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Abitur geschafft - GWD auch - und nun? Studieren oder Ausbildung?


ill.k

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Guten Abend,

nachdem ich mich stundenlang durch die Suche gewühlt habe und schon sehr viel schlauer bin was meinen künftig beruflichen Werdegang angeht habe ich mich doch entschlossen einen Thread zu öffnen um nochmal explizit meine Fragen zu stellen:

Ich habe im Sommer 2007 mein Abitur gemacht und wurde daraufhin gleich zur Bundeswehr eingezogen wo ich jetzt mit 21 jungen Jahren noch bis Ende März bin.

Jetzt interessiere ich mich für den Beruf des Fachinformatikers - Systemintegration. Nachdem ich einiges über diesen Beruf gelesen hatte und hier im Forum teilweise von Gehältern bis 40.000€ Brutte p. a. gelesen habe und man ja immer hört "IT wird immer gebraucht und ist absolut im kommen" wollten sich die Schmetterlinge in meinem Bauch kaum noch vertreiben lassen und ich konnte die nachfolgende Nacht kaum schlafen vor Freude endlich einen für mich interessanten Beruf gefunden zu haben.

Die bescheidene Wahrheit (oder nicht??) kam am nächsten Tag als ich noch ein bisschen weiter gelesen habe.. die Gehälter sanken auf ~2000€ Brutto p. m. und die Jobchancen schienen auch nicht mehr so rosig.

Naja soviel zur Vorgeschichte, morgen werde ich nebenbeibemerkt mal bei der Bundesargentur für Arbeit anrufen und mich erkundigen wie der Arbeitsmarkt denn grad so beschaffen ist.

Meine Stärken sehe ich eigentlich in den offenbar für FiSi typischen Themengebieten: Systeme aufsetzten, Netzwerke, Hardware (und auch für Neuigkeiten bin ich, wie es der Job verlangt, sehr offen und interessiert) Server, Software konfigurieren, Problembehebung und -erkennung, Endbenutzerschulungen usw.

Zwar programmiere ich hobbymäßig auch in PHP und HTML aber mit Delphi konnte ich mich damals in Informatik nun wirklich nicht identifizieren, daher fällt für mich auch der Anwendungsentwickler in seiner ursprünglichen Form flach.

Mein Wunsch war es nach der Ausbildung ( Schulisch oder im Dual-System mit Betrieb?!?) ein wenig zu Arbeiten und baldmöglich mit Weiterbildungen eine bessere Qualifikation zu erlangen um zum einen bessere Chancen weiterhin auf mögliche andere Arbeitsplätze zu haben und zum anderen eben um mir ein besseres Gehalt zu ermöglichen.

Wie "häufig" sind denn diese Weiterbildungen? (Habe über die verschiedenen Möglichkeiten in einer hier geposteten pdf gelesen)

Bekomme ich die vielleicht nur in vereinzelten Betrieben? Oder ist sowas häufig?

Jetzt habe ich aber im Forum auch Empfehlungen gelesen die sehr für ein Studium gesprochen haben, wogegen ich auch nichts einzuwenden hätte denn das würden mir meine Eltern finanzieren und wenn es einen Studiengang gibt der mich interessiert würde ich mir auch das gerne antun.. das Problem hierbei ist wahrscheinlich, dass die meisten (oder alle?) solcher Studiengänge auch einen nicht geringen Teil an Programmierkram enthalten.. und darauf stehe ich nunmal weniger.

Natürlich spielt auch das Gehalt eine nicht zu unterschätzende Rolle, denn ich steh nunmal auf Geld ;)) Also ein paar Jahre nach der Ausbildung sollten das schon so um die 2500-3500€ Netto werden.. (nur mögliches Gehalt, den passenden Betrieb dazu natürlich vorrausgesetzt den müsste ich dann halt noch finden!)

Jetzt habe ich vielleicht 50% meiner Fragen aufgeschrieben die mir irgendwann mal durch den Kopf gegangen sind.. aber der Rest fällt mir grad beim besten Willen nicht mehr ein aber ich hoffe natürlich ihr könnt mir bei dem geschriebenen schon mal ein bisschen auf die Sprünge helfen :)

Danke und mfg

Clemens

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denn ich steh nunmal auf Geld ;)) Also ein paar Jahre nach der Ausbildung sollten das schon so um die 2500-3500€ Netto werden.. (nur mögliches Gehalt, den passenden Betrieb dazu natürlich vorrausgesetzt den müsste ich dann halt noch finden!)

Nun ja, Nettoangaben sind immer etwas schwierig. Es hängt ja sehr von deiner Steuerklasse ab, Du bist wahrscheinlich noch ledig, also Klasse 1, von deiner Krankenkasse, Sozialversicherungsbeiträgen u. v. m.

Du kannst den Brutto-Netto-Rechner von Spiegel online verwenden, um das "hochzurechnen", hier ein Link:

Brutto-Netto-Rechner: Was von Ihrem Lohn noch übrig bleibt - Wirtschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

Er rechnet zwar nur von einem eingegebenen Bruttowert das aus, was netto herauskommt, und rechnet nicht aus, was Du brutto verdienen müsstest, um netto ( ... Betrag ... ) zu bekommen, Du kannst die Werte aber schätzen. Hier ein sehr grobes Beispiel:

Um netto etwa 3.500 € zu bekommen, brauchst Du etwa ein Monatsbrutto von 6.700 Euro, im Beispiel bei Steuerklasse 1, einer gesetzlichen Krankenkasse mit 13,8 % (wäre hier unrealistisch, beispielhaft aber trotzdem verwendet), und den sonstigen üblichen Abzügen.

Brutto-Arbeitslohn: 6.700,00

Lohnsteuer: 1.997,58

Solidaritätszuschlag: 109,87

Kirchensteuer: 159,81

Krankenversicherung: 280,8

Pflegeversicherung: 39,6

Rentenversicherung: 527,35

Arbeitslosenversicherung: 87,45

========================

Netto-Arbeitslohn: 3.497,54

Die Einschätzung, was noch als realistisch einzustufen ist und was nicht, überlasse ich anderen... .

Gruß fach_i_81

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Wenns dir ums Geld geht - warum dann nicht Auslandseinsatz bei der Bundeswehr?

Geht es euch beim Arbeiten nicht ums Geld? Wenn mein Beitrag so klingt als ginge es mir ausschließlich ums Geld dann habe ich das wohl falsch formuliert.. wenns nämlich so wäre würde ich nicht in die IT Branche gehen sondern etwas Ingenieurtechnische studieren denn da sind sowohl die Gehälter als auch die Berufschancen besser aber da hätte ich mit Sicherheit weniger Spaß dran.

Falls dein Beitrag ernst gemeint war: Die Auslandseinsätze gehen im besten Fall ein halbes Jahr lang dann MUSS man zurück (Sonderstellungen außen vor gelassen) und dann müsste ich den Rest des Jahres in Deutschland beim Bund schaffen und da habe ich persönlich keine Lust drauf!

:upps:upps:upps:upps

Hilfreicher Beitrag, danke Wurstwasser, könnten wir zum Thema zurückkommen?

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Ich verstehe nicht was ihr immer habt wenn jemand schreibt das er auch Geld verdienen will. Jedes mal dass selbe, schreibt jemand was übers Geld kommen gleich dumme Kommentare. Wenn einige hier aus Spass arbeiten dann ist das OK. Aber ich und einige andere hier sicher auch arbeiten fürs Geld und je mehr Geld es ist umso besser ist es, wenn es dann noch Spass macht ist es umso besser. Wenn ich nichts für meine Arbeit bekomme, wozu soll ich dann noch hin gehen ???

Sorry hat jetzt nichts mit dem Thema zutun, regt mich immer nur etwas auf wenn ich de Beiträge hier lese.

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ganz ehrlich? Wenn ich genug Geld bekommen würde ohne zu Arbeiten , würde ich nichts tun ... nur zu Hause rumhocken.

Ich Arbeite um Geld zu verdienen und nicht um Spaß zu haben. Spaß habe ich zu Hause aber nicht auf Arbeit.

Ausser ich wäre 3D-Programmierer. Dann vielleicht :P

Greeze Chris

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Naja die Geld Diskussion würd ich mal weg lassen.

Red mal mit deinen Eltern und laß dir sagen was realistische Gehälter und Löhne sind ;). (Weißt du überhaupt was deine Eltern verdienen?)

Ich persönlich würde dir zum Studium raten. Hast du dich überhaupt schonmal mit dem ein oder anderem Studiengang auseinander gesetzt? Vorher kannst du das doch garnicht Vergleichen.

Schau dich mal bei den Ingenieur-Studiengängen um. Zum Beispiel alles was mit Elektrotechnik oder Maschinenbau ... zu tun hat.

Was ich so lese scheint das Berufsbild gefragter zu sein als Fachinformatiker.

Und ich versteh auch nicht so ganz warum viele schreiben das Programmieren nichts für sie ist...

Auch als SI´ler wirst du darum nicht ganz herum kommen.

Und im Endeffekt ist es nichts anderes als logisches Denken.

*komm sags: als SI´ler braucht man das nicht ;)* :old

Solche Entscheidungen musst du dein ganzes Leben treffen:

"Wenn ich 3€ übrig hab kauf ich mir nen Döner, ansonsten bleibts beim Brot."

Gruß Moha

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zeugt das von so viel ahnungslosigkeit, dass mir einfach nichts mehr einfällt.

Danke für diese Einschätzung :confused: :)

Naja die Geld Diskussion würd ich mal weg lassen.

Red mal mit deinen Eltern und laß dir sagen was realistische Gehälter und Löhne sind ;). (Weißt du überhaupt was deine Eltern verdienen?)

Mutter verdient ~2800€ und mein Vater um die 3600€, beides Netto!

Ich persönlich würde dir zum Studium raten. Hast du dich überhaupt schonmal mit dem ein oder anderem Studiengang auseinander gesetzt? Vorher kannst du das doch garnicht Vergleichen.

Danke, das ist mal ein Wort.. hab mir den ein oder anderen Studiengang durchgelesen und bin beim (Dipl.-)Ingenieur - Informationstechnik hängen geblieben.. ich denke das werde ich mir nochmal genauer anschauen und dann eventuell an einer BA oder FH studieren.

Schau dich mal bei den Ingenieur-Studiengängen um. Zum Beispiel alles was mit Elektrotechnik oder Maschinenbau ... zu tun hat.

Was ich so lese scheint das Berufsbild gefragter zu sein als Fachinformatiker.

Das ist es sehr wohl das ist richtig ja.

Und ich versteh auch nicht so ganz warum viele schreiben das Programmieren nichts für sie ist...

Auch als SI´ler wirst du darum nicht ganz herum kommen.

Und im Endeffekt ist es nichts anderes als logisches Denken.

Naja, werd ich scheinbar wirklich nicht drum rumkommen... notfalls steig ich halt um und studier was anderes.

Danke übrigens für den Beitrag, endlich mal was anständiges.

Thread kann geschlossen werden!

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Nachdem die bisherigen Antworten sowohl von @Brachial, @Wurstwasser und auch @snicker nichts gebracht haben - bzw. nichts, was dem TE in der Beantwortung seiner Frage weiterhelfen würde - nun noch einmal kurz zurück zum Thema.

Die Hochrechnung des Gehalts hab ich ja weiter oben schon angegeben.

Wenn man in dieser Gehaltsklasse mitspielen möchte, bleibt - realistischerweise, wenn man ehrlich ist - nichts anderes als ein Studium übrig, das dann aber sehr gut abgeschlossen werden sein sollte (Studium in Form von z. B. Master, Diplom, Magister o.ä.)

@Clemens :

Möchte mich @Mohadipe anschließen und dir insoweit auch zum Studium raten.

Eine andere Frage (eher philosophisch ...) wäre es aber, ob es wirklich nur (!) ums Geld geht, und nicht auch andere Dinge noch eine Rolle spielen (ohne, dass ich das jetzt zu sehr ausbreiten möchte.)

Andere Möglichkeit, auch, wenn's nichts mit Programmierung oder Technik / EDV zu tun hat:

-> juristisches Studium, danach in den höheren Dienst gehen.

Dort wird zumindest nicht schlecht verdient, wie ich das so sehe... .

Die Empfehlung von @Mohadipe kann ich auch unterstützen, es ist bekannt, dass (Dipl.) Ingenieure in Deutschland Mangelware sind und daher sehr gesucht sind. Ich denke auch nicht, dass sich das innerhalb kürzerer Zeit wieder ändern wird.

Gruß, fach_i_81

(Ergänzung: @ill.k war schneller, anscheinend ist das Thema erledigt. Gut.)

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Eine andere Frage (eher philosophisch ...) wäre es aber, ob es wirklich nur (!) ums Geld geht, und nicht auch andere Dinge noch eine Rolle spielen (ohne, dass ich das jetzt zu sehr ausbreiten möchte.)

Nein es geht mir natürlich nicht nur ums Geld aber ich habe Abi gemacht um nicht ständig sparen zu müssen um über die Runden zu kommen.

Wenn mein Beitrag so klingt als ginge es mir ausschließlich ums Geld dann habe ich das wohl falsch formuliert..

Danke noch für den Beitrag

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ohne jtzt alles gelesen zu haben...

bin nach der aubildung mit 2,4 brutto eingestiegen und das war laut gehaltsspiegel über durchschnitt - sprich 2,5 -3,5 NETTO ist mehr als utopisch :rolleyes:

zumindest nicht als einfacher fachinformatiker ohne studium usw...

frag doch mal die erwachsenen in deinem umkreis wer da 3,5 netto kriegt ;)

wenn du nicht in reichen kreisen verkehrst wird das nicht gerade beim großteil so viel sein ;)

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Mutter verdient ~2800€ und mein Vater um die 3600€, beides Netto!

Also hat deine Mutter wohl ein Einkommen > 60.000 p.a.

Ein Arbeitnehmer mit einem Vollzeitjob hat im vergangenen Jahr in Deutschland brutto durchschnittlich 40.642 Euro verdient.

Der Artikel bezieht sich auf das Jahr 2005.

Ich musste gerade an etwas denken, was mir ein Kumpel die Tage erzählt hat: Er hat sich mit nem Mädel getroffen, die Grundschullehrerin in einem eher sehr noblen Viertel ist. Sie kam da mit ihrem auto hin, einem Nissan Micra. Und eines der Kinder fragte sie dann, ob sie auch mal mit ihrem richtigen Auto kommt.

EDIT: Als einfacher FISI wirst du nicht automatisch in diese Höhen gelangen. Natürlich ist das schon möglich, aber mit einem Studium sind deine Chancen da wohl u.U. besser (aber auch da eher nicht paar Jahre (ich schätze da mal 3-4 als paar Jahre) nach dem Studium)

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Gesunde Einstellung, meiner Meinung nach.

Viele gehen mit der Einstellung "an den Start" -ach jo, hauptsache die Arbeit macht mir Spaß-

Das mag ja eine gute Intension sein, blos wenn aus der Arbeit richtige Arbeit wird, wirds stressig, ressourcenfordernd und sehr zeitaufwändig. Spaß wird einem jegliche Arbeit dann nicht mehr auf Dauer machen, auch nicht, wenn man sein Hobby zum Beruf gemacht hat (und bedenkt, wie oft ihr euer Hobby schon geändert habt).

Leute wie der Threadstarter wollen sich zumindest nicht unter Wert verkaufen! Das finde ich gut, zwar sind 3500 netto in überschaubarer Zeit wirklich utopisch mit Ausbildung, mit einem guten Studiumabschluss im Wirtschafts- oder Technikbereich aber machbar! Oder auch in der Rechtswissenschaft ab 2. Staatsexam, richtig.

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Naja, selbst im Staatsexamen nur für Leute mit einem "Gut" und drüber. Das sind dann allerdings <10% der Absolventen. Ein hervorragendes Staatesxamen in Jura ist nur durch die Besten machbar. Die FH - Diplome mit 1 sind da schon häufiger. Auch der Höhere Dienst ist Heutzutage schwierig. Was ich aus "Juristenkreisen" höre, werden die Leute gern ersteinmal gehaltstechnisch in den mittleren Dienst geschoben. Dann hat man dann gerade 30k pro Jahr nachdem man einiges an Strapazen auf sich genommen hat als Jurist. Das sind durchaus gesellschaftliche Realitäten, die man nicht ignorieren kann, auch wenn das engere Umfeld des TE etwas anderes vermuten lässt.

Unter Wert sollte sich niemand verkaufen! Ein >Nettogehalt<, wie der TE sich es wünscht, ist kurz bis mittelfristig nach Ausbildung oder selbst nach den Studium allerdings nur für Überflieger erreichbar. Die haben es dann allerdings auch recht einfach. Ein gesunder Ehrgeiz ist natürlich auch immer ganz hilfreich. Mit dem Ziel "ich will maximal 2,5k Brutto verdienen" fängt ja keiner die Berufswahl an, oder?

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Studieren ist sicher die erste Wahl bei ehrgeizigen Karrierezielen. Selbst 2,5k Netto sind schon ein stolzer Ansatz für jemanden der erst am Anfang seines beruflichen Werdegangs steht. Ehrgeizige Ziele sind aber immer gut! Außerdem tummeln sich auch einige hier im Forum, die in diesen Regionen verdienen (ich liege da auch mitten in deiner Spanne - Steuerklasse 1, keine Kinder), nur die Regel ist es halt nicht.

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@ill.k

Das mit dem Studium ist eine gute Entscheidung.

Und nun ja, die 2.500 netto sind zumindest mal etwas realistischer als der zuerst genannte Beitrag. Ich krieg z. B. nach einem 3jährigen Studium, das mit Diplom endet, ein monatliches netto von ca. 2.000, was für meine Ansprüche am Anfang wahrscheinlich ausreichend ist.

Wenn im Laufe der Zeit, einige Jahre später, noch andere Dinge dazukommen, z. B. Heirat/Kinder, erhöht sich das Gehalt von selbst, und dann wird es wohl wieder reichen, um vernünftig zu leben.

(Eines noch nebenbei: das mit dem "hab Abi gemacht" hat nichts mit den Gehaltsvorstellungen, oder mit Geld allgemein, zu tun. Einen Schlulabschluss braucht jeder Mensch, wenn Du Abi/Fachabi hast, ist das ja schonmal sehr gut, aber deswegen verdienst Du ja auch nicht mehr.)

@sxs

Volljuristen müssten normalerweise im höheren Dienst einzustufen sein, also ab A13. Wie es sein kann, dass diese dann in den mittleren (!) Dienst genommen werden, A6 / A7, ist hier nicht ganz verständlich ... .

Gruß, fach_i_81

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Sie werden "offiziell" im höheren Dienst eingestellt. Besoldung orientiert sich dann aber an einem Sachbearbeiter. Ist in den Arbeistagenturen und der Arge inzwischen normal. Entgeltgruppe 10/11 ist es meist. Die meisten Juristen nehmen diese Angebote sogar an, da es in der freien Wirtschaft noch schlechter aussieht. Wenn du nicht in eine Top - Kanzlei kommst, sind 2200 -2500 Euro Brutto der normale Anfang. Ein Freund von mir hats durch. Der hat teilweise Angebote von 1200 Euro bekommen. Die Kanzleien waren dann sogar noch verwundert, das er tatsächlich abgesagt hat. Das sind übrigens alles Beispiele aus den alten Bundesländern. Nix wilder Osten...

Hier reguliert halt der Markt, da es entschieden zu viele Juristen gibt. Daher bekommt auch die öffentliche Hand einen entsprechenden "Gestaltungsspielraum", der natürlich auch genutzt wird. Wer das nicht will für den stehen 5 - 10 andere Bewerber bereit!

Schlußendlich hat er eine große Kanzlei gefunden, die ihm 3000 Euro zahlt, das jedoch bei vollkommener Leibeigenschaft. Die Junganwälte werde halt ersteinmal 2 - 5 Jahre ausgebeutet. Wer dann noch steht hats meist geschafft. Aber ehrlich: für mich wärs nix.

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Ok!

Hatte mich die letzten Tage über verschiedene Studiengänge informiert.. in die engere Auswahl kamen dabei

- Informationstechnik und

- Wirtschaftsinformatik

Bei beiden war ich mir für ~ 24h sehr sicher, dass ich sie studieren will.. aber nun ist Informationstechnik nun absolut nicht das was ich mir darunter vorgestellt habe, und Wirtschaftsinformatik..?! Ich weiß nicht, aber ich glaube auch nicht dass es so wirklich mein Berufsbild trifft das ich eigentlich machen wollte.. falls dieses noch jemanden interessiert:

Ich würde berufsmäßig gerne:

In einer Firma arbeiten und mich um deren Informationssysteme kümmern.. Telefonanlagen, Computersysteme mit Servern und Netzwerk.

Das kann für mich eigentlich recht weit ausgelegt werden ich beschäftige mich gerne mit Netzwerken, Routern, Switches, Computerproblemen und helfe auch gerne mal dem Endanwender selbst wenn er Probleme mit seinem Computer hat. Die Systeme dürfen meinetwegen mit Linux laufen (Server und auch Client) und ich habe auch nichts dagegen, wenn die Firma einen Nebensitz in Tokio hat und ein VPN oder sonstige Netzwerktechnische Verbindungen ständig laufen müssen und ich auch mal dort hin muss um Server o.Ä. zu konfigurieren, auszuwechseln umzurüsten und was eben so anfällt.

Gerne würde ich auch die Firma beraten, welche Systeme, Software und welche Ausstattung sinnvoll ist, warum das so ist und meinetwegen auch eine Schulung für die Mitarbeiter damit sie mit den Möglichkeiten vertraut gemacht werden.

Worauf ich persönlich weniger stehe ist großartig programmieren.. ich mache das zwar hobbymäßig mit PHP (und HTML, CSS und JS wenn man das für programmieren hält) aber Delphi (Informatikunterricht) konnte mich nicht wirklich begeistern, was aber vielleicht auch an dem Sinnfreien Käse gelegen hat den wir schreiben sollten.

Zum Programmieren könnte ich mich überreden lassen, aber das soll auf keinen Fall die Hauptaufgabe im späteren Berufsleben darstellen..

Ich halte mich auch befähigt Abteilungsleiter zu sein oder Projekte zu koordinieren und pi pa poh aber ich weiß nicht ob das dann wirklich die Berufstätigkeit des Wirtschaftsinformatikers beschreibt...

Ich wüsste immernoch gerne, wie realistisch diese Weiterbildungen im Betrieb zum Specialist oder zum Operative [..] sind, dh wie häufig sie angeboten werden oder ob sie nur die Ausnahme darstellen und es ist auch interessant zu wissen ob man dadurch "seinen Wert steigern kann" und infolgedessen mehr verdient.

Mein "Wunschgehalt" habe ich in meiner Verzweiflung jetzt runtergeschraubt... aber 2000-2500€ Brutto sollten es dann aber trotzdem sein.

Langsam bin ich am Verzweifeln :rolleyes: hab schon Kopfschmerzen vom vielen denken

edit: Nebenbeigemerkt rät man mir im "Studentenforum" zu einer Ausbildung :rolleyes:

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Für den Abteilungsleiter ist ein Wirtschaftsstudium die beste Voraussetzung, wenn du dich nicht "hocharbeiten" willst. Der Wirtschaftsinformatiker hat dafür natürlich auch gute Anlagen. Nur: warum sollte ich jemanden als Führungskraft einstellen, wenn er nicht schon einmal "gearbeitet" hat.

Ich sehe das zumindest in der Softwareentwicklung in der Regel folgenden Werdegang: Es wird meistens als Entwickler angefangen. Dabei stellt sich raus, ob jemand Verantwortung übernehmen kann. Dann werden ein paar Jahre in der Projektleitung fällig. Wer das unfallfrei schafft, qualifiziert sich für Führungsaufgaben. Das >du< siehst diese Befähigung zu haben, sagt nichts darüber aus, wie andere das sehen. Jemand ohne Berufserfahrung hat es auch schwer in der entsprechenden Rolle akzeptiert zu werden. Ein Abteilungsleiter in IT-Firmen (oder IT-Berelch) ist sehr darauf angewiesen, das seine Leute hinter ihm stehen.

Ich denke, fang' doch ersteinmal an zu Arbeiten (oder vielmehr dich zu bilden). Am Anfang des beruflichen Werdegangs über Führungsqualitäten und -aufgaben zu spekulieren, wirkt auf so manchen alten Hasen befremdlich, und ringt dem einen oder anderen maximal ein wissendes Lächeln ab.

Unter dem Strich ist ein Studium, sofern man die Voraussetzungen erfüllt und es erfolgreich abschließt, ein wesentlich besserer Garant für beruflichen Erfolg als so manche Ausbildung. Für eine Ausbildung ist es _sehr_ relevant wie gut oder schlecht der Ausbildungsbetrieb ist. Eine FiSi - Ausbildung in einer 3 - Mann Bude in der man zum Tischeschrauben abgestellt ist, machts dir sicher nicht leichter... Die Qualität des Studienabschlusses hängt da schon weit mehr von dem entsprechenden Studenten ab.

@fach_i_81: Nein, ich hab meine grundsätzliche Meinung nicht geändert. Nur hier passt das Studium als Empfehlung einfach besser.

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