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Veröffentlicht

Was zum Teufel ist Karriere und Titel ?

Klar fühl ich mich geschmeichelt, wenn auf meiner Visitenkarte Abteilungsleiter oder Fisi - Cheffe steht

Hey, anscheinend stehen einige drauf... ich habe vor ein paar Tagen eine EMail mit ersten Planungen zum 20jährigen Abi-Treff bekommen und wußte nicht, ob ich lachen oder weinen sollte. Es standen alle Empfänger im CC, damit man ggf. fehlende Leute ergänzen kann. Die einen mit privaten Adressen bei gmx, web.de etc die anderen mit ihren geschäftlichen. Man muss ja prollen. Der Brülelr war dann, als ein Mädel, das im ersten Verteiler mit privater EMail stand, von ihrer geschäftlichen geantwortet hat, damit jeder das neue "von" im Nachnamen und ihre Führungsposition in der Signatur bewundern kann.

Einige kaufen sich einen Porsche als Ersatz für anatomische Gegebenheiten, einige brauchen entsprechende Email-Signaturen für ihr Ego.

Einige kaufen sich einen Porsche als Ersatz für anatomische Gegebenheiten, einige brauchen entsprechende Email-Signaturen für ihr Ego.

Warum sollte man nicht stolz sein dürfen auf das, was man geleistet hat? Warum muss man das Erreichte verstecken? Nur damit andere keinen Anlass haben um neidisch zu werden oder ihnen dann bewusst werden könnte, dass sie selbst weniger erreicht haben?

Wenn jemand meint sich darstellen zu müssen, dann ist mir es mir lieber, wenn die Person es mit einem "Dr." oder was auch immer macht als mit einer Blechkiste. Für einen Titel oder eine Stelle muss man wenigstens etwas getan haben (gekaufte Titel mal außer Betracht gelassen), den Porsche kann man sich einfach kaufen.

Wenn jemand meint sich darstellen zu müssen, dann ist mir es mir lieber, wenn die Person es mit einem "Dr." oder was auch immer macht als mit einer Blechkiste. Für einen Titel oder eine Stelle muss man wenigstens etwas getan haben (gekaufte Titel mal außer Betracht gelassen), den Porsche kann man sich einfach kaufen.

Aber das Geld muss man sich auch erst verdienen (Erbschaft ausgenommen), was nicht weniger schwer als ein Doktortitel ist. Insofern ist es für mich kein Unterschied. Protzen ist protzen.

Bearbeitet von bigvic

  • Autor
Warum sollte man nicht stolz sein dürfen auf das, was man geleistet hat? Warum muss man das Erreichte verstecken?

Ich würde sagen es gibt verschiedene Möglichkeiten, erreichtes an andere zu kommunizieren. Solche mit Stil und die anderen.

Warum sollte man nicht stolz sein dürfen auf das, was man geleistet hat? Warum muss man das Erreichte verstecken? Nur damit andere keinen Anlass haben um neidisch zu werden oder ihnen dann bewusst werden könnte, dass sie selbst weniger erreicht haben?

Weil es peinlich ist.

Man muss das nicht zeigen. Nachher glauben die Neider noch, dass man Minderwertigkeitskomplexe oder so was hat....wenn man seine Visitenkarten verteilt.

Wenn man etwas kann, wissen die Leute das auch so.

Aber das Geld muss man sich auch erst verdienen (Erbschaft ausgenommen), was nicht weniger schwer als ein Doktortitel ist. Insofern ist es für mich kein Unterschied. Protzen ist protzen.

Konsumschulden? Viele haben durch ihre Familie einfach Geld, da muss nicht erst jemand für ins Gras beißen.

Ich finde es hat nicht viel mit Protzen zu tun, nur weil man seine E-Mail-Adresse von der Firma aus verschickt. Privates Internet ist häufig verboten. Soll man extra seine Signatur dafür entfernen oder die E-Mail erst zu Hause losschicken, nur weil jemand grün vor Neid werden könnte? Am besten noch das Profil von der Firmenseite entfernen und sich bei Xing abmelden, es könnte ja jemand ein Problem damit haben. Wann hat es denn Stil? Wenn jemand meine Position erst durch einen Privatdetektiv herausfinden kann?

Ob jemand wirklich damit angeben will, merkt man eher im persönlichen Kontakt. Viele Berufsbezeichnungen und Titel hören sich sowieso besser an als es der realen Tätigkeit entspricht. Jeder plustert sich mal auf, ist doch ganz normal. Man kann den Leuten ihren "B.Sc.", "M.Sc.", "MBA", "Dr.", "Facility Manager" etc. doch lassen.

Aber im Endeffekt artet das gleich in einen Glaubenskrieg aus.

Wie Weise du bist! :)

  • Autor

Ich finde es hat nicht viel mit Protzen zu tun, nur weil man seine E-Mail-Adresse von der Firma aus verschickt. Privates Internet ist häufig verboten.

In dem Fall wurde die EMail mit der privaten Adresse empfangen.

Nachher glauben die Neider noch, dass man Minderwertigkeitskomplexe oder so was hat....wenn man seine Visitenkarten verteilt.

Kann man es auch als Nicht-Neider anders verstehen?

Kann man es auch als Nicht-Neider anders verstehen?

Stimmt.

Also die Frage, welche beruflichen Fähigkeiten man hat, interessiert doch andere Leute nur dann, wenn es etwas zu erledigen gilt, was eben sonst keiner kann. Und wenn es mehrere können, dann stellen sie sich die Frage, wer es am schnellsten machen kann oder am billigsten.

Das hat nichts mit Sympathie, Ehre, Stolz, oder was weiß ich nicht noch alles zu tun.

Ich habe sogar die Erfahrung gemacht, dass man von einigen Menschen sogar dafür verachtet wird, wenn man "Ein gefragter Mann" ist.

Möglicherweise achten Frauen unbewusst darauf, was der potenzielle Partner für Fähigkeiten hat ?:mod:

So nach dem Motto: Schafft der Knabe es später, die Kinder zu versorgen ?

(Was natürlich keine Frau zugeben würde) :floet:

Andersherum schmücken sich Männer gerne mit hübschen Frauen, um ihren sozialen Status darzustellen, anstatt einen Titel zu haben oder Karten zu verteilen.

Ich würde sogar behaupten, ohne Titel mit hübscher Frau, steht man gesellschaftlich besser da, als mit Titel und hübscher Frau.

Ob das jetzt moralisch verwerflich ist, darüber kann man natürlich streiten.

Also ich hab natürlich ne hübsche intelligente Frau...versteht sich ja von selbst.:cool::bimei

Bearbeitet von Eleu

Wozu geht man zu Klassentreffen? Um zu schauen was aus den anderen geworden ist. Und wenn jemand zeigt was er/sie geworden ist, dann ist das dann verwerflich? Aber natürlich nur dann wenn er/sie mehr aus seinem/ihrem Leben gemacht hat, als man selbst, versteht sich.

Wenn man kein Neider ist, warum echauffiert man sich über Signaturen oder verteilte Visitenkarten? Ich finde die Leute sympathischer die sowas mit keiner Reaktion ihrerseits würdigen. Weder positiv, noch negativ. Ist meistens einfach nur peinlich für den, der sich zu sehr mit seinen Errungenschaften brüstet und für den, der sich darüber aufregt.

Wozu geht man zu Klassentreffen? Um zu schauen was aus den anderen geworden ist. Und wenn jemand zeigt was er/sie geworden ist, dann ist das dann verwerflich? Aber natürlich nur dann wenn er/sie mehr aus seinem/ihrem Leben gemacht hat, als man selbst, versteht sich.

Wenn mich jemand nach meinem Beruf fragt, erklär ich ihm das.

In der Regel ist das aber vom gegenüber nur eine Höflichkeitsfloskel oder anders gesagt geheucheltes Interesse.

In privater Gesellschaft wird wenig über mein Beruf geredet, was ich eigentlich sehr bedauerlich finde.

Aber ich kann es irgendwie auch verstehen, dass die Leute da schnell gelangweilt sind.

Die einzige Berufsgruppe die ich kenne, die sich einer allgemeinen Wertschätzung erfreuen kann, sind die Künstler. Die Leute zahlen sogar Geld dafür, um sich das anzusehen, was diese Leute schaffen.

Beneidenswert...

Künstler? Kein "Beruf", dem ich mit besonderer Wertschätzung gegenüber treten würde. Kunst ist meist brotlos und taugt für die meisten gerade mal als Hobby. Wer bei dem Wort "Künstler" natürlich an die ganz Großen denkt, mag vielleicht tatsächlich diese Wertschätzung aufbringen.

Künstler? Kein "Beruf", dem ich mit besonderer Wertschätzung gegenüber treten würde.

Die Kunst (Musik etc.) ist imho das Einzige, was die Menschen heutzutage noch vorbehaltlos miteinander verbindet.

  • Autor
Wozu geht man zu Klassentreffen? Um zu schauen was aus den anderen geworden ist.

Früher auch, weil man die Leute wieder sehen wollte, die es über ganz D verteilt hat. Da aber der Teil, der sich einfach nur selbst präsentieren will/muss, inzwischen überwiegt, bleibt der andere Teil einfach weg.

Früher auch, weil man die Leute wieder sehen wollte, die es über ganz D verteilt hat.

Die Leute, die ich sehen will kann ich irgendwo im sozialen Netzwerk zusammenknüpfen und explizit irgendwohin einladen. Da muss ich nicht auf Klassentreffen gehen, wo ich nicht die Auswahl habe wen ich gerne wiedersehen würde. Rumzuposaunen wie schlimm es ist, dass jemand mit seiner Signatur rumprollt ist nicht weniger peinlich als das rumprollen mit der Cheffe-Signatur selbst. Nur meine Meinung.

  • Autor

Der Aufhänger war das Karriere-machen-wollen im Ausgangsthread und wie 'proaktiv' man diese Karriere der Außenwelt kundtut. Dazu gab es verschiedene Ansichten zu peinlich und nicht peinlich. Die Frage im Ausgangsthread, worüber sich "Karriere gemacht" nun für den TE definiert, ist weiterhin unbeantwortet ;)

Ich finde es mehr oder weniger interessant, was ehemalige Klassenkameraden heute machen. Ich finde es nur erschreckend wieviele schon Kinder haben und verheiratet sind...

Allerdings würde es mich auch nur bei bestimmten Personen interessieren was und wie sie "es geschafft" haben. Und man selber kann ja auch in gewisserweise Stolz auf das sein was man jetzt macht (oder nicht?).

Liegt halt im Auge des Berachters...

Mich interessiert es einfach aus reiner Neugierde. Oft wird man überrascht und Leute machen heutzutage Dinge die man ihnen nicht zugetraut hätte oder sind inzwischen ganz andere Menschen geworden. Klar will man auch schauen, was sie an sich machen. Aber im Grunde geht's mir da eher drum zu sehen, was aus den Nasen ganz allgemein geworden ist. Menschlich, beruflich, privat. Ob jemand "es" geschafft hat oder total viel verdient, ist da zweitrangig, denn das hilft mir selbst ja nicht weiter, wenn einer total toll Erfolg hat. Dann freut man sich eben für die Person.

...und wieso erschreckend, wieviele Kinder gekriegt und geheiratet haben? Ich weiss jetzt nicht wie alt du bist, aber irgendwo in den 20ern machen das viele.

Was das "kundtun" angeht: Am Ende ist man selbst oft auch stolz auf das Erreichte. Ob man jetzt zwingend mit der Firmen-Email inkl. Titel antworten muss ist zwar fraglich, aber warum sollte man nicht stolz darauf sein? Am Ende schmunzle ich höchstens drüber, wenn jemand das plakativ vor sich hält. Ob damit Neid erzeugt werden soll oder man zeigen will was man hat, ist da doch egal. Wenn sie sich freuen dass sie das haben, sollen sie doch. Meine Achtung vor ihnen hängt am Ende davon ab, wie sie in Persona sind. Dann können sie gerne Titel und Geld haben. Ist sie in persona eine Dumpfbacke, bleibt sie das auch mit Titel und Geld. ;)

  • Autor
Ich finde es mehr oder weniger interessant, was ehemalige Klassenkameraden heute machen. Ich finde es nur erschreckend wieviele schon Kinder haben und verheiratet sind...

... oder schon >1 Kind haben und geschieden sind. Einer meiner ehemaligen Klassenkameraden hat 1 Kind und ist Witwer. Zwei meiner Mitabi-Leidenden sind bereits tot.

Und man selber kann ja auch in gewisserweise Stolz auf das sein was man jetzt macht (oder nicht?).

Liegt halt im Auge des Berachters...

Und da gehen die Einstellungen teiwleise sehr weit auseinander.

Hmmm... ehrlich gesagt möchte nicht nicht wissen, was andere machen.

Dafür sind die mir allesamt zu unwichtig.

Genauso stufe ich mich im übrigen bei anderen ein. Ich erzähl so erstmal nichts, weil ich der Meinung bin außer mir und meinem nähreren Umfeld hat das nicht zu interessieren.

Hmmm... ehrlich gesagt möchte nicht nicht wissen, was andere machen.

Dafür sind die mir allesamt zu unwichtig.

Richtig, so empfinde ich z.B. bei 98% meiner ehemaligen Klassenkameraden auch. Wie gesagt, wenn dann nur Leute, mit denen ich während der Schulzeit auch wirklich zutun hatte.

Genauso stufe ich mich im übrigen bei anderen ein. Ich erzähl so erstmal nichts, weil ich der Meinung bin außer mir und meinem nähreren Umfeld hat das nicht zu interessieren.

Hmm sowas finde ich dann allerdings wieder etwas albern. Genauso wie die Aussage "Über Geld spricht man nicht" und das von einem Mitazubi... Das ist doch bloß Ausbildungsvergütung... :rolleyes:

Wie gesagt, wenn dann nur Leute, mit denen ich während der Schulzeit auch wirklich zutun hatte.

Ich gehe soweit: Ich interessiere mich HÖCHSTENS für Leute mit denen ich auch nach der Schulzeit bis heute was zu tun hab ;)

Hmm sowas finde ich dann allerdings wieder etwas albern.

Warum? Was habe ich jetzt davon, wenn ich jetzt jemanden was über meinen Abschluß, meine Hobbys oder einfach mein Leben erzähle?

Ich weiß was ich kann, worüber ich mich freuen kann. Was ich hab das habe ich. Das wird nicht aufgewertet, wenn ich das jemanden auch noch unter die Nase reibe.

Wenn mich jemand konkret fragt, ok. Aber von mir aus? Nö. Warum sollte ich?

Am Ende schmunzle ich höchstens drüber, wenn jemand das plakativ vor sich hält.

Das meinte ich mit peinlich.

Aber wer das braucht.. bitte schön.

Ich stell mir grad vor, wie ein Typ einer Frau in der Kennenlernphase seine Visitenkarte überreicht.:beagolisc

Ich sag nur "Fremdschämen - Level Geilomat 2010":D

Mich interessiert es einfach aus reiner Neugierde. Oft wird man überrascht und Leute machen heutzutage Dinge die man ihnen nicht zugetraut hätte

Stimmt ich war vor ein paar Monaten zum Beispiel ziemlich überrascht als ich mal bei Facebook ein paar Namen von alten Klassenkameraden eingegeben hatte und bei einem dann eine Wikipedia aufging weil er mittlerweile wohl recht erfolgreicher Rennfahrer ist. Das hat er zwar schon damals gemacht aber ich hätte nicht gedacht das er das mal Hauptberuflich machen wird.

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