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Ausbildung und dann?


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Guten Morgen,

zu meine Person, ich bin 21 (ab Feb. 22) Jahre alt, werde im Sommer meine Ausbildung zum FISI abschließen und stehe nun vor der Entscheidung, wie es danach für mich weitergehen sollen.

Mein eigentlicher Plan war es, nach der Ausbildung ein Studium zu beginnen (angew. Informatik), das hab ich meinem Chef auch schon mehrmals angedeutet.

Vor Kurzem hatte ich ein Gespräch mit ihm, indem es darum ging, ob ich nicht doch bei meiner Firma bleiben möchte, anstatt zu studieren.

Daraufhin hab ich mich mal schlau gemacht, was es für Möglichkeiten gibt, mich weiter fortzubilden, wenn ich halt eben nicht studieren gehen würde.

Gehaltstechnisch würde ich wahrscheinlich so bei 30k - 33k einsteigen. (zzgl. VL, 13. Gehalt, Urlaubsgeld, Fortbildungen)

1. Arbeiten + Fortbildung IHK IT-Professionals

Diese sollen ab Januar 2012 dem Niveau von Bachelor bzw. Master zuzuordnen sein, in der Wirtschaft aber nicht so anerkannt sein?!

2. Arbeiten + Fernstudium

Hat jemand damit Erfahrungen gemacht? Ich könnte mir vorstellen, dass meine Freizeit darunter extrem leiden würde und ich es deswegen nicht durchziehen würde.

3. Vollzeitstudium (Uni) und in den Semesterferien bei meiner Firma jobben

Hatte mein Chef mir angeboten, bevor er auf die Idee gekommen ist, mich doch unbedingt übernehmen zu wollen.

Lohnt sich ein Studium insofern, dass es sich lohnt dafür min. 5 Jahre (Bachelor+Master) zu investieren?

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten.

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Die Frage die du dir selbst beantworten musst ist was willst du machen oder wo siehst du dich selbst in 5 oder 10 Jahren? Wenn du z.B. in die Forschung willst dann wird dir wohl nichts anderes übrig bleiben als zu studieren. Wenn du aber weiterhin als FISI arbeiten willst dann macht ein Studium nur bedingt sinn. Da wäre es durchaus sinnvoller wenn du dich in eine Richtung spezialisierst und das dann verfolgst. Denn ein Studium kann dir als Türöffner durchaus helfen aber mit einer gewissen Berufserfahrung und eventuell eine Spezialisierung kannst du genauso weit kommen.

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1. Arbeiten + Fortbildung IHK IT-Professionals

Diese sollen ab Januar 2012 dem Niveau von Bachelor bzw. Master zuzuordnen sein, in der Wirtschaft aber nicht so anerkannt sein?!

Wenn überhaupt der Bachlor, nicht der Master. Aber dazu gab es schon genug Diskussionen. Fakt ist, dass diese Gleichwertigkeit nur auf dem Papier steht und für das Ausland gedacht ist um für dortige Arbeitgeber die unbekannten, deutschen Aus- und Fortbildungen in eine Schublade stecken zu können. AGs im Ausland können unsere Ausbildungen, die vom Niveau her oft auf einer Stufe mit Hochschulabschlüssen aus dem Ausland stehen könnten, nicht einordnen. Das soll denen eine Hilfe sein.

Im Inland gilt diese "Gleichwertigkeit" jedoch nicht. Ein Bachelor-Abschluss ist kein IHK-Schein und ein IHK-Schein kein Bachelor. Dass das Quatsch ist, siehst Du daran, dass es selbst im öffentlichen Dienst (also dort, wo diese "Richtline" verabschiedet wurde) diese Gleichwertigkeit nicht gilt. Ebenso kannst Du auf einen IHK Professional oder einen Meister keinen Master draufsatteln, sondern musst den Weg über den Bachelor gehen. Das sagt doch schon alles, oder?

Erst wenn in der Besoldungsordnung steht, dass die Eingruppierung in die Entgeltgruppen E13-15 nicht nur für Leute mit wissenschaftlichem Hochschulstudium/Master da ist und man mit einem IHK Prof. einen Master an der Uni machen kann, reden wir von Gleichwertigkeit. Bis dahin ist es nur Etikettenschwindel der Politik.

Mal abgesehen von den ganzen Diskussionen ob ein Studium nun besser ist als Berufserfahrung und Ausbildung oder ob es Dir Türen öffnet, die Dir ohne Studium verschlossen bleiben (ÖD, Konzerne mit verkrusteten Personalabteilungen, ...) musst Du Dir eine Frage beantworten:

"Schaffe ich es ~4-6 Jahre lang jeden Tag ~2 Stunden für das Studium einzuplanen und vor den Klausuren auch mal einen Monat lang jeden Abend nach der Arbeit zu lernen? Mich selbst zu motivieren? Ggf. auch ohne Mitstudenten voran zu kommen oder brauche ich immer jemanden, der mir etwas erklärt? Habe ich evtl. genug Geld (~300 EUR/Monat) für ein Studium an einer privaten FH?"

Wenn nicht, fällt ein Fernstudium schon mal raus. Dann musst Du dich nur noch zwischen Job und Präsenzstudium entscheiden.

Bearbeitet von Kwaiken
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Wenn überhaupt der Bachlor, nicht der Master.

Er schreibt generell über die IT-Professionals. Also Operative Professional (= Bachelor) und Strategic Professional (= Master).

Bezüglich der Gleichwertigkeit brauchen wir die Diskussion glaube ich wirklich nicht schon wieder zu führen... Nur kurz als Anhaltspunkt, dass der Threadopener sich scheinbar wirdlich informiert hat. :)

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Er schreibt generell über die IT-Professionals. Also Operative Professional (= Bachelor) und Strategic Professional (= Master).

Bezüglich der Gleichwertigkeit brauchen wir die Diskussion glaube ich wirklich nicht schon wieder zu führen... Nur kurz als Anhaltspunkt, dass der Threadopener sich scheinbar wirdlich informiert hat. :)

Den Strategic gibt es ja auch noch ;) Ändert aber nichts an meiner Aussage: wenn ich auf den ITOP an einer Uni den Master draufsatteln und auf den ITSP den Dr. und ich im ÖD mit den Abschlüssen auch entsprechend dem Äquivalent eingruppiert werde, sprechen wir von Gleichwertigkeit. Bis dahin: Augenwischerei. Leider.

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  • 1 Monat später...

Ich habe mitlerweile mit meinem Chef über meine Übernahme gesprochen.

Die Aufgabe die er sich für mich vorstellt, ist nicht wirklich das, was ich mir für die Zukunft vorstelle, er sagte jedoch auch, dass ich natürlich mitentscheiden darf, welches Themengebiet ich übernehmen könnte ab Ende meiner Ausbildung. Ich kann mir doch momentan nicht wirklich ein Thema vorstellen, was nicht schon von einem meiner Kollegen betreut wird und Mädchen für alles ist nicht das, was ich werden will!

Gehaltstechnisch würde ich bei knapp 32k € (zzgl. 13. Gehalt,Urlaubsgeld, Schulungen) landen, was ja als Einstiegsgehalt durchaus in Ordnung ist.

Ich bin mir aber immernoch nicht sicher, ob ich nicht doch lieber studieren gehe, eben auch wegen dem Hintergrund, dass u.U. für mich garkein Themengebiet vorhanden ist, was mich a) interessiert und B) fordert.

Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht?

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Ehrlich?

Ich wüsste nicht was ein FISI mit studieren zu tun hat?

Ich kenne durch die Firma hier sehr viele, hier bei mir sind die Festangestellten auch SEHR gut bezahlt - studiert hat aber keiner, höchstens Gymnasium, teils Hauptschule.

Die hohe Bezahlung/Stelle haben sie sich alle durch Zertifikate oder eben der Spezialisierung in (Nagios, Sharepoint, Firewalls, Exchange...und und und) bekommen.

Studiert haben bei uns lediglich einige Entwickler (die weniger bekommen als die FISI) und Consultants (die gleichviel bekommen).

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Ehrlich?

Ich wüsste nicht was ein FISI mit studieren zu tun hat?

Es gibt verschiedene Wege, sich Knowhow anzueignen. Einer geht über ein Studium, andere Wege gehen über Zertifizierungen, Berufserfahrung, Schulungen, ... Es kommt auch darauf, wie ein Fisi eingesetzt wird. Wer studiert hat, wird wohl weniger eine "Admin/Mädchen-für-alles"-Stelle annehmen als jemand, der nie die Gelegenheit hatte, sich zu spezialisieren. Das Einstiegsgehalt wird bei einem Studierten etwas höher sein als bei einem ausgebildeten Fisi, über die Jahre hinweg kann sich das aber ausgleichen, wenn der Fisi sich spezailisiert und geschickt bewirbt.

Ich kenne durch die Firma hier sehr viele, hier bei mir sind die Festangestellten auch SEHR gut bezahlt - studiert hat aber keiner, höchstens Gymnasium, teils Hauptschule.

Wieso sollte auch jemand studieren und dann eine Stelle für Fisis annehmen?

Die hohe Bezahlung/Stelle haben sie sich alle durch Zertifikate oder eben der Spezialisierung in (Nagios, Sharepoint, Firewalls, Exchange...und und und) bekommen.

So ist es auch möglich (siehe oben). Aber nicht jeder Arbeitgeber ermöglicht einem eine Spezialisierung.

Studiert haben bei uns lediglich einige Entwickler (die weniger bekommen als die FISI) und Consultants (die gleichviel bekommen).

Ich weiß ja nicht was dein Arbeitgeber vertreibt, aber eigentlich ist es so, dass die Consultants am meisten verdienen (u.a. durch Provision/Bonus), dazu aber häufig wirtschaftliches Knowhow benötigt wird, da man einmal selber verkaufen muss und IT-Lösungen im kommerziellen Bereich eigentlich immer die Betriebswirtschaft von Unternehmen beeinflusst. Darum werden da gerne Wirtschaftsinformatiker verwendet, man kann aber auch quer einsteigen durch Erfahrung, Fortbildung usw.

Wenn die Entwickler studiert haben aber dennoch Entwickeln, sind sie selber schuld. Wenn man Informatik studiert hat, ist man eher selten ein Programmierer. Wenn die nur HTML "programmieren", ist es klar, warum Fisis mehr verdienen ;) Es kommt also immer auf den Context an: Es kann jemand die höchsten Abschlüsse haben und trotzdem einfache / schlecht bezahlte Tätigkeiten machen, in der IT kann man die meisten höheren Positionen aber auch anders erreichen. Was einfacher bzw. für einen persönlich richtig ist, muss jeder für sich entscheiden.

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2. Arbeiten + Fernstudium

Hat jemand damit Erfahrungen gemacht? Ich könnte mir vorstellen, dass meine Freizeit darunter extrem leiden würde und ich es deswegen nicht durchziehen würde.

3. Vollzeitstudium (Uni) und in den Semesterferien bei meiner Firma jobben

Hatte mein Chef mir angeboten, bevor er auf die Idee gekommen ist, mich doch unbedingt übernehmen zu wollen.

Lohnt sich ein Studium insofern, dass es sich lohnt dafür min. 5 Jahre (Bachelor+Master) zu investieren?

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten.

Bei den meisten beginnt die Informatikerkarriere mit einem Studium. Da du bereits eine Ausbildung im Bereich IT hast, musst du nicht ein Studium drauflegen. Andererseits bist du noch recht jung und dann hättest du noch genug Zeit für das Studium. Dann würde ich aber rumschauen, was die einzelnen Studiengänge anbieten und was es für spezielle Studiengänge gibt.

Wenn du an deinen Standort gebunden sein möchtest (z.B. wegen deiner Firma), kannst du dir auch ein Bachelorfernstudium anschauen.

Allgemein kannst du gerne in Vollzeit studieren und im Semester so 10-15 Stunden pro Woche arbeiten. Das empfinde ich noch als nicht belastend für das Studium.

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