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Kwaiken

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Alle Inhalte von Kwaiken

  1. Die Politik wird es nicht richten. Sie fährt gut damit die Steuern für Hoteliers zu senken, statt sittenwidrigen Löhnen vorzubeugen. Wer noch daran glaubt, dass es die Politik schon richten wird... Ich erinnere mich noch an die Geschichten der älteren Semester Architektur. Zuerst gab es das "große Geld" wg. Fachkräftemangel und der Markt wurde mit frischen Architekten überschwemmt. Mit dem Bauboom hatten auch alle genug Arbeit. Später wurde es weniger und die Löhne sanken, so dass Architekten, frisch von der Uni auch für 2500DM gearbeitet haben. Als diese dann in Richtung VAE und Co. raus sind, haben sich die Löhne plötzlich verdoppelt. Und keiner der Arbeitgeber hat sich beschwert - die haben schön gezahlt. Das gleiche passierte in der IT. Erinnert Ihr euch noch an die Löhne vor dem Jahr 2000? Studienabbrecher Mathematik/Informatik wurden mit Kusshand angestellt. Dann wurde der Markt mit Fachinformatikern überschwemmt und die Einstiegslöhne sanken von zunächst 2500 EUR auf 2000 und nun ist (für mich persönlich) der absolute Tiefpunkt jemanden mit knapp 5 EUR pro Stunde abzuspeisen. Ja, es tut mir Leid, dass ich nicht für 930 EUR im Monat 40h arbeiten möchte. Wenn ich auf das Geld angewiesen bin, gehe ich zu McDonalds. Dort verdiene ich mehr und bin weitaus stressfreier. Und vor allem brauche ich keine 3 Jahre, meiner Meinung nach, durchaus anspruchsvoller Ausbildung und permanenter privater, unbezahlter Fortbildung. Ein Burger ist ein Burger. Aber die vor 2 Stunden eingebaute CPU ist in 2 Monaten schon nicht mehr auf dem Markt...
  2. Hi Robin, ein Student wird sagen: Studium. Jemand mit Ausbildung wird sagen: braucht man nicht unbedingt. Und beide haben recht. Fakt ist, dass die Türen zu den höheren Stellen meist (ob gerechtfertigt oder nicht) durch ein Studium (oder Vitamin geöffnet werden. Aber ich denke nicht, dass man unbedingt ein Studium braucht um in Variante 2 zu leben. Gibt genug Beispiele, die ihre 5k+ netto nach Hause bringen ohne studiert zu haben. Schau Dir z.B. unseren Telekom-Chef an: hat nie studiert. Und geschadet hat es ihm auch nicht. Ich habe mir auch lange überlegt ob ich studiere oder nicht. Am Ende bin ich dann bei folgender Fragestellung gelandet: "Komme ich an Stellen ran, für die ein Studium als Bedingung gestellt wird, ohne studiert zu haben? Meist nicht. Komme ich an Stellen, wo eine Ausbildung gefordert wird auch mit einem Studium ran? Meist schon". Also warum sich etwas von Anfang an verbauen? Ein Studium nachzuholen, wenn man 35-40 Jahr alt ist, ist nur selten sinnvoll. Aber man sollte ein Studium nicht als "Allheilmittel" betrachten. Keiner garantiert Dir 60k Anfangsgehalt, auch wenn das so mancher Student glaubt.
  3. Cool! Aufbauen, installieren, konfigurieren. Gerade läuft alles und dann kannst Du wieder von vorne anfangen Nein, im ernst: ich stelle mir das ziemlich spannend vor. Würde das auf jeden Fall machen, wenn ich könnte und ungebunden wäre.
  4. Und dass ich nicht in so einer Situation was schließt Du woraus? Hatte selbst genug Vorstellungsgespräche, wo mir ähnliches angeboten wurde. Die AGs waren schon fast schockiert, dass ich nicht für 1400 EUR arbeiten wollte. Nach dem Motto "Der letzte Fachinformatiker hat hier fast ein ganzes Jahr für weniger gearbeitet!". Und das bei einer 40h Woche + abgegoltenen Überstunden. Wenn Ihr eure Löhne selber dumpen und euch versklaven wollt, bitte.
  5. Jaja, die IT Groupies... auf jeder Fachmesse tummeln sich die super heißen IT Groupies und springen jeden Informatiker an, der vorbeikommt :floet: Aber super Bericht, macht mehr als neugierig! Was mich wirklich interessieren würde: wie sieht es IT-technisch auf einer Bohrinsel aus? Die Gehälter der Angestellten dort lassen sich durchaus sehen, da würde ich mal gerne wissen wie es mit der IT dort so aussieht.
  6. Sehe ich genauso wie Carsten. Ein Studium brauchst Du als Admin nicht. Die Frage wäre, was verstehst Du als "vernünftiger Lebensstandard"? 2 Kinder + Frau ernähren, mittelmäßige 4 Zimmer Wohnung, Auto untere Mittelklasse, mit viel Glück und Weihnachtsgeld 1x im Jahr in den Urlaub und vielleicht ein Eigenheim, dass Du mit 70 abbezahlt hast, sowie permanentes Schielen auf's Konto wenn man mal Essen gehen möchte oder eine neue Jeans fällig ist inkl. Supergau wenn mal eine Autoreparatur fällig ist oder die Waschmaschine den Geist aufgibt? Oder doch eher einmal im Jahr in den Sommer- und einmal in den Skiurlaub, eine schöne Wohnung/Haus in einer guten Gegend, Musikunterricht für die Kinder, ein Auto zum Abi, Markenkleidung statt KIK, Unterstützung der Kiddies beim Studium/Ausbildung, mit der Frau mal spontan Essen gehen ohne vorher aufs Konto zu gucken und vielleicht 2 Autos? Ich würde einfach mal ausrechnen, was Du Dir so vorstellst, wo Du mit 30-35 Jahren sein möchtest und wieviel Geld Du dafür brauchst. Dann gucken ob die, für dich in frage kommenden Stellen das hergeben und welche Voraussetzungen diese beinhalten. Dann deine Erwartungen runter schrauben oder deine Qualifikation hoch Was das Studium angeht: nicht jedem liegt es und es ist auch kein Allheilmittel. Falls es dich in den Fingern juckt: nach 3 Jahren Berufserfahrung an einer Uni einschreiben und mal 2 Semester neben dem Beruf probieren. Wenn's Dir liegt: gut, wenn nicht: auch gut.
  7. Und da verdient er mehr. Jedem das Seine, wer 2 Jahre lang den Affen spielen möchte, für einen Lohn, der bei den meisten Firmen als Portokosten im Monat für Brief- und Paketpost raus geht, kann das gerne tun. Nur leiden dann alle anderen Berufsanfänger darunter! Wenn *alle* Berufsanfänger mal von deiner Einstellung abrücken würden, dann müsste auch niemand mit 1250 EUR brutto im Monat starten. Dann würden alle Azubis nach Übernahme ihre 22-24k bekommen, weil es niemanden gäbe der für den Hungerlohn von 15k arbeiten würde. Aber solange die meisten Berufsanfänger so denken wie du haben die AGs genug "Kanonenfutter" zum verpulvern und können den Ausgelernten jedes halbe Jahr durch einen neuen Frischling ersetzen wenn wieder eine IHK-Fuhre von Skla... ehm ich meine Ausgebildeten angekarrt wird...
  8. Ach, ich liebe die "Hauptsache Arbeit"-Aussprüche. Manchmal denke ich mir, dass sich hier einige Arbeitgeber anmelden nur um das loszuwerden. Den Preis regeln Angebot und Nachfrage. Wenn alle einfach mal nicht für sowas arbeiten gehen würden, würden die AGs auch mehr zahlen. 1250 EUR/Monat, das sind 930 EUR Netto, bzw. etwas über 5 EUR pro Stunde. Dieses "Gehalt" deckt mit viel Wohlwollen die Fixkosten (500 Wohnung, 50 EUR Strom, 50 Internet/Handy, 200 Essen, 80 EUR Jobticket). Nur rauchen dürftest Du dann nicht mehr... das ist wirklich nur Arbeit um der Arbeit willen. Was ALG1+2 angeht, so hättest Du vielleicht nicht viel mehr Geld, aber viel mehr Freizeit. Ich bin absolut kein Fan von Vater Staat, aber wie weit will man die Ausbeutung weiter voranschreiten lassen?! Dass sich AGs erdreisten solche Angebote vorzulegen ist absolut Hammer; ich würde vor Scham meinem Azubi gegenüber wohl im Boden versinken. Aber deswegen bin ich wohl auch nicht "Chef"... PS: Lt. Bekannten verdienen Putzfrauen bei uns in der Gegend 12 EUR pro Stunde. Äpfel und Birnen...
  9. Ja, nur mit etwas anderen Modulen.
  10. Und vor allem deinen Master -im Anschluss an den Bachelor- an einer Uni machen. Falls Du das willst. Damit würdest Du Dir mindestens ein Jahr sparen. Wenn Du dann deinen Master von der Uni hast, haben auch die "Iiih, FH!"-Nörgler nichts mehr zu kamellen
  11. Eine "gewisse Unzufriedenheit", die man verspürt ist ein ganz schlechtes Zeichen! Du solltest das machen, was Dir Spaß macht. Das Problem ist nur, dass es wirklich ein gutes Angebot für einen Einsteiger ist. Wenn ich dich richtig verstanden habe, willst Du Energietechnik (Was das? Mein beschränktes Weltbild kennt nur Elektrotechnik) oder Maschinenbau studieren? Hast Du Dir das Studium mal angeschaut? Vielleicht merkst Du nach 2 Semestern, dass es doch nicht das wahre ist (wie z.B. viele meiner Kollegen damals beim Informatik-Studium)... deswegen würde ich Dir vielleicht folgendes raten: Hast Du einen FH-Zugang? So wie ich gesehen habe, fehlt Dir das Abi. D.h. Du hast keinen Uni-Zugang. Mit der Ausbildung hast Du aber, wenn ich mich nicht täusche, bei einer bestimmten Note (oder einem angehängten Jahr) die FH-Reife erlangt und könntest an einer FH studieren. Auch geht es ohne Abschluss, wenn Du eine Prüfung ablegst und Berufserfahrung hast. Laut den Infos der FH Darmstadt könntest Du dich einschreiben und 2 Semester studieren. Während dieser Zeit könntest Du entweder deinen FH Zugang in Abendform erlangen um dich dann "normal" an der FH Darmstadt einzuschreiben oder Du wartest noch 2 Jahre bis Du insg. 3 Jahre Berufserfahrung hast und schreibst dich ohne FH-Reife ("berufsqualifizierter Zugang") ein. Die Privat-FH Darmstadt bietet einen Bachelor im Fernstudium in Maschinenbau an. Vielleicht wäre das eine Alternative für dich? Den Job annehmen und an im Fernstudium dein Wunschstudium anfangen. Liegt Dir der Studiengang, kannst Du immernoch entscheiden ob Du ihn im Fernstudium weitermachst, bzw. den Job aufgibst und dich an einer Präsenz-FH in Vollzeit einschreibst. So kannst Du ein gutes Angebot annehmen und hälst Dir dennoch die Studier-Möglichkeit offen. Das einzige, was Du dafür Opferst ist deine Freizeit (nicht unterschätzen!).
  12. Ist doch schonmal nicht übel. Aber ich glaube, der wäre auch mit 45k einverstanden gewesen... die 500 EUR weniger als dein Gehaltswunsch war der "Gesichtswahr-Maulus" Hohe Erhöungen sind meist ein Zeichen davon, dass man a) gute Arbeit liefert und dass man vorher schlecht bezahlt wurde Glückwunsch zur Erhöhung; die 60k sind nicht mehr weit weg!
  13. Hi Carsten! Was ist daran falsch? Wenn Du für dich beschlossen hast, dass das Studium für dich keine "Offenbarung" ist, dann ist das so. Ich für meinen Teil muss sagen, dass es mit die beste Entscheidung meines Lebens war. Ob ich es als "Offenbarung" bezeichnen würde, weiss ich nicht. Aber das Studium öffnete mir die Augen für Zusammenhänge, an die ich vorher nicht einmal gedacht habe. Ich habe immense Freude daran. Es ist immer wieder ein "Aha"-Erlebnis. Dass Dir dein Studium vielleicht nicht derart viel Freude bereitet ist ja vollkommen in Ordnung. Spricht ja nichts dagegen auch eine, fundierte, kühle oder objektive Sicht auf das Studium zu haben. Ist schön, wenn jemand auch über seine eher neutrale Erfahrung mit dem Studium berichtet. Aber da solltest Du uns, Studium-Groupies/IT-Fanbois, auch unseren Lobgesang zugestehen Nebenbei: wo und was studierst Du? Falls Du das schonmal erwähnt hast: sorry, mir ist es entfallen.
  14. Ziel erreicht :-) Ja, das stimmt. man sollte so ein Teilzeitstudium primär nicht wegen dem Studium machen, sondern aus der "Liebe zur Thematik". So eine Belastung kann man man nicht mit bloßem Lernen um des Studiums oder des Geldes Willen (externe Motivation) durchhalten, sondern nur durch interne Motivation (Spaß an der Sache). Das siehst Du falsch. Gleich bedeutet hier Äquivalent, was aber nicht richtig ist. Es gibt ein schönes Zitat eines Mathematikers "Informatik hat so viel mit Computern zu tun, wie ein Teleskop mit Astronomie". Ich habe einige Semester gebraucht um zu verstehen, was er meint. Das würde ein Studium ad absurdum führen, nicht? Im Studium lernst Du keine Anwendnerkenntnisse (wie installiere ist was, wie programmiere ist jenes, wie konfiguriere ich dieses, ...), sondern Prinzipien der Informatik und der Mathematik. Mein beliebtestes Beispiel ist z.B. die Suche nach kürzesten Wegen im Netzwerk, der Aufbau von Datenstrukturen (B-Bäume, AVL-Bäume - wie organisiere ich Daten so, dass ich diese in kürzester Zeit (O(1) - O(log n)) finden kann?), warum diese entwickelt wurden und welche Vorteile sie haben, Laufzeitkomplexität von Programmen, korrekte, mathematische Beweise, dass es nicht schneller geht, Software-Testverfahren mit Knoten und Kantenüberdeckungen, Parallelisierung von Prozessen/Threads und Berechnung des größtmöglichen Speedups nach Theorien von Amdahl oder lineare/nichtlineare Optimierung. Und da ist nur eine kleine Auswahl an Themen aus 2 Kursen... wenn Du das alles (und mehr) schon in deiner FI-Ausbildung hattest: Hut ab!
  15. Du hast recht, es ist nicht so ganz einfach. Ich habe anfangs auch erstmal winselnd in der Ecke gesessen. Also pass auf: Der BSc Informatik an der Uni hat 160 ECTS Punkte. D.h. sobald Du 145 hast, wirst Du zur Bachelorprüfung zugelassen und kannst die dann schreiben. Diese bringt Dir dann die fehlenden 15 ECTS und Du hast den Bachelor of Science. Soweit erstmal kein Problem. Das Studium besteht zunächst aus den hier angegebenen Kursen im Umfang von 40 ECTS. Als "Akademiestudierender" kannst Du ganz normal an den Prüfungen für die Kurse teilnehmen und diese bestehen. Da es Leistungsnachweise sind, werden diese Dir beim Einschreiben nach den 3 Jahren angerechnet. Nun kommt das Problem: die restlichen Kurse sind alles Bachelor-Prüfungen. Teils mündlich, teils schriftlich und fließen in deine Bachelor-Note ein. D.h. als Akademiestudierender darfst Du diese nicht mitschreiben - den Stoff bearbeiten kennst Du natürlich trotzdem. Hier ist das, was ich mit Vorarbeiten meine. Aber das wird gleich klarer. Dein Problem ist aber, dass Du (wie ich) keine Fachhochschulreife hast. Erstmal nicht weiter tragisch. Für ein Studium an der Uni brauchst Du Ausbildung und 3 Jahre Berufserfahrung. Abschluss unwichtig. Das gute ist aber, dass Du dich als "Akademiestudierender" immer einschreiben kannst. Du zahlst etwas mehr als ein normaler Student und kannst nur an den Prüfungen teilnehmen, die als Leistungsnachweis (siehe oben) konzipiert sind. Den Stoff bearbeiten und an den Übungen teilnehmen kannst Du aber dennoch. Sobald Du dann "echter" Student bist, kannst Du die Prüfungen dann ganz normal ablegen. Nun stellt sich die Frage nach dem zeitlichen Ablauf für dich. Ich rechne mal alles in Teilzeit: Variante 1: + 2 Jahre für Fachhochschulreife in Abendkursen + 5-6 Jahre für Bachelor (=140 ECTS. Bei Anerkennung der Praktiken (20 ECTS)) = 7-8 Jahre bis zum Bachelor in Teilzeit, bzw. 4,5-5 wenn Du das Studium dann in Vollzeit machst. Variante 2: (hier schlüssel ich nach Semestern auf, damit es für dich deutlicher wird) 1. Semester: Arbeiten + Mathematische Grundlagen (1141), 10 ECTS (Prüfung ablegen) 2. Semester: Arbeiten + objektorientierte Programmierung (1618), 10 ECTS (Prüfung ablegen) 3. Semester: Arbeiten + imperative Programmierung + Datenstrukturen (1613+1661), 10 ECTS (Prüfung ablegen) 4. Semester: Arbeiten + Algomathe (1142), 10 ECTS (Prüfung ablegen) 5. Semester: Arbeiten + Computersysteme 1+2, 10 ECTS (hier darfst Du noch keine Prüfung ablegen) 6. Semester: Arbeiten + Betriebssysteme + Rechnernetze, 10 ECTS (hier darfst Du noch keine Prüfung ablegen) 7. Semester: Arbeiten + als Student einschreiben. Prüfungsbestätigungen einreichen und 40 ECTS anerkannt bekommen. Dann die Vorgearbeiteten Kurse (Computersysteme 1+2, Betriebssys. + Rechnernetze) ablegen = 20 ECTS. Zusätzlich nimmst Du Dir dann noch neue Kurse im Umfang von 10 ECTS, so dass Du in dem Semester dann 3 Prüfungen schreibst. 8. Semester: Arbeiten + Anerkennung Grundpraktikum + Fachpraktikum durch Berufsprojekte = 20 ECTS. Dazu bearbeitest Du Kurse im Umfang von 15 ECTS. Somit hättest Du nach 4 Jahren bereits 105 ECTS Punkte erreicht. Fehlen Dir nur noch Kurse im Umfang von 40 ECTS (2-3 weitere Semester) und Du kannst deine Bachelorprüfung schreiben. 9. Semester: Arbeiten + 20 ECTS 10. Semester: Arbeiten + 20 ECTS 11. Semester: Arbeiten + Bachelorprüfung = 5,5 Jahre in Teilzeit bis zum Bachelor of Science Informatik. Je nach Tempo/Lebensplanung kannst Du die Zeit auch verlängern oder verkürzen.
  16. fach_i_81: Du solltest bigvics Posting bzgl. des Studiums nicht so ernst nehmen. Er ist eher von der "Ausbildung ist gleichwertig zum Studium"- oder "Studium hat gegenüber Ausbildung keinerlei Vorteile im Job"-Fraktion. Er hat selber nie (oder nie erfolgreich?) studiert und ist daher besonders qualifiziert für derartige Aussagen. Das ist so, als ob Dir ein Autofahrer erklärt, dass Autofahren mindestens genauso viel Spaß macht wie Motorrad-fahren ohne jemals selbst Motorrad gefahren zu sein.
  17. Ich finde, dass ein akademischer Abschluss durchaus etwas ist, worauf man stolz sein kann. Dass man sich das nicht gleich quer über den Rücken tätowieren muss, ist auch klar
  18. Was hälst Du denn von Berufserfahrung + Studium? Für die Fachhochschulreife bräuchtest Du ein Jahr in Voll- bzw. zwei Jahre in Teilzeit. Wenn Du noch ein Jahr dranhängst, hättest Du drei Jahre Berufserfahrung und könntest diesen Weg einschlagen. Und falls Du jetzt schon Lust hast, kannst Du dich als Akademiestudierender einschreiben und bereits diese Fächer ablegen (als Teilzeitstudent würde ich Dir max. 15 ECTS pro Semester empfehlen), die Dir bei der Einschreibung dann komplett angerechnet werden. Mit den dann abgelegten 40 ECTS hättest Du 1/4 deines Studiums bereits hinter Dir. Bist Du schneller, kannst Du auch schon "Vorarbeiten" und die anderen Kurse des Studiengangs belegen. Nur eine Prüfung darfst Du noch nicht schreiben. Hast Du, zum Beispiel, dann für weitere 4 Fächer (40 ECTS) vorgearbeitet und schreibst Du dich dann ordentlich in den Studiengang ein, kannst Du die 4 Prüfungen dann sogar in einem Semester ablegen, da Du den Stoff schon kannst und wärst bei bereits erreichten 80 ECTS. Rechnest Du Dir deine beruflichen Leistungen auf die beiden Praktika an, wären wir bei 100 ECTS. Fehlen Dir also nur noch 60 ECTS (3-4 Teilzeit-Semester) und Du hast deinen Uni-Bachelor of Science in Informatik.
  19. Ich schreibe hier mal nichts zum ewigen Thema Ausbildung vs. Studium. Meine Meinung habe ich ja bereits mehrfach kund getan Und abgesehen von der Tatsache, dass man an einige Stellen nur mit Studium ran kommt (ganz gleich ob das nun Sinn macht oder nicht), sowie bei bestimmten Arbeitgebern mehr verdient (hier gilt das gleiche, was den Sinn angeht) oder ein Studium einfach eine Grundvoraussetzung ist (Promotion, wissenschaftliche Tätigkeiten, Forschung) kann ich etwas aus persönlicher Erfahrung sagen: das Studium eröffnet Dir eine riesige (Wissens-)Welt. Die Zusammenhänge in der Informatik wurden (mir zumindest) erst mit dem -im Grundstudium vermittelten- Hintergrundwissen klar. Als Fachinformatiker wusste ich immer wie etwas funktioniert, aber nie warum und welchen Prinzipien es folgt oder welche Gedanken hinter der Funktionsweise stecken. Warum macht etwas bestimmte Dinge so und nicht anders? Neben der immensen, fachlichen Informationsflut kommen noch einige "Softskills" hinzu, von denen ich derzeit am meisten (auch beruflich) profitiere: das Studium schult das analytische Denken und die Vorgehensweise, zwingt einen zum vernünftigen Zeitmanagement, man lernt sich selbst permanent zu motivieren, Informationen schnell aufzunehmen und zu verarbeiten, sowie unter Druck Transferleistungen zu erbringen. Eine gute und schnelle Auffassungsgabe ist, meiner Meinung nach, das wichtigste in unserem Job. Das Studium fordert und fördert. Ich kann mich mittlerweile deutlich schneller in neue Sachverhalte einarbeiten und Zusammenhänge herleiten. Auch bin ich belastbarer (wer jahrelang neben dem Job noch ein Teilzeitstudium erfolgreich bearbeitet, hat sich an die 60h+ Wochen gewöhnt) geworden. Das merkt auch mein AG. Was mich angeht, so hat sich mein (noch unfertiges) Studium bereits jetzt mehr als bezahlt gemacht. Die gemachten Erfahrungen möchte ich nicht missen!
  20. Geh mit dem Gehaltswunsch rein; du hast dich ja bereits sehr gut über das Gehaltsgefüge und den Umsatz der Firma informiert. Mehr als "Nein" sagen können die nicht. Viel Erfolg!
  21. Ich bin so ein Mensch, der sehr ungerne nach Gehaltserhöhungen fragt. Entsprechend habe ich in den über 7 Jahren nur 2x nach einer Erhöhung gefragt, d.h. wenn das Aufgabengebiet sich erweitert hat oder meine Arbeitsleistung gestiegen ist. Beim ersten Mal gab es dann einen Sprung um etwas über 20%+Auto, dann wieder um knapp 30%+neues Auto. Und ich bin nicht mit 1500 EUR gestartet... Aber allgemein stimme ich zu, dass man seine Forderungen etwas timen sollte. Mitten in der Kurzarbeit oder beim Umsatzeinbruch sollte man nicht nach einer Erhöhung fragen. Und eine zweistellige Erhöhung jedes Jahr ist wohl eher in der Kategorie "Wunschdenken" angesiedelt. Ich würde meine Gehaltssteigerung an ungefähr der Hälfte der Umsatzsteigerung des Jahres orientieren, falls Du die Zahlen kennst.
  22. Schau mal hier: Liste der IT-Zertifikate ? Wikipedia Wobei ich, wenn es um IT Sicherheit geht, weniger ein "IT-Sicherheits-Zertifikat" wählen, sondern eher eine Kombination aus Hardware (Netzwerk), sowie Software (Linux/Windows), d.h. CISCO + RHCE/MCSE. Aber schau einfach selbst in der Liste mal.
  23. Ich stehe solchen "Weiterbildungskursen" eher kritisch gegenüber. Diese Kurse kann ja jeder anbieten (wobei FU Hagen natürlich nicht "jeder" ist) und auch zertifizieren. Aber was die Weiterbildung wert ist, entscheidet der Personaller. Und da sind die bekannteren Weiterbildungen (RHCE, MSCE, CISO, SCJP ... ) deutlich im Vorteil. Meiner Meinung nach. Die gehen aber auch über die 100 EUR Kursgebühr hinaus... Edit: bekanntere "Weiterbildungen", die mir spontan einfallen wären (aus Faulheit alles Wikipedia-Links, sorry): 1. http://de.wikipedia.org/wiki/MCSE 2. http://de.wikipedia.org/wiki/Red_Hat 3. http://de.wikipedia.org/wiki/Sun_Certified_Java_Programmer 4. http://de.wikipedia.org/wiki/ITIL#Personenzertifizierung (was mich pers. sehr reizen würde) Dazu dir ganze .NET Zertifizierungen, die Datenbank-Zertifikate, CISCO Netzwerkscheine... Wenn das alles nicht etwas "höher angesehen" ist, als die Java-Kurse in Hagen, würde mich das schon sehr wundern :-)
  24. Bin gerade dabei. Informatik an der FU. Was genau möchtest Du denn wissen? Wenn's Dir nur um den Workload geht, dann nimm die Zeiten, die die FU angibt *2 und Du bist auf den richtigen Weg. Je nach Kurs und Vorerfahrung mal mehr, mal weniger.
  25. Das trifft es IMHO ganz gut Und keine Sorge, was das Studium an der FU angeht: es wird angenehmer, sobald die Grundlagen (Mathe, Algomathe, Datenstrukturen, TheoInf A+B, Computersysteme 1+2) abgefrühstückt sind. Dann kommen die wirklich spannenden Sachen, wobei ich sagen muss, dass in den Grundkursen wirklich die Grundlagen für alles weitere geschaffen werden (z.B. Mathe: kürzeste Wege in Graphen = Routing). Was mich motiviert: einfach nur vor Augen halten, dass es nichts mehr gibt, was schwieriger ist. Das akademische Studium ist die höchste, erreichbare Bildungsstufe, wo einem alle Wege inkl. einer Proffessur offen stehen. Das motiviert mich nach einem 12h Tag nochmal etwas in den Skripten zu stöbern Und ja, Freizeit, Spaß wird überbewertet

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