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Gehaltsfrage - Fachinformatiker Systemintegration


TT2121

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Also ich weiß nun nicht, wen ich zitieren soll :D

Tatsache bei mir und meinen Kollegen:

T-Systems hat ein Projekt (IT-Support für Rechner, Server, Drucker etc usw) für Daimler. T-Systems könnte eigene Mitarbeiter einsetzen, externe sind aber weitaus billiger.

Meine Arbeitssituation sieht also folgendermaßen aus:

Ich bin fest angestellt bei Firma A, werde ausgeliehen an T-Systems und bin von T-Systems aus eingesetzt im Projekt bei Daimler.

Was glaubt ihr wohl, was da für den Call-Center-Mitarbeiter übrig bleibt?

Wir haben mittlerweile gehört, dass selbst eine Runde Butterbrezeln von T-Systems erst abgesegnet werden muss, so eng ist das Projekt kalkuliert.

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@LetaleDosis: Es ist kein Wunder, dass Du keine guten Angebote mehr bekommst, wenn Du jährlich das Unternehmen wechseln willst. Deshalb habe ich schon während der Ausbildung die Zähne zusammen gebissen und am Ende mir die Arbeitsverträge genau angesehen.

Nach der Ausbildung soll man die erste Berufserfahrung sammeln. Das geht nicht, wenn man ständig die Firma wechselt. Es wird empfohlen mindestens 3, wenn nicht sogar 5 Jahre dort zu bleiben.

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Ich hab "maximal 3 Jahre auf der selben Position innerhalb der ersten 10 Jahre Berufstätigkeit" so als Faustregel im Kopf.

Mag sein das andere das anders bewerten aber grundsätzlich bei jeder kleinigkeit den Job wechseln kommt einfach nicht gut an. Da muss man sich nicht wundern wenn man irgendwann nur noch Rollouts und so Spielereien macht.

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@LetaleDosis: Es ist kein Wunder, dass Du keine guten Angebote mehr bekommst, wenn Du jährlich das Unternehmen wechseln willst. Deshalb habe ich schon während der Ausbildung die Zähne zusammen gebissen und am Ende mir die Arbeitsverträge genau angesehen.

Nach der Ausbildung soll man die erste Berufserfahrung sammeln. Das geht nicht, wenn man ständig die Firma wechselt. Es wird empfohlen mindestens 3, wenn nicht sogar 5 Jahre dort zu bleiben.

Diese Empfehlungen sind gut und schön, aber leider nicht immer durchführbar. Ich wurde in meinem Ausbildungsbetrieb für 1700 Brutto im Monat übernommen, da war klar das ich dort nicht bleiben werden, zumal das schon in der Ausbildung keine 40 Stunden in der Woche waren sondern deutlich und oft genug noch das Wochenende. Dann der Wechsel, leider hat sich die Firma umentschieden, konnte ich nichts dafür, hab nicht einen Tag dort gearbeitet, wurde 14 Tage bezahlt und konnte zu Hause sitzen. Dann durch die Vermittlung durch das Arbeitsamt 2100,- Brutto und 50 bis 60 Stunden die Woche, das läuft nicht auf dauer. Zum einen ist das Dauerstress und zum anderen leidet auch die Beziehung drunter, dass ist nichts zum Zähne zusammenbeißen und noch ein paar Jahre durchhalten. Weiter entwickeln ist in so einer Arbeitssituation auch nicht wirklich möglich.

Dazu kommt dann noch um so länger ich mit einem 6 Jahre alten Framework arbeite von dem es schon 4 neuere Versionen gibt, um so weniger Chancen habe ich eine Stelle zu bekommen.

Ich persönlich würde auch lieber bei einer Firma bleiben, so ein Wechsel ist nicht nur Spass und die Gefahr das die Situation im neuen Unternehmen noch schlechter ist, ist hoch.

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Ich habe einen befristeten Vertrag und habe klipp und klar gesagt korrekte Bezahlung oder ich bin weg.... und siehe da ich arbeite immer noch für das Unternehmen ;)

Jap. Und der AG wird sich die Aktion eine Lehre sein lassen und deine Aufgaben möglichst auf zwei Beine stellen damit er sich von Dir nicht erpressen lassen muss. Das nächste Mal wenn Du sowas abziehst wird er Dir höflich zuwinken wenn Du deine Sachen packst.

Solche Ratschläge jemandem zu drohen sind immer sehr bescheiden. Stellt euch mal vor der Chef kommt zu euch und sagt: "Wir hatten in der letzten Woche 5 Vorstellungsgespräche und alle wollten Ihren Job für 200 EUR weniger machen. Also akzeptieren Sie die Änderungskündigung oder wir ersetzen Sie mittelfristig".

Lieber nett und höflich um eine Gehaltsanpassung bitten, ggf. mit Leistungssteigerung und Durchschnittswerten aus der CT Gehaltstabelle argumentieren, anstatt Drohungen auszuspucken. Es ist für jeden Chef schon deutlich genug, dass wenn er dem MA seinen Wunsch nach höherem Gehalt ausschlägt, er mit Konsequenzen zu rechnen hat. Das muss man ihm nicht nochmal auf's Brot schmieren. Niemand lässt sich gerne erpressen.

Vitamin B für Schulungen? Hallo? sicher nicht .... Personalentwicklung ist für Firmen super wichtig da beschäftigen sich in großen Unternehmen eigene Abteilungen mit ....

Nicht in den meisten KMUs. Weiterbildung: ja, aber in der eigenen Freizeit. Das höchste der Gefühle ist, dass man die Prüfung bezahlt bekommt. Vorbereitungen laufen dann meist außerhalb des Tagesgeschäfts. Wenn der Chef dann mal einen guten Tag hat darf man vielleicht mal zwischen Kunde A und B in der Mittagspause mal was für die Weiterbildung lernen. Aber wehe es läuft mal etwas schief, die Putzfrau hat nen Stecker gezogen, das Klo läuft über oder die Frau vom Chef hatte morgens Migräne: dann ist die Weiterbildung dran schuld!

Ich empfehle daher jedem, der eine Weiterbildung (z.B. ein Fernstudium, etc) macht, das ausschließlich in seiner Freizeit zu tun oder Abends im Büro wenn alle weg sind. Sonst läuft man der Gefahr bei Kollegen als "Der kümmert sich doch nur um sein Studium" und beim Chef als "Der macht seinen Job nicht zu 120% weil er mit dem Studium ausgelastet ist!" abgestempelt zu werden.

Da gab es mal eine Diskussion auf fernstudi zu und der Tenor war recht eindeutig. Da gab es Geschichten, die glaubt man garnicht.

Ich persönlich würde auch lieber bei einer Firma bleiben, so ein Wechsel ist nicht nur Spass und die Gefahr das die Situation im neuen Unternehmen noch schlechter ist, ist hoch.

Das ist immer sehr ärgerlich. Es bleibt einem nichts anders übrig als weiter zu suchen. 3 Jahre auf einem Posten zu bleiben, wo man ausgequetscht wird jeden Morgen mit Magengeschwüren zur Arbeit geht ist selten sinnvoll. Dann lieber was anders suchen und seine Wechsel begrünen ohne den AG zu diskreditieren (immer fachlich argumentieren: uraltes Framework, Zusagen zu Projektteam nicht eingehalten, besagte Projektmethode wird nicht gelebt, etc).

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