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Ein unmoralisches Angebot?


MBH

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Folgendes

ich bin seit einem Jahr in der Ausbildung zum Anwendungsentwickler bei einer Bezirksregierung welche Stadt das ist sollte wurscht sein...

in dieser Ausbildung ist ein Praktikum eingeplant das mir einen Einblick in einen kaufmännischen Part geben soll (wo da jetzt der Sinn für das Praktikum ist sei auch mal egal).

Als ich vor kurzen bei einer Firma war die ich über einen bekannten kenne wurde mir dort ein für mein empfinden krasses Angebot gemacht.

Es gab erst ein recht lockeres Gespräch das ca. eine Stunde ging dann wurde gemeinsam über Quelltexte und einen Teil meiner derzeitigen privaten Projekte geguckt und nochmal 30 Minuten Gespräch angehangen.

Ergebnis des ganzen war das ich das Praktikum dort gerne machen kann und falls ich ins Team passe und es mir dort gefällt den Ausbildungsplatz wechseln soll und danach dort auch direkt fest beschäftige werde. Das wurde alles sehr... naja ich will nicht aggressiv sagen aber doch sehr entschlossen und motiviert rüber gebracht.

Ich war für den ersten Moment auch ziemlich buff und hab dazu erstmal auch nichts gesagt.

Zu der Firma selbst... laut eigenen Aussagen arbeiten die direkt für Ebay + kleinere Kunden/Projekte. Die gibt’s seit wenigen Jahren und es ist eine Ltd. In der ca. 12 Mann beschäftigt sind.

Naja nun steh ich da irgendwie und bin verdammt unentschlossen... Auf der einen Seite hab ich meinen festen Ausbildungsplatz bei der Bezirksregierung der halt mehr als 100% sicher ist aber eine Übernahme sehr sehr unwahrscheinlich ist und wenn dann auch mit 1 Jahres Vertrag und sonstigem Gemurkse sprich für die Ausbildung sicher für den Beruf danach eigentlich nicht möglich.

Auf der andere Seite hab ich da eine Ltd. die mitten in der Wirtschaft steht für einen Großkunden arbeitet und mir den Wechsel + unbefristete Weiterbeschäftigung anbietet. Die Sorge hier ist was passiert wenn keine Aufträge mehr von Ebay kommen und das ganze Urplötzlich in die Insolvenz geht? Dann hab ich keinen Ausbildungsplatz mehr und den Job danach sowieso nicht.

Ich bitte hier auch um keinen Rat oder sonst etwas sondern mehr um Meinungen wie das auf „unbeteiligte“ rüber kommt und wirkt. Evtl. sogar eigene Erfahrungen in diese Richtung usw. usw.

den momentan weiß ich wirklich nicht was ich machen soll.

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naja selbst beibringen ist das programm der Bezirksregierung... dort ist es so das mir keiner direkt helfen kann ich arbeite momentan selbstständig in ganz neuen bereichen ( JAVA richtung webanwendungen mit AJAX ) von denen dort eh kaum jemand ahnung hat und wenn sitzen die in wichtigen projekten und sind dort extrem stark eingebunden... so das ich sowieso komplett selbstständig lerne ( da ich das seit jahren gewohnt bin macht mir das aber nichts und ich lern sehr zügig )

die ltd. hat selbst keine auszubildenden überlegen aber laut eigenen aussagen bald welche einzustellen da sie langsam die größe dafür erreichen ich wäre sozusagen der 1. ausbilderschein usw. ist auch vorhanden ich würde halt direkt in die richtung ausgebildet werden und eingearbeitet werden in der ich dann nach der ausbildung arbeiten würde... im grunde ist die ausbildung sozusagen einarbeitungsphase und danach gehts direkt mit projekten los

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ja da hatte ich mich auch schon informiert... das sei jetzt mal dahingestellt in wie weit das geht oder nicht die ltd. meinte das die sich da informiert hätten und das über ihre anwälte kein problem sei wo ich auch eher skeptisch wurde weil mir nur so sachen bekannt sind wie ausbildungsvertrag kündigen und in der neuen firma unterschreiben wobei man da gucken muss in wie weit man die ausbildung verkürzen kann aufgrund des jahres was ich schon gemacht habe usw. das ist auch sonen punkt der mich bissel stuzig machte...

mir gehts aber in erster linie darum was man über so ein angebot denken soll ... bzw. wie das auf euch wirkt...

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Theoretisch ist der Wechsel möglich.

Erfordert aber, das ALLE Beteiligten zustimmen.

Also: Du, der neue Betrieb, der alte Betrieb und die IHK.

Ich habe damals auch während der Ausbildung gekündigt. Ich bin zum meinem alten Ausbilder hab gesagt, das ich nen neuen Betrieb habe, der mich nach der Ausbildung übernimmt. Das ging in der alten Firma nicht. Bzw. die wollten nicht. Haben also zugestimmt.

Ok 1999 war das mit der IHK auch noch kein Thema. :) da kannte sich eh keiner aus.

Aber schildere denen den Fall einfach so wie er liegt. Das du im neuen Ausbildungsbetrieb quasi eine Übernahmegarantie bekommst. und im alten nicht. Die IHK will ja auch das die Azubis nach der Ausbildung nen Job bekommen.

wie schon geschrieben ich habe auch in der Ausbildung gewechselt.

Mich würde einzig die Form: Ltd. etwas stören. Wenn aber die Jungs dort einen seriösen Eindruck machen sollte das kein grosses Problem darstellen.

Was meint den dein Bekannter zu der Firma?

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Mach erstmal die Ausbildung bei der Bezirksregierung fertig. So hast in jedem Fall einen Abschluss in der Tasche und stehst nicht ohne was da. Zumal du nebenbei die Ltd. bestens im Auge behalten kannst, um zu schauen wie diese sich das entwickelt.

Zum Unternehmen selber: Ohne das Unternehem jetzt selbst zu kennen, sei gesagt, dass eine Limited eine sehr gewagte Geschichte ist. Ich würde das erstmal eine Zeit lang bobachten, bevor ich da vorzeitig etwas entscheide!

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genau die selben gedanken gehen mir auch im kopf rum und darum hab ich auch geschrieben das es eine ltd. ist...

es sei gesagt dass das praktikum fast ein halbes jahr geht und ich jetzt für das praktikum erstmal unverbindlich zugesagt habe.. sprich praktikum gerne wie das mit der ausbildung ist weiß ich einfach noch nicht...

das heißt ich werde mir den laden dann auch erstmal ne weile sogar von innen ansehen können die leute kennenlernen können und auch sehen wie das dort mit arbeit aussieht... über bleiben dann noch ca. 1,3 Jahre ausbildung...

andere sache ist auch falls es dort mit einem job nicht klapp weiß ich nicht wie ein ausbildungsplatzwechseln im lebenslauf wirkt und aussieht...

zu meinem bekannten er ist noch etwas jünger und "frisst" denen dort aus der hand... ihm wird auch viel versprochen und da er noch nicht volljährig ist arbeitet er so nebenher etwas dort eher nicht produktiv als viel mehr einarbeiten und geschult werden

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bisher nur mündlich... natürlich würde ich den teufel tuen bevor ich nichts schriftliches habe da kann ich ja gleich aus dem 2. stock springen wenn mir jemand sagst dir passiert nichts...

aber die postings hier spiegeln so bissel meine sorgen wieder... in wie fern die firma halt bestehen bleibt... in wie weit die 2009 überhaupt leute brauchen... usw.

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Warum sollen die 2009 Leute brauchen.

Die brauchen jetzt jemanden. Sehen das du das aktuelle Loch ausfüllen kannst und wollen dich einfach aufbauen. Warum sollen Sie also Hellsehen können.

Wenn ich das richtig verstehe bist du also jetzt erstmal 6 Monate bei der Firma und nicht in der Bezirksregierung? Und hast danach noch etwas mehr als 1 Jahr bei deinem jetzigen Ausbildungsbetrieb?

Wie siehts denn z.B. mit verkürzen aus? Dann wäre die Zeit zwischen Praktikumsende und Ausbildungsende kleiner und evtl. auch ohne Ausbildungsplatzwechsel noch zu überbrücken?

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das verkürzen wurde dort bei der ltd. auch angesprochen.

nur dazu hätte ich vor dem beginn des 2. ausbildungsjahres in der berufschule bescheid sagen müssen weil die klassen dort geteilt wurden daher weiß ich im moment nicht wie das mit "nachträglich" verkürzen aussieht...

der rest war soweit richtig ja...

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Sie bei so etwas vorsichtig und lass dir alles schriftlich geben.

Ich hatte nach meiner Ausbildung mehrere Abteilungen zur Auswahl, die alle (billige) Leute gesucht haben und alle mögliche gepredigt haben.

Bewahrheitet hat sich davon bis heute sehr wenig. Einige der Abteilungsleiter, denen ich abgesagt habe, grüßen nicht mal auf dem Flur, obwohl sie einen vorher mit Champagner hätten begrüßen wollen.

Lass dich durch deine Unerfahrenheit nicht ausnutzen.

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Moment, du machst die Ausbildung bei der Bezirksregierung, bist auf Praktikum in Firma1 und Firma2 macht dieses Angebot oder wie jetzt?

Will die übernahmewillige Firma auch die Ausbildungsvergütung in der Höhe belassen? Urlaubsanspruch? Oder verschlechterst du dich in den Bereichen? Sonstige Sozialleistungen? Gefällt es dir bei der Bezirksregierung nicht? Was bietet das Unternehmen, was dein derzeitiger Ausbildungsbetrieb nicht leisten kann/will?

Du bist in Ausbildungsjahr zwei von drei?

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so langsam langsam

ich mach mir momentan eben nen großen kopf um nicht auf die nase zu fallen weil ich eben total unerfahren bin...

Im moment bin ich bei der Bezirksregierum im 2. Jahr ( 1.8. war start ins 2. ) das praktikum ist im rahmen meiner ausbildung bei der bezirksregirung und geplant bei der ltd. eine andere firma oder sonstwas ist nicht beteilig sprich geht nur um die 2 "stellen" von der ltd. aus geht auch dieser wechselwunsch das die mich gerne hätten

Will die übernahmewillige Firma auch die Ausbildungsvergütung in der Höhe belassen?

- nein er wäre sogar höher als das was ich jetzt erhalte es würde nach IHK bezahlt werden und das müssten 20-30 euro mehr sein

Urlaubsanspruch?

- nicht besprochen

Oder verschlechterst du dich in den Bereichen?

- alles ist nicht im detail besprochen worden da ich mich überhaupt nicht entscheiden konnte und garnicht nachgefragt hatte... aber so wie alles auf mich wirk sollte es gleichbleibend evtl. sogar besser sein siehe gehalt

Gefällt es dir bei der Bezirksregierung nicht?

- bei der bezirksregierung gefällt es mir eigentlich recht gut da ich alle freiheiten der welt habe keinerlei druck oder sonstetwas alles sehr locker...

leider aber auch niemanden der mich wirklich "ausbildet" so das ich mir selbst überlassen bin und ab und an mal gefragt wird was ich so mache

Was bietet das Unternehmen, was dein derzeitiger Ausbildungsbetrieb nicht leisten kann/will?

- Den Job danach... eine Ausbildung in der mir Leute zur seite stehen die mir helfen können falls ich fragen / fachliche probleme habe... zumindest wurde mir das bisher versprochen und wenn es soweit kommen sollte würde ich mir das auch schriftlich geben lassen etc. nur wenn die dann insolvent sein sollten bringt mir der wisch auch nichts

glaub das waren alle fragen

edit: zu der ltd. das hat jetzt nichts mit deutscher oder nicht deutscher form zutun sondern eher damit das man selbst für eine gmbh die 25.000 braucht für die ltd. soviel wie ich weiß ist es egal und man kann da mit einem euro starten und von der haftung garnicht erst zu sprechen... in wie fern das jetzt nun auf den erfolg der firma schließenlässt ist halt fraglich...

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Solange alle Beteiligte da mitspielen und deine Ausbildungssituation danach besser wird, hört es sich recht gut an. Wenn es sich dann auch so gut liest, ... ;)

Wie ein Personaler auf den Wechsel des Ausbildungsbetriebes bei einer späteren Bewerbung reagiert, sollen bitte andere ausführen, die in dieser Position sind.

Wird das "nur" ein schriftliches Angebot der Übernahme oder musst du dann bleiben?

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naja nach deren aussagen wird mir das praktikum angeboten damit die mich sozusagen überzeugen können das ichs dort besser habe als jetzt... begründung war das jeden neuen mitarbeiten die die einarbeiten geld/zeit verschlingt und die daher die leute dann auch versuchen langfrisstig zu binden... daher nach dem wechsel und ende der ausbildung -> unbefrisstete einstellung... zumindest so bisher mündlich besprochen natürlich würde ich da schriftliches verlangen...

meine sorge ist momentan halt die sicherheit die dahinter steht ... wenn ich wüsste die firma läuft super und hat aufträge bis ins nächste jahr rein würde ich mir wesentlich weniger sorgen machen ... dieses risiko was das ganze angebot inhaltet verunsichert mich momentan einfach... ich weiß nicht wies sein wird wenn ich erstmal bei denen im praktikum bin und sehe wie das da läuft...

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Warum ist eine Rechtsform jenseits des deutschen rechtes eine gewagte Geschichte?

Gibt es außer in Deutschland keine erfolgreiche Firmen?

Klar gibt es das, aber eine Limited ist für ein nicht britisches Unternehmen eine recht heikele Angelegenheit.

Eine Limited kann ein Jedermann online für umgerechnet ca 1,50€ Gründen. Da ist dann logischerweise auch kein Haftungskapital vorhanden, wie bei einer GmbH mit den o.g min 25.000€.

Alleine nur das, würde mich als Kunde schon abschrecken, keinerlei finanzielle Gewähleistungen als Absicherung zu haben.

Davon mal ab, dass es auch Banken und Versicherungen abschreckt, die einer Limited oftmals einfach keinen Kredit gewähren, da schlichtweg der Rückhalt fehlt.

Des Weiteren ist grade die Limited eine recht komplizierte Rechtform für ein nicht britisches Unternehmen, da sich die Limited auf das englische Gesellschaftsrecht beruht, welches u.a besagt das JEDE Limited ein sogenanntes Registered Office in England zu unterhalten hat, wo sämtliche Firmenunterlagen einzusehen sind. Von den Jährlichen Berichten über sämtliche Geschäftätigkeiten, die Fristgerecht dort zu erscheinen haben und einem weiterem Sekretär, der dort unterhalten werden muss, fang ich am besten garnicht erst an. Das würde auch den Rahmen sprengen :P.

Zudem sei gesagt, dass es direkt zu Busgeldern bei nichteinhaltung der o.g Vorgaben kommt.

So verlockend eine Limited auch ist, aber sie hat zuviele Nachteile...

Nun aber genug OffTopic.

Wenn dir deine jetzige Stelle gefällt, dann behalte sie auch. Du hast damit in jedem Fall einen gesicherten Platz, um deine Ausbildung zu beenden. Danach hast du immer noch genug Möglichkeiten. Zumal du ja auch mit der Ltd. im Kontakt bleiben kannst (evt nebenberuflich etwas für die machen).

Wechselst du jetzt und das ganze geht den Bach runter, dann stehst du mit nix da...

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sour du hast so ziemlich ins schatze getroffen ...

genau das selbe geht mir im kopf rum... ich weiß nur nicht in wie fern die sich auf das nebenberufliche einlassen werden da die doch rüberkommen lassen das die enttäuscht wären wenn ich denen jetzt trotz des praktikums eine absage für den ausbildungswechsel gebe...

ich bin aber eigentlich sehr selbstbewusst und weiß dass ich eher überdurchschnittlich gut bin was noten und auch praktische arbeiten / erfahrung angeht ( bezogen darauf das ich erst ein ausbildungsjahr hinter mir habe ) weil ich einfach sehr schnell und verbissen lernen kann

gut soweit schonmal danke an alle auch für die mühe mit dem thema evtl. hat ja noch jemand ein paar anmerkungen

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So verlockend eine Limited auch ist, aber sie hat zuviele Nachteile...
Das alles beantwortet meine Frage noch nicht.

Sofern die Limited in Deutschland ein Büro unterhält, unterliegt sie dem deutschen Handelsrecht und dem deutschen Steuerrecht mit allen geschäftlichen Tätigkeiten dieses Büros.

Damit ist das Recht nach deutschem Recht und britischem Recht für die deutsche Niederlassung einer englischen Limited etwas strenger, als bei anderen Konstellationen.

Eine Mögliche Motivation, eine Limited zu gründen, ist sicher das Startkapital. Nach deutschem Recht müssen 25.000 Euro als Stammeinlage für die Firma zur Verfügung stehen. Kann man mit diesem Geld nichts sinnvolleres anfangen?

Also wenn ich mittellos bin, starte ich mein Business mit 1,50 Euro Schulden bzw. mit 25.000 Euro Schulden.

Bei 12 Angestellten in Deutschland und einem längeren Auftreten (mehrere Jahre) kann man sicher veröffentliche Jahresabschlüsse auftreiben um zu sehen, wie wirtschaftlich die Firma ist.

Auch eine GmbH ist nicht vor Insolvenzen sicher.

Nun aber genug OffTopic.

Wenn dir deine jetzige Stelle gefällt, dann behalte sie auch. Du hast damit in jedem Fall einen gesicherten Platz, um deine Ausbildung zu beenden. Danach hast du immer noch genug Möglichkeiten. Zumal du ja auch mit der Ltd. im Kontakt bleiben kannst (evt nebenberuflich etwas für die machen).

Wechselst du jetzt und das ganze geht den Bach runter, dann stehst du mit nix da...

IMO kein Offtopic, da es notwendig für die Entscheidungsfindung ist.

Mein Tipp sieht vielleicht doch etwas anders aus (bessere Bezahlung, Übernahme, keine Behörde, sondern freie Wirtschaft), sofern die anderen Rahmenbedingungen (also die finanziellen Grundlagen der Firma) stimmen.

Mal ganz sarkastisch:

Lieber mit Unsicherheit Geld verdienen und im Job vorwärts kommen, als mit Sicherheit in zwei Jahren auf der Strasse sitzen.

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Klar beantwortet das deine Frage. Musst nur mal meinen Text lesen -.-

Ich habe deine Frage(n) direkt beantwortet und dir den Grund recht deutlich aufgeführt, warum das eine recht gewagte Geschichte ist.

Nein, du hast mir diejenigen Vorurteile genannt, die man in Deutschland gegen eine Limited hegt. Warum aber eine Limited eine gewagte Geschichte ist, weiß ich daher immer noch nicht. Weltweit ist die Limited der verschiedenen Länder (meist englischsprachiger) eine weit verbreitete Angelegenheit. Und viele dieser Firmen sind durchaus sehr erfolgreich tätig.

Die von dir geschilderten Vorurteile kann ich nach deutschem Recht genauso schnell konstruieren. Ich erinnere mich noch an verschiedene Unternehmen aus der Baubranche oder der Speditionsbranche.

Ob eine GmbH wirtschaftlich besser oder schlechter dasteht, erschließt sich nicht auf dem ersten Blick. Was man benötigt, ist nur mehr Startkapital und mehr Geld für Steuern.

Das ist so nicht richtig, denn die Rechnungslegung und die komplette Buchführung unterliegem dem englischem Recht. Du hast hier also einen schön Misch Masch aus beidem, was das ganze sicher nicht Angenehmer macht.

Angenehmer sicher nicht, weil Recht aus beiden Ländern greift. Sofern du in Deutschland eine Zweigniederlassung hast, greift deutsches Steuerrecht und deutsches Handelsrecht für diese Niederlassung und damit auch deutsche Buchführung bzw. internationale Buchführung. Für die Muttergesellschaft gilt zusätzlich der englische Abschluss am Jahresende.

Es mag nicht für jeden verständlich sein, ist jedoch nachvollziehbar. (Ich denke gerade mal an deutsche Großunternehmen mit ausländischen Gesellschaften - die haben sicher noch größere Probleme, weil das Mutterhaus in Deutschland steht).

Alleine aus dem Konstrukt auf Unseriösität zu schließen, zeugt von einer engstirnigen deutschen (und nicht einer internationalen) Denkweise.

PS. Ausnahmen mag es geben, und zwar genug.

Genau so denken vermutlich so 80% der Gründer einer Limited. Das ist eben der Trugschluss, dass du denkst mit Einem Euro Füfzig wäre es getan.

Schaust du dir meinen oben verfassten Text einmal genau an. wird dir auffallen, dass ich bereits erwähnte, dass eine Limited zu einem Office in England verpflicht, mitsammt Personal, was eigenständig Unterhalten werden muss. Ist aber bestimmt nur ein sehr geringer Kostepunkt, vom Aufwand ganz zu schweigen.

Die englische Limited bleibt von Gründungskosten und von Steuerkosten günstiger, als Konstrukte in Deutschland. Das es mit 1,50 nicht getan ist, ist wohl selbstverständlich. Als deutsche Firma möchte ich eines Tages auch ein Office besitzen mit Personal, firmeneigenen PC und firmeneigenen Wagen.

BTW: Was kostet eine Office in England mit Personal?

kleinen Tipp: unter 200 Euro im Jahr, wenn man es nicht so ernst nimmt, also normalerweise deutlich weniger, als der Mehraufwand an Steuern.

Es schrieb das es wenige Jahre sind, nicht mehrere. Zumal es sich hier bei um maximal 5 jahre handeln kann, da erst Ende 2002 der Europäische Gerichtshof dafür grünes Licht gegeben hat. Vermutlich wurde diese Limited also erst später gegründet (aber ok, ist natürlich nur Spekulation).

Klar kannst du das alles. Und ja, auch eine GmbH oder sonstige Rechtform ist davor nicht sicher. Trotzdem birgt eine Ltd mehr Risiken. Aber darum ging es hier auch nicht.

Welche Risiken sind bei einer Limited höher, als bei einer GmbH? Vor allem als Arbeitnehmer?

Als Lieferant mag es ein wenig anders aussehen, aber nur mit der Risikobewertung, nicht mit den Risiken.

Kann ich mich, wie auch bereits o.g, nicht anschliessen. Das wäre MIR persönlich ein bisschen zuviel Spekulation. Kann wohl so passieren, aber dennoch sitze ich lieber mit einer abeschlossenen Ausbildung auf der Strasse, als ohne eine ;)

Die Spekulationen treibst nur du voran, ohne Fakten, einfach, weil es Vorurteile gibt.

Ohne nähere Informationen ist da nichts machbar und alles weitere reine Spekulation und somit Geschwätz.

Normalerweise steht sowas im Handelsregister. In diesem Falle der Limited, bin ich mir aber auch nicht ganz sicher, ob das da zu finden ist. Ansonsten wird es mit sicherheit in England zu finden sein :P

An den Threadersteller:

Wenn es eine deutsche Zweigniederlassung ist, gibt es dafür Abschlüsse.

Um dort kostengünstig ranzukommen, einfach mal fragen.

Ich würde die hier besprochenen Vorurteile direkt ansprechen und nach Jahresabschlüssen fragen. Schließlich geht es um deine Zukunft

Eine seriöse Firma wird dir deine Fragen beantworten und kann dir sicher auch Zahlen zu Jahresabschlüssen (die veröffentlicht werden müssen) vorlegen. Übrigens zeigen diese Fragen, das du mitdenkst.

Eine unseriöse (windige Firma) wird dir über den Mund fahren - dann weißt du ganz genau, wie deine Entscheidung ist.

Zahlen über englische Limiteds sind einsehbar im Companies House - genauere Informationen sind jedoch gegen geringes Entgelt zu erfahren.

Mal ein Link:

Information & Guidance - Language Guidance

webCHeck nutzen, Firma eingeben und dann eventuell bezahlbare Inhalte anfordern.

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