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Ältere Arbeitnehmer / Famile im Berufsleben


Motularisierer

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Also Leistung definiert sich ja über verschiedene Aspekte. Wie viele Zeilen Quellcode man pro Stunde schreibt (FIAE) oder wie viele Kabel man am Tag verlegt hat (ITSE) sind nur zwei Parameter. In dem Maße wie die handwerkliche Schnelligkeit vielleicht nachlässt, gewinnt man dafür andere Erfahrungen und entwickelt oder verbessert andere Fähigkeiten.

Ich würde es daher nicht so eng sehen. Man darf allerdings auch im Alter nicht davon ausgehen, dass man irgendwann ausgelernt hat und dann ist gut. Wer das so sieht, wird früher oder später ohnehin Probleme bekommen, egal ob jung oder alt. Es muss ja nicht gleich ein ganzes Studium sein, aber zwei oder drei Wochen Weiterbildung im Jahr sind eigentlich notwendig, damit man wenigstens auf der Höhe der Zeit bleibt.

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Es muss ja nicht gleich ein ganzes Studium sein, aber zwei oder drei Wochen Weiterbildung im Jahr sind eigentlich notwendig, damit man wenigstens auf der Höhe der Zeit bleibt.

So mache ich es zum Beispiel.

Parallel dazu, durch die Projektarbeit im Job..

Trotzdem könnte man viel mehr lernen, wenn man mehr Zeit zur Verfügung hätte.

Zusätzliche Scheine verschaffen einen Vorteil gegenüber anderen Mitarbeitern.

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Ich finds eigentlich Quatsch das der Arbeitgeber eine Art Familienpauschale zahlen sollte. Dafür ist eher der Staat zuständig und der tut es ja auch (Kindergeld, Kinderfreibetrag, andere Steuerklassen)

Allerdings finde ich es auch doof zu sagen, das ein Vater nur 50% oder 80% Leistung bringen kann gegenüber den Kollegen.

Selbst du Kwaiken hast damals gesagt es gibt viel Home-Office also könnte man ja auch in solchen Fällen zu Hause arbeiten bzw. weiter arbeiten. Und viele Kindergärten haben auch von 6 Uhr bis 20 Uhr auf.

Und wenn es die Regel ist, jede Woche 50 oder 60 Stunden und mehr zu leisten, obwohl man eine 40 Stundenwoche hat, läuft sicher ebenfalls etwas schief.

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Ich finds eigentlich Quatsch das der Arbeitgeber eine Art Familienpauschale zahlen sollte. Dafür ist eher der Staat zuständig und der tut es ja auch (Kindergeld, Kinderfreibetrag, andere Steuerklassen)

Allerdings finde ich es auch doof zu sagen, das ein Vater nur 50% oder 80% Leistung bringen kann gegenüber den Kollegen.

Selbst du Kwaiken hast damals gesagt es gibt viel Home-Office also könnte man ja auch in solchen Fällen zu Hause arbeiten bzw. weiter arbeiten. Und viele Kindergärten haben auch von 6 Uhr bis 20 Uhr auf.

Und wenn es die Regel ist, jede Woche 50 oder 60 Stunden und mehr zu leisten, obwohl man eine 40 Stundenwoche hat, läuft sicher ebenfalls etwas schief.

Es sagt doch niemand, dass es schlimm ist das der Familienvater nur 80% Leistung bringen kann, mal später kommt, eher geht oder sich nen Tag frei nimmt. Nur wäre es schlimm, trotz der weniger erbrachten Leistung, auf Basis dessen das man ja nun Vater sei, mehr Gehalt zu verlangen.

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Es sagt doch niemand, dass es schlimm ist das der Familienvater nur 80% Leistung bringen kann, mal später kommt, eher geht oder sich nen Tag frei nimmt. Nur wäre es schlimm, trotz der weniger erbrachten Leistung, auf Basis dessen das man ja nun Vater sei, mehr Gehalt zu verlangen.

Und wieso soll der Familienvater nicht die Leistung erbringen können? Seht ihr Kinder als eine Art Behinderung an?

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Und wieso soll der Familienvater nicht die Leistung erbringen können? Seht ihr Kinder als eine Art Behinderung an?

Ich bin nicht der Meinung das Familienväter nicht ihre Leistung bringen wie vor dem Tag als sie Vater wurden. Ich habe genug Kollegen mit Kindern die ihre "Leistung" bringen wie man es erwartet. Eleu fing damit an von Zeit / Leistung zu reden.

Wenn du dir die letzten beiden Seiten nochmal durchliest, verstehst du eventuell wie es gemeint ist.

Kinder in die Welt setzen kostet Zeit und Geld. Jungesellen die viel arbeiten und nebenher Zeit haben sich fortzubilden, haben auch eine Argumentationsgrundlage, mehr Gehalt zu fordern. Väter die ein Kind in die Welt gesetzt haben und nicht mehr so viel Zeit haben sich voll für den Job aufzuopfern und sich fortzubilden haben diese Grundlage nicht mehr (irgendwo müssen nunmal Abstriche gemacht werden). Aber dann zu sagen, ich bin jetzt Familienvater, Chef ich brauch mehr Geld, dass ist keine Argumentation für mehr Gehalt und das finde ich auch richtig.

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Man kann disskutieren wie man will, am Ende bleibt immer die Frage: würde ich es hinnehmen wenn Kollegen, die mehr Kinder/größere Gärten haben sich auf meine Kosten mehr Zeit für ihre Familien nehmen? Irgendwer muss die Zeit, die einem Familienvater weniger zum arbeiten bleibt (da er sich um Haus/Familie kümmern muss) ja kompensieren. Entweder die Kollegen durch Überstunden (Mehrleistung der Kollegen), der Arbeitgeber durch das Gehalt (gleiches Gehalt bei weniger Leistung) oder der Familienvater durch Gehaltseinbußen (Job/Stelle mit geringeren zeitlichen Anforderungen).

Aber dann zu sagen, ich bin jetzt Familienvater, Chef ich brauch mehr Geld, dass ist keine Argumentation für mehr Gehalt und das finde ich auch richtig.

Genauso ist es.

Wenn ich einen Single habe, der auch mal 150% geben kann wenn ein Projekt zu kippen droht und das ganze Team bis in die Puppen Überstunden macht, dann sollte dieser auch mehr Geld bekommen als der Familenvater, der um 19 Uhr den Stift fallen lassen muss weil er seine Kinder aus dem Kindergarten abholen muss.

Bearbeitet von Kwaiken
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Ich bin nicht der Meinung das Familienväter nicht ihre Leistung bringen wie vor dem Tag als sie Vater wurden. Ich habe genug Kollegen mit Kindern die ihre "Leistung" bringen wie man es erwartet. Eleu fing damit an von Zeit / Leistung zu reden.

Wenn du dir die letzten beiden Seiten nochmal durchliest, verstehst du eventuell wie es gemeint ist.

Kinder in die Welt setzen kostet Zeit und Geld. Jungesellen die viel arbeiten und nebenher Zeit haben sich fortzubilden, haben auch eine Argumentationsgrundlage, mehr Gehalt zu fordern. Väter die ein Kind in die Welt gesetzt haben und nicht mehr so viel Zeit haben sich voll für den Job aufzuopfern und sich fortzubilden haben diese Grundlage nicht mehr (irgendwo müssen nunmal Abstriche gemacht werden). Aber dann zu sagen, ich bin jetzt Familienvater, Chef ich brauch mehr Geld, dass ist keine Argumentation für mehr Gehalt und das finde ich auch richtig.

Ja okay, der Single kann seine Freizeit ebenfalls mit der Arbeit erfüllen. Allerdings kann ich immer noch nicht verstehen, wieso ein Familienvater weniger Leistung bringen sollte ...

Zugegeben er geht vielleicht mal eher oder kommt mal später, aber er muss trotzdem ja seine Stunden einhalten, genauso wie Urlaub, er hat genau so viel Urlaub wie sein Singlekollege.

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Mir fällt da noch ein Beispiel ein.

Wir hatten einen Kollegen, der fuhr am Wochenende immer nachhause zu Frau und Kind.

Dieser ist also jeden Freitag gegen 14Uhr in den Feierabend. Problem, wir haben in der Abteilung Funktionszeiten von 8-18Uhr und eine Aufteilung wer Früh- und Spätschicht macht. Wer hat am Freitag wohl nie die Spätschicht übernommen? Und was haben sich wohl seine Kollegen gedacht? ...

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Mir fällt da noch ein Beispiel ein.

Wir hatten einen Kollegen, der fuhr am Wochenende immer nachhause zu Frau und Kind.

Dieser ist also jeden Freitag gegen 14Uhr in den Feierabend. Problem, wir haben in der Abteilung Funktionszeiten von 8-18Uhr und eine Aufteilung wer Früh- und Spätschicht macht. Wer hat am Freitag wohl nie die Spätschicht übernommen? Und was haben sich wohl seine Kollegen gedacht? ...

Das ist ja nicht zwangsweise das Problem eines Vaters, sondern das Problem des Pendels.

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Das ist ja nicht zwangsweise das Problem eines Vaters, sondern das Problem des Pendels.

Und jetzt stelle Dir das ganze mit Kind vor oder lese meinen editierten Beitrag. Problem bleibt gleich und ich sehe das auch häufig bei uns. Diese Kollegen arbeiten dann inhouse weil man sie in Kundenprojekten nur bedingt einsetzen kann. Da müssen 4 Kollegen dann vor Ort bis 23:30 Uhr beim Kunden sitzen weil der 5. leider nach Hause zur Familie musste. Jemand muss die verlorene Arbeitskraft einfach auffangen.

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Irgendwer muss die Zeit, die einem Familienvater weniger zum arbeiten bleibt (da er sich um Haus/Familie kümmern muss) ja kompensieren.

Als Familienvater habe ich also weniger Zeit für die Arbeit? Vielen Dank für die Aufklärung - ohne diese Pauschalisierung wäre mir das wohl nie bewusst geworden. Und ich Trottel mache auch noch Überstunden...

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Wie dem auch sei, Fakt ist doch, ein Familienvater (sofern er sich um sein Kind kümmert) wird niemals so viel Zeit aufbringen können wie jemand ohne Kinder. Warum ist doch egal, da gibt es doch genug Gründe. Das Kind ist krank, das Kind muss in den Kindergarten oder abgeholt werden, das Kind hat sich den Kopf gestoßen und muss ins Krankenhaus. Das finde ich auch nicht schlimm. Bei Gleitzeit die in der IT üblich ist, gibt es genug Möglichkeiten sein Zeitkonto zu befüllen und abzubauen. Mir stößt lediglich die Meinung von Eleu sauer auf, der sagte:

Zitat von bigvic

Das merke ich. Du bist der Meinung das dein Arbeitgeber dich für dein privates Lebensglück mit Kind, Hund und Haus besser bezahlen soll, als den Junggesellen

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Als Familienvater habe ich also weniger Zeit für die Arbeit? Vielen Dank für die Aufklärung - ohne diese Pauschalisierung wäre mir das wohl nie bewusst geworden. Und ich Trottel mache auch noch Überstunden...

Du kannst doch "um die Ecke denken", oder? Dann versuche meine Worte bitte nicht extra in eine Dir genehme Richtung zu verstehen. Danke.

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Es ist wichtig für die Entwicklung der Kinder, dass sie Kontakt mit ihrem Vater haben.

Unsere Gesellschaft besteht aus Menschen, existieren keine Menschen mehr existiert unsere Gesellschaft nicht mehr. Also ist es nur fair, dass man denen die dafür sorgen, dass unsere Gesellschaft weiter bestehen kann entgegen kommt. Schließlich ist es viel Arbeit Kinder groß zu ziehen, schränkt ein und kostet so oder so viel Geld.

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Wie dem auch sei, Fakt ist doch, ein Familienvater (sofern er sich um sein Kind kümmert) wird niemals so viel Zeit aufbringen können wie jemand ohne Kinder. Warum ist doch egal, da gibt es doch genug Gründe. Das Kind ist krank, das Kind muss in den Kindergarten oder abgeholt werden, das Kind hat sich den Kopf gestoßen und muss ins Krankenhaus. Das finde ich auch nicht schlimm. Bei Gleitzeit die in der IT üblich ist, gibt es genug Möglichkeiten sein Zeitkonto zu befüllen und abzubauen. Mir stößt lediglich die Meinung von Eleu sauer auf, der sagte:

Ja genau so sehe ich es auch. Ja man sollte sich um sein Kind kümmern. Aber die Arbeitszeit von 40 Stunden ist ja nicht hinderlich. Wenn dein Arbeitgeber dich jede Woche 10 Stunden mehr arbeiten lässt, solltet ihr vielleicht nachdenken mehr Personal einzustellen.

PS: Habe ich Freitag erst erlebt, da fragte doch nicht wirklich der Kindergarten ob mein Sohn einen Tag zu Hause bleiben könnte, weil 2 Leute krank seien ...

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[...]Jemand muss die verlorene Arbeitskraft einfach auffangen.
DU schreibst hier immer von weniger arbeiten, verlorene Arbeitskraft u.s.w. ...

Wieso sollte ein Familienvater denn nicht genau soviel arbeiten können, wie jemand, der keine Kinder hat? Nämlich seine z.B. 40 Wochenstunden + x Überstunden evtl sogar noch.

Und wieso sollte er um 19 Uhr Feierabend machen, um das Kind aus dem Kindergarten zu holen? Das mag vielleicht bei Alleinerziehenden ein Problem sein - bei intakten Familien ist das eher keines. Ein Partner muss halt immer schauen, dass das Kind hingebracht bzw abgeholt wird, aber das kann auch durchaus abwechselnd gemacht werden, oder vielleicht hat auch einer der Partner nur einen Teilzeitjob...

Klar machen Pendler, WENN SIE KÖNNEN, Freitags früher Schluss. Wer mag es ihnen auch verdenken? Wenn es geht, wieso denn nicht? :confused:

Bei Airbus hatte ich es damals halt dann so, dass ich (hatte anfangs nur Frühschicht, also 7-16:30 Uhr) unter der Woche ein paar Stunden vorgearbeitet habe und dann jedes zweite WE dann früher FA gemacht habe, damit ich mittags FA machen konnte und auf der Heimfahrt nicht so in den Stau kam (Strecke: A1 Hamburg - Bremen war ca. 80% der Strecke Baustelle damals und danach hatte ich auch noch meine gut 300km zu fahren...).. Dafür habe ich halt jeden zweiten Freitag aber auch länger gemacht, als ich musste.

Wenn man natürlich jemandem das Privileg gibt, nie z.B. freitags die Spätschicht zu geben, oder aber die Kollegen sich bereit erklären, die Schicht mit ihm zu tauschen, so dass er sie nicht machen muss, dann sind die Kollegen selber Schuld ehrlich gesagt.

Anfangs gab es da bei mir auch mal Probleme, aber nachdem ich gezeigt habe, dass ich durchaus auch bereit dazu bin dafür an anderen Tagen mal was länger zu bleiben, nur halt nicht jeden zweiten Freitag, war das auch kein Problem mehr.

Das ist also einfach Abstimmungssache.

Genauso finde ich Eleus Meinung, dass ein Familienvater besser bezahlt werden sollte als ein Single grenzwertig. Andererseits hat er mehr raus von seinem Bruttogehalt und verdient somit quasi doch mehr...

Ich bin einfach der Ansicht, egal ob Familienvater oder Single - man muss von der Person ausgehen und nicht von Verallgemeinerungen.

Und nur weil jemand vielleicht abends nicht so lange arbeiten will, heißt das noch lange nicht, dass er seine Arbeit nicht vernünftig erledigt, oder sich nicht engagiert. Vielleicht arbeitet er das schon morgens vor, was der Single, der vielleicht länger schläft dann abends nacharbeitet.

Bearbeitet von Crash2001
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Es ist wichtig für die Entwicklung der Kinder, dass sie Kontakt mit ihrem Vater haben.

Unsere Gesellschaft besteht aus Menschen, existieren keine Menschen mehr existiert unsere Gesellschaft nicht mehr. Also ist es nur fair, dass man denen die dafür sorgen, dass unsere Gesellschaft weiter bestehen kann entgegen kommt. Schließlich ist es viel Arbeit Kinder groß zu ziehen, schränkt ein und kostet so oder so viel Geld.

Dann wäre das Problem des Demografischen Wandels ja gelöst. Wenn man von allen Seiten dafür unterstützt wird, dass man nen Kind in die Welt setzt, braucht man sich keine Gedanken mehr zu machen wie man sich das leisten soll.

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Wenn dein Arbeitgeber dich jede Woche 10 Stunden mehr arbeiten lässt, solltet ihr vielleicht nachdenken mehr Personal einzustellen.

Siehe oben. Es geht um kurzfristige Peaks bei Projekten. Wenn man mit 3 Leuten innerhalb einer Woche statt 120 Stunden nun 160 Stunden schieben muss, bedeutet das 54h für jeden. Haben wir einen Familienvater, der nur 8h leisten kann weil er sein Kind abholen muss, müssen die 14 Stunden des Vaters auf die beiden Kollegen verteilt werden. Macht dann statt 11 Stunden am Tag 12,5. Du kannst Dir vorstellen wie nun das Klima im Team ist, wenn der Familienvater um 17 Uhr nach Hause geht während seine 2 Kollegen bis 21:30 Uhr schuften müssen?

Und wieso sollte er um 19 Uhr Feierabend machen, um das Kind aus dem Kindergarten zu holen? Das mag vielleicht bei Alleinerziehenden ein Problem sein - bei intakten Familien ist das eher keines. Ein Partner muss halt immer schauen, dass das Kind hingebracht bzw abgeholt wird, aber das kann auch durchaus abwechselnd gemacht werden, oder vielleicht hat auch einer der Partner nur einen Teilzeitjob...

Das sind sehr viele "vielleicht" drin. Fakt ist, dass man mit einem Kind auch Verantwortung bekommt, die man gefälligst wahrzunehmen hat. Jedesmal, wenn mal ungeplant Überstunden anfallen muss man sich darum kümmern, dass jemand das Kind holt. Da hat man nicht den Kopf frei für kreative Arbeiten, wie sie oft in der IT vorkommen.

Und das ist der Punkt. Ein Vater ist einfach unflexibler und sollte nicht versuchen mit den Singles mitzuhalten. Da leidet nur das Kind. Lieber etwas vorarbeiten in der kinderfreien Zeit um dann dem Kind dank der geänderten Arbeitsverhältnisse die Aufmerksamkeit bieten, die es braucht. Ohne selbst auf etwas verzichten zu müssen. Anstatt den Staat/den AG/die Kollegen in Subventionshaft für die eigene Familie zu nehmen.

Aber ist nur meine Meinung.

Bearbeitet von Kwaiken
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DU schreibst hier immer von weniger arbeiten, verlorene Arbeitskraft u.s.w. ...

Wieso sollte ein Familienvater denn nicht genau soviel arbeiten können, wie jemand, der keine Kinder hat? Nämlich seine z.B. 40 Wochenstunden + x Überstunden evtl sogar noch.

Und wieso sollte er um 19 Uhr Feierabend machen, um das Kind aus dem Kindergarten zu holen? Das mag vielleicht bei Alleinerziehenden ein Problem sein - bei intakten Familien ist das eher keines. Ein Partner muss halt immer schauen, dass das Kind hingebracht bzw abgeholt wird, aber das kann auch durchaus abwechselnd gemacht werden, oder vielleicht hat auch einer der Partner nur einen Teilzeitjob...

Klar machen Pendler, WENN SIE KÖNNEN, Freitags früher Schluss. Wer mag es ihnen auch verdenken? Wenn es geht, wieso denn nicht? :confused:

Bei Airbus hatte ich es damals halt dann so, dass ich (hatte anfangs nur Frühschicht, also 7-16:30 Uhr) unter der Woche ein paar Stunden vorgearbeitet habe und dann jedes zweite WE dann früher FA gemacht habe, damit ich mittags FA machen konnte und auf der Heimfahrt nicht so in den Stau kam (Strecke: A1 Hamburg - Bremen war ca. 80% der Strecke Baustelle damals und danach hatte ich auch noch meine gut 300km zu fahren...).. Dafür habe ich halt jeden zweiten Freitag aber auch länger gemacht, als ich musste.

Wenn man natürlich jemandem das Privileg gibt, nie z.B. freitags die Spätschicht zu geben, oder aber die Kollegen sich bereit erklären, die Schicht mit ihm zu tauschen, so dass er sie nicht machen muss, dann sind die Kollegen selber Schuld ehrlich gesagt.

Anfangs gab es da bei mir auch mal Probleme, aber nachdem ich gezeigt habe, dass ich durchaus auch bereit dazu bin dafür an anderen Tagen mal was länger zu bleiben, nur halt nicht jeden zweiten Freitag, war das auch kein Problem mehr.

Das ist also einfach Abstimmungssache.

Genauso finde ich Eleus Meinung, dass ein Familienvater besser bezahlt werden sollte als ein Single grenzwertig. Andererseits hat er mehr raus von seinem Bruttogehalt und verdient somit quasi doch mehr...

Ich bin einfach der Ansicht, egal ob Familienvater oder Single - man muss von der Person ausgehen und nicht von Verallgemeinerungen.

Und nur weil jemand vielleicht abends nicht so lange arbeiten will, heißt das noch lange nicht, dass er seine Arbeit nicht vernünftig erledigt, oder sich nicht engagiert. Vielleicht arbeitet er das schon morgens vor, was der Single, der vielleicht länger schläft dann abends nacharbeitet.

Richtig ... genau das meine ich. Ich mache auch meine 38 Stundenwoche + X wenn mal Überstunden anfallen (Übrigens bin ich öfters länger da bei Projekten als die Singles und habe dementsprechend auch NICHT die wenigsten Überstunden von den Kollegen) Und ja, wenn mal etwas familieräres Ansteht, nehem ich Urlaub oder Überstunden für die Familie, ein andere nimmt sie für Zoggen mit Freunden oder sosnte was ... Also ich bitte euch. Die Aussage ein Familienvater bringt weniger Leistung oder weniger Stunden ist einfach nur haarsträubend ...

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Siehe oben. Es geht um kurzfristige Peaks bei Projekten. Wenn man mit 3 Leuten innerhalb einer Woche statt 120 Stunden nun 160 Stunden schieben muss, bedeutet das 54h für jeden. Haben wir einen Familienvater, der nur 8h leisten kann weil er sein Kind abholen muss, müssen die 14 Stunden des Vaters auf die beiden Kollegen verteilt werden. Macht dann statt 11 Stunden am Tag 12,5. Du kannst Dir vorstellen wie nun das Klima im Team ist, wenn der Familienvater um 17 Uhr nach Hause geht während seine 2 Kollegen bis 21:30 Uhr schuften müssen?

Zu straffen Termin gesetzt oder zu wenig Personal dafür. Siehe meinen Post, ich bin der von uns, (neben meinem Chef) der meistens immer länger bleibt bei Projekten, weil ich die meisten Projekte mit umsetze ...

Wenn er in der Woche der einzigste ist der den Kleinen holen kann und deshalb 17 Uhr weg muss, kann er ja vllt. eher anfangen oder sonste was ...

PS: Ich bin übrigens auch dagegen, das es einen Familienbonus von seinten der Arbeitgeber gibt. Nur ist es quatsch zu pauschalisieren, dass der Familienvater weniger Zeit bringt oder LEistung. In deinem Falle können die anderen dafür 22,50 Stunden jeder Abbummeln oder sich auszahlen lassen ...

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Zu straffen Termin gesetzt oder zu wenig Personal dafür. Siehe meinen Post, ich bin der von uns, (neben meinem Chef) der meistens immer länger bleibt bei Projekten, weil ich die meisten Projekte mit umsetze ...

Oder der Kunde hat seine Anforderungen plötzlich geändert und spielt die "Ich bin einwichtiger Kunde, ihr könnt es euch nicht leisten mich zu verlieren"-Karte. Anyway: wie ich schon gesagt habe: ein Familienvater muss nicht unflexibel sein oder weniger Stunden schieben. Es ist seine Entscheidung und in jedem Fall eine Mehrbelastung für ihn. Dann gehört ihm bei 100% seiner Leistung auch 100% Gehalt.

Wenn er sich aber gegen die Mehrbelastung für sich entscheidet und weniger macht (sie Meinung von Eleu), dann sollte er auch mit den Gehaltseinbußen leben und sich nicht von der Allgemeinheit zusätzlich alementieren lassen.

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Wenn es die Ausnahme ist, dass mal länger oder am Wochenende gearbeitet werden muss ist es völlig ok, wenn ein Vater oder eine Mutter das ebenfalls macht.

Aber ich finde es selbst verständlich, dass wenn einer früher gehen kann zu erst an die mit Familie oder sehr langem Fahrtweg gedacht wird. Ebenso das die jenigen mit Familie(Schulkinder) zu erst den Urlaub wählen usw.

Und nein wenn man Kinder hat kann man trotzdem weiter arbeiten, aber verdient eine gewisse Rücksicht von den Kollegen die nun einfach fleixbler sind. Das soll nun nicht heißen, dass man sich hinsetzt und sagt ich habe nun Familie, ich will mehr Geld weniger Arbeit und mehr Urlaub.

Man bekommt ja vom Staat Kindergeld usw.

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Oder der Kunde hat seine Anforderungen plötzlich geändert und spielt die "Ich bin einwichtiger Kunde, ihr könnt es euch nicht leisten mich zu verlieren"-Karte. Anyway: wie ich schon gesagt habe: ein Familienvater muss nicht unflexibel sein oder weniger Stunden schieben. Es ist seine Entscheidung und in jedem Fall eine Mehrbelastung für ihn. Dann gehört ihm bei 100% seiner Leistung auch 100% Gehalt.

Wenn er sich aber gegen die Mehrbelastung für sich entscheidet und weniger macht (sie Meinung von Eleu), dann sollte er auch mit den Gehaltseinbußen leben und sich nicht von der Allgemeinheit zusätzlich alementieren lassen.

Liest man aber auch nicht immer das es produktiver ist nur als Beispiel 6 Stunden zu arbeiten anstatt 8 oder mehr? Mein Chef kann solche Schnellschüsse (wir arbeiten für die internen Leute als Dienstleister) immer recht gut abwehren, von daher gibt es zum Beispiel bei uns solche Schnellschüsse sehr selten, aber trotzdem kommt es öfter auch mal vor, das man im Sinne eines Großprojektes länger bleibt

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