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Consulting / Beratung vs interne Administration


mamamia

Empfohlene Beiträge

Servus,

ich brüte gerade ein bisschen über meine Zukunft.

Kurz zu mir, 27, männlich, gut ausgebildet (FIAE, 86%), viel Berufs- und Projekterfahrung, gut Zertifiziert (Signatur), fest Angestellt als Administrator und Projektleiter in einem mittelständischen Unternehmen. Denke einige kennen mich.

Steh alles in allem gut im Saft ;)

Irgendwie ödet mich diese Situation aber zeitweise an.

Mir fehlt die Abwechslung, die Herausforderung.

Ich überlege den Schritt in Richtung Beratung / Consulting zu machen.

Hier sind ja einige an Board, könnt Ihr mal ein bisschen für euer Berufsfeld werben ;)

Gibt es welche, die auch den Schritt aus der internen Administration in den Bereich der Beratung gemacht haben? Was habt Ihr da für Erfahrungen gemacht, würdet Ihr es wieder tun?

Was kann man generell über den Job des Consulters sagen?

Sicherlich kann man Abwechslung und Herausforderung auch durch Arbeitgeberwechsel erreichen, ich will aber nicht jedes / jedes 2.te Jahr den Arbeitgeber wechseln (Thema Jobhopping).

Danke für Eure Meinungen!

Bearbeitet von mamamia
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.

Mir fehlt die Abwechslung, die Herausforderung.

Ich überlege den Schritt in Richtung Beratung / Consulting zu machen.

Dann mach es. Selbst wenn du rausfindest, dass es nicht dein Ding ist, hast was gewonnen.

Mit 27 bist du zu jung um das auszusitzen. Jetzt ist das perfekte Alter mal Dinge auszutesten.

Oftmals läuft es ja auch genau so ... die Jungen machen Consulting und verdienen damit recht gut und dann ab einem gewissen Alter überlässt man das Feld wieder den jüngeren und sucht sicht einen "9-5"-Job in irgendeiner Bude - mit weniger Stress/Rumreiserei.

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Ich denke auch stark über den gleichen Schritt nach.

Nach 2 Jahren fangen Jobs mich an zu langweilen. Immer die gleichen Leute, die gleichen Probleme, die gleichen Diskussionen.

Die Fragen die sich mir aktuell stellen:

- Welche Rechtsform ist sinnvoll? Lohnt die Gründung einer UG, Limited oder GmbH?

- Sollte man sich eine IT-Haftpflicht zulegen?

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Die Fragen die sich mir aktuell stellen:

- Welche Rechtsform ist sinnvoll? Lohnt die Gründung einer UG, Limited oder GmbH?

- Sollte man sich eine IT-Haftpflicht zulegen?

Consulting =! Selbstständig. Gibt genug Consultingjobs. Sofort selbstständig machen halte ich für unnötig riskant.

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Ich war zwar noch nie wirklich selbständig, aber:

Ich glaube du stellst dir das - also selbständiger Consultat - etwas zu einfach vor. Denkst du im ernst, du hast alleine weniger Stress? Wenn zu der eigentlichen Consultingarbeit noch so nette Dinge wie Buchhaltung, Steuer etc. kommen? Und vor allem: Als Angestellter musst du dir keine Sorgen um Kunden und Aufträge machen - als Selbständiger sieht das dann ganz anders aus. Ganz davon abgehen dass du wohl alleine nie die Chance hast, von größeren Firmen beauftragt zu werden.

Wenn du bei deinem Verdienst dann noch die üblichen Sache einrechnest - Bürokosten, Sparen für den Krankheitsfall, Geld zurücklegen bei Auftragsflaute, Geld zurücklegen für Urlaub - sieht das mit dem "mehr verdienen" auch ganz schnell sehr nüchtern aus.

Alleine wenn man sich die Schulungskosten im IT-Bereich ansieht....

ich denke, sich als Consultant selbständig zu machen, klappt überhaupt nur wenn man vorher bei einer "richtigen" Firma beschäftigt war, und sowohl Kontakte als auch Know-How mitnehmen kann.

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Natürlich ist das Stresslevel, ob angestellt oder selbständig ähnlich, nur arbeite ich dann eben für mich, nicht für jemand anders.

Was die Zahlen angeht, da sollte man nicht einfach wilde Vermutungen in den Raum stellen. Ich habe recherchiert, vier selbständige Consultants befragt und einen kleinen Business-Plan aufgestellt und bin daher der Überzeugung, das ich als Selbständiger (nach Abzug aller Kosten) trotzdem auf ein höheres Netto kommen *kann*. Ob ich das erreiche steht natürlich auf einem anderen Blatt.

Aber ich will den Thread hier nicht kapern, also zurück zur eigentlich Frage...

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Irgendwie ödet mich diese Situation aber zeitweise an.

Mir fehlt die Abwechslung, die Herausforderung.

Ich überlege den Schritt in Richtung Beratung / Consulting zu machen.

Ich kann bigvic zustimmen - versuch es.

Aber! Was für eine Herausforderung suchst du - das sollte dir zuerst klar sein.

Ich bin selbst seit über 10 Jahre Consultant (Systemtechnik).

Generell gibt es aber viele verschiedene Consultantrichtungen.

Jedoch denke ich, das dann auch eine Stelle wie meine in Frage kommen könnte.

Meiner Meinung nach hast du meist als Admin ...

- eine feste, (selten) veränderte Umgebung

- fast immer die gleichen Mitarbeiter

- gibst Dienstleistungen in Auftrag

Als Consultant ...

- hast du plötzlich x verschiedene Kundenumgebungen (und ja - jede ist anders!)

- musst du dich schnell auf andere (Kunden-) Situationen und -anforderungen einstellen

- musst du die Dienstleistung ausführen und vor allem verantworten

- führst du die Dienstleistung auch vor Ort aus (also Reisebereitschaft ist Pflicht)

- kommst du meist über die normale 40-Stunden-Woche hinaus.

Aber du kannst dich auch auf folgendes freuen:

- du hast immer andere Umgebungen

- du siehst auch mal andere Unternehmen und deren Arbeitsweise

- hast persönlichen Kundenkontakt (vor Ort) ( was ich klasse finde )

- hast ständig einen (teils auch indirekten) Erfahrungsaustausch mit dem Kunden(-admin), was dich selbst auch weiterbringen kann.

Fazit:

Mir selbst gefällt der Job sehr, sonst würde ich ihn nicht so lange ausführen. Ob es für dich das richtige wäre, kannst nur du wissen - oder entsp. herausfinden.

Gruß Sanches

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Ob Consultant der richtige schritt für dich ist, siehst du erst wenn du es versucht hast.

Es kommt natürlich auf deine Erfahrung an und was du genau machen willst also in welchem Bereich du Consultant sein möchtest bzw. werden willst. (Tk-Anlagen/Netzwerk/Sicherheit/Storage/etc).

Ich werde in 1-3 Jahren den Weg in Storage-Consultant versuchen, da ich zurzeit für einen großen Storageanbieter arbeite und demnach die Erfahrungen sammeln kann.

An deiner Stelle würde ich es versuchen ;)

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Ich warte jetzt einfach nochmal ein bisschen ab. Bin im Moment hin und her gerissen was das Thema angeht.

Die Vor und Nachteile die hier genannt wurden hören sich schon sehr plausibel an!

Ich glaube ich geh erstmal das Projekt "zusammen ziehen" mit meiner Freundin an und guck dann, wenn ich mich davon erholt habe, kümmer ich mich um meinen beruflichen Werdegang ;)

Wie sieht es grundsätzlich im Bereich Consulting mit der Bezahlung aus? Mir wurde vor 2 Wochen eine Stelle angeboten, mit 54k Jahreszielgehalt + Wagen. Wie definiert mal Jahreszielgehalt grob? Ich nehme an, Festgehalt + Zielvereinbarung? In welchem Verhältnis fällt das aus?

Danke für Eure Hilfe!

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Hi,

bin selber Consultant, was ich aufjedenfall sagen kann ist, das ich dieses Model mit Jahreszielgehalt aus unserem Unternehmen nicht kenne.

Als Consultant verkauft man ja sogesehen nichts direkt. Da ist meistens ja ein Vertrieb vorgeschaltet.

Würde ich aufjedenfall mal nachfragen.

Gruß

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Als Consultant verkauft man ja sogesehen nichts direkt. Da ist meistens ja ein Vertrieb vorgeschaltet.

Ich kenne das anders... Ich verkaufe und der Vertrieb schreibt nur noch das Angebot. Sizing, Design etc. kommt vom Consultant. Der Vertrieb schreibt da noch einen Preis dran. Du bist onsite beim Kunden. Du bekommst als erster von Kundenanforderungen mit. Im Prinzip ist dein Job nicht nur technisch da zu sein - Vertrieb ist IMHO auch ein guter Teil deiner Arbeit.

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Ich kenne das anders... Ich verkaufe und der Vertrieb schreibt nur noch das Angebot. Sizing, Design etc. kommt vom Consultant. Der Vertrieb schreibt da noch einen Preis dran. Du bist onsite beim Kunden. Du bekommst als erster von Kundenanforderungen mit. Im Prinzip ist dein Job nicht nur technisch da zu sein - Vertrieb ist IMHO auch ein guter Teil deiner Arbeit.

Ist wohl von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich, bei uns arbeiten die Consulter eng mit dem Vertrieb zusammen. Fahren auch zusammen zum Kunden bzgl. Bestandsaufnahme usw. Liegt aber bei uns wohl auch daran das viele Vertriebler ehemalige Consulter sind. ;-)

Natürlich kommt es auch vor das der Vertrieb etwas verkauft, was der Consultant dann ausbaden darf... aber das kennt man ja ;-)

Aber das Vertrieb bestandteil eines Consulters ist sehe ich auch so, insbesondere da man beim Kunden nicht als Vertriebler rüberkommt der unbedingt was verkaufen möchte. ;-)

Was ja sogesehen auch so ist. Empfehle eigendlich nur Dinge die auch Sinnvoll sind....

Aber das direkte Verkaufen bzw. Preis drunter schreiben macht dann der Vertrieb, wovon ich leider nichts habe...

Bearbeitet von Joe841
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Als Consultant kann es aber z.B. auch so sein, dass die HArdware (jetzt beim Beispiel Netzwerk die Switche / Router für eine Migration) bereits vorhanden sind und somit nichts mehr eingekauft werden muss, sondern nur noch geplant, oder sogar nur noch implementiert werden muss.

Ich denke mal, das hängt auch sehr von der Consulting-Richtung ab, ob man gleichzeitig noch Vertrieb macht oder nicht.

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