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Bewertung Projektantrag/Thema Krankenhaus-IT


Hansee

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Hallo,

ich mache eine Ausbildung zum FISI in einem Krankenhaus, dementsprechend ist es nicht einfach passende Abschlussprojekte zu finden, da generell neben dem Support recht wenig gemacht wird. Nun glaube ich ein Thema gefunden zu haben und würde mich sehr über eine Bewertung des Projektantrages freuen. Mein Berufsschulelehrer hatte bei einem ersten Entwurf des Antrags das Thema für geeignet befunden, aber der Antrag war nicht detailliert genug. Hier nun die überarbeitete Version.

Ich vermute mal, dass mein Projektumfeld zu allgemein gehalten ist und es sich eher auf das konkrete Projekt beziehen soll.

Vielen Dank im Voraus!!!!

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Projektbezeichnung (Auftrag/Teilauftrag):

Einführung digitaler und mobiler Patientenaufklärungsbögen mit elektronischer Unterschrift

Kurze Projektbeschreibung:

Im Krankenhaus A wird zurzeit die Patientenaufklärung vor Eingriffen mit vorgedruckten Papierbögen der Firma XXXXX durchgeführt, die anschließend in die Patientenakte gelegt werden. So entstehen hohe Kosten durch den Einkauf dieser Bögen und die Umwelt wird unnötig belastet. Ziel des Projektes ist die Einführung von digitalen und mobilen Patientenaufklärungsbögen, die via Tablet und drucksensitivem Eingabestift für die elektronische Unterschrift ausgefüllt werden und anschließend als PDF-Datei abgelegt werden. Eine Kopie dieses Bogens wird via Air-Print für den Patienten ausgedruckt (gesetzliche Vorgabe). Des Weiteren ist der automatische Import dieser Dateien in das Krankenhausinformationssystem als optionales Ziel definiert. Das Projekt ist Teil eines Langzeit-Beta-Tests der Firma XXXXX und wird somit erst in einer Abteilung eingeführt.

Für die Umsetzung des Projektes wird von mir ein virtueller Server (Hyper-V Host vorhanden) mit Windows Server 2008R2 installiert auf dem anschließend die Software von Firma XXXXX bereitgestellt wird. Ebenfalls werden zwei Tablets, ein Eingabestift und ein Drucker mit Air-Print Funktion beschafft und eingerichtet. Bei einem der beiden Tablets handelt es sich um eine Apple iPad, welches von XXXXX im Rahmen des Beta-Tests zur Verfügung gestellt wird.

Um die Übergabe der Patientendaten von dem bereits vorhandenem KIS (Krankenhaus-Informations-System) in die neue Software zu ermöglichen, wird von mir ein Aufruf aus dem KIS erstellt. Die Realisierung des optionalen Ziels erfolgt in Zusammenarbeit mit dem KIS-Hersteller.

Für den Aufruf des Programms auf den Tablets wird das im Vorfeld eingerichtete WLAN des Hauses benutzt.

Sollte sich das Projekt finanziell lohnen und sowohl Ärzte als auch Patienten von der Vereinfachung des Workflows überzeugt sein, wird dieses Modell flächendeckend in den beiden Krankenhäusern eingeführt werden.

Projektumfeld:

Das Projekt wird am Krankenhaus A durchgeführt. Das Krankenhaus Aist ein Krankenhaus der Trägergruppe und wird von einer gemeinsamen Verwaltung mit dem Krankenhaus B geleitet und betreut. Für die beiden Kliniken wird eine gemeinsame Subdomain verwendet und für die Verbindung beider Standorte wird eine Standleitung genutzt.

Zeitplanung:

Projektplanung:

IST-Analyse erstellen 2h

SOLL-Konzept erarbeiten 2h

Definieren optionaler Ziele 1h

Evaluierung der benötigten Hardware und Projektkosten 2h

Projektdurchführung:

Beschaffung der Hardware 2h

Installation/Konfiguration des Servers 3h

Installation der Software auf dem Server 2h

Einrichten der Tablets und des Druckers 4h

Einbindung des Programms in das KIS-System 4h

Projektabschluss:

Testen der Funktionalität 3h

Schulung der Mitarbeiter 2h

Dokumentation 9h

Gesamt: 36h

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Kurze Projektbeschreibung:

Im Krankenhaus A wird zurzeit die Patientenaufklärung vor Eingriffen mit vorgedruckten Papierbögen der Firma XXXXX durchgeführt, die anschließend in die Patientenakte gelegt werden. So entstehen hohe Kosten durch den Einkauf dieser Bögen und die Umwelt wird unnötig belastet.

"unnötig" ist es ja jetzt nicht. Es wird benötigt. Außerdem ist das Wort stark abwertend und du musst objektiv bleiben. Sag lieber "zusätzlich" belastet.

Eine Kopie dieses Bogens wird via Air-Print für den Patienten ausgedruckt (gesetzliche Vorgabe).

nicht "wird ausgedruck", sonnder "soll ausgedruckt werden" (es ist ja noch nicht so).

Außerdem stellt sich mir hier die Frage, wo nun genau die Umwelt entlastet wird. Anscheinend wird ja noch Papier benötigt. Du enträftest quasi dein eigenes Argument. :D

Des Weiteren ist der automatische Import dieser Dateien in das Krankenhausinformationssystem als optionales Ziel definiert. Das Projekt ist Teil eines Langzeit-Beta-Tests der Firma XXXXX und wird somit erst in einer Abteilung eingeführt.

Langzeit-Beta-Test? Wird es denn in der einen Abteilung produktiv, also als Ersatz des alten Systems, oder erst testweise eingesetzt?

Für die Umsetzung des Projektes wird von mir ein virtueller Server (Hyper-V Host vorhanden) mit Windows Server 2008R2 installiert auf dem anschließend die Software von Firma XXXXX bereitgestellt wird. Ebenfalls werden zwei Tablets, ein Eingabestift und ein Drucker mit Air-Print Funktion beschafft und eingerichtet. Bei einem der beiden Tablets handelt es sich um eine Apple iPad, welches von XXXXX im Rahmen des Beta-Tests zur Verfügung gestellt wird.

Also steht bereits alles fest und du musst keine eigenen Entscheidungen mehr treffen?

Das ist ein Eigentor. Es geht im Abschlussprojekt um eine Problemstellung und anschließende Lösungsfindung. Welches Tablet, welche Virtualisierung/Server. Es wäre viel besser, wenn du es erst in der Doku entscheiden würdest. Ob jetzt dein Arbeitsgeber unbedingt ein Apple-Tablet will oder ob ein Medion ausreicht hat die IHK ja im Antrag nicht zu wissen. Mach in deiner Doku einen Vergleich mehrerer Tablets und "zufällig" gewinnt dann Apple...

Das ist übrigens etwas, was hier im Forum bereits oft angemeckert wurde bei anderen Anträgen.^^

Um die Übergabe der Patientendaten von dem bereits vorhandenem KIS (Krankenhaus-Informations-System) in die neue Software zu ermöglichen, wird von mir ein Aufruf aus dem KIS erstellt. Die Realisierung des optionalen Ziels erfolgt in Zusammenarbeit mit dem KIS-Hersteller.

"von mir" ist nicht sachlich genug. Lass "von mir" einfach aus.

Sei dir auch im Klaren, dass du in der Doku begründen musst, ob/wann/warum das optionale Ziel in Angriff genommen wird.

Für den Aufruf des Programms auf den Tablets wird das im Vorfeld eingerichtete WLAN des Hauses benutzt.

Ein Nebensatz wird mit Kommas getrennt. "..., das im Vorfeld eingerichtete WLAN des Hauses, ..."

Sollte sich das Projekt finanziell lohnen und sowohl Ärzte als auch Patienten von der Vereinfachung des Workflows überzeugt sein, wird dieses Modell flächendeckend in den beiden Krankenhäusern eingeführt werden.

Sehr wichtiger Satz, der drin bleiben muss.

Projektumfeld:

Das Projekt wird am Krankenhaus A durchgeführt. Das Krankenhaus Aist ein Krankenhaus der Trägergruppe und wird von einer gemeinsamen Verwaltung mit dem Krankenhaus B geleitet und betreut. Für die beiden Kliniken wird eine gemeinsame Subdomain verwendet und für die Verbindung beider Standorte wird eine Standleitung genutzt.

Interessant für dein Projektumfeld wäre die eine, besagte Abteilung. Was ist das für eine Abteilung? Warum ausgerechnet diese und keine andere? Wie viele Patienten sind davon betroffen?

Zeitplanung:

Da halte ich mich, aufgrund mangelnder Erfahrung, raus.

Ich hoffe, dass ich dir ein paar Anregungen geben konnte. :)

Bearbeitet von Lyro
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Ich glaube nicht das dein Antrag so durch gehen wird. Es fehtl einfach die wirtschaftliche Entscheidung, alle Entscheidung sind schon vorweg genommen. Meiner Meinung nach wird der Antrag von der IHK abgelehnt. Und das wäre schade denn es ist ein spannedes Projekt.

Jede IHK-Entscheidet anders.. Eine Verallgemeinerung der Aussage "Ohne kaufmännische Entscheidung wird das Projekt abgelehnt" ist schlicht weg falsch. Sagen einige Prüfer aus bekanntem Umfeld. Es gibt keine einheitlichen IHK-Prüfungsbedingungen, deswegen auch keine einheitliche Aussage.

Schön wäre es zu wissen welche IHK-Prüfstelle und eine Meinung einer Person zu haben die sich in diesem Feld auskennt..

Mit dem Thema der Formulierungen, Satzbau und der Fehler stimme ich Lyro aber gerne zu.

Bearbeitet von AsuraDeYien
Rechtschreibstrottel..
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Der Antrag wird deshalb nicht durchgehen weil unklar ist was nun genau im Rahmen des Themas erarbeitet wird.

Einerseits heisst es es wird ein Patientenaufklärungsbogensystem integriert ... das ist KEIN FiSi Thema.

Im folgenden wird eine Einführung eines Systems auf einer virtuellen Hardware beschrieben oder erwähnt ... das WÄRE ein FiSi Thema wenn es denn komplexe Entscheidungen GÄBE.

Eine kaufmännische Entscheidung ist in der Tat kein zwingendes Muss ... aber wenn eine enthalten ist so sagt die Erfahrung hat das Projekt eine erheblich ! bessere Chance auf Annahme.

Bei diesem Projekt sehe ich vom Thema her schwarz. Entweder es geht um eine Betrachtung WELCHE Plattform unter Beachtung z.b. des Datenschutzes für die Bearbeitung des Patientendingsdas verwendet wird oder es geht um eine Auswahl welche LÖSUNG eingesetzt werden soll.

Eine reine Klickorgie ohne eigene KOMPLEXE Entscheidungen geht schief, entweder bei der Annahme des Themas oder im Zweifel später im Projekt. Sorry, ist meine Erfahrung

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Vielen Dank für die Anregungen!! Die Formfehler werde ich natürlich korrigieren, vielleicht ist das Projekt ja doch noch nicht verloren.

"unnötig" ist es ja jetzt nicht. Es wird benötigt. Außerdem ist das Wort stark abwertend und du musst objektiv bleiben. Sag lieber "zusätzlich" belastet.

nicht "wird ausgedruck", sonnder "soll ausgedruckt werden" (es ist ja noch nicht so).

Außerdem stellt sich mir hier die Frage, wo nun genau die Umwelt entlastet wird. Anscheinend wird ja noch Papier benötigt. Du enträftest quasi dein eigenes Argument. :D

Ich glaube das Umwelt-Argument lasse ich komplett weg, da es wahrscheinlich mehr Probleme macht als Nutzen bringt.

Langzeit-Beta-Test? Wird es denn in der einen Abteilung produktiv, also als Ersatz des alten Systems, oder erst testweise eingesetzt?

Der Einsatz wird produktiv erfolgen, allerdings haben wir von der Firma die Lizenz und das iPad gestellt gekriegt, da es bei denen auch noch nicht komplett fertig ist.

Also steht bereits alles fest und du musst keine eigenen Entscheidungen mehr treffen?

Das ist ein Eigentor. Es geht im Abschlussprojekt um eine Problemstellung und anschließende Lösungsfindung. Welches Tablet, welche Virtualisierung/Server. Es wäre viel besser, wenn du es erst in der Doku entscheiden würdest. Ob jetzt dein Arbeitsgeber unbedingt ein Apple-Tablet will oder ob ein Medion ausreicht hat die IHK ja im Antrag nicht zu wissen. Mach in deiner Doku einen Vergleich mehrerer Tablets und "zufällig" gewinnt dann Apple...

Das ist übrigens etwas, was hier im Forum bereits oft angemeckert wurde bei anderen Anträgen.^^

Es werden zwei Tablets benötigt. Das iPad wird von der Firma gestellt, da die App noch keinen Android-Support liefert. Der Patient kriegt zum ersten Ausfüllen/Lesen des Bogens ein billiges Tablet (OS egal, der Aufruf erfolgt per Browser) und anschließend ruft der Arzt auf dem iPad den ausgefüllten Bogen auf und führt das Aufklärungsgespräch durch. An dieser Stelle erfolgen dann die digitale Unterschrift und der Ausdruck der Kopie für den Patienten.

Ich könnte natürlich statt der Hyper-V-Lösung einen passenden Server auswählen, aber ich weiß nicht ob das überhaupt Sinn macht (die Applikation hat kaum Anforderungen und wir kaufen ausschließlich HP-Server). Oder reicht die Auswahl eines Tablets bereits als kaufmännische Entscheidung?

Für das Tablet für die Patienten wird auch noch durch eine möglichst kostenlose Lösung eingeschränkt, sodass nur der Browser nutzbar ist (für die Bögen).

Interessant für dein Projektumfeld wäre die eine, besagte Abteilung. Was ist das für eine Abteilung? Warum ausgerechnet diese und keine andere? Wie viele Patienten sind davon betroffen?

Das Projektumfeld überarbeite auch noch einmal, allerdings weiß ich selber noch nicht, ob es einen bestimmten Grund gibt warum die Abteilung ausgewählt wurde.

Ich hoffe ich konnte einige Unklarheiten beseitigen und freue mich auf weiteres Feedback!

Grüße

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Es werden zwei Tablets benötigt. Das iPad wird von der Firma gestellt, da die App noch keinen Android-Support liefert. Der Patient kriegt zum ersten Ausfüllen/Lesen des Bogens ein billiges Tablet (OS egal, der Aufruf erfolgt per Browser) und anschließend ruft der Arzt auf dem iPad den ausgefüllten Bogen auf und führt das Aufklärungsgespräch durch. An dieser Stelle erfolgen dann die digitale Unterschrift und der Ausdruck der Kopie für den Patienten.

Ich könnte natürlich statt der Hyper-V-Lösung einen passenden Server auswählen, aber ich weiß nicht ob das überhaupt Sinn macht (die Applikation hat kaum Anforderungen und wir kaufen ausschließlich HP-Server). Oder reicht die Auswahl eines Tablets bereits als kaufmännische Entscheidung?

Das gehoert in Deine Doku... Du hast im Antrag nur die Worte Tablet und Virtualisierungssoftware in Verbindung mit dem Wort Auswahl stehen ;)

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Es werden zwei Tablets benötigt. Das iPad wird von der Firma gestellt, da die App noch keinen Android-Support liefert. Der Patient kriegt zum ersten Ausfüllen/Lesen des Bogens ein billiges Tablet (OS egal, der Aufruf erfolgt per Browser) und anschließend ruft der Arzt auf dem iPad den ausgefüllten Bogen auf und führt das Aufklärungsgespräch durch. An dieser Stelle erfolgen dann die digitale Unterschrift und der Ausdruck der Kopie für den Patienten.

Ich hoffe mal für dich im Fachgespräch (bin zwar kein Prüfer, mir würden aber auf Anhieb ein paar böse Fragen einfallen), dass die Datenübertragung zwischen PAD und Webserver gesichert ist. Wie erfolgt die Authentifizierung des Patienten? Wie verhinderst du, dass Patient A durch Aufruf der Browserhistorie an die Daten von Patient B kommt, wenn alle Patienten nur ein einziges Gerät zur Eingabe zur Verfügung haben? Wie ist der Zugriff auf das Wlan gesichert?

Welchen Sinn macht es, die Patientenaufklärungsbögen abseits vom eigentlichen KIS zu erfassen und zu verwalten?

Findet man keinen Aufklärungsbogen im KIS: heisst das dann, dass der Datenimport fehlerhaft war oder dass noch kein Aufklärungsgespräch stattgefunden hat?

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Ich hoffe mal für dich im Fachgespräch (bin zwar kein Prüfer, mir würden aber auf Anhieb ein paar böse Fragen einfallen), dass die Datenübertragung zwischen PAD und Webserver gesichert ist. Wie erfolgt die Authentifizierung des Patienten? Wie verhinderst du, dass Patient A durch Aufruf der Browserhistorie an die Daten von Patient B kommt, wenn alle Patienten nur ein einziges Gerät zur Eingabe zur Verfügung haben? Wie ist der Zugriff auf das Wlan gesichert?

Die meisten Fragen stellen kein wirkliches Problem dar, einzig wie die Übertragung gesichert ist, ist mit noch nicht bekannt. Das Authentifizieren erfolgt über zwei Schritte und das WLAN ist auch durch mehrere Mechanismen (u.A. MAC-Filter) gesichtert.

Welchen Sinn macht es, die Patientenaufklärungsbögen abseits vom eigentlichen KIS zu erfassen und zu verwalten?

Findet man keinen Aufklärungsbogen im KIS: heisst das dann, dass der Datenimport fehlerhaft war oder dass noch kein Aufklärungsgespräch stattgefunden hat?

Es gibt bis jetzt keine Möglichkeit die Bögen im KIS zu hinterlegen. Momentan werden die Bögen in die Patientenakte gelegt (Papierform) und die Akte wird vor der OP, zusammen mit dem Patienten, in den OP gebracht.

Das gehoert in Deine Doku... Du hast im Antrag nur die Worte Tablet und Virtualisierungssoftware in Verbindung mit dem Wort Auswahl stehen.

Alles Klar!

Bei diesem Projekt sehe ich vom Thema her schwarz. Entweder es geht um eine Betrachtung WELCHE Plattform unter Beachtung z.b. des Datenschutzes für die Bearbeitung des Patientendingsdas verwendet wird oder es geht um eine Auswahl welche LÖSUNG eingesetzt werden soll.

Eine reine Klickorgie ohne eigene KOMPLEXE Entscheidungen geht schief, entweder bei der Annahme des Themas oder im Zweifel später im Projekt. Sorry, ist meine Erfahrung .

Ich vermute nach bisherigem Feedback, dass es (wenn das Thema überhaupt durchzukriegen ist) eventuell Sinn macht den Fokus des Projekts in Richtung der Datensicherheit zu verschieben, da hier neben der Auswahl des Tablets eine größere technische Entscheidung ansteht. Zum Beispiel die Auswahl der Software zur Rechte-Beschränkung des Patienten-Tablets. Meinungen hierzu?

Grüße

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Ich habe bei diesem Projekt ganz andere Gedanken bezüglich der Randbedingungen. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass sowas wirklich eingesetzt wird. Ein Tablett ist ohnehin schon eine Bakterienschleuder. Wenn ich mir jetzt noch vorstelle, dass ich mit meinen Fingern ein Tablett bediene, das zuvor ein Patient mit einer schweren Krankheit (ich zähle jetzt mal nicht die auf, die mir spontan einfallen) bedient hat, wird mir ganz anders. Wie will man so ein Gerät desinfizieren? Stichwort: MRSA

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Da ich, wenn ich im Krankenhaus bin, sowie nichts anfassen will, würde ich auch kein Tablett bedienen welches dort herumgereicht wird.

Da vertraue ich auch nicht der Desinfektion! Selbst bei öffentlichen Zugängen zu Rechnern wird mir schon anders wenn ich daran arbeiten muss.. Ich glaub nicht dass ein solchen Projekt auch wirklich in einem Krankenhaus eingesetzt wird, allein weil man es Pauschal gar nicht benutzen kann.

Unterscheidungen müssten dann schon allein bei schwerkranken Patienten, bei Hochansteckenden Patienten und bei Patienten mit einem geschwächten Immunsystem getroffen werden..

Evtl. ein wenig Offtopic.

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Bei uns werden Tablets von den Ärzten zu Patientengesprächen eingesetzt. Aber auch nur von Ärzten und den Mitarbeitern an den Geräten angefasst und daher nicht zu vergleichen.

Aber im Vorfeld zur Einführung von Tablets habe ich mich mit der Thematik auch ein wenig beschäftigt. Ich hatte dazu 2 Berichte aus Krankenhäusern, die bereits mit Tablets im Patienmtenbetrieb arbeiten.

Laut dem einen Berichten gibt es hierfür bereits erste Folien, die desinfizierend wirken und einfach auf das Pad geklebt werden.

Der andere Bericht spricht davon, dass überraschend wenige Viren und Bakterien durch das Pad übertragen werden und man keine Ansteckung hierdurch erwartet, dies aber genau beobachten wird.

Leider finde ich gerade diese Berichte nicht mehr und es ist auch schon nahezu 2 Jahre her, dass sich bereits sehr viel verändert haben kann. Daher ist meine Aussage nur als "Gerücht" zu werten welches nur einen wagen Hinweis enthält sich doch mal in diese Richtung zu informieren, da dieses Thema bereits woanders gründlich unter die Lupe genommen wird.

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Laut dem einen Berichten gibt es hierfür bereits erste Folien, die desinfizierend wirken und einfach auf das Pad geklebt werden.

Der andere Bericht spricht davon, dass überraschend wenige Viren und Bakterien durch das Pad übertragen werden und man keine Ansteckung hierdurch erwartet, dies aber genau beobachten wird.

Sehr interessant! Meine Idee wäre auch eventuell bei der Auswahl des Tablets miteinzubeziehen, ob das Tablet abwaschbar ist oder nicht oder eventuell sogar ein bestimmtes Healthcare-Tablet existiert (ähnlich wie abwaschbare Tastaturen und Lüfterlose PCs imd OP-Bereich). Aber das ist ja bereits Inhalt des Projekts!

Grüße

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Hallo nochmal,

ich habe mich mit meinem Ausbilder nocheinmal zusammengesetzt und anschließend versucht den Fokus des Projekts mehr auf die Evaluierung der zu installierenden Lösung zu setzten. Natürlich handelt es sich um einen längeren Test, aber ich würde dann mit Abschluss des Projektes Patienten und Ärzte befragen, um Vorteile und Nachteile einer digitalen Lösung herauszuarbeiten.Außerdem habe ich die Auswahl der Sicherheits-Software für das Patienten-Tablet nocheinmal herausgestellt.

Ist das tendenziell ein besserer Ansatz oder weiche ich eventuell zuweit vom eigentlichen Thema Informatik ab?

Grüße

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Projektbezeichnung:

Evaluation der Einführung mobiler Patientenaufklärungsbögen mit elektronischer Unterschrift

Kurze Projektbeschreibung:

Im Krankenhaus A wird zurzeit die Patientenaufklärung vor Eingriffen mit vorgedruckten Papierbögen der Firma XXXXX durchgeführt, die anschließend in die Patientenakte gelegt werden. Ziel des Projektes ist die Einführung von digitalen und mobilen Patientenaufklärungsbögen, die via Tablet und drucksensitivem Eingabestift für die elektronische Unterschrift ausgefüllt werden und anschließend als PDF-Datei abgelegt werden. Eine Kopie des Bogens soll via Air-Print für den Patienten ausgedruckt werden (gesetzliche Vorgabe). Der Aufbau dieser Teststellung der Firma XXXXX erfolgt nur in der Abteilung der Abteilung A und durch die Benutzung im Produktiv-Betrieb wird anschließend in Zusammenarbeit mit Ärtzen und Patienten unter Miteinbeziehung der Kosten und des administrativen Aufwands, der Nutzen der mobilen Patientenaufklärung evaluiert.

Für den Aufbau der Teststellung wird ein virtueller Server (Hyper-V Host vorhanden) mit Windows Server 2008 R2 installiert, auf dem anschließend die Software von Firma XXXXX bereitgestellt wird. Ebenfalls werden zwei Tablets, ein Eingabestift und ein Drucker mit Air-Print Funktion beschafft und eingerichtet. Um die Übergabe der Patientendaten von dem bereits vorhandenem KIS (Krankenhaus-Informations-System) in die neue Software zu ermöglichen, wird ein ein Aufruf des Programms aus dem KIS angelegt.

Für das Tablet der Patienten wird eine Software zum Einschränken der nicht benötigten Funktionen ausgewählt und eingerichtet. Desweiteren wird für den Aufruf des Programms auf den Tablets, das im Vorfeld eingerichtete WLAN des Hauses, benutzt.

Sollte sich das Projekt finanziell lohnen und sowohl Ärzte als auch Patienten von der Vereinfachung des Workflows überzeugt sein, wird dieses Modell flächendeckend in den beiden Krankenhäusern eingeführt werden.

Projektphasen/Zeitplanung:

Projektplanung

IST-Analyse erstellen 2

SOLL-Konzept erarbeiten 2

Projektdurchführung

Auswahl und Beschaffung der Hardware 2

Installation/Konfiguration des Servers 2

Auswahl der Security-Lösung für das Tablet 2

Einrichten der Tablets und des Druckers 4

Einbindung des Programms an das KIS-System 3

Projektabschluss

Testen der Funktionalität 3

Befragung der Patienten und Mitarbeiter 2

Vergleich der neuen und alten Methoden der Aufklärung 4

Dokumentation 9

Gesamt 35

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das haut mich auch nicht vom Hocker. Ist nun ein ITK/ITSK Thema ... aber zu wenig FiSi nach meinem Geschmack.

Deine Zeitplanung zeigt keinen klaren Focus auf irgendeinen Bereich und ich sehe keine komplexen eigenen Entscheidungen.

Kannst Du nicht einfach eine Lösung bestehend aus Server und Clients unter Betrachtung des Datenschutzes für so eine Anwendung suchen und alles offen lassen ? Dazu die gegebenen SW-Schnittstellen aufzählen und dann einfach mal schauen was der Markt so hergibt ?

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Projektbezeichnung:

Evaluation der Einführung mobiler Patientenaufklärungsbögen mit elektronischer Unterschrift

Unter einer Evaluierung verstehe ich eine "sachliche Bewertung". Ich sehe keinerlei Zeitaufwand für die Evaluierung?

Um die Übergabe der Patientendaten von dem bereits vorhandenem KIS (Krankenhaus-Informations-System) in die neue Software zu ermöglichen, wird ein ein Aufruf des Programms aus dem KIS angelegt.

Ein "ein" zuviel.

Projektabschluss

Testen der Funktionalität 3

Befragung der Patienten und Mitarbeiter 2

Vergleich der neuen und alten Methoden der Aufklärung 4

Dokumentation 9

9 Stunden finde ich für eine Doku zuvie..

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Die 9 Stunden für Doku sind ok. Die mir bekannten PAs werten den Aufwand für das Erstellen der abgegebenen Doku mit in diese Zeit rein ;)

Nach unseren Prüfern sollen wir mit ca. 10% rechnen, plus 1-2 Stunden. Aber unterscheidet sich auch hier anscheinend ziemlich. :-)

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