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Software verkaufen - wie Händeln?


Gurki

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Um das ganze zu vereinfachen würde ich einfach ein "©Gurki" oder so was in der art (halt dann mit dem richtigen Namen) da rein klatschen am besten auch noch mal irgendwo im Quell Code versteckt so das das nicht einfach so mal herausgenommen werden kann und ansonsten erst mal den Kollegen vertrauen.

Quellcode muss er ja nicht bekommen wenn der das Fertige Programm zum zeigen hat ! vielleicht das ganze noch irgendwie so verschlüsseln das der auch anderweitig nicht mehr an den Quellcode kommt und Schwups kannst dem alles geben und hast trotzdem immer und jederzeit die Kontrolle.

Im schlimmsten falle könntest du dann auch als alleiniger Besitzer des Quellcodes vor Gericht beweisen das das ganze dein Programm ist ...

Aber ich frage mich eh wie man auf die Idee kommen kann das der einfach abhauen könnte ... klar möglich ist alles aber hey der wird sich wohl kaum mit den Millionen die der mit der App verdient absetzen ...

Ich weis ja nicht was das ganze genau ist und klar wird in der Industrie gerne mal etwas mehr bezahlt aber ich gehe mal eher nicht davon aus das der gute damit instand reich wird ;)

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Eure kreativen Ideen in aller Ehre, aber es gibt nur eine vernünftige Lösung (vorsicht, folgendes ist keine Rechtsberatung sondern nur meine bescheidene Meinung):

Setze dich mit deinem Bekannten zusammen, mach ihm deinen Standpunkt deutlich und versucht eine Lösung zu finden. Wenn ein Auftraggeber etwas ordert (Unterschrift vorausgesetzt), muss er es auch zahlen, egal wie. Natürlich kann man dem ein wenig entgegen kommen, zB indem man mehrere Zahlungsziele vereinbart (wird in der Praxis auch oft gemacht, dass je nach Erreichen eines Milestones ein bestimmter Zahlunsgbertag fällig wird). Eine andere Möglichkeit wäre eine bestimmte Provision zu verlangen (natürlich auch wieder vertraglich regeln).

Im Grunde treffen immer zwei aufeinander: der eine möchte möglichst viel verdienen, der andere möglichst wenig bezahlen. Die Einigung ist irgendwo dazwischen, aber beide müssen damit zufrieden sein. Und wenn er sich das nicht leisten kann, dann muss er das Projekt eben nach hinten schieben. Wenn man sich nicht einigt, kommt man eben nicht zusammen und der Auftraggeber kann jemand anderes suchen.

Die Problematik ist wohl eher, dass auch kein Gewerbe auf der Entwicklerseite existiert und bisher kein Vertrag geschlossen wurde und somit kein Auftrag existiert (evtl. nur eine mündliche Absprache, in wie fern die gilt weiß ich nicht, sind beide gewerblich gilt es auf jeden Fall). Aber man kann auch kein Auto kaufen, wenn man das Geld nicht hat. Zu sagen: "ich habe gerade kein Geld", ist zwar ehrlich aber bringt beiden Seiten nichts.

Für das nächste mal: mache einen Kostenvoranschlag, schreibe ein Angebot nach Lasten- und Pflichtenheft und lass dir das daraus erstellte Angebot unterschreiben. Dann existiert eine Bestellung. Und definiere Zahlunsgziele (zB Zahlung innerhalb von X Wochen nach Leistungserbrinung bzw. auch Teilzahlungen mit rein nehmen). Ob der Quellcode auch ausgeliefert werden muss, steht dort auch drin. Häufig ist es so, dass das Angebot dann deutlich teurer wird.

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Jetzt gehen wir mal nicht vom Worst-Case Szenario aus.

Wenn es ein guter Bekannter von dir ist, wird er dich mit Sicherheit auch entlohnen.

Wenn ihr eine Abmachung getroffen habt (und vohrer alles abgesprochen habt) dann sollte es doch kein Problem sein, eine Entschädigung für die investierte Zeit zu verlangen.

Bzw. wie heißt es so schön..Eine Hand wäscht die andere.

Und zum Thema "Vorstellung Kunden"..wie wäre es, wenn du ihm eine Testversion anbietest ?

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Jetzt gehen wir mal nicht vom Worst-Case Szenario aus.

...

Tja, da schwingt aber immer noch die Bemerkung mit, die der TE gemacht hat, dass auch der Vater des Bekannten das Programm hätte erstellen können. Der Bekannte ihm (TE) aber die Gelegenheit geben wollte, Erfahrung zu sammeln. Da misstrauisch zu werden, dass neben der Erfahrung kein weiteres Geld gezahlt werden soll, ist nicht allzu abwegig, oder?

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  • 2 Monate später...

So kleines Update: Man will keinen Vertrag VOR Erfolg aufsetzen bzw. unterzeichnen. Es wurde ein Protokoll vom Auftraggeber erstellt (hat er mir gestern gezeigt), in dem steht das mein Honorar Berufserfahrung sein wird und mir dann gestattet wird dies in meinen Lebenslauf aufzuführen. :lol:

Bedeutet: Ich baue da die App fertig, für Erfahrung und weiß nicht ob ich was bekomme (selbst wenn die App erfolgreich sein sollte, wurde ja nie ein Vertrag gemacht, die App hat der Auftraggeber dann ja aber schon). Aber so weit kommt es gar nicht, ich breche das hier ab. Das Protokoll hat mir dann doch gereicht... Der Vater des AG kann das dann weiterführen (neu bauen).

Also wieder was fürs Leben (auf die harte Tour) gelernt: Alles schriftlich machen und nichts ohne Vertrag und Unterschrift.
 

Wie schaut es denn eigentlich aus wenn ich die App (mein geistiges Eigentum - aber fremde "Idee") für mich fertig baue und dann in den gängigen Appstores veröffentliche? Kann mich der AG für "Ideenklau" belangen? 

Bearbeitet von Gurki
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Zitat

Wie schaut es denn eigentlich aus wenn ich die App (mein geistiges Eigentum - aber fremde "Idee") für mich fertig baue und dann in den gängigen Appstores veröffentliche? Kann mich der AG für "Ideenklau" belangen? 

Frag besser einen Anwalt^^ Wenn ich müsste, würde ich aber mal auf ja tippen. Vielleicht dreht sich das Blatt aber auch nochmal, wenn du jetzt die harte Schiene fährst und die Leute ungern nochmal Zeit in die Neuentwicklung stecken wollen.

Ansonsten, gut so. Richtige Entscheidung getroffen. Die Erlaubnis, das Projekt in den Lebenslauf aufzunehmen wirkt ja schon fast dreist :) Am Anfang ging es ja noch drum, deinen Bekannten nicht zu verärgern.. aber irgendwo muss man auch die Grenze ziehen.

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Selbst wenn du es in seinem Auftrag programmiert hast - wenn er nicht dafür zahlt, dann hat er auch keinerlei Ansprüche auf das fertige Produkt. Du bist ja nicht bei ihm angestellt, oder? Das würde die ganze Sache nämlich noch einmal rechtlich komplexer werden lassen...

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Nein ich bin nicht bei ihm angestellt. Auch hier gibt es keinen Vertrag. Im Protokoll steht lediglich das ich als freiberuflicher Softwareentwickler zur Verfügung stehe. 

Je öfter ich das Protokoll lese, desto mehr ärgere ich mich überhaupt auf so ein Spielchen eingelassen zu haben.

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Sollte eigentlich kein Problem sein, die fertige App zu vertreiben, aber wirklich vorher einen Anwalt fragen. Er hat nichts schriftliches das er die alleinigen Rechte an der Idee hat und da du auch nie richtig angestellt warst, dürften auch diese ganzen Gesetze gegen Wettbewerb im selben Bereich nach einer Anstellung nicht greifen. Letztendlich würde ich also behaupten das du das ganze wenn die komplette Umsetzung von dir ist schon vertreiben kannst, aber zur Sicherheit in solchen Fällen wie gesagt einen Anwalt fragen, der kann es dir genau sagen.

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vor 16 Stunden schrieb Gurki:

Es wurde ein Protokoll vom Auftraggeber erstellt (hat er mir gestern gezeigt), in dem steht das mein Honorar Berufserfahrung sein wird und mir dann gestattet wird dies in meinen Lebenslauf aufzuführen. :lol:

Ich hoffe im gleichen Moment hast Du vor seinen Augen lachend das GitHub Repository geloescht.

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