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Anonyme Bewerbungen


r26t01

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Immer dieses sofortige Rumgeklage (in dem Fall hat bestimmt ihr aktueller AG dazu geraten). Die werden ja wohl kaum in die Ablehnung geschrieben haben:

"Sie nicht, Sie alte Schachtel".

Und alles andere ist ein interner Vermerk, der durch eigene Dummheit vergessen wurde. Wenn die nunmal jmd. jüngeren wollen, weil bspw. mit "älteren" schlechte Erfahrungen gemacht wurden. Dann sollen die doch...

Wir rutschen immermehr in die USofA Klagementalität ab :(

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Wir rutschen immermehr in die USofA Klagementalität ab :(

Auch wenn man sich mit Sicherheit persönlich verletzt fühlt, wenn man so etwas in seinen Unterlagen wiederfindet oder so einem Dinge in der Art zu Ohren kommen, was bringt mir die Klagerei?

Wenn ich mich irgendwo reingeklagt habe, werde ich mit Sicherheit nicht glücklich werden.

Da hilft es echt nur noch arrogant zu sein und zu sagen: "Hey, die Deppen haben mich nicht verdient und ordentlich was verpasst" und weiterzubewerben.

Was ich nicht wußte: z.B. in den USA ist es zum Beispiel seit Jahren wohl normal sich auf diese Art (anonym) zu bewerben.

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was bringt mir die Klagerei?

Zwischen 1 und 14,5 Monatsgehälter wenn man gewinnt. Die Leute wollen dort dann garnicht mehr arbeiten, sondern noch etwas Kohle abstauben. Ist menschlich, daher muss der Gesetzgeber dafür sorgen das sowas nicht möglich ist, aber er macht das genaue Gegenteil und ermuntert zum klagen. Siehe Abmahnanwälte.

Bearbeitet von bigvic
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Klar Geld macht blind.

Wenn sich das aber "herumspricht" das ich mich wegen einer - ich nenne es mal - Lappalie so einen Aufstand mache habe ich mir aber dann sehr geholfen.

Da hilft ja fast nur noch wegziehen und schauen, dass man sich bei anderen Firmen bewirbt. Im näheren Umkreis stell ich mir das - ja nach Ausmaße (Presse, etc.) - doch arg schwierig vor.

Und ohne groß aufzufahren mit Medien, werde ich mit Sicherheit als kleiner Fisch wohl kaum die 14,5 Gehälter bekommen.

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Toll eh, das hätte ich vor 6 Jahren wissen sollen, als ich damals in der letzten Runde bei MB abgelehnt wurde mit der Aussage:

"Wir haben schlechte Erfahrungen mit Leuten von ausserhalb gemacht. Da wurde häufig kurzfristig abgesprungen und wir mussten uns dann schnell kümmern." (warum auch immer die mich dann dort 2 mal haben antanzen lassen...)

Warscheinlich bin ich einfach zu nett für diese Welt und zu wenig auf meinen eigenen Vorteil bedacht...

Edith:

Und ohne groß aufzufahren mit Medien, werde ich mit Sicherheit als kleiner Fisch wohl kaum die 14,5 Gehälter bekommen.

Sieht man ja, dass das einfach geht. Bildzeitung anrufen und ab geht's...

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@Erratum

Da hilft wieder nur - eigene Arroganz - du bist einfach zu gut und die haben es nicht erkannt ;)

Ich glaube, wenn der Personaler mit dir gesprochen hat und denkt sich "BÄM, den will ich!" dann ist das Verhältnis mit Sicherheit schon mal besser als wenn man mal eben gerade so genommen wurde, weils nichts besseres an Bewerbungen gab.

Zumindest hätte ich ein besseres Gefühl und das würde sich auch dementsprechend in meiner Arbeit auswirken.

Edit zu deinem Nachtrag:

Ja, jetzt ist alles einmal durch die Medien gekaut worden, vielleicht noch mehrfach in der Lokalen Presse und es muss sich nur einer daran erinnern, wenn du dich bewirbst.

Ich glaube nicht, das man es sich für die paar Kröten dann wieder einfacher macht.

Du bist nach wie vor Arbeitslos, das erstrittene Geld wird dir wahrscheinlich von deinem Arbeitslosengeld gekürzt, weil du ja jetzt erstmal alleine klarkommst, etc...

Nee, das isses nicht wert.

Bearbeitet von Ganymed
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Wenn ich mir überlege dass sich die Berichte häufen nach denen angeblich Namen oder Herkunft (die "Ossi" Geschichte vor ein paar Monaten) zur Ablehnung geführt haben könnte ich mir eine teilweise anonyme Bewerbung vorstellen.

Also ohne Bild - professionelle Bilder, teilw. mit Bildbearbeitung sagen mMn nicht viel aus, fördern aber Diskriminierung ("der kann sich keine richtig teuren Profi leisten", "die ist ja hässlich", "der ist %Hautfarbe%").

Alles andere müsste man sehr aufwändig anonymisieren. Zeugnisse/Zertifikate ohne Namen und Datum gibt es selten bis gar nicht. Lebensläufe ohne Zeiträume? Berufserfahrung? Wie soll man denn da unter vernünftigen Voraussetzungen Leute suchen?

Meiner Meinung nach wird Bewerben mit einer kompletten anonymen Bewerbung nur teurer weil man die Absage dann nicht im Briefkasten (2x Portokosten) findest sondern erst noch zum Bewerbungsgespräch fahren muss, Zeit vertrödelt und dann doch eine diskriminierte Absage bekommt.

Sobald ein Bewerbungsgespräch notwendig ist wird nunmal auch subjektiv entschieden, da kann man Gesetze erlassen so viele man will.

Mir wäre ehrliches Feedback bei meinen Bewerbungen lieber gewesen, dann hätte ich gleich gewusst was ich das nächste Mal besser machen kann. Mit Standartfloskeln ist sowas nicht möglich. "Bla sabbel, Vielzahl geeigneter Bewerber, blubber sülz" sagt für mich aus, "Wir haben gewürfelt, und du hattest Pech". Dass das nicht gemeint ist, ist mir klar, aber der Informationsgehalt ist der Selbe.

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Auf die Berichte, die sich häufen, gebe ich nichts, um ehrlich zu sein.

Es ist Sommerloch, man hat eine Sau gefunden, die man durch Dorf treiben muss und da tauchen jetzt auch gehäuft diese Berichte auf.

Letzes Jahr war es die Schweinegrippe. Da sind auch urplötzlich jede Menge Leute nach einer Grippeinfektion gestorben.

Die sterben jedes Jahr und alle Fälle, die ich gelesen hatte, waren Leute mit Vorerkrankungen, die auch eine normale Infektion schnell dahingerafft hätte.

Mal sehen, wie viele Leute sich melden, weils im Krankenhaus zu dreckig ist, da ja jetzt 3 Säuglinge gestorben sind.

Die Probleme, die sich anscheinend häufen, werden schnell aufgebauscht. Im Grunde sind die Probleme immer da. Nur jetzt wird jede Mücke zum Elefanten gemacht.

Es werden immer Leute diskrimniert wegen ihres Aussehens etc. und nicht zum Job gelassen.

Es sterben nach wie vor Leute an Grippeviren.

Es war schon vor dem Säuglingsskandal ein offenes Geheimnis das unsere Krankenhäuser nicht gerade die saubersten sind.

Alles Dinge, die schon länger nicht unbekannt sind und gegen die etwas getan werden muss.

Nur ob Klagen der richtige Weg ist, wage ich zu bezweifeln.

Ob das Bewerben ohne Foto was bringt, weiß ich auch nicht. Im Zweifelfall wie gesagt mehr Verwaltungsaufwand für beide Seiten.

Da es anscheinend in anderen Ländern normal ist, sich auf diese Weise zu bewerben, würde ich mal gerne wissen wie es dort funktioniert.

Immerhin kann ich anhand meines mitgeliferten Lebenslaufes schon auf mein Geschlecht oder Alter rückschließen lassen. Zumindest recht gut.

Ich schätze mal, die wenigsten Frauen haben Bundeswehr im Lebenlauf stehen, so als Beispiel.

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Ich habe gestern so gelacht, da kam ein Bericht drueber. Und die Frau, die das Anleiert faselte da etwas von "Bewusstseinsveraenderungen herbeifuehren" und soon Zeugs. Ich dachte bisher, das man Bewusstseinsveraenderungen nur mit Drogen erreichen kann. Die Frau kam mir echt weltfremd vor, und so etwas hockt in der Politik. Wie die geredet hat, ich dacht das waer ne Hippie-Braut?!

Wie debil ist es denn, mit so einem System verhindern zu wollen, das Firmen nach Lust und Laune Bewerber aussortieren? Das ist nur menschlich, das nach Alter, Abstammung und Orientierung des Berwerbers ein Urteil gefuehrt wird. Es sollte rein ethisch nicht so sein, aber es ist nun mal so in der Realitaet. Jetzt steht der AG vor dem Problem, das er die ganzen Leute einladen muss und sie dann trotzdem abwiegelt. Einen grund fuer die Absage muss man doch eh nicht nennen.

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Völlig unklar ist aber, wie die Idee funktionieren soll. Wenn Bewerbername und Adresse geheim sind, also auch persönliche E-Mail-Adressen tabu sind - wie erreicht man die Leute? „Ehrlich gesagt, wissen wir das auch nicht“, sagt die Sprecherin von Procter & Gamble in Berlin.

Anonyme Bewerbungen: Der Name tut nichts zur Sache - Arbeitswelt - Beruf und Chance - FAZ.NET

In dem Artikel sind auch noch weitere herbe Punkte.

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