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GESUCHT: Schüler für den staatlich geprüften Techniker Computer und Netzwerktechnik


Waldnebel

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen, ich möchte hier einen kleine Aufruf starten:

Die Werner von Siemens Schule in Frankfurt am Main hat dieses Jahr zu wenig Anmeldungen für den Staatlich geprüften Techniker – Computer und Netzwerktechnik bekommen (Teilzeit / Abendschule)

Demnach wird es keine Klasse geben :.(

Benötigt wird eine abgeschlossene Berufsausbildung (Fachinformatiker, IT Systemelektroniker etc.) sowie etwas Berufserfahrung.

Der Techniker ist gleichwertig dem Bachelor! Die Weiterbildung geht in Teilzeit 8 Semester (Mo bis Do – 17:30 – 20:45) und kostet pro Semester gerade mal 20€

Hier noch die Zusatzqualifikationen die ihr bekommen könnt:

- Mittlerer Bildungsabschluss

- Fachhochschulreife

- Ausbildereignungsprüfung

- Anerkennung der Fachschulprüfung auf einen Teil der Meisterprüfung im Handwerk

- Im schuleigenen Netzwerklabor mit Cisco Premium Equipment können Sie innerhalb der Ausbildung unter Anleitung zertifizierter Trainer Kurse des CCNA absolvieren.

Alle weiteren Infos findet ihr unter https://wvs-ffm.de (Schulformen -> Technikerschule)

Also liebe Informatikkollegen, bildet euch weiter und meldet euch an!

Ich würde mich freuen wenn es klappen würde!

WICHTIG: MONTAG DEN 07.09.2015 GEHT ES SCHON LOS!

Liebe Grüße

Waldnebel

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1. Suche ich "Mitschüler"

2. Auch in der Umgebung - Mainz, Wiesbaden, Offenbach und Darmstadt gibt es keine Anmeldungen für das Teilzeitstudium.

3. So schlecht ist die Werner von Siemens nicht. Gibt wesentlich schlimmere :) (War da schon damals zu meiner FISI Ausbildung)

4. Zum Preis: Das ist der selbe Preis wie in jeder "staatlichen" Schule für den "staatlich geprüften Techniker"

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3. So schlecht ist die Werner von Siemens nicht. Gibt wesentlich schlimmere :)

Das klingt aber auch net wirklich besser oder vertrauenserweckend xD vorallem der Teil vor dem Smiley ;)

Naja vielleicht wollen einfach nicht so viele den "staatlich geprüften Techniker", da ich zugegeben noch nie vorher davon gehört hab weiß ich nicht ob der von Firmen überhaupt als wertvoll eingeschätzt wird oder nur ein Nice to have das keine echte Rolle spielt.

Je nach Wahrnehmung der Firmen kann es dann natürlich sein das den kaum jemand machen möchte weil er ihnen am Ende eh nichts bringt, bei einer Bewerbung, weil er nicht sehr bekannt ist oder eben keine große Wertigkeit hat bzw. auch das Ausbildungsinstitut negativ belastet ist.

Aber wie gesagt ich hab davon noch net gehört, muss ich gestehen und kann das daher nicht wirklich bewerten. Somit kann ich nur meine Gedanken anbieten für mögliche Gründe, wenn ich höre das es nicht genug Leute gibt die sich dafür anmelden, vorallem wenn er so wenig kostet.

Bin mir aber ziemlich sicher das der Techniker nicht gleichwertig mit dem Bachelor ist, da der Bachelor ein Hochschulabschluss ist, der Techniker nur eine Weiterbildung. Auch wenn Ausbildungsstätten das gerne behaupten, irgendwie müssen sie die Weiterbildung ja an den/die Mann/Frau bekommen, nur damit die dann am Ende merken das die Firmen das ganz und garnicht so sehen.

Bearbeitet von Albireo20
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Die Frage ist wohl: Was erwartet man von einer staatlichen Einrichtung in den heutigen Zeiten... Das war eher damit gemeint. Es ist nun mal keine Privatschule und nicht jeder kann sich mal so ein Vollzeitstudium leisten.

Der staatlich geprüfte Techniker könnte man mit dem Meister in anderen Berufen vergleichen. Ebenso wie ein Industriemechaniker seinen Techniker macht.

Er steht auf selber Stufe wie der Bachelor of Computer Science. Man ist im Anschluss auch berechtigt den Master hinten dran zu setzten.

Der "Techniker" ist definitiv nicht unbekannt. Ein neuer Kollege der diesen Monat als Abteilungsleiter für Technical Customer Service angefangen hat, hat diesen z.B. genau deswegen bekommen.

Viele Grüße

Waldnebel

Bearbeitet von Waldnebel
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Du bekommst doch nur die FHR oder nicht?

Wäre mir neu, dass man dann dem Bachelor gleichgestellt ist - schließlich ist Ausbildung+FHR oder Ausbildung+3 Jahre Berufserfahrung nötig - um den Bachelor zu machen - In unserer Abteilung sind wir uns auch einig, dass wir lieber einen mit Bachelor einstellen würden, als einen Techniker ...

Aber kann wie Albireo20 schon sagt, dass kan auch Betriebsabhängig sein.

Liebe Grüße

Tante Edit hat noch ein Komma und ein Wort eingefügt.

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Der "Techniker" ist definitiv nicht unbekannt. Ein neuer Kollege der diesen Monat als Abteilungsleiter für Technical Customer Service angefangen hat, hat diesen z.B. genau deswegen bekommen.

Ich sage es mal so: ein Techniker ist besser als kein Techniker. Allerdings gibt es in der IT keine (kaum?) Stellen, in der direkt auf Techniker ausgeschrieben sind. In anderen Industrien (zB verarbeitende Industrie) macht der Techniker dann schon mehr Sinn.

Ich vermute, dein Bekannter hätte die Stelle auch mit einer andere Fortbildung genau so bekommen, wie zB mit einem Operative Professional oder eben einem Bachelor.

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Um das erworbenen Kompetenzniveau in der Europäischen Union und auch in Deutschland einstufen zu können, wurde am 31. Januar 2012 im Rahmen der Erstellung des Europäischen und Deutschen Qualifikationsrahmen EQR / DQR, der Staatlich geprüfte Techniker auf die Stufe 6 von 8 eingeordnet. Damit stehen die Abschlüsse Staatlich geprüfter Techniker und Bachelor auf der gleichen Stufe

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Um das erworbenen Kompetenzniveau in der Europäischen Union und auch in Deutschland einstufen zu können, wurde am 31. Januar 2012 im Rahmen der Erstellung des Europäischen und Deutschen Qualifikationsrahmen EQR / DQR, der Staatlich geprüfte Techniker auf die Stufe 6 von 8 eingeordnet. Damit stehen die Abschlüsse Staatlich geprüfter Techniker und Bachelor auf der gleichen Stufe

Tzdm erhälst du auch nur die FHR ... was im Prinzip "nur" eine Zulassung zum Bachelor ist ... oder sehe ich das jetzt irgendwie falsch?^^

FHR ist ja auch nicht das Selbe wie ein Bachelor.

LG

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Tzdm erhälst du auch nur die FHR ... was im Prinzip "nur" eine Zulassung zum Bachelor ist ... oder sehe ich das jetzt irgendwie falsch?^^

Ja.

Die FHR spielt in diesem Vergleich keine Rolle. https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ischer_Qualifikationsrahmen#Vergleichbarkeit

Laut dem Ding, steht der Techniker eben auf einer Stufe mit dem Bachelor und dem OP.

Das Problem wurde schon genannt: "Wie viel ist den Arbeitgebern diese Weiterbildung wert / Erkennt der Arbeitgeber sie entsprechend an?"

Liegt der Fokus bei der Weiterbildung eigentlich eher auf der technischen Seite? (d'oh :))

Der OP scheint ja sehr auf Projektarbeit und Mitarbeiterführung ausgerichtet zu sein, könnte mir also schon vorstellen, dass der Techniker dann etwas wäre für Personen die eher ins fachliche wollen... ohne zu studieren.

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Tzdm erhälst du auch nur die FHR

Du bekommst die FHR nur wenn du:

Mit Bestehen der Abschlussprüfung wird die Fachhochschulreife zuerkannt, wenn

1.bei der Zulassung zum zweiten Ausbildungsabschnitt der mittlere Bildungsabschluss oder ein gleichwertiger Abschluss nachgewiesen wird und

2.ein Zusatzunterricht in Mathematik mit 80 Stunden im zweiten Ausbildungsabschnitt regelmäßig besucht und

3.eine Zusatzprüfung In Mathematik erfolgreich abgelegt wird und

4.die Leistungen In den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik im Abschlusszeugnis mit mindestens ausreichend bewertet werden

Quelle

Also nicht mal ebenso die FHR, dafür muss man extra etwas tun (Mathe).

Aber du bekommst die Allgemeine Hochschulzugangsberechtigung mit dem Abschluss des Technikers: hier nachlesen. Somit kannst du in Deutschland überall studieren.

Zur Anerkennung in der Wirtschaft: Hier im Unternehmen sind Stellen die einen Bachlor oder einen Techniker voraus setzten in die gleiche tarifliche Endgeldgruppe eingestuft. Hier gibt es Stellen, die nur von Technikern besetzt werden. Diese Stellen sind aber nicht in der IT angesiedelt, sondern in der Technik. Dort geht es um die Produktionsmaschinen, die Flurförderanlagen und was sonst noch so in der Fertigung/Lagerung an Technik eingesetzt wird. Das einzige IT-lastige in der Technik ist die SPS-Programmierung (gibt noch zwei drei weiter programmierbare Steuerungen). Ob man dort als FI glücklich wird weiß ich nicht.

Gruß Pönk

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Ich muss da wohl mit paar Vorstellungen aufräumen:

...

Er steht auf selber Stufe wie der Bachelor of Computer Science. Man ist im Anschluss auch berechtigt den Master hinten dran zu setzten.

In dieser Form ist diese Aussage FALSCH. Der Qualifizierungsrahmen gibt vor welche Kompetenzen für eine bestimme Niveaustufe benötigt werden. Für die Stufe 6 wird entweder dafür eine wissenschaftliche Ausbildung oder eine berufliche Weiterbildung in dem Tätigkeitsbereich gelistet.

Über ein sehr breites Spektrum an Methoden zur Bearbeitung komplexer Probleme in einem wissenschaftlichen Fach, (entsprechend der Stufe 1 [bachelor-Ebene] des Qualifikationsrahmens für Deutsche Hochschulabschlüsse), weiteren Lernbereichen oder einem beruflichen Tätigkeitsfeld verfügen.

Deutscher Qualifikationsrahmen - Niveau 6

Es geht nicht darum dass der Technikerabschluss die gleichen Kompetenzen impliziert wie ein Hochschulabschluss, sondern dass die Wertigkeit im Vergleich zu einer Ausbildung oder einem Masterabschluss zu bewerten sind.

Dementsprechend wird auch niemand sein Musterstudium mit einem Technikerabschluss beginnen können. Ein vertiefendes Masterstudium an allen mir bekannten Hochschulen setzt entsprechend einen vorherigen Hochschulabschluss in diesem Feld (Bachelor, Diplom (FH)) voraus.

Der "Techniker" ist definitiv nicht unbekannt. Ein neuer Kollege der diesen Monat als Abteilungsleiter für Technical Customer Service angefangen hat, hat diesen z.B. genau deswegen bekommen.

Viele Grüße

Waldnebel

In der Informatik ist der Techniker wie der Professional eine deutsche Sonderheit. Diese Sonderheit is in internationalen Unternehmen kaum bekannt, dort wird der Zugang immer noch über ein Studium erfolgen.

Um das erworbenen Kompetenzniveau in der Europäischen Union und auch in Deutschland einstufen zu können, wurde am 31. Januar 2012 im Rahmen der Erstellung des Europäischen und Deutschen Qualifikationsrahmen EQR / DQR, der Staatlich geprüfte Techniker auf die Stufe 6 von 8 eingeordnet. Damit stehen die Abschlüsse Staatlich geprüfter Techniker und Bachelor auf der gleichen Stufe

Das ist leider richtig. Schon damals hab ich in diesem Forum mich darüber empört. Denn so passieren Fehlinterpretationen, wie die deinige. Techniker und Bachelor beinhalten verschiedene Inhalte, Studierte Informatiker und Techniker besitzen verschiedene Kompetenzen, ein Techniker wird nicht in der Lage sein im Compilerbau oder Betriebssystemdesign mitzuwirken, während der Studierte Informatiker mit zielgerichteter Weiterbildung in der Lage sein sollte die Aufgaben des Technikers mit zu übernehmen.

Das Einzige was ich mir vorstellen könnte, was wirklich was bringt, wäre nach dem Techniker einen Master anzustreben. Rein theoretisch müsste das damit gehen aber es ist halt die Frage, ob man dort rein kommt und nicht zu viele notwendige Module (die man beim Bachelor belegt) fehlen.

Das wird nicht gehen.

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Das ist leider richtig. Schon damals hab ich in diesem Forum mich darüber empört. Denn so passieren Fehlinterpretationen, wie die deinige. Techniker und Bachelor beinhalten verschiedene Inhalte, Studierte Informatiker und Techniker besitzen verschiedene Kompetenzen, ein Techniker wird nicht in der Lage sein im Compilerbau oder Betriebssystemdesign mitzuwirken, während der Studierte Informatiker mit zielgerichteter Weiterbildung in der Lage sein sollte die Aufgaben des Technikers mit zu übernehmen.

Nun dann empör dich weiter, man kann nun mal Äpfel und Birnen nicht vergleichen. Der DQR ist alleinig dazu da, sicherzustellen, dass ein Abschluss eine Kompetenzeinordnung bekommt. Ein bachelor of arts ist gleich eines bachelor of science. Beide haben den Selben akademischen Grad, aber völlig unterschiedliche Kompetenzen. Aus diesem Grund macht es Sinn zu sagen alle bachelor haben DQR 6. Egal ob arts, law oder sience. Da der Techniker oder der OP aber kein akademischer Grad ist, sondern Bildungsabschluss der über eine Weiterbildung zu einer Berufsausbildung erworben wurde benötigt er eine Vergleichbarkeit.

Diese schlägt sich im DQR nieder. Damit ist der Techniker und der OP auf dem Selben Qualifikationsniveau, aber nicht das Selbe!

Es ist immer wieder lustig zu beobachten wie einige ihren akademischen Abschluss verteidigen und Menschen die auf dem zweiten Bildungsweg an einen Abschluss kommen abwerten wollen. Es verdient aus meiner Sicht einen genauso hohen Respekt, eine Berufsausbildung zu absolvieren und abschließen nebenberuflich abends und am Wochenende eine Weiterqualifizierung zu machen, wie einen bachelor in Vollzeit zu bewältigen.

Das beide Wege Ihre Vorteile auf verschiedenen Gebieten haben, will ich gar nicht abstreiten.

Das muss aber nicht bedeuten, dass der eine weniger qualifiziert ist als der andere.

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TL; DR; Der Abschlusswahn in der Informatik ist hochgradig verwirrend und kontraproduktiv.

Nun dann empör dich weiter, man kann nun mal Äpfel und Birnen nicht vergleichen. Der DQR ist alleinig dazu da, sicherzustellen, dass ein Abschluss eine Kompetenzeinordnung bekommt.

Der DQR führt meiner Meinung nach zu mehr Verwirrung als Klärung, wie sonst erklärst du dir Interpretationen, wie:

mit dem Techniker kann direkt der Master gemacht werden. In der Kommunikation des DQR sollte mehr Wert darauf gelegt werden was der DQR ist und was nicht. Vielleicht wird im DQR auch zu viel vermischt, das sieht man an der Definition der Stufe 6, wo wissenschaftliche Stelle oder berufliche Tätigkeit dauernd beide betrachtet werden. Das der DQR dabei auch eine allgemeine Beschreibung für alle Berufsgruppe darstellt ist auch nicht hilfreich.

Ein bachelor of arts ist gleich eines bachelor of science.

Beide haben den Selben akademischen Grad, aber völlig unterschiedliche Kompetenzen. Aus diesem Grund macht es Sinn zu sagen alle bachelor haben DQR 6. Egal ob arts, law oder sience. Da der Techniker oder der OP aber kein akademischer Grad ist, sondern Bildungsabschluss der über eine Weiterbildung zu einer Berufsausbildung erworben wurde benötigt er eine Vergleichbarkeit.

Diese schlägt sich im DQR nieder. Damit ist der Techniker und der OP auf dem Selben Qualifikationsniveau, aber nicht das Selbe!

Richtig, ich glaube nur der DQR tut da keinem einen Gefallen, denn die verschiedenen Berufsfelder unterscheiden sich zwischen den Tätigkeiten die von den verschiedene Qualifizierten wahrgenommen werden. Für den Vergleich einfach mal die drei Hochschulabschlüsse, Bachelor, Master, Promotion nach Studienfach und späterer Tätigkeiten in Unternehmen bewerten (e.g. Dr. rer. nat. Informatik vs. Bachelor of Arts BWL).

Daher wüsste ich gerne was dieses selbe Qualifikationsniveau sein soll. Für mich liest sich Niveau 6, als ob der Techniker im Nachhinein bewertet werden sollte und eigentlich außerhalb Konkurrenz laufen sollte.

Es ist immer wieder lustig zu beobachten wie einige ihren akademischen Abschluss verteidigen und Menschen die auf dem zweiten Bildungsweg an einen Abschluss kommen abwerten wollen. Es verdient aus meiner Sicht einen genauso hohen Respekt, eine Berufsausbildung zu absolvieren und abschließen nebenberuflich abends und am Wochenende eine Weiterqualifizierung zu machen, wie einen bachelor in Vollzeit zu bewältigen.

Nirgends liest du von mir eine Bewertung im Sinne von Respekt, Engagement, Begeisterung für sein Fach und Disziplin.

Ich gebe dir vollkommen recht, mich ärgert in diesem Falle diese "Schlampigkeit" mit dem DQR und dessen Konfusion. Wie auch eine inhaltliche Abwertung des Bachelors. Aktuell werden Konturen von Abschlüssen durch "Äquivalenz in Köpfen" abgeschliffen. Die eher beständigen Berufe (Arzt, Anwalt) haben solche Kompetenz Gerangel nicht zu kämpfen und können so schlüssig den Werdegang klar machen.

Wer soll denn einem Schulabgänger erklären was er tun kann wenn es sowas gibt wie:

- TA

- FISI; FIAE; ITSYS; Kaufmann

- Techniker; Informatiker; IHK Specialist; IHK Professional

- Bachelor; Master; Master (non-konsektuiv); nicht akkreditierte Studiengänge

Dabei findet konstante Abgrenzung von oben nach unten wie unten nach oben statt. Für jeden "alle die eine Ausbildung durchlaufen haben können nur nach Vorlage und Struktogramm programmieren*" Beitrag suche ich dir gerne einen "diese dummen Studierten, alle FIAEs können das auch" Beitrag. Wie sollen wir da eine vernünftige Lobby haben?

*Struktogramme habe ich wirklich nur in der Ausbildung gesehen, in der Berufsschule, WIESO?

Das beide Wege Ihre Vorteile auf verschiedenen Gebieten haben, will ich gar nicht abstreiten.

Das muss aber nicht bedeuten, dass der eine weniger qualifiziert ist als der andere.

Weniger ergibt schon keinen Sinn, weil vorher müssen wir reden wo drin qualifiziert und wofür.

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Nirgends liest du von mir eine Bewertung im Sinne von Respekt, Engagement, Begeisterung für sein Fach und Disziplin.

Ich gebe dir vollkommen recht, mich ärgert in diesem Falle diese "Schlampigkeit" mit dem DQR und dessen Konfusion. Wie auch eine inhaltliche Abwertung des Bachelors. Aktuell werden Konturen von Abschlüssen durch "Äquivalenz in Köpfen" abgeschliffen. Die eher beständigen Berufe (Arzt, Anwalt) haben solche Kompetenz Gerangel nicht zu kämpfen und können so schlüssig den Werdegang klar machen.

Wer soll denn einem Schulabgänger erklären was er tun kann wenn es sowas gibt wie:

- TA

- FISI; FIAE; ITSYS; Kaufmann

- Techniker; Informatiker; IHK Specialist; IHK Professional

- Bachelor; Master; Master (non-konsektuiv); nicht akkreditierte Studiengänge

Dabei findet konstante Abgrenzung von oben nach unten wie unten nach oben statt. Für jeden "alle die eine Ausbildung durchlaufen haben können nur nach Vorlage und Struktogramm programmieren*" Beitrag suche ich dir gerne einen "diese dummen Studierten, alle FIAEs können das auch" Beitrag. Wie sollen wir da eine vernünftige Lobby haben?

*Struktogramme habe ich wirklich nur in der Ausbildung gesehen, in der Berufsschule, WIESO?

Weniger ergibt schon keinen Sinn, weil vorher müssen wir reden wo drin qualifiziert und wofür.

Ich finde die Vielfalt der Möglichkeiten eine Berufliche Karriere zu starten und weiterzuführen gut. Das hat einen ganz einfachen Grund, persönliche Neigung. Es gibt nun mal Menschen die eher praxisorientiert arbeiten wollen und auch besser können. Für diese Menschen ist eine Ausbildung mit einer anschließenden Weiterbildung besser geeignet, als ein Studium.

Dann wiederrum gibt es Leute die theoretisch und wissenschaftlich arbeiten wollen, da ist ein Studium nun mal besser.

Trotzdem können beide Personengruppen in der IT-Welt ähnliche Gebiete beackern. Denn die IT-Landschaft ist sehr breit gefächert und die Grenzen von Aufgaben verschwimmen sehr stark. 1997 wurde die Ausbildung zu Fachinformatiker ins Leben gerufen, weil Firmen für Admin Jobs oder Programmiertätigkeiten nicht immer einen hochbezahlten Informatiker haben wollten. 2004 wurde dann die Weiterbildung zum OP ins Leben gerufen, der bis heute sicher keine Verbreitung wie die Ausbildung erlangt hat, aber gut im Rennen liegt. All die von dir aufgezählten Bildungsabschlüsse, haben ihre Berechtigung, und überscheiden sich Teilweise in ihren Tätigkeiten. Aber ist das schlecht?

Das einzige was ich wirklich schlimm finde, ist die Aufweichung des Abiturs und des bachelors, denn dieser sorgt dafür, dass auch die Ausbildungen abgewertet werden. Der bachelor wird immer mehr zu einem erweiterten Abitur.

Glaub nicht das ich so kurzsichtig wäre den Unterscheid zwischen einem akademischen Abschluss und einer Ausbildung nicht zu kennen. Kompetenzen die man in einer Ausbildung oder einem Studium erwirbt müssen nicht immer auch in der Praxis verwendet werden. Ein Studium sollte in der Regel eher darauf abziehen zu lernen wie man wissenschaftlich und selbststrukturiert abreitet und sich Themen im Eigenstudium aneignet. In einer Ausbildung spielt das eher eine Nebenrolle, hier wird versucht Basiswissen zu vermitteln um mit dem passenden Job zu einem „Spezialisten“ zu werden.

Man kann also grob sagen, der Vorteil eines Absolventen ist in der Regel, dass er in der Lage ist sich selbst Themen anzueignen und wissenschaftlich differenziert zu betrachten. Das heißt nicht das Auszubildende das nicht können, aber in der Regel nicht so gut, da sie es nicht so gelernt haben. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass bachelor Absolventen immer öfter nicht mehr die Kernkompetenzen eines Hochschulabsolventen mitbringen.

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Das wird nicht gehen.

Also bezieht sich die Gleichstellung auf die Entlohnung wie ein "Bachelor" - ohne jedoch die Aussicht darauf zu haben, einen "Master" zu machen und ohne die Kompetenzen eines "Bachelor"?

Verstehe dann ehrlich gesagt nicht wieso man den "Techniker" im IT-Bereich machen sollte - für mich wäre das gar keine Option.

Liebe Grüße

Bearbeitet von robin.swg
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Wurde schon alles zum Thema DQR und den daraus resultierenden Fehlinterpretationen gesagt, was es zu sagen gibt.

Wie man an diesem Beispiel sieht, geht sowas viral seinen Weg. Und dann macht jemand aufgrund dieser Fehlinformationen den Techniker, meldet sich an einer Hochschule zum Master an und wird wieder auf den Boden der Tatsachen geholt. Ärgerlich. Mit viel Pech waren es dann verschwendete 4 Jahre Lebenszeit (wenn man sowieso vor hatte eine akademische Ausbildung zu absolvieren). Da wäre man auch schon fast mit dem Bachelor in Teilzeit durch...

Also bezieht sich die Gleichstellung auf die Entlohnung wie ein "Bachelor" - ohne jedoch die Aussicht darauf zu haben, einen "Master" zu machen und ohne die Kompetenzen eines "Bachelor"?

Nicht einmal das. Meines Wissens nach wird der Techniker im TVÖD i. d. R. maximal in EG9a eingruppiert. 9b -12 für Fachhochschulstudium / Bachelor, 13 - 15 Master / Hochschulstudium. Wenn nicht einmal der TVÖD die Gleichwertigkeit lebt, die das Land im DQR in die Welt hinausposaunt, weiß man, was man davon zu halten hat...

Verstehe dann ehrlich gesagt nicht wieso man den "Techniker" im IT-Bereich machen sollte - für mich wäre das gar keine Option.

Wenn man das pragmatisch sieht, ja, es gibt keinen rationalen Grund einen Techniker zu machen. Stellen für Techniker gibt es kaum. Nach einem Hochschulstudium (oder relevanter Berufserfahrung) wird in fast jeder Anzeige gefragt. An den staatlichen Techniker-Schulen ist der Matheanteil nur unwesentlich geringer als an den staatlichen FHs.

Alles in allem wäre so ein Zusatz im DQR ala:

a) Gilt nur als Vorschlag für das Ausland!

B) Ein konsekutiver Master ist mit dem Techniker oder dem OP nicht möglich.

c) Ein SP darf nach dem OP oder Bachelor jedoch gemacht werden.

d) Ein SP ist nach dem Techniker ebenfalls nicht möglich

e) Keine Gleichwertigkeit in Gehalt und Eingruppierung im TVÖD zwischen Techniker / Bachelor / OP oder Master / Meister / SP

f) Für das Inland hat dieses Blatt Papier keinerlei bindenden Charakter und ist maximal

g) eine unverbindliche (Preis)Empfehlung (aber nur für alle anderen, nicht für uns, den Staat, der für das Papier verantwortlich ist)!

recht hilfreich...

Bearbeitet von Kwaiken
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Stellen für Techniker gibt es kaum. Nach einem Hochschulstudium (oder relevanter Berufserfahrung) wird in fast jeder Anzeige gefragt.

Auch nach Fachinformatiker wird nicht gefragt, insofern ist so ein Gradmesser ziemlicher Mumpitz.

Wie schon hundert mal geschrieben muss man nach Skills suchen und nicht nach Abschlüssen in den Stellenanzeigen. Wissen aber auch inzwischen die Firmen, daher steht da eigentlich immer "oder vergleichbare Ausbildung", da es schlicht dämlich wäre sich auf irgendwelche Abschlüsse zu fixieren.

Und das Argument "Ist ein Master möglich?" ... nunja. Das ist doch völlig irrelevant, wenn man den nicht machen will. Und wo was im ÖD eingruppiert sollte für jemand der in der freien Wirtschaft arbeitet auch egal sein, denn wie gesagt ... die Skills zählen dort, ein FI-SAPler wird immer verdienen als ein Bachelor im Callcenter :). Und da spielt der DQR genauso wenig eine Rolle, wie dass der Bachelor einen Master machen darf oder im ÖD höher eingruppiert wird.

Daher mein Rat: Schaut auf die für euch relevanten Dinge und ignoriert so Schattenboxargumente.

Bearbeitet von bigvic
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Das ist nicht richtig. Du kannst ja einfach mal Administrator, München auf monster.de eingeben und schauen, was die ersten 10 Stellen verlangen. Ich habe mir die Mühe mal für dich gemacht und die ersten 10 Stellen angeschaut:

Suche nach Administrator:

- Explizit gefragt nach FI oder Ausbildung: 7

- Nur gefragt nach Skills: 3 (meist nur englischsprachige Anzeigen)

Ein ähnliches Bild liefert die Suche nach Softwareentwickler.

Damit ist die Aussage, dass in Stellenanzeigen nicht nach Fachinformatikern gefragt wird ziemlicher Quatsch.

Wie schon hundert mal geschrieben muss man nach Skills suchen und nicht nach Abschlüssen in den Stellenanzeigen. Wissen aber auch inzwischen die Firmen, daher steht da eigentlich immer "oder vergleichbare Ausbildung"...

Du kannst es nochmal 100x schreiben. Wahrer wird es dadurch nicht.

Wie auch ich Dir schon geschrieben habe, trifft man i. d. R. die Ausprägung:

- Studium oder gleichwertige Ausbildung mit Berufserfahrung

- Ausbildung oder Berufserfahrung

- Mehrjährige Berufserfahrung

in absteigender Reihenfolge. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, aber bitte nicht eine eine aus 1.000 Anzeigen rausfischen und das als Beweis hernehmen.

Und das Argument "Ist ein Master möglich?" ... nunja. Das ist doch völlig irrelevant, wenn man den nicht machen will. Und wo was im ÖD eingruppiert sollte für jemand der in der freien Wirtschaft arbeitet auch egal sein, ...

Es ging hier um Vergleichbarkeit im Rahmen des DQR und die Missverständnisse, die so eine undifferenzierte Sichtweise für die betroffenen hat. Es wird nämlich nirgends auf die geltenden Einschränkungen hingewiesen. Und das ist das Problem, nicht wer am Ende mehr verdient.

Das weißt Du aber ganz genau, reitest aber auf Dingen rum, die niemand in Zweifel gezogen hat... eine sehr befremdliche Art der Diskussionsführung.

Bearbeitet von Kwaiken
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Damit ist die Aussage, dass in Stellenanzeigen nicht nach Fachinformatikern gefragt wird ziemlicher Quatsch.

...

Du kannst es nochmal 100x schreiben. Wahrer wird es dadurch nicht.

Wie auch ich Dir schon geschrieben habe, trifft man i. d. R. die Ausprägung:

- Studium oder gleichwertige Ausbildung mit Berufserfahrung

- Ausbildung oder Berufserfahrung

- Mehrjährige Berufserfahrung

in absteigender Reihenfolge. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, aber bitte nicht eine eine aus 1.000 Anzeigen rausfischen und das als Beweis hernehmen.

Nein, dass lässt du nicht. Du hast eine feste Meinung und das sei dir gegönnt. Aber es ist nicht mehr. Kein Fakt, nur eine Meinung. Oder wo ist der Beweis für deine Wahrheit mit der Auflistung oben welche Ausprägungen man antrifft und was damit gemeint ist und ...? Die ziehst du dir aus dem Hut und das ist ok, aber genauso wahr wie meine These, dass das völliger Käse ist wenn man nach "Fachinformatiker" oder "Ausbildung" sucht, anstatt nach "Netzwerkadmin" oder "Cisco" zu suchen (ich hab das jetzt nicht auf monster.de getestet, da ich aus Erfahrung weiss, dass es sinnvoller ist - wir reden hier auch von Qualität der Treffer [für mich zumindest noch ein relevantes Kriterium], aber gut, wieder meine Wahrheit und du hast wohl eine andere parat). Du suchst Einzelfälle und argumentierst mit denen und sagst dann gleichzeitig, dass andere das nicht machen sollen.

Aber mein Ziel ist es ja auch nicht dich zu überzeugen, sondern deinen steilen Thesen meine noch steileren Entgegenzusetzen und dann können die Leute entscheiden, welche "Wahrheit" sie eher überzeugt.

Bearbeitet von bigvic
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- Studium oder gleichwertige Ausbildung mit Berufserfahrung

- Ausbildung oder Berufserfahrung

- Mehrjährige Berufserfahrung

in absteigender Reihenfolge.

Das meinte ich mit meiner Aussage "ein Techniker zu haben ist besser als kein Techniker zu haben". Allerdings stimmt auch folgende Aussage:

Daher mein Rat: Schaut auf die für euch relevanten Dinge [...]

Jeder muss seinen Weg finden, es gibt keine Musterlösung. Man kann damit nicht sagen: "Mit einem Techniker stehen einem alle Wege offen", aber genauso muss das auch nicht auf einen Bachelor zutreffen.

Ich weiß nur, warum viele in anderen Industrien (Metallverarbeitung, Holzgewerbe, Baumaschinen, ...) keinen Techniker machen: Der Grund ist, dass es schwierig ist, eine Techniker-Stelle zu finden. Also, dass viele zwar den Techniker machen, aber dann dort sind, wo sie auch davor schon waren und zwar mit der Tätigkeit und dem Gehalt (Berufsausbildung).

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