon viele nicht einfach nur irgendwelche "Hautpsache Ausbildung"-Typen waren, sondern tatsächlich hochmotivierte, lern- und technikbegeisterte Computerfreaks. Und die wurden dann schön für ein "Appel und ein Ei" verheizt. Und werden es noch. Ich verstehe zudem auch nicht, warum sich AGs gegen "abfeiern" sträuben. Auf dem Papier sieht das natürlich toll aus ("Wow! Der hat 20 Überstunden gemacht, die wir ihm nicht zahlen müssen!!!"), aber gemessen an der Effektivität ist ein zufriederen Mitarbeiter, der seine Überstunden nicht wegwerfen muss, sondern abfeiern darf am Ende um einiges kostengünstiger, da er Überstunden auch noch freiwillig und gerne macht. Wer mach denn schon gerne Überstunden, die er nicht bezahlt/abgefeiert bekommt?! Wie die Ergebnisse in den Überstunden aussehen kann sich jeder selbst denken. Und nun sag dem Kerl, dass er die Stunden ausgleichen kann: was meinst Du wie die Leistungskurve dann ansteigt. Zusammen mit Loyalität und dem Respekt dem AG gegenüber. Jemand, der sich fair behandelt fühlt macht keinen "Dienst nach Vorschrift". Es gibt auch in der IT Leerlaufphasen, wo nasebohrend rumgesessen wird. Das sind die perfekten Platzhalter zum Abfeiern der Stunden. Unter'm Strich: weniger Krankmeldung, mehr Effizienz, mehr Loyalität. Ich weiss nicht, warum einige AGs die Milchmädchen-Zahlen auf dem Papier dem vorziehen...
  11. Kwaiken

    Überstunden

    Systemlord: er war in der Probezeit! Wenn der AG gefragt wird warum er gekündigt wurde sagt er vielleicht, dass die Arbeitsleistung nicht gepasst hat. Er braucht nichteinmal einen Grund zu nennen... ein Anwalt wäre hier rausgeschmissenes Geld IMHO.
  12. Ich zitiere mich mal selbst Ich glaube, du hast meinen Text, garnicht gelesen. Und ich warte immernoch auf deinen Bericht aus 1. Hand, die meine aufgezählten "Vorurteile" entkräften und Vorteile/Nachteile gravierend verändern. Ganz ohne Stuss: ich würde das wirklich gerne hören.
  13. Bitte, bitte! Wenn Du oder in deinem Bekanntenkreis jemand über eine passende Erfahrung verfügt, warum denn nicht?! Dann würde ich Dir meine Erfahrung in der freien Wirtschaft mitteilen und wir hätten bei 2 "Bewertungen" jeweils eine positive und eine negative. Wo liegt denn das Problem? Das ist wie bei einem Produkt. Wenn dich stört, dass ich *selbst* keine *eigene* Erfahrungen im ÖD vorweisen kann, dann sei Dir das gegönnt. Ich habe Dir gesagt, dass es Erfahrungswerte aus dem Bekanntenkreis sind. Der Leser möge diese entsprechend niedriger gewichten, als wenn es meine eigenen wären. Solltest Du nun gegenteilige Erfahrungen schreiben, die deine eigenen sind, genießen diese auch einen höheren "Glaubheitswert" als die Wiedergabe der Erfahrung meiner Bekannten durch mich. Wo das Problem liegt verstehe ich nicht so ganz. Darum habe ich doch gebeten, oder nicht? Ich höre gerne andere Meinungen. Wenn Du also Lust hast, ich bin ganz ohr. Dann habe ich aus 1. Hand unterschiedliche Meinungen zum Thema und kann mir mein Bild anhand deiner Eminung entsprechend umrücken. Nachtrag @shepp: viel Spaß Viele können das nicht, da diese eine bestimmte Kernzeit haben. Auch hört man von den meisten aus der Wirtschaft, dass sie ihre Überstungen nichteinmal abfeiern können oder der Chef wiede als "normal" ansieht. Das hast Du im ÖD nicht - 38.7h voll? Feierabend! Ob das nun überall im ÖD so ist, oder die Stufe 1 Arbeiter anders arbeiten (müssen), weiss ich natürlich nicht. Aber wie gesagt: Erfahrungswerte aus 1. Hand > Erfahrungswerte aus 2. Hand
  14. Tust Du mir einen gefallen und liest den "Disclaimer"? Dort steht ganz deutlich, dass es Erfahrungen aus dem Bekanntenkreis sind. Da sollte es für jemanden, der 1+1 zusammenzählen kann, ersichtlich sein, dass es ein subjektiver Erfahrungswert ist. Oder veralgemeinerst Du automatisch alle subjektiven Erfahrungswerte? Und was das "daneben" angeht: ich freue mich immer über andere Meinungen, als die, die ich sonst über den ÖD höre. Immer raus damit. Aber ist ist so schön ein fach zu schreien "Wroooooong!" ohne zu sagen wie es, deiner Meinung nach, *wirklich* ist, ne?
  15. Kwaiken

    Überstunden

    Und was hat das mit der Unternehmensart zu tun?
  16. Kwaiken

    Überstunden

    Hat nicht mit Unternehmensart, sondern mit Firmengröße zu tun.
  17. Hey Carsten... danke für den Irrlicht-Link! Sehr schick!
  18. So wie es derzeit im ÖD ist (wie man so hört) ist eine nachträgliche Höhergruppierung nur selten möglich. Und wenn, dann stufen die einen wieder zurück in Jahr 1, was die Sache dann unattraktiv macht. Ein Stufenwechsel mit Jahren ist nur möglich wenn man sich innerhalb des ÖD auf eine andere Stelle intern bewirbt. Falls meine Infos nicht stimmen, bitte um gegenteilige Info Daher sollte man immer versuchen bereits am Anfang so hoch wie möglich zu kommen. Ein erreichbares Ziel ist immer die letzte Stufe der Eingruppierung für den erreichen Abschluss. Ist die Stelle höher ausgeschrieben, besitzt man die nötigen Kenntnisse, aber nicht den nötigen Abschluss ist eine Höhergruppierung dennoch möglich. Auch eine nachträgliche Höhergruppierung ist möglich, wenn man einen höheren Abschluss während der Arbeit erwirbt (z.B. bei Einstellung Bachelor, nach 2 Jahren Master). Geht problemloser wenn man die Stelle innerhalb des ÖD wechselt, ansonsten wird gerne mit "Sie haben die Ihnen aufgetragene Arbeit ja auch ohne den neuen Abschluss machen können..." argumentiert. Da sollte man dann schnell mit "Aber mit dem neuen, angeeigneten Wissen kann ich die Arbeit schneller, sauberer und somit effizienter erledigen!" kontern. Die ÖD ist für ITler nicht sonderlich attraktiv. Er gilt jedoch als heisser Tipp für Leute mit wenig Ambitionen (ruhige Kugel schieben) oder für später, nachdem man sich in der Wirtschaft ausgetobt und ggf. genug verdient hat. Die Arbeitszeiten sind super, es gibt kaum Überstunden; und wenn werden sie immer bezahlt oder ausgeglichen, eine "alles abgegolten"-Klausel gibts in keinem Vertrag, die Belastungen sind überaus gering und niemand fragt warum man für die Einrichtung eines Mailkontos und Domänenbenutzers 2 Tage braucht (kein Witz! Wenn ich das hier bringen würde, wäre ich morgen auf der Strasse). Das (etwas magere) Gehalt steigt jährlich, Urlaubs- und Weihnachtsgeld werden gezahlt. Was will man mehr, wenn man mit dem Gehalt zufrieden ist? Es gibt wohl keinen besseren AG für das Geld. Man darf nur nicht versuchen etwas "verbessern" oder effizienter gestalten zu wollen (wie man es in der Wirtschaft halt gewohnt ist). Jeder weiss, dass in einigen Abteilungen 50% der Stellen problemlos gestrichen werden könnten wenn man die Arbeit so gestalten/erledigen würde, wie in der Wirtschaft üblich (Stichwort: Effizienz!). Daher macht man sich mehr als unbeliebt, wenn man Effizienz-Vorschläge einbringt. Motto: "Säge nicht am Ast auf dem deine Kollegen sitzen". Disclaimer: ich bin nicht im ÖD, habe aber im Bekanntenkreis Leute die im ÖD, und dort u.a. auch in der IT, arbeiten. Einige haben aufgrund dieser öd-typischen "Arbeitseinstellung" schnell das Weite gesucht (einer konnte trotz 38h Woche im ÖD, vollzeit fernstudieren! Und war nach dem Bachelor in 6 Semestern schnell weg aus dem ÖD) und einige (meistens die, die etwas betuchtere Eltern haben) hüpfen, lustig vorsich hin trällernd, wie von Wolke 7 auf Wolke 8 durch's laue ÖD-Leben. Und ja, manchmal würde man seine Freunde am liebsten erwürgen wenn die einen um 14 Uhr am Freitag anrufen und fragen "Hey, Bock gleich ins Freibad??? Eis essen oder so???" und man sitzt gerade irgendwo im 16°C kalten Serverraum und weiss, dass man vor 20 Uhr hier nicht mehr rauskommt und wahrscheinlich noch eine Erkältung mit nach Hause bringt
  19. Kwaiken

    Überstunden

    Wie gesagt: die wollten dich anscheinend nur ausziehen. Hättest Du im Vorstellungsgespräch etwas zu der Klausel gesagt, würdest Du den Job wahrscheinlich nicht bekommen haben. Es wäre schön, wenn das viele (alle traue ich mich nicht zu sagen) FIs so machen würden. Dann gäbe es dieses perverse Ausbeuten nicht: es ist halt Marktwirtschaft, wenn etwas möglich ist, wird es auch gemacht! Aber gleich kommt bestimmt wieder so ein "Hauptsache Job" Typ... bald schreiben wir in unsere Bewerbungen nicht unseren Gehaltswunsch, sondern den Betrag den wir zu zahlen bereit sind um arbeiten zu dürfen. Edit: Anwalt bringt nichts. Der AG/AN braucht keinen Grund um jemanden in der Probezeit zu kündigen. Und Betriebsrat hätte die Klausel wohl nicht abgesegnet, daher denke ich: es gibt keinen.
  20. Kwaiken

    Überstunden

    Hm? Du hat Vertrag unterschrieben, warst in der Probezeit und hast nun um eine Abänderung des Passus gebeten? Daraufhin wurdest Du "verabschiedet"? Oder wie darf man das verstehen? Edit: alles klar. Wir lange warst Du bereits in dem Verein? Ist ja ein Witz, dass die versuchen die Leute auszunehmen und jemanden, der seine Rechte kennt vor die Tür setzen... aber das bestätigt nur das, was ich gesagt habe.
  21. Okay, Urlaub... aber so wenig kann man garnicht verdienen, dass die Kostenübernahme von ~120 EUR in 2 Jahren ins Gewicht fallen würde
  22. Kwaiken

    Überstunden

    5. Nicht schüchtern sein Ganz frech Passagen streichen, die für dich garnicht gehen. AGs schreiben Anfangsverträge nach der Art "Versuchen kann man's ja mal". Bei mir stand z.B. Bereitschaftsdienst drin, sowie paar abgegoltene Überstunden. Habe beides einfach gestrichen und darauf hingewiesen. Wurde nur mit "OK" quittiert und unterschrieben.
  23. Ist doch egal! Die paar Kröten hast du (das habe ich ja schonmal geschrieben) beim Burger King mit dem Studiausweis wieder raus Und die Unterstützung durch den AG ist zwar nett, aber die ~2 Jahre hälst Du auch ohne die AG Unterstützung auch durch, oder? Du kannst es ja auch absteuern. Außerdem würde mich der Grund interessieren warum der AG ein Akademiestudium, dass in einem normalen Studium münden wird nicht als unterstützenswert empfindet...
  24. Vielleicht dann etwas besser informieren? Das sind "studienbegleitende Materialien" - Zusatzliteratur halt Steht auch oben drüber. Das hat nichts mit den Kursen zu tun... die Kurse findest Du in der Prüfungsordnung oder in einem Beispielstudienplan zum durchgucken: Beispielstudienplan - Informatik - Fakultät Mathematik und Informatik - FernUniversitt in Hagen Wir gut, dass Du so schnell aufgibst. Mal abgesehen davon, dass es - wie Du an meiner Rechnung sehen kannst - fast egal ist ob Du ins Probestudium kannst oder nicht, würde ich noch einmal nachhaken. Ansonsten: schreibe dich als Akademiestudi ein, belege die paar Kurse und wenn Du 3 Jahre nach deiner Ausbildung deine Berufserfahrung hast melde dich um und lass deine bestandenen Prüfungen anrechnen. Ich sehe das Problem nicht, wenn ich ehrlich bin. Ein bisschen Transferleistung muss man schon erbringen
  25. Kwaiken

    Überstunden

    Manchmal überwiegt der "Hauptsache Job" Effekt und dann ist man so eingespannt, dass man es nichtmal mehr schafft Bewerbungen zu schreiben. Kenne zwei Firmen in meiner Umgebung, deren Geschäftsmodell ist so ausgerichtet. Die lassen Berufsanfänger für 1400 EUR Brutto 50h+ arbeiten und verheizen die in unter 6 Monaten. Dann kommen neue, frisch aus der IHK Prüfung.

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