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Finde keinen Job


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Hi

Bin neu hier und habe mal folgende Frage, gibt es hier im Forum viele User die keinen Job finden ?

Ich habe meine Ausbildung zum FISI im Sommer dieses Jahres abgeschlossen und kann seit dem keine Stelle finden. Meinen Abschluss habe ich mit einer glatten 3 gemacht ist nicht grade der beste aber denke mal auch nicht der schlechteste. Zudem habe ich ne recht gutes Arbeitszeugnis indem aber nur auf Tätigkeiten im Support eingegangen wird.

Bewerben tue ich mich auf alle möglichen Stellen von der Administration bis zum Support obwohl ich eigentlich in die Administration will. Bewerbungen habe ich schon um die 50 geschrieben aber nichts ausser ein paar Vorstellungsgespräche bei denen nichts rausgekommen ist oder ich nichts mehr von der jeweiligen Firma gehört habe. Langsam mache ich mir Sorgen das ich nichts mehr bekomme.

Bin ich der einzige hier im Forum dem es so geht, hattet ihr Probleme eine Stelle zu finden?

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Hi,

ich habe auch meine Ausbildung im Sommer 2008 mit einer glatten 3 abgeschlossen und in meinem Arbeitszeugnis ist auch nur die Rede vom Support. Ich konnte mir später aber recht viele Jobs aussuchen... also an deiner Qualifikation wird es nicht liegen.

Wirst du gar nicht eingeladen? Dann wird es sehr wahrscheinlich an deiner Bewerbung liegen oder vielleicht ist dein Zeugnis gar nicht so gut.

Gruß

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Könnte aber auch mit den Firmen zu tun haben, bei denen man sich bewirbt. Und ganz ohne Berufserfahrung ists halt schon teilweise ein Problem. Das gleiche Problem hatte ich damals (2004/2005) auch und ich habe so nichts gefunden als FIAE, sondern mich stattdessen dann 2006 selbständig gemacht.

Das ich nichts fand lag aber auch daran, dass ich zu dem Zeitpunkt doch recht "standorttreu" war und es hier in der Gegend einfach zu viele Fachinformatiker gab zu dem Zeitpunkt. Da konnten sich die Firmen vor Bewerbungen kaum mehr retten und haben sich natürlich die besten Kandidaten rausgepickt.

Wer in wirtschaftlich schwachen Gegenden wohnt, kann ebenfalls ein Problem haben. Da muss man dann flexibel sein und entweder umziehen, oder selber etwas auf die Beine stellen. Evtl hilft auch eine Qualifizierungsmassnahme der Arbeitsagentur weiter, wenn du "nur" die Ausbildung zum FISI vorweisen kannst ohne zusätzliche Zertifikate wie CCNA, MCSE/MCSA, LPI o.ä. Manche Firmen achten auf Zertifikate, anderen sind die egal.

Was sagt denn dein Betreuer bei der Arbeitsagentur, woran es liegen könnte?

Ich habe damals einen Bildungsgutschein bekommen und damit einen CCNA-kurs besucht (wobei es eher autodidaktisches lernen als ein Kurs war. Das hat mich jedenfalls aus dem Motivationsloch herausgeholt und mir die Selbständigkeit ermöglicht. Zu Hause hätte ich es denke ich nicht ohne weiteres geschafft, da ich hier immer abgelenkt war und nicht das nötige Equipement zum testen hatte. Dort hatte ich dann meinen geregelten Tagesablauf, meine Ruhe und zusätzlich noch ein paar Geräte zum rumtesten.)

P.S.:

Das alles bringt natürlich nichts, wenn du in der Bewerbung nur "Mist" drin stehen hast. Die sollte man sich also definitiv auch mal anschauen.

P.P.S.:

Wo hast du bisher Bewerbungsadressen her? Von der AA oder aus der Zeitung / dem Internet / sonstige Quellen?

Die Adressen die ich damals vom AA bekam, konnte man allesamt getrost in die Tonne schmeissen, da sie entweder schon vergeben waren, und/oder absolut nicht meinem Profil entsprachen.

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Hallo zusammen

Ich kann aus eigener Erfahrung berichten:

- IHK Fachinformatiker / Systemintegration Winter 2002/2003 -- Note: 2 (3,2,3,1,1)

- Weiterbildung MCP 2000 + XP, MCSA-2003, MCSE-2003, LPIC1 (Linux)

- 5 Jahre Berufserfahrung als Systemadministrator

- Insgesamt 25 Jahre Erfahrung mit Computer

- Office, Netzwerk, Server...alles

Arbeitslos seit 01.07.2007

Hartz4 vorraussichtlich ab 01.02.2009

Mehr als 50 Bewerbungen geschrieben (auch Initiativbewerbungen)

Selbst erstellte Werbeflyer verteilt (auch per PDF als Mail)

Viele, viele Absagen oder gar keine Antwort.

Es kam zu ca. 7 Vorstellungsgesprächen

Meine Bewerbungen wurden als sehr gut bezeichnet (Nachfragen bei den Vorstellungsgesprächen und Aussage eines pädagogischen Leiters einer IT-Akademie). Auch die Zeugnisse sind einwandfrei. Durchgängiger Lebenslauf. Klare Aufteilung...

Es klappt einfach nicht :-(((

@ Crash2001

AAmt, Monster, Stepstone, Zeitung... alles

Bearbeitet von EdwinMosesPray
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Wo sucht ihr? Seid ihr nicht flexible genug?

Vornehmlich regional im Bereich Ruhrgebiet zwischen Duisburg und Dortmund.

Aber auch überregional im Bereich NRW und angrenzende Niederlande.

Sogar Österreich war dabei (inkl. Unterkunft und Verpflegung).

Ich bin 38 Jahre alt und ungebunden. Könnte nach der Probezeit umziehen. Aber was mache ich die 6 Monate ? Jeden Tag 100, 150, 300 Km fahren ?? Hotelzimmer ? Kleines Zimmer nehmen ?

Wo bewerbt ihr euch ??

Gruß,

Frank M.

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Für die Probezeit würde ich mir eine kleine und vor allem günstige Bude suchen. Während der Probezeit vielleicht sogar schon die alte Wohnung kündigen und den Hausstand irgendwo einlagern, falls die Doppelbelastung zu hoch ist. Nach der Probezeit dann komplett umziehen, sofern man sich in der neuen Gegend und beim neuen Arbeitgeber eingelebt hat.

Bei meinen Bewerbungen (FIAE) konzentriere ich mich primär auf Süd-West-Deutschland. Zum Beispiel Köln/Düsseldorf, Frankfurt/Wiesbaden/Mainz, Stuttgart, München, sekundär aber auch auf Österreich und die Schweiz. Mal sehen wie's wird. Meine heiße Bewerbungsphase beginnt ab Januar...

Bearbeitet von Karl Nickel
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@Frank M.

Also da stimmt doch was nicht.

7 Gespräche aus 50 Bewerbungen, die Quote ist OK.

Aber aus 7 Gesprächen kein zweites, das verstehe ich nicht.

Ich möchte den Leuten hier mal ans Herz legen, Ihre Unterlagen,

also PDFs mit Lebenslauf, Zeugnissen, etc (natürlich anonymisiert)

einzustellen, damit Ihr mal ein paar objektive Meinungen bekommt....

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Nein mit Sicherheit nicht. Die Ausbildung zum FISI bietet sehr viele Berufschancen... viel mehr als die meisten Ausbildungen. Du kannst die ganzen anderen Berufe, wie Anwendungsentwickler, Kaufmann und auch viel im Bereich von Dienstleitungen und Projektmanagement ausüben.

Aber auch in unserem Beruf gibt es viele, die sich nicht richtig bewerben können oder nicht wissen wie man in Bewerbungsgesprächen zu verhalten hat ...ohne damit spezielle Leute zu meinen. ;)

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@ lordy

Nach den Gesprächen immer Standartantwort als Mail oder Brief:

...für einen anderen Bewerber entschieden...

...keine Wertung Ihrer Qualifikation...

...weiteren Berufsweg viel Erfolg...

Eine Firma hat mich genommen, aber innerhalb der Probezeit stellten sie fest, dass sie doch etwas anderes gesucht haben. Gut, dafür ist die Probezeit da.

Eine andere Firma hat sich kurzfristig entschieden, doch keinen neuen Systemadmin einzustellen. Also ganzes Bewerbungsverfahren eingestellt.

Die letzte Firma wo ich zum Vorstellungsgespräch war, wollte mich auf jeden Fall mit Kusshand haben. Leider kam auch dort 1,5 Wochen später eine Absage. Es gab noch 3 andere Bewerber :-(

@ FISI09

Auf jedenfall FiSi machen... aber du solltest dir weitere Qualifikationen aneignen. Z.B. Weiterbildung zum MCSA/MCSE/LPI und was mir aufgefallen ist in der letzten Zeit: MS Exchange, MySQL o.ä. Dantenbanken, PHP, Joomla, usw...

Bearbeitet von EdwinMosesPray
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@EdwinMosesPray:

Und die Arbeitszeugnisse von den vorherigen Firmen sind auch alle ok, also ohne "versteckte Andeutungen" o.Ä.?

Wenn du 7 Vorstellungsgespräche hattest, verstehe ich nicht, wieso du da nicht zumindest bei einem mal weitergekommen bist.

[edit]

Ok, also hattest bei einem Erfolg, aber wurde in der Probezeit wieder beendet das Arbeitsverhältnis. Das ist ja schon mal anders als immer nur Absagen zu bekommen.

[/edit]

Für die 6 Monate Probezeit muss man halt auch flexibel sein und sich z.B. in einer Pension einmieten, ein privates Zimmer nehmen odwer in eine zweckgebundene WG (solche ANgebote findet man im Internet o.ä. oft - zur Zwischenmiete) einmieten. Wenn man sieht, dass es gut läuft und der Arbeitgeber sagt, dass er einen übernehmen wird, kann man sich dann auf die Suche nach einer neuen festen Wohnung machen und die alte kündigen. Sind zwar erst einmal Mehrkosten aber wenn man mit dem Arbeitsamt redet, bekommt man diese manchmal sogar teilweise oder komplett ersetzt, wenn man ihnen sagt, dass das verhindert, dass man eine Stelle antreten kann. HIngehen muss man aber halt selber. Von sich aus bieten die einem so etwas natürlich nicht an. Manche Firmen haben auch Wohnungen, in die man sich günstig einmieten kann, oder Kooperationsverträge mit bestimmten Mietvereinigungen, durch die man dann günstigere Mietverträge bekommt.

@FISI09:

Die Ausbildung zum Fachinformatiker ist in grossen Teilen der Wirtschaft leider nicht sonderlich hoch angesehen im Vergleich zum Studium. Man muss sich daher immer vor Augen halten, dass man oftmals bei einer Bewerbung mit Studenten / fertig Studierten konkurrieren muss. Daher muss man möglichst schon etwas mehr vorweisen können als den reinen IHK-Abschluss, den welcher Arbeitgeber stellt schon einen "niedriger qualifizierten" fürs gleiche Geld ein... (natürlich subjektives Empfinden der Arbeitgeber - nicht zwingend auch der Situation entsprechend)

Man sollte daher möglichst schon zu Ausbildungszeiten schauen, dass man sich auf eine Richtung festlegt und sich dann in dieser Richtung spezialisieren.

Reine Allrounder werden immer weniger gesucht. Spezialisten jedoch um so mehr. Es werden jedoch keine Fachidioten gesucht, sondern schon Leute mit einem gewissen Grundverständnis und Allgemeinwissen in der PC-Branche, die aber Zusatzqualifikationen haben sollten.

"Schrauber" gibt es mittlerweile einfach zu viele und die Jobaussichten und Verdienstmöglichkeiten in dieser Richtung sind nicht sonderlich rosig, wenn man sich den Markt so anschaut.

Man sollte sich also immer schön weiterbilden und alles mitnehmen, was geht, damit man seine Berufsaussichten steigert.

Man hat also durchaus Einfluss auf seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Bearbeitet von Crash2001
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Reine Allrounder werden immer weniger gesucht. Spezialisten jedoch um so mehr.

Kann ich nicht bestätigen. Ich schaue mir seit Wochen die Stellenanzeigen für Webentwickler/Datenbankentwickler an und da wird gehäuft Wissen in PHP/ASP/JSP/Perl/Python/Ruby/... gefordert - in der Regel spezialisiert man sich auf 1-2 Bereiche, deckt aber nicht mehrere Sachen zu 100% ab. Ich habe in solchen Anzeigen auch schon öfters gelesen, dass Kenntnisse für MS Server, XP, OS X oder Backup-Lösungen gefordert werden, damit man den EDV-Support, Server-Administration und Backup mit abdeckt. Nicht, dass ich das nicht machen würde. Aber IMHO sind das nicht Aufgaben eines klassischen Software-Entwicklers. Ergo wird eher nach einem Allrounder gesucht, um die Kosten niedrig zu halten...

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Hallo,

im IT-Bereich kommt es selbstverständlich auf Berufserfahrung, Fachkenntnis und Zertifikate, ect. an. Aber mindestens genauso wichtig wie die Fachkentnisse sind Soft Skills. Also die Persönlichkeit des Bewerbers im Bezug auf seine Tätigkeit, seine (zukünftigen) Arbeitskollegen, Team Arbeit ect. Nicht jeder Mitarbeiter der auf dem Papier gute Qualifikationen hat, ist auch wirklich ein guter Mitarbeiter und eine guter Praktiker.

Dazu kommt das man sich in der heutigen Zeit selber verkaufen muss. Anders geht es einfach nicht mehr.

Ich habe im Bekanntenkreis zwei sehr gute Beispiele. Zwei Freunde mit denen ich groß geworden bin haben beide den gleichen Studiengang an eine großen Hochschule absolviert um Dipl. Ing. in dem Fachbereich zu werden.

Der eine ist eine sehr guter Theoretiker. Er war immer der "geistige Überflieger" in unserem Freundeskreis. Früher habe ich ihn immer bewundert weil er einfach sehr gute therotische Kenntnisse hatte. Für ihn gab es nichts anderes in seinem Leben als sein Studium und ein einziges Hobby. Ich habe nie eine andere Person erlebt die sich so stark in die Theorie seines Studiums eingebracht hat. Allerdings war praktische Arbeit nie ein Thema für ihn. Selbst die Scheine für seine Pflicht Praktika im Rahmen des Studiums hat er teilweise gefälscht. Er war relativ schnell mit seinem Hochschulstudium fertig. Danach war er arbeitslos, dann ein Hilfsjob als Hilfsarbeiter (das meine ich wörtlich, der Hilfsjob hatte gar nichts mit seinem Studium zu tun), dann wieder arbeitslos, dann wieder ein Hilfsjob und wieder arbeitslos....Er kann sehr schlecht kommunizieren, weiß nicht was er will, hat keine richtigen Ziele, keinen Fachbereich ect....

Der andere von beiden war von Anfang an ein großer Praktiker. Schon direkt nach dem Abi hat er in dem entsprechenden Fachbereich nebenbei bei einer großen Firma gearbeitet. Teilweise hat er sein Studium etwas vernachlässigt und sich immer mehr der praktischen Anwendung und Praktikas sowie Jobs in seinem Studienziel gewidmet. Letztendlich hat er sogar die Hochschule verlassen und sein Studium an einer Fachhochschule weiter geführt. Er war erst drei Jahre später als "der andere" mit seinem Studium fertig. Hatte dafür aber schon gute Berufserfahrung, sehr viele Kontakte zu Firmen. Dazu hat er direkt nach seiner Diplom Arbeit zwei Patente angemeldet. Sein Studium an der FH hat er mittelmäßig abgeschlossen. Heute hat er einen sehr guten Job und bekommt dauernd weiter sehr gute Job Angebote.

Sein Freund der das Studium sehr gut mit wirklich sehr guten Noten durchgezogen hat, ist dagegen mal wieder arbeitslos und hat bis zum heutigen Tage nicht eine Woche in seinem Fachbereich gearbeitet.

Es kommt also noch auf ganz andere Dinge an, als auf die Dinge die nur auf dem Papier stehen.

Hallo zusammen

Ich kann aus eigener Erfahrung berichten:

- IHK Fachinformatiker / Systemintegration Winter 2002/2003 -- Note: 2 (3,2,3,1,1)

Arbeitslos seit 01.07.2007

Hartz4 vorraussichtlich ab 01.02.2009

und

Ich bin 38 Jahre alt und ungebunden.

Hast Du eine normale Duale Berufsausbildung zum Fachinformatiker absolviert oder eine Umschulung?

Gruß

Snippy

Bearbeitet von Autor bekannt
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Am vom Snippy gebrachten Beispiel ist zu sehen, daß gute Noten nicht so wichtig sind sondern eher zielorientiertes Arbeiten. (damit meine ich nicht das sammeln von 'Sehr gut' Scheinen) . Man muß nicht alles können, sondern man muß sich das, was man braucht, schnell aneignen können. Solche Leute werden gesucht.

LG, Michael

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Kann ich nicht bestätigen. Ich schaue mir seit Wochen die Stellenanzeigen für Webentwickler/Datenbankentwickler an und da wird gehäuft Wissen in PHP/ASP/JSP/Perl/Python/Ruby/... gefordert - in der Regel spezialisiert man sich auf 1-2 Bereiche, deckt aber nicht mehrere Sachen zu 100% ab. Ich habe in solchen Anzeigen auch schon öfters gelesen, dass Kenntnisse für MS Server, XP, OS X oder Backup-Lösungen gefordert werden, damit man den EDV-Support, Server-Administration und Backup mit abdeckt. Nicht, dass ich das nicht machen würde. Aber IMHO sind das nicht Aufgaben eines klassischen Software-Entwicklers. Ergo wird eher nach einem Allrounder gesucht, um die Kosten niedrig zu halten...
Webentwickler ist halt ein sehr weit gefasster Begriff und auf dem Gebiet wird meist viel Grundwissen verlangt, um sich von der Masse abzusetzen. Das ist aber auch einer der wenigen Bereiche und in jeder Sparte ist halt anderes Grundwissen gefordert. Dafür wird meist nicht so tiefes Wissen in den Bereichen erwartet.

Davon abgesehen ist das was in den Profilen steht, was erwartet wird, aber noch lange nicht das, was auch wirklich erwartet wird, sondern oftmals einfach nur dazu da, die Leute zu filtern. Meist reicht es schon, in ein paar der genannten Bereiche fit zu sein. Und die genannten Sprachen sind doch eigentlich alle objektorientiert und von daher vom Aufbau ziemlich ähnlich. Wenn man eine beherrscht, kann man die anderen ziemlich schnell lernen. Als "Programmierer" muss man was die Sprachen angeht etwas flexibel sein beziehungsweise einen bestimmten Fundus an Sprachen/Seitenbeschreibungssprachen/Scriptsprachen haben, um die geforderten Aufgaben bewerkstelligen zu können.

Zum Grundwissen für einen Webmaster/Webentwickler gehört für mich aber halt auch, dass man einen Webserver installieren kann - inklusive des darunter liegenden Betriebssystems. Und nichts anderes wird da meiner Meinung nach erwartet. Ist also nicht so, dass man jede Funktion von MS Windows Server kennen müsste, sondern nur die grundlegenden Sachen. Und sichern können sollte man ihn halt auch.

Das von dir angesprochene Profil entspricht einfach einem Webmaster in einer kleinen Firma. In einer grossen Firma wird da meist in Serveradmin und Webapplication-Programmierer unterschieden. Aber mal ehrlich - einen MS Windows Server installieren und Backups machen sollte doch eigentlich jeder FI hinbekommen, oder? :rolleyes:

Mit anderen Worten - meine Aussage trifft auch bei dem Profil wieder zu. Grundlagen und dann noch ein paar wenige Spezialisierungen.

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Das die Firmen eher die eierlegende Wollmilchsau suchen, ist mir bewusst. Darum geht's auch gar nicht - ebenso wenig um die geforderte Flexibilität, sich in neue Aufgabenbereiche einzuarbeiten. Das ist einfach FI-Standard, der vorhanden sein muss. Nur ist es IMHO ein himmelweiter Unterschied, mal von XYZ etwas gehört/damit herumgespielt zu haben, anstatt XYZ schon seit Jahren erfolgreich einzusetzen. Zum Beispiel:

Aber mal ehrlich - einen MS Windows Server installieren und Backups machen sollte doch eigentlich jeder FI hinbekommen, oder? :rolleyes:

"Hinbekommen" tut man das sicherlich, aber produktiv wollte ich so ein zusammengefrickeltes System mit Sicherheit nicht einsetzen, wenn ich nicht genau wüsse, was ich da tue.

Mit anderen Worten - meine Aussage trifft auch bei dem Profil wieder zu. Grundlagen und dann noch ein paar wenige Spezialisierungen.

Ja, so kann man das natürlich auch sagen. Wenn ich ein paar Fachbereiche abdecke, bin ich ein Allrounder und kann universell eingesetzt werden :D

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Hast Du eine normale Duale Berufsausbildung zum Fachinformatiker absolviert oder eine Umschulung?

Gruß

Snippy

Ich war 15 Jahre im Bergbau als Schlosser tätig. Durch Schließung der Schachtanlage, legte man mir im Jahr 2001 eine Umschulung ans Herz. Da ich schon seit ca 1983 privat mit Computer zu tun und eine eigene Webseite hatte, bot sich der damals neue 'FiSi' förmlich an.

Die Umschulung (Klausuren alle 1-2) ging über 2 Jahre und endete mit der IHK Prüfung (2. Bester von ca 600 Teilnehmern). Anschließend über 4 1/2 Jahre Berufserfahrung als Systemadministrator in einer Software Firma (17 MA), mit Windows- und Linux Server. Entlassung wegen Personalabbau. In der Folgezeit dann eine Weiterbildung zum MCP XP, MCSA/MCSE Windows 2003 Server und Linux Administrator. Zuletzt ~3 Monate als Systemadministrator in einem Ingenieurbüro (50 MA) gearbeitet.

@ crash2001

Zeugnisse und Zertifikate alle einwandfrei

'...stets zur vollsten Zufriedenheit...'

Gruß,

Frank M.

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[...]"Hinbekommen" tut man das sicherlich, aber produktiv wollte ich so ein zusammengefrickeltes System mit Sicherheit nicht einsetzen, wenn ich nicht genau wüsse, was ich da tue.
Du vielleicht nicht, aber vielen Firmen reicht ein "läuft" schon aus, statt ein "läuft sicher". :rolleyes: Evtl sind dann auch noch andere Leute für die Absicherung zuständig.

Ja, so kann man das natürlich auch sagen. Wenn ich ein paar Fachbereiche abdecke, bin ich ein Allrounder und kann universell eingesetzt werden :D
Dann nenn es halt einen Allrounder mit zusätzlichen Qualifikationen/Spezialisierungen.

Unter Allrounder in der IT-Branche verstehe zumindest ich jemanden, der zwar von allem schon mal was gehört hat und auch einiges hinbekommt, jedoch nicht unbedingt allzuweit in die Tiefe der einzelnen Materien vordringt. Also jemanden für die einfacheren Arbeiten, der aber dann an komplexeren Aufgabenstellungen entweder scheitert, oder entsprechend länger braucht, weil er sich erst das benötigte Wissen aneignen muss.

Es gibt einfach Bereiche, die gehören zusammen und wenn man das eine macht, sollte man auch das andere können. Z.B. wenn man unter PHP programmiert, sollte man auch wissen, wie man auf eine (My/MS)SQL-Datenbank darunter zugreift und die entsprechende SWL-Syntax kennen. Oder wenn man Webanwendungen programmiert, sollte man die dafür benötigte Plattform auch installieren und administrieren können. Das gehört für mich einfach zusammen. Die Umgebung, unter der die Anwendungen laufen, sollte man (meine Meinung) möglichst immer auch selber installieren können.

Klar waren bei dem von dir agenannten Anforderungen jetzt diverse Programmiersprachen dabei, aber das ist wohl eher nicht der Standard, dass diese alle für einen Job gefordert werden, sondern eher die Ausnahme, oder aber es reichen zwei oder drei davon bei einer Bewerbung schon aus und die Stellenanzeige ist extra so geschrieben, so dass sich nur die Leute darauf bewerben, die gewillt sind, sich auch andere Sprachen noch anzueignen. Stellenausschreibungen und die wirklich dahinter steckenden Anforderungen sind immer zwei Paar Schuhe... Gesucht wird die eierlegende W9ollmilchsau und genommen wird meist der, der den wirklichen Anforderungen am ehesten entspricht.

Dabei muss man aber auch sehen, dass (nur mal als Beispiel) Ajax/Web2.0 z.B. ja auch nicht EINE Programmiersprache ist, sondern eine Kombination aus mehreren, wobei man mehrere Möglichkeiten hat, wie man es implementiert. Manche Sachen verschmelzen einfach und andere bedingen sich, wie oben schon erwähnt.

Da ist dann immer die Frage, ob man ein "Fachidiot" mit begrenztem Horizont sein will, oder aber jemand, der auch über den Tellerrand schaut und den man nicht nur für ein ganz bestimmtes Thema gebrauchen kann. Beide Typen werden gesucht, aber der erste hat geringere Chancen etwas zu finden, da er nur auf seinem Fachgebiet zu gebrauchen ist und mit dem drumherum nichts anfangen kann, weil es ihn einfach nicht interessiert. Daher gibt es dann auch nicht so viele Stellen, die auf sein Profil zutreffen - dafür kann es aber durchaus sein, dass diese wenigen Stellen dann gut bezahlt sind. Nur was macht man, wenn der Skill zurzeit einfach plötzlich nicht mehr gefragt ist oder aber keine Leute dafür gesucht werden (Beispiel Cobol - die Stellen dafür gibt es noch, aber sie werden immer rarer)? Spätestens dann muss man sich auch anderen Themen zuwenden.

Nur mal so als kleines Praxisbeispiel:

Ich bin z.B. in der groben Richtung Cisco und Netzwerk unterwegs. Dabei habe ich jedoch gesehen, dass z.B. Scripting (Bash, Perl und/oder Python z.B.) eine gern gesehene Zusatzquailifikation dabei ist, da man so einiges automatisieren kann, wie z.B. Konfigurationen zu sichern oder abzugleichen, Auswertungen von Monitoringlösungen, u.s.w. und einige der Tools auch unter Linux/Unix laufen. Einiges ist zwar auch über diverse (teils kostenpflichtige) Tools schon möglich, aber so kann man die Scripte den Anforderungen anpassen, ist einiges flexibler und muss nicht noch Lizenzen kaufen. Genauso gehört auch dazu, dass man ein paar grosse Monitoringtools kennt und administrieren/konfigurieren kann und es wird davon ausgegangen, dass man seine Arbeitsumgebung selber erstellen kann. (z.B. Windows und einen Windows Server und die benötigten Tools installieren). Genauso wird aber auch davon ausgegangen, dass man sich einigermassen gut mit Excel auskennt und damit Auswertungen nach bestimmten Gesichtspunkten erstellen kann. Das alles ist keine grosse Hexerei, aber es kommt immer gut an, wenn man das alles oder Teile davon beherrscht.

Wenn mal tiefere Kenntnisse gefordert sind, dann wird sich entweder für eine Zeit ein Externer in die Firma geholt, oder aber man liest sich den benötigten Stoff an. Die IT-Branche ist halt eine Branche, in der man sich ständig weiterbilden muss, um am Ball zu bleiben und sich nicht zu sehr auf nur ein Thema versteifen sollte, wenn man nicht 100% sicher ist, dass auch in 10 Jahren noch der Bedarf dafür da sein wird (So ein Fall wäre z.B. meiner Meinung nach SAP mangels ernsthafter Konkurrenz auf ihrem Geschäftsfeld bisher).

@EdwinMosesPray:

Und die Softskills? Mangelt es evtl daran? Vielleicht kannst du dich einfach nicht gut genug verkaufen.

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