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Vergütung zu kurz geraten?


Sunrise91

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Besser = Größere Firma, besseres Gehalt, kurzer Anfahrtsweg

Größere Firma = Besser, Besser = Größere Firma - super Definition! Die anderen beiden Punkte sind falsch, da lohnt es sich erst gar nicht darauf einzugehen.

Lernt man derartig unsinnige Pauschalisierungen in großen Firmen?

Richtig ist allerdings, dass große Firmen ihre Ausbildung stärker systematisiert haben und fast wie eine eigene Abteilung behandeln. Daraus kann man nicht unbedingt herleiten, dass die Ausbildung besser ist.

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Ich mach jetzt mal den Advocatus Diaboli ...

Große, gute Firmen (BASF,Telekom,..) haben extra Abteilungen die nur für die Ausbildung zuständig sind und sich um die Azubis kümmern, das können kleine Firmen garnicht stämmen.

Oder eben nicht kümmern. Viele Azubis, da ist man nur eine Nummer. Da wird nicht auf die einzelne Person eingegangen, sondern nur abgefertigt. Wer nicht mitkommt hat Pech, wie in grossen Schulklassen. Kein Raum für indivuelle Stärken/Schwächen. Man lernt nur den Einheitsbrei und ist jederzeit austauschbar.

Auch sind in großen Firmen meist mehr und bessere Fachkräfte. Das Knowledge bei kleinen Firmen ist meist sehr beschränkt und für größere Projekte werden externe Spezialisten hinzugezogen.

Grosse Firmen und bessere Fachkräfte?

Grosse Unternehmen (Telekom, IBM, HP, ...) sind behäbige Dampfer mit viel Bürokratie die meist nur noch verwaltet werden, fast so wie beim Staatsdienst. Da gibt es kaum Raum für Neuerung. Eine grosse Firma füttert immer sehr viele "Pfeiffen" durch, die in kleinen relativ schnell als solche entlarvt würden und man entsorgen müsste, da sie schlicht zu teuer sind. Schau doch mal wo in der IT ganz generell Innovationen herkommen -> von kleinen Unternehmen. Das die dann von den grossen gekauft werden ist auch klar - aber die "besseren" Leute haben eben nicht die grossen Firmen. Und zu den externen Spezialisten ... die richtig guten sind meist selbstständig (Freelancer), da man so am meisten Geld verdient. Viele werden dann durch die grossen Firmen vermittelt als ihre "eigenen Spezialisten" - aber in Wirklichkeit ist das KnowHow in der kleinen Firma dahinter.

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@bigvic Das ist genau der Grund warum ich eher in ner kleineren Firma arbeiten möchte. Ich möchte einfach nicht zu nem Einheitsbrei gehören.

Außerdem ist die Firma zwar klein (von der Mitarbeiterzahl, dass Entwicklerteam umfasst ca. 10 Leute) aber ist in ganz Deutschland tätig und der Aufgabenbereich umfasst auch ein breites Spektrum

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@bigvic Das ist genau der Grund warum ich eher in ner kleineren Firma arbeiten möchte. Ich möchte einfach nicht zu nem Einheitsbrei gehören.

Außerdem ist die Firma zwar klein (von der Mitarbeiterzahl, dass Entwicklerteam umfasst ca. 10 Leute) aber ist in ganz Deutschland tätig und der Aufgabenbereich umfasst auch ein breites Spektrum

Ich hoffe du hast den ersten Satz von meinem Posting verstanden. ;)

Ich würde mich an deiner Stelle nicht auf gross oder klein versteifen, sondern jede Firma individuell betrachten. Der Grossteil von der Qualität der Ausbildung hängt von einem selber ab und wenn man dann noch einen Ausbilder mit etwas Engagement bekommt ist eigentlich schon fast alles palletti.

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Alles klar dann hab ich da was falsch verstanden wo könnte man denn gucken wie hoch der Satz liegt? Und kann ich einen unterschriebenen Vertrag noch kurzfristig kündigen?

Habe ich auch so gemacht. Es ist zwar unfair den Mitbewerbern gegenüber, dem Ausbildungsbetrieb,...

Aber ich kann dem Betrieb ja auch nicht sagen, wartet doch nochmal 2 Monate dann sag ich es euch.

Mein Kenntnissstand ist der, dass du sonst am ersten Tag hingehen müsstest, kündigen könntest und dann raus bist. Du bist ja noch in der Probezeit.

Ich hatte mehrere Gründe den Betrieb zu wechseln, Kürzere Arbeitstage, Mehr Gehalt, Mehr Urlaub, viele Bonuszahlungen,...

Ich würde versuchen die so lange hinzuhalten, bzw. bei dem anderen Betrieb nachzufragen (wenn du denkst, dass du gute Chancen hast) und denen zu erklären dass du bald eine Antwort bräuchtest.

Es ist zwar sehr unfair einen Vertrag zu unterschreiben und zurückzuschicken, aber ich würde es wieder machen.

Es kling zwar assig, aber im Endeffekt muss jeder sehen wo er bleibt und die Azubis die gut sind, bekommen auch mehrere Zusagen und das ist den Betrieben auch klar.

Gruß smite

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Oder eben nicht kümmern. Viele Azubis, da ist man nur eine Nummer.

Oder eben auch nicht!

Du kannst für alles Vor und Nachteile Aufzählen, da können wir noch wochenlang hin und her schreiben.

Ich könnte jetzt wie du auch noch ein paar Pauschalurteile über kleine Firmen fällen, aber Fakt ist doch nunmal:

Eine große Firma bietet meistens eine gute Ausbildung, gute Aufstiegschancen und wenn man gut ist, dann ist man auch keine Nummer.

Bringst du gute Leistungen, bist du gefragt und kannst sehr schnell Aufsteigen.

Große Firmen verfügen auch übere entsprechende Infrastrukturen und Techniken, die man bei einem 10Mann Betrieb niemals zu gesicht bekommen wird.

Also überleg es dir gut, ob du lieber zum Laden um die Ecke gehst oder zu nem Global Player.

Aber ist natürlich klar, alle guten Leute gehn aufs Land in eine kleine Firma :D

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Oder eben auch nicht!

Große Firmen verfügen auch übere entsprechende Infrastrukturen und Techniken, die man bei einem 10Mann Betrieb niemals zu gesicht bekommen wird.

Das kann ich nur bestätigen :).

Ich habe 3 Jahre ein Praktikum bei einer kleinen Firma gemacht (neben der Schule), dort habe ich sehr viel gelernt und hätte dort auch eine Ausbildung machen können ;).

Durch mein Wissen was ich dort gelernt habe, habe ich den besten Ausbildungsplatz in de Region bekommen (behaupte ich jetzt einfach mal). Und dort werden Techniken eingesetzt von denen ich davor nur etwas gehört habe :bimei.

Zudem kannst du bei großen Firmen leichter mal teure Schulungen machen, auf Seminare fahren,...

Große Firmen sehen zudem im Lebenslauf auch besser aus, als ein kleiner Laden um die Ecke. Aber wie eine Firma ist, erkennst du ja auch schon sehr gut beim Vorstellungsgespräche.

Viele Grüße

smite

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Beiträge, in denen große Firmen über den grünen Klee gelobt werden, bringen hier sicher niemanden etwas. Wer sich natürlich unter jedem Betrieb mit weniger als 50 Mitarbeitern so etwas wie eine PC-Verkaufsklitsche vorstellt, der sollte mal sein Weltbild einer Überprüfung unterziehen, bevor er es anderen aufzudrängen versucht oder darauf basierende Empfehlungen ausspricht. Letztlich muss sowieso jeder Ausbildungssuchende seine anvisierte Ausbildungsstelle im Rahmen der Möglichkeiten vorab überprüfen.

Klein- und mittelständische Unternehmen sind in fast jeder Hinsicht die Lokomotive der Wirtschaft. Innovationen, Arbeitsplätze, Ausbildungsplätze, Steuern usw. werden einfach zu einem wesentlich größeren Teil von KMUs generiert. Klein- und mittelständische Familienbetriebe sind auch außerordentlich gut durch die Wirtschaftskrise gekommen, besser als die meisten Großunternehmen (wobei "groß" eigentlich zu definieren wäre). Großunternehmen werden natürlich deutlich stärker in den Medien wahrgenommen.

Wie auch immer, Vor- und Nachteile von unterschiedlichen Betriebsgrößen kann man genug woanders nachlesen und dann für sich selbst gewichten.

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Gast Gesperrt_61948

Hallo,

ich würde einen Ausbildungsplatz auch nicht zu 100% nach der Vergütung auswählen. Allerdings kann man sagen, dass eine Firma die sehr wenig in der Ausbildungsvergürung investiert, sicher auch nicht besonders viel Aufwand in die eigentliche Ausbildung investieren wird. Oder einfach ausgedrückt, der Azubi wird doch nicht viel Wert sein.

Und da spreche ich wirklich aus Erfahrung.

Gruß

Maloja

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Meine Vergütung liegt auch nur knapp über dem was der Threadersteller kriegen würde.

Jedoch muss ich sagen, dass ich hier eine Topausbildung genieße, obwohl wir nur knapp 50 Leute sind.

Und in meiner Klasse sind auch Leute, die weniger kriegen und die werden auch nicht schlecht ausgebildet. So pauschal kann man das nicht sagen.

Und ich bin froh, dass ich hier gelandet bin, denn das Betriebsklima könnte nicht besser sein. Da hab ich lieber etwas weniger Geld und dafür Topausbildung + Toparbeitsbedingungen statt mehr Kohle und dafür ggfs. nicht so tolle Bedingungen.

Wenn man mein Jahresbrutto anschaut, ist es auch nicht so schlecht, weil ich Urlaubs-, Weihnachtsgeld und VWL bekomme.

Müsste der Threadersteller mal schauen ob es das bei ihm auch gibt, hat man mir im Vorstellungsgespräch auch nicht gesagt.

Bearbeitet von Sassy
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Gast Gesperrt_61948

Ich sehe das etwas anders. Wenn einer Firma der Azubi wirklich etwas Wert ist, dann soll er auch angemessen vergütet wird. Summen von 450 -500 Euro waren bei uns vor 12-13 Jahren (umgerechnet) schon sehr wenig.

Geld ist nicht alles. Das ist klar. Aber 400-500 Euro für eine/n Fachinformatiker Azubi finde ich persönlich schon unterbezahlt.

Unsere Azubis bekommen 900/1000/1100 Euro/Monat (dazu Weihnachtsgeld & Urlaubsgeld) und eine perfekte Ausbildung. Es geht also auch anders.

Bearbeitet von Gesperrt_61948
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Jedoch muss ich sagen, dass ich hier eine Topausbildung genieße, obwohl wir nur knapp 50 Leute sind.

50 Leute ist doch auch schon eine gewisse Menge.

Ich habe halt den direkten Vergleich einer kleinen Firma im Bereich Netzwerktechnik, Webhosting, Provider, etc. Also keine PC-Klitsche :D mit etwas über 10 Mitarbeitern und einer Firma mit > 6000 Mitarbeitern.

Den größten Vorteil den ich bei größeren Firmen sehe ist, dass man Einblick in andere Technologien bekommt welche sich für kleinere Unternehmen in der Regel nicht lohnen, häufig ein besseres Gehalt und dass es besser im Lebenslauf aussieht :).

Wie gut eine Ausbildung ist, kann man NICHT an der Unternehmensgröße festmachen. Eventuell ist es manchen nicht klar (nicht böse gemeint ;)), dass in großen Unternehmen viele Bereiche -> Abteilungen -> Gruppen -> Teams existieren und die Azubis nicht alle Pauschal ausgebildet werden sondern in den einzelnen Abteilungen.

@Maloja: Damit seit ihr dann aber auch eine Ausnahme und euch werden dann auch eher wenig Azubis, welche ihr gerne ausbilden würdet, absagen oder?

Ich kriege zwar etwas weniger, dafür voraussichtlich aber dafür auch SEHR VIELE Bonuszahlungen.

Als Azubi hat man leider keinen Verhandlungsspielraum was die Ausbildungsvergütung angeht :( :( :(

Gruß smite

Bearbeitet von smite
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[...]ich würde einen Ausbildungsplatz auch nicht zu 100% nach der Vergütung auswählen. Allerdings kann man sagen, dass eine Firma die sehr wenig in der Ausbildungsvergürung investiert, sicher auch nicht besonders viel Aufwand in die eigentliche Ausbildung investieren wird. Oder einfach ausgedrückt, der Azubi wird doch nicht viel Wert sein. [...]
Das eine hat mit dem anderen absolut nichts zu tun.

erstens legt meist nicht der Ausbilder fest, wieviel ein Azubi bekommen soll, sondern entweder ist das laut Tarifvertrag, oder aber an sonst irgendetwas angelehnt, oder halt das, was die Firma sich noch problemlos leisten kann auszugeben, ohne irgendwo Einsparungen machen zu müssen.

Wo man da eher unterscheiden muss ist dabei, wie der Azubi eingesetzt wird.

[*]Azubi wird als Lastesel und Arbeitssklave genutzt:

Hier ist klar, dass man keine vernünftige Ausbildung bekommt, sondern einfach nur die Jobs machen muss, die kein anderer machen will. Klar bekommt man hier teilweise auch Schulungen o.ä., aber man muss halt mitschuften zu einem dafür dann nicht unbedingt angemessenen Azubilohn. Das sind die Ausbeuterlehrstellen.

[*]Ausbildungswerkstatt

Hier wird zwar viel gelehrt, aber mit Praxisbezug hat man es dort nicht immer so unbedingt. Ist zwar gut, um viel Theoriewissen zu bekommen und vielleicht auch ein breites Fachwissen zu bekommen, aber in die Tiefe gegangen wird bei den Themen meist nicht, da nicht auf jeden einzelnen Azubi eingegangen werden kann. Man macht hier meist dann noch eine Art Praxissemester, aber es ist halt doch etwas anderes, als in einem "richtigen" Betrieb seine Ausbildung zu machen

[*]die "alles egal"-Ausbildung

Hier fühlt sich niemand für den Azubi zuständig und er langweilt sich herum, anstatt zu lernen. Wenn er dann nicht genug Selbstdisziplin hat, geht das meist in die Hose. Wer autodidaktisch gut lernen kann, für den kann das jedoch etwas sein, da er die entsprechenden Freiheiten hier geniesst.

Diese Art kommt häufig dort vor, wo einfach nur "ausgebildet" wird, damit man weniger Abgaben zahlen muss.

[*]die Ausbildung wie sie sein sollte

Der Ausbilder ist jederzeit für den Azubi ansprechbar, erklärt dem Azubi Aufgaben und Probleme, aber fördert gleichzeitig auch die autodidaktische Seite des Azubis. Wenn er einen gewissen Kenntnisstand erreicht hat, wird der Azubi in interne Projekte mit eingebunden, jedoch nicht als Arbeitssklave missbraucht.

Ich sehe das etwas anders. Wenn einer Firma der Azubi wirklich etwas Wert ist, dann soll er auch angemessen vergütet wird. Summen von 450 -500 Euro waren bei uns vor 12-13 Jahren (umgerechnet) schon sehr wenig. [...]
Bei einer grossen Firma sehe ich das genauso. Bei einer kleineren, die sich einfach nicht leisten kann, mehr auszugeben und dann auch noch Zeit in die Ausbildung eines Azubis investiert, sehe ich das jedoch nicht so. Klar wäre es wünschenswert schon als Azubi zu den Topverdienern zu gehören, aber andererseits ist das auch nur die eine Seite. Mir persönlich ist eine Firma lieber, die zwar weniger bezahlt, sich dafür aber um den Azubi kümmert tausendmal lieber als eine Firma, die zwar gut bezahlt, aber wo der Azubi keinen Ansprechpartner hat und keinerlei Unterstützung bei der Ausbildung geniesst, oder aber als Arbeitssklave missbraucht wird.
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