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FIAE: Abitur und Studium oder Weiterbildung zum "Informatiker"?


from.hell

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Hallo und frohes neues Jahr,

ich bin FIAE ( Abschluss Sommer 2012 ) mit 5 Monaten Berufserfahrung. Ich möchte mich gerne via Fernstudium weiterbilden. Grundsätzlich würde ich gerne (ist schon länger mein Wunsch) das Abitur nachholen, meine Wahl ist auf ein Fernstudium gefallen, welche "Schule" (ILS, SDG, ...) ich wählen werde weiß ich noch nicht, bin noch am Recherchieren, über die ILS habe ich nämlich bis jetzt nur mittelmäßige Dinge bzgl. des Abiturs gelesen.

Naja. Innerhalb meiner Recherchen bin ich aber unter anderem auf "Informatiker HAF" gestoßen Informatiker per Fernstudium: Grundlagenwissen der Informatik und bin nun unsicher, was für meine Zwecke besser wäre.

Deswegen möchte ich euch nun um Rat fragen. Mich interessieren die Themen, die in der Übersicht von dem Informatiker-Lehrgang genannt werden (zumindest der größte Teil, mit vielen Dingen davon hat man ja im Berufsalltag zu tun, bzw. schon in der Ausbildung kennen gelernt ), aber ich bin nicht sicher, ob es im weiteren Berufsleben einen Vorteil bringt (Gehalt usw.). Klar, ein Studium wird finanziell und so immer höher gestellt sein, aber ich hab halt auch Haus und Hof, also MUSS es auf jeden Fall nebenberuflich gehen und mit der Familie zu vereinbaren sein.

Weiterbilden möchte ich mich auf jeden Fall, egal in welche Richtung.

Ich arbeite bei meinem jetztigen AG hauptsächlich mit Oracle Forms/PLSQL, dies gefällt mir auch soweit, in Zukunft soll (irgendwann ;)) mal auf APEX und Java Programmierung umgestellt werden.

Was würdet Ihr tun, was haltet Ihr für eine sinnige Weiterbildung?

Bearbeitet von from.hell
Frohes neues Jahr
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Was willst Du bei ILS oder SGD machen - das Abitur?

Da hat das Abitur der VIBOS einen besseren Ruf. Dort machst Du das Bayerische Fachabitur oder sogar die fachgebundene Hochschulreife als Fernstudium im virtuellen Klassenzimmer.

Was wir dazu noch wissen müssten: Was willst Du erreichen? Einfach einen höheren Abschluß, mehr Allgemeinbildung, die Studienzugangsberechtigung oder mehr Gehalt, ...?

Um studieren zu können, werde ich jetzt das Abitur weg lassen und Berufserfahrung sammeln. Mit Weiterbildungen (inkl. https://openhpi.de/) und Zertifikaten will ich mich nach oben arbeiten und mich in dieser Zeit für ein Studium vorbereiten.

Zum Staatlich geprüften Informatiker kann ich wenig sagen. Die Operativen Professionals sollen gut sein. Zertifikate werden momentan aber lieber von den Arbeitgebern gesehen.

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Ich möchte mehr Gehalt und die Chance ( bzw. eine Erhöhung der Chance ) auf eine höhere Position.

Bei ILS/SDG würde ich dann wenn das Abitur machen. Außerdem WENN ich mich ans Abi setze, dann will ich auch ein allgemeines machen, nicht "nur" ein fachgebundenes.

"Normale" Weiterbildung(en) würden mir reichen, so ist nicht, wie gesagt ich möchte nur meine Qualifikation und meine Chancen auf eine höhere Position und mehr Gehalt steigern.

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Bei ILS/SDG würde ich dann wenn das Abitur machen.

"Normale" Weiterbildung(en) würden mir reichen, so ist nicht, wie gesagt ich möchte nur meine Qualifikation und meine Chancen auf eine höhere Position und mehr Gehalt steigern.

Willst du das Abi ansich haben oder brauchst du es nur als Studienzulassung?

Studieren kann man meist auch ohne Abitur, kommt dann auf die Zugangsvoraussetztung der einzelnen Hochschulen an (ist zum Teil auch wieder Ländersache). Hier ein Beispiel in Trier.

Gruß Pönk

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Hier ein Beispiel in Trier.

Gruß Pönk

Für den Studiengang in Trier braucht man ohne Hochschulreife aber 5 Jahre Berufserfahrung. Man kann aber vorher schon Scheine machen und den M.C.Sc. dann fertigmachen, wenn man die Voraussetzungen erfüllt. Der Abschluss in Trier ist zwar kein vollwertiger Master mit Promotionsberechtigung, ist aber sicherlich "akademischer" als ILS, SDG o.ä.

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Ich bin in der selben Situation wie du(FIAE mit 5 Monate Berufserfahrung).

Obwohl ich FIAE gelernt habe mag ich die Mischung lieber und am besten in einer leitenden Tätigkeit.

Noch bin ich unschlüssig was ich tun möchte, aber ein Fernstudium klingt bisher am interessantesten. Der OP soll auch nicht schlecht sein, aber kostet auch viel Geld und warum dann nicht gleich ein richtiges Studium? Damit lernt man gleich mehr Allgemeines, was in meinen Augen auch sehr wichtig für den Beruf ist.

Bin froh das ich nicht der einzige bin, der so denkt *g*

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Der OP soll auch nicht schlecht sein, aber kostet auch viel Geld und warum dann nicht gleich ein richtiges Studium? Damit lernt man gleich mehr Allgemeines, was in meinen Augen auch sehr wichtig für den Beruf ist.

Weil vielen das Studium zu trocken ist bzw. dieses zu weit an der "Realität" vorbeiführt. Es ist einfach zu viel Theorie.

Ich würde den OP's auch einem Studium vorziehen, wenn ich ehrlich bin. Aber jedem das seine :)

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Weil vielen das Studium zu trocken ist bzw. dieses zu weit an der "Realität" vorbeiführt. Es ist einfach zu viel Theorie.

So wie Du habe ich damals auch gedacht und deswegen eine Ausbildung angefangen. Jahre später habe ich es bereut und studiere nun neben dem Beruf. Vieles, was mir in der Ausbildung als selbstverständlich erschien ("Ist halt so") ist mit dem Studium nun erklärbar ("Aha, deswegen!"). Ich verstehe nun nicht nur wie, sondern vor allem warum diese Dinge so funktionieren wie sie das tun. Ohne diese "Theorie", die so weit an der Realität vorbei führt, würden wir immernoch mit Rechenschiebern arbeiten. Aber wir müssen hier keine Grundsatzdiskussion starten.

Zum Thema Studium: an der FU kann man nach dreijähriger Praxis direkt ins Studium einsteigen. Bildung ist Ländersache, d.h. Du solltest an der FH/Uni schauen, wann Du wie ohne Abi studieren kannst. Jetzt das Abitur nachzuholen, wäre meiner Meinung nach Zeitverschwendung. Es sei denn Du willst an deiner Allgemeinbildung arbeiten und brauchst das Abitur nicht nur für die Zulassung.

In diesem Beitrag habe ich einen effizienten Weg beschrieben, wie man während der Wartezeit für die drei Jahre Berufserfahrung die Studienzeit verkürzen kann. Das geht bestimmt ähnlich auch an einer anderen FH/Uni. Aber da habe ich leider keine Erfahrung.

Zum OP kann ich Dir leider nichts sagen. Grundsätzlich solltest Du aber erstmal entscheiden ob Du studieren oder dich beruflich weiterbilden willst. Die Zielrichtung des OP weicht nämlich von der des Studium natürlich ab. Ebenso könntest Du Dir Gedanken darüber machen wie weit verbreitet und bekannt der OP ist. Aber dazu gibt es genug Threads im Forum.

Bearbeitet von Kwaiken
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An der FernUni Hagen. Und um der Frage "Warum?" vorzugreifen: weil es die einzige, staatliche Universität ist, die ein Fernstudium anbietet. Vorteile: geringe Kosten, sehr hoher Bekanntheitsgrad, hoher Anspruch weil Uni + staatlich und nicht privat (ich bin stinknormaler Student und kein Kunde).

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Gast Fernstudent
Ich möchte mehr Gehalt und die Chance ( bzw. eine Erhöhung der Chance ) auf eine höhere Position.

Vor einigen Jahren stand ich vor den gleichen Fragen wie du. Der Betriebswirt VWA, Staatlich geprüfter Betriebswirt (über SGD), ein paar Zertifikate (MCSE + CISCO) oder eben ein Hochschulstudium (Bachelor oder Diplom (FH)) standen zur Auswahl. Heute könnte ich noch den OP wählen.

Im Nachhinein bin ich froh, mich für ein akademisches Fernstudium entschieden zu haben. Mir ist niemand bekannt, der sein Studium (egal ob Präsenz- oder Fernstudium) bereut. Aber ich lernte doch einige kennen, welche nach einem Betriebswirt VWA, Staatlichen geprüfter Betriebswirt oder dem OP nun ein akademisches Fernstudium dranhängen, weil die Weiterbildung zuvor nicht zum gewünschten Ziel führte.

Ein Job mit mehr Gehalt und mehr Verantwortung? Ein Hochschulabschluss ist immer noch die beste Eintrittskarte hierfür.

Oft bekommt auch ein Akademiker bei gleicher Tätigkeit mehr als sein Kollege ohne Hochschulabschluss.

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Es ist zwar gut es zu haben. Besonders die notwendigen Mathematik-Kenntnisse werden einem bei dem Schulabschluss zugeschoben. Wenn man sich das aber selbst erarbeitet und das Studium dann schafft, sollte es keine Probleme damit geben.

Immer mehr Hochschulen und Universitäten stellen sich jetzt auf den Zulauf der Nicht-Abiturienten ein. Viele bieten schon Kurse für Meister/ Techniker/ Beruflich Qualifizierte an um Ihnen den Einstieg ins Studium zu erleichtern. Das wird sich weiter durchsetzen...

Wozu dann noch das Abitur, wenn man den notwendigen Stoff für den jeweiligen Studiengang sich selbst beibringen oder in einem Kurs absolvieren kann? Es gibt auch schon Vorbereitungskurse für Einstellungstests.^^

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Also ich habe mich auch schon etwas schlau gemacht und die Fernuni Hagen klingt gar nicht übel.

Für ein Teilzeitstudium über ca. 9 Semester zahlt man beim Informatiker ca. 1500€ und beim Wirtschaftsinformatiker ca. 2000€.

Es ist aber im Vergleich zu anderen(anscheinend) um einiges schwieriger, besonders weil es eine Universität ist. Alles soll sehr theoretisch sein.

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Es ist aber im Vergleich zu anderen(anscheinend) um einiges schwieriger, besonders weil es eine Universität ist. Alles soll sehr theoretisch sein.

Du kannst dir auf der Seite der FU ein paar Seiten diverser Skripte (z.B. Mathe) anschauen und dadruch sehen was auf die zu kommt.

Studiere seit März (private FH) und es hat sich jetzt schon gelohnt (in Bezug auf "höhere" Position bzw. "besseren" Job).

Zum Thema welche Hochschule: Schau dir die verschiedenen Uni´s / FH´s an und wähle nach deinen persönlichen Vorlieben! Auch Flexibilität oder Lernmaterial spielen eine Rolle.

Achja...es hat bei den Bewerbungen übrigens niemanden Interessiert, ob privat, staatlich oder was auch immer. Es stand nur der Begriff "Studium" bzw. der akademische Grad im Mittelpunkt (rein persönliche Erfahrung!).

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AKAD - Wirtschaftsinformatik auf Diplom

Dadurch, dass ich mir die Termine der Module relativ frei wählen kann, lässt sich das Studium recht gut mit dem Job vereinbaren.

Ja die Kosten sind vermutlich der größte Nachteil einer privaten Hochschule. Du bekommst allerdgins einen Teil der Kosten über die Steuererklärung zurück. Außerdem gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten (z.B. sbb-Stipendien).

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Es klingt sehr verlockend. Man kann es besser auf die Arbeit abstimmen, Sie kümmern sich mehr um dich und es ist praktischer.

Leider zahlt man insgesamt ca. 10.000€ mehr.

Was ich jetzt schon häufiger gelernt habe, ist das man auch Praktikas machen soll. Bei der Fernuni Hagen ist es anscheinend so, dass man dann eine Aufgabe bekommt und dann alleine zu Hause durcharbeitet und dann irgendwann vorführen muss.

Ist das bei AKAD auch so oder muss man dann in einer Firma das Praktikum absolvieren?

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Gast Fernstudent
Also ich habe mich auch schon etwas schlau gemacht und die Fernuni Hagen klingt gar nicht übel.

Die FernUni Hagen ist mathematisch auf jeden Fall anspruchsvoller, theorielastiger, bekannt und anerkannt. Vor meiner Entscheidung, die nach langer Recherche zu Gunsten einer privaten Hochschule gefallen ist, traute ich mir ein Studium an der FernUni Hagen nicht zu. Zu mathematisch, zu theoretisch, zu wenig Motivation mich da durchzubeißen. Im Nachhinein muss ich gestehen, dass die FernUni zwar anspruchsvoller ist aber ein Studium dort trotzdem gut gemeistert werden kann - mehr Zeiteinsatz vorausgesetzt. Bei vielen Klausuren der FernUni kommt mir der Stoff doch recht bekannt vor, die Grundlagen sind also überall gleich. Das ist zumindest beim WiWi und WInf Bachelor so. Der reine Studiengang Informatik ist deutlich anspruchsvoller.

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